- Paar Hundert Jahre später -
Der alte Mann von damals hatte seine Geschichte noch paar Jahre weiter erzählt, aber seid der Nacht hatte er sich verändert. Er hatte Verbrennungen im Gesicht davon getragen und war auf ein Auge Blind geworden. Er hatte sich auch im Charakter verändert. Nun, wie die meisten Wesen auf der Welt Xýres, hatte auch er eine längere Lebensspanne wie normale Menschen. Er hatte es sich zur Aufgabe gemacht jüngere zu lehren und ihnen die Legenden der Drachen beizubringen. Viele im Dorf verspotteten ihn deswegen, aber er ließ von dieser Aufgabe nicht ab. Egal wie man ihn beschimpfte. Auch ich wurde von ihn belehrt. Mein Name lautet Rahjana und ich bin eine junge Frau, die gerade Zwanzig Jahre alt wurde. Ich besaß langes welliges Haar, welches an Silber erinnerte. Meine Haut war blass und Makellos. All dies machte mich im Dorf zu etwas...Besonderes. Meine Augen ergänzten dies noch. Sie sind leuchtend Violett. Viele bewunderten mich wegen mein Aussehen, andere waren deswegen neidisch, aber mich störte dies nicht. Es machte mich einfach zu etwas besonderes. Etwas anderes als die anderen. Die meisten im Dorf waren einfach gestrickt. Sie gingen keine Risiken ein, wagten nichts. Auch dies machte mich anders. Für viele war ich kompliziert da ich recht Temperamentvoll war. Dinge austesten wollte, die andere nicht wagen würde. Oder Risiken einging, was andere sich einfach nicht trauen würden. Auch besaß ich eine Intelligenz, die weit aus größer war, als die von vielen. Es gäbe noch vieles was ich Berichten könnte, aber man kann es lieber selber raus finden.
"Rahjana! Was machst du bitte da oben?" erklang eine sinnliche Frauenstimme von unten.
Ich saß auf einen Dach und blickte so über das Dorf, bis man mich gestört hatte. Elegant erhob ich mich und blickte nach unten zu meiner Freundin Livia. Sie war etwas kleiner als ich und auch nicht so schmal gebaut, doch mir machte es nichts aus. Sie besaß kurzes blondes Haar und Hellblaue Augen. Bei den Wesen ging es nach mir nicht nach den Aussehen, eher nach den inneren Werten. Wie sie waren. Lügten sie fand ich es relativ schnell raus. Sogar im Gespräch, daher brachten Lügen bei mir fast gar nichts. Seelenruhig trat ich etwas vor und sprang dann einfach. Ich wusste das an diese Stelle eine Stange hing, wo ich mich festhalten konnte. Diese Ausflüge auf die Dächer im Dorf machte ich täglich und kannte daher jede gute Möglichkeit hoch zu kommen und auch wieder unbeschadet auf den Boden zu gelangen. Livia sprang erschrocken zurück und hielt sich schreiend die Augen. Kurz verdrehte ich die Augen. Livia musste mich doch kennen um zu wissen das mir dabei nichts passieren würde.
"Livia, wie lange kennen wir uns nun schon? Seid wir denken können und ist mir in all den Jahren auch etwas passiert? Nein, von daher kannst du deine Hände von deine Augen nehmen. Außerdem stehe ich längst vor dir"
Meine Freundin zögerte, bevor sie ihre Hände sinken ließ. Dabei funkelte sie mich kurz an, was mich zum lachen brachte.
"DU...DU...DU bist so unmöglich, Rahjana! Jeden Tag zieht es dich auf die Dächer im Dorf! Und immer wenn ich dich darauf hinfrage kommt von dir nur die Antwort das du darauf keine Antwort hast, warum es dich immer auf die Dächer zieht! Außerdem müssen wir los! Er möchte uns wieder etwas über die Legenden der Drachen erzählen und du weißt das er recht wütend werden kann!"
Schmunzelnd betrachtete ich Livia kurz, wie sie aufgebracht weg ging. Ich folgte ihr aber nicht. Die Legenden hatte er immer wieder wiederholt, damit man sie ja nicht vergisst.
