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1. Kapitel

 

 

„Du kannst doch heute Abend zum Essen kommen“ sie lächelte ihn an und streichelte über seine Nackte Brust.“Heute ist meine Mitbewohnerin mit kochen dran.“

Andy lächelt auf die Frau hinunter die in ihrem Bett an ihn gekuschelt da lag. „Kann sie denn besser Kochen als du?“ Bei dem Gedanken an das essen letzte Woche das sie ihm zubereitet hatte, konnte er nur hoffen, dass er nicht noch einen Abend lang so tun musste als schmeckte ihm das Essen.

„Viel besser!“ Sie lachte ihn aus. Er konnte es nicht fassen. Seid zwei Monaten beschattete er sie schon und wurde zum Dank auch noch ausgelacht. Wieder lächelte er. Diesmal ging es aber schwerer um seine Lippen. „Nein, ich denke es ist besser wenn du zu uns kommst. Also eher zu meiner Schwester. Dann kannst du sie auch gleich kennen lernen.“

Er konnte nicht genau sagen wann er zuletzt eine Frau so strahlen gesehen hatte. Seine „Schwester“ strahlte schon lange nicht mehr und seine Mutter war tot. Eine Freundin? Eher unmöglich. Warum? Er war ein Werwolfjäger. Warum die Frau neben ihm lag? Sie war eine Werwölfin. Seine Schwester? Er hatte keine Schwester, sie war seine beste Freundin und ebenfalls Werwolfjägerin.

„....und dann könnten sie und ich ja auch mal in die Stadt zusammen. Und meine Freunde kennen lernen.“ Während er in seinen Gedanken versunken war, sprach sie schon weiter. „Wir werden ja sehen.“ Da er nicht wusste was er sonst noch sagen sollte rollte er sich auf sie und streichelte ihr nacktes Bein. Sie war vielleicht ein Werwolf aber er mochte sie. Und das war ein riesen Problem. Schnell rollte er sich wieder runter und sprang aus dem Bett. „Tut mir leid. Habe vergessen das ich noch einen Termin habe.“ An ihrem enttäuschten Gesicht konnte er erkennen, dass sie ihm nicht glaubte. Er zog sich schnell an und eilte zur Tür.

Er mochte sie ja, aber lieben konnte er sie nicht. Sein Herz gehörte einer anderen, doch sie wollte ihn nicht. Er zog die Tür hinter sich zu und machte sich auf den weg zu Jessie. Sein Wagen stand an der ecke, deshalb musste er nicht lange laufen. Er öffnete die Fahrertür, stieg ein und fuhr los.

 

Jessie lehnte an der Küchentheke und und grübelte vor sich hin als sie die Tür zufallen hörte. Andy war wieder da. „Bin in der Küche!“ rief sie ihm zu. „Und?“ Sie sah ihn erwartungsvoll an, während er die Jacke auszog und über die Stuhllehne hing, bevor er sich drauf fallen lies. „Sie kommt heute Abend zum essen.“ das kam dann doch unerwartet. „Heute?“ Sie starrte ihn sprachlos an. „Aber, wir sind doch noch gar nicht bereit dazu!“

„Natürlich sind wir das!“ Er sah wütend aus.

„Warum bist du so wütend?“ sie flüsterte denn man konnte nie wissen ob man etwas sagen sollte oder nicht.

„ War Er wieder da?“ fragte er. Er, so nannte Andy ihn, war Lukas. Ein Typ mit dem Jessie sich einfach die Zeit vertrieb und aus einem unbestimmten Grund machte es Andy immer wieder so wütend, dass er kurz vom Platzen war.

„Ja, war er. Ich verstehe nicht warum du ein Problem mit ihm hast. Er hat dir doch nichts getan!“ Wieder bekam sie einen wütenden Blick seinerseits ab. Er erhob sich vom Stuhl und ging in die Richtung seinen Schlafzimmers davon. „Ich habe gesagt meine Schwester würde heute Kochen. Also solltest du mal anfangen! Ich ruf sie an und sage ihr sie soll gegen sechs da sein.“ rief er ihr noch über die Schulter zu. Das war doch jetzt ein Witz oder? Sie konnte einfach nicht fassen, dass er sich umdrehte und mit keinem weiteren Wort die Küche zu seinem Zimmer verlies. Vor Wut schäumend, sie nichts anderes zu tun hatte und sie ja eh anfangen musste mit dem Kochen, stellte sie schnell eine Liste mit den benötigten Produkten zusammen. Auf dem weg zur Haustür klopfte sie noch mal an Andys Zimmertür. „Ja?“ erklang es von innen. Sie musste sich zusammen nehmen um die Tür nicht gleich aus den Angeln zu reißen und ihn zu verprügeln. Sie war einfach nur wütend. Jessie öffnete die Tür und steckte ihren Kopf ins Zimmer. „Ich bin kurz Einkaufen, falls was ist, ruf an.“ Mit diesen Worten öffnete sie die Tür und trat auf die Straße um zum Laden an der Ecke zu gehen. Es war sehr nützlich einen Laden direkt neben der Tür zu haben. Man konnte ja nie wissen wann ein Werwolf zum essen kam.. Da es kein langer Weg war, machte sie sich nicht die mühe ins Auto zu klettern und ein Spaziergang würde ihr auch gut tun.

