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Bald zwei Jahrhunderte beherrscht sie inzwischen das organisierte Verbrechen in Italien, breitete von dort ihre Fangarme über die Welt aus. Verbotenes Glücksspiel, Waffenhandel, Drogen, Wucher-Kredite, Geldwäscherei, Erpressungen jeglicher Art, Prostitution und „Kommissionen“ bei der Vergabe öffentlicher Aufträge. Sie macht mit allem Geld, was illegal ist: die Mafia oder Cosa Nostra.

Ihre mächtigen Bosse kaufen Carabinieri, Richter, Staatsanwälte und Politiker.

Salvatore „Toto“ Riina, genannt „die Bestie“, war während mehrerer Jahrzehnte der unbestrittene Boss der Bosse der Cosa Nostra gewesen. Seit Riinas Tod 2017 ist es ruhiger um die Familien geworden.

Aber – die Mafia agiert unter dem Radar der Öffentlichkeit weiter. Und ich, Gianni Pacelli, bin immer mal wieder eines der Rädchen im Gefüge. Als Auftragskiller. Ich besitze verschiedene Identitäten und entsprechende Papiere, diverse Wohnsitze. Kontakt nimmt man nie persönlich zu mir auf, sondern zuerst über ein anonymes Postfach, danach über Prepaid-Handys, die ich nach Erledigung der Aufträge vernichte. Ich kann wie ein Chamäleon mein Aussehen verändern.

 

Heute habe ich eine Nachricht von Paolo Firence, einem früheren Vertrauten Riinas, erhalten. Er führt neben offiziellen, florierenden Firmen, die brav Steuern an den Staat zahlen, im Verborgenen Riinas traditionelle „Geschäfte“ weiter, die Organisation wird von ihm mit harter Hand geleitet.

Ich weiß um den Ruf des Paten und ich kenne Marco, einen seiner Leibwächter. Es ist immer gut, Insider-Kontakte zu besitzen. Besagter Marco bekommt nahezu alles mit, Firences Gespräche, Verhandlungen, Telefonate ... und Morde.

Paolo Firence ist hinter seiner aalglatten Fassade des ehrbaren Geschäftsmanns ein eiskalter Hund. Obwohl er über ausreichend Handlanger verfügt, Drecksarbeiten wie Mord oder Folter zwecks Informationsbeschaffung für ihn zu erledigen, gefällt es diesem Soziopathen, Menschen eigenhändig zu quälen und hinzurichten. Es soll wohl auch der Abschreckung und der Festigung der Hierarchie dienen.

Einem Verräter, der als Polizeispitzel aufgeflogen war, hat er laut meiner Quelle die biblische Geschichte der „Sieben Stäbe“ rezitiert, ein Gleichnis über den Wert des Zusammenhalts, während er den Mann langsam - wie passend - mit einem Ebenholzstock zu Tode folterte. Damit er weitestgehend ungestört seinen Monolog führen konnte, hatte er den Delinquenten zuvor geknebelt. Dies nur als Hintergrundwissen, mit wem ich mich heute eingelassen habe.

Nun, Paolo Firence sandte mir diesen Morgen eine Nachricht. Kurz und knapp. Einen Namen (jemand aus seiner eigenen Familie!), Ort und Zeit. Die Überweisung der Summe wird nach Erledigung des Auftrags auf ein geheimes Nummernkonto erfolgen.

Um in diesem Haifischbecken zu überleben, muss man clever und stets bestens informiert sein. Also stellte ich Recherchen über mein Opfer an. Als ergiebige Quelle fungierte dabei neben dem Internet wieder Firences Leibwächter Marco.

Oha, meine Zielperson ist niemand anderes als die Ehefrau des Paten, Romina Firence, ehemaliges Model, 24 Jahre und damit nicht mal halb so alt wie er, und - wie ich auf Fotos im Netz sah - eine umwerfende Schönheit.

Folgende Informationen erhielt ich gegen Bares von Marco: Es begann mit Eifersucht. Der alternde Mafia-Pate verdächtigte seine junge Frau, eine Affäre zu haben. Er ließ sie beschatten und der Verdacht bestätigte sich. Seine Ehre und sein Ruf wären beschmutzt, wenn das öffentlich würde. Darum muss Romina sterben.

