25.08.2017
Fantastic Adventure
Prolog
Aziza öffnete ihre Augen.Traurig musste sie feststellen, dass sie wieder in ihrer Wohnung, in ihrer stink normalen langweiligen Welt war. Ihr Handy klingelte. Eine Nachricht von Marika. Bist du auch wieder zu Hause? Aziza stiegen Tränen in die Augen. Ja bin ich, antwortete sie. Sie hatte sich gerade hingelegt, da klingelte es an der Tür. „Kann man nicht mal seine Ruhe haben?“, grummelte sie. „Soll ich wieder gehen?“ Ihr Kopf schnellte hoch. Sie flog diesem jemanden um den Hals. „A...Azusa“, schluchzte sie.
Marika hatte zur gleichen Zeit Besuch vor der Tür und reagierte ähnlich wie Aziza. Chronus nahm sie in den Arm und sie befanden sich bei Aziza im Wohnzimmer. Erschrocken drehte sich Aziza um, denn die Landung der beiden war nicht zu überhören.
Aziza nahm allen Mut zusammen. „Nicht das wir uns nicht freuen würden, aber wie seid ihr hier her gekommen und zu Menschen geworden?“ „Naja auch wenn wir euch sehr lieben, haben wir lange drüber nach denken müssen. Wir sind zu Oz gegangen. Er wusste sofort was los war und hat uns nach dem wir sicher waren ohne euch nicht mehr sein zu wollen geholfen. So sind wir hier her gekommen“
Ihr wollt natürlich wissen um was es hier geht, richtig? Gut dann passt mal auf:
Aziza ist ein eingefleischter Bollywood Fan. So blieb es nicht aus, dass sie sich auch in dem entsprechenden Foren anmeldete. In einem der Foren lernte sie Marika kennen. Leider hatte Aziza einige Gesundheitliche und andere Probleme. Eines Tages jedoch bemerkte sie, dass sie das schreiben FF´s und die Leute im Forum vermisste.
Doch der Kontakt wurde wieder aufgebaut und auch das schreiben lief wieder wie von selbst. Zwischendurch schickte Marika Bilder von ihren Spielen die sie spielte. Auch öffnete sie dafür einen Thread im Forum und Aziza wurde neugierig. Wie Marika diese Spiele vorstellte, gefiel Aziza sehr gut. Sie erkundigte sich wo man die Spiele spielen konnte und wie man sie nannte. Marika schickte ihr einige Namen, die Aziza auf Facebook spielen könnte. Sie begann mit dem ersten Spiel.
Aziza gefiel das Spiel und gab die anderen Spiele die Marika ihr genannt hatte auch noch ein. Binnen 1 ½ Tagen, hatte Aziza 9 Spiele in ihren Favoriten. Marika freute sich natürlich, denn endlich hatte sie jemanden gefunden mit dem sie über die Spiele und Geschehnisse reden konnte.
So hatte Aziza also ein neues Hobby gefunden. Auch eine eigene HomePage baute Aziza sich wieder auf. Diese kam auch gut an. Aziza begann wieder zu leben und ging fröhlich ihren Hobbys nach und hatte Kontakt mit Menschen die ihr sehr wichtig waren.
Aziza begann ihre Spiele zu spielen und schrieb zwischendurch mit Marika und 2 anderen Freundinnen. Nennen wir sie mal Sarah und Zoe. Aziza hatte bei einem Spiel mal wieder eine Challange. Sie beschwerte sich bei Marika, natürlich nur aus Spaß.
Einige Tage später, fragte Marika Aziza in welchem Spiel sie mal mitwirken wollen würde. Aziza fand alle Spiele toll. Einfach mal in jedes Spiel rein hüpfen, dass wäre ein Spaß. Das sich ihr Gedanke tatsächlich erfüllen würde und sie mit Marika einige Abenteuer bestehen musste, hätte sie sich nie im Leben vorstellen können...
Charaktere
Die Namen sind aus den Otome Games geliehen
Aziza geht ungern raus, ist gerne für sich. Wenn sie Hilfe braucht, spricht sie fremde Menschen zwar an, aber auch nur aus diesem Grund. Übers Internet hat sie Menschen gefunden, die ihr sehr wichtig sind. Sie schreibt sehr viel mit ihnen und beteiligt sich auch an Gesprächen in Gruppen oder postet Bilder. Sie selbst, also in ihrer Umgebung hat sie niemanden. Aber das stört sie auch gar nicht. Mit ihrer Freundin Marika hat sie eine Leidenschaft und zwar Otome Games. Das sie eines Tages in dieser Welt aufwachen würde, sie Fähigkeiten bekommen würde und selbst über sich hinauswächst, hätte sie nie zu träumen gewagt...
Marika ist in manch Sachen genau das Gegenteil von Aziza. Sie ist unterwegs, hat Freunde und schreibt Rezensionen. Außer in ihren eigenen Gruppen, schreibt Marika in anderen Gruppen nicht so viel. Sie bastelt sehr viel und wie Aziza liebt sie die Otome Games. Kunststück, sie hat Aziza ja auch dazu überredet. Auch sie wird diesen einen Tag erleben, wo sich alles für sie verändern wird...
Azusa ist relativ schwer zu Beschreiben. Seine Launen ändern sich von jetzt auf gleich. Er ist ehrgeizig, jähzornig doch auch Gutmütig und Hilfsbereit. Und er wird aus Aziza raus holen, was raus zu holen ist.
Chronus zeigt sich Anfangs immer wie ein Gefühlskalter Stein. Er konzentriert sich immer nur auf seine Aufgabe oder auf das was er unbedingt durchsetzen möchte. Doch nach und nach, erkennt man das er ein großes Herz am rechten Fleck hat.
Spinner auf Tales wird den beiden Mädchen sehr oft versuchen, Steine in den Weg zu legen. Er ist Bösartig und wird alles darum geben, dass die Mädels ihre Aufgaben nicht überstehen.
Die Queen of Hearts wird dafür sorgen, dass es den Mädels an nichts fehlen wird.
Es werden wahrscheinlich noch andere Charaktere auftauchen, die ich dann in der Fanfiction selbst kurz Beschreiben werde.
Kapitel 1
Ihr Name ist Aziza und sie ist 43 Jahre jung. Ihr Leben ist eigentlich sehr unspektakulär. Da sie nicht mehr arbeiten ging, hatte sie sich eine eigene Tagesstruktur errichtet.
Morgens um 5:30 Uhr stand sie auf und fütterte als erstes ihre Katzen. In der Zeit lies sie schon ihren PC hochfahren. Dann wurde Kaffee gekocht und StarStable gespielt. StarStable ist ein Pferde Online Spiel, was sie über Facebook gefunden hatte. Sie liebte Pferde über alles und da sie die Reiterei in der Realität nicht ausleben konnte, lebte Aziza sie da aus.Wenn sie damit fertig war, loggte sie sich in ihren ersten Facebook Account ein, wo Aziza sich Momentan nie gern lange aufhält. Warum? Sie fühlte sich dort unwohl, beobachtet und manchmal auch etwas kontrolliert. Deswegen begrüßte sie ihre Bollywoodtruppe ganz schnell mit einem Foto der Bollywood Stars und kümmerte sich um ihre SuperCity Stadt. SuperCity ist eine Art Städteaufbauspiel wo sie eine kleine eigene Stadt aufbaute und kleine Aufgaben erledigen musste.
Nach einer etwas längeren Schreib Pause, bekam Aziza wieder Lust Fanfictions zu schreiben. Auch besuchte sie ihre 2 Lieblings Bollywood Foren wieder und loggte sich auch wieder auf BookRix ein. Eins der Foren, gehörte Zoe. Mit ihr verstand sich Aziza immer schon gut. Auch Marika war dort. Sie war Admin. Mit beiden verstand sie sich super. Und von Tag zu Tag schrieben sie auch wieder mehr. Zoe besaß eine Homepage und hatte einen Account bei Wattpad. Da Aziza gern las, wenns ihr Kopf zu lies. Zoe und Marika hatten dort einige ihrer Geschichten gepostet und Aziza begann alle zu lesen und zu kommentieren. Auch auf Zoes HomePage hinter lies Aziza einige Kommentare, was Zoe natürlich freute. Durch Zoes guter Überredungskunst, baute sich Aziza auch eine eigene HomePage auf. Die Kommentare ließen zwar auf sich warten und warten, aber was sollte es.
Nach dem Aziza die beiden dann auch im WhatsApp hatte, wurde der Kontakt wieder immer besser und sie schrieben viel mit einander.
Marika eröffnete einen Thread im Forum wo sie ihre Otome Games vorstellte. Sie fragte Aziza, obs sie stören würde das diese auf Englisch wären. Aziza sagte nein und schaute sich ihre Spielrezensionen an. Es gefiel ihr auf Anhieb. Doch lies sie sich von Marika erst mal ein wenig über die Spiele erzählen. Marika schaffte es tatsächlich Aziza neugierig zu machen.
Da Aziza sich in ihrem anderen Account ja nicht wohl fühlte, entschied sie sich einen neuen Account zu eröffnen. Sie fragte Marika ob sie einen schönen Namen wüsste. Aziza kam zur Antwort. Dieser bedeutete Kostbar oder die Kostbare. Ihr gefiel dieser Name sofort. Der Account war schnell gemacht und Marika schickte ihr per WhatsApp ein paar Spielenamen und Aziza machte sich auf die Suche nach den Spielen.
Sie begann mit Blood in Roses. Es war zwar auf Englisch, aber das störte Aziza nicht wirklich. Sie musste dort kleine Storys lesen, Make a Date war noch eine Aufgabe und Model Contests. Dann hatte man noch Spezial Aufgaben, die manchmal hart zu knacken waren. Aber sie schaffte es.
Dieses Spiel gefiel Aziza so gut, dass sie innerhalb einiger Tage 9 Spiele davon hatte. Sie machten ihr Spaß, lenkten sie vom Alltag ab und verführten sie in eine schöne andere Welt. Sie handelten meist von Werwölfen, Vampire, Magie, Freundschaften und Liebe. All das was Aziza nie erleben durfte. Zumindest was die Freundschaften und die Liebe betraf. Auch Marika freute sich sehr über ihre Überzeugungskraft. Denn nun hatte sie endlich jemanden, mit dem sie über die Spiele reden und sich über die Spezialaufgaben aufregen konnte.
Auch mit Zoe wuchs der Kontakt immer mehr. Sie half Aziza bei ihrer HomePage. Und sie erklärte ihr die Sachen richtig gut. Die HomePage machte sich richtig gut und Aziza war stolz auf ihre Ergebnisse. Sie zeigte die HomePage auch anderen und von ihnen gab es auch nur gute Meinungen.
Marika und Aziza fanden noch so einige Gemeinsamkeiten. Sie lachten, freuten sich darüber. Aziza bot einen DNA Vergleich an.(lol) Es verging also keinen Tag mehr ohne diese Simulationsspiele, Otome Games. Aziza liebte diese Spiele. Eines Tages fragte Marika sie in welchem Spiel sie mal gerne mitwirken würde. Aziza überlegte. Sie fand eigentlich alle Spiele toll aber da es Azusa ihr ziemlich angetan hatte, antwortete sie mit Wizardess Heart.
Die Tage vergingen und mittlerweile war Aziza auch in 2 super Gruppen. Dort lernte sie auch tolle Menschen kennen mit denen sie sehr gern und viel schrieb.
Immer wieder dachte Aziza über Marikas Frage nach. Dann kam ihr die Idee eine Fantasy Fanfiction zu schreiben. Doch zuerst schrieb sie ihre angefangene zu Ende.
Um so mehr sie über ihre Fantasy Fanfiction nach dachte, desto stärker war ihr Wunsch dort in den Spielen mal mit zu wirken. Aber das wird wohl immer ein Traum bleiben. Doch gibt es ja Gott sei Dank die Spiele. Und die wollte sie nie mehr missen. Und natürlich die Menschen die sie kannte und die ihr sehr wichtig geworden waren.
Kapitel 2
Sie schrieb noch etwas an ihrer Fanfiction und hörte dabei Musik. Zum abklingen, spielte sie noch Zargoa Love Storys, was sie auf ihrem Handy installiert hatte. Sie schrieb noch ein wenig mit Marika und verabschiedete sich dann. Der Wecker wurde noch angemacht, ein wenig TV geschaut und dann legte sie sich schlafen.
„Nein Azusa nein“, schrie Aziza als Spinner of Tales ihn mit seinem Schwert traf. Sie rannte zu ihm hin und lies sich neben ihn fallen. „Aziza ich liebe dich“, flüsterte er noch und schloss die Augen. „Nein, was hast du getan?“, schrie sie Spinner of Tales an und griff ihn an. Ein harter Kampf folgte. Dann spürte Aziza wie sein Schwert auch sie durchbohrte. Entsetzt sah sie ihn an und brach dann zusammen.
Schweißgebadet und noch mit Tränen in den Augen wachte Aziza auf. Sie zitterte am ganzen Körper und war völlig aufgelöst. Sie wischte sich die Tränen weg und dachte an ihren Traum zurück. Immer wieder sah sie Azusa in ihren Armen sterben. Ihr liefen wieder die Tränen übers Gesicht. „Na jetzt reichts aber, das war nur ein Traum“, schimpfte sie und wischte sich erneut die Tränen weg.
Nach dem sie sich etwas beruhigt hatte, legte sie sich wieder hin und versuchte noch mal zu schlafen.Aber vergebens, der Traum ging ihr nicht mehr aus dem Kopf. Also stand Aziza wieder auf und zog sich an. Sie kochte sich Kaffee und schaltete ihren PC an. Nach dem sie ihren Kaffee hatte, spielte sie erst mal ein wenig StarStable und versuchte sich damit abzulenken. Was aber Gründlich schief ging. Immer wieder sah sie Azusa in ihren Armen sterben und erlebte auch ihren Tod immer und immer wieder. „Spinner of Tales, ich werde mich rächen“, drohte sie ihm und schüttelte lachend ihren Kopf. „Sehr witzig Aziza. Was redest du da für einen Unsinn?“, schalt sie sich selber.
StarStable hatte sie nun fertig und loggte sich auf Facebook ein. Schnell wieder die Begrüßung, SuperCity spielen und nichts wie raus da. Bei Aziza fühlte sie sich wieder sofort wohl. Auch dort begrüßte sie alle und schaute sich erst mal Posts von anderen an. Danach begann sie ihre Spiele zu spielen.
Blood in Roses hatte sie fertig und öffnete dann Wizardess Heart. Zuerst spiele sie Make a Date und gewann dadurch Geld. Dann machte sie die Model Contests. Und nun kam das beste, die Mini Storys. Leider hatte sie nur 3 und war schnell fertig. Als sie aber ins andere Spiel wechseln wollte, stand bei den Storys plötzlich wieder ne 5. Verwundert schaute Aziza nach. In ihren Items waren keine Story Tickets zu sehen.
„Aziza, Aziza“, hörte sie plötzlich jemanden sagen. Automatisch schaute sie sich natürlich um, konnte wen wunderts auch keinen entdecken. Als sie sich dann wieder ihrem PC zuwandte, sah sie wie Azusa ihr zuwinkte. Vor Schreck fiel sie vom Stuhl. „Autsch verdammt“, schimpfte sie und rieb sich den Hintern.
Sie setzte sich wieder auf ihren Stuhl und starrte auf den Bildschirm. „Sorry wollte dich nicht erschrecken“, entschuldigte er sich. „Na hör mal, wie würdest du denn reagieren? Du sitzt vor deinem PC und plötzlich spricht daraus jemand mit dir?“ Azusa lächelte. „Wahrscheinlich ähnlich wie du“, gab er zu. Azizas Handy klingelte. „Moment bitte“, meinte sie Kopfschüttelnd.
Marika:
Aziza bist du da?
Aziza:
Ähm ja bin da. Was ist los?
Marika:
Du wirst nicht glauben
was mir grade passiert
ist!!! Ich hatte Lost Alice
gespielt und auf ein
mal als ich es schließen
wollte spricht Chronus mit
mir.
Aziza:
Tja was soll ich dazu
sagen, mir passiert gerade
das gleiche mit Azusa.
Marika:
Ich glaub ich werd
irre!!!
Aziza:
Lass uns mal abwarten was
sie von uns wollen.
Meld mich später
wieder.
Marika:
O ok, bis später
Aziza wandte sich Azusa wieder zu. Doch machte sie sich etwas Sorgen um Marika. „Mach dir keine Sorgen, ihr wird nichts passieren“, versuchte Azusa sie zu beruhigen. „Na du hast gut reden“, erwiderte Aziza. „Wie macht ihr das eigentlich und was wollt ihr von uns?“, kam Aziza auf den Punkt. „Spinners of Tales zerstört gerade Stück für Stück unsere Welt und uns. Das Chronus und ich mit euch reden können, hat die Queen of Hearts arrangiert. Es geht auch nicht lange. Er zerstört nicht nur unsere Welt sondern auch uns. Alle die hier leben, liegen Bewegungslos hier rum und sind in Gefahr. Marika und du seid die Auserwählten“, klärte er Aziza auf.
Geschockt und Gleichzeitig entsetzt starrte sie ihren PC/Azusa an. „Auserwählten???“, hakte sie nach. „Ja ihr wurdet auserwählt um uns hier zu helfen“. Aziza schüttelte den Kopf. „Witzig und wie stellt ihr euch das vor? Nicht das ich nicht helfen würde oder wollte, aber wie sollen wir das anstellen? Wir können doch gar nicht in eure Welt“, stellte sie fest. „Doch ihr werdet zu uns kommen. Oz und die Queen of Hearts werden euch hier her holen“ „Ja nee ist klar und wie wollen die beiden das anstellen?“ Aziza konnte es einfach nicht glauben. „Das werdet ihr dann merken. Ich verabschiede mich nun und hoffe das du dich für uns entscheiden wirst“ Azusa winkte noch und dann wurde das Spiel geschlossen.
Kapitel 3
Bevor Aziza irgendwas anderes machte, schrieb sie Marika an.
Aziza:
Oh man ich bin völlig
durcheinander.
Marika:
Ja ich auch. Kann es
noch immer nicht glauben!
Aziza:
Ja ich auch. Mir sitzt der
Schreck immer noch in den
Knochen.
Marika:
Ich hoffe sie lassen
uns ein bisschen Zeit mit
unserer Entscheidung.
Wobei, so ein Abenteuer wäre schon was...
Aziza:
Glaube ich nicht. Alle sind dort in
Gefahr. Um so länger sie und wir
warten, um so schlimmer wird
es werden. Und ja so ein Abenteuer
würde mir glaub ich auch gut tun.
Marika:
Ich muss das erst mal
verdauen.
Aziza:
Ja kann ich verstehen. Bin
auch völlig aus der Bahn geworfen.
