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Waterlily, was ist das?

Waterlily, was ist das?

Es ist eine Blume, die schwertähnliche, an der Spitze gebogene Blätter hat. Sie sind etwa 35-60 cm lang und es gibt 50 verschiedene Arten. Sie ist wunderschön, aber gefährlich. Aus ihr kann man ein Gift machen, oder es als Heilmittel anwenden.

 

Lilioideae

Ich war 6 Jahre alt, als ich entführt wurde. Ich hatte 4 Brüder und einen Vater die mich liebten. Aber ich kann mich nicht mehr genau an sie erinnern, aber von meinem ältesten Bruder kann ich noch immer seine Stimme hören. Jedes Mal, wenn ich nicht schlafen kann, erinnere ich mich daran, wie er mich im Arm hatte und sagte, dass ich geliebt werde und ich beschützt werde. Aber als ich kurz nach meinem Geburtstag einen Spaziergang mit meiner Nanny gemacht habe, wurde ich plötzlich in einen Schwarzen Van gezogen und ein Sack über den Kopf gestülpt. Das Nächste, woran ich mich erinnere, ist, dass ich in einem Waisenhaus in einem Bett liege und auf einem anderen Kontinent bin. Seitdem sind 12 Jahre vergangen und es ist so einiges passiert in der Zeit. Ich wurde von einem Mann adoptiert, der ein Assassine ist. Ich war gerade mal 1 Jahr und ein halbes im Waisenhaus, als er hereinkam und nach einem Mädchen suchte. Ich war gerade auf einen Baum geklettert und sah ihn, wie er hineinging. Ich kletterte hinunter und schlich ihnen nach. Nach einer halben Stunde wollte er gehen, als er sich umdrehte und mich sah. „Seit wann stehst du schon da?“ „Stehen? Gerade erst.“ Seine Augen bekamen einen traurigen Ausdruck und er sah etwas angepisst aus. „Aber wieso haben sie die ganze Zeit so gehumpelt? Haben sie am Fuß weh?“ Nachdem ich das gesagt habe, leuchteten seine Augen auf und er drehte sich zu der bösen Dame um, die uns immer schlug und nichts zu essen gab, wenn wir etwas nicht schnellgenug machten, oder falsch. „Ich will sie!“ „Das geht leider nicht. Sie steht nicht zum Verkauf… ähm ich meinte zur Adoption.“ „VERKAUF?!?!!?“ Mein Gesicht fiel zu Boden, als ich das hörte, aber der Mann sah mich an und ich sah etwas in seinen Augen und nickte unmerklich. Er schaute überrascht und ein Lächeln stahl sich auf seine Lippen. Der Mann drehte sich um und ging. Als ich die böse Dame ansah, bekam ich Angst. Anscheinend bekam ich heute wieder eine Tracht Prügel. Als es draußen dunkel wurde, lag ich mit offenen Wunden auf meinem Rücken in meinem Bett und versuchte die Tränen, die wegen dem Schmerz kamen und weil ich meine Familie vermisste zu unterdrücken, aber es war zu viel. Ich war überwältigt vom Schmerz und der Trauer, dass ich meine Brüder und meinen Vater niemals wiedersehen würde. Obwohl, meinen Vater kannte ich nicht wirklich. Aber meine Brüder sagten immer, er liebte mich. Er war nur nie zuhause. Aber ich habe von ihm eine Kette bekommen mit ienem Anhänger. Der Anhänger ist eine Wasserlilie. Als ich so darüber nachdachte, klopfte es an meinem Fenster. Ich versuchte mit einem Stöhnen aufzustehen, aber ich schaffte es kaum zum Fenster zu gehen. Als ich dort war, strömten die Tränen nur so runter, und die Wunden an meinem Rücken waren wieder offen und die Wunden an meinen Schenkeln zogen extrem. Ich öffnete das Fenster und öffnete es. Davor war der Mann vom Vormittag. „Ich bin hier um… Was zum Teufel ist passiert!??!