Dafür beauftragt er einen externen Killer: Mich, bekannt unter Gianni, 36 Jahre alt, seit sechzehn Jahren im Geschäft. Als Honorar bietet er 5000 Euro. Ich verlange das Doppelte - schließlich muss ich seinen Leibwächter schmieren. Firence und ich werden uns einig.
 

Am frühen Abend mache ich mich auf den Weg zu Rominas Stadtwohnung in Mailand. Dort hält sie sich für ein Shopping-Wochenende auf, während ihr Ehemann sich mit seinen Leibwächtern in Rom auf einer Wohltätigkeitsveranstaltung von der Presse fotografieren lässt, um ein wasserdichtes Alibi zu besitzen.

Ich lasse es entweder wie einen Unfall oder wie einen Raubmord aussehen, je nachdem, welche Szenerie ich in ihrer Wohnung vorfinde. Wie immer werde ich die richtige Entscheidung treffen, und mich - obwohl ich eine Schwäche für schöne Frauen habe - nicht von Tränen und Betteleien ablenken lassen. Schließlich bin ich Profi.

Dass ich problemlos in das Appartement hineingelangen werde, obwohl auch Romina Firence über einen Leibwächter verfügt, ist geklärt. Der wird vom ihrer überdrüssigen Gatten bezahlt. Zudem soll ihr Bodyguard - neben meinen Beweisfotos, die ich dem Alten mit dem Prepaidhandy senden werde - später seinem Boss bezeugen, dass ich die Untreue wirklich umgelegt habe. Dann erst erfolgt die Überweisung der vereinbarten Summe.

Ich erreiche das Appartementgebäude, parke den als Pizzaservice getarnten Lieferwagen zwei Eingänge weiter. Neben einer Perücke trage ich die „Uniform“ der Lieferkette und eine Basecap, die mein Gesicht, wenn ich den Kopf stets abgewandt halte, vor den installierten Kameras im Gebäude verbergen wird.

Jetzt warte ich darauf, dass Signora Firence von der letzten dekadenten Shoppingtour ihres Lebens zurückkehrt. Für vereinzelte Passanten tu ich so, als würde ich gerade in mein Handy sprechen, während ich die Straße, die ganze Umgebung, im Auge behalte.

Endlich sehe ich die schwarze Limousine nahen. Sie hält direkt vor dem Gebäude. Rominas stiernackiger Bodyguard steigt aus und öffnet ihr die hintere Wagentür. Das erste, was ich von ihr sehe, sind endlos lange, schlanke Beine, die in teuren Stilettos enden, als sie dem Fond entsteigt. Sie trägt ein knappes, schwarzes Kostüm, in der Hand eine blutrote Clutch, die vermutlich mehr gekostet hat, als der italienische Normalbürger im Monat verdient.

Sie ist wirklich heiß und ich verstehe, warum der Alte so scharf auf sie war. Pech für das Herzchen, dass ihre Affäre aufgeflogen ist.

Jetzt bewegt sie sich mit der aufreizenden Grazie des einstigen Models auf die Haustür zu. Überlässt es dem Leibwächter, die Shopping-Ausbeute, eine große Anzahl an Tüten und Schachteln exklusiver Mailänder Geschäfte, dem Kofferraum zu entnehmen und ihr hinterherzutragen.

Stiernacken folgt ihr durch die zuschwingende Haustür, die er gerade noch mit dem Fuß aufhalten kann, da Signora Firence bereits ins Innere entschwunden ist. Sie scheint eine blasierte Schnecke zu sein.

Noch einmal scanne ich die Straße, ehe ich nach dem Pizzakarton greife, aussteige und mich geschäftig wie ein wahrer Lieferant auf das Haus zu bewege. Dort schlüpfe ich durch die Tür, denn der Bodyguard hat - wie verabredet - etwas hinein geklemmt.

