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Der menschliche Geist vermag vieles, auch nahezu Unvorstellbares zu leisten. Er ließ Menschen das Wunder Elektrizität erkennen, sorgte dafür, dass wir Land, Meer und Himmel erobern können und und und … Der Geist oder Verstand kann alles erfassen, was ihm geboten wird. Er wägt ab, ob etwas gut oder ob etwas schlecht für uns ist. Er ist das Steuer mit dem wir unser Leben in geeignete Bahnen lenken. Der Geist erschafft die Hülle neuer Innovationen und ist Schauplatz aller Errungenschaften der heutigen und vergangenen Zeit.

Doch was ist ein Auto ohne Benzin und Öl? Was taugt es ohne Wasser und Strom? Es ist und bleibt eine Hülle ohne Leben. Und genau dieser Sprit für das Auto ist die Seele für den Geist. Ein Gedanke ist nur so stark und kraftvoll wie das Gefühl, das dahinter steckt. Es ist sogar wissenschaftlich erwiesen, dass ein reiner Gedanke keine besonders große Energie aussendet. Wird dieser Gedanke jedoch mit Gefühlen untermalt, vervielfacht sich seine Wirkung um einiges. Der Verstand formt und lenkt unser Leben und unsere Seele verwirklicht es.

Ein sehr gutes Beispiel hierfür ist die Natur selbst. Sehen Sie sich doch nur mal alle Pflanzen um Sie herum an. Sie haben keinen Verstand wie wir und keiner sagt Ihnen, dass Sie wachsen sollen und doch tun sie es unaufhaltsam. Es ist als ob es ganz von allein geschieht, aber dem ist nicht so. Es ist der Brennstoff des Lebens, der sie antreibt. Es ist die Seele, die wie wir bereits festgestellt haben, in allem inne wohnt und die diesen wunderbaren Prozess des Lebens vorantreibt. Das Gesetz des Wachstums, das alles in unserer Welt bestimmt, ist es, das diesen unumstößlichen Vorgang immer und immer vollziehen lässt. Auch unsere Gedanken sind von diesem Gesetz nicht verschont.

Hegen wir einen bestimmten Gedanken oder ein bestimmtes Bild immer wieder und gehen es gedanklich durch, wird es irgendwann Gestalt und Leben annehmen. Alles was wir uns geschaffen haben, unser ganzes Leben von der ersten Zellteilung bis zum letzten Atemzug, ist nichts weiter als Ergebnis unserer Gedanken. Denn Gedanken sind einfach nur Energie auf einer bestimmten Wellenlänge und wird Energie in die Welt geschickt, gibt es nur eine physikalische Möglichkeit: Diese Energie wird eine Reaktion auslösen. Energie geht ja schließlich nicht verloren. Sie wird nur umgewandelt.

Und nun denken Sie sich noch einmal in Ihre Schulzeit zurück. Stellen Sie sich vor, wie Sie eine lange und schwere Arbeit geschrieben haben und vollkommen erschöpft waren. Doch wie kann es sein, dass Sie erschöpft waren? Sie haben sich doch überhaupt nicht körperlich angestrengt. Ihr Körper kann keine Energie verbraucht haben und dennoch fühlen Sie sich dementsprechend verbraucht. Folglich muss Energie verbraucht worden sein. Und diese war von enormem Potenzial, denn ansonsten wären wir ja nicht so erschöpft gewesen. Jedoch Energie verbrauchen ist, wie oben bereits erwähnt und auch wissenschaftlich bewiesen, nicht möglich. Diese wird weitergegeben. Und wie bekannt ist, ist Energie die kleinste Form des Seins. Sie steckt in allen Elektronen. Alle Elektronen stecken in Atomen. Alle Atome bilden Moleküle usw. bis es sich schließlich in unserer Welt als wahrnehmbar manifestiert. Und eben auf Grund dieser Gesetzmäßigkeit gründet die Erkenntnis, das Denken dem Erschaffen gleichzusetzen ist. Wir sind also im weitestens Sinne, was wir denken.

Und genauso ist auch unsere Welt, das was wir denken. Sie konzentrieren sich auf Stress und dieser wird sich manifestieren. Sie konzentrieren sich auf Ärger und dieser wird Ihnen begegnen. Sie konzentrieren sich auf Leid und werden auch genau mit diesem konfrontiert. Und was glauben Sie wird passieren, wenn nun diese Gedanken noch mit Kraft Ihrer Seele einen kleine Schub gegeben wird? Sie erwarten den Stress und verbinden diesen Gedanken auch noch mit dem Gefühl, dass Sie bei Stress empfinden. Dies können Sie sich verbildlichen mit einem Auto, das zuerst im ersten Gang Schritttempo fährt und dann Vollgas gegeben wird. Die daraus folgenden Resultate können Sie sich sicher denken. Und dieses Gesetz war so, ist so und wird immer so bleiben.

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Tag der Veröffentlichung: 01.08.2010

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