Werd ne Nacht drüber schlafen. Hoffe
ja das sie uns auch wenn es dringend zu sein
scheint, wenigstens ein wenig Zeit geben.
Marika:
Ja das hoffe ich auch. Werd mich jetzt
erst mal mit irgendwas versuchen
abzulenken
Aziza:
Mach das, ich werd versuchen
ein wenig zu schreiben
Aziza öffnete ihre Fanfiction und begann zu schreiben. Zu ihrer Bewunderung lief es auch ganz gut. Trotzdem musste sie immer an Azusa und die anderen denken. Sie glaubte sogar sich schon entschieden zu haben. Doch es fehlten noch 5%. Denn es war was neues was auf sie zu kommen würde. Aber eigentlich war es egal. Dort kannte sie keiner, also brauchte sie doch keine Angst haben, oder doch? Gut sie werden einige Aufgaben und wahrscheinlich auch Kämpfe durchstehen müssen, aber dort ist keiner der sie auslachen oder gar schlecht machen würde. Sie schrieb weiter an ihrer Fanfiction. Dann griff sie nach ihrem Handy.
Aziza:
Habe mich entschieden.
Marika:
Echt? Wow das ging
jetzt aber schnell!!!
Aziza:
Naja hab mir alles durch den Kopf
gehen lassen. Eigentlich bin ich
bei neuen Sachen ja immer
sehr unsicher wie du weißt.
Doch brauch ich ja gar nicht.
Da kennt mich keiner. Keiner
der mich auslachen oder gar schlecht
machen kann.
Marika:
Und wie hast du dich entschieden?
Aziza:
Ich werde ihnen helfen.
Komme was da wolle.
Marika:
Hab auch drüber nach gedacht.
Und habe mich genau so entschieden.
Aziza:
Gut dann müssen wir nur
noch warten, bis sie sich wieder melden.
Bin voll aufgeregt und gespannt, was da
so alles auf uns zukommen wird.
Marika:
Ja ich auch. Aber ein klein wenig Angst
hab ich auch.
Aziza:
Meinst du mir geht’s anders?
Wäre echt ein Wunder wenn
wir keine Angst hätten.
Marika:
Ja ok, nun heißt es abwarten
und Tee trinken.
Aziza:
Gut du trinkst Tee und
ich Kaffee.
(lach)
Nun warteten beide darauf, dass sich die Queen of Hearts oder einer der Jungs sich bei ihnen meldete. Beide hofften das es nun bald geschehen würde. Doch eins fragten sie sich immer und immer wieder. Wie würden sie dort hingelangen???...
Kapitel 4
2 Wochen sind nun vergangen. Marika und Aziza haben keine weitere Nachricht erhalten. Aziza schrieb gerade an ihrer Fanfiction, als sie jemanden ihren Namen hören rief. Sie erkannte diese Stimme sofort. Schnell öffnete sie ihr Spiel Wizardess Heart auf Facebook. Und tatsächlich sah sie sich einem etwas niedergeschlagenen Azusa Gegenüber. „Hey nett das du dich auch mal wieder meldest. Ihr mögt es wohl uns zappeln zu lassen?“, hakte sie etwas forsch nach. Doch als sie seinen traurigen Blick sah, bereute sie es schon wieder. „Entschuldigung, wollte nicht so forsch sein. Was ist los? Du siehst ehrlich gesagt sehr schlecht aus“ „Wir sind ganz schön hart angegriffen worden. Hier schaut es aus wie auf einem Schlachtfeld. Die Queen of Hearts überlegt gerade wie sie euch am besten hier zu uns holt, ohne euch zu verletzen“, klärte er Aziza auf. Geschockt sah sie ihn an. „Ohne uns zu verletzen???“
Auf einmal sah Aziza Pfeile auf Azusa zukommen. „Duck dich“, schrie sie. Sie sah noch wie Azusa reagierte und dann wars Spiel plötzlich zu. Aziza versuchte es noch mal zu öffnen, klappte aber nicht. Sofort schrieb sie Marika an.
Aziza:
Hat Chronus sich bei dir
gemeldet?
Marika:
Nop hat er noch nicht. Wieso?
Hat sich Azusa gemeldet
Aziza:
Ja er hat sich eben
gerade gemeldet. Hat
erzählt das sie angegriffen
wurden und es dort ausschaut
wie auf einem Schlachtfeld.
Die sind gerade am überlegen wie
sie uns rüber holen ohne uns zu
verletzen. Dann sah ich Pfeile von hinten
auf ihn zu kommen. Ich schrie das er sich
ducken sollte. Er tat es hoffentlich
denn in dem Moment gings Spiel
einfach zu und das komische ist,
ich kanns nicht mehr öffnen. :O
Marika:
Ohje o.O
Hoffen wir mal das es Azusa gut geht und auch die anderen Sicher sind.
Komisch das du das Spiel nicht mehr öffnen kannst.
Moment mal: Was soll das heißen uns zu holen ohne das wir verletzt werden? Muss man sich da nun Sorgen machen?
Aziza:
Ja das hoffe ich auch.
Obwohl wenn er selbst
schon von einem Schlachtfeld
spricht!? Ja vor allem kann ich ja
auch nicht normal weiter spielen :(
Naja wir wissen ja nicht wie sie uns
holen werden und jaaa ich mach
mir schon Sorgen um uns!!!
Marika:
Drücken wir den Leuten dort einfach die Daumen und hoffen einfach das beste.
Naja, kann man nichts machen, wenns Spiel nicht geht, geht's halt nicht. :/
Ich mach mir auch Sorgen. Aber ich bin mir sicher das denen was einfällt um uns heile dahin zu holen.
Aziza:
Ja Daumen drücken und
hoffen das sie uns bald holen.
Ohne Verletzungen!!!
Und mit dem Spiel, ich hoffe
das es bald wieder geht!!!
Marika:
Hast ja noch andere Spiele wo du spielen kannst. ;)
Warten wir einfach mal ab, was als nächstes kommt und wann sie uns holen.
Aziza wollte Marika gerade noch antworten, da versank ihre Wohnung in einem grellen Licht. Sie hielt ihre Hand vor die Augen. „Verdammter Mist, was passiert denn jetzt? Das Licht wurde immer heller und in der Mitte baute sich ein schwarzes Loch auf. Angst, Unsicherheit und ein wenig Begeisterung machte sich in Aziza breit. Zitternd verließ sie ihren Stuhl und trat zur Seite um zu schauen ob noch irgendetwas passieren würde. Plötzlich zog sich dieses Loch in die Länge und erstrahlte in verschiedenen Farben.
Langsam bewegte sie sich auf dieses bunte etwas zu. Doch irgendwas blockierte sie. „Hab keine Angst, dir passiert nichts“, hörte sie Azusa sagen. „Na du hast gut reden. Im Gegensatz zu dir weiss ich nicht was mich auf der anderen Seite erwarten wird. Es ist aber schön von dir zu hören, dass heißt du hast meinen Schrei noch gehört“, stellte sie fest. Doch es kam keine Antwort mehr. „Azusa?“ „Na toll“
Aziza atmete noch mal tief durch und ging erneut auf dieses Portal zu. Kurz davor blieb sie stehen. Sie drehte sich noch mal um. „Was passiert in der Zeit mit meinen Kaaaaaaaatzen?“ Plötzlich wurde sie in dieses Bunte etwas gezogen. „Aaaaaaaah“, schrie sie. In ihrem Kopf sah sie noch mal ihr Leben in Bildern vorbei ziehen. Sie schloss ihre Augen und wartete auf den Aufprall. Doch nichts der gleichen passierte.
Irgendwann sah sie vor sich ein Licht. Zumindest erhoffte sie sich das ein Lichtschein war. Immer schneller kam es näher und näher. Sie versuchte ihren Körper anders zu drehen, doch sie bekam es nicht hin. Sie schleuderte in das Licht hinein und landete etwas unsanft auf ihren Hintern. „Autsch, verdammt“ Sie rieb sich diesen besagten und schaute sich vorsichtig um.
Sie stand auf und drehte sich erst mal um ihre eigene Achse. Vorsichtig bewegte sie sich in eine Richtung. „Hallo, ist hier irgendwer? Hallo“, rief sie. „Halte dich rechts“, hörte sie eine weibliche Stimme sagen. Sie klang weich und freundlich. Wie aus dem nix, baute sich plötzlich vor ihr eine Tür auf. Aziza schüttelte den Kopf. „Mitten im nichts eine Tür. Was besseres ist euch nicht eingefallen?“ „Möchtest du lieber noch mal durch ein Portal geschleudert werden?“ „Ääähm nein Danke“
Sie legte vorsichtig die Hand auf die Türklinke und drückte sie runter. Zuerst steckte sie den Kopf durch. Geschockt von diesem Anblick den sich ihr dann bot, ging sie durch die Tür. „Das mit dem Schlachtfeld war wohl etwas untertrieben Azusa“ Wie erstarrt blieb sie dann stehen. Überall sah sie die Charaktere von ihren Spiel liegen.
„Aziza hier her“, hörte sie Azusa leise stöhnend sagen. Sie drehte sich leicht nach links und sah dann Azusa auf der Erde liegen. Sie bewegte sich schnell und ließ sich neben ihn auf die Knie fallen. „Was hat er mit euch gemacht?“ Tränen stiegen ihr in die Augen. „Aaaaah, Autsch“, hörten sie jemanden schreien.
Aziza drehte sich um und erkannte Marika. „Herzlich Willkommen in unserer neuen Welt“, begrüßte sie Marika und konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. Sie half ihr hoch. „Um Himmels willen, was ist denn hier passiert?“ Bevor sie sich aber umschauen konnten, stand plötzlich Die Queen of Hearts vor ihnen.
Auf einmal kam ein Sturm auf und ein lautes böses Lachen erklang. Die Queen ergriff die Hände von Marika und Aziza und beamte sich mit ihnen in ein Haus. „Ihr glaubt doch nicht im Ernst, das die beiden Zwerge da gegen mich ankommen werden? Hahaha“, lachte dieses etwas.
Aziza wurde sauer. „Na warts einfach ab, wir werden dir schon zeigen wos lang geht. Darauf kannst du dich verlassen“, meckerte Aziza voller Wut. Sie drehte sich zu den anderen beiden um, die sie völlig entsetzt anschauten. „Was, dass war doch dieser Spinner of Tales, der das ganze hier fabriziert hat, oder nicht?“ Die Queen nickte.
„So ihr ruht euch jetzt erst mal aus. Morgen werde ich euch alles weitere erklären“, meinte sie und verschwand so schnell wie sie gekommen war. Aziza und Marika schauten sich erst mal um. „Wahnsinn, hier siehst ja aus wie bei mir“, staunte Aziza. „Echt, hier bei mir auch“, erwiderte Marika. Plötzlich erklang ein Miauen. Aziza stockte. Speedy und Mieze waren auch hier. Da es genau so ausschaute wie in der realen Welt, waren sie völlig relaxt. „Aber woher wissen die denn wie es bei uns ausschaut?“, fragte Aziza. Marika zuckte mit den Schultern. „Die haben uns bestimmt ausspioniert“, vermutete Aziza. Die zwei schauten sich noch weiter um. Spät in der Nacht fiel Aziza in ihr Bett. Marika nicht, sie konnte noch nicht schlafen.
Kapitel 5
Am nächsten Morgen wachte Aziza ziemlich früh auf. Sie ging duschen, zog sich an und kochte Kaffee. Immer noch war sie erstaunt darüber, das ihre Zimmer genau so aussahen wie in ihrer Wohnung. Wahrscheinlich hat die Queen of Hearts gedacht, dass es ihnen so leichter fällt sich ein zu gewöhnen.
Nach dem sie ihren Kaffee getrunken hatte, verließ sie das Haus. Sie wollte sich ein wenig umsehen und schauen was Spinner of Tales alles zerstört hatte. Doch zuerst ging sie zu Azusa und schaute nach ihm.
„Hey, würdest du mir bitte erzählen, was er euch angetan hat?“ „Naja er kam ohne jegliche Vorwarnung hier angerauscht und begann alle Pflanzen, Bäume und Blumen zu zerstören. Chronus und ich hörten die Schreie der anderen und schauten nach was los sei. Als er dann begann unsere ganzen Gebäude zu zerstören sammelten wir Männer uns zusammen und wollten dagegen angehen. Wir kämpften gegen ihn und als wir glaubten er würde sich zurück ziehen, rief er seine Helferleins zu sich, die dann wie du ja gesehen hast mit Pfeilen auf uns schoss. Die Pfeile waren verzaubert und jeder der getroffen wurde, liegt jetzt hier und kann sich nicht mehr bewegen“.
Auf einmal war ein lautes Summen zu hören. Aziza drehte sich langsam um. „Ach du Scheiße!!! Was ist das denn???“ „Aziza schnell, lauf ins Haus. Das sind die Gehilfen von Spinner of Tales“ Doch Aziza blieb wie erstarrt stehen und starrte auf diese komischen Lebewesen. Sie kamen immer näher und als Aziza erkannte was das für Wesen waren, nahm sie ihre Beine in die Hand und rannte so schnell sie konnte Richtung Haus. Sie öffnete die Tür, drehte sich um und sah eine Übergro0e Hummel oder so etwas auf sich zu fliegen kommen. Fies grinsend nahm sie die Klinke in die Hand. „Ja komm du nur, wirst schon sehen was du davon haben wirst. Kurz bevor die Hummel rein kommen konnte, schlug Aziza die Tür zu. Mit einem dumpfen Knall fiel dieses etwas auf den Boden. Vorsichtig schaute sie aus dem Fenster. Es bewegte sich nicht mehr. „Wow so leicht sind diese Dinger zu bewältigen?“
„Nein, sind sie eigentlich nicht. Diese musste schon geschwächt gewesen sein“ Erschrocken drehte Aziza sich um. Die Queen stand hinter ihr und blickte sie etwas entrüstet an. „Du hast echt Glück gehabt. Nun hol bitte Marika, wir haben einiges zu besprechen“, bat sie Aziza. Beide setzten sich auf die Couch. Die Queen machte es sich auf dem Sessel bequem.
„Also wie ihr ja schon erfahren habt, seit ihr Zwei die Auserwählten. Wie es unseren Leuten geht habt ihr auch schon gesehen. Ab Morgen werdet ihr jeden Tag eine Fähigkeit von mir bekommen und daran so lange üben bis ihr sie perfekt beherrscht. Und wenn ihr unbedingt raus wollt, passt bitte auf euch auf. Diese Hummeligen Monster sind nicht die einzigen Monster die hier leben. Es gibt noch einige andere und gefährlichere Monster. Ach ja und es wäre sehr nett von euch wenn ihr euch um unsere Leute kümmern würdet“ Fragend schauten wir sie an. „Na mit Essen und Trinken. Und es wäre gut wenn ihr sie auch ein wenig bewegen würdet soweit es euch möglich ist“ Dann war sie wieder verschwunden. Aziza und Marika verschwanden sofort in ihre Küchen und machten Schnittchen und Getränke fertig. Dann machten sie sich auf den Weg.
Kapitel 6
Alle bedankten sich bei Aziza und Marika. Zum Schluss kümmerten sie sich um Chronus und Azusa. Aziza und Marika legten Azusa und Chronus neben einander. Aziza setzte sich vor Azusa hin. „Reich mir mal deine Hände“, bat sie ihn. Verwirrt schaute er sie an, reichte ihr seine Hände dann aber. Vorsichtig zog sie ihn hoch damit er saß und hielt ihn fest. „Oh das tut gut, danke“
„Was genau seid ihr eigentlich?“, wollte Marika wissen. Azusa und Chronus blickten sich an. „Wir sind übersinnliche Wesen in Menschengestalt mit Zauberkräften. Zumindest wenn sie uns nicht genommen worden wären“, klärte Chronus die beiden auf. „Dieser Spinner of Tales hat auch nichts ausgelassen um euch zu zerstören“, grummelte Aziza. Dann stand sie auf. Ich werde mir jetzt mal die Umgebung anschauen“, meinte Aziza und wollte los gehen. „Warte ich komme mit“, erwiderte Marika. „Bitte seid vorsichtig. Ihr seid erst seit gestern hier und habt noch nicht trainiert und gelernt“, bat uns Chronus. Wir nickten und machten uns dann auf den Weg.
Sie waren gerade mal eine halbe Stunde unterwegs, da kamen ihnen die Soldaten aus Spielkarten entgegen. Doch sie beachteten die beiden Mädels gar nicht. Viele Gebäude an denen sie vorbeikamen, waren auch ziemlich zerstört. Aber das hielt Aziza nicht davon ab einige davon zu betreten. Marika folgte ihr zögernd.
„Das kann dieser Spinner of Tales doch nicht alles allein gemacht haben, oder was meinst du?“ „Nein kann ich mir auch nicht vorstellen“ Sie gingen dann weiter und plötzlich veränderte sich ihre Umgebung. Erstaunt schauten sich die 2 an. „Das schaut aus wie bei Destiny Ninja“, wisperte Marika. Aziza nickte.
Trotz ihre aufkommenden Angst, trauten sie sich weiter zu gehen. „Hier scheint Mister Spinner nicht vorgedrungen zu sein“, vermutete Aziza. „Noch nicht“, hörten sie eine männliche Stimme hinter sich sagen. Erschrocken drehten sich Aziza und Marika um. „Akira und Kaito. Hallo ihr 2“, begrüßte Aziza die beiden so cool wie es ging. „Oh du kennst uns also?“ „Naja eigentlich nur Kaito, aber Marika kennt Akira“, klärte sie die beiden sofort auf.
Irgendwas stimmt mit den beiden nicht, dachte sich Aziza und beobachtete die beiden genau. Sie entdeckte das bei Akira Flügel wuchsen. Das gleiche begann bei Kaito. Sie nahm Marikas Hand. „Los lauf so schnell du kannst, das sind 2 dieser Hummeln. So schnell die beiden konnten, liefen sie zurück. „Oh mein Gott, ich habs geahnt“, schrie Aziza als sie sich kurz umsah. Diese Hummeln wurden immer mehr und kamen ihnen auch noch immer näher. Plötzlich stolperte Marika. Aziza half ihr hoch und sie rannten weiter.
„Lauf weiter, ich halt sie irgendwie auf“, rief sie Marika zu. „Was spinnst du? Ich lass dich doch mit denen nicht allein“ Aziza blickte sich um. Da lagen 2 Stöcke. Sie hob sie auf und gab Marika einen. „Na dann spielen wir mal ein wenig Cricket“ Marika sah sie an und musste loslachen. Dann stellten sie sich Kampfbereit hin und warteten.