“ Und genau das brach den Damm und die Tränen strömten nur so. Ich schluchzte nur so und als er die Arme ausbreitete, stürzte ich in seine Arme. Er hob mich hoch und kletterte mit mir im Arm runter und in ein Auto. Ich schluchzte immer weiter, bis ich vor lauter Schluchzen einschlief. Als ich wieder aufwachte, war ich in einem Zimmer, das ich nicht kannte. Ich verspürte, wie die Panik in mir aufstieg. Ich spürte, dass sich eine Panikattacke ankündete. Meine Atmung beschleunigte sich und ich begann zu Hyperventilieren. Die Türe wurde aufgestoßen und der Mann von Gestern kam herein. Als er mich ansah, bekam er große Augen und eilte zu mir. Er legte eine Hand auf meinen Brustkorb und drückte. „Atme Kleines, Atme! Einatmen, Ausatmen, Einatmen, Ausatmen, Einatmen, Ausatmen. Ja genau so!“ Als ich seiner Stimme zuhörte, beruhigte sich meine Atmung. Ich sah ihn an und schniefte. „Alles OK. Du bist in Sicherheit. Sie kann dir nicht mehr wehtun. Du bist bei mir!“ „Wieso? Was?“ „Ich habe dich mitgenommen. Ich bin am Abend nochmal zurückgekommen und habe dich mitgenommen. Du hast die ganze Zeit geweint, aber bei deinen Wunden ist das kein Wunder. Als ich hier ankam, hat dich ein Arzt angesehen und deine Wunden versorgt. Du hast fast einen ganzen Tag geschlafen.“ ´Meine Wunden versorgt?` Ich sah an mir runter und sah Bandagen an meinen Waden und Händen. Ich nickte abwesend. „Also wieso ich dich mitnahm. Ich brauche deine Hilfe bei etwas wichtigem.“ „Wen soll ich ablenken?“ Er schaute überrascht und war kurze Zeit sprachlos. „Woher?“ „Du hast gehumpelt, aber dein Fuß war nicht verletzt, also muss es höher sein. Ich schätzte du wurdest angeschossen und da es nicht in deinen Fuß war, schätzte ich, dir wurde in den Popo geschossen. Und… Alles Ok? Du schaust so komisch.“ Er schüttelte seinen Kopf und machte seinen Mund ein paar Mal den Mund auf und zu. „Ähm...Du bist schlau und hast eine perfekte Auffassungsgabe. Also OK. Da gibt es einen bösen Mann der…“ „Du brauchst nicht so kindisch sprechen, ich verstehe auch die erwachsene Sprache.“ „OK.OK. Also der Mann hat etwas schlimmes gemacht und muss jetzt bestraft werden, aber er ist nicht allein. Er hat immer eine Frau dabei, und die musst du bitte ablenken. Verstanden?“ „OK. Wie schaut sie aus?“ „Sie hat blonde Haare und ist immer so geschminkt wie ein Clown, und hat immer so kurze Kleider an und…“ Ich fing an zu lachen. „Du meinst sie ist ein leichtes Mädchen? Das ist nicht das erste Mal, dass ich so ein Mädchen gesehen habe.“ „OK.OK.“ Er lachte und streichelte mir den Kopf. „Wie alt bist du eigentlich? Und wie heißt du?“ „Ich bin in 2 Wochen 7 Jahre alt und heiße Lilioideae. Du kannst mich Lili nennen.“ Ich bin stolz darauf. Immerhin haben meine Brüder mir versprochen, dass… Meine Augen begannen wieder zu tränen. „Was ist los Kleines?“ „Ich vermisse meine Familie.“ „Hey, keine Tränen. Ich bin jetzt deine Familie. OK? Ich heiße Mark.“ Ich nickte und er umarmte mich. „Kannst du mir das Kämpfen und all das beibringen?“ Er schaute überrascht, aber nach ein paar Sekunden begann er zu lächeln. „Natürlich Kleines. Ich bringe dir alles bei. Was du willst!“ Ich strahlte von einem Ohr bis zum Anderen. Danach vergingen 3 Monate des Härtesten Trainings, dass ich jemals erlebt habe. Als es so weit war, half ich ihm bei seinem “Problem“. Ich lenkte die Frau ab, die beiläufig gesagt wirklich, wie ein Clown aussah. Und der Job verlief glatt wie auf Eis.