Ich senke den Blick wegen der Kameras und statt des Fahrstuhls nehme ich die Treppe, um potentiellen späteren Zeugen besser ausweichen zu können. Dann betrete ich den Flur, in dem sich Rominas Wohnung befindet. Ihr bulliger Leibwächter sitzt inzwischen auf einem Sessel - im toten Winkel der Kamera – und blickt mir ausdruckslos entgegen. Wir nicken uns zu, als ich ihn passiere, im Vorbeigehen reicht er mir mit lässiger Geste die Schlüsselkarte.

 Ich lausche kurz und konzentriert an der Tür, vernehme das leise Rauschen der Dusche. Sehr gut. Also ein Unfall, ausgerutscht im Badezimmer ... Lautlos verschaffe ich mir Zutritt, lasse meinen Blick durch das geschmackvoll eingerichtete Zimmer schweifen.

„Ganz langsam umdrehen“, vernehme ich eine samtige Frauenstimme hinter mir und erstarre. Dann folge ich der Aufforderung.

Romina steht in ihrem sexy Kostüm neben der Tür und schaut mich ruhig mit ihren großen grauen Augen an. Sie hat wirklich höchst bemerkenswerte Augen. Eine Waffe ist auf mich gerichtet, lässig, an ihrer Hüfte, aber ich erwidere ebenso gelassen ihren Blick, während ich innerlich nach einem Ausweg aus dieser Situation suche.

Ihre Züge, fein gemeißelt wie die eines Engels, sind nichtssagend, die Gedanken unerforschlich. Aber mir genügen oft nur wenige Sekunden, um den Schnappschuss einer Persönlichkeit zu erhaschen. Eine hilfreiche Konsequenz meiner langjährigen Tätigkeit. Sie ist kein schönes Dummchen, nein, und keine Frau, bei der man lange herumreden muss. Ich komme sofort zur Sache.

„Hat dein Bodyguard geplaudert?“

Um ihren Mund zuckt es, als flirte sie mit dem Anflug eines Lächelns, nimmt dann aber einen sehr viel härteren Ausdruck an.

„Nein, Leon ist Paolo treu ergeben und zu feige. Du bist hier, weil ich es so wollte.“

Jetzt bin ich wirklich verblüfft.

„Wir haben keine Zeit, also hör‘ gut zu“, fährt sie mit ihrer angenehmen Stimme fort. „Ich habe die Affäre vorgetäuscht, damit das hier passiert: Du, der Auftragskiller, wirst geschickt, mich zu ermorden. Ich habe Paolo Informationen über dich zuspielen lassen, weil genau du hier erscheinen solltest.“ Meine Verwunderung nimmt zu, aber ich unterbreche sie nicht.

„Es ist die einzige Möglichkeit für mich, diesem Leben zu entkommen. Auszusteigen. Neu anzufangen. Ich habe alles vorbereitet, neue Papiere, eine Menge Geld abgezweigt auf geheime Konten.“

Sie greift, ohne die Waffe aus der Hand zu legen, nach ihrem Handy, checkt die Uhrzeit oder Nachrichten. Und ich verstehe endlich. Sie hebt eine Braue, kann das Ping in meinem Kopf geradezu hören, als mein Verstand wie das Sonar eines U-Boots plötzlich die Lösung voraus an Backbord ortet.

„Wenn du einfach so abtauchst, würde er dich jagen, bis er dich findet. Und dann selbst umlegen“, mutmaße ich. Sie nickt.

„Richtig. Einen Paolo Firence entehrt man nicht. Und man verlässt ihn nicht. Beides bedeutet ein Todesurteil.“

Sie schaudert, als wäre gerade ein Geist durch ihre Seele geweht, und ihre Augen werden dunkel vor Angst. Die erste Gefühlsregung.

„Er ist ein sadistisches Schwein. Ich wurde mit ihm verheiratet, als ich sechzehn war. Ich musste die Schule verlassen, auch das Modeln aufgeben, mit dem ich gerade begonnen hatte. Nur noch für ihn da sein, ihm gefallen und mich ihm fügen. Ihm jeden Wunsch erfüllen, aufs Wort gehorchen, wie ein abgerichteter Hund. Er kann ... sehr überzeugend sein, wenn ihm meine Bemühungen nicht reichen.“

Ihr Ekel und die Trauer um ihre verlorene Kindheit und Unschuld sind echt.

