Ängste

Das Leben nimmt mich an die Hand
führt mich mal wieder an den Rand
lenkt meinen Blick in Dimensionen
wo meine tiefsten Ängste wohnen

Sie schlummern tief in einer Welt
wo Nebel sie gefangen hält
verstecken sich seit Ewigkeiten
beginnen, sich dort auszubreiten

Und manchmal, wenn die Kraft mir fehlt
und Zweifel in mir wieder wühlt
kann ich sie nicht mehr unterdrücken
nur noch in ihre Augen blicken


Doch sehe ich nichts Böses dort
schaue sie an, laufe nicht fort
beginne einfach, sie zu fühlen
ohne in ihrem Sinn zu wühlen

Versuche nicht mehr, zu verstehen
wann sie gekommen, oder gehen
Sie sind jetzt da, um mir zu zeigen
ich sollte sie nicht mehr verschweigen

Sie anzuschauen, ohne Scham
legt einen Schalter in mir lahm
der mich gehindert hat, zu leben
nun bin ich frei, kann alles geben!

© Gitanjali

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Tag der Veröffentlichung: 23.05.2010

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