Meine erste Reise um die Welt unternahm ich mit meiner ersten Frau vor mehr als 25 Jahren. lm Rahmen einer internationalen Ausstellung in Atlanta/USA hielt ich für meinen Lizenznehmer aus Hamburg Vorträge über meine Innovation, der ''Intelligenten Pumpe. Nach einer Woche flogen wir weiter zur Westküste nach Los Angeles, wo wir mehrere Tage in Long Beach verbrachten. Als besondere Attraktionen fanden wir dort den Oceanliner ''Queen Mary", der fest vor Anker Iiegt und auch als Hotel genutzt wird, vor. Weiterhin konnte unter einer riesigen Kuppel die ''Spruce Goose", das Riesenflugzeug von Howard Hughes (Hughes Aircraft), besichtigt werden (diese Sehenswürdigkeit befindet aber heute an einer anderen Stelle der USA).
Liegeplatz der QUEEN MARY I
Blick auf Long Beach
Blick auf Long Beach
Blick auf Long Beach
Die Schiffsbrücke
Der Eingang zum Hotel
QUEEN MARY I in Long Beach
Von Los Angeles flogen wir dann direkt nach NADI, dem internationalen Flughafen der Fidschi-lnselgruppe und der auf der lnsel Vitu Levu lag. Wir waren äußerst gespannt auf diese unbekannte Welt und erreichten nach ca. 4 Stunden mit dem Bus unser Quartier NAVITI BEACH RESORT. Wir verbrachten in dieser wunderschönen Anlage nahezu eine Woche und wurden durch das umfassende Rahmenprogramm sehr gut unterhalten. Einen Wermutstropfen gab es allerdings: voller Vertrauen ließ ich meine Jogging-Schuhe über Nacht auf der Terrasse stehen. Eines Morgens waren sie auf Nimmerwiedersehen verschwunden. Ab sofort lief ich beim morgendlichen Training barfuß den Palmenhain.
Landschaft auf Fidschi
Landschaft auf Fidschi
Bucht
Bucht
Wartende Schulkinder
Über die verschiedenen folkloristischen Darbietungen Iernten wir den traditionellen Erdofen mit seinen leckeren Kochergebnissen und die Feuertänzer, die über glühende Steine Iiefen, kennen. Diese letztere, ursprüngliche Form der Mutprobe und Tranceübung wird heutzutage auch im Rahmen von teuren Motivationsveranstaltungen (u. U. in Kombination mit Glasscherbenlaufen) bei uns angeboten. Ich finde das Ganze für unseren Kulturkreis äußerst fragwürdig.
Bereitung eines Erdofens in der Nachbarschaft
Vorbereitungen für den Erdofen
Vorbereitungen für den Erdofen
Vorbereitungen für den Erdofen
Vorbereitungen für den Erdofen
Feuerläufer
Feuerläufer
Feuerläufer
Feuerläufer
Feuerläufer
Feuerläufer
Feuerläufer
Thomas von der Nachbarinsel Samoa zeigte uns äußerst geschickt seine Künste, mit der brennenden Fackel zu balancieren . Zahlreiche Brandflecken an seinem Körper wiesen aber auch deutlich auf die Gefährlichkeit des Spieles mit dem offenen Feuer'' bin. Natürlich fehlten nicht die einheimischen Musiker mit ihren traditionellen Stücken von der Inselgruppe. Bei den tanzenden Mädchen im Naviti Beach Resort fühlte ich mich an die Hula-Girls auf Hawai erinnert. Offensichtlich sind die Rhythmen sehr ähnlich.
Der Fackeltänzer
Der Fackeltänzer
Der Fackeltänzer
Der Fackeltänzer
Wir fanden eine berauschende Insellandschaft mit Palmen und wunderschönen Stränden vor. Entsprechend gelang es mir, herrliche Sonnenuntergänge für meine DlA-Sammlung ''Impressionen bei Nacht und in der Dämmerung'' mit seiner Kamera einzufangen. Das Resort lag weit weg von jeglicher Zivilisation, und wir kamen auch in Kontakt mit den Einheimischen, die teilweise als Dienstpersonal im Hotel arbeiteten. Ihre Quartiere befanden sich neben der Ferienanlage und überraschten uns in ihrer Primitivität und Armut. Ein Lehrbeispiel für den Tourismus in vielen Entwicklungsländern.
