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Prolog
Angst.
Angst hat man vor vielen sachen. Es ist ein Instinkt den der Mensch schon seit Jahrhunderten hat.
Man kann vor den kleinsten Dingen angst haben, und der Mensch ist dazu gemacht vor der Angst wegzulaufen.
Doch was ist wenn die Angst so groß ist das du wegen ihr nicht mal mehr laufen kannst..
Angst.
Sie sollte man nicht unterschätzen oder ignorieren.
Denn manchmal ist sie das einzige was dich noch retten kann...


Als ich aufwachte tat mir alles weh. Ich stand auf und versuchte mich zu erinnern was als letztes passiert war. Ich guckte mich ein bisschen auf der Lichtung um und erinnerte mich plötzlich wieder an alles: Den Wolf, sein Biss, Keke wie sie schreiend zu Boden viel und das brennende Feuer in meinem Körper. Da viel mir ein das Keke und Cary eigentlich noch hier sein sollte. „Cary, Keke??“ rief ich so laut ich konnte.
Da sah ich sie schon auf den Boden liegen. Ich rannte so schnell wie möglich zu ihnen. Ich schüttelte sie. Da wachte Keke auch schon auf. „Aua mir tut alles weh.“ sagte sie kläglich zu mir. „Da bist du nicht die einzige.“ Hörte ich Cary hinter mir sagen. „Oh gut ihr seid beide wieder wach.“ Ich stieß ein schwall Luft aus. Dann half ich den beiden hoch. Mir taten meine Muskeln immer noch weh, jedoch merkte ich das ich Stärker geworden war und das ich mich stark verändert hatte. „Jacky?“ fragte Keke. „Ja, was ist?“ Ich drehte mich zu ihr. „Was zum Teufel war das?“ Sie schaute mich fragend an. „Ich weiß es nicht. Aber auf jeden Fall war es nicht Normal.“ Wieso hatte der Wolf uns nicht getötet? Gerade als ich das dachte hörte ich Cary wie sie genüsslich in die Luft schnupperte. „Riecht ihr das??“ fragte Cary uns. Ich roch auch in die Luft, da war wirklich ein sehr leckerer Geruch in der Luft. Das nächste was ich wusste war das mir ein kalter Schauer über den Rücken lief und ich auf allen vieren diesem Geruch hinterher Jagte. Plötzlich sah ich auf einer Lichtung ein Reh stehen. Es war die Quelle des Geruchs. Ich jagte auf das Reh zu und rammte meine Zähne in sein Genick. Danach verzehrte ich es mit ein paar großen bissen. Und schon kamen Keke und Cary angerannt. „AH!!!“ Sie schauten mich entsetzt an. Ich wusste nicht was sie hatten, bis ich versuchte zu reden und ich nur ein Knurren zustande brachte. Ich sah auf mich ab. Plötzlich lief mir wieder ein kalter Schauer über den rücken. Jetzt war ich wieder ich. „Oh mein Gott wir sind Werwölfe geworden“ Stellte ich zu meinem entsetzten fest. Und es wurde noch Gruseliger.
„Oh eine Kämpferin wie ich sehe und Gefährten hat sie auch noch.“ Ich riss meinen Kopf in die Richtung wo die stimme hergekommen war. Vor mir stand ein Mädchen ungefähr 1,70m groß und sie hatte braune Haare. Ihrem Geruch zu urteilen war sie kein Mensch. Der Geruch der sie umgab ähnelte den der Rosen und Tulpen. „Wer bist du? Und vor allem was bist du?“ Fragte ich sie. „Ich heiße Marissa und bin eine Tochter der Nacht.“ Ich sah Marissa an. „ Und was ist die Tochter der Nacht genau?“ „ Ich bin im klar Text eine Vampirin.“ Von dem Wissen das durch den biss in mich gelangt war wusste ich das Vampire düstere Wesen waren, jedoch sagte mein Instinkt das es bei ihr anders war. „Marissa wir brauchen deine Hilfe wir sind Neulinge und wissen nicht was wir tun sollen.“ Ich schaute sie musternd an. Irgendwas sagte mir das wir noch länger mit ihr zu tun haben würden. „Ihr seid jetzt Wächter des Mondes, also Werwölfe. Ihr seid auserwählt die guten Werwölfe zu schützen.“ erklärte sie uns. „Kann ich dich was fragen?“ Keke lief aus Marissa zu. „Ja? Natürlich ich bin ja jetzt für euch zuständig!“ „Wie bist du zur Vampirin geworden?“ Jetzt war auch Cary zu uns gekommen. „Das ist eine lange Geschichte.“ Ich wusste das wir jetzt unsterblich waren. „Wir haben Zeit.“ Gab ich als Antwort. Marissa senkte den Kopf und begann mit ihrer sanften hellen stimme an zu erzählen. „Ich war auch so in eurem Alter. Damals war meine Mutter von meinem Vater verlassen worden, also entschlossen wir nach Californien zu ziehen. Ich liebte meine Mutter sehr und wir beide wollten ein neues Leben beginnen. Als wir in ein kleines Dörfchen zogen fand ich schnell neue Freunde. Doch in diesem kleinen Dorf war ein ``verfluchtes`` Haus neben einem Wald. Man erzählte mir das dort Monster wohnen ich glaubte damals nicht an so etwas. Ich entschloss also eine Nacht darin zu verbringen. Ich hatte auch schon Wetten abgeschlossen, als ich drin war, fand ich nichts außer alte Möbel. Ich dachte mir es hätte keinen Sinn noch länger in diesem Haus zu bleiben, doch der Wald reizte mich umso mehr.