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In den Bergen

Der Regentropfen Reginald lebte mit seinen Freunden inmitten eines großen Meeres. Alle fühlten sich dort sehr wohl.
 
Sie trugen gemeinsam Schiffe über das Meer.

 

Wenn der Sturm tobte,

 

 

dann schäumten sie vor Glück. Vergnügt spielten sie dann mit dem Treibholz, warfen es in die Höhe und zogen es mit sich in die Tiefe. Sie brachten mit jeder schäumenden Welle eine Menge Tang, Muscheln, Steine und Unrat an Land.
 
Jedoch verschwanden jeden Tag einige von Reginalds Freunden und er wusste nicht wohin. Dafür tauchten immer wieder neue Regentropfen aus der Tiefe auf, welche er noch nicht kannte.
Eines Tages, als das Meer ganz seicht dalag, bemerkte Reginald, wie ihn jemand liebkoste und streichelte.
Es wurde ihm ganz warm im Herzen. Plötzlich hatte er das Gefühl, als ob er, wie durch einen Trinkhalm gesogen, gen Himmel sauste.

 

 

Dort wurde er dann von der Sonne sanft in eine zuckerweiche Hülle gepackt. Oh wie es ihm hier gefiel. Aber er blieb dort nicht lange alleine. Nein, immer mehr seiner Freunde drängten sich dazu. So wurde es, für einen jeden dieser Regentropfen, noch ein wenig enger in ihrem neuen Zuhause. Die Hülle wuchs und verwandelte sich am Himmel zu einer kleinen Wolke. So flogen Reginald und seine Freunde weiter in ihrer Wolkenhülle, welche, je mehr Regentropfen sich in ihr drängten, zu einem riesigen Blumenkohl heranwuchs. Der Flug ging weiter über Felder, Wälder und Wiesen, bis sie schließlich an einen Berg stießen, der sie in ihrem Weiterflug bremste.

Dunkel und drohend hing die Wolke nun über dem Tal.

 

Impressum

Verlag: BookRix GmbH & Co. KG

Tag der Veröffentlichung: 29.05.2014
ISBN: 978-3-7368-1683-1

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