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Traum



Jahrelang suchte ich
ich suchte einen Weg
den Weg aus der Einsamkeit
weg von Schmerz und Trauer

In meiner kleinen Welt war alles dunkel
dann sah ich dich
etwas helles, reines
etwas was mich anzog

Du reichtest mir deine Hand
obwohl du mich kaum kannest
aber du tatest es einfach
du retteste mich unwissentlich

Eine so ehrliche Persönlichkeit
schenkte mir Liebe
dem Menschen der eigenltich keine verdiente
dem Menschen der keine liebe kannte

Aber du warst geduldig mit mir
du hast sie mir gelehrt
ihren süßen Geschmack
aber auch ihr kalter Schmerz
Alle Seiten zeigtest du mir
schenktest mir deine Liebe

Nach einiger Zeit
wo ich Vertrauen fasste
spross eine zwarte Liebe
die langsam wuchs

Es war ein langer Weg
du bist ihn bis zum Ende gegangen
nun erhälst du deine Belohnung
die Worte die du dir so gewünscht hast

Ich liebe dich!


Warum?!



Warum musste ich dir begegnen?
Warum fügst du mir solche Schmerzen zu?

Es hat doch alles so harmlos angefangen
zarte Bänder des Vertrauens wurden geknüpft
Vertrauen wurde aufgebaut
liebevolle Worte ausgesprochen

Aus diesen zarten Bändern wurde
ein zartes Pflänzchen
es wuchs langsam aber stetig
bis ich es so groß war um die Worte zu tragen

Ich liebe dich

Aber als diese Worte ausgesprochen waren
waren sie ein Todesurteil
du hattest kein Pflänzchen für mich
bei dir wuchs nur Freundschaft

Nun ist meine Pflanze am verwelken
Das Wasser für sie ist zu salzig

Hätte ich gewusst wie schwer es sein wird
deine Hand los zu lassen
hätte ich sie niemals ergriffen
Dann hätte ich nun keine Schmerzen


Vergessene Zeiten



Ich laufe in der Nacht umher
mich umgibt schwarzer warmer Stoff
alle Menschen meiden mich
wegen dem schwarzen Stoff

Dabei gehe ich doch nur hier entlang
in Richtung Friedhof
ich gehe in der Nacht
Am Tage ist es mir dort zu voll

Ist das ein Verbrechen?
Nur weil ich gerne alleine bin?
Weil ich nicht am Tage die Totenstätten besuche?
Bin ich deswegen aus einem anderen Grund als alle dort?

Ich gehe gerne zum Friedhof
dort sind die Gräber meiner Liebsten
meiner Liebsten aus vergangenen Zeiten
Jeden Tag versuche ich dort hin zu gehen

Ich habe Angst sie zu vergessene
deswegen komme ich fast jeden Tag
Stehe vor ihren Gräbern und denke an sie
an die guten und an die schlechten Zeiten
Wie wir gemeinsam geweint und gelacht haben

Im Mondlicht leuchtet der Stein auf dem dein Name steht
die Kerze flackert im kalten Wind

Wie gestern auch stehe ich hier
denke an dich
meine Liebste

Heute wäre dein Geburtstag
deswegen lege ich zu der roten Rose
die ich dir heute ans Grab lege
ein kleines Geschenk auf das Grab


Ich komme jeden Tag um dich und die Zeit mit dir nie zu vergessen
den du bist mir zu wichtig, als das ich dich vergessen will

….meine einzige Liebe


Tears



Tränen,
salziges Wasser,
von mir vergossen
sind meine besten Freunde

Wenn ich sitze nachts allein
wenn ich tief bin verletzt
wenn ich betrogen worden bin
dann treff ich mich mit meinen besten Freunden

Sie sind immer da
wenn ich sie brauche
Sie hören mir zu
wenn ich erzähle
erzähle von meinen
Ängsten
Trauer
Wut
... Gefühle

Sie tun das was ihr nicht tut
ihr lasst mich allein
wenn ich euch wirklich brauche
ihr hört mir nicht zu
auch wenn es wichtig ist
oder ihr es versprochen habt

Schon so oft habt ihr mich verraten
betrogen, belogen, verlassen ...

Mir sind nur noch meine besten Freunde geblieben
von mir vergossen,
salziges Wasser,
meine Tränen

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Tag der Veröffentlichung: 02.05.2009

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