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1. Kapitel


Der Schmerzen Freuden
einem Strom aus Lava gleicht
tief im Herzen er entsprungen
tief im Herzen geht er hin.

Doch mehr Schmerzt
der Schmerz der Freuden
denn er bleibt
für ew´ge Zeiten
tief in deines Lebens Sinn.

 

 


Rote Sonne,
Schwarzes Land;
nimm der Blüte fahle Hand
kehre Wonne
hier zurück:
hüte dieses neue Glück

 

 



Wassertropfen,
der du bist
In der Blüte Angesicht;
aufgebäumt!

Bausch der Blüten Blätter auf
wo der Wassertropfen deiner harrt -
der Himmel nun ganz aufgeklart;

Weg bist du,
du sanfter,
der du der Blüten Blatt hast aufgebauscht
den Wassertropfen leicht gewigt,
der dein Antlitz dir gezeigt;
Wassertropfen, du tanzt weiter,
auf der Blüten ros´gem Blatt,
wartest auf den sanften Windhauch
der dich tanzen lassen hat.

 

 



Die Rettung in den Fluten
vorm Ertrinken dich bewahrt
denn der Strom aus großen Worten
der in deinem Geiste naht
dich bewahren soll vor Orten
die er nicht zu lieben ward.

 

 



Grabe,
wo du Leichnam meiner harrst;
Dir erzähl ich von der Welten Garst!
schaudernd wälzt du dich im Sarge,
Ich gäb alles,
wenn ich deiner statt das könnt´

 

 

 


Weltenkrieg,
du Zeitenbummler,
hier erwartet man dich schon;
Weltenkrieg,
du großer Kummer,
niemand spricht von dir mit Hohn.
Sprich,
du großer Herzensbrecher,
macht dir dieses alles Spaß?
´Nein´
sagst du,
mein kleiner Dummer,
aber lernen Menschen daraus was?

 

 



Dem Flammentod ich Opfer weiht,
und aus der Asche neu gedeiht,
ein Samenkorn,
der Wesen fremd
und nun die Liebe umgestimmt,
auf neue Wege eingestellt
dem Flammentod die Wesen Opfer fällt.

 

 


Stürmische Seelen
im Winde wehen,
Ihre Stimmen erschallen
im Auf- und Abwärtswallen
von Flüstern durchwoben
die Lebend´ plagend
selbst geplagt
die Toten sie aufgesogen
Sonnenstrahl,
bringt sie durch düst´re Tage,
an Wolken vorbei,
durch Blitze hindurch:
zu den Vermissenden,
den Einsamen
zurück.

 

 



Gott!
erlöse meine Unruh´,
denn zum Frieden will ich hin.
Sag,
ob es noch sinnt zu hoffen
weil ich hoffnungslos schon bin.

 

 



Am Himmel die Sterne stehen
so lieblich sie auch glitzern,
warum kannst du sie nicht immer sehen?
Sie geben mir ein Gefühl von Freiheit -
kennst du diese Emotion?
Sie sind so fernab Aller
sie nicht einzufangen Mensch vermag,
der große Hirte
der still und schweigend
mein Herz nur er zu rühren vermag.
Er kennt die Sorgen,
meine,
kennt mein Wachen,
meinen Schlaf,
und hütet geheime Sachen
die ihm zu sagen versagt.
Er weiß wie frei ich bin,
und weiß wie frei ich gern wär,
doch das sind meine Gedanken,
und die gehören
ganz allein mir.

 

 

 



Die Nacht in der ich mich geborgen fühl,
sie gibt mir Schutz und Trost.

Die Nacht in der ich mich geborgen fühl,
Ist schöner als der Tod.

Denn in ihr schweifen meine Gedanken
sie können sich entfalten,
und nähren sich an Freiheit,
die mein Körper
nicht erreichen mag.
Denn mein Körper,
die nutzlose Hülle,
ist mir so fremd -
selbst bei Tag.