„Ja komm her du Biest“, rief Aziza und schlug zu. Auch Marika traf die erste und hatte sogar ihren Spaß dabei. „Alter das werden ja immer mehr“, bemerkte Aziza und traf wieder eine. Die beiden stellten sich die ganze Zeit vor, wie diese Hummeln dem Spinner of Tales geholfen hatten, Azusa´s Leuten ihre Stadt und Freunde zu zerstören und es half. Irgendwann wurden es doch immer weniger. Die letzte Hummel teilten sich die beiden. „Puuuh, das war anstrengend“, stöhnte Marika und wusch sich den Schweiß von ihrer Stirn. „Ja das war´s, aber es hat komischerweise auch unglaublichen Spaß gemacht“, stimmte Aziza ihr zu.
Völlig fertig, aber ziemlich zufrieden kamen sie an ihrem Haus an. Doch drinnen erwartete sie eine etwas sauer zu sein scheinenden Queen of Hearts.
Kapitel 7
„Woooo wart ihr?“, fragte sie etwas unfreundlich. „Wir haben uns erst um die Leute gekümmert, wie sie uns aufgetragen haben. Dann haben wir uns mit Azusa und Chronus unterhalten. Danach haben wir uns die Gegend angesehen“, klärte Aziza sie ehrlich auf. „Und dann haben wir noch Hummel Cricket gespielt“, fügte Marika hinzu und konnte sich ein Kichern nicht verkneifen. „Ihr habt bitte was?“ „Naja wir sind wohl in einer anderen Gegend gelandet. Dort begegneten wir Akira und Kaito. Leider waren es aber nicht sie selbst sondern Hummeln. Wir sind gerannt wie die Weltmeister. Jedoch hab ich gemerkt, dass wir es niemals bis hier her schaffen würden. Also schnappten wir uns Stöcke und spielten mit ihnen bis alle erledigt waren“ Die Queen schüttelte den Kopf. „Ihr habt echt mehr Glück als Verstand. Aber ich muss zugeben auch ein wenig Stolz auf euch zu sein. Die anderen beiden die wir für Richtig hielten, haben nach einem Tag schon aufgegeben“, erzählte sie. „Das würden wir niemals“, sagten die beiden Mädels gleichzeitig. Tatsächlich lächelte die Queen. „Nun ruht euch aus. Morgen beginnt der Ernst des Lebens“, bestimmte sie und verschwand.
„Ich bin völlig fertig, ich genehme mir jetzt erst mal ein Bad“, meinte Aziza und verschwand. Marika hingegen kochte für sich und Aziza ein leckeres Essen. Danach machte jeder sein Ding. Diesmal gingen beide Frühzeitig schlafen.
Nach dem Frühstück, tauchte sofort Die Queen of Hearts auf und bat uns nach draußen. Sie überreichte uns jedem einen Zettel. „Lest euch die Fähigkeiten gut durch und sucht euch dann welche aus. Die die ihr euch dann ausgesucht habt, werdet ihr dann erlernen. Eine der Fähigkeiten werdet ihr beide erlernen und das wird sein Gegenstände die auf euch oder unsere Leute zukommen auf zu halten und weg zu schleudern“, erklärte sie uns“ Dann lies sie uns erst mal allein.
Nach einer Weile kam die Queen wieder zu uns. „Und habt ihr euch welche ausgesucht?“ Marika und Aziza nickten. Also ich hab mir ausgesucht: Luft/Wind beherrschen zu können, Angst zu erkennen, Wunden heilen, Verbessertes Gedächtnis, und halt erstarren lassen und wegschleudern“, teilte Marika ihr mit. „Und du Aziza?“ Ausgesucht habe ich mir: Gedanken lesen und umwandeln, Feuer/Wasser beherrschen und erstarren und wegschleudern können“, zählte Aziza ihre Wünsche auf.
„Da habt ihr euch echt tolle Fähigkeiten ausgesucht. Mit welcher möchtet ihr anfangen?“ „Ich würd gern mit dem Verbesserten Gedächtnis anfangen“ meinte Marika. Aziza sah sie etwas komisch an. Marika hatte ihr zwar mal erklärt was das ist, aber verstanden hat sie es immer noch nicht so richtig. Nun sah die Queen Aziza an. „Ich würde gern das Gedanken lesen und umwandeln zuerst erlernen“ „Gut Aziza bei dir funktioniert es so. Du musst dich auf eine Person konzentrieren deren Gedanken du lesen und umwandeln möchtest. Aber sei bitte vorsichtig dabei. Dies kann manchmal auch gefährlich werden“, bat sie Aziza. Diese nickte.
Dann wandte sich die Queen an Marika und begann ihr ihre Fähigkeit zu erklären. "Marika, du hast dir das verbesserte Gedächtnis ausgesucht. Das ist die Fähigkeit sich mit großer Präzision an Bilder, Geräusche oder Objekte zu erinnern, auch wenn man diese nur für ein paar Sekunden gesehen oder gehört hat. "Also z.B. kann man sich dadurch auch an jedes Wort aus einem Buch erinnern, das man vor längere Zeit gelesen hat“, erklärte sie Marika. Beide Mädels waren nun Feuer und Flamme die erste ihrer Fähigkeiten zu erlernen und verzogen sich in verschiedene Richtungen. Die Queen of Hearts folgte Marika um ihr etwas zu helfen.
Kapitel 8
Aziza machte sich auf den Weg zu den Jungs. „Habt ihr Lust mir bei meiner ersten Fähigkeit zu helfen?“ Azusa sah sie gespannt an. „Welche hast du dir denn ausgesucht?“, wollte er wissen. „Gedanken lesen und umwandeln“, antwortete sie. Chronus grinste. Aziza konzentrierte sich auf ihn und wartete ab. Ihr war klar, dass er es ihr nicht leicht machen würde. Er blockierte seine Gedanken so, dass sie diese nicht hören konnte. Dann auf einmal war er abgelenkt und diese Gelegenheit nutzte sie sofort. <Oh man ey,ich will endlich Spinner of Tales erledigen< Aziza änderte seine Gedanken und wartete wieder ab. Chronus schaute Azusa an. „Weist du was Kumpel, am liebsten würde ich Spinner of Tales kennen lernen und Freundschaft mit ihm schließen“ Azusa blickte ihn entrüstet an. „Aber sonst geht’s dir gut?“ „Wieso was spricht denn dagegen ihn zu bekämpfen?“ „Naja du hast gerade...“ Dann schaute er Aziza an und sah sie frech grinsen. „Aaah jetzt versteh ich. Gute Arbeit“, lobte er sie. „Hä, was läuft hier?“, fragte Chronus etwas verstört. „Tja mein Lieber, ich habe gerade deine Gedanken umgewandelt“, teilte sie ihm triumphierend mit. „Aber ich hatte sie doch blockiert“ „Tja aber einen kurzen Augenblick warst du unkonzentriert und das hab ich ausgenutzt“
Aziza übte mit einigen der Jungs und sie machte ihre Sache richtig gut. Die Queen stieß später auch dazu und beobachtete sie beim üben. Auch Marika übte und übte und war am Ende richtig stolz auf sich.
„So ihr 2, dann sucht euch für morgen eine neue Fähigkeit zum üben aus“, forderte sie die 2 auf und verabschiedete sich. Heute war Aziza mit kochen dran. Sie machte Bratkartoffeln und einen leckeren gemischten Salat. „Das hat richtig gut geschmeckt“, sagte Marika nach dem Essen. „Danke, dass freut mich“, erwiderte Aziza und machte sich dran die Küche wieder sauber zu machen.
Danach setzten sich die beiden zusammen und schauten sich ihre Zettel mit den Fähigkeiten an. „Diesmal werd ich Feuer/Wasser nehmen“, stellte sie klar. Im selben Augenblick sagte Marika Luft/Wind. Beide lachten.
Aziza war am nächsten morgen gerade mit dem sauber machen des Frühstückstisch fertig, da tauchte die Queen auf. „So ihr 2, was habt ihr euch ausgesucht?“ „Luft und Wind zu beherrschen“, antwortete Marika. „Und ich Feuer und Wasser“, klärten sie die Queen auf. „Ok, dann stellt euch mal neben mich und gebt mir eure Hände“, bat sie die beiden Mädels. Sie folgten ihrer Bitte und die Queen beamte sich mit den beiden an einen anderen Ort.
„Wow, so zu reisen, würde mir gefallen“, reagierte Aziza völlig erstaunt und begeistert. Plötzlich hörten sie ein lautes Knurren. „Mädels, stellt euch hinter mich“, sagte die Queen. Auf einmal standen ihnen 5 Wölfe gegenüber. Langsam näherten sie sich. Sie knurrten und fletschten ihre Zähne. Aziza konzentrierte sich auf alle 5. Ein Versuch war es wert, dachte sie sich. Als die Wölfe sich dann setzten und jaulten, war sie mächtig stolz auf sich. Die Queen drehte sich um. „Gute Arbeit Aziza“, lobte sie.
„So diese Elemente die ihr gewählt habt, beherrscht ihr mit euren Gedanken. Ich bin gespannt wie ihr dies lösen werdet. Plötzlich tobte das Meer und ein Tornado wirbelte umher. Aziza schloss ihre Augen und konzentrierte sich. Sie streckte ihre Hände aus und dachte das Meer sollte sich wieder beruhigen. Zögernd öffnete sie nach einiger Zeit die Augen. Das Meer hatte sich beruhigt. Auch Marika schaffte es den Tornado zu beenden. „Ihr habt beide super Arbeit geleistet“, lobte sie die beiden.
Danach waren Feuer und Wind dran. Marika sollte es stürmen lassen und Aziza Feuer legen. Die Queen legte einen Steinkreis für Aziza. Marika brauchte nichts. Beide konzentrierten sich. Aziza verzweifelte. Sie startete jetzt schon den 5 Versuch. Sie setzte sich in den Sand. Marika schaffte es nach 2 Versuchen es stürmen zu lassen und es auch zu beenden. Aziza stand auf. Sie machte sich Mut und konzentrierte sich noch mal. Als die Queen und Marika in die Hände klatschten, öffnete sie die Augen und sah das das Feuer sich im Kreis befand. „Juchhuuu“, freute sie sich und umarmte Marika und auch die Queen. Diese war etwas überrascht, lies es denn noch zu.
Sie brachte die beiden wieder zurück. „Ihr wisst ja was zu tun ist?“ „Neue Fähigkeit aussuchen“, antworteten beide lachend. Den restlichen Abend, verbrachten die Mädels bei den Jungs.
Kapitel 9
Für die nächste Fähigkeit musste Aziza herhalten. „Das ist nicht wirklich euer Ernst???“, hakte Aziza entsetzt nach. Doch die Queen nickte. Zwangshaft musste Aziza sich ergeben. Als erstes hielt die Queen eine Waffe in der Hand. Ohne Vorwarnung schoss sie auf Aziza. Im ersten Moment war auch Marika geschockt. „So Marika, knie dich neben sie und...“ Doch Marika wusste sofort was sie machen musste. Sie kniete sich neben Aziza, hielt beide Hände über die Wunde und schloss die Augen. 10 Min später stand Aziza wieder geheilt auf ihren Beinen. Danach wurde sie vom Pfeil getroffen und eine Stichwunde wurde ihr zugefügt. Alle Wunden heilte Marika mit Bravour.
„So und nun die letzten beiden Fähigkeiten“, erwähnte die Queen. Verdutzt starrten die Mädels sie an. „Wir haben doch nur noch eine auf dem Zettel“, versuchte Marika klar zu stellen. „Ja da hast du Recht, aber da ihr ziemlich gut wart und ich echt erstaunt und stolz auf euch bin, bekommt ihr noch eine extra“, teilte sie den beiden mit. Sie schauten immer noch etwas verdutzt drein. „Marika und Aziza, mein Versprechen von heute an könnt ihr Zaubersprüche sprechen“ Dann zeigte sie auf die beiden und viele kleine Sterne oder so ähnliches umkreisten die beiden. So schnell sie kamen, waren sie auch wieder weg.
„So nun zur letzten Fähigkeit“ Irrten sich die beiden, oder grinste die Queen etwa? Auf einmal Pfiff sie und die Mädels hörten Schritte. Langsam drehten sie sich um und rissen ihre Augen weit auf. Alle weiblichen Charaktere kamen auf ihnen zu. Fragend drehten sie sich wieder zur Queen. „Ich bin sehr auf eure Lösung gespannt“, reagierte sie und grinste schon wieder.
Die beiden drehten sich um und auf einmal flogen ihnen Gegenstände entgegen. Aziza dachte sofort an die Serie Charmed und an Piper. Versuch wars wohl wert und machte es so wie Piper und streckte eine Hand aus. Marika dachte wohl das gleiche, denn als sie sich anschauten begannen beide zu lachen. Nun schleuderten sie eine ihrer Hände nach vorne und die Gegenstände flogen wieder von ihnen weg. Das machten sie ein paar mal.
Die Queen klatschte. „Ruht euch diese Woche bitte gut aus und macht um Himmels willen keinen Unsinn. Jetzt wo ihr alles könnt, wird Spinner of Tales nicht lange auf sich warten lassen“, meinte sie und verschwand.
Doch die beiden dachten gar nicht daran sich auszuruhen. Immer wenn sie die Jungs versorgt hatten, trainierten sie weiter. Mit dem festen Willen, Spinner of Tales zu besiegen.
Kapitel 10
Tage vergingen und nichts passierte. Aziza und Marika kümmerten sich weiter hin um die Leute. Um sich die Langeweile zu vertreiben, schauten sie sich entweder die Umgebung an, oder trainierten und übten an ihren Fähigkeiten.
Eines Morgens, fand Aziza einen Zettel auf dem Küchentisch. <Bin unterwegs. Werde gegen Mittag wieder da sein< Aziza gefiel es gar nicht, dass ihre Freundin hier allein unterwegs war. Auch wenn beide jetzt Fähigkeiten besaßen, hieße das nicht nicht angegriffen werden zu können.
Aziza versorgte Azusa und die anderen mit Frühstück. „Wo ist Marika?“, erkundigte sich Chronus. „Kann ich dir nicht sagen. Hatte nur eine Nachricht von ihr auf dem Küchentisch liegen. Sie sei unterwegs und gegen Mittag wieder da“, beantwortete sie Chronus Frage.
Als Marika gegen 14:00 Uhr immer noch nicht zurück war, machte Aziza sich Sorgen. Das war überhaupt nicht Marikas Art. Wenn sie sagte, sie sei gegen Mittag wieder da, dann geschah dies auch.
„Ich werde Marika jetzt suchen gehen“, teilte sie den Jungs mit. Dann machte sie sich auf den Weg. Sie ging den gleichen Weg, den sie vor ein paar Tagen gemeinsam gegangen waren. Wieder änderte sich die Umgebung. Die Welt der Destiny Ninja. Aziza überlegte. Entschied sich dann aber rechts rum zu gehen.
Aziza blieb abrupt stehen. Plötzlich war um sie herum nur noch Nebel. Vorsichtig bewegte sie sich vorwärts. So schnell der Nebel da war, so schnell war er auch wieder verschwunden und ihre Umgebung veränderte sich wieder. Verdutzt blickte sie sich um. Diese Gegend kam ihr bekannt vor, aber ihr wollte es absolut nicht einfallen.
Während sie nachdachte, ging sie weiter. Dann viel es ihr plötzlich wie Schuppen aus den Augen. Zu Blood in Roses gehörte diese Umgebung. Auch hier war noch alles so wie es sich gehörte. Komisch fand sie aber, dass sie keinem hier begegnete. „Hallo, ist hier irgendwer?“, rief sie. Niemand antwortete. Ihr war das nicht geheuer und als sie sich umdrehte, stand Spinner of Tales dreckig Lachend vor ihr.
Kapitel 11
„Na du kleines Gör, suchst du etwa Deine Freundin?“, wollte er grinsend wissen. Mit böse funkelnden Augen, starrte sie ihn an. „Dir wird das grinsen schon noch vergehen“, machte sie ihm klar und schleuderte ihn aus dem Weg. „Ha das wird dir gar nix nützen“, brüllte er und schon war wieder dieses Summen seiner Gehilfen zu hören. „Ja kommt nur ihr Dreckviecher“ Eine nach der anderen schlug Aziza Meilenweit weg. Dann lief sie weiter.
„Halt durch Marika, ich bin auf dem Weg zu dir“, flüsterte sie vor sich hin und rannte schneller. Die Umgebung änderte sich mal wieder und Aziza betrachtete alles ohne stehen zu bleiben.
„Aziza komm zu mir. Hier her Aziza“, hörte sie immer wieder. Sie konzentrierte sich auf ihre Umgebung, konnte aber nichts und niemanden sehen. Um sie herum wurde es plötzlich Hell und irgendwas flog ständig um sie herum. Sie schubsten sie in eine Richtung und plötzlich tat sich ein See vor ihr auf. Dieser erstrahlte in sämtlichen Farben die es gab auf der Welt. „Wooow ist das schön“, staunte Aziza und ging weiter auf diesen See zu.
Um so näher sie diesem See kam, glaubte sie zu Träumen. Um den ganzen See herum, tummelten sich Einhörner. „Oh Marika, könntest du nur hier sein und das mit mir gemeinsam erleben“, nuschelte sie wehmütig. Eines der Einhörner hob seinen Kopf und schaute in ihre Richtung. Azizas Herz schlug bis zum Anschlag. Sie legte ihre Hand dort hin, aus Angst es könnte raus hüpfen.
Als sich das Einhorn dann auch noch in ihre Richtung bewegte, fiel sie Ohnmächtig ins Gras.
Wie lange sie dort lag, wusste sie nicht. Sie spürte Nüstern, die sie sanft anstupsten. „Aziza, wach auf“ „Reden kannst du auch noch! Ich glaub ich fall wieder in Ohnmacht“ Doch dieses Einhorn stellte sich hinter sie und stupste sie so lange an, bis sie wieder auf ihren Beinen stand.
„Da...dar, darf ich dich berühren?“, stammelte Aziza. Sie konnte es immer noch nicht glauben vor einem Einhorn zu stehen. „Mein Name lautet Zahira“, stellte die Stute sich vor und streckte Aziza ihren Kopf entgegen. Zögernd, als könnte sie etwas Wertvolles zerstören, streckte Aziza ihre Hand aus. „Wow“, entglitt es ihr und lies ihre Hand nun über das Samtweiche Fell der Stute gleiten. Aziza schloss ihre Augen und stellte sich vor, wie sie mit Zahira über Steppen galoppierte.
Zahira schnaubte. „Sorry, hab ich dir weh getan?“ Sofort nahm sie ihre Hand von der Stute. „Nein hast du nicht. Ich hab deine Gedanken lesen können“, erwähnte sie. „Oh“, reagierte Aziza erstaunt und lächelte aber dann.
