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Prolog

 

In unsere Welt gibt es viele Theorien wie unser Universum entstanden ist. Eine absurder als die andere. Nur wenige kennen die Wahrheit.

Am Anfang war nicht das nichts sondern zwei Dinge:

Das Licht und Dunkelheit

Licht und Dunkelheit waren schon immer verfeindet da sie nun mal zu verschieden sind. Zwar sind sie beide Formen reiner Energie, welche ein Bewusstsein entwickelt hatten, doch waren ihre Vorstellungen wie das Universum aussehen sollte  zu verschieden.

Das Licht wollte das Universum mit Leben füllen da es sich einsam fühlte.Die Dunkelheit hingegen wollte das alles so blieb wie es war. Aus diesem Streit entwickelte sich ein Kampf zwischen den beiden. Dieser Kampf tobte viele Millionen Jahre ohne ein ende zu finden

. Bei jedem Zusammenprall wurde etwas erschaffen was wir heute als Materie kennen. Licht und Dunkelheit konnten diese Materie nicht beeinflussen. Das Licht entwickelte einen Plan wie es die Dunkelheit aufhalten können würde.

Da die Dunkelheit wollte das alles so bleibt wie es war wollte es das diese Materie verschwand. Genau das machte sich das Licht zu nutze. Das Licht erzählte der Dunkelheit das sie die Materie zerstören könnten, wenn Dunkelheit sich in die Materie hinein begeben würde und dann mit dem Licht kämpfen würde. Doch das war natürlich ein Trick sie konnten die Materie nicht zerstören. Es wurde nur noch mehr Materie erschaffen welche die Dunkelheit in sich einschloss.

Nun war die Dunkelheit zersplittert und in einzelnen Kugel aus Materie eingeschlossen. Das Licht zersplitterte sich selbst in einzelne Kugel aus Licht um die Gefängnisse der Dunkelheit zu bewachen. Der Verstand der Dunkelheit war gefangen in einer einzelnen Materie Kugel so beschloss das Licht diese einzelne Kugel noch mehr zu verschließen und zwar indem es Leben auf dieser entstehen ließ. Diese Leben sollte als zusätzliches Schloss für die Dunkelheit dienen so das eben diese niemals frei kommen sollte.


Diese Materie Kugeln sind uns Heute als Planeten bekannt und die Kugel aus Licht als Sterne. Der Planet in dem das Bewusstsein der Dunkelheit eingeschlossen ist wird von uns Erde genannt und ist unsere Heimat. Doch die Dunkelheit hat nie aufgehört nach einem Weg zur Freiheit zu suchen

 

Kapitel 1: Ein ganz normaler Tag?

Selbst in der tiefsten Dunkelheit

 gibt es ein Licht das nie erlischt

 

Vor einer langen Zeit an einem weit entfernten Ort …

So fangen sie doch an all die Märchen da draußen. Doch das hier ist kein Märchen es ist eine wahre Geschichte. Meine Geschichte um genau zu sein. Darf ich mich vorstellen mein Name ist Lars. Ich weiß kein sehr fantasievoller Name aber wie gesagt das hier ist kein Märchen sondern eine wahre Geschichte. Meine Geschichte beginnt weder zu einer längst vergessenen Zeit noch an einem weit entfernten Ort. Nein. Sie beginnt am 1. August 2013 in den Alpen und um genau zu sein im Haus meiner Eltern. Ich hatte mein ganzes Leben in diesem Haus verbracht. Doch an meinem 18 Geburtstag sollte sich vieles ändern und nur weniges davon zum guten.

 

Der Tag fing an wie jeder anderer ich wurde von der Sonne, welche durch mein Fenster schien geweckt. Oder dachte es zumindest. Als ich meine Augen öffnete war es stockfinster. Ich sah auf den Wecker, der auf meinem Nachttisch stand, er zeigte 11:30 an. Ich rieb mir den Kopf „Müsste es nicht eigentlich bereits hell sein ?“ murmelte ich im Halbschlaf. Ich stand auf um nachzusehen ob meine Vorhänge vielleicht zu waren. Nachdem ich einige Minuten blind durch mein Zimmer gestolpert war fand ich mein Fenster. Die Vorhänge waren offen, soweit ich das vom fühlen her beurteilen konnte. „Was ist hier los ?“ fragte ich mich. Ich zog mich an, was sich als fast unmöglich entpuppte, und machte mich dann auf den Weg Richtung Wohnzimmer. Als ich den Flur betrat fiel mir auf das es hier genau so dunkel war. Ich wollte das Licht einschalten doch als ich den Lichtschalter betätigte blieb es dunkel. Ich schaute mich um was sich aber dank der Dunkelheit als unnötig herausstellte. Ich folgte dem Flur Richtung Wohnzimmer. Als ich schließlich da war stolperte ich in den Raum da ich in meiner Verwirrung die eine Stufe ins Wohnzimmer vergessenen hatte. Doch auch hier absolute Dunkelheit. „Hallo ist jemand zuhause ?“ rief ich in den Raum. Ich wartete kurz doch niemand antwortete. „Mama, Papa seid ihr da ?“ wieder keine Antwort.

 

Ich verließ das Wohnzimmer und machte mich auf den Weg ins Erdgeschoss. Während ich die Treppe hinunter Stolperte fragte ich mich was hier los war. Es war schon nach halb 12 und immer noch Stockfinster. Da unser Haus sich an der Ostseite eines Berges befand ging hier normalerweise die Sonne sehr früh auf. Ebenso seltsam war die Tatsache das der Strom scheinbar auch nicht ging.