 

 

 



Es stürmte kalt und schneidend,
im Pavillion sich Winde fingen,
ein Lied sie singend,
am Wolken verhangen´ Himmel
die Sterne hingen.
"Hinaus mit dir,
hinfort, du Biest!
Vergiss bloß dein Gestohlen´ nicht,
und nimm es mit dir fort!
Ich brauch es nicht mehr -
es war einst ein,
doch würd ich nun es behalten,
so wäre der Schmerz größer noch,
als wenn du es nicht zu schätzen wüsstest,
und austauschen
gegen ein Neues.
Denn die Schuld, den Schmerz,
den du dann mit dir trügest,
selbst wenn du es zurückgelassen,
mein Herz:
es würde dich verfolgen."

 

 

 


Des Windhauch weiche Hand,
so zart, so fein,
ich in sie fand

des Windhauch starke Hand,
so schön, so hart,
ich in ihr wand

des Windhauch liebender Kuss,
so weich, so zärtlich,
ich weinen muss

des Windes Worte,
ein Gedanke nur,
so leise, das Flüstern
und doch ich folg ihm
über weite Flur.

des Windhauch Hand,
sie zieht und zerrt,
sein starker Arm
hinter mir den Weg versperrt


sein Tosen im Rücken
als ich sucht´ zu fliehn,
sein Stürmen,
oh Graus!
Die Wolken schneller ziehn.

Die Zeit, sie rennt
und fliegt mid dem Wind,
doch der mir nun
nicht mehr freundlich gesinnt.

Am Abgrund ich halt´
und blicke hinab
so tief, so weit
in mir es nach Rettung schreit

Nun denn
dreh ich mich um
doch blicke ich nun
in ein Antlitz, so edel
vor Wut und Trauer verzerrt


doch graust es mir
vor dieser wilden Schönheit.
kein irdisch Wesen,
das zu beschreiben vermag:

Von Licht und Schatten umgeben,
von Nebel dicht umhüllt
so fall ich in die Tiefen
die Luft von Heulen erfüllt.

Das Biest,
nun hat es sie,
und doch es ist nicht froh.

Schwarze Tränen,
sie regnen herab,
die Schlucht nun schweigt - auf ewig.

 

 

 

 



Vom Streite zerfressen
in Tränen gewigt
lass uns den Kummer vergessen
der Traum ihn besiegt.

 

 

 

 



Die Elfe singt,
der Ton verklingt
tanzend steht der Mond.
Das Kindchen lacht,
in stiller Schmacht
tanzend steht der Mond.
Das Lied verhallt
durch den Wald es schallt
weinend hält er an.
Der Wald, er schweigt
und aus dem Boden steigt
der Nebel
hinauf
hinauf
zum Mond.

 

 

 

 

 



Stille Wässer
hör ich sausen
in des Waldes stiller ruh.
Stille Wässer
hör ich brausen
nebendran
brennts lichterloh.

 

 

 

 


Der Abend so grau
die Nacht so klar
sie sicht verliebten
nichts Zufall war.
Das Schicksal
sie zusammengeführt
in ihren Herzen
sich berührt
für immer werden sie gebunden sein
ihre Liebe lodert in goldnem Schein.

 

 

 

 

 



Sie sehnte sich nach fremden Armen,
wusste sie jedoch nicht wer.
Sie sich flüchtet in die Sagen
schmerzt sie dort doch nur das Heer.
Einsamkeit hat sie beherrscht,
Traurigkeit sich ihr erbarmt,
Freude alle diese nun vertrieben
Nur die Liebe
und der Fremde
sind ihr noch verblieben.

 

 

 


Sie ist glücklich
sie ist verliebt
sie ist traurig
Angst hat sie
will ihn nicht verletzen
sie ihn doch beschützen muss
doch ist sie von egoistischer Natur
ist ihr lieber sie sei glücklich heut und morgen
als achtzugeben auf sein Herz
Doch er liebt sie
und sein Herz er ihr geschenkt
und er weiß,
sie ihn nicht verletzen kann
denn er liebt sie,
ist in ihrem Bann.

 

 

 

 


Niemandem erzählen
darf sie es
Für sich behalten
muss sie es
Dass sie ihn liebt,
Er froh sie macht,
Dass es ihn gibt,
Sie Tränen lacht,
Herzstillstand sie immer hat
schlecht ihr ist
und doch sie lacht
aufs Klo sie muss
und doch nicht geht
wenn sie
einmal
vor ihm steht.