Aziza senkte dann Traurig ihren Blick. So gern ich hier bei euch bleiben wollte, ich muss weiter“ „Du suchst Marika, richtig?“ Azizas Kopf schnellte hoch. „Woher...?“ „Hallo schon vergessen? Einhörner, Magische Wesen. Und außerdem werden ich und Radek dich begleiten“, machte die Stute ihr klar. „Radek?“, wiederholte Aziza den Namen. „Das bin dann wohl ich“ Ein Prachtvoller Einhorn Hengst stand plötzlich vor ihnen. Azizas Augen leuchteten.
„Na dann lass uns los“, forderte Zahira und beugte sich runter damit Aziza aufsteigen konnte. Aziza lächelte und machte die Hand Bewegung das Zahira wieder aufstehen sollte. Sie griff sachte in deren Mähne und schwang sich auf ihren Rücken. „Nicht schlecht Erdenkind“, lobte Radek sie dann trabten sie los.
Kapitel 12
Zahira war wunderschön. Ihr Fell war strahlend weiss und glänzte in der Sonne. Ihre Mähne und Schweif waren zwar auch weiss, hatten aber so einen Violetten wenn nicht leicht Rosafarbenen Schimmer. Radeks Fell hingegen war schon mit dunkleren Fragmenten bestückt. Bei ihm waren Mähne und Schweif Silber/Grau. Und beide waren sich ihrer Schönheit bewusst.
„Aziza, halt dich jetzt bitte gut an meiner Mähne fest“, bat Zahira sie und beide begannen zu galoppieren. Mit weit aufgerissenen Augen, entdeckte Aziza den Abgrund vor sich. „Ihr wollt doch nicht etwa.....?“ Schnell schloss sie ihre Augen und wartete auf den Aufprall am Ende des Abgrunds. Doch nichts der gleichen passierte. Sie landeten weich auf der anderen Seite. „Du kannst deine Augen jetzt wieder öffnen, Angsthase“, hörte sie Radek sagen und sie wusste genau das er kurz vorm Loslachen war.
„Na Hauptsache du hattest deinen Spaß“, grummelte Aziza und betrachtete die Umgebung. „Hier schauts aber gruselig aus“ Es war nicht wirklich Dunkel, aber auch nicht Hell. Aziza hatte das Gefühl beobachtet zu werden. Als dann auch noch die Äste von den Bäumen nach ihr griffen, war es aus mit ihrer Ruhe und sie schrie. Die Bäume hatten sichtlich Spaß an ihrer Angst, denn sie begannen Ball mit ihr zu spielen. Ja ihr lest richtig. Sie warfen sich Aziza abwechselnd zu und hatten ihre Freude daran. Dann bekam Aziza kurz den Boden zu spüren was sie dazu nutzte die Bäume erstarren zu lassen. „So das habt ihr nun davon“, meinte sie Siegesreich und stellte sich neben Zahira.
„Könnt ihr mir bitte sagen, wo wir uns hier befinden?“, fragte sie flüsternd. „Dieser Wald gehört den Bäumen und Kröten aller Art und Größen. Die größte Kröte die es hier gibt ist fast so groß wie ich“, erklärte ihr Radek. Aziza war geschockt und bekam auch ein wenig Angst. Zahira bemerkte ihr zittern. „Keine Angst, sie wirken zwar bedrohlich, aber sie tun keinem was. Doch habe ich das Gefühl das deine Freundin hier irgendwo versteckt gehalten wird“, vermutete die Stute.
Aziza drehte sich noch mal kurz um, bevor sie weiter gingen und machte eine abwertende Handbewegung. „Lasst euch das eine Lehre sein. Man geht mit Menschen nicht wie mit einem Ball um“, meckerte sie die Bäume aus und folgte dann den beiden Einhörnern. Ohne das Zahira stehen blieb, schwang sich Aziza gekonnt auf ihren Rücken. „Du kleine Angeberin“, neckte Radek sie. „Neidisch das du nicht in diesen Genuss kommst?“, konterte sie keck. Radek schnaubte darauf hin nur.
Sie verließen das Gebiet der Kröten. Unglücklich darüber keiner begegnet zu sein, war Aziza ehrlich gesagt auch nicht. Auf einmal wieherte Radek und begann zu steigen. „Die hat uns gerade noch gefehlt“, flüsterte Zahira. Aziza setzte sich etwas gerader hin, um über Zahiras Kopf hinweg schauen zu können.
Vor ihnen stand eine Frau. Ziemlich viel Holz vor den Hütten, wie man auf der Erde sagen würde. Und einer der Typ Menschen, die Aziza überhaupt nicht mochte. „Tut uns Leid Lily, aber wir haben es ziemlich eilig.“, meinte Radek und wollte an ihr vorbei. „Ach komm Radeklein, nicht mal 10 Minuten?“ Aziza glaubte sich zu verhören. Sauer schnaubte er und lief einfach an ihr vorbei.
Aziza musste sich echt zurückhalten, um nicht laut los lachen zu müssen. Radek blickte sie böse an. Dann konnte sie nicht mehr. „Sorry tut mir Leid. Du tust mir vor allem Leid“, entschuldigte sie sich. „So was wie sie, würdet ihr auf der Erde Flittchen nennen“, stellte er klar. Aziza nickte. Denn durchs Lachen konnte sie nicht sprechen. „So wir sind da“, teilte Radek ihnen mit und blieb Ruckartig stehen.
Fragend schaute Aziza ihn an. „Ähm hier? Was soll denn hier sein?“ Radek ging vorwärts und war plötzlich nicht mehr zu sehen. „Ooooh nein, ich hasse es wenn ich...“ Zahira war aber schon durch. „Oh mein Gott!! Wo bitte sind wir hier. Es ist ja Dunkler als Dunkel“ „Scht, sei leise. Hier halten sich die Gehilfen auf“, warnte sie Radek.
Aziza war sichtlich froh, dass die beiden sie begleiteten. Ihre Hörner leuchteten ihnen den Weg. Kaum aber vernahmen sie ein Geräusch, wurde alles wieder Dunkel und sie verharrten so lange bis das Geräusch weg war.
Nach einer Weile, vernahmen sie mehrere Stimmen, darunter auch Marikas. „Sie macht euch fertig. Ihr werdet schon sehen“, hörten sie Marika sprechen. „Deine blöde Freundin kann uns gar nix. Ich hab sie vorhin gesehen, diese kleine Wurst“ Zahira und Radek schauten sich entsetzt an. „Das war doch Lilys Stimme“, erkannte Radek. Aziza beugte sich leicht nach vorne. „Du meinst doch nicht etwa die, die wir vorhin getroffen haben?“ Wieder war sie kurz vor einem Lachanfall. „Pssst“, machte Radek. Langsam schlichen sie sich weiter vor. Wieder waren Stimmen zu hören. Aziza erstarrte. Zahira blieb stehen. „Was ist los, was hast du?“
Aziza stieg runter von Zahira und ging zu Fuß weiter. Die beiden folgten ihr. Zahira erkannte, dass Aziza völlig verkrampft und am zittern war. Da wieder war diese Stimme zu hören. Zahira überholte Aziza und stellte sich ihr in den Weg. „Ich höre, vorher lass ich dich da nicht rein gehen“, stellte Zahira klar. Aziza schluckte.
„Wenn mich nicht alles täuscht, gehört diese Stimme Jacob. Vor vielen Jahren, hat er mir das angetan was für eine Frau das schlimmste ist was ihr passieren kann“ „Oh“, reagierte Zahira nur. Sie lies Aziza vorbei.
Die ganze Wut stieg in Aziza auf. Sie schleuderte Lily gegen die Wand und blieb kurz vor Jacob stehen. „War mir klar das du dich auf so was widerliches einlassen würdest“, zischte sie ihn an. „Aziza meine Süße, lange nicht mehr gesehen“, begrüßte er sie grinsend.
Unauffällig konzentrierte sie sich auf seine Gedanken. Er dachte echt wieder nur an das eine. Aber Aziza wollte ihn natürlich nicht enttäuschen und tauschte ihren Namen mit dem von Lily. Jacob kam auf sie zu, drehte ab und näherte sich dann Lily. Was dann kam könnt ihr euch ja vorstellen.
Schnell lief sie zu Marika und band sie los. Sie war ziemlich verletzt und hatte viele offene Wunden. „So können wir sie nicht mit nehmen. Das würde sie nicht überleben. „Kannst du deine eigenen Wunden auch heilen?“, erkundigte sich Aziza. „Nein, ich hab es schon versucht“ „Mist. Verdammter Mist“, schimpfte Aziza und haute gegen die Wand neben sich.
Zahira und Radek traten auf Marika zu. Beide richteten ihre Hörner auf dessen Wunden. Die Hörner begannen wieder zu leuchten und kleine Funken tauchten auf. Es dauerte nicht lange und von den Wunden war nichts mehr zu sehen. „Ich werde euch ehrlich vermissen“, schluchzte Aziza und umarmte beide. „Hey Erdenkind, kleiner Aufstieg zum Abschied“, bot ihr Radek an. „Das lies sich Aziza natürlich nicht 2 mal anbieten und schwupp saß sie auf seinem Rücken. Radek galoppierte los. Er galoppierte um den ganzen See herum und brachte sie dann wieder zurück. Noch einmal umarmte sie die beiden und dann machten sie und Marika sich auf den Heimweg.
Aziza erzählte ihr was sie alles erlebt hatte. Marika umarmte sie. „Danke“ „Wofür?“ „Na das du mich da raus geholt hast“ „Bitte, aber ich hätte mir ehrlich gesagt mehr Action gewünscht“ Beide schauten sich an. Dann begannen sie zu lachen.
Kapitel 13
Beim Frühstück am nächsten Morgen, tauchte dann die Queen auf. „Wie ich sehe, hast du es geschafft deine Freundin zu retten“ Entrüstet wandte sich Aziza an diese. „Hatten sie etwa daran gezweifelt?“ Die Queen überlegte. Für Aziza zu lange. „Das ist jetzt nicht ihr Ernst? Sie haben wirklich an mir gezweifelt?“ Enttäuscht drehte Aziza sich um und verließ das Haus.
Ziellos lief sie umher. Mit dieser Reaktion der Queen, hätte sie nun wirklich nicht gerechnet. Was bitte hatte sie denn falsch gemacht. Wütend trat sie einen Stein weg. „Autsch“, hörte sie eine Stimme sagen. Neugierig drehte sie sich um ihre eigene Achse. Da sie niemanden sah, ging sie weiter. „Hey, wie wäre es mit einer Entschuldigung?“, schimpfte diese Stimme. Wieder schaute Aziza sich um. „Entschuldigung, wer immer da auch mit mir spricht“, sagte Aziza.
„Natürlich der, den du gerade getreten hast“, meckerte die Stimme nun weiter. „Ein Stein der spricht. Na wundern sollte mich hier gar nichts mehr. „Ja nun reg dich ab, hab mich doch entschuldigt“, erwiderte sie und ging weiter.
Nach einer Weile, setzte sich Aziza auf einen kleinen Baumstamm und machte eine Pause. Ein kleiner auf sie zu kommender Wirbelsturm, erregte ihre Aufmerksamkeit. Als sie jedoch erkannte, wer da auf sie zu wirbelte, stand sie auf und wollte weiter gehen. „Nun bleib mal stehen. Du hast mein Überlegen völlig falsch verstanden“, versuchte die Queen sie auf zu halten.
„Ach, hab ich das?“ „Hast du. Natürlich hast du deine Sache super gemacht. Naja bis auf das mit Jacob und Lily. Aber nach dem Marika mir erzählt hatte warum du das gemacht hast, ist es ok gewesen. Aziza ich bin wirklich stolz auf dich und habe eine kleine Belohnung für dich. Ok eigentlich sind es 2“
Hufgetrappel war zu hören und Aziza drehte sich um. „Zahira, Radek“, freute sie sich und lief den beiden entgegen. „So schnell sieht man sich wieder“ Radek stieß sie mit seiner Nase an. Zahira rieb ihren Kopf an Azizas Schulter.
„So nun ab nach Hause mit euch. Da wartet noch eine Überraschung“, verriet die Queen.
Kapitel 14
Radek wollte gerade los preschen, als Aziza ihn stoppte. Sie blickte zu Marika und konzentrierte sich auf sie. „Wir sind Freunde und heiter, lasst Marika werden ein guter Reiter“ Ein Goldfarbener Lichtstrahl berührte Marika. „So nun können wir“, sagte Aziza und beide Einhörner galoppierten los.
„Wow, dass war wunderschön“, meinte Marika, als sie von Zahira runter rutschte. Aziza lächelte. Auch sie rutschte von Radek runter. Als sie das Haus betreten hatten, rissen sie ihre Augen weit auf. Chronus und Azusa saßen auf ihrer Couch. „Wa, was macht ihr denn hier?“, stammelte Marika. Chronus stand grinsend auf und ging auf sie zu. Marika versuchte aus zu weichen, doch hinter ihr stand leider der Wohnzimmerschrank. Auch Aziza starrte Azusa verwirrt an.
Dieser stand auch auf und bewegte sich auf Aziza zu. Chronus nahm Marikas und Azusa nahm Azizas Hand und führten beide nach draussen. „Die Queen hat es geschafft, den Fluch von Spinner of Tales etwas zu lindern. Wir sollen euch ein paar Kampftechniken und den Umgang mit Waffen beibringen“, begann Chronus. Azusa nickte zustimmend. „Nur mit euren Fähigkeiten, werdet ihr gegen Spinner of Tales nicht ankommen“, fügte Azusa zu.
„Aha ok. Und mit was werden wir beginnen?“, wollte Aziza wissen. „Lasst uns erst mal mit den Kampftechniken anfangen“, schlug Chronus vor.
Lowkick: Chronus und Azusa zeigten wie dieser Tritt funktionierte. Damit dieser Tritt perfekt saß, trainierten die Mädels eine Woche daran.
Side-Kick: Auch diesen trainierten sie eine ganze Woche lang.
Front-Kick: „Sagt mal Jungs, warum trainieren wir eigentlich nur Tritte?“, erkundigte sich Aziza. „Als wir gegen Spinner of Tales kämpfen mussten, haben wir raus gefunden das er durch gezielte Tritte schwächer wird“, klärte Azusa die beiden auf. „Na dann, lasst uns weiter machen“, forderte Aziza die 3 auf.
Axe-Kick: Dieser Tritt machte den beiden sichtlich Spaß. Sie mussten zwar etwas höher als die Jungs stehen, aber wozu gab es schließlich Baumstämme oder Bänke. Völlig geschafft ließen sich die beiden Mädels nach dem letzten Training auf die Couch fallen. „Das waren echt 3 super anstrengende Wochen. Aber es hat auch viel Spaß gemacht“, lies Aziza verlauten. Marika nickte zustimmend. „Trainiert ihr uns auch mit den Waffen?“ Chronus wollte gerade antworten, als sie immer blasser wurden. Der Zauber lies nach.
Kapitel 15
Die nächsten Tage brachte Aziza Marika das Reiten bei. Zahira bewegte sich zu nächst vorsichtig. Doch von Tag zu Tag wurde Marika immer sicherer und Zahira begann zu steigen und machte auch mal ein paar Freudensprünge. Marika hielt sich gut.
„Wollte etwas ausreiten, möchtest du mit?“, wandte sich Aziza an Marika. Sie überlegte. „Nein, ich bleib lieber hier“ „Ok, aber sei Vorsichtig“, bat Aziza sie. Marika schaute sie verdutzt an. „Du bist doch diejenige die raus geht, sei also lieber du vorsichtig“, erwiderte Marika Ernst. Lächelnd nahm Aziza sie in den Arm. „Hast ja recht, also bis später“
Also zog Aziza mit Zahira los. Keine Stunde waren sie unterwegs, da veränderte sich auch schon die Umgebung. Es wurde düster und wie von Geisterhand, erschien das Hotel aus Blood in Roses vor ihnen. Aziza stieg ab und blickte sich um.
Als sie die Treppe vom Hotel betrat, überkam sie ein seltsames Gefühl. Um sie herum kam Nebel auf. Sie spürte den Wind aufkommen und es wurde schon fast eisig kalt. Sie drehte sich um. „Sei vorsichtig“, bat Zahira sie. Aziza nickte und bewegte sich langsam weiter vorwärts.
An der Tür an gekommen, drehte sie sich noch mal um. Durch den Nebel konnte sie Zahira nicht mehr sehen. Aus Vernunft oder lasst es auch Höflichkeit sein, klopfte Aziza an die Tür. Ein lautes knarren erklang und die Tür öffnete sich. Zögernd trat sie ein. Mit einem lauten Knall, fiel die Tür ins Schloss.
Erschrocken drehte sie sich um. Sie legte ihre Hand aufs Herz. Zuerst suchte sie einen Lichtschalter. Sie fand zwar einen, aber als sie diesen betätigte, gabs einen Kurzschluss. „Na ganz toll“, schimpfte sie. Sie wartete bis sich ihre Augen an diese Dunkelheit gewohnt hatten.
Auf einmal hörte sie ein Miauen. „Ganz ruhig, es ist nur eine Katze“, versuchte sie sich selbst zu beruhigen. Das Hotel schien verlassen zu sein, auch wenn Aziza das Gefühl hatte, beobachtet zu werden. Im unterem Bereich war nichts außergewöhnliches zu entdecken. In den Keller jedoch traute sie sich nicht. Sie entschied sich nach oben zu gehen.
An der gefühlten 20 Tür, hörte sie ein Schluchzen. Sie öffnete vorsichtig die Tür. 2 große mit Tränen gefüllten Augen sahen sie an. Aziza erkannte das Mädchen sofort. Es war Bridget. Sie hockte sich zu ihr runter. „Was ist passiert Bridget, warum bist du allein hier?“ Ängstlich starrte sie in eine andere Ecke des Raums. Aziza folgte ihrem Blick. Bridget schien was zu sehen. „Bridget, was ist da?“ „Ich..ich darf es dir nicht sagen“, schluchzte sie.
Entschlossen konzentrierte sich Aziza auf diese besagte Ecke. <In dieser Ecke, lass mich sehen was sich dort verstecke< Langsam öffnete sie wieder die Augen und blickte wieder Richtung dieser Ecke. Sie schnappte nach Luft. Dort saß ein Wesen was einem Wolf ähnelte, aber irgendwie auch keiner war. Die Augen des Wesens leuchteten gefährlich gelb und es fletschte die Zähne. Es hatte kein Fell, sondern nur hauchdünnen Flaum. Was eigentlich Pfoten sein sollten, waren Menschenhände und hinten hatte es scharfe Krallen.
Ohne dieses etwas aus den Augen zu lassen, bat sie Bridget das Zimmer zu verlassen und zu Zahira zu laufen. Kaum war die Kleine raus, knallte auch diese Tür zu. Knurrend richtete sich dieses Wesen auf. Aziza schaute sich um. Fiel Platz war in diesem Raum nicht. Sie musste sich was gutes überlegen um hier heile wieder raus zu kommen.
