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Dies sind die Er¬leb¬nisse der klei¬nen Kajsa, die vor ih¬rem Welt¬raum¬flug eine Raum¬fahrt¬schule be¬su¬chen mußte.


Das ist Kajsa Lyra. Sie ist glückli¬ch, da sie bei ei¬nem Welt¬raum¬flug mitflie¬gen darf.



Zuvor muß sie aber noch in die Raumfahrt¬schule, um eini¬ges noch zu ler¬nen.



Das ist Karin Libra.



Sie ist Lehrerin in der Raumfahrt¬schule. Da Kajsa das ein¬zige Kind ist, erhält sie Einzel¬unter¬richt.



„Hallo ich bin Karin Libra, deine Lehrerin für Das Erde Mond System. Du kannst mich ruhig Karin nennen“, begrüßt sie Kajsa. „Gut!“ sagt diese und fragt. „Wie alt ist denn der Mond und die Erde?“. „Die sind genauso alt wie das gesamte Sonnen¬-



system. Nämlich ungefähr 5,5 Milliarden Jahre.“ „Is’ ja irre!“ erwidert Kajsa keck! „Weißt du, der Mond hat schon immer die Menschen fasziniert.“, erzählt sie. „Da haste Recht! Ich frage mich im¬mer: warum fällt der Mond nicht auf die Erde?“, lenkt Kajsa ein. „Diese Frage ist recht alt. Also, der Mond und die Erde ziehen sich gegenseitig an.“ “Was denn? Ihre Sonntagsklamotten?“, albert Kajsa rum. „Kajsa sei bitte nicht so kindisch!“, er¬mahnt sie Frau Libra. „Du weißt schon wie ich das meine. Also, da aber beide umeinander kreisen werden sie durch ihre Fliehkraft auch wieder von einander wegge¬drückt. „Hä? Warum flieht die Kraft? Hat sie ein Fenster eingeworfen?“ wundert sich Kajsa. „Nein, Sie heißt so, weil diese Kraft, wenn sich etwas dreht, Sachen vom Mit¬telpunkt nach außen zieht, also fliehen läßt.“. „Wie beim Karussell?“ bemerkt Kajsa. „Ge¬nau!“. „Wie ist der der Mond entstanden?“ fragt die Kleine. „Dar¬über gibt es drei Theorien, die wir später bespre¬chen. Der Mond zeigt uns immer die selbe Seite, da er für eine Erdumkrei¬sung ge¬nauso lange braucht, wie für eine Um¬drehung um sich selbst.“. „Wie fies.“ lenkt kajsa ein. „Kann man so sehen. Der Mond ist aber auch für andere Natur¬phäno¬mene verantwortlich.“ Fährt Karin fort. „Los, sag schon für welche?“, fragt Kajsa ungedul¬dig. „Für die Tiden, auch Ge¬zeiten genannt.“, er¬klärt Frau Libra schnell. „Hä? Seit wann können Zei¬ten ge¬hen?“ wundert sich Kajsa. „Bitte etwas ern¬ster!“ er¬mahnt die Lehrerin. „Damit bezeichnet man



Ebbe und Flut. Dabei zieht der Mond mit seiner An¬ziehungskraft das Mehrwasser der Erde an, so daß ein Wasserberg, auch Flutberg genannt ent¬steht. Auf der Mond abgewandten Seite ent¬steht eben¬falls einer. Das macht die bei der Erd¬dre¬hung ent¬stehende Fliehkraft. Bei Voll- und Neu¬mond ist die¬ser größer als bei Halbmond.“. „Wieso denn? Ist die Erde dann besoffen und eiert dann extrem?“, be¬merkt Kajsa kichernd. „Nein natürlich nicht! Da zieht die Sonne auch noch mit.



Etwa alle sechs Stunden ist Ebbe oder Niedrigwas¬ser und Flut oder Hochwasser, hier kannst du es se¬hen. Den Höhenunter¬schied nennt man Tidenhub. Auch die Sonnenfin¬sternis ist einer dieser Schau¬spiele für die der Mond verantwortlich ist.“ Erzählt die Lehrerin wei¬ter. „Da schiebt sich der Mond zwi¬schen Erde und Sonne, und wirft einen Schatten auf die Erde.“ „Ja dann wird’s finster, hi hi hi!“ lä¬stert Kajsa. „Kajsa das stimmt! Aber nur für ei¬nen kleinen Teil auf der Erde. Es gibt drei Arten von Son¬nenfinster¬nissen1. Die par¬tielle Finsternis. Da deckt die Mond¬scheibe die Sonne nicht ganz ab.“ „Sieht ja toll aus! Eine richtige Sonnensichel, super!“ freut



sich Kajsa. „2. Die Ringförmige. Da ist der Mond zu weit weg und verdeckt die Sonne nicht ganz.“ Fährt Frau Li¬bra fort. „Hä, taumelt der Mond?“ wundert sich Kajsa. „Sozusagen, Seine Bahn ist nicht ganz rund, so daß er mal weiter weg und mal näher dran ist.“



„Klasse, das ist ja ein richtiger Sonnenring.“„3. Die totale Finsternis. Dabei verdunkelt der Mond die Sonne komplett, nur ein Strahlenkranz ist noch zu¬sehen.“ „Das sieht ja supertoll aus“



wirft Kajsa ein. „Ein wei¬teres Phänomen ist die Mondfinsternis. Dabei steht die Erde zwischen Mond und Sonne.“ berichtet Karin weiter.



„Toll sieht ja richtig angeknabbert aus.“ „Wenn er total verfinstert ist bekommt er eine interessante



Farbe“ „Geil, der ist ja rich¬tig rot!“ jubelt die aufmerk¬same Schülerin.



„Durchs Teleskop betrachtet Zeigt er seine Krater, die durch Einschläge von Meteoriten entstehen.“ „Klasse ich will auch ein Teleskophaben.“ Träumt Kajsa. „Auch die Fantasie hat der Mond ange¬regt. So schrieb zum Beispie der Franzose Jules Verne 1865 eine Geschichte, die er ‚Von der Erde zum



Mond’ nannte.“ „Die kenn ich, die kenn ich!“ ruft Kajsa. „Auch sein Landsmann George Méliès hat



1902 einen Film darüber gedreht ‚die Reise zum Mond’ nannte er ihn.“. „Den kenn ich, der ist klasse!“ be¬merkt sie erfreut. „1959 sendete die sowjetische Raumsonde Lunik 3 die ersten Bil¬der von der Rückseite des Mondes zur Erde.“ Fährt die Lehrerin fort. „End¬lich die Leute müssen ja fast vor



Neugier ge¬platzt sein. Ich wäre es.“ sagt Kajsa. „Das kann ich mir gut vorstellen.“ bemerkt Karin.



„Im Juli 1969 startete die erste bemannte Rakete zum Mond. Das war die Apollo 11 Mission. Am 21.7.1969 betrat der erste Mensch den Mond. Und sagte ein Satz, der später berühmt wurde:
‚Ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein großer Schritt für die Menschheit.’.



Dort hinterlie¬ßen sie die Astronauten ihre Fußab¬drücke.“



„Die Schluris!“ wirft Kajsa ein. „Da der Mond eine wesentlich geringere Anzie¬hungskraft als die Erde hat, liefen die Astronauten hüpfend.



Damit sie richtig mobil waren, benutzten sie später das teuerste Auto der Welt.“



„Das sieht ja lustig aus.“ Lacht Kajsa. Dann klingelt es und die spannende Stunde geht zu Ende.

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Tag der Veröffentlichung: 23.08.2009

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