 

 

 

 


Durchs Feuer schreiten
Beim Wasser verdursten
Den Kerberos reiten
Als Asche verdunsten
Ängste bezwingen
Über Galaxien sich schwingen:
Nur für Ihn.

 

 

 

 

 


Ihr Lachen
so fröhlich
wie Vogelgezwitscher,
Ihr Gang
so leicht
wie Wolkengebilde.
Ihr Singen
so lieblich
in uralter Sprach´
Ihr´ Trauer
so tief
legt Erdteile brach.
Ihr Zauber
so fesselnd
und doch keiner merkt
die Pflanzen
sie wachsen
von Liedern genährt.
Die großartig´ Volk
fremdartig sehr
von Magie es wurd gelenkt.

 

 

 

 

 

 


Das Laub
es raschelt
im Windes sich wiegt
wie eine ausgestorbene Stadt
die Elbenburg liegt.

 

 

 

 

 

 

 


Besiegelt der Schwur
vom Kreuze vereint
geweiht ist ihr Zeichen
der Clan nie sich teilt.
Versprochen bei Nacht
sein ist die Macht
das Blut ihr getrunken
Eins aus euch macht.
Geheim ist ihr Treff
Runen die Schrift
Wenn im Morgengrauen
der Mond auf die Sonne trifft.
Im Pentagramm sie stehen
Vom Kreis sie umgeben
Vier sich geben
die Hände im Schwur
Einer noch fehlt
von ihm keine Spur.

 

 

 

 

 

 



Blutige Tränen
haben dies Land
schon so lang vergrämt
Sie kleben an unsren Sohlen
sie kommen zu holen
uns,
in unsren träumen nur
Gewissen - ihre Richtschnur.
Einst wurden sie erschaffen
von unsren singend´ Waffen
nun sie sich wenden
Blut klebt an unsren Händen.

 

 

 

 

 

 


Ein Ahorn,
so zart, so fein
Ahorn,
so schön wie du möcht ich sein.
Ein Ahorn,
so stark, so groß
Ahorn,
behüt mich in deinem Schoß.
Ein Ahorn,
von Mutter Natur er erschaffen,
Ahorn,
unter dir ruhen die Waffen.

 

 

 

 

 

 


Und als er träumte, tanzte er.

Er schwebte, flog und wirbelte über die Bühne,
ohne jegliche andere Gedanken.
Sein Kopf war leer, seine Augen geschlossen.


Und als er denn tanzte, träumte er.

Im Schatten lag er auf eine Dühne,
und träumte nur von ihr.
Sein Auge war nass, beide geschlossen.


Und wie er frohlockte, so trauerte er.

Sein Gesich ganz bleich von der Sühne
sein lieb Leben war verlorn.
Seine Hand zitterte, beide zu Fäusten geballt.


Und als er erwachte, wünschte er

es wäre alles nur ein Traum
Hoch blickte er zur Bühne,
wo sein Liebstes dort zu schaun.


Und als er fällt, in die Ohnmacht es ihn zieht

Denn selbstverliebt er einst gewesen
zärtlich er sie nie erührt.

 

 

 

 

 

 

 


Ihre Wimpern ihre Wangen liebkosten
und doch der Teufel ihn verführt.
Nun er sieht SIE, in neuem Lichte hoch erhoben
Traurig sie auf ihn hernieder blickt.
Weinend lacht er, ihr Glück zu loben
doch im innern, er verwirkt.
"Verzeih mir" ist sein letzter Atemzug
die Augen groß wie Räder
und wärend mit dem Tod er ringt
sie tanzt weiter
sie tanzt weiter
bis der Tod sie zu ihm bringt.

 

 

 

 


Gib mir Nachricht
jeden Tag
zu jeder Stunde
Schon die Minut´ enthält der Tage viel
denn ich lieb´ dich
große Schwester
Bist für mich mein starker Kiel.
Drum bleib wie du bist,
lass dich nicht verbiegen
Denn auch so wie du bist
- ich werd dich immer lieben.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 05.11.2010

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