 

Als es an der Tür klingelte, schraken beide hoch, sagten aber kein Wort. Andy ging zur Tür und öffnete.

„Hey, süßer“ hörte Jessie aus dem Flur und legte die letzte Servierte an ihren Platz neben dem Teller. Im nächsten Moment stand Andy mit ihrer Zielperson in der Küche. Sie wusste das die Frau schön war. Sie war nicht nur eine Werwölfin, sie war eine strahlende Frau. Trotzdem war sie ein Monster.

„Hi, Linn. Wie geht’s dir?“ fragt sie.

„Super. Vielen dank für die Einladung. Ich habe mich sehr gefreut davon zu hören, dass du mich sehen möchtest. Und dann Kochst du auch noch“ Linn lächelte. Jessie wusste nicht, was sie sagen sollte. Ihr waren schon einige von Linns Rasse begegnet, aber noch nie jemanden der wirklich freundlich war und der die Wahrheit aus aus den Augen heraus zu lesen waren. Was sollte sie auch tun als zu lächelt und ein „Sehr gerne“ zu murmeln. Schließlich wollten sie, sie benutzen. Für etwas, was diese frau vor ihr ihnen niemals verzeihen würde. Egal wie herzlich sie auch war. Andy schien mein Gefühlschaos wahr zu nehmen und legte Linn eine Hand auf ihren Rücken um sie zu ihrem sitz zu bringen. Dann nahmen auch Andy und Jessie Platz. 2Das sieht super aus“ sagte Linn.

„Danke“ antwortet sie.

Dann geschah alles gleichzeitig. Linn sprang auf und aus dem Flur war ein Geräusch zu hören, als wäre die Tür aufgetreten worden. In dem Moment sprangen auch Andy und Jessie auf, griffen nach ihren Waffen und brachten sich in Kampfposition. Im nächsten Moment wurden sie jeweils von einem Mann angegriffen. Sie waren stark. Jessie versetzte ihrem Angreifer einen Tritt in den Bauch, doch der rührte sich kaum. Im nächsten Moment war er über ihr und schlug ihr ins Gesicht und kurz dansch seine Zähne in ihren Arm versenkte. Sie hörte weitere Kampfgeräusche neben sich einen Schrei und dann sprach der Reflex aus ihrem Körper. Sie konnte nicht sagen wie, aber sie griff nach einem Messer und versetzte dem , weiterhin auf die einschlagenden man, einen stoß ins Herz. Sie spürte wie er erschlaffte und schob ihn von ihrem Körper. Sie sah sich um und erkannte das auch Linns Angreifer tot auf dem Boden lag, Andys war verschwunden und jessie spürte ein entsetzten in sich aufsteigen das sie leicht erklären konnte. Sie ging neben Andy auf die Knie, der sich mit schmerzverzehrtem Gesicht den Bauch hielt. Im nächsten Moment wurde er Ohnmächtig. Auch sie spürte einen Schmerz ,aber ihrer war viel schlimmer. Deshalb konnte sie in diesem Moment nicht darüber nach denken.

„Jessie?“ hörte sie Linn murmeln. Sie richtete sich auf und robbte aus die Frau am Boden zu. „Ja?“ war das einige was sie raus bekam. Es war doch unmöglich. Diese männer waren so verdammt stark. Noch nie hatten sie solch wenige Chancen einen Kampf zu gewinnen. Noch nie. Sie wurden doch dazu ausgebildet.

„Hier. Ruf....an“ sagte Linn noch, dann verlor auch sie ihr Bewusstsein. Jessie griff nach ihrem Handy und hob den Zettel auf, den Linn fallen gelassen hatte. Eine Nummer stand drauf. Sie wählte sie und wartete. Ihr ganzer Körper schmerzte, wenn sie nicht schnell machte, würde auch sie gleich keinen Anruf mehr tätigen können.

„Ja? Linn?“ hörte sie eine Männliche Stimme. Ob es an ihren verletzungen lag oder einfach an seiner Stimme, sie wusste es nicht aber sie bekam eine Gänsehaut.

„Hallo? Linn?“ kam die stimme wieder durch das Telefon. Die Stimme klang nun besorgt. Sie überwand sich und antwortete mit einem schwachen „Hilfe“. War das wirklich ihre Stimme? Sie wollte auch nicht Hilfe sagen aber aus unerfindlichen gründen kamen auch ihre nächsten Worte über ihre Lippen. „Bitte hilf uns!“

„Wer ist da?“ nun klang die Stimme sehr bedrohlich.

„Bitte.“ waren ihre letzten schwachen Worte bevor sie das Bewusstsein verlor. Alles um sie wurde schwarz und  eine weiche warme Decke legte sich um ihren schmerzenden Körper und ihr verwirtes Gehirn.

 

Rick konnte es nicht fassen. Da rief jemand an, der erst nichts sagte und dann um Hilfe bat. Und das dann auch noch mit einer zwar sehr schwachen aber solch Wundervollen Stimme, dass er eine Gänsehaut bekam.