"Livia, wir kennen die Legenden langsam auswendig. Jeden Tag berichtet er uns von diesen Legenden. Jeden Tag eine andere, aber er hat uns schon alle berichtet. Es gibt nichts mehr zu berichten. Diese Legenden...ich habe sie alle im Kopf. Mich zieht es eher in den Wald. Niemand wagt sich darein. Das...ist einfach verlockend"
Livia blieb wie angewurzelt stehen und fuhr zu mir herum. Ich hatte mich aber schon abgewandt und blickte zu dem Wald. Er lag etwas vom Dorf entfernt, aber zu Fuß war es nur wenige Minuten bis man dort ankam.
"Vergiss es, Rahjana! Es bringt nur ärger mit sich wenn man in den Wald geht! Du weißt es doch! So wie wir hier leben ist doch alles gut. Kein Stress. Ein zuhause und ein friedliches Leben"
Seufzend wandte ich mich zu Livia. Sie verstand mich einfach nicht. Ich war in diesen Dorf nicht geboren. Meine 'Eltern' haben mich gefunden und mich dann als ihre Tochter aufgezogen. Aber, das Gefühl nicht wirklich ein Teil der Familie zu sein...diesen hatte ich schon immer gehabt und irgendwann meine 'Mutter' drauf angesprochen. Sie war in Tränen ausgebrochen und hatte mir die Wahrheit dann gesagt. Seitdem wollte ich nur noch aus dem Dorf weg, hinaus in die Welt und nach meinen Wurzeln suchen. Bisher habe ich dies aber nicht in die Tat umgesetzt und habe es Livia auch nicht gesagt. Niemand wusste von diesen Plan bescheid, aber irgendwann würde ich es sagen müssen. Irgendwann würde ich aus diesen Dorf verschwinden, auch wenn es schwer fallen würde, aber ich wollte Wissen wer meine Eltern waren.
"Livia, du weißt genau das ich kein wirklicher Teil dieses Dorfes bin. Ich bin nur jemand, der hier aufgewachsen ist, aber hier nicht geboren bin. Du siehst es doch auch das ich anders bin als die anderen. Das ich jemand bin der gerne Abenteuer erleben möchte...die ihre Wurzeln endlich herausfinden möchte. Livia...ich möchte wissen wer meine wahren Eltern sind. Woher ich stamme...und warum man mich ausgesetzt hat. Es muss doch einen Grund gegeben haben..."
Ich wandte mich zu meiner Freundin und sah ihr direkt in ihre Augen, welche ihren Blick senkte. Niemand im Dorf konnte es irgendwie haben wenn ich ihnen direkt in die Augen blickte. Sie senkten alle ihr Blick.
"Livia, ich kann es nicht länger für mich behalten! Ich werde aus diesen Dorf gehen und mich auf die Suche nach meiner Vergangenheit machen. Ich möchte einfach diese Lücke füllen. Gut, ich bin ich aufgewachsen und du bist mir sehr ans Herz gewachsen, aber es hält mich trotzdem nicht davon ab zu gehen. Diesen Drang...ich muss es einfach tun. Kannst du mich verstehen?"
Wie ich es befürchtet habe schüttelte Livia ihren Kopf und wich zurück als ich näher treten wollte. Noch immer hielt sie ihren Blick gesenkt und mit einen Mal wirkte sie zerbrechlich.
"Rahjana...ich kann es nicht verstehen. Hier ist dein zuhause. Hier bist du aufgewachsen. Wenn du gehst dann verzeihe ich es dir nicht, Rahjana!"
Damit drehte sich Livia um und rannte weg. Dieser kurze Moment hat gereicht damit ich ihre Tränen sehen konnte. Seufzend blickte ich ihr nach und drehte mich wieder zum Wald. Mein Entschluss stand fest. Niemand würde dies ändern können. Egal ob man mir drohen würde, oder mich anflehen würde. Ich wollte gehen. Ich setzte mich in Bewegung und strich eine Zeit lang im Dorf herum um meine Gedanken zu sortieren. Auch wenn Livia mir gesagt hat sie würde mir dies nicht verzeihen. Sie hat es nur getan um mich umzustimmen. Wir waren die beste Freunde. Wir hingen den ganzen Tag zusammen und unternahmen nichts ohne die andere. Würde ich gehen, wäre diese Zeiten mit Livia vorbei. Aber ich musste gehen um endlich Gewissheit zu haben.
