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Prolog

Nebel stieg aus den Boden und bedeckte nach kurzer Zeit den ganzen Boden im Wald. Die Sonne versank langsam am Horizont doch es wurde immer mehr Nebel und nach kurzer Zeit konnte man nicht mehr die eigene Nase erkennen. Zwei Frauen liefen durch den Nebel, sie kamen gerade von ihrer Arbeit und haben den schnellsten Weg genommen um nach hause zu gelangen. Sie zitterten leicht. Der Nebel versprühte eine unheimliche Aura. Sie zuckten zusammen als sie ein Ast direkt in ihre Nähe zerbrach und beschleunigten ihre Schritte. "W-was...ist hier bloß los?" stotterte die linke Frau ängstlich. Die andere sah sich panisch um und ihre Augen weiteten sich erschrocken als eine Gestalt plötzlich auf sie beide zu schoss. Sie schrie erschrocken auf bevor sie von der Gestalt in den Nebel gezogen wurde. Die andere Frau sah ihre Freundin erschrocken nach und wollte ihr hinterher laufen, hatte aber zu viel Angst und rannte los. Sie achtete nicht mehr auf die Gegend und rannte nur noch um ihr Leben. Die Äste schiene nach ihr zu greifen, zerrissen ihre Kleidung und zerkratzten ihre Arme und ihr Gesicht. Sie stolperte und in diesen Moment wurde sie in den Nebel gerissen. Sie schrie panisch auf und dann war es still.