Er wartete schon den ganzen Abend darauf das Linn endlich anrief und dann war es eine schwache, verängstigte Frauenstimme. Er war sehr beunruhigt. Die Frauenstimme sagt „uns“. War damit auch Linn gemeint? Da er kein Risiko eingehen wollte, setze er sich zurück auf das Sofa, von dem er aufgesprungen war, als das Telefon geklingelt hatte und versuchte eine Verbindung mit Linn aufzunehmen. Da er der Anführer des Wolfsrudels war.

Also das Alpha konnte er sich mit allen seinen unter ihm stehenden Werwölfen in Verbindung setzten, wenn er es denn wollte. Ehrlich gesagt war es sehr unangenehm, weswegen er diese „Gabe“ selten benutze, aber er machte sich sorgen.

Er streckte seine Mentale Kraft nach ihr aus und fand sie schließlich ziemlich genau. Wieder sprang er auf die Füße, nahm den Autoschlüssel von der kleinen Komode inm Flur und lief zu seinem Auto.

Er wusste nicht was Linn in dem Haus gesucht hatte, in dem er nach 20 Minütiger Raserei endlich vorfuh, aber er dachte nicht lange darüber nach. Die Eingangsstür stand offen.

In diesem Moment vielen ihm zwei Dinge auf. Es roch nach anderen Werwölfen und sein Instinkt meldete sich mit einem Knurren, dass ich verkündete: deine Frau ist da drin.

Seine Frau? Er überlgte nicht lange, sprang in die Wohnung und lief direkt auf den raum zu, in dem er zwei Menschen und Linn roch. Der Geruch seiner Gefährtin versterkte sich von Schritt zu Schritt.

Und dann sah er sie wie sie neben dem u´mgestürzten Tisch lag und sich nicht bewegte.

Neben ihr lag Linn und noch ein weitere Mann, von dem er nicht wusste, wer er war. Ein Blick auf Linn zeigte ihm, dass sie sich langsam bewegte, deshalb wartete er nicht lange und stürzte auf sie zu.

Er lies sich neben sie auf den Boden fallen und nahm sie in seiner Arme. sie hatte keine tödliche Verletzung.

So viel eusste er auf die schnelle. Aber sag einen Grund, weshalb sie bewusstlos war. Aber das musste warten, bis sie Zuhause waren. Mit ihrem Oberkörper auf seinen Knien sah er sich um. Einer der eingreifer lag auf dem Boden. Er war tot. Er hatte ein Messer in seiner Brust stecken. Da er tot war vermutete Rick, dass das Messer aus Silber bestand. Er wartete darauf, Dass Linn sich endlich vom größter Teil ihrer Schmerzen erholte.

Und auch genau in diesem Moment hob sie den Kopf.

  "Rick?" sie klang müde. 

"Was ist geschehen?" Er klang aufgebracht. Untypisch für ihn. Er wusste es. Linn wusste es auch. Sie runzelte die Stirn und sah dann weiter an ihm hinuter, auf die Frau in seinen armen. 

"Ist sie..?" weiter kam sie nicht. Rick sprang mit der Jungen Frau auf und funkelte Linn an. "Lad den toten ins Auto." 

"Aber Andy!" Wieder blieb er stehen. Nun fiel sein Blick auf den menschlichen Mann, der auf dem Boden lag.

"wer ist das?" fragt er. 

"Andy. Mein Date. Wir können ihn nicht einfach hier lassen! Er ist verletzt" sie sah ihn bitten und irgendwie unglaublich Müde an.

"Na gut. Nimm ihn mit." mit diesen Worten drehte er sich um und verschwand aus der Tür. Er legte sie auf den rücksitz ihres autos und machte wieter Platz für den anderen Mann, den Linn gerade raus trug. Sie legte in auf dem Boden des Wageninneren und setzte sich auf den Beifahrersitz, während Rick sich beeilte um den toten zu holen, die Tür zu schließen und ihn im Koferaum zu verstauen. Dann machte er sich auf dem Weg zu seinem Rudel.

Er hatte seine Gefährtin. Er wusste, sie würde nicht so schnell sterben, egal wie verzweifelt sein Wolf in ihm vor schmerz jaulte.

Er musste einer klaren Kopf behalten. Er wusste nicht, was in diesem Haus los war, aber er würde es herausfinden. 

 

 

 

 

 