Als ich Erdgeschoss ankam ging ich in die Küche. Es ist wohl nicht nötig zu erwähnen das es da ebenso dunkel war. „Hallo ist jemand da ?“ rief ich ein weiteres mal. Auch dieses mal antwortete niemand. Erst jetzt fiel mir auf das es absolut still im Haus war. Weder das Ticke der Uhr noch der Wind der normalerweise draußen wehte waren zu hören. Ich beschloss nach Draußen zu gehen vielleicht würde ich dort eine Antwort finde. Nachdem ich mich vergewissert hatte das auch das Licht in der Küche nicht funktionierte tastete ich mir meinen Weg zur Haustür.

 

Auf dem Weg Richtung Tür stolperte ich über einige Schuhe. Der Menge an Schuhen nach zu urteilen waren meine Eltern immer noch zuhause. Ich wollte grade die Haustür öffnen als ich ein Geräusch hörte. Es klang wie Schritte. Ich drehte mich. Doch die Schritte verklangen so plötzlich wie sie gekommen waren. Panik machte sich in mir breit. „Wer? Wer ist da ?“ fragte ich mit leicht zitternder Stimme. Ich wusste nicht woher diese Angst auf einmal kam doch sie war zu stark um normal zu sein. „Hab keine Angst. Ich bin nicht hier um dir zu schaden.“ sagte eine sehr tiefe Stimme. Die Stimme fuhr fort „Ich will dich warnen. Du bist in Gefahr.“. „Warum sollte ich in Gefahr sein ?“ unterbrach ich die Stimme. „Dunkle Mächte wollen jedem vernichten der nicht für sie arbeitet.“ sagte die Stimme. „Welche dunklen Mächte ? Und wer bist du ?“ fragte ich die Stimme. „ Was das für Mächte sind wirst du noch erfahren. Und ich bin nur jemand der sich um dein Leben sorgt“ antwortete die Stimme. „Das ist doch Wahnsinn!“ rief ich. „Nein das die Wahrheit.“ sagte sie Stimme. „Wahrscheinlich ist das nur ein Traum der dadurch hervorgerufen wurde das ich vor dem Schlafengehen mal wieder zu viel gelesen habe.“ sagte ich schon leicht nervös. Irgendwas stimmte hier nicht. Ich war weder einem Traum noch in der Realität. „Keine Angst du musst nicht verstehen was hier los ist.“ sagte die Stimme. „Was muss ich den dann ?“ fragte ich die Stimme.

 

Ich hörte Schritte. Schritte die immer näher kamen. Plötzlich erfüllte ein schwaches Licht den Flur. Ich sah das vor mir eine Person stand. Doch ich konnte nur Umrisse erkennen da das licht nur sehr schwach war. Die Person legte mir eine Hand auf die Schulte und sagte mit einer anderen Stimme als die die ich vorhin gehört hatte „Du musst aufwachen Lars.“

 

 

Kapitel 2: Offenbarung

 Die Wahrheit ist etwas schreckliches

und schönes zugleich und sollte daher

   mit großer Umsicht behandelt werden 

 

Ich öffnete meine Augen. Vor mir sah ich das Gesicht meines Vaters. „Guten Morgen, Schlafmütze“ sagte er fröhlich. Ich schaute mich verwirrt um. „Was ist los ? Du siehst aus als hättest du einen Geist gesehen“ meinte mein Vater leicht besorgt. Ich wusste kurz nicht was er meinte aber dann wurde mir klar das ich wahrscheinlich total verängstigt drein schaute. „Alles in Ordnung es war nur ein Albtraum“ sagte ich. Er sah mich noch kurz skeptisch an bevor er sagte „Gut dann steh auf. Wir müssen mit den Vorbereitungen für deinen Geburtstag Morgen anfangen.“

Er verließ mein Zimmer. Ich stand auf und zog mich an. Nachdem ich fertig war ging ich ins Badezimmer um mir die Zähne zu putzen. Als ich in den Spiegel sah musste ich mir ein Lachen verkneifen. Meine dunkelblonden Haare standen wild in alle Richtungen ab. Außerdem hatte ich einen Gesichtsausdruck als wäre ich Nachts über den Friedhof einer Geisterstadt gelaufen. Ich griff nach einem Kamm um meine Haare zumindest halbwegs in Ordnung zu bringen.

Aus dem Spiegel schauten mir zwei grünen Augen entgegen. Es waren meine. Meine Augen waren das einzig auffällige an mir. Sie waren nicht blau-grün oder grau-grün wie bei den meisten die grüne Augen hatte. Die meisten beschrieben die Farbe meine Augen wie das Grass unter einem Baum an einem Sommertag. Je nach Lichteinfall wiesen sie verschiedene Grüntöne von Hellgrün bis Dunkelgrün auf. Meine Mutter sagte immer das meine Augen der Beweis dafür waren das ich jemand ganz besonderes war.

Ich putzte mir die und ging danach die Treppe runter ins Erdgeschoss. Dort ging ich in Richtung Esszimmer. Im Esszimmer saßen meine Eltern schon am Tisch über einer Liste mit dingen die wir für meinen 18. Geburtstag noch brauchen würden. „Ah Lars du bist wach, sehr gut“ sagte meine Mutter fröhlich. Ich sah meine Eltern an und merkte mal wieder das sie verschiedener nicht hätten sein können.Mein Vater wahr ziemlich groß und hatte kurze blonde Haare. Des weiteren fehlte ihm ein Bein welches es vor einem Jahr bei einem Autounfall verloren hatte. Meine Mutter war von der Größe her eher durchschnittlich. Sie hatte langes schwarzes Haar. Mein Vater hatte braune Augen und die meiner Mutter waren blau. Ich war knappe 1.80 groß und meine Haare reichten mir knapp bis über meine Ohrläppchen. Meine Augen waren wie schon gesagt Grün.