“ Marissa schaute uns der reihe nach an. Dann fuhr sie fort. „Ich ging auf den Wald zu und trat in absolute Dunkelheit. Ich lief eine weile lang einfach nur irgendwo hin ohne zu wissen wohin. Plötzlich hörte ich jemanden über mir auf den Bäumen hin und her springen. Ich drehte mich wieder um und es standen drei Gestalten vor mir. Es war ein Vampir Zirkel der sich in diesem Wald eingenistet hatte. Ich weiß nicht wieso, aber ich hatte plötzlich den drang mit ihnen zu reden, was ich dann auch tat. Sie erzählten mir alles über das Vampir da sein. Aber als sie mir erzählten das sie Hunger hatten und Menschenblut tranken bekam ich es mit der Angst zu tun. Meine Beine fingen an zu laufen und ich rannte so schnell ich konnte aus diesem Wald heraus. Das einzige was ich noch hörte waren ihre stimmen die mich warnten wenn ich zurück kommen würde würden sie mich umbringen. Ich schwor mir nie im Leben diesen Wald mehr zu betreten. Doch diesen Schwur brach ich genau zwei Tage später.“ „Aber wieso?“ in Kekes Augen sah ich wie gebannt sie dieser Geschichte zuhörte. „Das will ich ja gerade erzählen. Also meine Mutter war Krebskrank gewesen, hatte mir dies aber verheimlicht. Die Ärzte gaben ihr eigentlich eine Lebenserwartung von drei Jahren. Da wäre ich achtzehn gewesen und hätte auf mich alleine Aufpassen können. Darum hatte sie sich nicht sehr viele sorgen um mich gemacht. Meine Mutter hatte einen Anfall erlitten und deswegen wurde sie ins Krankenhaus eingewiesen. Sie starb zwei Tage darauf. Dieser Schmerz war zu groß für mich ich hätte ihn nie in meinem ganzen Menschenleben verkraften können. Ich entschloss mich meinem Leben ein ende zu setzten und rannte in den Wald. Als ich den Vampir Zirkel wieder gefunden hatte bat ich sie mich umzubringen. Als der stärkste des Zirkels seine Zähne an meinen Hals legte und zu biss dachte ich mein Leben sei nun Endgültig vorbei, doch dem war nicht so. Ich hörte aufschreie und den Zirkel weg rennen dann umhüllte mich totale Dunkelheit. Als ich erwachte wusste ich sofort was ich geworden war. Ich suchte nach dem Vampir der mich erschaffen hatte fand sie aber nie wieder. Der Zirkel hatte mir erzählt das es auch gute Vampire gab gegen die sie Kämpften. Sie waren die Wächter der Nacht. Ich machte mich auf die suche nach ihnen und fand sie. In einem Verlassenen Ort in Neuseeland. Sie begutachteten mich und meine Fähigkeiten. Ich wusste bis dahin nichtmal das ich welche hatte.“ „ Worin bestehen deine Fähigkeiten denn?“ Cathy war nervös geworden. „ Sie bestehen darin mein Umfeld genau zu analysieren und böses in meinen Gedanken außer Kraft zu setzen.“ Marissa erklärte uns das in aller ruhe. Sie ignorierte Cathys Nervosität einfach. „ Die Obersten Wächter merkten das meine Fähigkeiten nachts am Intensivsten waren und das ich diese Energie dem Mond entziehe. Deswegen nannten sie mich ``Hüterin des Mondes``. Ich bewache alle Kinder des Mondes so wie ihr es seid. Doch ich reise nicht alleine.“ „ Aber du bist alleine!“ Ich sah sie fragend an als ich sie das fragte. „Ja heute schon, aber ich fand vor zwei Jahren Angel sie wurde von ihrem Vater halb tot geschlagen und dann liegen gelassen ich hatte keine Zeit sie zu den Obersten zu bringen und mein Instinkt sagte mir das große Kräfte in ihr waren. Also biss ich sie. Danach brachte ich sie zu den Obersten ich erklärte ihr alle regeln auf dem Weg dorthin. Ich hatte recht behalten sie hatte große Kräfte in sich, aber die Obersten wollten sie noch ein wenig da behalten um sie Auszubilden.“ Mit diesen Worten beendete sie ihre Geschichte. Dann herrschte stille. Ich war immer noch im Gedanken versunken als ich plötzlich von einem Geräusch aufschreckte.
„Hört ihr das?“ fragte ich die anderen. Ich sah alle nach der reihe an. Keke und Cary nickten . Marissa riss den Kopf in die Richtung des Geräusches um, dann zischte sie uns ein schnelles „weg hier!“ zu und wir fingen an zu rennen...Als ich mich in meine Wolfsgestalt verwandelte, merkte ich wie meine Sinne sich anfingen zu verschärfen ich sah alles viel schärfer, roch alles viel genauer und hörte viel mehr. Neben mir sah ich Keke rennen. Sie war ein schwarzer Wolf und sah so richtig gruselig aus. Ich verfolgte den Geruch von Marissa und Cathy. Plötzlich roch ich einen Fremden Geruch der nahe hinter mir war ich riss meinen Kopf in die andere Richtung als ich hörte wie Keke anfing zu knurren. Ich rannte schneller. Als ich endlich bei Keke war sah ich eine Vampirdame die höhnisch grinste . Ich stellte mich knurrend und in Angriffsposition neben Keke. „Ach kommt schon das ist unfair ich bin hier in der Gestalt eines Menschen und ihr seid Wölfe ich will doch bloß mit euch reden“ Die stimme des Mädchens war rau und düster. „Was willst du?“ Kekes Blick bohrte sich in die Augen des Vampirs. Eine weile lang wurde geschwiegen als ich plötzlich eine Stimme in meinem Kopf hörte. „Jacky? Jacky? Wo seid ihr?“ Es war die stimme von Marissa. „Wir sind aufgehalten worden. Vor uns steht eine Vampirdame sie sieht nicht gerade aus als währe sie gut.“ „Gut ich bring Cathy jetzt aus dem Wald und komm dann so schnell ich kann. Falls etwas passieren sollte dann such meinen Geruch und sprich in deinen Gedanken ich werde meine Ohren offen halten.“