2. Kapitel

Als Jessie die Augen öffnete wusste sie erst nicht, was geschehen war, doch ihr Kopf und vor allem ihre Schulter schmerzten fürchterlich.
Sie setzte sich auf und sah sich in den zimmer um, in dem sie so eben erwacht war.
Wo, zum Teufel, war sie?
Und plötzlich, als hätte jemand einen Schalter umgelegt, kam alles zurück!
Das Abendessen, Linn und diese, von ihr aus fast toten Typen, die ihre Küche gestürmt hatten.
Sie riss die Augen auf. Moment. Sie schnappte nach Luft. Nein! Niemals! Das konnte nicht sein!
Scheiße. Einer hatte sie gebissen.
Doch dann entspannte sie sich auch wieder fast sofort. Sie fühlte sich nicht so, als würde sie gleich jemanden umbringen oder gleich zu einem Pelzigen etwas werden.
Durch den Speichel eines Werwolfs konnte man selbst einer werden oder zumindest, wenn der betreffende Werwolf ein bestimmtes Sekret mit in seinen Speichel einfließen lies.
Dies war eine bewusste Entscheidung. Doch meistens geschieht es nicht. Den die größten Barbaren dieser Spezies, die Alpha, erlaubten es nicht.
Weshalb auch immer.
Atemlos sah Jessie sich um.
Sie stand kurz vor einer Panikattacke, da sie keine Ahnung hatte, was los war. Und das schlimmste war: sie hatte schon lange einen mehr gehabt.
Sie lang in einem Männlichen Bett, scheinbar liebevoll zugedeckt mit weichen Bettlaken und sah sofort das dieses große Zimmer einem Mann gehörte.
Die Ausstattung deutete darauf hin.
Durch das Fenster links, neben dem Bett, konnte sie auf einen Wald sehen und....
Waren das etwa Häuser?!
Scheiße. Wo zum Kuckuck, war sie nur?
Sie schwand die Beine aus dem Bett, setzte sich auf, strich die decke beiseite und stand auf.
Das war der Moment in dem sie bemerkte, dass sie außer Unterwäsche nichts trug.
Ernsthaft?
Wer hatte sie ausgezogen. Und das wichtigste, Wo, zum dritten mal gefragt, war sie?!
Sie hatte schon vieles erlebt mit ihrem Job und auch allein schon in ihrem Leben, und sie fürchtete sich vor den wenigsten Dingen.
Denn, mal ehrlich, warum sollte man, leben, wenn nicht um die Monster zu töten, die ihre Familie töteten.
Und wenn sie dabei draufging, sagte sie immer: „scheiß drauf“
Wofür sollte sie denn auch leben? Sie hatte niemanden mehr, für den es sich lohnte.
Doch nun, allen Suizid Gedanken zum Trotz, machte sie sich fast in die Hose, vor angst.
Was war nur los mit ihr?
Sie hatte ja richtige Stimmungsschwankungen.
Oh Gott! War sie etwa schwanger?!
Sie zählte im Kopf die Tage zu ihrer letzten Periode ab. Nein, das konnte nicht sein.
Puh, also nicht Schwanger!
Sie war nun 26 Jahre alt und sie verspürte nicht den Wunsch ein Baby zu bekommen.
Moment.
Sind irgendwelche Gehirnzellen abgestorben?! Sie wurde entführt und gefangen genommen. Außerdem trug sie Unterwäsche. NUR Unterwäsche! Und sie dachte über Babys nach.
Jessie, such dir einen neuen Psychologen. Aber es war verdammt schwer einen zu finden der nicht gleich jemanden mit einer Zwangsjacke rufen wollte.
Wieder sah sie sich im Zimmer um.
Dann bemerkte sie einen Stuhl neben der Tür, auf dem Ordentlich zusammengelegte Kleidung lag. Sie zog sich die enge Hose und das graue Shirt an, bis ihr etwas einfiel.
Eine Stimme. So beruhigend.
Hatte sie geträumt?
War es vielleicht Gott?
Nein, sie hatte angerufen. Wieder überlegte sie, wo sie war und und nun auch wer dieser Mann gewesen war, der ihr selbst in ihrem Zustand eine Gänsehaut hatte bereiten können.
Obwohl.
War sie vielleicht bei ihm?
Sie erinnerte sich ja auch an Linn.
Vielleicht hatte er sie abgeholt und alle zusammen her gebracht.
Und Andy?
Scheiße, Andy.
Wo war er?
Ihr wurde schwarz vor Augen und das Zimmer drehte sich. War er tot?
In diesem Moment öffnete sich die Tür und ein Mann stand im Durchgang zum, wie weit sie es erkennen konnte, Flur.
Seine breiten Schultern und der große Körper von 1,90 m versperrten den Ausgang.
Mit seinen schwarzen Haaren, die ihm bis zu den Schultern reichten, sah er gleichermaßen wild und edel aus.
Grüne Augen aus einem, nicht anders zu beschreibenden, wunderschönen und Männlichen Gesicht sahen ihr direkt in die Augen, als würden sie in ihr innerstes sehen können.
Wow...
Nun bekam sie endgültig keine Luft mehr und sah sicher aus wie ein Fisch auf dem trockenen.
Obwohl, eigentlich bekam sie gar keine Luft mehr.
Und als er sprach schmolz etwas in ihr.
„Hey, wie geht es dir?“
Also war es doch Gott, den sie gehört hatte, Nur das es dieser war und nicht der Allmächtige.
Sie hatte keine Ahnung, was sie sagen sollte und entschied sich für das naheliegende.
Nach tiefem Luft holen sagt sie: „Wo bin ich?“
Ein glitzern kam in seine Augen und er schloss diese für einige Sekunden.
Als er sie wieder öffnete, lag ein sinnliches Lächeln um seine Lippen.
Oh mein Gott.
Sie war noch nie die Frau gewesen, die auf Äußerlichkeiten viel Wert legt, doch bei ihm hätte selbst ein
Hetero Mann Schwächeanfälle.
„Du bist bei mir Zuhause. Um genau zu sein, in meinem Zimmer.“ antwortete er.
„Dein Bett?“ die dümmste Frage aller Zeiten. Wirf dich von der Brücke, Jessie.
Er lacht.
„Ja.“ mehr sagte er nicht.
„und.. hast du mich Ausgezogen.“
Wieder dieses Sinnliche lächeln und nur: „Ja.“
„Wer bist du?“ Wow, zumindest eine Frage, die sie richtig stellen konnte .
„Rick. Ich bin der Alpha des Linson-Rudels und dein Gefährte.“ ihr fiel die Kinnlade hinunter. Ein Werwolf. Alles in ihr erstarrte.
Hatte er Gefährte gesagt? Unmöglich.
Sie fing an zu schreien.
„Ich werde dich töten, und wenn es das letzte ist was ich tue.!“
Dann stürzte sie sich auf ihn. Das hätte sie doch sofort bemerken müssen. Linn. Der Anruf. Natürlich ruft sie ihren Alpha an, oder zumindest Jessie tat es. Einen Werwolf. Sie schmiss ihn um und versuchte auf ihn einzuschlagen, doch er war viel stärker. Er packte ihr Handgelenke, drehte sich um und blieb auf ihr liegen.
Jessie riss die Augen auf. Nein. Sie würde sterben. Anscheinend bemerkte er ihren Aufruhr, denn er kniff die Augen zusammen.
„Hör zu. Ich weiß nicht wer du bis, aber ich bin nicht umsonst ein Ruderanführer. Deshalb versuch es besser nie wieder. Und du wirst dein ganzes Leben lang Gelegenheit dazu haben. Denn du bist meine Gefährten und ich schwöre dir, du wirst es akzeptieren, meine Frau werden und mich ebenso lieben, wie ich dich lieben werde. Außerdem wirst du demnächst auch ein Wolf also liegt es an die, wann wir wieder in dieser Position liegen werden.“ Mit diesen geraunten Worten stand er auf, packte sie und schwang sie sich über die Schultern. Dann ging er los.