Mark

Das Mädchen hatte mich wirklich verfolgt, und das ohne das ich es mitbekommen habe 1 Stunde und 30 Minuten! Das ist unglaublich! Das hat bis jetzt noch niemand geschafft! Als ich der Frau sagte, dass ich sie adoptieren wollte, verredete sie sich und sagte, dass das kleine Mädchen verkauft werden sollte. Also wurde die Kleine höchstwahrscheinlich entführt oder geschmuggelt. Als ich sie ansah, nickte sie kaum merklich, als ob sie meine Gedanken gelesen hatte. Als ob sie wüsste, dass ich vorhatte sie in der Nacht holen würde. Als ich zuhause war, überlegte ich die ganze Zeit, was ich mit ihr tun sollte. Als ich schließlich vor ihrem Zimmer war, hörte ich leises schluchzen aus dem Zimmer. Ich klopfte ans Glas und hörte ächzen, nach ein paar Minuten öffnete sich das Fenster und das Kind vom Vormittag war zu sehen, nur sah sie völlig anders aus wie am Vormittag. Sie hatte blaue Flecken an den Armen und Beinen. Offene Wunden am Rücken und Waden. Als sie mich sah, begannen ihre Augen zu tränen und als ich meine Arme ausstreckte, begann sie zu weinen und fiel in meine Arme. Ich kletterte wieder hinunter und trug sie in mein Auto. Auf dem Weg zu mir, schlief sie ein, vor lauter weinen. Als sie wieder aufwachte, verfiel sie in eine Panikattacke. Aber ich brachte sie dazu, sich zu beruhigen, bevor die Panikattacke Überhand nahm. Sie stimmte sofort zu, mir zu helfen, den Mistkerl zu bestrafen und seine Pussy abzulenken. Aber als ich sie fragte, ob alles in Ordnung brach sie zusammen und erzählte mir von ihrer Familie und dass sie kämpfen lernen wolle. Also brachte ich ihr in den nächsten 3 Monaten das Kämpfen bei. Als es so weit war, machte die Kleine einen ausgezeichneten Job. Sie lenkte die Tussi perfekt ab mit der `Ich habe mich verlaufen und finde meine Mama nicht.´ Die Schlampe kaufte es ihr wirklich ab und half ihr suchen, nachdem sie auf die Tränendrüse gedrückt hat. Der Kerl hatte jetzt seine Lektion gelernt und ich hatte jetzt eine kleine Komplizin, die wirklich schnell lernte. Egal ob es kämpfen, Sprachen, lesen, oder irgendetwas. Alles, was sie anfängt, hatte sie im nu gelernt und das noch bis zur Perfektion und darüber hinaus. Innerhalb von einem halben Jahr hatte sie das Kämpfen gemeistert, 18 Sprachen gelernt, Biologie, Chemie, Anatomie, Geografie… Sag es und sie hat es perfektioniert. Mein kleines Genie. Jedes Mal, wenn sie etwas gelernt hat, habe ich ihr gesagt wie stolz ich auf sie bin und sie lernte gleich das nächste. Sie hilft mir bei jeder Mission und lernt vieles dazu. Nach einem Jahr hatte sie alle Kampfsportarten gelernt und ist in jeder Sprache fließend. Wenn sie mir mal nicht half, oder trainierte, lernte sie alles Mögliche. Mit 10 hatte sie dann bereits 4 Doktortitel und so vieles mehr. Ich überlege, ob ich ihr mit 16 Meine Bars überweise und sie sie führen soll. Aber das dauert noch 5 Jahre. In der Zwischenzeit machte sie aber schon eigene Jobs und ihre Ausbildung zur Assassine ist nächstes Jahr zu Ende. Und wie bei allem anderen, hat sie volle Punktzahl und ist eine der erste Assassine unter dem Alter von 16 Jahren. Und ihre Jobs haben eine Erfolgsrate von 100%. Bei jedem Job, den sie erledigte, hinterließ sie ihr Markenzeichen. Eine Wasserlilie.

5 Jahre später

Du willst wissen was alles in der Zwischenzeit passiert ist?