"Rahjana!"
Sofort blieb ich stehen als mein Name fiel und drehte mich um. Meine 'Mutter' kam auf mich zu gerannt. Hinter ihr lief mein 'Vater' und neben ihn lief Livia. Sie war zu ihnen gerannt und hatte ihnen bestimmt von meinen Plan erzählt. Aber ich war Zwanzig und konnte selber bestimmen ob ich gehen, oder bleiben würde.
"Livia ist zu uns gekommen. Sie hat uns gesagt du möchtest das Dorf verlassen. Warum? Bist du hier im Dorf nicht glücklich? Oder warum möchtest du gehen?"
Ich war eigentlich eine recht freundliche Person und besaß ein ruhiges Wesen, dies konnte sich aber wegen mein Temperament schlagartig ändern. Ich verengte meine Augen leicht und kurz glitt mein Blick zu meiner Freundin.
"Ihr könnt es nicht verstehen. Ich möchte wissen wer meine wahren Eltern sind! Woher ich stamme! Warum ICH ausgesetzt wurde! Niemand wird diese Entscheidung ändern können. Auch wenn es die kostbare Freundschaft zu Livia zerstören würde, ich werde gehen! Und wenn ihr mich wirklich als eure eigene Tochter anseht und mich als so eine liebt, werdet ihr mich ziehen lassen. Niemand wird mich dran hindern. Würdet ihr es versuchen, würde dies mich nur traurig stimmen. Und damit niemand auf diesen Gedanken kommt werde ich sofort gehen!"
Damit drehte ich mich wieder um und ging. Aber weit kam ich nicht da man nach meinen Arm griff.
"Lasst mich einfach ziehen. Ihr könnt mich nicht umstimmen!" zischte ich nun leicht wütend.
Ich riss mich los und wirbelte sofort herum. Ich funkelte meine 'Mutter' an, welche ihren Arm sinken ließ.
"Gut, wir lassen dich ziehen. Aber nimm wenigstens etwas zum Anziehen, Geld und Verpflegung mit. Und nimm deinen Falken mit, damit du, wenn du möchtest, uns immer eine Nachricht schicken kannst wenn du möchtest"
Für einen kurzen Moment schloss ich meine Augen und dachte nach, bevor ich seufzend nickte.
"Gut...ich komme mit. Aber nur um paar Sachen mit zunehmen. Aber trotzdem werde ich sofort los ziehen, sobald ich die Sachen habe. Es ist einfach besser so"
Kurz nickte meine 'Mutter', bevor sie sich umdrehte und ging. Auch mein 'Vater' ging, nur Livia blieb mit gesenkten Kopf stehen.
"Bist...du sauer auf mich, Rahjana?"Ihre Stimme zitterte leicht, so wie ihr Körper. Ich trat auf sie zu und blieb kurz vor ihr stehen.
"Nein. Ich bin nicht sauer und auch nicht von dir enttäuscht, Livia. Das du so handelst hatte ich mir schon gedacht und es ist auch verständlich. Egal was ich auf meiner Reise erfahre, ich werde dieses Dorf immer wieder besuchen, wenn es mir möglich ist. Und auch dich, Livia. Du bist meine beste Freundin"
Genau als ich geendet hatte fiel mir Livia schluchzend um den Hals. Es fiel ihr schwer mich einfach gehen zu lassen.
"Ich werde meinen Falken so oft es geht los schicken mit eine Nachricht. Damit du weißt wie es mir geht. Es wäre schön wenn du Frýa auch eine Nachricht gibst damit ich sie lesen kann um zu wissen wie es dir so geht. Kannst du dies tun, Livia?"
Sie ließ mich los und trat nickend zurück.