Er würde dafür sorgen, dass sie nie mehr auch nur im Traum an einen erneuten Angriff denken würde.

 

3. Kapitel

Noch immer komplett erstarrt und fassungslos bekam sie nur undeutlich mit, wo diese breiten Schultern sie hintrugen.
Moment! STOP!!!
Hatte dieser Neandertaler gerade gesagt sie würde ein Wolf werden?!
Oh....Mein....Gott. Da sie fürchtete, gleich würde keine Versteckte Kamera auftauchen und ihre tote Schwester würde einen Engelstanz vor ihr aufführen und schreien: Willkommen!, machte sie das naheliegende, was sie tun konnte.
„Du verfluchter Werwolf. Niemals. Ich schwöre dir, niemals, werde ich deine Frau werden. Das verspreche ich dir mit meinem Leben“ schrie sie ihn, die Vernunft in Person, an.
„Hmh, rede es dir ruhig ein. Aber wir werden schon sehen, Schatz.“
Das mit dem selbst pelzig werden und so verschob sie auf ein anderes mal wenn sie auch wirklich eine Waffe zur Verfügung hatte, um jemanden umzubringen. Am besten den Mann, der dachte, sie würde einfach so akzeptieren, was er ihr sagte. Sie hatte schon vieles gesehen und sie würde sich nicht unterkriegen lassen. Schon gar nicht von einem Wolf in Gestalt eines Gottes, der von Aphrodite abgeknutscht und geschmust wurde.
Allein die Reaktion, die er in ihr hervorgerufen hatte, und sie dazu gebracht hatte sich auf ihn zu stürzen, lies sie verstört den Kopf schütteln.
Was ist nur los mit dir? fragte sie sich selbst. Sie war nie so impulsiv, zumindest nicht in den letzten Jahren, seit sie wusste wie sie sich beherrschen konnte.
„Lass mich los.“ na ging doch. Sie klang schon weniger hysterisch. Das änderte sich aber sofort wieder, als sie seine Hand auf ihren Hintern spürte. Er streichelte sie und sie hörte ein schnurren als er sprach.
„Noch nicht. Mir gefällt es sehr gut so.“
Sie knurrte, sagte aber nichts weiter. Mensch, Jessie, ich bin enttäuscht.
Doch Jessie sagte nichts mehr. Nun, wo sie darüber hinweg gekommen war, das sie ihn nicht einfach mit mit ihrem kleinen Zeh zertrampeln konnte, sah sie sich um. Sie waren gerade durch den Flur gegangen, der von Fenstern erleuchtet wurde. Als sie heraus sah, sah sie das selbe, was sie auch in ihrem zimmer gesehen hatte. Einen Wald und ganz viele Häuser. Nun das sie eine ungefähre Ahnung hatte, wo sie sich befand, wusste sie, dass es wohl eine der kleinen Wolf - Städte war, von denen sie schon gehört hatte aber noch nie eines gesehen hat. Sie wusste, dass in diesen Häusern andere Werwolf Familien wohnten. Scheiße.
Er trug sie die Treppe hinunter in ein geräumiges und schön eingerichtetes Wohnzimmer.
Das Zimmer war in Braun und weiß- tönen gehalten. Um einen Kamin waren zwei Sofas und ein Sessel drapiert. Von fasst allen Sitzangelegenheiten Konnte mal auf den Fernseher schauen. Der groß und luxuriös an der Wand hing.
Hinter den Sitzangelegenheiten, war ein Regal voller Bücher und DVD´s.
Wohnte er hier? Wahrscheinlich.
Warum hätte er mich denn sonst her bringen sollen?
Er hob sie von seiner Schulter und setzte sie aufs Sofa. Sie sah ihm in die die Augen und runzelte die Stirn.
Um genau zu sein machte sie das nur, weil auch er das tat, denn musterte sie dabei nachdenklich.
„Wer bist du?“ hörte sie ihn leise murmeln.
Jessie wusste nicht was sie sagen sollte, schließlich war ja Sie hier aufgewacht, ohne zu wissen warum und nicht er war ins Zimmer marschiert und war überrascht sie zu sehen. Also warum fragte er sie das?
„Du weißt nicht mal wer ich bin? Nachdem du uns abgeholt hast?“fragte sie ihn also.
„Nein, sonst würde ich ja nicht fragen.“ Er strich sich mit der Hand über das Gesicht und schloss die Augen. Als er sie wieder öffnete sah er direkt in die ihren.
„Verdammt. Hör zu! Ich weiß nicht, was gerade mit mir los war. Normalerweise bin ich nicht so. Ich mein... Himmel, ich bin der Alpha. Aber ich habe eben über reagiert. Du weißt anscheinend etwas über meine Spezies und magst sie wohl nicht besonders. Ich habe überreagiert. Aber du bist nun mal die, die du bist. Wir warten unser leben lang auf unsere Gefährtin, da...“
Sie unterbrach ihn.
„Ich bin nicht deine Gefährtin.“