Meine Mutter reichte mir einen Teller mit belegten Broten und sagte „Hier iss“. Ich nahm den Teller, bedankte und setzte mich dann an den Tisch um zu essen. Während ich meine Brote aß besprachen meine Eltern wer von ihnen in das Dorf weiter unter Fahren soll um die nötigen Sachen einzukaufen. Schließlich beschlossen sie das mein Vater fahren sollte während ich meiner Mutter beim dekorieren helfe. Der Tag verging. Am Abend kamen meine Tante und mein Onkel. Da die beiden sehr weit entfernt lebten kamen sie bereits einen Tag vor meinen Geburtstag. Nach dem üblichen Begrüßungsgeplänkel ging ich in mein Zimmer. Ich setzte mich auf mein Bett nahm mir mein Buch und fing an zu lesen. Als es schließlich Nacht wurde beschloss ich mich schlafen zu legen. Die Nacht verging ohne weitere Albträume.

Der nächste Morgen brach an. Ich wurde von der Stimme meiner Mutter geweckt. „Guten Morgen und alles gute zum Geburtstag“ sagte sie fröhlich und drückte mir einen Kuss auf die Wange. Mein Vater kam rein. „Lass ich doch erst mal aufwachen, Schatz“ sagte er amüsiert. „Alles Gute, mein Sohn“ fügte mein Vater noch hinzu und schüttelte mir die Hand. Ich bedankte mich verschlafen bei den beiden. Bevor meine Eltern mein Zimmer verließen sagte mein Vater noch „Du solltest dich fertig machen bevor deine Tante und dein Onkel aufwachen“. Ich stand auf, zog mich an und ging ins Badezimmer um mich fertig zu machen.

Ich hatte grade das Badezimmer verlassen als mir meine Tante und mein Onkel entgegen kamen und mich mit Glückwünschen überschütteten. Als es Nachmittag wurde waren schließlich alle Gäste da und die Feier konnte beginnen. Es war eine von diesen üblichen Familienfeiern. Alle saßen nur rum, aßen und unterhielten sich. Einige Stunden später waren die meisten erwachsenen Gäste waren betrunken. Nur ich so wie die jüngeren Gäste und all jene die noch fahren musste waren weiterhin nüchtern.

Ich stand im Garten und schnappte etwas frische Luft als mein Vater neben mich trat. „Lars komm bitte mal bitte mit ich muss dir etwas zeigen“ sagte er ernst. Ich sah ihn an. Er sah mir nicht so aus als wäre er betrunken und wenn ich es mir recht überlegte hatte ich ihn noch nie betrunken gesehen. „Was ist los ?“ fragte ich ihn. „Sag ich dir wenn wir da sind“ antwortete er. Er ging ins Haus und ich folgte ihm. Ich folgte ihm in unsere Abstellkammer in der er die Klappe zum Keller öffnete. „Was ist den im Keller ?“ fragte ich ihn verwundert. „Man könnte sagen es ist ein Geschenk“ kam als Antwort. Im Keller ging mein Vater in Richtung Westen, welche die Richtung ist in der der Berg liegt. „Du musst mir eines versprechen, Lars. Du darfst niemanden von dem erzählen was ich dir gleich zeigen werden“ sagte er, immer noch sehr ernst. Ich nickte verwundert.

Er musterte mich noch kurz bevor er auf einen Ziegel in der Wand drauf drückte. Ich hörte ein schleifendes Geräusch und plötzlich erschien ein Strich in der Mitte der Wand und die beiden Hälften schoben sich auseinander. „Was ! Seit wann ist hier so ein Gang ?“ fragte ich meinen Vater erstaunt. „Das erkläre ich dir später“ antwortete dieser. Er betrat den Gang und gab mir mit seiner Hand zu verstehen das ich ihm folgen soll. Als ich den Gang ebenfalls betreten hatte schloss sich die Wand hinter mir. Ich drehte mich erschrocken um als ich hörte wie die Wand sich wieder zusammen schoben. Als sich die beiden Hälften wieder zusammen schlossen waren ich und mein Vater von vollkommener Dunkelheit umschlossen. Mein Herz fing an schneller zu schlagen da ich mich plötzlich wieder in meinen Traum hinein versetzt fühlte. Doch bevor ich wirklich realisieren konnte was wirklich los war flammten in der Decke des Ganges Lichter auf. Ich dachte erst es wären Lampen doch kurz darauf fiel mir auf das das Licht viel zu weich war für Lampen. Es war eher so wie Sonnenlicht aber das war unmöglich da wir uns hier in einem Berge befanden. Als ich und mein Vater unter einer der Öffnungen, aus denen das Licht kam, sah ich nach Oben und sah das sich dort in der Öffnung eine Art Kristall befand, von welchem scheinbar eben jenes Licht kam. „Was sind das für Kristalle ?“ murmelte ich fasziniert. „Das werde ich dir auch noch erzählen“ sagte mein Vater. Wir folgen weiter dem Verlauf des Ganges. Wenige Zeit später kamen wir am Ende des Ganges an. Dort befand sich eine Tür.Mein Vater öffnete sie und als wir hindurch traten fand ich mich plötzlich in einer Halle wieder.