"Werde ich machen, Rahjane. Versprochen!"
Livia nickte und zusammen gingen wir zum Haus meiner 'Eltern'. Draußen wartete bereit meine 'Mutter' auf mich und in ihre Hand hielt sie einen Beutel. Vor ihr blieb ich stehen und sah kurz zum Beutel hin.
"Im Beutel ist soweit alles drin was du gebrauchen wirst, Rahjane. Essen, Kleidung, Geld und den Armschutz für deinen Falken"
Dankbar nahm ich den Beutel an mich und blickte in die Augen meiner 'Mutter'."Falls jemals etwas sein sollte zögere nicht zu uns zu kommen. Wir werden immer für dich da sein, Rahjane"Dieses Mal gab ich nur ein kurzes nicken von mir und drehte mich um.
"Danke"
Damit lief ich los, ohne nochmal zurück zum Haus zu sehen. Livia würde mir folgen. Sie wollte mich bis zum letzten Haus im Dorf begleiten. Als wir dann das letzte Haus erreicht hatten blieb ich sofort stehen und drehte mich um. Livia sah ich fest in ihre Hellblauen Augen, bevor ich sanft lächelte.
"Sobald ich etwas erfahre werde ich dir meinen Falken schicken. Es wird nun Zeit"
Ohne ein weiteres Wort drehte ich mich um und lief auf dem Wald zu. Es würde schon paar Minuten dauern, diese waren es mir aber wert. Mit jeden Schritt kam der Wald immer näher und näher. Kaum das ich vor dem Wald stand ging ich ohne zwischen den Bäumen in den Wald rein. Es war angenehm kühl im Wald und die Sonne schien nur selten rein. Die meiste zeit wurde das Licht von den dichten Baumkronen abgehalten, was aber ein interessantes Mustert auf dem Boden war. Auf dem Kontinent Thrîos, auf welchen ich aufgewachsen bin, war von viel Natur bedeckt. Von den alten Mann kannte ich auch die Erzählung der Zehn Götter. Pavásiyas Tempel lag auf Thrîos. Dem Schöpfergott und der stärkste von den Zehn Drachen. Mein Falke würde mich finden. Das war bisher immer passiert. Eine ganze Weile lief ich schon durch dem Wald. Die Vögel zwitscherten und ab und zu konnte ich sogar Rehe erblicken. Als dann etwas aufschrie blieb ich wie erstarrt stehen. Was war das? Sofort duckte ich mich und ließ meinen Blick aufmerksam umher gleiten. Es klang nach etwas was gerade Schmerzen hatte, oder sogar sein Leben verloren hatte. Aber wo kam das Geräusch her und was hatte es ausgelöst? Ganz wohl war mir dabei nicht, aber meine Neugierte war zu groß. So leise es ging schlich ich los und sah mich immer wieder um. Kurz vor mir lag eine Lichtung und ich konnte das splittern von Knochen hören. Egal was es war. Es befand sich auf diese Lichtung! Sollte ich es wagen? Wer wusste was mich erwarten würde... Zögernd schlich ich zu einen Busch, wo ich mich gut verstecken konnte, aber trotzdem gut auf die Lichtung sehen könnte ohne leicht entdeckt zu werden. Vielleicht bemerkte man mich nicht. Es war nur eine Vermutung... So leise es ging teilte ich den Busch etwas und lugte auf die Lichtung. In der Mitte lag ein toter Hirsch und sein Anblick... Nicht gerade sehr angenehm. Den Impuls zu würgen unterdrückte ich und ließ meinen Blick umher gleiten. Egal was den Hirsch getötet hat. Es befand sich nicht mehr auf der Lichtung. Aber wo steckte es dann? Und was...war es?
>Klasse Zeitpunkt ausgesucht um vom Dorf weg zu gehen... Was für ein Wesen hat das angerichtet? <
Sollte ich es wagen auf die Lichtung zu treten. Was wenn das Wesen immer noch da war und es sich nur versteckt hielt. Ich zog meine Hände wieder zurück und biss mir auf die Unterlippe. Was sollte ich nun tun? Dieses Versteck würde nicht ewig halten. Irgendwann würde ich auffliegen. Als dann aber ein Grollen hinter mir erklang erstarrte ich. Das lief ja echt klasse.