Ein böses Fauchen erklang und dieses Wesen stürzte sich auf Aziza. Es versuchte ständig an ihren Hals zu kommen und verletzte sie mit seinen krallen. Mit all ihrer Kraft, versuchte sie zu verhindern das dieses Wesen sie schaffte zu beißen. Mit ihren Händen versuchte sie es von sich zu schmeißen, aber es war einfach zu stark. Verdammt, lass dir was einfallen, drängte sie sich selber. Plötzlich haute es seine Krallen in ihren Oberkörper. Vor Schmerz schrie sie laut auf. Wütend sah sie diesem Wesen in die Augen. Sie nahm noch mal all ihre Kraft zusammen und schleuderte dieses Wesen an die Wand. Doch schnell rappelte es sich wieder auf und wollte sich wieder auf sie stürzen. Kaum war dieses Wesen in der Luft, schleuderte sie es aus dem Fenster.
Sie hörte ein Jaulen und dann den Aufprall des Wesens. Vorsichtig erhob Aziza sich und kroch zum Fenster. Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht. Sie hatte es genau auf die Zacken des Zaunes geschleudert. Der Riss in ihrem Bauch machte sich wieder bemerkbar. Ihr wurde schwarz vor Augen und sie kippte zu Boden.
Kapitel 16
Zahira und Bridget warteten draußen. Nach dem Aziza dieses Wesen erledigt hatte, freuten sie sich und erwarteten das sie sofort raus kommen würde. Aber nichts dergleichen geschah. Zahira wandte sich an Bridget. „Geh doch bitte mal schauen, wo Aziza bleibt“, bat sie das Mädchen. Bridget lief sofort los.
Auf einmal hörte Zahira Bridget schreien. Ohne darüber nach zu denken, lief sie ins Hotel. „Bridget, wo bist du?“ „Hier oben“, antwortete Bridget und stellte sich vors Zimmer damit Zahira sie finden konnte. Im Zimmer schaute Zahira sich um und suchte Aziza. Endlich entdeckte sie Aziza liegend auf dem Boden. „Oh mein Gott“, erschreckte sie sich als sie die Wunde an Azizas Bauch erblickte.
Zahira überlegte wie sie Aziza auf ihren Rücken bekommen könnte. Plötzlich hörte sie draußen ein Wiehern. „Radek“, rief sie. Er merkte sofort, dass etwas nicht stimmte und lief auch sofort ins Hotel. „Ach du Scheiße“, reagierte er geschockt auf Azizas Wunde. „Bridget kletter auf mich drauf“, forderte Radek die Kleine auf. „Richte dein Horn auf sie“, bat Radek Zahira. Sie tat es. Ihr Horn begann zu leuchten. Dann richtete er auch seins auf Aziza. Viele kleine Lichter umrandeten Aziza und es sah so aus, als würden die Lichter sie tragen. Als sie dann auf Zahiras Rücken lag,verließen sie das Hotel.
Draußen belegte Radek Aziza noch mit einem Schutz Spruch, damit sie nicht runter fallen konnte. Sie beeilten sich Aziza nach Hause zu bringen. Dort angekommen, machte sich Marika sofort dran ihre Wunden zu heilen. Bei der größeren Wunde jedoch hatte sie Probleme. Aber sie gab nicht auf. Zum Schluss wurde sie von Zahira und Radek unterstützt.
Zahira und Bridget erzählten Marika was passiert war. Plötzlich schnappte Aziza nach Luft und begann zu schreien. „Hey alles gut. Du bist wieder zu Hause“ Aziza sah sich zitternd um. „Ich hab dieses Wesen tatsächlich geschafft zu erledigen“, erinnerte sie sich. Alle nickten zustimmend. Bridget ging zu ihr und umarmte sie. Lächelnd erwiderte Aziza diese.
Dann fasste sie sich unbewusst an ihren Bauch. „Danke fürs Retten“, flüsterte sie und nahm Marika in den Arm. „Bitte, aber lass dir gesagt sein das es ganz schön knapp war“
2 Tage vergingen und Aziza hatte sich von diesem Erlebnis erholt. Marika und sie trainierten wieder die Tritte und versorgten die Jungs wieder gemeinsam.
„Wartets nur ab. Bald werdet ihr nicht mehr so Glücklich sein“, grummelte Spinner of Tales. Er war ziemlich sauer über den Verlust seines eigentlich stärksten Wesen.
Kapitel 17
Aziza und Marika saßen gerade bei den Jungs. Sie hatten sie versorgt und in andere Stellungen gelegt. Sie unterhielten sich gerade mit Azusa und Chronus. „Irgendwie finde ich es sehr seltsam, das die Queen sich nicht mehr blicken lassen hat“, begann Aziza. „Vielleicht hat sie zu viel Arbeit?“, vermutete Marika. „Ja genau. Oder sie überlegt sich wieder irgendwelche fiese Aufgaben mit denen sie uns quälen kann“, erwiderte Aziza lachend.
Entrüstet blickten Chronus und Azusa sie an. Sie lachte noch mehr. „Mensch schaut nicht so entrüstet, dass war Spaß“, stellte sie klar. „Glaub ich dir, aber das dahinten schaut nicht nach Spaß aus“ stellte Azusa fest und schaute in die Richtung hinter den Mädels.
Sie drehten sich um und ihre Augen weiteten sich. Eine Riesige schwarze Wolke bewegte sich auf sie zu. „Er...er will sich jetzt bestimmt an mir rächen, weil ich sein hässliches Wesen umgebracht habe“, behauptete Aziza und bewegte sich auf das Monstrum von Wolke zu. Marika griff nach ihrer Hand um sie auf zu halten. „Lass mich gehen. Kümmer du dich darum, dass den Jungs hier nichts passiert“ Dann ging sie weiter. Alle 3 sahen ihr besorgt nach.
Die Wolke näherte sich zügig. Um Aziza herum wurde es düster. Gedanklich bereitete sie sich auf einen harten Kampf mit mehreren Gestalten vor. Als sie Hufgetrappel hörte, drehte sie sich kurz noch mal um und sah das Zahira ihr mit genügend Abstand folgte. „Zahira bitte geh zurück. Ich möchte nicht das dir was passiert“, bat Aziza sie. Zahira schüttelte den Kopf. „Ich folge dir nicht als Hilfe“ Aziza schaute sie verwirrt an. „Sondern?“ „Na irgendwer muss dich ja zurück bringen, wenn du verletzt wirst/bist“, machte sie Aziza klar. Aziza ging auf sie zu und umarmte sie. „Danke“, flüsterte sie und machte sich dann wieder auf den Weg.
Fies lächelnd, empfing sie das Summen dieser Hummeln. < So ähnlich wie ein Pflock. Lass erscheinen in meiner Hand einen Stock< Breitbeinig stellte sie sich hin. „Na dann, los geht’s. Kommt her“, schrie sie gegen den auf kommenden Wind.
Einen kurzen Moment passte Aziza nicht auf und eine Hummel streifte sie mit ihrem Stachel. Es brannte höllisch. Sie spuckte sich in die Hand und rieb den Kratzer damit ein. Bei den letzten Hummeln war sie wieder voll da. „Hahaha das war wohl zu einfach du kleine dumme Göre“, hörte sie Spinner of Tales grölen.
Auch Aziza lachte. „Wollt grad nach fragen, ob das schon alles war was du und deine Konsorten drauf haben“
Der Wind wandelte sich in einen leichten Sturm. Aber daran störte sich Aziza überhaupt nicht. Sie lief weiter und achtete genau auf ihre Umgebung so gut es ging.
Von weitem sah sie, dass irgendetwas auf sie zu kam. „Frösche, ist das dein Ernst???“, fragte sie hämisch und lachte laut. Mit ihren Händen abwechselnd, schleuderte sie die quakenden Wesen einfach weg. „Also ich hätte ja mehr von dir erwartet“, versuchte sie Spinner of Tales heraus zu fordern. „Hahaha“, hörte sie ihn lachen. „Jetzt wirst du dein Blaues Wunder erleben“, drohte er ihr und die Wolke verdunkelte sich nun noch mehr.
Aziza blieb achtsam. Vorsichtig tastete sie sich vor. Dann sah sie viele leuchtende Augen und hörte es knurren.
Kapitel 18
Sie wusste sofort was sie da umzingelt hatte. Angst stieg in ihr hoch und ihr Körper begann zu zittern. Mit den erlernten Tritten, würde sie bei diesen Wesen nicht viel machen können und außerdem waren es auch zu viele. Jetzt wünschte sie sich, dass sie doch den Umgang mit Waffen gelernt hätten. Aber es war ja auch nicht vor raus zu sehen, dass sie gegen Spinner of Tales allein kämpfen würde.
Sie hatte ihm sein stärkstes Wesen genommen. Da wars doch klar das er es nur auf sie abgesehen hatte. Nun musste sie sich überlegen, wie am besten sie hier raus kam. Am besten natürlich auch noch Lebend. Diese Wolfs ähnlichen Wesen ließen sie keine Sekunde aus den Augen. Sie hatte sogar das Gefühl das sie sich ihr langsam näherten.
Zuerst versuchte sie es bei ihnen auch mit dem Wegschleudern. Doch es brachte gar nix. Sie rappelten sich schnell wieder auf und kreisten sie wieder ein. Verzweifelt lies sie sich auf den Boden fallen, verschränkte ihre Arme um die Beine und stützte ihren Kopf darauf.
Marika und die anderen machten sich Sorgen um Aziza. Auch sie konnten diese Riesen schwarze Wolke sehen. Chronus verfolgte ihren Blick. „Mach dir keine Sorgen, sie schafft das schon“, redete er ihr und auch sich ein. „Glaubst du eigentlich das was du gerade sagtest?“ Chronus zuckte mit der Schulter und senkte betrübt seinen Blick. „Leute hört auf damit. Aziza wird es schaffen und uns retten“, stellte Azusa klar.
Aziza saß immer noch zwischen diesen Wesen. Sie hob den Kopf und lächelte. „Ich weiss was ich mit euch anstelle“ Sie stand auf und ging auf das erste Wesen zu. Trotz das es knurrte und die Zähne fletschte, strich sie mit ihrer Hand über dessen Kopf. Dies machte sie bei jedem. „Was verdammt noch mal stellst du mit meinen Gehilfen an?“, hörte sie Spinner of Tales fragen. Doch sie reagierte nur mit einem Lächeln.
Sie stellte sich wieder in die Mitte. Sie hatte mal ein Buch über Wölfe gelesen und das sie Angst vor Feuer hatten. Das wollte sie nun ausnutzen. Keine Angst, diesmal wird sie die Wesen nicht töten. Sie wird nur mit dem Feuer das machen, was diese Wesen gerade mit ihr machen. Nämlich sie mit dem Feuer umzingeln.
„So ihr Lieben Wesen, ich werde mich nun von euch verabschieden“ Lächelnd schaute sie noch mal jedem in die Augen. Wer Aziza kannte, wusste wie man ihren nun jetzigen Blick zu deuten hatte. Ein paar Schritte ging sie Rückwärts, nahm Anlauf und sprang im hohen Bogen über die Wesen in die Freiheit. Fix drehte sie sich um und sagte ihren Spruch. < Ene Mene Feuer, umzingelt nun die Ungeheuer< Ein Kreis aus Feuer bildete sich nun um die Wesen. Gerade so hoch, das sie nicht drüber weg springen konnten. Vor Freude klatschte Aziza in die Hände. Siegesreich und mit sich zufrieden drehte sie sich um. Sie erstarrte. Vor ihr stand Spinner of Tales. „Na mal schauen, ob du dich noch immer so freust wenn ich mit dir fertig bin“, meinte er und lachte laut und dreckig.
Kapitel 19
Aziza war auf alles gefasst, nur nicht auf das was nun passierte. Um Spinner of Tales herum, bildete sich ein Wirbelsturm. Dann packte er sie und schleuderte sich mit ihr zu den anderen. Wie eine heiße Kartoffel lies er Aziza fallen. „Wir brauchen ja schließlich Zuschauer. So ohne Applaus machts ja keinen Spaß“, stellte er grinsend fest.
Die anderen starrten ihn entsetzt an. Doch daran störte er sich nicht. Ganz im Gegenteil, er nutzte Azizas Unachtsamkeit sogar aus und schleuderte sie zu Boden. Schnell rappelte sie sich aber wieder auf. Sie nahm Anlauf, sprang hoch und knallte ihm ihren Fuß auf den Kopf. Er taumelte etwas zurück. Lachend renkte er seinen Kopf wieder ein und griff sie wieder an. Mit voller Wucht, traf seine Faust ihre Magengegend. Aziza schnappte nach Luft und brauchte einen Augenblick.
„Na komm schon, oder kannst du schon nicht mehr?“, provozierte er sie. Mit vor Wut funkelnden Augen blickte Aziza zu ihm. Sie nahm Anlauf, lies sich fallen. Rutschte zu ihm und trat ihm gegen die Wade. Spinner of Tales ging dadurch tatsächlich zu Boden und alle klatschten in die Hände. Mit einem Blick der hätte töten können, schaute Spinner of Tales zu ihnen rüber. Azusa grinste. „Schau nicht so grummelig. Du wolltest doch Applaus, oder hab ich da was falsch verstanden?“ Marika musste darauf hin lachen. „Hör auf zu lachen“, meckerte er und zack hatte er Marikas Mund zugeklebt.
Dann widmete er sich wieder Aziza zu. „So jetzt machen wir es mal ein wenig spannend. Kaum hatte er es ausgesprochen, schossen mehrere Pfeile auf Aziza zu. Bis auf einen, schaffte sie es diesen aus zu weichen. Aber er lies ihr keine Ruhe und schoss noch einige male auf sie. Doch diesmal lies sie sie erstarren, drehte sie und schoss zurück. Spinner schmiss sich hin und sie flogen leider über ihn hinweg.
„Tja das war wohl nix“, freute er sich. Aziza packte die Wut. Sie stürmte auf ihn zu und prügelte auf ihn ein. Er hatte gar keine Chance ihren Schlägen zu entkommen. Auch ihre Tritte trafen ihn immer härter. All ihre Wut, Angst und Gefühle lies sie an ihm aus. Alles was ihr Geschehen war, war sie schlechtes erlebt hatte, kam in ihr hoch und lies sie stärker und stärker werden. Spinner of Tales keuchte nur noch und bettelte um Gnade. Aber Aziza steigerte sich zu sehr in ihren Kampf gegen ihn.
Spinner of Tales brüllte auf einmal auf und schleuderte Aziza von sich. Immer wenn sie sich gerade wieder auf gerappelt hatte, schleuderte er sie wieder weg. Aziza jedoch lies sich nicht unterkriegen und startete auch wieder einen Gegenangriff. Die beiden kämpften bis ins Unerbittliche.
Plötzlich traf Spinner of Tales Aziza mit einer seiner Waffen. Entsetzt starrte sie ihn an. < Ich bin eine ganz Taffe, lass mich bei ihm rächen mit einer Waffe< Ein Schwert tauchte ihn ihre Hand auf. Mit ihrer letzten Kraft, kroch sie zu ihm und stach ihm das Schwert in sein Herz. Beide brachen zusammen. Aziza durch die Verletzungen und Erschöpfung. Spinner of Tales durch seinen Tod.
Kapitel 20
Die Queen of Hearts hatte alles ganz genau und aus sicherem Abstand beobachtet. Neben ihr stand noch einer. „Was glaubst du, wie werden sie reagieren, wenn sie sehen das alles nur gespielt war?“ Die Queen seufzte. „Ich denke, sie werden ziemlich sauer sein. Wizardess Heart und Lost Alice liegen den beiden Mädchen ziemlich am Herzen. Sie werden wahrscheinlich nie wieder ein Wort mit mir wechseln“, vermutete sie. „Wie kommst du gerade auf die beiden Welten?“ „Naja ganz einfach. Marika mag Chronus sehr und Aziza Azusa“, erklärte sie. „Na wollen wir uns dann mal in die Höhle des Löwen trauen?“ „Müssen wir wohl“, erwiderte sie. Kam es ihm nur so vor, oder hatte sie tatsächlich Angst? Er müsste eigentlich derjenige sein der Angst haben müsste. Langsam gingen die beiden dann los.
Azusa entdeckte die beiden Ankömmlinge zuerst. Unauffällig stieß er Chronus an. Dieser folgte seinem Blick. Seine Augen weiteten sich. Schnell drehten sie ihre Köpfe wieder zu den Mädels. Marika kümmerte sich gerade um Azizas Wunden. Vorsichtig setzte Aziza sich dann hin. Ihr Blick fiel auf den liegenden Spinner of Tales. Langsam stand sie auf und ging dort hin. Marika begleitete sie. „Ich habs tatsächlich geschafft“, sagte Aziza leise. Sie holte aus und trat mit voller Kraft noch mal gegen ihn. Als dann alles in Einzelteile fiel, schaute sie Marika verwirrt an. Auch diese schaute etwas komisch. Beide bückten sich und griffen nach den Silbernen Teilen. „Wieso ist das bitte nur eine leere Rüstung?“, schnaubte Aziza wütend. „Das wüsste ich auch gerne. Und ich hoffe inständig das die Queen mal wieder auftaucht“, forderte Marika etwas lauter als gewollt.
„Lass uns bitte zurück gehen, sonst raste ich aus“, bat Aziza. „Oh mein Gott“, hörte Aziza Marika entsetzt sagen. Sie folgte Marikas Blick. Ihr Körper spannte sich an und Wut stieg in ihr hoch. Marika versuchte sie noch auf zu halten, aber vergebens.
Während die Queen etwas zurück wich, blieb der wahre Spinner of Tales gelassen stehen. „Was bitte sollte das ganze hier werden? Brauchtet ihr euren Spaß und habt euch gedacht, ach holen wir uns mal 2 dumme Mädchen aus der normalen Welt hier her und quälen sie ein wenig? Oder was genau hattet ihr vor?“ Aziza war wütend.
Azusa versuchte sie zu beruhigen. Scheiterte aber. „Hör auf mich beruhigen zu wollen. Habt ihr alle davon gewusst?“ Einige senkten bedrückt und ertappt ihren Blick. „Wisst ihr eigentlich was wir durch machen mussten, nur damit ihr euren Spaß haben konntet?“ Bevor einer von den anderen was sagen konnte, verschwand Aziza sauer Richtung Haus. Die Tür knallte zu und die Scheiben erzitterten.