Als ich mich umsah stockte mir der Atem. Die Halle war mindestens 20 Meter hoch und hatte einen Durchmesser von ca. 30 Metern. Sowohl die Wand als auch der Boden bestanden aus rötlichem Granit. In der Mitte der Halle befand sich ein Becken gefüllt mit Wasser. Das Becken hatte einen Durchmesser von ca. 7 Metern und in der Mitte des Beckens befand sich ein Kristall ähnlich derer die ich im Gang gesehen hatte. Nur dieser Kristall war wesentlich größer. Er war größer als die meisten Pkws und strahlte ein helles Sonnenlicht artiges Licht aus. Die Halle war komplett rund und an der Wand entlang standen, immer im anstand von ca. 6 Metern, Säulen. Ich sah mich noch weiter staunend um. Ich merkte das die Halle über 4 Türen verfügte. Die eine aus der ich und mein Vater gekommen waren und 3 weitere. Eine war auf der gegenüber liegenden Seite und jeweils Links und Rechts eine. Aber ansonsten gab es in der Halle nicht bis auf einige Bücherregale zwischen den Säulen.

Ich stand noch eine Weile da und staunte vor mich hin. „Beeindruckend, nicht wahr ?“ sagte mein Vater neben mir. Ich nickte. „Aber was ist das für ein Ort ?“ fragte ich ihn verwundert. Mein Vater sah mich nachdenklich an. Er schien nach den richtigen Worten zu suchen. „Um dir das zu erklären muss ich ganz am Anfang unserer Welt beginnen“ sagte er nachdenklich. „Am Anfang ? Meinst du den Urknall oder die biblische Schöpfungsgeschichte ?“ fragte ich. „Nein die Geschichte die ich dir erzählen möchte ist eine andere und sie ist so zu sagen beides in einem“ antwortete er. „ Wie ? Und was hat das zu bedeuten ?“ fragte ich verwundert. „ Das wirst du verstehen wenn ich sie dir erzählt habe. Und du solltest wissen das diese Geschichte die Wahrheit ist.“ sagte er. Ich sah in noch kurz skeptisch an bevor ich ihm bedeutete anzufangen. Er räusperte sich kurz bevor er schließlich anfing zu erzählen „Zu beginn unseres Universums gab es nur zwei Dinge. Diese waren Licht und Dunkelheit. Du musst hier bei bedenken das das Licht und die Dunkelheit nicht das sind was man normalerweise davon versteh, sondern zwei Formen reiner Energie. Diese beiden Energieformen hatten beide ein Bewusstsein entwickelt. Sie bekämpften sich schon so lange sie sich erinnern konnten. Denn sie waren beide einfach zu verschieden. Das Licht wollte die Welt mit Leben füllen und die Dunkelheit wollte das alles so bleibt wie es war, dunkel und kalt. Aus ihren Zusammenstößen ging etwas hervor das wir als Materie kennen. Das Licht überlistete die Dunkelheit wodurch sie zerteilt und in einzelnen Kugel aus Materie eingeschlossen wurde. Das Licht zerteilte sich selbst darauf hin in Lichtkugeln um über die Gefängnisse der Dunkelheit zu wachen. Auf der Kugel in der das Bewusstsein der Dunkelheit gefangen war ließ das Licht Leben entstehen welches als zusätzliches Schloss für die Dunkelheit dienen sollte. Diese Kugel war unsere Erde und dieses Schloss sind alle Lebewesen auf ihr. Die Dunkelheit sucht schon seit dem Anfang ihrer Gefangenschaft nach einem Ausweg. Und diese beinhaltet den Tod jeglichen Lebens auf der Erde.“ Er endete seine Erzählung.

Ich ließ das gesagte auf mich wirken. „Und warum glaubst du diese Geschichte sei wahr ? Und warum denkst du ich würde dir diese Geschichte glauben ?“ sagte ich. Mein Vater seufzte. „Ich dachte mir das du das sagen wirst. Lass mich dir noch einige andere Dinge erzählen bevor ich dir zeige warum das alles wahr ist“ antwortete er. „Also nun waren Licht und Dunkelheit zerteilt in viele Millionen Einzelteile. Währenddessen entwickelte sich das Leben auf der Erde prächtig. Viele verschiedene Arten von Leben entstanden und alles war gut. Irgendwann entsprang der Evolution ein Lebewesen das anders war. Dieses Wesen war werde besonders stark noch besonders groß. Aber diese Wesen dachte anders. Es gab sich nicht mit dem zufrieden was es hatte und wollte ein besseres Leben. Ja dieses Wesen war der Mensch. Zwischen Menschen und Tieren gab es eigentlich schon immer nur einen Unterschied. Und dieser war das unser Geist anders aufgebaut war. Das hatte zur folge das wir anfingen die Welt nach unserem Willen zu beeinflussen. Das ging so weit das wir selbst Licht und Dunkelheit kontrollieren und nach unserem Willen formen konnten. Denn dadurch das beide Energien von ihrem Bewusstsein getrennt waren suchten sie sich etwas neues das sie führen konnte. All jene die schon einmal willentlich mit reinen Formen dieser Energien in Berührung gekommen waren konnten diese auch kontrollieren“ mein Vater endete ein weiteres mal damit ich nachdenken konnte.