NAVITI BEACH RESORT
Landschaft
Garten mit Teich
Blüte
Dienstpersonal auf dem Weg nach Hause
Ernten für den Eigenbedarf
Die Papaya-Frucht
Die Mördermuscheln als Dekoration
Ebbe in der Lagune
Tauchkurs im Swimmingpool
Das Touristen-Schiff
Stimmungsbild von der Lagune
Stimmmungsbild von der Lagune
Abendstimmung
Abendstimmung
Abendstimmung
Das nächste Ziel unserer Weltreise war Auckland auf Neuseeland. Dort nahm ich als deutscher Experte an einer internationalen Tagung der Molkereiwirtschaft teil. Auch diese Erfahrung war für mich sehr interessant - zumal meine Frau während den Experten- Sitzungen am reichhaltigen Rahmenprogramm teilnahm. Nach dem Abschluss der einwöchigen Veranstaltung Iernten wir auf mehreren Touren ''Land und Leute'' kennen. Darüber werde ich in meiner folgenden Beschreibung unter der Rubrik ''Reisen und Erleben'' mit dem Titel: „Neuseeland - von Auckland zu den Geysiren von Rotorua'' berichten.
Nach einem ca. dreistündigen Flug von FIDSCHI (siehe meinen Reisebericht "FIDSCHI - die Perle in der Südsee") landeten wir ohne große Probleme in Auckland auf der Nordinsel. Mit dem Bus wurden alle Teilnehmer der Internationalen Veranstaltung in das Tagungshotel SHERATON Auckland Hotel gebracht. Als deutscher Experte der Molkereiwirtschaft war ich sehr überrascht über die verschiedenen Kollegen, die schon längere Zeit ''dienten'' und auf internationaler Ebene sehr offen miteinander verkehrten.
Die Internationale Experten-Gruppe beim Barbecue
Das Barbecue auf dem Weingut Henderson
Für meine erste Frau ULLA (ich bin jetzt mit JUTTA verheiratet) und mich ergaben sich im Rahmen der verschiedenen Empfänge und beim Abschluß-Bankett reichlich Gelegenheiten zum ''small talk". Während ich in den zahlreichen Fachsitzungen beschäftigt war, genoß meine Frau das ausgiebige Rahmen-Programm für die begleitenden Damen in Auckland und Umgebung. Der erste Höhepunkt war eine Einladung für die Teilnehmer auf eines der Weingüter, das ca. 30 min Autofahrt westlich von Auckland lag. Neben herrlichem Wein gab es Gegrilltes vom offenen Feuer. Ich fühlte mich an meine Zeit in Argentinien (1972) erinnert. Vor unserem Heimflug (nach einer Woche Aufenthalt in Auckland) besuchten wir noch mit einem Kollegen das ''Museum of Transport and Technology of New Zealand". Dort gelang mir das schöne Foto mit dem ''alten'' Soldaten.
Nach Abschluß der offiziellen Veranstaltungen standen uns noch zwei Tage für größere Besichtigungen zur Verfügung. Deshalb wählten wir zuerst die ''Coast to Coast" - Tour - nachdem wir uns die Sehenswürdigkeiten von Auckland angesehen hatten. Interwegs faszinierte mich die auffallende, orange-gelbe Blume, die ich im Jahre 2000 während unserer Abenteuerreise mit meiner 2. Frau JUTTA in IRLAND wiederentdeckte. Herrliche Bilder konnte ich von der stürmischen Tasmansee, die zwischen Australien und Neuseeland liegt, aufnehmen und für meinen entsprechenden DlA-Vortrag verwerten.