„Verstehe. Aber warum gerade ich? Du wirst mir gleich eine Menge Schweigegeld bieten, das würden auch andere Killer annehmen.“ Sie schüttelt leicht den Kopf.

„Erinnerst du dich wirklich nicht mehr an mich, Guilio?“

Meine Augen weiten sich. Woher kennt sie meinen wahren Namen? Als ich nicht antworte, überschattet Trauer ihr Gesicht.

„Romina Russo ... die kleine Schwester von Antonio. Toni.“

Ich zucke zusammen. Schmerzvolle Erinnerungen, die ich längst getilgt zu haben glaubte, übermannen nun auch mich und ziehen mich hinab in die Tiefe, als trüge ich Steine in der Tasche.

Toni. Er war mein bester Freund, damals, in dem Dorf, in dem wir aufwuchsen. Sein Vater war ein brutales Arschloch gewesen, das Handlangerdienste für die Mafia erledigte. Und seine Familie misshandelte. Romina war zu der Zeit ein pausbäckiges Kleinkind gewesen.

Als ihr Vater in meinem und Tonis Beisein die Mutter fast totschlug, habe ich ihn umgelegt. Eine Kurzschlusshandlung. Mein erster Mord. Da war ich siebzehn und musste fliehen. Mir ein neues Leben aufbauen. Toni kam kurz darauf bei einem Autounfall um. Das war das Letzte, was ich von der Familie Russo gehört hatte.

„Du hast nicht nur Mamma vor ihm gerettet, sondern auch mich. Auch wenn sie mich Jahre später an Paolo verkauft hat. Sie ist schwach, ohne Rückgrat.“

Erneut verdüstert sich ihre Miene, und sie zögert einige Augenblicke, ehe sie das Kinn mit einem Ruck hebt und mich anblickt.

„Verstehst du jetzt, warum ich dich kommen ließ? Es hat gedauert, dich zu finden. Aber nun sollten wir keine Zeit mehr verlieren, sonst schöpft er Verdacht!“

Sie nickt elegant mit dem Kopf zur Tür und ich fasse einen Entschluss, nicke ebenfalls. Jetzt kommt Bewegung in die Sache.

Endlich legt sie die Waffe beiseite, greift nach einer der Tüten und entnimmt ihr eine Flasche mit Kunstblut und ein großes Küchenmesser. Ein fake-Messer, wie sie mir rasch demonstriert, indem sie die Klinge in den Griff eindrückt, wo sie bleibt, bis sie sie wieder aufschnappen lässt.

„Konnte Leon zwischendurch entwischen und das besorgen.“

Dann eilt sie ins Bad, stellt die Dusche ab und kehrt unglaublich rasch in einem cremefarbenen Bademantel und mit feuchtem Haar zurück. Legt sich auf den Boden.

„Los, beeil dich!“, flüstert sie und ich mache mich an die Arbeit. Bespritze und beschmiere sie und die Umgebung mit dem Kunstblut und stecke ihr das Messer in die linke Achselhöhle. Justiere nach. Es sieht aus, als ob es in ihrem Herzen steckt.

Sie stellt sich tot, bevor ich die Tür aufziehe. Das Zeichen für Stiernacken, einzutreten. Er wuchtet seinen Körper vom Sessel und kommt, wobei er darauf achtet, im toten Winkel der Flur-Kamera zu bleiben. Aufpassen, der Fettsack ist schlauer, als ich dachte ...

Ich achte auf meine Position, die es mir jederzeit ermöglicht, unauffällig die Waffe mit dem Schalldämpfer zu ziehen, um ihn auszuschalten, falls er Verdacht schöpfen oder versuchen sollte, ihren Puls zu fühlen. Da ich Profi bin, beschleunigt sich mein Herzschlag nur minimal.

Doch der Mann betrachtet nur ausdruckslos die vermeintliche Leiche, während ich die Beweisfotos mit meinem Handy aufnehme und an seinen Boss sende.