Kapitel 21
Eine halbe Stunde später, ritt sie an den anderen vorbei und würdigte ihnen keines Blickes. Marika, Azusa und Chronus schauten ihr besorgt nach. „So ich würde jetzt gern erfahren, warum das hier so Hinterlistig gelaufen ist?“ „Hinterlistig?“, wiederholte Spinner of Tales. „Ich hätte auch noch ein viel schlimmeres Wort nutzen können. Sauer bin ich zwar auch, aber Aziza musste bisher viel mehr durch machen als ich, also hält es sich bei mir noch in Grenzen“ Doch traf ein böser Blick auch die Jungs. Diese senkten bedrückt ihre Blicke.
Die Queen räusperte. „Ich hatte euch eine Weile beobachtet. Wie Marika Aziza überzeugt hatte diese Spiele zu spielen und eure Faszination für die Spiele hatte mich sehr beeindruckt. Und dann deine Frage an Aziza, wenn es ginge in welchem Spiel sie mit machen würde. Auch fand ich es sehr Interessant wie ihr euch in die Spiele rein versetzt. Ich musste mir also irgendwas einfallen lassen, um es für euch Interessant zu machen. Also bastelte ich einen bösen Spinner of Tales, lies Wizardess und Lost Alice zerstören und machte die Jungs unbeweglich. Daran gedacht, dass ihr auch ohne Grund kommen würdet, habe ich natürlich nicht“, erklärte sie Marika und seufzte.
„Auf alle Fälle wären wir auch ohne diese ausgedachte Geschichte gekommen. Wir hätten auch so unsere Freude und unseren Spaß gehabt. Und Aziza wieder zurück zu holen wird nicht einfach, dass kann ich euch sagen. Dafür habt ihr sie zu sehr verletzt“, stellte Marika klar. Abermals seufzte die Queen. „Das heißt wir müssen, wir müssen einen guten Grund finden um sie zurück holen zu können“, vermutete die Queen. Marika nickte. Nicht nur einen guten, sondern auch einen Vernünftigen“, erwiderte sie.
Aziza und Zahira ritten gerade an einer Bucht entlang. Plötzlich wurde das Meer unruhig. Ein Ungeheuer, teils Drache teils Schlange tauchte auf. Zahira stieg unruhig. Aziza konnte sie nur schwer beruhigen. „Aziza, ich habe dich erwartet“, zischte dieses Wesen und kam etwas näher. Aziza stieg ab und Zahira entfernte sich ein wenig.
„Mich erwartet sagst du? Woher konntest du denn wissen, dass ich hier lang reiten würde?“ „Ist doch egal, ich weiss es halt“ „Hm klar, mich wundert hier im Moment gar nix mehr“ „Du erscheinst mir ziemlich sauer?“ „Da hast du recht, aber genau deswegen werde ich jetzt auch weiter ziehen“ Aziza machte Anstalten zu Zahira zu gehen. „Hey warte. Ich könnte dir dabei helfen dich bei ihnen zu rächen“ „Nein danke“ Aziza stieg wieder auf und ritt weiter. Sie hoffte dieses Ungeheuer nie mehr sehen zu müssen.
Doch dieses Ungeheuer lies nicht locker. Irgendwann riss Aziza der Geduldsfaden und sie schleuderte es weit ins Meer hinaus. „Bitte Zahira, bring mich irgendwohin, wo ich meine Ruhe habe“, bat Aziza. „Okay, wird gemacht“, antwortete Zahira und galoppierte los.
Kapitel 22
Zahira brachte Aziza dort hin, wo sie sich zum ersten mal begegnet waren. Aziza lächelte. „Habe es irgendwie geahnt, dass du mich hier hin bringen würdest. Sehr gute Wahl“ Sie streichelte Zahira und lies sich dann ins Gras fallen.
„Aziza aufwachen, wir haben Besuch“, hörte Aziza Zahira sagen. Sie schnellte hoch. Doch als sie sah, das es Radek und Marika waren, beruhigte sie sich wieder. Marika erzählte Aziza genau das, was ihnen die Queen erklärt hatte. Aziza ging ans Ufer und setzte sich hin. Marika folgte ihr und tat es Aziza gleich. „Und jetzt denkt sie wohl, nur weil sie dich schickt das ich sofort zurück komme?“ „Sie hat mich nicht geschickt. Ich hab keinem gesagt wo ich hin bin“ „Glaub ich dir, aber sie weiss immer wo wir uns befinden“, stellte Aziza klar.
„Möchtest du das wir von hier weg gehen? Also ich mein...“ Aziza unterbrach sie. „Nein. Nur weil die Queen uns übel mit gespielt hat, werden wir die anderen nicht im Stich lassen. Wir werden ihnen beim wieder Aufbau ihrer Stadt helfen, hm?“ Marika schaute sie erleichternd an. „Das heißt du kommst mit mir zurück?“ Aziza nickte lächelnd und Marika umarmte sie Glücklich.
„Pass auf Marika, gleich erscheint höchst wahrscheinlich mein neuer Freund“, warnte Aziza ihre Freundin ironisch. Diese blickte Aziza neugierig an. Wieder wurde das Wasser unruhig und die Wellen größer. Marika riss die Augen auf, als dieses Wesen auftauchte. „Na mein Freund, wie versuchst du es diesmal?“ „Gar nicht. Würde doch eh nichts bringen, oder?“ Überrascht schaute Aziza dieses Wesen an. „Hm, du lernst ziemlich schnell. Wir müssen weiter, aber vielleicht sieht man sich ja noch mal“, verabschiedete sich Aziza und sie ritten weiter.
Endlich angekommen, waren nur noch Azusa und Chronus vor dem Haus. Beide halfen den Mädels von den Pferden. „Schön das du wieder zurück gekommen bist. Und wir wollen uns bei dir/euch entschuldigen. Doch vor allem bei dir Aziza. Wir wussten nicht, das sie dich so viel durch machen lassen würde“, sagte Azusa. „Schon ok, ihr könnt ja eigentlich nichts dafür“, erwiderte Aziza. Aber jetzt werd ich mich erst mal frisch machen und ausruhen“, meinte sie und ging ins Haus. Marika folgte ihr.
Kapitel 23
Marika und Aziza saßen gerade beim Frühstück, als es an der Tür klopfte. Es waren Azusa und Chronus. Während sich Chronus aufs Frühstück stürzte, suchte Azusa das Gespräch mit Aziza.
„Wie geht’s dir heute?“ „Danke, so weit ganz gut. Sauer bin ich aber immer noch“ „Kann ich verstehen, wir fanden ihre Art und Weise auch nicht korrekt. Aber was ich eigentlich fragen wollte, helft ihr uns trotzdem?“ Aziza atmete tief durch und nickte. „Ja wir werden euch helfen. Wäre eh nicht mein Stil euch in solch einer Situation hängen zu lassen“ Ohne drüber nach zu denken, nahm Azusa Aziza in den Arm. „Danke“, flüsterte er. „Ähm ja schon gut“ Sachte löste sie sich aus seiner Umarmung.
Marika beobachtete Chronus. Aziza schmunzelte. Sie wusste das sie was für ihn übrig hatte. Doch es ihm sagen? Niemals. Tja und ihr selber ging es was Azusa betraf ja auch nicht anders.
Azusa und Aziza setzten sich zu den beiden an den Tisch. „Was außer Wizardess Heart und Lost Alice wurde denn noch zerstört?“, wollte Aziza wissen. Der Kaleido Zoo“, antwortete Chronus. „Ohha, dass heißt die Tiere laufen frei rum?“ „Nein, Gott sei Dank konnten wir das noch verhindern“, beruhigte Azusa die beiden. „Ok dann würde ich sagen, beginnen wir damit den Zoo wieder auf zu bauen?“ Fragend schaute Aziza in die Runde. Alle nickten zustimmend.
Azusa und Chronus gaben einen lauten Pfiff von sich und 2 wunderschöne Friesen galoppierten auf sie zu. Aziza riss die Augen auf. „Wooow, was für wunderschöne Tiere“ Staunend näherte sie sich den beiden Rappen. „Ähm pass lieber etwas auf“, warnte Chronus sie. Aziza blieb stehen und drehte sich um. „Warum?“ „Naja sie lassen andere nicht so gern an sich ran“, klärte er sie auf. „Ahja“, erwiderte sie nur und näherte sich wieder den beiden Pferden.
„Wie heißen die beiden?“, erkundigte sich Aziza. „Chip und Chap“, kam wie aus der Pistole geschossen von Chronus. Aziza drehte sich entsetzt um. „Das ist doch wohl ein Witz?“ „Ja war es, sie heißen Duncan und Kilyan“, berichtigte Azusa Chronus Scherz.
Die beiden streckten Aziza ihre Köpfe entgegen und ließen sich streicheln. Chronus und Azusa staunten regelrecht. „Eure Blicke sind Köstlich“, bemerkte Marika und grinste erfreut. „Wie hast du das gemacht?“ Ziemlich verwundert wechselte Azusa den Blick zwischen Aziza und den Pferden. „Gar nichts, was soll ich denn gemacht haben“ Sie stieg auf Zahira. „Können wir jetzt los?“ Immer noch etwas verstört, stiegen die beiden Männer auf ihre Pferde.
Trotz längeren Galoppstrecken, dauerte es bis sie endlich am Zoo ankamen. „Oh man, hier schaut´s ja übel aus. Wo sind die Tiere untergebracht?“, wollte Marika wissen. „Dort drüben in der Halle“, klärte Chronus sie auf. Neugierig betraten Aziza und Marika die Halle. Verschiedene Arten von Raubkatzen empfingen sie hier. „Wow“, entglitt es Aziza. Sie liebte diese Tiere. Weiter hinten in der Halle, hörte sie Marika ihren Namen rufen. „Aziza komm mal hier her“ „Wölfe“, freute Aziza sich. In der Halle befanden sich 15 Raubkatzen und 10 Wölfe. Die Wölfe teilten sie sich auf und die Katzen übernahmen Azusa und Chronus. „Ähm Mädels“ Aziza schaute sich um. Eine der Raubkatzen, fauchte die Männer böse an. <Fühlt euch geborgen. Die Männer wollen euch versorgen< „So jetzt könnt ihr rein gehen“
Marika hatte einen der Käfige schon betreten. Komischer Weise zeigten sich die Wölfe sehr zahm den beiden gegenüber. Natürlich war erst kuscheln angesagt. Hallo ja ihr lest richtig. Wenn man schon die Chance hat, sich mit solch Tieren sich zu beschäftigen nutzt man das doch auch aus. Natürlich versorgten die beiden die Wölfe auch und halfen danach den beiden Männern.
„Nun sollten wir uns mal das Gelände anschauen“, schlug Azusa vor. „Leute bevor wir anfangen, wo bekommen wir denn das Material her?“, informierte sich Marika. Auch Aziza war auf die kommende Antwort gespannt. „Tja dabei kann uns nur eine gewisse Person helfen“, sagte Chronus lauter als er wollte. Aziza ahnte wen er meinte und verzog sich sofort. Diese Person tauchte auch sofort auf. „Hallo ihr Lieben. Ich hab gehört hier wird meine Hilfe gebraucht?“ „Ja leider. Wir würden gern den Zoo wieder aufbauen. Haben aber hier kein Material dafür“, grummelte Aziza.
Etwas bedrückt schaute die Queen Aziza an. „Ob du mir jemals verzeihen wirst?“ Aziza zuckte mit der Schulter und verzog sich wieder in die Halle. „Komm Marika, wir werden das Material besorgen“, schlug Chronus vor. Diese nickte. Die Queen nahm beide an die Hand. Ein Portal öffnete sich und die drei liefen hinein. Seufzend folgte Azusa Aziza in die Halle. Er beobachtete sie.
„Du bist echt sauer hm?“, sprach er sie an. „Ja und ich werde mir auch eine kleine Rache ausdenken“, stellte sie klar. „Ok, sag Bescheid falls du Hilfe brauchst“, bot er an. Überrascht schaute sie ihn an. „Du würdest mir echt helfen, trotz das es sich um eure Queen handelt?“ „Klar, uns hat sie schließlich auch mit reingezogen“, reagierte er etwas mürrisch. Aziza grinste.
„So da sind wir wieder“, hörten sie Marika rufen und marschierten nach draussen. „Holla die Waldfee“, reagierte Aziza staunend, als sie das ganze Material entdeckte. „Ja wir haben ziemlich zugeschlagen“, meinte Marika lachend.
Plötzlich hörte Aziza ein Geräusch. „Psst, seit mal leise bitte“, bat sie die anderen. Ein ziemlich großer Schatten näherten sich den Dreien. „Ach du scheiße!!!“, rief Chronus. Rasch holten die beiden ihre Waffen hervor. Fragend schauten die Mädels sich an. Als sie wieder nach vorn schauten, stand ein Riesen Tier vor ihnen. Aziza bewunderte dieses Wesen. Es war grau, eine Mischung aus Wolf und Stier. Seine Hörner waren Blau Lila.
Dieses Wesen scharrte mit einem seiner Hufe. Seinen Blick richtete er auf Aziza. Dann stürmte es auf sie zu. Die anderen schrien, sie sollte doch wegrennen. Anstatt aber weg zu rennen, wartete sie. Als dieses Wesen knapp vor ihr war, sprang sie auf dessen Rücken. Erschüttertet von dem Gast auf seinem Rücken, veranstaltete es ein Rodeo. Doch Aziza hielt sich wacker auf dessen Rücken. Dieses Wesen wurde immer wilder, bekam Aziza aber trotzdem nicht runter. Urplötzlich hörte dieses Wesen auf mit seinen Spielchen. Es drehte seinen Kopf zu Aziza. Du hast gewonnen. Es ist mir eine Ehre dich ab jetzt als meine Herrin zu sehen“ „Lass mal gut sein. Aber wir könnten dich sehr gut für schwere Lasten gebrauchen“ Aziza stieg von dessen Rücken und es sah fast so aus, als würde sich dieses Wesen vor ihr verbeugen.
Azusa schritt sauer auf sie zu. „Hast du sie noch alle? Was wenn dir was passiert wäre“, schrie er sie an. Aziza winkte ab. „Lasst uns mit dem Aufbau beginnen“, meinte sie nur und bewegte sich Richtung Zoo.
Azusa schüttelte den Kopf. Sie begannen damit das ganze Laub und kaputtes Holz weg zu räumen. Natürlich gehörte auch ein klein wenig Zauberei dazu. Aziza beobachtete Azusa dabei, wie er versuchte einen etwas größeren Baumstamm hoch zu heben. Hilfsbereit ging sie auf ihn zu und bot ihm ihre Hilfe an. „Lass gut sein, ich schaff das schon“, giftete er sie an. „Kannst es wohl nicht leiden, wenn eine Frau dir überlegen ist was?“, neckte sie ihn. Böse starrte er sie an. „Verschwinde, bevor ich mich vergesse“ Uuuh mir zittern schon die Knie. Aber wenn du keine Hilfe möchtest, bitte dann geh ich halt wieder“ „Aziza warte“ Doch sie hob ihre Hand und ging dann Chronus und Marika helfen.
„Puh das war echt schon viel was wir geschafft haben“, stöhnte Marika und lies sich auf eine der Bänke fallen. „Stimmt. Ich schlage vor lasst uns morgen weiter machen“, schlug Chronus vor.
Sie ritten also zurück. Aziza und Marika bereiteten Essen vor. „Seit mir nicht böse, aber ich bin völlig kaputt und werd jetzt schlafen gehen“, verabschiedete sich Aziza. Marika und Chronus wünschten ihr eine Gute Nacht. Azusa schwieg.
Kapitel 24
Als die 3 am nächsten morgen beim Zoo ankamen, standen die anderen da und warteten. Aziza und Marika freuten sich über so viel Hilfe. Sie teilten sich in mehrere Gruppen auf. Die einen räumten Laub weg, die anderen kleine Baumstämme und Äste. Chronus, Marika, Azusa und Aziza reparierten Zäune oder mussten auch neue bauen. Marika und Aziza bereiteten die Löcher für die Pfähle vor.
„Du hast dich gestern echt in Lebensgefahr gebracht“, erwähnte Marika. Aziza seufzte. „Ich weiss. Aber in diesem Moment als das Wesen auf euch zu rannte, war mir alles andere egal“ Marika starrte sie an. „Du hast dein Leben für uns auf´s Spiel gesetzt, dass kann dir doch nicht egal sein“, reagierte sie etwas säuerlich. „Das vielleicht nicht. Doch eures war mir in dem Moment wichtiger“ Marika schüttelte den Kopf und seufzte. Sie machten mit den Löchern weiter.
Plötzlich kam ein ziemlich kräftiger Wind auf. Ein kleiner Tornado bildete sich und umkreiste nur Aziza. „Aaaaah Hiiilfe“, schrie sie. Chronus und Azusa kamen sofort angerannt, doch es war zu Spät. Der Tornado riss sie mit.
„Scheiße“, schrie Azusa. Seine ganze Wut lies er an den Pfosten aus. Luca kam als Ersatz für Aziza und half Marika mit den Löchern. „Was ist passiert?“, wandte er sich an Marika. „Aziza wurde gerade von einem plötzlich aufkommenden Tornado mit gerissen“, klärte sie ihn auf. Er legte tröstend den Arm um sie. Chronus gefiel das gar nicht. „Hey Luca, löse mich bitte hier ab“, forderte er ihn auf und ging zu Marika rüber. Trotz seiner Wut, musste Azusa schmunzeln.
„Aua“ Aziza landete etwas Unsanft auf dem Boden. Sie schaute sich um. Sie befand sich in einem Wald. „Hey was soll das, warum bin ich hier? Und das noch auf so eine brutale Art und Weise?“, fragte sie. „Sorry, aber mir fiel nix besseres ein“, hörte sie jemanden sagen und bekam sogleich eine Hand gereicht.
Aziza rieb sich verwirrt die Augen. „Oz?“, flüsterte sie fast. „Japp, Lebensecht und in Farbe“, erwiderte er lachend. Sie klopfte sich den Dreck von ihren Klamotten. „Was soll ich hier?“ „Naja wie soll ich´s erklären? Um ehrlich zu sein brauch ich deine Hilfe um jemanden zu retten/helfen“, gestand er ihr. „Na so lange es nicht die Queen ist gerne“, stellte sie klar. Oz schluckte. Das blieb Aziza nicht verborgen. „Es ist die Queen, richtig?“ Oz nickte.
„Ich hatte deine Gedanken gehört und sie entführt“, hörte Aziza es hinter sich plötzlich zischen. Sie drehte sich um. „Snakylein, hätte ich mir ja eigentlich denken können“ „Ich heiße Titan“, erwähnte er etwas entrüstet. „Ist ja auch egal. Lass die Queen bitte wieder frei. Ich habe im Moment keine Lust ihr zu begegnen“, bat Aziza Titan.