Er schüttelte den Kopf und schloss die Augen erneut. Das war frustrierend. Hier saß eine Frau vor ihm, die eindeutig seine Gefährtin war, aber anstatt das es eine der Werwölfinin ist, nein, es musste ja ein Mensch sein.
Rick war müde.
Er hatte sich sorgen und Lynn gemacht, dann um seine Gefährtin und nun um sein leben mit eben dieser Gefährtin.
Sie hatte ihn angegriffen! Wäre sie nicht die seine, wäre sie nun schon sonst wo.
Und er wollte jetzt endlich wissen, wer zum Teufel sie denn nun war.
„Also, nochmal, wer bist du?“
„Was, nicht mal eine richtige Entschuldigung, zum beendigen deines Monologs?“ Er knurrte. Sie brachte eindeutig das Tier aus ihm heraus. Seit er sie gefunden hatte, war er zu wütend und gereizt als sich normal zu verhalten.
Er atmete erst tief ein und dann wieder aus.
„Also?“ er konnte sich fast nicht mehr beherrschen. Da saßen sie, er hatte sich frustriert hingesetzt, und stritten, als das zu tun was sie tun sollten. Im Bett liegen, einander genießen, und er sie markieren, damit niemand auf die Idee kam, sie wäre frei.
Und er wusste, dass dies sicher auch der Grund für seine Gereiztheit war. Er musste, sie markieren und sie endgültig zu der seinen machen, ansonsten würde jedes Männliche Wesen anknurren, dass sich auch nur erdreiste sie anzusehen.
Deins.
Die Stimme seinen Wolfes war eindeutig.
„Verdammt, Frau, du bringst mich um den Verstand. Sag mir jetzt endlich, wer du bist!“ Was war nur los mit ihm?
Er drehte eindeutig durch.

