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Mäxchen der Sternegucker.

Der kleine Max lief immer wenn es dunkel wurde
mit hocherhobenen Kopf herum. Die Mama wunderte sich und fragte ihn
ob er den „Hans guck in die Luft“ spielt. Nein Mama: „Ich möchte einfach mal
zu den Sternen fliegen “ . Wenn die schon andauernd im Radio dieses Lied spielen, das irgendjemand sang und seiner Liebsten versprach, ihr einen Stern zu schenken, der ihren Namen trägt. Mäxchens Mutter lachte und versuchte es ihm zu erklären, dass das nur ein Lied sei und gab ihm den Rat, mal ein Reisebüro aufzusuchen um nachzufragen, ob es vielleicht solche Reisen gäbe.

Bei der nächsten Gelegenheit ging Mäxchen in ein Reisebüro und fragte dort mal nach. Eine freundliche Frau erklärte ihm, dass es unbezahlbar wäre, aber wenn Du Geschichten schreiben kannst, dann habe ich eine Idee, wie Du diese Reisen mitmachen kannst, ohne etwas zu zahlen. Sehnsüchtig schaute der kleine Max jeden Abend in den Sternenhimmel und träumte davon, dort mal irgendwann hinzukommen.
In der Schule wurde klein Mäxchen immer fleißiger und immer besser und schrieb auch einige Geschichten auf, die er voller Stolz seiner Mutter und seiner Lehrerin vorlas. Und Mäxchen schrieb und schrieb viele Geschichten,
und jeden Abend schaute er sehnsuchtsvoll in den Sternenhimmel. Seine Eltern schenkten ihm ein großes Teleskop zu seinem Geburtstag und von nun an war Mäxchen nur noch unterwegs in den Galaxien, in den unendlichen Weiten des Weltraums.

Eines Tages hielt es ihn nicht mehr und Mäxchen ging wieder in das Reisebüro zu der freundlichen Tante und fing an, ihr seine aufgeschriebenen Geschichten vorzulesen.
Die freundliche Dame war ganz angetan von diesen Geschichten, doch wusste sie nicht mehr so genau, was sie Mäxchen damals erzählt hatte.

„Sie haben damals gesagt, dass es möglich ist in diesen Sternenhimmel zu fliegen, und ich auch Sterne mit Namen verschenken kann, wenn ich gute Geschichten schreibe“. „Ach ja Mäxchen, jetzt erinnere ich mich“, sagte die Frau. „Du kannst Dir vorstellen, dass man in Wirklichkeit natürlich nicht ohne Geld zum Mond und den Sternen fliegen kann. Aber im Internet gibt es eine Seite, da kannst Du Deine Geschichten hineinstellen und wenn diese Geschichten auch andere Leser gut finden, dann kannst Du mit denen Freundschaft schließen und bekommst von denen einen Stern. Viele möchten ganz viele Sterne und schließen sofort mit Dir Freundschaft ohne zu prüfen ob Deine Geschichten gut oder schlecht sind. Und wenn du möchtest, kannst Du, wenn Dir die Geschichte eines Anderen gefällt, dem auch einen Stern schenken und mit einem Namen oder einer netten Bemerkung versehen“.
Mäxchen war ein bisschen enttäuscht, weil er insgeheim davon träumte, mit seinen guten Geschichten tatsächlich in den Weltraum fliegen zu können. Doch eigentlich wären diese Reisen im Internet auch interessant.

Er ging nach Hause und beamte sich im Internet auf diese Adresse, in der viele ihre Geschichten hineinstellten und darauf hofften, einen Stern zu ergattern. Die freundliche Tante hatte ihm ja geraten, mit möglichst vielen Sternenguckern Freundschaft zu schließen, um dann seine Geschichten zu zeigen in der Hoffnung, dass er einen Stern dafür bekommt. Als erstes schloss Mäxchen mit vielen Sternenguckern Freundschaft bevor er seine Geschichten hineinstellte.Und schnell bekam er den ersten Stern. Stolz ging er zu seiner Mutter und berichtete. Auch die Frau im Reisebüro rief er an und bedankte sich für den guten Tipp. Der Stern bekam einen Namen und diesen Stern schenkte er seiner Schwester .