Die Federlilie
Erloschener Vulkan bei Auckland
Riesenfarne
Die Tasmanische See
Wald mit Farnen
Die Tasmanische See
Die Tasmanische See
Als weitere Sehenswürdigkeit besuchten wir mit einer kleineren Reisegruppe Rotorua, das ca. 200 km südöstlich von Auckland liegt. Dabei fuhren wir auch an Hamilton vorbei, das 6 Jahre später mein Standquartier für meine verschiedenen Geschäftsreisen und meine privaten Unternehmungen werden sollte. Bereits unterwegs machte uns der Fahrer auf ''heilige'' Gräber der Maori, den Ureinwohnern von Neuseeland, aufmerksam. In Rotorua besuchten wir das ''Maori Arts & Crafts Institute, wo uns die Schnitzkünste der Maori demonstriert wurden.
Landschaft auf der Nordinsel
Unser Tour-Bus
Die Forellen-Farm
Die Forelle
Die Forellen-Farm
Die Forelle
Riesenfarne
Die Fotos - insbesondere das Maori-Kriegskanu (dargestellt mit Bug und Heck) stellen sehr anschaulich die Fertigkeiten dieser Menschen dar. Wunderschöne Geysire, wie man sie sonst nur noch auf ISLAND sehen kann, befinden sich auf dem Gebiet des Maori-Dorfes Whakarewarewa. Neben drei eindrucksvollen Geysiren konnten auch heiße Quellen besichtigt werden, in denen die Einheimischen ihr Essen garen. Beim Abschied von Rotorua fuhren wir noch an einem imposanten Gebäude aus englischer Kolonialzeit, den Tudor Towers, vorbei.
Das Versammlungshaus der Maori
Ausstellung der Maori-Kunst
Maori-Frau erklärt die Kunst
Die Geysire
Die Geysire
Die Geysire
Die Geysire
Die Geysire
Das Warmwasser-Becken
Der Maori-Friedhof
Maori-Schnitzerei
Maori-Kriegskanu
Maori-Kriegskanu
Maori-Kriegskanu (Gesamtansicht)
Kirche bei Rotoroa
ehemaliges Kanu
Lake Rotoroa
Neuseeländer beim Bowling-Spiel
Die Tudor Towers von Rotorua
Das Agrodome
Das Agrodome
Das Agrodome
Nach mehr als 3½ Wochen unterwegs auf der Tour ''rund um die Welt'' ging es auf der letzten Etappe relativ schnell - ohne große Unterbrechungen: Auckland - Brisbane (AUS) - Perth (AUS) - Bombay - London - Hannover. Also eine sehr interessante Weltreise, für die man sich aber mindestens ein Vierteljahr - besser noch ein halbes Jahr - Zeit nehmen sollte.
Nach einem 40-stündigen Flug über Amerika kam ich todmüde in dem mir bereits vertrauten Flughafen von Auckland (Neuseeland) an. Im Gegensatz zu meiner ersten Reise vor sechs Jahren (siehe den Reisebericht Nr. 1 "Neuseeland" ) hatte ich diesmal kein Hotel reserviert. Deshalb fragte ich unterwegs den Taxifahrer, der mich vom Bahnhof abholte, nach einem preiswerten Quartier. Über Taxifunk fand er sofort das günstige REMUERA House und erledigte für mich die Reservierung. Dafür gab ich ihm 10 NZ$ Trinkgeld. Der Besitzer meiner 1. Unterkunft in Neuseeland fand das gar nicht so schön, denn ''Trinkgeld sei in Neuseeland nicht üblich".
Auckland
Maori beim Angeln
Der Katamaran für Hochsee-Touren
Alter Baum im Albert-Park
Das Imperial War Museum
Gedenktafel
Mehrere Tage nahm ich mir in Auckland Zeit , alte Geschäftskontakte anzuknüpfen und Interessenten für meine preisgekrönte Innovation, die sogenannte ''Intelligente Pumpe'' zu finden. Danach verlegte ich mein Quartier nach Hamilton, das mit dem Bus von Auckland aus sehr leicht zu erreichen ist (Entfernung: 120 km). Auch hier verhalf mir ein Taxifahrer zu einer sehr preiswerten Bleibe, dem CENTRAL Hotel im Stadtzentrum.
