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Liebe zur Kinge

Lulu (14) war alleine Zuhause. Niemand war da. Sie weinte. Jede Nacht war dasselbe, sie fühlte sich einsam & nutzlos. Langsam zog sie mit zitternder Hand ihre Klinge unter dem Bett hervor. Mit Tränen in den Augen lächelte sie die Klinge leicht an. Sie wusste, es sei keine Lösung, aber die Klinge war ihr bester Freund. Lulu wurde von allen enttäuscht, weil sie schon immer anders war. Es gab für sie nur einen Ausweg. Die Klinge. Niemand tröstete sie, außer die Klinge. Niemand war für sie da, außer die Klinge. Niemand kannte sie besser als die Klinge. Ihre Mutter sah es nicht, niemand sah wie sie litt. Langsam, mit einen guten Gefühl , setzte sie an. Sie hatte schon unzählige Narben an den Armen & Beinen. Die Schnitte wurden mit der Zeit immer tiefer. Lulu fing an ihr Handgelenk sanft & vorsichtig zu ritzen. Sie weinte plötzlich. Ihr einziger Wunsch war, nicht mehr zu leben. Sie legte die Klinge weg. Nach einer Weile der Stille, nahm sie ein Stück Papier und schrieb: "Ich wollte euch nie weh tun, aber nun muss ich es. Dieses Leben ist für mich nur noch die Hölle. Verzeiht mir, aber ich habe mich entschlossen. Ich werde gehen, aber ich will, dass ihr wisst, dass ihr mit daran schuld seid. Ihr nennt euch Freunde, Familie usw., aber wo wart ihr denn gewesen als ich traurig war oder es mir schlecht ging? Ihr nennt euch Freunde, Familie? Das seid ihr für mich nicht gewesen. Es ist zu viel, niemals könnten meine Wunden noch heilen. Es tut mir leid. Eure Lulu."  Sie nahm mit Tränen in den Augen die Klinge, legte sich auf den eiskalten Boden und legte den Zettel auf ihr Herz. Niemand konnte ihr mehr helfen. Es war zu spät. Die Tränen flossen ihr von den Wangen. Endlos. Sie ritze ihre Pulsschlagadern auf. Nach einer Weile hörte ihr gebrochenes Herz auf zu schlagen. Ihre Mutter fand sie tot auf. Sie muss nun zu einer Therapie, weil sie selbst versuchte sich umzubringen..

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Tag der Veröffentlichung: 24.04.2013

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