„Ich glaube du hattest ein oder zwei Bier zu viel, Papa. Du redest schon wirres Zeug“ sagte ich. Mein Vater seufzte ein weiteres mal und hob seine Hand. Er drehte seine Handfläche nach oben. Sein Gesichtsausdruck wurde konzentriert. Plötzlich erschien über seine Hand eine Lichtkugel. Die Kugel schwebte kurz da bevor sie sich erst in einen Würfel, dann in eine Pyramide und zum Schluss wieder in eine Kugel verwandelte. Die Kugel strahlte das selbe Licht aus das auch die Kristalle ausstrahlten. Ich wich erschrocken zurück. „Was... ist das ?“ fragte ich erstaunt. „Es ist Energie. Lichtenergie um genau zu sein“ antwortete mein Vater. „Hab keine Angst. Berühre sie“ sagte er auffordernd. Ich zögerte kurz doch dann legte ich meine Hände auf die Kugel. Sie war warm wie ein Sonnenstrahl und glatt wie poliertes Glas. Ich versuchte die Kugel zusammen zu drücken aber sie war zu hart. „Also ist das alles wahr ?“ fragte ich nun leicht verwirrt. Mein Vater nickte. „Nun zumindest das meiste. Man weiß nie wer bei so einer uralten Erzählung etwas geändert hat aber im großen und ganzen ist sie wahr“ merkte mein Vater noch an. Er ließ die Kugel verschwinden. Seine Gesichtszüge entspannten sich. „Du musst wissen die Kontrolle von Energie ist ziemlich anstrengend wenn man so alt ist wie ich. Die Energie selbst kommt aus der Umgebung aber die Energie um sie in Form zu halten kommt von einem selber.“ erklärte er. Er setzte sich auf den Rand des Beckens und legte die Krücke die er zum laufen benutzte neben sich. Er hatte sich schon immer geweigert sich eine Prothese machen zu lassen.

„Die Menschen die Energie kontrollieren können teilten sich schon seit beginn in zwei Gruppe ein. Die die dem Licht angehören und die die der Dunkelheit angehören. Eines Tages wurden die Anführer dieser Gruppen wurden vom Bewusstsein der Energie die sie vertraten berührt und erfuhren von ihnen die Geschichte dieser Welt. Beide Seiten gründeten eine Organisation mit der sie die ihnen zugehörigen Energien unterstützen wollten. Die die dem Licht zugehörig waren gründeten den Orden des Lichts und die die der Dunkelheit angehörten gründeten die Bruderschaft der Dunkelheit. Beide Vereinigungen führten den Krieg zwischen Licht und Dunkelheit fort“ er machte eine Pause um kurz zu Atem zu kommen. Dann fuhr er fort „Dieser Krieg dauert schon seit Tausenden von Jahren und viele geschichtliche und biblische Ereignisse beruhen auf den folgen dieses Krieges“ er endete damit ich das gesagte verarbeiten konnte. Ich dachte über das gesagte nach. Es sprengte meine Geistesgrenzen um ehrlich zu sein aber ich versuchte es zu verstehen. „Das ist echt viel um das ganze zu verdauen“ dachte ich mir. „Das ist echt schwer zu begreifen. Alles was in den Geschichtsbüchern und in der Bibel steht sind Dinge die auf diesem uralten Krieg beruhen?“dachte ich bei mir. „Es klingt auf jeden Fall interessant“ führte ich meine Gedanken fort. „Falls du es wissen willst ich bin ein Mitglied des Orden des Lichts aber ich bin seit meinem Unfall kein aktives Mitglied mehr. Um genau zu sein war das damals kein Unfall“ sagte mein Vater. Ich sah ihn verwundert an und sagte „Was ? Du hast uns erzählt es wäre ein Autounfall gewesen.“

Er schüttelte den Kopf. „Ich habe es beim Kampf mit einem Mitglied der Bruderschaft verloren.“ sagte er ernst. „Aber warum hast du uns erzählt das es ein Unfall war ?“ fragte ich entsetzt. „Ich bin als Mitglied des Ordens zur Geheimhaltung verpflichtet. Ich kann dir das nur erzählen weil du mein Sohn bist und heute 18 geworden bist. Ich bin verpflichtet dich einzuweihen und dich zu fragen ob du eine gewisse Pflicht, welche das ist werde ich dir noch näher erläutern, annehmen willst. Diese Pflicht ist dieser Ort. Er ist schon seit Generationen Eigentum unserer Familie und wir sind verpflichtet diesen Ort zu bewachen. Du musst diese Pflicht nicht annehmen du kannst auch ablehnen und solltest du ablehnen werde ich dich nie wieder damit belästigen. Außerdem habe ich noch einen Auftrag für dich doch den darf ich dir nur verraten wenn du annehmen solltest. Selbst wenn du nicht annehmen solltest würde dieser Ort trotzdem in deinen Besitz über gehen. Ich werde dich nun eine Weile alleine lassen damit du nachdenken kannst. Komm zu mir in den Raum auf der gegenüber liegenden Seite wenn du dich entschieden hast. Aber ich muss dich noch warnen solltest du annehmen werden dich einige Gefahren erwarten“ er verließ die Halle und ging in den besagten Raum. Ich fing an zu grübeln. „Einerseits wird das sicher eine interessante Erfahrung aber auf der anderen Seite werde ich Gefahren ausgesetzt welche mich möglicherweise töten könnten. Ich habe die Wahl zwischen einem Leben voller Abenteuer und Gefahren und einem ganz normalen Leben ohne besondere Ereignisse“ grübelte ich vor mich hin. Ich saß noch eine Weile und fasste schlussendlich einen Entschluss. Ich stand auf und folge meinem Vater.