Oz machte einen Schritt auf sie zu. „Sie hat dich sehr verletzt hm?“ Aziza nickte. Ihr stiegen Tränen in die Augen. Oz nahm sie in den Arm. „Aber warum weinst du denn?“ Aziza erzählte ihm die Sache vom gestrigen Tag. „Du magst Azusa hm?“ Sie senkte ihren Blick und ihr schweigen war für Oz Antwort genug.
Auf einmal hörten sie jemanden um Hilfe schreien. Aziza erkannte die Stimme sofort. Trotzdem rannte sie sofort der Stimme nach. Auch Oz und Titan folgten ihr. Aziza sah die Queen schon von weitem. Sie war an einem Baum gefesselt. „Pass auf, bleib stehen“, warnte die Queen sie. Dann sah Aziza den Grund. Um die Queen herum hatten sich jede menge Schlangen gesammelt. „Ist das etwa dein Werk“, richtete sie sich böse an Titan. „Nein, ich bin zwar listig jedoch nicht so Bösartig“, verteidigte Titan sich selbst.
Er schlängelte zur Queen. Mit einem bedrohlichen zischen und eine Art fauchen, verjagte er die anderen Schlangen. Aziza eilte zur Queen und befreite sie von den Fesseln. „Danke Aziza“ „Ja ja schon gut“ „Würdest du mich jetzt bitte zurück bringen?“ Flehend schaute sie Oz an. „Aziza warte bitte“, bat die Queen sie. Aziza drehte sich um. „Nur weil ich dir geholfen habe, heißt es nicht das ich dir verziehen habe“, machte sie der Queen klar und machte sich auf den Weg. Wieder kam ein kleiner Tornado auf sie zu. „Ooooooooz“, schrie sie. „Tschüüüüüüss, bis bald“, rief er ihr lachend zu.
Kapitel 25
Schon wieder landete Aziza unsanft auf den Boden. „Autsch verdammt“, jammerte sie und rieb sich ihren schmerzenden Hintern. Marika wollte zu ihr gehen, sah jedoch das Azusa den gleichen Gedanken hatte und lies ihm den Vortritt.
Aziza nahm ihr die gereichte Hand und lies sich hoch ziehen. Azusa fiel ein Stein vom Herzen und nahm sie ohne nach zu denken in den Arm. „Verdammt wo warst du, was ist passiert?“, überfiel er sie mit Fragen. Doch Aziza antwortete nicht. Sie genoss seine Umarmung und hoffte es würde nie Enden.
Leider wurde Azusa zu schnell Bewusst was er da gerade getan hatte und löste sich sachte von ihr. „Also erzähl“, bat er sie. Die anderen gesellten sich auch dazu und hörten Aziza gespannt zu. „Sorry das ich das jetzt so sage, aber für mich klingt das wieder sehr nach einem Hinterlistigen Plan“, behauptete Chronus als Aziza fertig mit erzählen war. Aziza blickte ihn Schulter zuckend an. Dann nahm sie Marika an die Hand. „Komm lass uns weiter machen“
Gegen Abend hatten sie ungefähr 5 neue Zäune geschafft und einige alte repariert. „So Feierabend“, bestimmte Azusa. „Ähm nicht wundern, ich komme heute etwas später nach Hause“, flüsterte Marika Aziza zu. „Chronus?“ Marika lächelte verlegen und nickte. „Super Süße, freu mich für dich“, erwiderte Aziza flüsternd.
Aziza schaute noch schnell nach den Wölfen und Raubkatzen, dann machte sie sich auf auf den Weg. „Es sah fast so aus, als hätte Azusa dir verziehen“, begann Zahira. „Nein hat er nicht. Das war einfach eine Reaktion aus der Situation heraus“, erwiderte Aziza traurig. Zahira schnaubte. Als sie an der Bucht vorbei ritten, bat Aziza Zahira stehen zu bleiben. Aziza stieg ab und setzte sich ans Wasser.
„Darf ich?“, hörte sie eine ihr sehr bekannte Stimme fragen. „Der Strand ist für alle zugänglich, ich kanns dir wohl schlecht verbieten“ Seufzend nahm Azusa neben Aziza Platz. „Es tut mir Leid. Ich hatte wohl etwas überreagiert“, versuchte er sich zu entschuldigen. Aziza sah ihn an. „Überreagiert ist wohl etwas untertrieben“, stellte sie fest. „Ich weiss, aber ich hatte einfach Angst um dich“, gestand er. Überrascht schaute sie ihn von der Seite an. „Angst um mich?“ „Natürlich, oder meinst du mir ist es egal wenn dir was passiert. Was glaubst du wie oft ich mir gewünscht hatte dir helfen zu können. Aziza du bist mir sehr ans Herz gewachsen. Da mach ich mir halt auch Sorgen um dich“, gab er ihr zu verstehen. „Ihr alle seid mir auch wichtig. Mit euren Waffen hättet ihr eh nichts ausrichten können, also blieb mir nur dieser Weg“, erwiderte sie.
„Komm her du Sturkopf“, meinte er. Azusa legte seinen Arm um sie und zog sie an sich. Sie lehnte ihren Kopf an seine Schulter und genoss seine Nähe. Er drückte ihr sanft einen Kuss auf die Wange. „Komm ich bring dich nach Hause“ Er half ihr auf Zahiras Rücken. Dann ritten sie los.
Kapitel 26
Als sie ankamen, standen Marika und Chronus vorm Haus. Erschrocken fuhren sie auseinander. Aziza schmunzelte. „Lasst euch nicht stören. Macht da weiter wo ihr aufgehört habt“, forderte sie die beiden grinsend auf und verschwand mit Azusa im Haus.
Aziza setzte Kaffee auf. Tassen, Löffel, Zucker und Milch stellte sie auf den Wohnzimmertisch. Kaum war der Kaffee fertig, kamen auch Marika und Chronus ins Haus. Aziza freute sich für die beiden und hoffte das es auch zwischen ihnen so bliebe.
Am nächsten morgen machten sich Marika und Aziza wieder auf dem Weg zum Kaleido Zoo. Dort angekommen kümmerten sie sich erst um die Tiere. Inzwischen waren auch die anderen angekommen und sie begannen mit der Arbeit. Bei einigen Arbeiten, setzten sie etwas Zauberei ein. Manche Sachen sind für normal Bürger dann doch etwas zu schwer.
Als Aziza kurz Pausierte, fiel ihr auf das einige der Jungs völlig erstarrt in eine Richtung schauten. Neugierig folgte sie ihren Blicken und war etwas irritiert. Die Raubkatzen und Wölfe hatten es irgendwie geschafft aus der Halle zu entfliehen. „Bleibt ruhig, sie werden euch nichts tun“, machte sie den Jungs klar und machte sich auf den Weg zur Halle. Sie konnte nicht glauben, dass die Tiere es allein geschafft haben.
Tatsächlich wurden die Käfige auf normalen Weg geöffnet. Auch Marika kam in die Halle gestürmt. „Irgendwer hat die Tiere frei gelassen. Wahrscheinlich mit der Hoffnung das sie uns angreifen“, vermutete Aziza. Entsetzt schaute Marika sie an. „Meinst du echt?“ „Na fällt dir was besseres ein?“ „Nein nicht wirklich“, erwiderte sie.
Während sie die Tiere wieder in die Käfige sperrten, überlegte Aziza wer das wohl gemacht haben könnte und vor allem warum? Wieder draussen, waren alle wieder mit ihrer Arbeit beschäftigt.
Aziza beobachtete alle sehr genau. Aber keiner benahm sich verdächtig oder gar anders. Also machte sie sich dann auch wieder an die Arbeit. Gegen Abend hatten sie fast alles geschafft, auch wenn einige Arbeiten nicht auf „normalem“ Wege erledigt wurden. Aziza und Marika wollten die Jungs überraschen. Sie verschwanden etwas früher. Und die Überraschung ist tatsächlich gelungen.
Als die Jungs ankamen, war Aziza am grillen und Marika stellte die Salate nach draussen. „Wow, womit haben wir denn das verdient?“, wollte Luca wissen. „Na natürlich für eure Hilfe“, antwortete Aziza. Chronus und Azusa hatten in der Nähe vom Wasser ein kleines Lagerfeuer angezündet und alle versammelten sich dort. Der Abend tat allen ziemlich gut.
Kapitel 27
Heute durften die Tiere endlich wieder raus in ihre Gehege. Doch vorher verteilten Marika und Aziza noch das Futter und einige Überraschungen. Dann war es endlich soweit. Die beiden beobachteten die Tiere noch eine Weile und verabschiedeten sich dann schweren Herzens.
Traurig verließen die beiden den Zoo. „So dann müssen wir nur hoffen, dass die Queen mit unserer Arbeit auch zufrieden ist und sie zu würdigen weiss“, entgegnete Aziza. Sie waren am Haupteingang angekommen, wo die anderen schon auf sie warteten.
„Welcher Baustelle widmen wir uns nun?“, wollte Aziza belustigt wissen. „Naja da die Queen das meiste selbst erledigt hat, bleiben nur noch die Gelände und Gebäude von Wizardess Heart und Lost Alice“, antwortete Chronus. „Hm wollen wir uns aufteilen oder alles zusammen machen?“, fragte Azusa. „Aufteilen“, antworteten Marika und Aziza wie aus der Pistole geschossen. Beide hatten den selben Gedanken. Wenn sie sich aufteilen, würde alles etwas länger dauern und sie müssten nicht so schnell in ihr Reales Leben zurück.
Also marschierte die eine Hälfte mit Marika Richtung Lost Alice und die andere mit Aziza gen Wizardess Heart. „Ach du lieber Himmel“, rief Aziza aus als sie ihr Ziel erreicht hatten. „Ja sie hat ganze Arbeit geleistet, um euch hier her zu locken“, erwiderte Azusa. Azizas Blick verdüsterte sich. „Nun schau nicht so böse“ Azusa stieß ihr leicht in die Seite.
Sie betraten das Schulgebäude und auch dort schüttelte Aziza den Kopf. „Also ich würde sagen, wir beginnen erst mal damit den ganzen Schutt und Dreck zu entfernen“, schlug Luca vor. Alle stimmten ihm zu und machten sich an die Arbeit. Aziza sah sich inzwischen im Garten um, der auch ziemlich zerstört wurde.
Da es ziemlich warm war, verzichtete Aziza darauf im Gebäude mit zu helfen. Ihre Allergie würde sich bedanken. Sie begann also erst mal das gröbste im Garten zu beseitigen. Einige Sachen waren ganz schön schwer, aber sie hielt tapfer durch.
Es war Abend und alle waren geschafft. „Ich glaube bald brauchen wir wieder die Hilfe von unserer Queen“, erwähnte Azusa. Aziza sah zu ihm hin. „Wollen wir beide diesmal das gebrauchte Material besorgen?“ Azusa nickte lächelnd. „Gern“ „So und nun zieh ich mich um und geh schwimmen“
Als Aziza nur mit Badeanzug aus dem Zimmer kam, konnte Azusa seinen Blick nicht abwenden. „Na gefällt dem Herrn was er sieht?“, erkundigte Aziza sich schmunzelnd. Ertappt senkte Azusa seinen Blick. An der Tür blieb sie stehen. „Komm doch mit“, forderte sie ihn auf und rannte Richtung Wasser. Recht zögernd folgte Azusa ihr.
Später stießen auch Chronus und Marika dazu. Sie hatte einen Wasserball mit gebracht. Woher sie ihn hatte? Keine Ahnung, war auch egal wir hatten alle unseren Spaß. Während die Mädels sich umzogen, zündeten die beiden Herren das Lagerfeuer an. Aziza starrte nachdenklich in die Flammen.
Kapitel 28
Bilder der Vergangenheit kamen wieder hoch und es waren keine schönen Bilder. Tränen liefen ihr übers Gesicht. Sie versuchte das aufkommende Schluchzen zu unterdrücken, doch Azusa bekam es trotzdem mit. Entschlossen stand er auf und hielt ihr seine Hand hin. Fragend blickte sie ihn an. „Lass uns ein Stück gehen“, meinte er leise.
Hand in Hand spazierten sie am Wasser entlang. „Erzähl mir ein wenig über dich“, brach Azusa die Stille. „Hm so viel gibt’s über mich nicht zu erzählen. Durch meine Krankheit kann ich nicht mehr arbeiten gehen und habe mir eine für mich gerechte Tagesstruktur aufgebaut und meine Hobbies kennst du ja“, erzählte sie. Sie hätte einiges mehr von sich Preis geben können, aber sie wollte ihn ja nicht gleich wieder vergraulen. Azusa drängte sie auch nicht weiter.
„Und du, was machst du außer sämtlichen Mädchen im Spiel die Herzen zu brechen?“ Azusa verschluckte sich fast. „Ach tu ich das ja?“ „Naja ich sag´s mal so, von den Charakteren die ich schon gespielt habe konnte dich keiner toppen“ Erschrocken bemerkte Aziza was sie da gerade gesagt hatte und senkte ihren Blick.
Zaghaft zog Azusa Aziza an sich. „Dich könnte auch keiner toppen“, flüsterte er ihr ins Ohr. Überrascht blickte sie auf. Ihre Blicken trafen sich. Azusas Gesicht näherte sich ihrem immer mehr. Ihr Herz schlug schneller und sie schloss die Augen. Sanft berührte er ihre Lippen mit seinen. Leise seufzte sie auf und legte ihre Arme um ihn. Beide wollten diesen Moment nie enden lassen. Doch wie sagt man immer so schön? Wenn´s am schönsten ist, soll man aufhören.
Marika zwinkerte Aziza zu, als sie die beiden Arm in Arm zurück kommen sah. Eine Weile saßen die 4 noch am Feuer und unterhielten sich. Die Aufräumarbeiten näherten sich ihrem Ziel und Aziza hatte im Garten auch einiges geschafft. „Wow, dass schaut hier ja fast wieder nach einem Garten aus“ Erschrocken drehte sich Aziza um. „Mensch Oz, musst du dich so anschleichen. Wegen dir sterbe ich hier noch an einem Herzinfarkt“ „Sorry wollte ich nicht“ Azusa kam mit einem Zettel zu ihnen. „Na dann können wir ja los“, meinte Oz. Er nahm beide an die Hand. Aziza stöhnte, als wieder einer dieser kleinen Tornados auf sie zu kam. Oz grinste. „Keine Angst, diesmal wirst du sanft auf deinen Füßen landen“ „Sehr witzig“, erwiderte sie.
Tatsächlich war diese Landung angenehmer. Nachdem sie alles was sie brauchten gekauft hatten, sprang Aziza noch in den Buchladen neben an rein. Sie wollte eine Überraschung für Marika mit bringen. Es wurden 2 Bücher, die Aziza an der Kasse auch schön einpacken lies.
„Na arm geworden?“, informierte sich Oz grinsend. „Nein und auch wenns so wäre, für Marika gäbe ich mein letztes Hemd“, reagierte sie etwas giftig. Sofort tat es ihr aber Leid und drehte sich um. „Sorry“ Oz winkte ab. „Schon gut“
Nach dem sie das Material ausgeladen hatten, machten sich alle wieder an die Arbeit. Gegen Nachmittag war erst mal pausieren angesagt. Die Kleine Bridget gesellte sich an den Tisch, wo auch Aziza und Marika saßen. „Bleibt ihr jetzt für immer bei uns?“, fragte sie und schaute die beiden mit strahlenden Augen an. „Bridget du weist doch genau, dass sie nicht hier in unserer Welt bleiben können“, versuchte Chronus ihr klar zu machen. Doch auch er klang nicht gerade Glücklich, als er ihr das sagte. Keiner sagte mehr was. Bedrückt widmeten sich alle ihren Tellern zu.
Kapitel 29
Nach dem Essen, widmeten sich alle wieder ihrer Arbeit zu. Bridget half Aziza im Garten. Sie nahm eine etwas kleinere Harke und glitt damit über die einzelnen Beete. Aziza machte sich daran das letzte Unkraut zu entfernen. Gegen Abend waren sie fertig und halfen noch ein wenig im Schulgebäude mit.
Azusa und Aziza saßen vorm Haus, als Chronus völlig aufgelöst angerannt kam. „Kommt schnell mit an den See“, drängte er die beiden. „Wieso was ist denn los?“, wollte Aziza wissen. „Frag nicht, kommt und beeilt euch“, drängte er nun fordernder. Aziza rief nach Zahira und Azusa stieg auf sein Pferd.
Eine schreckliche Szenerie zeigte sich ihnen als sie am See ankamen. Das Wasser war grünlich und alle Einhörner lagen da und konnten kaum noch Atmen. Nur ein Röcheln war hier und da zu hören. „Scheiße, was ist denn hier passiert?“ „Wir wissen es nicht. Sie lagen auch schon so, als wir hier ankamen“, klärte Marika sie auf.
Aziza ging ans Wasser. „Pfui das stinkt ja erbärmlich“ Sie schaute sich um. Sie griff nach einem Stock und hielt ihn ins Wasser. Doch nichts passierte. „Verdammt was ist das und wer tut so was? Die Einhörner tun doch keinem was“ Aziza war richtig sauer.
„Das ist Krötengift“, hörten sie plötzlich eine Bekannte Stimme hinter sich. Die Queen stand am Wasser und betrachtete es. „Krötengift?“, hakte Marika nach. Die Queen nickte. „Aber warum sollten die Kröten so etwas tun?“, wollte Chronus nun wissen. Die Queen schüttelte wissend den Kopf. „Das waren nicht die Kröten. So etwas böses traue ich nur einer Person zu“, stellte sie klar.
Chronus und Azusa schauten sie an. „Lily“, erriet Chronus. Zur Bestätigung nickte die Queen. Aziza und Marika konnten es nicht fassen. „Warum zum Teufel macht sie so etwas?“ „Aus purer Eifersucht“, behauptete Azusa und schaute aus den Augenwinkel zu Aziza.
Natürlich bemerkte Aziza seinen Blick. „Sie ist doch nicht etwa eifersüchtig auf mich???“ Alle nickten. „Sie soll sich mal nicht so haben, wir sind doch eh bald wieder weg“, nuschelte Marika. Doch alle haben es gehört. „Man dann soll sie ihre Wut doch an mir auslassen und nicht am Wasser und den davon lebenden Tieren“, schimpfte Aziza.
„Aber jetzt mal was wichtigeres. Wie können wir euren Freunden nun helfen?“, richtete Marika sich an Zahira und Radek. „Gar nicht, sie regenerieren sich selbst“, klärte Radek die beiden auf. „Aha ok. Was passiert wenn wir mit diesem Wasser in Berührung kommen?“, wollte Marika wissen.
„Na das werden wir ja jetzt erfahren“, hörten sie Lilys schrille Stimme. Sie holte Schwung mit ihrem Stab. Aziza flog durch die Luft und dann lies Lily sie überm Wasser schweben. „Lily was soll der Scheiß“ Geschockt blickte Azusa zwischen den beiden hin und her. Fies grinsend guckte sie ihn an.