"Und wer bist du??" fragte ich die Vampidame vor mir. Ich hatte mich mittlerweile schonwieder in meine Menschengestalt verwandelt.
"Jess. Eure namen brauch ihr mir nicht sagen. Ich weiß alles über euch."
Ich versuchte nicht zu zeigen das ich Nervös war. Ich wusste aber nicht ob das mir so gut gelang.
"Ah Ja, und wieso willst du mit uns reden??" Erwartungsvoll sah ich sie an.
Bevor sie ihren Mund wieder aufmachen konnte sah ich wie ihr Gesicht sich schmerzerfüllt verzog. Aus reflex ging ihc wieder in meine angriffsstellung über. Dann hörte ich Melissa hinter mir. "Na Jess so schnell sieht man sich wieder. Ich sagte doch vorhin schon sie gehören mir." Melissa stand nun neben mir. Keke hatte sich bis zu diesem Moment unauffällig verhalten. Doch nun stand auch sie wieder als normaler Mensch da.
Dann herrschte wieder stille. Ich schaute Melissa und Jess abwechselnd an. Plötzlich sah man wie Jess ihr Gesicht sich schmerzerfüllt verzog. Ich schaute Marissa an sie Lächelte nur höhnisch drehte sich dann rum und fing an zu laufen.


Impressum

Tag der Veröffentlichung: 11.05.2010

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
An meine freunde die immer zu mir gehalten haben. Und danke Monja für die inspiration

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