Der Stern hieß ab sofort Sarah. Mäxchen war aber mit diesem einen Stern nicht zufrieden und er schrieb neue Geschichten und bekam immer mehr Sterne, die er an seine Mutter, seinen Vater, seine Freunde und seine Klassenkameraden verschenkte. Alle hatten jetzt einen Stern. Doch als die Sternenflut stockte und kaum noch ein Stern an ihn vergeben wurde, rief er die freundliche Frau vom Reisebüro an und fragte nach, was denn los sei. Er würde keine Sterne mehr bekommen.„Hast Du denn auch mal andere Geschichten gelesen und Sterne vergeben?“

„Nö“, sagte Mäxchen, „ nicht mehr“ „viele Geschichten wollen die immer verbessern und das finde ich doof. Die lese ich nicht mehr. Ich hatte genug Sterne und die habe ich alle verschenkt.Ich schau lieber wieder durch mein Teleskop, denn da sehe ich die echten Sterne". Und von nun an setzte sich Mäxchen bei schönem Wetter in den Garten und erklärte seiner Schwester und ab und zu auch seinen Eltern die unendliche Sternenwelt."Und eines Tages fliege ich dorthin" sagte Mäxchen und schaute verträumt in den Himmel zu den richtigen Sternen.http://www.youtube.com/watch?v=f0E1SX_8OUc Einen Stern der Deinen Namen trägt



Experiment-Electrophorus“ und morgen wird es wahr.

Manfred Säuerling und Georg Rosenrunge (Jahrgang 1948) sind seit ihrer gemeinsamen Internatszeit enge Freunde. Beide sind vaterlos aufgewachsen. Manfreds Vater wurde in den Wirren des 17.Junis 1953 in Berlin erschossen. Unter glücklichen Umständen war es Manfreds Mutter gelungen, mit ihrem kleinen Sohn kurz vor dem Mauerbau in den Westen zu fliehen. Georgs Vater, ein schwarzer GI, wurde bereits vor der Geburt seines Sohnes in die USA zurückverlegt.
Die beiden Freunde teilen die Begeisterung für Abenteuerreisen in ferne Länder. Im brasilianischen Busch hätte ein Schlangenbiss für Manfred fast tödlich geendet. Er überlebt dank der Hilfe seines Freundes und der kolumbianischen Krankenschwester Odalys, in die er sich verliebt und in Deutschland eine Familie mit ihr gründet.. Manfred nimmt seine Rettung zum Anlass, sich in seiner wissenschaftlichen Arbeit beim Tropeninstitut Hamburg auf die Antiserenforschung zu konzentrieren. Dabei ist er sehr erfolgreich und gelangt zu den höchsten Anerkennungen, bis zur Nobelpreis Nominierung.
Doch dazu parallel hat er sich einer fixen Idee verschrieben, wie es sein Freund Georg bezeichnet, der als Fachmann für Speicherungstechnik arbeitet. Angeregt durch Hinweise, die sie auf ihren Abenteuerreisen von den Eingeborenen im Amazonasgebiet bekommen haben, erforscht Manfred exotische Insekten, Reptilien und Fische, die im Zuge ihrer Beutejagd, ihrer Verteidigung oder ihres Paarungsverhaltens electroplaxe Energien freisetzen. Manfred träumt davon, diese Energie zu speichern und sie dem Menschen verfügbar zu machen.
Er errichtet heimlich ein privates Forschungslabor und hält engen Kontakt zu Pedro, dem Mexikaner, der sie auf ihren Expeditionen begleitet hat. Pedro gibt ihm neue Hinweise auf unbekannte elektroplaxe Wesen. Den entscheidenden Durchbruch erzielt Manfred während einer Japanreise. Auf einer Koi-Farm studiert er die Tierhaltung, und Fütterungstechniken, und weiß nun, wie er seinen Traum von der Erzeugung electroplaxer Energien umsetzen kann.
Beiden gelingt es, den ehrgeizigen Bauunternehmer und Bürgermeister einer kleinen Gemeinde bei Hamburg für diese Idee zu begeistern. Die Pilotanlage wird Realität, in der bis zu 20 000 Zitteraale der Spezies Electrophorus Electricus gehalten werden können. Die Pilotanlage erfüllt alle Erwartungen und sorgt für weltweites Aufsehen. Der Kampf mit den monopolisiert organisierten Energiekonzernen beginnt.


Impressum

Texte: Thomas+C.Glantz
Tag der Veröffentlichung: 02.06.2010

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
An alle Sternengucker

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