Kapitel 3: Grausame Wahrheit

 

Wahrheit ist eine widerliche Arznei

 

man bleibt lieber krank

 

ehe man sich entschließt, sie einzunehmen.

 

Ich betrat den Raum in den mein Vater gegangen war. Ich hatte mich entschlossen und war mir meiner Entscheidung sicher. Entschlossen öffnete ich die Tür. Schlagartig wehte mir der Geruch von Papier, Holz, Leder und Tinte entgegen. Als ich den Raum betrat sah ich auch warum. Überall standen Regale. Sie reichten hoch bis an die Decke und waren angefüllt mit Büchern. Viele Bücher waren alt und waren kurz davor auseinander zu fallen aber es waren auch einige neuere dabei. Ich hatte den Eindruck als hätte man mich einige Jahrhunderte zurück versetzt. Leider konnte ich nicht sehen wie groß der Raum war da mir die Regale die Sicht versperrten. Nur direkt vor mir war eine Gang zwischen den Regalen. Er führte bis auf die andere Seite. In der Mitte des Raumes weitete sich der Gang zu einer runden Fläche in deren Mitte ein runder Tisch stand. Um diesen Tisch herum standen einige Stühle aber ansonsten war in um den Tisch herum nichts bis auf die Regale. An diesem Tisch saß mein Vater. Vor ihm lag ein Buch und er schien interessiert darin zu lesen Als er meine Schritte hörte sah er auf und winkte mich zu sich.

 

Ich trat an den Tisch Mein Vater sah mich erwartungsvoll an „Und ? Hast du dich entschieden?“ fragte er mich. Ich nickte. „Ja ich mache es“ antwortete ich entschieden. Ein Lächeln erschien auf dem Gesicht meines Vater. Er bedeutete mir das ich mich setzen soll. „Gut jetzt wo du akzeptiert hast kann ich dir auch mehr verraten. Also los fragt mich was du wissen willst“ forderte er mich auf. Ich dachte nach. Was wollte ich wissen? Ich sah meinen Vater an und dann fiel mir etwas ein. „Wie genau hast du dein Bein verloren ?“.

 

Sein Lächeln erlosch. „Nun...“ fing er zögernd an „wie du schon weißt war ich vor einer Jahr auf Geschäftsreise. Nun das ist nicht ganz wahr ich war zwar auf Arbeitsreise aber für den Orden. Damals musste ich nach Berlin um den dortigen Standort der Bruderschaft ausfindig zu machen. Zu diesem Zweck sollte ich einen Mann, der verdächtigt wurde ein Mitglied der Bruderschaft zu sein, beschatten. Also machte ich mich an die Arbeit und beobachtete den Mann mehrere Tag lang. Doch ich hatte keinen Erfolg. Er tat einfach nichts was unseren Verdacht in irgend einer Form bestätigen würde“ er stockte kurz und atmete noch mal kurz durch. Es schien als wäre es ihm unangenehm darüber zu reden.

 

Er fing wieder an zu erzählen. „Als ich schon fast aufgegeben hatte wurde der Mann plötzlich immer seltsamer. Immer öfter sah er sich um als würde er wissen das ich ihn verfolge und eines Tages als er eigentlich hätte zu Arbeit gehen sollen nahm er einen anderen Weg. Mir war klar das er wahrscheinlich auf den weg zur Bruderschaft war. Ich folgte ihm durch die Stadt.

Nach einiger Zeit betrat er eine Seitengasse und ich folgte ihm. Doch als ich die Gasse ebenfalls betrat drehte sich der Mann um und griff mich an. Bei dem darauf folgenden Kampf verletzte er mein Bein ab und ich tötete ihn. Ich kehrte zum Orden zurück und berichtete ihnen von meinem Scheitern. Kurz darauf wurde ich verarztet....“ er stockte ein weiteres mal und seufzte. „Aber es war zu spät sie mussten mein Bein amputieren. Da ich mit nur einem Bein nicht mehr in der Lage war bei Einsätzen mitzumachen wurde ich aus dem aktiven Dienst entlassen. Ich bekam einen Orden verliehen und es gab eine kleine Feier. Da ich aber weder dir noch deiner Mutter verraten durfte was passiert war dachte ich mir die Geschichte mit dem Autounfall aus. So und nicht anders habe ich mein Bein verloren.“ er endete seine Erzählung und sah mich an. Ich sah ihn an und dachte nach. Das erklärte so einiges.

 

Es erklärte warum keiner seiner Kollegen gekommen war um ihm in irgend einer Form Beileid auszusprechen oder warum wir nie etwas von den anderen Person die in den Unfall verwickelt war gehört haben. Es hatte nie einen Unfall gegeben und die Person die an seinem Verlust schuld war lebte nicht mehr. Seine Mitgliedschaft im Orden erklärte außerdem noch einige andere Dinge. Die Tatsache das er ziemlich oft weg war und uns nie erzählte was er so machte wenn er auf Reisen war.