„Wie oft muss ich dir noch klar machen, dass du mir gehörst? Und wenn ich dich nicht haben kann, soll keine andere das recht dazu haben“, stellte sie klar. „Erstens ich gehöre niemandem. Zweitens, wie lange versuchst du es jetzt schon? Drittens würde ich mich niemals für dich entscheiden. Egal wie und was du versuchst“, entgegnete er ihr.
„Naja ist mir auch egal. Wollt ihr immer noch wissen was geschehen würde? Nein, ich schon“ Lily drehte sich wieder zum Wasser. „Eine Frage hätte ich allerdings noch, aber überlege gut wie du sie beantwortest“, richtete sie sich an Aziza. Sie sah ins Wasser, wo sich einige undefinierbare Schatten bewegten. „Leg los“, forderte sie Lily auf. „Ok, mal schauen was die Wahrheit dir bringen wird. Liebst du Azusa und würdest für mich auf ihn verzichten?“
Lüg, bitte Aziza lüg, flehte Azusa. Auch die anderen hofften, das sich Aziza mit einer Lüge rettete. Entschlossen blickte Aziza Lily an. „Ja ich liebe ihn und nein, ich würde auf nichts für dich verzichten“, antwortete sie und alle mussten zuschauen, wie sie mit einem Platsch ins Wasser fiel.
Kapitel 30
Kaum war Aziza unter Wasser, lies Lily den See gefrieren. „Sag mal spinnst du?“, brüllte Azusa Lily an. „Mach ruhig so weiter und ich lass mir noch mehr für dieses Miststück einfallen“, drohte sie fies grinsend und verschwand im Wald.
Die Schatten, die Aziza unter sich gesehen hatten, entpuppten sich als Aale. Doch sie reagierten auf Aziza ganz anders als sie erwartet hatte. Sie hatte sich schon zerfleischt im See rum schwimmen sehen, denn bei Lily wusste man nie.
Trotzdem wurde Aziza unruhig. Sie hatte nicht mehr viel Luft und wollte nach oben. Aber das Eis hinderte sie daran. Sie versuchte das Eis zu zerbrechen, aber ihr fehlte die Kraft. Die Aale kreisten sie ein und auf einmal versah sie sich in einer Blase. Sie konnte wieder atmen. Auch wenns komisch war, aber sie bedankte sich bei den Aalen.
Diese wiederum schubsten die Blase vor sich hin. Aziza beobachtete diese Tiere genau und verfolgte dessen Bewegungen. „Warum helft ihr mir?“, rutschte Aziza raus. Auch wenn sie wusste, dass sie ihr eh nicht antworten konnten. Etwas weiter vorne, konnte oder hoffte sie Licht erkennen zu können.
„Na so sieht man sich wieder“, hörte Aziza eine Stimme und diese kam ihr ziemlich bekannt vor. „Snaky, ähm sorry Titan“, rief sie freudig. Die Blase zerplatzte und Titan zog sie an Land. „Wir haben nicht lange Zeit. Erhol dich ein wenig und dann bereite dich auf einen langen Weg durchs Wasser vor“, machte Titan ihr klar.
Genau eine Stunde lies Titan ihr Zeit. Er hielt ihr Algen vor die Nase. Entsetzt schaute sie ihn an. „Bitte, dass ist jetzt nicht dein Ernst?“ „Wenn du heile ankommen möchtest, dann schon“, stellte er klar. Mit hängen und würgen, zwang sich Aziza das Zeug zu schlucken.
10 Min später, tauchten sie ins Wasser. Durch diese Zauberalgen, konnte Aziza auch unter Wasser atmen und sogar sprechen. Titan schmunzelte, als Aziza staunend begann zu atmen und zu sprechen. Dann hielt sie sich gut an ihm fest und er schlängelte sich vorwärts. Bei seltenen oder besonderen Tieren und Pflanzen, schwamm er etwas langsamer damit Aziza sie betrachten konnten.
Aziza kam aus dem Staunen gar nicht mehr raus. Sie begegneten einer kleinen Herde Orka Walen. Aziza war völlig hin und weg. Auch Delphine kreuzten ihren Weg und Aziza konnte ihr Glück kaum fassen. „Nun pass schön auf. Wir durch schwimmen jetzt das Revier der Haie“, warnte er sie. „Oh wie geil“, quietschte Aziza und Titan schüttelte schmunzelnd seinen Kopf.
„Hallo Titan, bringst du uns etwa ein Leckerchen?“ Aziza riss die Augen auf. „Ich geb dir gleich Leckerchen“, konterte sie und der Hai sah sie überrascht an. Titan klärte die Haie auf und so ließen sie Aziza zufrieden. Aber sie begleiteten die beiden ein Stück. So als eine Art Bodyguard, meinte einer der Haie.
Bald hatten es die beiden geschafft. Doch Titan hatte noch eine Überraschung für Aziza parat. „Schau mal nach vorn“, meinte er. „Seepferdchen“, rief Aziza und freute sich total. Titan schwamm durch sie hindurch und Aziza war völlig hin und weg.
„So deinen Freunden hab ich über unsere Ankunft Bescheid gegeben. Aziza nickte lächelnd. Sie war immer noch fasziniert, über das erlebte. Titan wurde langsamer. Als Aziza Boden unter den Füßen spürte, lies sie Titan los. „Vielen Lieben Dank“ Sie gab ihm ein Küsschen. Titan verabschiedete sich und tauchte schnell wieder unter. „Hallo, bin wieder als Landratte verfügbar“, rief sie laut lachend. Alle kamen aus dem Haus gestürmt und nahmen sie in den Arm.
Kapitel 31
Nach dem Aziza geduscht und umgezogen hatte, musste sie natürlich erzählen wie es ihr unter Wasser so ergangen war. „Schon komisch, dass die Aale dir geholfen haben“, meinte Chronus. „Glaub mir, ich habe mich genau so gewundert. War aber auch sehr froh darüber. Das schönste allerdings war, die Strecke durchs Meer. Titan hat mir einiges gezeigt und erklärt“, erzählte Aziza.
Die Queen of Hearts, Oz und Spinner of Tales wollten die Geschichte natürlich auch hören und gesellten sich dazu.
Aziza wachte ziemlich früh auf. Sie bereitete so leise es ging das Frühstück vor. Danach ging sie duschen, zog sich an und machte sich auf den Weg zu Zahira. „Zahira, bringst du mich zum See? Möchte nach euren Freunden sehen“ „Klar, steig auf“
Am See angekommen, sah sie nach jedem Einhorn. Tatsächlich ging es allen wieder gut und Aziza war erleichtert. Sie setzte sich ans Ufer und dachte nach. Plötzlich legten sich 2 Arme um sie. „Guten morgen“, begrüßte Azusa sie. Aziza lehnte sich an ihn. „Guten morgen“ „Alles ok mit dir?“, wollte er wissen. Traurig ließ sie ihren Blick über den See streifen. „Wenn ich ehrlich sein soll,nein. Es wird nicht mehr lange dauern, dann müssen wir euch verlassen“ Azusa seufzte. „Es ist nicht das gleiche, aber du weist das wir über das Spiel Kontakt haben können“ Sie sah ihn an. „Wie du schon sagtest, es ist nicht das gleiche“
Schweigend ritten die beiden zurück. Nach dem Frühstück machten sich die 4 auf den Weg. Aziza kümmerte sich weiterhin um den Garten. Am späten Nachmittag war sie fertig und betrachtete stolz aber auch Wehmütig ihr Werk. Sie ging ins Schulgebäude und half dort weiter.
Azusa betrachtete sie und überlegte, wie er sie etwas ablenken konnte. Grinsend schaute er in den Eimer mit roter Farbe. Er tunkte seinen Finger in die Farbe und ging dann zu Aziza. „Hey“, sagte er nur grinsend und als sie zu ihm schaute, färbte er ihre Stirn, Nase, Wangen und Kinn mit rot. Dann lief er schnell weg. Entrüstet blickte sie ihm nach. „Na warte Bursche, dass werde ich dir Heimzahlen“, rief sie und rannte ihm hinter her. Sie holte ihn ein und fuhr mit ihrem Pinsel quer durch sein Gesicht. Erstaunt schnappte er nach Luft.
„Du schaust aus wie ein Fisch“, stellte sie lachend fest. „Du lachst mich aus?“ Sie nickte und machte sich vom Acker. Unschuldig machte sie sich wieder an die Arbeit. Plötzlich spürte sie 2 Hände, die durch ihr ganzes Gesicht glitten. „Iiiiih Azusa“, quiekte sie auf. Eine fröhliche Farbenschlacht begann und keiner von beiden wollte aufgeben.
„Pass auf“, rief Azusa noch, doch es war zu spät. Aziza sah den Farbeimer nicht und stolperte. Azusa versuchte sie noch aufzufangen, doch Aziza zog ihn mit sich zu Boden. Beide prusteten los. Dann trafen sich ihre Blicke. Sachte strich Azusa eine ihrer Haarsträhnen aus dem Gesicht. „Auch wenn unser Abschied naht“, fing Azusa an doch Aziza legte ihren Finger auf seine Lippen und schüttelte den Kopf. Sie legte eine Hand in seinen Nacken und zog ihn zu sich. Ihre Lippen berührten sich. Erst vorsichtig, dann übermannten sie ihre Gefühle.
„Räusper“ Erschrocken fuhren die beiden hoch. Oz stand schmunzelnd an der Tür. „Ich möchte ja nicht stören, aber die neuen Möbel müssten ausgeladen werden“, berichtete er. Azusa machte sich auf den Weg. Aziza und die anderen Mädels machten sauber. Den Rest wollten sie morgen machen. Während die anderen sich auf den Heimweg machten, gingen Azusa und Aziza zu Chronus und Marika. Die 4 spazierten zur Bucht und machten sich dort am Lagerfeuer noch einen schönen Abend.
Kapitel 32
Aziza´s Gruppe hatte gerade den letzten Raum fertig gestrichen, da tauchten Die Queen, Spinner of Tales und Oz auf. „Vorsicht Leute, dass Kontroll Kommando ist da“, rief Randy und alle begannen zu lachen. Tatsächlich schauten sich die 3 alle Räume genau an.
„Na dann könnt ihr ja morgen mit dem einrichten beginnen“, wandte sich die Queen an Azusa und Aziza. Azusa räusperte sich und näherte sich der Queen. „Wäre es möglich, wenn die anderen den Rest machen? Da ja dann bald der Abschied naht, würden wir gern noch etwas Zeit mit Aziza und Marika verbringen“ Oz nahm der Queen den Wind aus den Segeln. „Na los, haut schon ab“,forderte er Azusa auf.
Bevor die Queen etwas hinzu fügen konnte, war Azusa schon weg. Diese warf Oz einen bösen Blick zu. Doch dieser nahm es gelassen. Er machte sich auf den Weg ins Schulgebäude und gab den anderen Bescheid.
Azusa hingegen suchte Aziza und klärte sie auf. Sie freute sich und beide machten sich auf den Weg um es Chronus und Marika mit zu teilen. Auch dort waren sie schon ziemlich weit. Dort musste das meiste draussen erledigt werden.
Natürlich freuten sich Chronus und Marika genau so. Sie entschieden sich dafür zuerst was zu 4 zu unternehmen. Man wusste ja nicht, wann die Queen sie zurück schicken würde.
„Wo geht’s denn hin?“, wollte Marika wissen. Azusa und Chronus warteten mit ihren Pferden vorm Haus. „Lasst euch überraschen“, meinte Chronus. Die Herren entführten die Damen zum See. Azusa und Chronus hatten sich wirklich Mühe gegeben. Etwas näher am Ufer stand ein reich gedeckter Tisch. Den Weg dorthin, hatten sie mit Fackeln errichtet. Marika und Aziza waren völlig überrascht und auch sehr gerührt.
Das Essen war köstlich und als die beiden Herren die Damen mit Musik überraschten, waren die beiden glücklicher denn je. Bevor die 4 den See wieder verließen, kamen alle Einhörner zu ihnen. Es war als würden sie sich auch von Marika und Aziza verabschieden. Selbst die anderen Wesen, tauchten am See auf.
Die nächsten Tage genossen die 4 jeweils ihre Zweisamkeit. An einem Tag holte Oz die beiden Herren zu sich. „Wie fühlt ihr euch damit, dass Marika und Aziza bald wieder gehen müssen?“ „Ehrlich gesagt, ziemlich beschissen“, gestand Chronus. „Ja mir geht’s genau so“, gab Azusa zu. „Ok dann sag ich euch jetzt was. Die Queen wird die beiden heute in der Nacht zurück schicken“ Geschockt starrten die beiden Oz an. „Hört weiter zu. Ich werde euch alles mir mögliche bei bringen, wie ihr euch in deren Welt zu benehmen und zu verhalten habt. Ihr werdet die ersten sein, die diese Welt hier verlassen dürfen. Aber auch nur wenn ihr das wirklich wollt“ Oz ließ die beiden allein, damit sie darüber nach denken können. Nach etwa 10 Min kamen die beiden raus und teilten Oz ihre Entscheidung mit.
Kapitel 33
„Ok ihr 2. Dann genießt den heutigen Abend noch mit euren Ladys. Aber versucht euch bitte nicht zu verplappern“, stellte Oz klar. Beide nickten und machten sich auf den Weg.
Während Chronus Marika sein Lost Alice zeigte, bereitete Aziza ein Überraschungsessen für Azusa vor.
„Wow das riecht aber lecker“, meinte Azusa und wollte in die Töpfe spingsen. „Na na na junger Mann“, ermahnte Aziza ihn und schubste ihn sachte Richtung Couch.
Aziza deckte den Tisch und stellte Kerzen auf, die sie anzündete. „Ich bitte Platz zu nehmen“, wandte sie sich an Azusa. „Du hast uns ja schon mit vielen eurer Gerichten verwöhnt, aber was ist das diesmal?“ Aziza schmunzelte. „Das sind Käsespätzle“, verriet sie ihm. Auch wenn es Azusa sehr schwer fiel, gestaltete sich der Abend doch noch sehr schön. Traurig wartete er bis Aziza eingeschlafen war und machte sich dann auf den Weg zu sich nach Hause.
Chronus lief ihm über den Weg. „Na komm, lass uns zu Oz gehen“ Das Training konnte beginnen.
Epilog
2 Monate sind Aziza und Marika nun wieder in ihrer Welt. Sie konnte sich noch ganz genau daran erinnern, wie es war als sie wieder hier in ihrer Wohnung aufgewacht war. Auch Marika war in ihrer Wohnung. Und als Aziza sich gerade einen Kaffee kochen wollte, klingelte es an ihrer Tür. Grummelnd ging sie hin um zu öffnen. „Soll ich wieder gehen?“ Ein grinsender Azusa stand vor der Tür, dem sie sofort um den Hals fiel.
Marika ging es genau so. Chronus stand auch bei ihr vor der Tür. Er teleportierte sich mit Marika sofort in die Wohnung von Aziza. Dort klärten die beiden Herren ihre Damen erst mal auf. Wie Oz sie zu sich geholt hatte. Von ihrer Entscheidung und dem Training was Oz mit ihnen absolvierte.
Heute wollten die 4 ihre Einjährige Freundschaft feiern. „Aziza komm, die 2 warten unten schon“, drängelte Azusa. „Ja ja, bin schon fertig“ Vorm Spiegel blieb sie noch mal kurz stehen und betrachtete sich. „Du siehst wunderschön aus“ Azusa trat hinter sie und gab ihr einen Kuss auf den Nacken. Hand in Hand gingen sie runter. Es wurden Umarmungen verteilt, dann stiegen sie alle ein und fuhren los.
Während Chronus noch einen Parkplatz suchte, warteten die anderen vor dem Restaurant. Endlich hatte er einen Parkplatz gefunden und lief dann zu den anderen. „Hat doch was gutes, wenn man noch etwas Magie zur Verfügung hat“, stellte er grinsend fest. Marika stieß im sachte ihren Ellenbogen in die Seite. „Keine Angst, hat keiner was mit bekommen“, beruhigte er sie.
Im Restaurant wurden sie zu ihrem Tisch geführt. Sie setzten sich hin und durchstöberten die Karten. Nach dem sie bestellt hatten, schwelgten sie in Erinnerungen. „Wäre eigentlich mal schön Die Queen, Spinner of Tales und Oz wieder zu sehen“, erwähnte Aziza und lächelte. Azusa und Chronus sahen sich grinsend an. „Warum grinst ihr so?“ Marika sah die beiden erwartungsvoll an. „Nichts, einfach nur so“
Das Essen war köstlich und sie schafften sogar noch den Nachtisch. „Jetzt noch einen schönen Spaziergang“, schwärmte Aziza. „Kein Problem“, meinte Azusa. Der Ober kam und die beiden Herren übernahmen das bezahlen.
Danach führten Chronus und Azusa ihre Ladys in eine ruhige Ecke. Sie griffen deren Hände und teleportierten sich an einen Strand. „Irgendwie kommt dieser Strand mir bekannt vor“, fiel Marika auf. Dann war ein Wiehern zu hören. „Zahira, Radek“, rief Aziza freudig und lief den beiden Einhörnern entgegen.
„Und was ist mit uns, werden wir auch so freudig begrüßt?“ Alle standen sie da. Die Queen of Hearts, Spinner of Tales, Oz und alle anderen die sie in ihrer Zeit hier kennen gelernt hatten. Ja sogar Titan ließ sich kurz blicken. Oz und die Queen, zauberten ein Lagerfeuer. Drum herum Bänke zum sitzen. „Ein kleines Abschiedsgeschenk von uns“, klärte die Queen Marika und Aziza auf. „Und eine kleine geplante Überraschung von uns“, fügte Chronus hinzu.
„Die ist euch wahrlich gelungen“, meinte Aziza und gab Azusa einen Kuss. Auch Chronus wurde belohnt. Natürlich übernahm das Marika. Die halbe Nacht saßen sie am Lagerfeuer und unterhielten sich, tanzten und lachten über manch Erinnerungen.
Diesmal fiel auch der Abschied nicht so schwer. Die Queen hatte beschlossen, das die 4 wann immer sie wollten das Portal nutzen durften. Alle bekamen noch eine Umarmung zum Abschied. Winkend betraten Aziza, Azusa, Marika und Chronus das Portal. Und sie freuten sich schon auf den nächsten Besuch. Und wer weiss, vielleicht würden Die Queen of Hearts, Spinner of Tales und Oz sie ja auch mal besuchen kommen.....
ENDE
©Danny
Tag der Veröffentlichung: 13.07.2018
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Charaktere aus den Otome Games werden genannt