Da Jessie eine Jägerin war, sollte sein geknurrter Satz sie nicht einschüchtern, aber normalerweise kam sie nie in eine solche Situation. Entweder sie hatte Glück - denn das war es meisten, Werwölfe sind stärker und schneller als Menschen- oder aber sie starb selbst. Da Andy und sie vorsichtig auf die Jagd gingen, also so wie, Linn, gewöhnlich die Werwölfe ausspionierten, bevor sie bei einem günstigen Zeitpunkt angriffen, hatten sie es bis hier her geschafft. Und nun war sie von diesem Mann, den sie eigentlich Jagen sollten, so fasziniert und eingeschüchtert, das sie anfing zu sprechen.
„Mein Name ist Jess Mctirnie. Aber ich werde Jessy genannt.“
Er nickte zufrieden.
„Und? Woher kommst du? Ich hätte gern mehr Informationen.“
„Ich komme aus South Carolina. Wurde da geboren.“
Er kniff die Augen zusammen.
„Muss ich dir alles aus der Nase ziehen?“ wieder wirkte er genervt.
Sie atmete zitternd aus. Er würde es irgendwann erfahren. Ob sie es ihm nun jetzt erzählte oder nicht.
„Ich bin eine Werwolf Jägerin.“ mit diesen Worten haute sie ihm wortwörtlich vom Hocker. Er sprang von seinem Sessel auf.
„WAS?“ schrie er. Dann wurde er ganz ruhig.
„Nicht nur ein Mensch, sondern auch noch eine Jägerin. Ich fasse es nicht.“ murmelte er. „Meine Gefährtin ist eine Jägerin.“
„Moment. Was ist eine Gefährtin? Ich mein, es klingt nicht gut für mich, aber ich habe noch nie davon gehört.“ fragte sie. Nein wirklich. Sie hatte zwar ängstlich reagiert aber sie wusste es nur wegen der ganzen Fantasy- Literatur. Aus Büchern und Filmen. Aber es konnte doch nicht genauso sein, oder?
Er sah sie an.
„Du bist eine Jägerin und weißt nichts davon?“ dann schwieg er. Er hatte auch allen Grund dazu. Das Wort klang sehr ernst. Wer wusste wie man es gegen ihn und seine Spezies verwenden konnte.
Er seufzte erschöpft. Er klang, wie ich mich fühlte und das bekam er sicher mit.
„Ich kann es wohl nicht ändern. Hör zu, weshalb auch immer du eine.... Jägerin bist, wir müssen es klären. Und das bald, aber nicht jetzt. Wir beide sind müde.
Du warst nicht lange Bewusstlos und ich hatte mir so..... ich konnte auch nicht schlafen. Lass es uns bitte klären.“ Mit diesen Worten stand er auf. Sie wusste was er hatte sagen, wollten, als er den Satz unterbrochen hatte. Und diese Information brachte sie dazu, zu nicken. Sie wusste nicht wieso. Aber dieser Mann zog sie an.
„Und wir müssen über dein Werwolf – werden sprechen.“ Mit diesen Worten riss er sie aus der Müdigkeit. Wie konnte sie diese wichtige Information nur vergessen?
Auch das war der Grund, weshalb sie hier bleiben musste. Aber noch etwas anderes fiel ihr ein.
„Wo ist Andy?“ fragte sie Jason.
„Bei Linn. Er schläft. Wurde verletzt und wieder zusammengeflickt. Du kannst ihn morgen gerne sehen. Es ist schon dunkel.“
Damit ging er aus dem Raum und sie folgte ihm.
Vor dem Zimmer und dem sie erwacht war, blieb er stehen.
„das ist eigentlich mein Zimmer, aber du wirst hier schlafen. Hör zu. Wir sind beide nicht begeistert, aber lass uns da in Ruhe und ausgeschlafen drüber reden.“
Sie nickte zur bestätigung seiner Worte.
Er ging an ihr vorbei. Als sie die Tür gerade hinter sich schließen wollte, hörte sie ihn, ihren Namen sagen. Sie drehte sich um und sah ihn an.
„Gute Nacht, Jess.“ er nannte sie Jess. Das hatte seit langen niemand mehr getan. Noch bevor sie antworten war er in seinem Zimmer verschwunden und lies sie mit ihren Gedanken und verwirrten Problemen allein. Ja, gute Nacht. Sie zog sich aus und fiel überraschter weise in einen wohltuenden Schlaf und obwohl sie sich eigentlich fürchten musste, fühlte sie sich sicher. Mit diesem beängstigenden Gedanken schlief sie ein.

 

4. Kapitel

Als sie erwachte, hatte sie ein komisches Gefühl im Magen.
Was hatte sie geweckt?
Sie hörte Geräusche die durch das Fenster drangen, dass sich in „Ihrem“ Zimmer befand.
Mein Gott, wer machte den so früh am Morgen solch einen Radau. Ganz abgesehen davon, dass es Kampfgeräusche sind. Konnten dies Werwölfe nicht still sein?!
Sie riss die Augen auf. Werwölfe! Jetzt wachte sie auch schon so auf! Was stimmst nur nicht mit dir, Jess?!
Sie schlüpfte aus dem Bett und ging ins Badezimmer.

Zu müde und wegen eben dieser verschlafenen Augen, schaute sie nicht mal in den Spiegel bevor sie in die Dusche stieg und sich mit dem nächst besten Shampoo wusch, das ihr unter die Finger kam. Es roch nach...... ihrem Wolf.
Warte...WAS?! IHR Wolf?
Die naheliegende Reaktion darauf war, ihren Kopf gegen die Duschwand zu schlagen, was sie natürlich auch sofort tat.

Dann verdrehte sie die Augen und ließ ihre Stirn an der kühlen Oberfläche liegen.
Allem Sarkasmus zum trotz, wusste sie einfach nicht wie sie sich verhalten sollte. Sie hatte einfach keine Ahnung. Sie war die Gefährtin eines Ungeheuers. Und noch schlimmer, sie würde bald selbst zu einem werden.
Jess hatte schon immer gewusst, irgendwann würde sie nicht mehr Leben.

Das war doch bei jedem Menschen so. Einige starben am Alter, andere an Unfällen, doch die wenigsten wegen der Werwölfe die Jess seit Jahren bekämpfte.
Und doch wusste sie, dass es irgendwann so enden würde.
Sie nahm den Kopf von der Wand und richtete sich auf um die Seife von ihrer Haut zu spülen.
Dann stieg sie aus der Duschkabine und nahm sich das Handtuch, dass direkt vor ihr hing. Und in diesem Moment sah sie auf in den Spiegel.
Ihre langen braunen Haare ringelten sich um ihr Gesicht, während blaue Augen ihren Körper nach Verletzungen absuchten.
Nichts Weltbewegendes war zu sehen. Also trocknete sie sich weiter ab. In diesem Moment bemerkte sie den Geruch, der von dem Handtuch kam. Auch dieses roch nach ihm.
Wie wunderbar er roch. Sie seufzte.