 

„Was willst du sonst noch wissen ?“ seine frage riss mich aus meinen Gedanken. Mir fiel sofort etwas ein. „Was ist das für ein Ort ?“ fragte ich ihn. Er lächelte. „Ich hatte gehofft das du dies Frage stellst“ fing er an. „Dieser Ort wird Hort des Lichtfalken genannt. Er wurde von einem unserer Vorfahren erbaut welcher den Beinamen Lichtfalke trug. Warum er diesen Namen trug ist leider nicht bekannt. Der Lichtfalke war ein berühmtes und sehr erfolgreiches Mitglied des Ordens. Man könnte sagen er war der Beste der Besten. Auch wenn er schon geradezu Legendär war wusste man nur wenig über ihn. Nur die wenigsten kannten seinen richtigen Namen und nur die die ihm am nächsten standen konnten behaupten zu wissen wer er war. Er baute zusammen mit seinen engsten Vertrauten diesen Ort. Er sollte als Zufluchtsort für ihn und seine Nachfahren dienen.

 

Im laufe der Zeit fügten unsere Vorfahren die unterschiedlichsten Dinge hinzu. Bücher, Waffen, Werkzeuge und Artefakte jeglicher Art. Sämtliche Dinge hier drin sowie der Hort selbst wurden von Eltern an ihre Kinder vererbt und landeten schließlich in meinem Besitz. Der Hort diente unseren Vorfahren als Ausbildungsstätte, als Basis oder auch als Lager. Und genau hier wird auch deine Ausbildung stattfinden“ er verstummte und sah mich an. „Ausbildung ?“ fragte ich verwundert. „Hast du gedacht ich lasse dich einfach auf so eine wichtige Mission gehen?“ sagte er belustigt. „Ich werde dich natürlich erst mal Trainieren und dir alles beibringen was du wissen musst“ fügte er hinzu er.

 

„Und was ist diese Mission ?“ meine Frage ließ seine Augen aufblitzen. „Ich hatte mich schon gefragt wann du das fragen wirst.“ sagte er und stand auf. „Komm ich werde dir etwas zeigen“ mit diesen Worten verließ er den Raum. Wir gingen zurück in die Halle und mein Vater führte mich zu einer der beiden übrigen Türen.

Er öffnete die Tür und bedeutete mir hinein zu gehen. Der Raum war wohl eine Art Lager. Er war voller Regale nur diese mit allen möglichen Dingen gefüllt waren. Ich sah Waffen aller Art , Werkzeuge und noch einige Dinge die ich nicht zuordnen konnte. Am Ende des Raumes war eine Tür auf welche man Vater sofort zu ging. Hinter der Tür war ein kleiner Raum in dem nur ein Podest mit einer kleinen Holzschatulle stand. Mein Vater hob die Schachtel auf und öffnete sie. Er zeigte mir den Inhalt.

 

Es war eine Platte aus Schwarzen und gelben Würfeln. „Was ist das ?“ fragte ich ihn. „Es ist eine Platte bestehend aus einzelnen Kristallwürfeln, welche wie du siehst mit Licht oder Dunkelheit angereichert sind. Die Würfel lassen sich gegeneinander verschieben aber nicht von der Platte entfernen. Diese Platte beinhaltet ein Rätsel welches ich leider noch nicht lösen konnte“ antwortete er mir und ich hörte Scham in seiner Stimme. „ Was ist das für ein Rätsel ?“ hackte ich nach. „Da bin ich mir nicht sicher aber ich gehe davon aus das man die Würfel auf eine spezielle Weise anordnen muss. Ich denke dass man dann einen Hinweis auf den Aufenthaltsort des Helden der Dämmerung bekommt“ erklärte er mir. „ Held der Dämmerung ?“ ich hatte keine Ahnung wer oder was das sein sollte. „ Der Held der Dämmerung ist ein Mensch der in der Lage ist sowohl Licht als auch Dunkelheit zu kontrollieren und er ist der einzige der diesen Krieg zu einem Ende führen kann. Damals als der Orden und die Bruderschaft gegründet worden waren haben die Anführer der beiden Parteien erfahren das irgendwann jemand kommen wird der dem ganze ein Ende setzten kann aber mehr wurde ihnen nicht gesagt“ erzählt er.

„Was mehr nicht ? Alte Prophezeiungen sind doch sonst immer so genau“ meinte ich darauf. Mein Vater lachte leise. „Es ist nicht wirklich eine Prophezeiung sondern eher eine Vermutung.“ antwortete er. „Irgendwann im

laufe der letzten 2000 Jahren fand jemand einen Weg eben diesen Helden zu erkennen doch bevor er dem Orden diesen Weg zeigen konnte verschwand er. Doch bevor dieser jemand verschwand hinterließ er auf der Welt einige Hinweise wie man den Helden erkennen kann aber bis jetzt haben wir nur diesen gefunden.“ sagte mein Vater betrübt. Er gab mir die Platte, welche erstaunlich leicht war. Ich konnte spüren das die Lichtkristalle warm waren, während die Dunkelkristalle sich eher kühl anfühlten. „Wenn du willst kannst du versuchen das Rätsel zu lösen. Ich geh in das Archiv zurück. Komm zu mir wenn du genug hast“ mit diesen Worten verließ der den Raum. Ich betrachtete die Platte.Mit fiel auf das die schwarzen Kristalle kein Licht ausstrahlten sondern es eher zu schlucken schienen. Ich verschob einen der Lichtkristalle nach Links und musste, zu meinem erstaunen, mitansehen wie der Kristall der sich oberhalb befunden hatte sich an dessen vorherige Position bewegte und mit ihm die ganze Reihe. Ich schob nun den selben Kristall nach Rechts und löste damit das selbe Ergebnis aus nur das es dieses mal der Kristall unterhalb war der seinen Platz einnahm. Da es sich hierbei sicherlich nicht um irgendeine Maschinerie handeln konnte, immerhin war das ganze Gebilde grade mal so dick wie mein Daumen und wahrscheinlich auch noch mehrere Jahrhunderte alt, musste derjenige der diese Platte geschaffen hatte die Energie in den Kristallen so manipuliert haben das sie sich so bewegten.