Kapitel 1

Die ersten Lichtstrahlen welche durch mein Fenster ihren Weg fanden weckten mich. Langsam öffnete ich meine Augen und drehte mich auf die Seite um eine Weile vor mich her zu starren. Ich sah zu meiner Uhr und fuhr erschrocken hoch als ich bemerkte das es schon Zehn Uhr morgens war. Ich hätte längst in der Schule sein müssen! Ich sah zum Fenster. Jetzt wurde mir auch bewusst wieso ich durch die Sonnenstrahlen wach geworden war. Sie fanden ihren Weg in meinem Zimmer immer erst um diese Uhrzeit da mein Zimmer im ersten Stock lag und morgens immer im Schatten liegt. Ich verschwand schnell im Badezimmer und machte mich fertig bevor ich zum Schrank ging und mir eine lange Hose und ein Top anzog. Kurz lauschte ich ob im Haus jemand war denn sonst war meine Mutter oder mein Vater da aber nun…war alles still…unheimlich still. Ich ging zur Tür und stieg die Treppe langsam runter. „Mom? Dad?“ Weiterhin diese unheimliche Stille… „Hallo ist wer da?“ Da keine Antwort kam ging ich aus dem Haus und sah mich auf der Straße um. Meine Familie besaß eine eigene Ranch daher war es hier draußen sowieso immer still wenn es morgens war. Kurz sah ich zu den Weiden, die Pferde waren draußen also mussten meine Eltern sie raus gebracht haben. Ich lief zur Scheune um mein Fahrrad zu holen. Ich bin Néeira Florenza, war vor kurzen erst sechszehn Jahre alt geworden und bin etwa eins siebzig groß eine Wespentaille und lange schwarze Haare und Eisblaue Augen, und lebe in Virginia, genau genommen in Rocky Mount, etwas abseits also hatte ich ein ganzes Stück mit den Fahrrad zu fahren. Ich seufzte leise und setzte mich auf den Fahrradsattel. Ich fuhr los und sah mich unterwegs immer um. Schon seltsam...es herrschte Todes stille... Etwas nervös fuhr ich in die nächste Stadt wo ich auch zur Schule ging und hielt vor einen Laden an. Ich stieg von meinen Fahrrad und trat auf die Tür zu. Die Automatische Tür öffnete sich doch der Laden war Dunkel. "Etwas stimmt hier doch nicht...nicht nur mein Elternhaus ist wie leer gefegt auch die Stadt..." Ich sah mich um und schluckte leicht. Es war gruselig das man niemanden auf der Straße entdeckte. Ich zögerte. Sollte ich weiter suchen oder lieber zurück und mich vielleicht mit meine Stute Nova beschäftigen. "Vielleicht tauchen meine Eltern ja wieder auf wenn ich einfach etwas beschäftigt bin..." Ich fuhr mit den Rad zurück zu der Ranch und lehnte mein Fahrrad an der Scheune. Ich sah zu den Pferden auf die Wiesen und entdeckte meine Stute direkt. Sie war die einzige Schimmel Stute unter den ganzen Pferden. Ich holte sie von der Weide. Nova war eine Araberstute und sehr Temperamentvoll, trotzdem hatte ich keine Probleme mit ihr. Ich putzte sie gründlich bevor ich sie sattelte damit ich etwas ausreiten konnte um einen klaren Kopf zu bekommen. Ich schnappte mir noch meine Reitkappe und zog sie mir auch sofort an bevor ich Nova nach draußen führte. Ich stieg in den Sattel und nahm die Zügeln auf. Die Lage war mir noch immer sehr unheimlich, weil bisher noch niemand an der Ranch vorbei gefahren ist. "Es...ist seltsam...wo sind nur alle hin..." Ich schüttelte den Kopf und trieb Nova in den Trab. Wir ritten die Einfahrt hoch und dann lenkte ich sie Richtung Wald. Ich mochte die Wälder und ritt eigentlich jeden Tag mal hin wenn es ging. Gedankenverloren sah ich gerade aus während Nova ihren Weg in den Wald nahm. Da ich jeden Tag mir meiner Stute Ausritt wusste sie automatisch das es in den Wald ging. Ich ließ meinen Blick durch den Wald gleiten und zügelte Nova als ich etwas rotes an einen Baum entdeckt hatte. "Was...ist das?" Ich brachte Nova neben den Baum zum stehen und strich mit einen Finger über die rötliche Flüssigkeit. Ich betrachtete mein Finger und erstarrte. "B-blut..." stellte ich erschrocken fest. Ich sah mich um. >Es war nur wenig Blut also keinen Grund zur Besorgnis...< dachte ich aber glaubte mir meinen eigenen Gedanken nicht. Ich trieb Nova wieder in den Schritt und ließ meinen Blick durch den Wald gleiten. Mir war noch nie im Wald unheimlich gewesen doch...jetzt war es so. Ich verengte die Augen als ich bemerkte das Nebel langsam aus den Boden kam. "Es ist doch noch...morgens..." Ich schüttelte den Kopf und trieb Nova an als diese nervös wurde. Die Stute wieherte panisch auf und riss ihren Kopf zurück. "Nova!" Was war mit meine Stute los? Sie war doch nie nervös gewesen wenn wir im Wald waren... als Nova plötzlich stieg, schrie ich erschrocken auf und verlor das Gleichgewicht. Ich fiel aus den Sattel und schlug hart auf den Boden. Ich rollte einen Abhang runter und schlug gegen einen Felsen. Ich verlor meinen Bewusstsein... Als ich langsam wieder zur Bewusstsein kam zitterte ich. Ich öffnete langsam meine Augen und konnte den Wald voller Nebel nicht mehr erkennen, Wort wörtlich! Langsam setzte ich mich auf und nahm mir langsam die Reit kappe ab. Mein Kopf dröhnte heftig. Ich legte die Kappe zur Seite und fasste mir an meinen Kopf. "Blut..." hauchte ich leise. Ich blutete leicht am Kopf... Ich ließ meinen Blick umher gleiten. Es herrschte dichter Nebel, man konnte fast nichts erkennen... Ich rappelte mich langsam auf und zog die Luft scharf ein als ein stechender Schmerz von meinen Bein und meine Seite fuhr. Ich hielt mir meine Seite und ließ meinen Blick nervös umher gleiten. "Nova..." Ich fuhr zusammen als ich einen Ast in der ferne zerbrechen hörte und lief langsam los. Ich kannte eine Stelle wo ich mich verstecken konnte ohne das man mich fand und anglück war ich direkt in der nähe. Ich sah mich um als ich jemand näher kommen hörte und zwängte mich in ein Loch. Ich kroch bis zur Wand und machte mich klein. Unauffällig sah ich aus meinen Versteck und konnte einen Schatten sehen welcher an das Loch vorbei huschte. Ich machte mir sorgen um Nova aber jetzt da raus zu gehen wäre glatter selbst mord...Erneut huschte etwas an das Loch vorbei und ich verengte misstrauisch meine Augen. Der einzige Weg in dieses Versteck war das Loch daher war es recht dunkel und man konnte einen nur mit große Probleme erkennen. Ich schluckte leise als die Gestalt direkt vor das Loch anhielt. >Es...es ist kein Mensch...< stellte ich fest denn es war größer, mindestens drei Meter groß... lange Arme und Beine und sehr lange Finger die man eher als Klauen bezeichnen konnte. Ich musterte die Gestalt genau und hielt mir meinen Mund zu als ich einen langen Schwanz entdeckte. Was war das für ein Wesen? Ich starrte das Wesen an während es sich umsah. Das Loch beachtete es nicht oder tat einfach nur so. Plötzlich zerriss ein Schrei die Stille und das Wesen zischte kurz etwas bevor es in den Nebel verschwand. Es dauerte nicht lange bis jemand erneut schrie und ein Körper vor das Loch geschmissen wurde. Erschrocken riss ich die Augen auf als ich eine schwer verletzte Frau erkannte welche sich nur mit mühe auf ihre Beine rappeln konnte. Sie sah sich panisch um und entdeckte das Loch. Sie wollte drauf zu gehen doch sie zuckte zusammen und spuckte Blut. Ihr Blick wanderte zu ihren Bauch wo eine Schwanzspitze raus ragte. Sie wurde vom Loch weg gerissen und gegen einen Baum geschleudert. Das Wesen richtete seine glühend roten Augen auf die Frau und knackte mit seinen Klauen. Ich wendete meinen Blick ab und hielt mir meine Ohren zu als die Frau aufschrie. Es endete zu einen gurgeln und dann war es wieder still. Ich wimmerte leise und kniff die Augen zusammen. >Ein schlechter Traum...ein schlechter Traum...nur ein schlechter Traum...< Ich wusste aber das es kein Traum war. Ich öffnete meine Augen und sah zum Loch. Das Wesen war weg aber die Frau lag noch immer vor dem Baum. Ihre Augen waren aufgerissen und sie starrten leer zum Loch. Es hatte sich Blut um ihren Körper gesammelt aber es war...schwarz.... Mir lief ein Schauer über den Rücken und ich schlang meine Arme um meinen Körper. Entsetzt starrte ich die Frau an als sie sich bewegte. >S-sie...sie ist doch Tod...wie...wie kann sie sich bewegen?< Ich drückte mich an die Wand und kniff die Augen fest zusammen. Was war hier verdammt nochmal los? Ich zuckte zusammen als ich einen Schrei direkt in der nähe hörte es war aber nicht mehr menschlich. Ich öffnete meine Augen langsam und sah zum Loch. Die Frau wandte sich auf den Boden als hätte sie einen Anfall. Erneut schrie die Frau auf und ich zitterte als ich die Knochen verbrechen hörte. >Was...passiert mit ihr?< Die Frau sank zu Boden und bewegte sich nicht mehr aber...wenn ich es richtig erkenne ragt ein großes Loch aus ihren Rücken. 

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Texte: Alle Recht liegen bei der Autorin
Tag der Veröffentlichung: 21.07.2013

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