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Meine Märchenstunde

 

Die dicke Regenwolke Suse

 

Auf der Erde hatte es schon viele Wochen nicht geregnet. Das Gras war verbrannt und die Blumen verwelkt. Die Bäume ließen traurig die Blätter hängen. Die Tiere fanden nicht mehr viel Futter. Sie hatten sich in der Höhle versteckt, da war es angenehm kühl.

Hase Langohr saß mit seiner Frau und den Kindern in seinem Bau. „Papa, wann regnet es endlich?“, fragte Hoppel der einzige Sohn. Auch seine Schwestern Hippi und Hoppi, schauten den Vater erwartungsvoll an. Besorgt legte Papa Hase die Stirn in Falten. „Ich glaube die Regenwolke Suse ist krank. So lange hat es noch nie gedauert bis sie uns Regen brachte.“

 

„Oh, die arme Wolke“, bedauerten die beiden Hasentöchter. Können wir nicht einmal nachschauen ob ihr etwas fehlt?“ „Das ist ein guter Gedanke“, stimmte die Hasenmutti zu. So zogen sich alle die Schuhe an und verließen den Bau.

Frau Klara die Sonne, stand am Himmel und schickte ihre Strahlen herunter. „Hallo Familie Langohr, wohin des Weges?“ „Wir wollen die Regensuse besuchen gehen, die ist bestimmt krank“, riefen die Hasenkinder aufgeregt durcheinander.

 

„So, so das ist aber lieb von euch. Ich habe sie schon lange nicht mehr gesehen. Wartet, ein Stückchen kann ich mit euch gehen.“ Es dauerte nicht lange und sie

trafen auf Schoobie den Dachs und seine Familie.

„Wir haben noch etwas Zeit, da werden wir euch eine Strecke begleiten.“ Nachdem sie bergauf und bergab gelaufen waren, trafen sie Familie Igel. Vater Nuff, mit seiner Frau Nuffi und vier Kindern.

„Oh guten Tag, wo wollt ihr denn alle hin?“ Neugierig wurden die anderen von der Igelfamilie umringt. Schoobie der Dachs, erklärte es ihnen. „Das ist eine gute Idee von euch. Wir wollten noch etwas mit den Kindern an die Luft. Nun werden wir mit euch gehen“, sagte Nuffi, die Igelmutter. Alle zusammen, hielten sie immer wieder Ausschau, nach der Regenwolke.

 

Nur der Himmel war blau und wolkenlos. Plötzlich hörten sie ein leises Brausen in der Luft, dass immer lauter wurde. „Warten Sie bitte, Herr Brausemann“, riefen alle ganz laut. „Ho, ho, wer will da etwas von mir?“

 

Der Wind blies die dicken Backen auf und pustete auf die Erde. „Bitte, bitte lieber Herr Brausemann, wissen Sie wo die Regenwolke ist?“ Wir machen uns große Sorgen. „Nun, ich glaube nicht das sie krank ist.

Vor einigen Tagen, habe ich Herrn Zack, den Blitz und Herrn Groll, den Donner, getroffen. Die erzählten mir, dass sie die Regenwolke gesehen haben und das sie ganz dünn geworden ist. Aber es geht ihr gut. Wenn sie genug Wasser im Bauch hat, kommt sie bestimmt auch bei euch vorbei.“

Ein wenig beruhigter waren sie jetzt. Da meldete sich Frau Klara, die Sonne. „Hallo, ihr alle dort auf der Erde. Ich habe den ganzen Himmel mit meinem Licht abgesucht. Ihr solltet jetzt schnell nach Hause gehen. Es wird nicht lange dauern und die Regensuse, Herr Zack und Herr Groll werden am Himmel erscheinen. Sie alle veranstalten ein starkes Gewitter und da solltet ihr ein Dach über den Kopf haben.“

 

Die Tiere bedankten sich bei ihr und beeilten sich um ihren Bau zu erreichen. Doch bevor sie in ihrem schützenden Obdach ankamen, zuckten die ersten Blitze am Himmel

Impressum

Verlag: BookRix GmbH & Co. KG

Bildmaterialien: Regensuse, eigene Grafik von Waltraut Kehler Gnom Horaz (Privat Foto) eigene Bilder und Grafiken von Waltraut Nowotnik ) Waltraut Kehler,Schnecke Eigene Grafik)Waltraut Kehler, Wolsfoto(eigenes privat Foto= Waltraut Kehler
Cover: Traudi Kehler
Tag der Veröffentlichung: 15.05.2020
ISBN: 978-3-7487-4109-1

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