 

Ich bewegte einen der Kristalle nach unten woraufhin der Kristall links von ihm seinen Platz einnahm und selbiges geschah als ich ihn nach Oben bewegte nur das es dieses mal der Kristall rechts von ihm war. Nun das ich glaubte das System verstanden zu haben machte ich mich daran die Kristalle neu anzuordnen. Doch da stellte sich mir die Frage wie ich sie anordnen sollte. „Es muss irgendwas offensichtliches sein, sonst könnte es ja niemand lösen.“ murmelte ich. „Ein Hinweis..... Held der Dämmerung.... Dämmerung“ ich wiederholte diese Begriffe immer wieder aber mir fiel nichts ein. Die Erkenntnis traf mich wie ein Blitz und erhellte die Finsternis meiner Ratlosigkeit. Die Dämmerung war der Schlüssel. Die Dämmerung liegt zwischen Tag und Nacht. Also zwischen Licht und Dunkelheit. In der Dämmerung sind Licht und Dunkelheit im Gleichgewicht und genau das war die Lösung des Rätsels. „Was wenn ich sie wie ein Schachbrett anordne ?“ fragte ich mich. Ich setze mich auf den Boden und fing an die Kristalle neu anzuordnen. Nach langer Zeit wurde ich schließlich für meine Mühen entlohnt. In dem Moment als ich den letzten Kristall an seinen Platz schob fing die Platte an zu glühen. Vor Schreck lies ich die Platte fallen. Ich sah wie sich die Kristalle erst neu anordneten und dann aufhörten zu glühen. Sie waren nun alle eine Rot-Goldenen Farbton angenommen. An einer stelle der Platte war eine Markierung erschienen. Sie sah ein wenig aus wie ein A nur hatte sie zwei horizontale Linien und war Ober viel schmaler. Ich sah mir die Form der Platte genauer an. Sie kam mir bekannt vor. Ich griff vorsichtig nach der Platte. Sie war kühl und fühlte sich glatt an. Ich drehte und wendete die Platte einige male umher bis mir klar wurde was sie darstellen sollte. Frankreich!

 

Die Platte war geformt wie Frankreich. Ich rannte sofort zu meinem Vater. Er saß im Archiv und las in einem Buch. „Ich hab es geschafft ich habe es gelöst“ rief ich ihm stolz zu. Er sah auf, die Verwunderung stand ihm in sein Gesicht geschrieben, „Was? Hast du es wirklich geschafft“ fragte er mich erstaunt. Ich nickte und gab ihm die Platte. „Wie kommt es das du das Rätsel nicht gelöst hast? Die Lösung war relativ offensichtlich“ fügte ich hinzu. Er sah die Platte an. „Nun wenn die Lösung wirklich so offensichtlich war habe ich sie vielleicht deswegen einfach übersehen aber das ist egal. Was soll es darstellen?“ seine frage stellte er mehr an sich selbst als an mich. „Ich denke es soll Frankreich sein“ äußerte ich meine Idee. „Hmm könnte sein. Das lässt sich ganz leicht nachprüfen“ meinte er und verschwand zwischen Bücherregalen. Ich setze mich an den Tisch und wartete. Wenig später kam er mit einem Buch wieder zurück. „Was ist das für ein Buch?“ fragte ich.

„Ein Atlas“ kam die Antwort. Er schlug Atlas auf und suchte nach einer Karte von Europa. „ Ah hier ist sie ja“ rief er. Er verglich die Platte mit der Darstellung von Frankreich und nickte. „Ja das ist eindeutig Frankreich und die Markierung ist ungefähr da wo Paris ist“ sagte er. „Warte sagtest du Paris?“ er nickte „Dann könnte diese Markierung doch der Eiffelturm sein“ meinte ich. Er sah sich die Markierung an und sagte „Das könnte sein. Zumindest fällt mir zu Paris nichts anderes ein das so aussieht“.

 

Plötzlich Klingelte sein Handy. „Du hast hier Unten Empfang?“ fragte ich ihn belustigt. „Wie es aussieht schon“ antwortete er lachend.

„Bin gleich zurück“ mit diesem Worten verschwand er ein weiteres Mal zwischen den Regalen. Ich zerbrach mir weiterhin den Kopf darüber was der Eiffelturm mit dem Helden zu tun haben könnte. „Vielleicht ist da ja ein weiterer Hinweis“ dachte ich mir. Ich hörte Schritte. Mein Vater trat zwischen den Regalen hervor, er war leichenblass und sah aus als würde er gleich in Tränen ausbrechen. „Papa was ist los? Du bist so blass“ meine Frage schien ihn aus seinen Gedanken zu reißen. Er sah mich an entsetzen spiegelte sich in seinen Augen wieder. Als er anfing zu sprechen war seine Stimme leise und belegt. „Ich..... Ich werde... Ich werde Sterben“

Impressum

Texte: Das Buch ist komplett auf meinem Mist gewachsen
Bildmaterialien: Das Cover stammt von orangeblue wofür ich ihr echt dankbar bin
Tag der Veröffentlichung: 02.08.2013

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