Später erwies sich die ältere Eigentümerin als äußerst kooperativ, da sich auf meinem Zimmer kein Telefon befand und sie mich deshalb in ihre Küche bat. Dies war deshalb erforderlich, da ich mit unserem lokalen Vertreter, dem sehr freundlichen und hilfsbereiten Greg Terryll, fortlaufend neue Termine bei den großen Molkereien der Nordinsel koordinieren musste. Bei meinen Verkaufsgesprächen lernte ich auf diesem Wege auch Land und Leute kennen und war dankbar für diese unglaubliche Unterstützung, die man mir entgegenbrachte. Ich kenne auf der ganzen Welt nur ein weiteres Land, wo man ähnliches erleben kann, nämlich Irland.
Die Kiwi-Farm
Die Kiwi-Farm
Waikato River in Hamilton
Waikato River in Hamilton
Waikato River in Hamilton
Waikato River in Hamilton
Waikato River in Hamilton
Brücke über den Waikato River
Waikato River in Hamilton
Waikato River in Hamilton
Waikato River in Hamilton
Raddampfer auf dem Waikato River
Das Schaufelrad
Abendstimmung am Waikato River
Schon bei meiner ersten Reise hatte mich mein väterlicher Freund, Generalkonsul Norbert Handwerk, darauf hingewiesen, unbedingt die ''Waitomo Caves'' (''Glühwürmchen-Höhlen'') zu besuchen. Leider klappte es licht. Nun versuchte ich es mit dem Fahrrad von Hamilton aus. Die ''Höhlen'' lagen ca. 70 km entfernt und man musste dazu eine hügelige Landschaft in südlicher Richtung durchqueren. Ich hatte meinen Rucksack mit reichlich Flüssigkeit und Übernachtungsutensilien dabei. Die „Glühwürmchen-Höhlen'' waren atemberaubend, und ich fand so die Energie, spätabends wohlbehalten in Hamilton wieder einzutreffen. Das Fahrrad habe ich mir übrigens von einer jungen Zimmernachbarin ausgeliehen. Leider konnte ich meinem Freund von diesem ''Fahrrad-Abenteuer'' nicht mehr berichten, denn er war in der Zwischenzeit verstorben.
Die Glühwürmchen-Höhle
Der Eingang
Bei der Glühwürmchen-Höhle
Der lange Heimweg
Regenbogen auf dem Heimweg
Regenbogen auf dem Heimweg
Regenbogen auf dem Heimweg
Spannend war der Ausflug mit dem Bus zur Küste nach Raglan (in ca. 40 km Entfernung). Unterwegs betätigte sich der Busfahrer als Postbote, denn er warf aus dem fahrenden Bus die Post zielgenau in den jeweiligen Vorgarten.Die frühere Walfisch-Bucht ist bei den Surfern sehr beliebt. Der Sand in der Bucht ist von einer besonderen Farbe, denn er ist dunkelgrau (was auf frühere vulkanische Aktivitäten hinweist). Es war ein ganz besonderes Gefühl, an diesem einsamen Strand zu wandern- ein anderes Erleben wie an unseren Stränden an der Ostsee.
Raglan and the Whale Bay
Raglan and the Whale Bay
Raglan and the Whale Bay
Raglan and the Whale Bay
Raglan and the Whale Bay
In Hamilton erlebte ich mehrere Veranstaltungen (z.B. ANZAC-Day), die mir zeigten, wie gut die Maoris (die Ureinwohner, die mit ihren Booten vor mehr als 1000 Jahren Neuseeland entdeckten und besiedelten) in der neuseeländischen Gesellschaft integriert sind. Beispielweise wird an den Schulen als zweite Sprache Maori gesprochen. Auf dem Flug von San Franzisko über Hawai nach Auckland lernte ich eine junge Neuseeländerin kennen, die ich - wie es der Zufall so will - in Hamilton wieder traf. Mit ihr unternahm ich eine sehr schöne und empfehlenswerte Raddampferfahrt auf dem Waitomo River. So fiel mir der Abschied nach vier Wochen von Neuseeland leichter.
Maori in Hamilton
Maori in Hamilton
Neuseeländer
Massage im Freien
Neuseeländer
Sammeln für den ANZAC-Gedenktag
Anmarsch
Teilnehmer
Teilnehmer
Teilnehmer
Abmarsch
Texte: Klaus Metzger
Bildmaterialien: Klaus Metzger
Tag der Veröffentlichung: 12.04.2012
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