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Ihre Stirn lehnte an dem kühlen Fensterglas ihres Zimmers. Ihre graue Augen starrten teilnahmslos in den Regen, der an ihr Fenster trommelte. Unten in der Küche hörte sie ihre Mutter arbeiten. Tellerklirrendrang zu ihr hinauf. Seufzend verdrehte ich die Augen. Seid mein Vater weg war, hatte meine Mutter sich grundlegend geändert. Eine düstere Aura umgab sie und sie lächelte nur noch selten. Es tat mir weh, doch ich konnte ihr nicht helfen. Die Wunden meiner Mutter lagen zu tief.

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Tag der Veröffentlichung: 11.06.2010

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