„Du gehst jetzt was essen. Besser, du bist nicht anwesend, du weißt, Todeszeitpunkt, Glaubwürdigkeit, die Kameras ... “, sage ich zu ihm.

Er bleibt stumm, wie ein Kind, dem die Eltern verboten haben, mit Fremden zu reden. Dann verschwindet er. Romina verharrt regungslos in der gleichen Position, falls ihr ehemaliger Leibwächter doch noch einmal zurückkehren sollte. Kluges Mädchen.

Ich schreibe dem Paten eine Nachricht, die ich leise mitspreche, damit Romina Bescheid weiß: „Vorschlag: Ich lasse die Leiche und alle Hinweise verschwinden. So müssen Sie Ihre Frau nur als vermisst melden, was weniger Schnüffelei seitens der Policia und Presse bedeutet. Ich denke, dass das in Ihrem Interesse ist und mit einem Aufschlag von weiteren 5000 Euro wären wir quitt.“

Romina schlägt die Augen auf, etwas wie Belustigung oder Bewunderung ist darin zu sehen.

„Genau das war mein Plan!“, wispert sie. Ich sende die Nachricht ab und warte, halte sogar unbewusst den Atem an.

Der Alte muss darauf gewartet haben, denn er antwortet prompt mit nur einem Wort: „Deal.“ Ich zeige Romina den Daumen.

Sie erhebt sich und eilt zu einem Abstellraum. Darin: Ein Wäschewagen, wie er in Hotels verwendet wird. In dem ich sie aus dem Gebäude schaffen werde. Und professionelle Reinigungsmittel.

Andiamo! An die Arbeit!“

Wir brauchen nicht einmal eine Viertelstunde.
 

Am Flughafen in Florenz. Romina trägt einen kurzen Mantel, ein Kopftuch a la Grace Kelly und eine dunkle Sonnenbrille.

Wir stehen außerhalb der Kamera-Radien, im Schatten eines Restaurants.

„Komm mit, Guilio!“, sagt sie mit ihrer Samtstimme, greift nach meiner Hand. Ich lasse sie gewähren.

Weiß selbst nicht genau, was ich will. Muss einen kühlen Kopf bewahren.

„Melde dich bei mir, irgendwann“, erwidere ich nur. Nenne ihr die Adresse des geheimen Postfachs. Sie nickt, merkt sie sich.

„Das werde ich.“

Plötzlich fällt sie mir um den Hals, presst ihr Gesicht in meine Halsbeuge, ihr Körper zuckt leicht, als ob sie unterdrückt schluchzt. Ihr Duft steigt mir in die Nase.

Einem närrischen Impuls folgend nehme ich ihre linke Hand, ziehe den goldenen Ehering ab, werfe ihn in den Mülleimer und streiche mit meinen Lippen über den Knöchel. Dann löse ich sie von mir und trete einen Schritt zurück.

„Danke“, wispert sie, ein zaghaftes Lächeln erhellt ihr Gesicht, was sie noch schöner macht. Sie greift nach ihrem Koffer und schlendert los, als ob sie gerade das Restaurant verlässt. Meine Augen folgen ihr, diesen unglaublichen Beinen, ihrem eleganten Gang, den ich überall wiedererkennen würde.

Ciao, Romina. Pass auf dich auf.

Impressum

Texte: Ursula Kollasch
Bildmaterialien: Quelle: https://www.alanayersstudio.com/suspense
Cover: bearbeitet von Ursula Kollasch
Tag der Veröffentlichung: 04.04.2020

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Diese Geschichte basiert auf einer wahren Begebenheit, ich habe aber die Personen, die Zeit und den Ort der Handlung verändert: Ein bezahlter Killer verliebt sich Hals über Kopf in sein Opfer, täuscht dann ihren Tod vor - mit Hilfe von zwei Flaschen Ketchup, und schießt die "Beweisfotos" für die Auftraggeberin. Keine Erfindung eines Drehbuchschreibers: Das ist genau so geschehen, 2011 im kleinen Pidonbacu in Brasilien.

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