Mit der Zahnbürste die neu eingepackt auf dem Waschtisch lag, putze sie sich die Zähne. Danach zog sie sich an.
Die Geräusche hatten noch immer nicht aufgehört und sie folgte ihnen, mangels anderer Möglichkeiten. Den Flur entlang, die Treppen runter und durch die Haustür. Dann bog sie ab und steuerte auf die Kampfgeräusche zu.
Als sie um ein weiteres Haus bog, öffnete sich ihr eine weite Wiese mit Männern drauf, die aufeinander einschlugen.
Nein, was dachte sie da? Sie schlugen nicht einfach auf einander ein, sie bewegten sich alle mehr oder weniger elegant um einander herum und tanzten den Tanz des Kampfes.
Einer stach besonders heraus. Der griechische Gott.

Zwar war ihr beim Anblick der vielen gut aussehenden Männern ( lag das etwa in den Genen?) die Stimme abhanden gekommen doch bei Ricks Anblick stockte ihr endgültig der Atem. Er hatte nur eine Trainingshose an. Kein T-Shirt, keine Schuhe.
„Unglaublich“ hauchte sie, als sie ihren Blick von seinen breiten schultern zu dem Six-pack an seinem Bauch hinunter wandern lies.
Diese Worte erregten aufsehen. Einige der Männer hörten auf zu Kämpfen und starrten sie an.
Überall Werwölfe. Eigentlich sollte sie sich doch fürchten und alles dafür tun, um jeden einzelnen umzubringen, selbst wenn sie schon beim ersten oder zweiten ihr Leben lasse würde. Aber sie war doch eine Jägerin! Also warum stand sie nur rum und gaffte?!
Da viele der Männer sie nun anblickten hörte auch Rick auf, sich auf seinen Gegner zu konzentrieren und sah sie an. Ganz ruhig, als hatte er die ganze Zeit gewusst, dass sie da gewesen war.
Sie bemerkte wie seine Nasenflügel bebten und wie seine Pupillen sich weiteten.
Dann sah er sich um und fing an zu Knurren.
Das veranlasste die umstehenden den Blick sofort von ihr zu nehmen und ihn ihrem Alpha zu zuwenden.
Diese marschierte unversehens auf sie zu, packte sie am Handgelenk und schleifte sich hinter sich her.
Dabei knurrte er die ganze Zeit vor sich hin.
Plötzlich blieben sie stehen und sie knallte gegen seinen Rücken.
Er fuhr zu ihr herum und presste sie mit seinem ganzen Körper gegen die Wand des Hauses, das sich hinter ihr befand.
Er vergrub seine Gesicht an ihrem Hals und schnupperte an ihr.
„Was soll das?“ fragte Jess irritiert.
Wieder knurrte er.
„Du riechst nach mir.“
„Na und?“ ahnungslos wie sie war , versuchte sie sich ihm zu entziehen.

Wirklich. Seine Frau versuchte sich ihm zu entziehen. Wenn sie nach ihm roch!
„Wag es ja nicht“ stieß er hervor.
„was? Warum?“ fragte sie.
„Du kannst nicht einfach nach mir riechen und dann erwarten, dass ich dich nicht komplett einnehmen will. Du kannst nicht erwarten, dass sich mein Geruch an dir, mich nicht überwältigt.“ wieder schnupperte an ihrem Hals dann leckte er daran entlang. Gott, schmeckte sie gut!
„Das ist doch nicht dein ernst, oder?“ ihre frage brachte ihn zum lächeln.
Und ob es sein ernst war.
„Du gehörst zu mir. Und solange du noch nicht von mir Markiert bist, kannst du nichts weiter erwarten, als das ich mich wie ein Höhlenmensch aufführe.“
„Höhlenmensch? Das nennst du Höhlenmensch? Ein klein wenig untertrieben, findest du nicht auch?“ sie rümpfte die Nase, was er sah als er sein Gesicht ´direkt vor ihres brachte.
Himmel, diese Frau machte ihn verrückt.
„Und ob die Männer mich ansehen oder nicht, ist nicht dein Problem, Grieche.“ letzteres flüsterte sie hinterher.
Grieche?! Verwechselte sie ihn da etwa?
„Grieche?“ kam versucht, ruhig aus seiner Kehle.
Unwillig kniff sie die Augen zusammen.
„Antworte!“ knurrte er wieder.
Sie schlüpfte aber nur Seelenruhig unter seinem arm hindurch und schnurrte. „ Tja, Wolfi, keine Chance.“
Damit ließ sie ihn verdutzt und rauchend vor Wut stehen. Was für ein Grieche?
Sie gehörte allein ihm.
Ob sie oder er nun wollten oder nicht.
Diese Frau nahm ihm seine ganze Beherrschung.
Er war der Alpha, Herrgott, dass konnte doch nicht angehen.
Sie verdrehte ihm die Sinne. Lies ihn seine Männer anknurren, nur weil sie seine Gefährtin ansahen.
Er lehnte sich an die Wand und ließ den Kopf hängen.
Wo sollte er nur Anfangen?

 

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Tag der Veröffentlichung: 12.04.2015

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