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Stolen from Earth

 

 

 

 

 

 

Stolen from Earth

 

von

 

Alexa Kim

copyright digitale Ausgabe 2017 by Alexa Kim

Coverart by Alexa Kim

A&K Buchcover

akbuchcover.jimdo.com

 

 

 

 

 

Impressum

 

al-kim@web.de

 

Alle Personen dieser Geschichte sind frei erfunden!

Evtl. Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind rein zufällig.

 

Die Vervielfältigung oder der Weiterverkauf dieses E-Books ist nicht erlaubt.

Ein Abdruck, auch auszugsweise, bedarf der Genehmigung der Autorin.

 

 

 

Eve will einen romantischen Urlaub mit ihrem Freund verbringen, um ihrer

festgefahrenen Beziehung neuen Schwung zu verleihen.

Während sie einen Strandspaziergang macht, wird sie von einem grellen Licht geblendet und verliert das Bewusstsein.

Als Eve wach wird, findet sie sich in einem Sternenkreuzer mitten im Weltraum wieder – um sie herum fremde Männer, die aussehen, wie einer Gladiatorenarena entsprungen.

Vark ist Carganier und hat die Erlaubnis erhalten, Eve als erster mit in sein Bett zu nehmen – aber eine so starrsinige Frau wie Eve ist ihm noch nie untergekommen ...

 

 

 

 

Der Urlaub ist traumhaft schön … zumindest rede ich mir das ein, während ich barfuß den Strand entlangspaziere und meine Füße von schaumiger Gischt umspült werden. Die Sonne scheint, ich trage weiße Shorts und eine kurze Strickjacke … um mich herum sind nur Wasser und weißer Sand ... alles ist perfekt … zu perfekt … Auf meinem Postkartenmotiv fehlt der männliche Part! Anstatt diesen Moment zusammen mit Nils zu erleben und verliebte Blicke zu tauschen, bin ich allein. Nils ist im Hotelzimmer geblieben und schaut ein Fußballspiel … mal wieder! Noch nicht einmal im Urlaub will er darauf verzichten!

Ich versuche, mich daran zu erinnern, wann unsere Beziehung zu dem wurde, was sie jetzt ist. Hätte ich es bemerken müssen und früher etwas dagegen tun? Gab es Anzeichen, die ich ignoriert habe?

Nach vier Jahren ist unsere Liebe am Ende … ich versuche mir einzureden, dass es nicht so ist, aber die Wahrheit lässt sich nicht länger verleugnen. Ich habe gehofft, dieser Urlaub könnte uns als Paar retten. Ich dachte, er würde all die Dinge zurückbringen, die Nils und ich einmal füreinander empfunden haben … ich hatte geglaubt, wir könnten wieder Gespräche führen … so wie früher … zusammen lachen, uns nah sein …

Die Wahrheit tut furchtbar weh, aber sie ist nicht mehr wegzudiskutieren. Ich wollte an unserer Beziehung festhalten, weil sie sicher war. Nils und ich haben nie Streit … wir sind ein eingespieltes Team. Alle in unserem Freundeskreis warten darauf, dass wir endlich heiraten … nach außen sind wir das perfekte Paar. Aber die Wahrheit ist, dass nichts in unserer Beziehung stimmt … wir streiten nicht, weil wir uns egal geworden sind, und wir sind ein eingespieltes Team, weil wir perfekt nebeneinanderherleben. Statt gemeinsam Zeit zu verbringen, wenden wir uns lieber unseren eigenen Interessen zu.

Ich bleibe stehen und drehe mich um. Ich sollte langsam zurück zum Hotel gehen. Die Sonne geht bald unter. Die Maitage an der Ostsee sind zwar vorsommerlich warm, aber abends wird es noch immer kühl.

Widerwillig ziehe ich die dünne Strickjacke fester um meinen Körper. Auf meinen Beinen bildet sich Gänsehaut. Ich muss zurück zum Hotel … zurück zu Nils … aber ich habe keine Lust zurückzugehen!

Resigniert setze ich mich auf eine Düne und schaue hinaus auf das Meer. Das Wasser wirkt malerisch und romantisch, während die Sonne sich rot färbt und langsam am Horizont versinkt. Warum kann ich nicht einfach weglaufen? Irgendwohin, wo mich Wärme und Zweisamkeit erwarten?!

Als hätte das Universum mich gehört, blitzt plötzlich ein einzelner Stern am Himmel auf. Er strahlt außergewöhnlich hell, sonst wäre er mir wahrscheinlich am noch hellen Himmel gar nicht aufgefallen ... fast sieht es so aus, als würde das Licht sich auf mich zubewegen. Gebannt beobachte ich das Himmelsspiel. Wenn ich zurück im Hotel bin, muss ich den Portier unbedingt fragen, was es damit auf sich hat.

Ich schließe die Augen und öffne sie wieder. Jetzt sieht es aus, als würde der Stern pulsieren … gleißendes Licht … so hell, dass ich die Augen gleich wieder schließen muss und sie nicht mehr öffnen kann … ich versinke im Strudel der nach mir greifenden Helligkeit ... was wollte ich gleich noch tun? Es fühlt sich an, als werde mein Verstand von einer fremden Macht abgeschirmt … ich zerfalle in tausend winzige Stücke und verliere das Bewusstsein.

 

Ich schlage die Augen auf und blinzele. Über mir sind seltsame Lichter. Ich blinzele noch einmal und erkenne, dass es Lampen sind … ähnlich wie in einem Operationssaal. Hatte ich einen Unfall?

„Worak kragan tar?“

Ich drehe den Kopf und blicke in ein nicht gerade freundliches Männergesicht.

„Worak tar?“

Bin ich irgendwie auf den Kopf gefallen oder spricht der Typ eine fremde Sprache? Und wenn ja, was für eine? Russisch? Irgendwie hört sich das hier nach keiner Sprache an, die ich schon mal gehört hätte.

„Kragan … tar?“,

Impressum

Verlag: BookRix GmbH & Co. KG

Texte: Alexa Kim
Bildmaterialien: Alexa Kim
Lektorat: Alexa Kim
Tag der Veröffentlichung: 09.08.2017
ISBN: 978-3-7438-2771-4

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Alexa Kim ist das Pseudonym einer bekannten deutschen Autorin, die bereits für verschiedene große Verlage veröffentlicht hat. Autorenseite: http://alexa-kim.blogspot.de/

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