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Ich möchte bei dem Grundstein anfangen, der nach und nach die Struktur dessen, was ich Ihnen sagen möchte, festigen wird. Es ist zugleich Essenz als auch Ergebnis all dessen, was uns umgibt. Es geht um die Manifestation des wohl unglaublichsten und auch einfachsten Prinzips, das für diese Welt, ja sogar alles Sein gilt. Es geht um das Gesetz des Wachstums. Einigen ist es vielleicht bereits bekannt, anderen vielleicht nicht. Daher lassen Sie mich Ihnen dies in diesem Kapitel in Ruhe näher bringen.


Schauen Sie einmal in Ruhe um sich. Sie sehen Bäume, Gräser, Tiere, Häuser, Straßen … eben alles, was uns in unserer Welt umgibt. Sie wissen, wenn das Gras Wasser, Sonne und Platz bekommt, wird es wachsen. Sie wissen auch, dass ein Tier ebenfalls solche und natürlich noch weiter Dinge braucht, um zu leben und zu wachsen. Beim Menschen ist der Katalog der Bedürfnisse derselbe außer, dass er noch um einiges dicker und größer ist.

Doch irgendetwas muss doch allen gemeinsam sein. Irgendetwas muss doch in allem stecken. Etwas, das allen gleich ist. Wenn Sie an sich denken und was ihr Wesen als Mensch ausmacht, dann werden Sie erkennen, dass es nur zwei wesentliche Dinge gibt, die uns inne wohnen: Der Verstand und die Seele. Und eben diese Seele ist es die auch in jeder Katze, jedem Grashalm und sogar auch jedem Regentropfen steckt. Man kann Sie zwar nicht sehen, jedoch kann man sie spüren.

Denken Sie doch mal an den wichtigsten Menschen in Ihrem Leben. Ich meine den Menschen, der Ihr Leben erst zum Glück geführt hat. Kennen Sie nicht das Gefühl der Verbundenheit und Einigkeit? Manchmal wird es „auf einer Wellenlänge sein“ oder „ein Herz und eine Seele genannt“, aber letztlich meint alles eben nur das eine, das uns alle gleich macht: Unsere Seele. Und nun gehen Sie noch einen Schritt weiter. Falls Sie ein Haustier haben, werden Sie sicher ein Gefühl der Harmonie mit ihm spüren. Wenn Ihre Katze auf Ihrem Schoß liegt, Sie so richtig vollschnurrt und Sie sich beide verbunden und in Harmonie fühlen. Oder Sie treffen eine fremde Katze auf der Straße und diese kommt auch schon voller Freude auf die Gesellschaft auf Sie zugerannt. Sie kannten dieses kleine Wesen nicht vorher und dennoch schafft es dasselbe Gefühl bei Ihnen auszulösen, wie das Tier zu Hause.

Und nun vergleichen Sie dieses Gefühl mit dem, das mit Ihrem liebsten Menschen haben. Merken Sie den Unterschied? Natürlich gibt es einen Unterschied, jedoch ehe ich darauf noch näher eingehe, lassen Sie uns noch einen Schritt weiter gehen. Stellen Sie sich nun eine Blume vor. Nehmen Sie die, die Ihnen die meiste Freude bereit. Berühren Sie diese. Sie können auch gerne an ihr riechen. Merken Sie den Unterschied nun? Sicherlich gibt es diesen. Es liegt mir fern dieses abzustreiten. Aber empfinden Sie denn nicht in allen drei Situationen Glück? Durchströmt Sie nicht in beiden Momenten ein Gefühl der Verbundenheit? Spüren Sie nicht die Verbindung?

Ich sage Ihnen, warum das so ist. Denn der einzige Unterschied, den wir bemerken, ist quantitativer und nicht qualitativer Art. Denn das, was uns allen im Inneren liegt, ist unsere Seele. Sie ist die Quelle, die uns lehrt Glück zu teilen. Sie ist das Verbindungsstück zwischen leben und erleben. Sie ist Ursprung, der uns auch allen einig ist und mit allem vereint. Wenn Sie erkennen, dass der Mensch neben Ihnen, im Grunde genauso ist wie Sie, dann haben Sie die Grundlage des Lebens und der Wechselwirkungen des Lebens in allen seinen Facetten erfasst. Nun können Sie sich Gedanken machen, was die Wirkung dieser wunderbaren Tatsache ist.

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Tag der Veröffentlichung: 27.07.2010

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