~Du wagst es mich bei meiner Mahlzeit zu stören, du elender Wicht. Dafür wirst du mit deinen Leben bezahlen~
Entsetzt weiteten sich meine Augen. Sollte dies das Ende meiner Reise sein? Nein, niemals würde ich kampflos aufgeben. Ohne dieses Mal zu zögern sprang ich auf und lief auf die Lichtung. Egal wie ekelerregend der Anblick des Hirsch war. Sofort drehte ich mich um und stolperte als ein großer schwarzer Drache auf die Lichtung trat. Ein Drache... Er hatte seine rot glühende Augen auf mich gerichtet und senkte seinen Haupt. Seine schwarze Hörner glänzten im Sonnenlicht und machte sein Aussehen noch Bedrohlicher als er ohnehin schon war. Er trat langsam näher, bedacht Bedrohlich zu wirken. Das konnte er sich sparen... Er war Bedrohlich und brauchte dies deswegen nicht weiter aufzubauen.
"Ich...ich wollte...euch nicht stören... Es war nicht beabsichtigt..."
Nun blieb der Drache stehen und zog seine Lefzen zurück. Sein Kiefer öffnete er auch noch und zeigte so seine spitzen Zähne in seine vollen Pracht. Kurz musste ich schlucken. Niemand konnte von sich behaupten einen Drachen zu treffen. Die meisten verbrannten, oder wurden verspeist. Würde mich das gleiche Schicksal ereilen? Gerade als er mit seinen Kopf näher kam hielt er inne und richtete seine Augen hinter mich. Sofort riss er grollend seinen Kopf hoch und breitete seine Flügel aus. Trotzdem flog er nicht weg. Er schien eher wütend zu sein.
"IHR wagt es mich jetzt zu stören? Gerade wo ich einen interessanten Pfund gemacht habe! Anhänger, dafür werdet ihr bezahlen, es sei denn es gibt einen Grund für diese Störung!"
Als jemand in mein Blickfeld trat wich ich zurück, bis ich gegen den Hirsch stieß. Nur mit mühen konnte ich das Würgen unterdrücken. Dieser Mann...er trug einen dunklen Umhang. Anhänger? War dieser Drache einer der Zehn Drachen? Mein Blick glitt zum Drachen, bevor ich zum Mann blickte, welcher zu mir sah. Jetzt fiel mir das umgestürzte Pentagramm auf, welcher auf seine Stirn saß. Ja, der Drache war einer von den Zehn Drachen.
"Xâlraras, wir haben einen uralten Tempel gefunden. Eine Art Bibliothek. Dort haben wir das Buch der Drachengeborenen gefunden"
Drachengeborenen? Wer oder was war das? Sofort schnellte der schwarze Drache vor und stieß den Mann weg. Dieser krachte mit den Rücken gegen einen Baum und sank stöhnend zu Boden.
"Denkt drüber nach wofür ihr dies verdient habt!" knurrte Xâlraras, bevor er seinen Kopf zu mir schwenkte.
Sofort wirbelte ich herum und sprang über den Hirsch. Der Wald. Ich musste in den Wald rein. Dort hatte er es nicht einfach und ich könnte entkommen. Nur wenige Schritte trennten mich, aber Drachen verloren selten ihre Beute aus dem Auge.
~Nicht so schnell~
Fast hatte ich es geschafft doch eine Klaue umfasste meinen Körper und hielt mich fest. War es jetzt aus? Ich wurde in die Luft gehoben und befand mich wenige Meter über den Boden. Gefangen in der Klaue des Drachens.
"LASS mich los!"
Doch Xâlraras ignorierte mich einfach. Sein Blick ruhte auf seinen Anhänger, welche wieder aufgestanden war. Sein Blick hatte er auf den Boden gerichtet und er schwieg.
Texte: Azalea Adena Mérens
Bildmaterialien: Azalea Adena Mérens
Tag der Veröffentlichung: 12.11.2014
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