Dann lies und merk es dir!

 

 

 

 

 

In den 5 Jahren ist viel passiert. Lilioideae hat die Schule abgeschlossen, mit Bestnoten wie zu erwarten. Die Uni (sie hat medizin studiert und andere Sachen) mit 4 Dr. Titeln und einer Auszeichnung fertiggemacht , sie hat eine Stiftung gegründet und hat ein paar Bars und Shops eröffnet. Diese laufen super. Sie hat auch eine Vereinigung geründet, die einen geheimen Operationsraum hatte. Sie war sehr fleißig. Ihr Freundeskreis wurde auch immer mehr erweitert. Ihre beste Freundin hatte sie in der Schule kennengelernt, beide waren sofort Feuer und Flamme füreinander. Beide waren zu schlau für ihr Alter. Blea war sehr an Computern interessiert und folgte Lilioideae überallhin. Während Lilioideaes Interesse von Allerhand Sachen kam, war Bea nur an Computern interessiert. Sie fanden in den % Jahren noch mehr Computerbegeisterte und andere Leute, die sie in ihren Freundeskreis aufnahmen. Sie änderte ihren Namen zu Lily Black. Mit 16 wurde ihre Stiftung zu einem Krankenhaus und von da an wurde es immer beliebter. Bis es zum Besten Krankenhaus Las Vegas wurde. Sie wurde auch immer besser im kämpfen und ihre Freunde trainierten auch, bis sie die Idee hatten, einen Trainingsplatz zu gründen. Dort wurden sie von Ex-Marines ausgebildet. In vielen Sachen. In Sprachen und Kulturen und alles was man braucht in den anderen Ländern. 

Lilioideae

„Dr. Black, bitte in die Radiologie. Dr. Black bitte in die Radiologie.“ `Nicht schon wieder! Was brauchen die denn schon wieder? ´ Ich eilte wieder mal in die Radiologie. „Was ist los? Irgendein Notfall?“ „Das Röntgen gerät spinnt wieder! Es zeigt keine Bilder mehr an, sondern nur noch was auch immer das ist.“ Mit einem seufzen machte ich mich an die Arbeit, das verdammte Teil wieder zu reparieren. Als hätte ich nichts Besseres zu tun, als alle 10 Minuten etwas anderes zu reparieren! Zuerst der scheiß Lautsprecher, womit man die Leute aufruft, dann der Fernseher in der Kinderstation, und so weiter! „Gibt es einen scheiß Grund, wieso wir die nicht ersetzt bekommen?!“ Andi zuckte mit den Schultern. „Arbeitsverlängerung?“ Mir entkam ein Kichern und ich machte mich wieder an die Arbeit. Nach 15 Minuten war ich fertig und machte mich wieder auf den Weg in meine Abteilung. Als ich in der Notaufnahme ankam, war alles voll und alle liefen herum. „Was ist los?“, fragte ich eine Krankenschwester, die an mir vorbeilief. „Es gab eine Schießerei auf der Manhattenstreet.“ `Scheiße!!´ Ich lief nach vorne, gerade als ein Mann mit einer Schussverletzung hereinkam. „In Trauma Raum 3!“, rief ich. Der Sanitäter schaute mich komisch an: „Ich nehme nur Anweisungen von Erwachsenen an!“ „JETZT! TRAUMARAUM 3, ODER DU KANNST DEIEN SCHEIß JOB AN DEN NAGEL HÄNGEN!!!“ Er lachte und wollte etwas erwidern, aber als Troy neben mir ankam schüttelte er nur mit großen Augen den Kopf und zeigte auf Trauma Raum 3. Der Sanitäter knirschte mit den Zähnen und folgte meinem `Befehl´. Im Raum untersuchte ich ihn. „Bring mir sofort einen Scheiß Magneten! LOS!“ Troy rannte sofort los und kam nach wenigen Sekunden mit einem zurück. Ich nickte und machte mich an die Arbeit. Nach 2 Stunden hatte ich die Kugeln entfernt und ihn genäht. „Seine Vitalzeichen sind in Ordnung, Wunden versorgt und alles in Ordnung. Als ich gehen wollte, packte er mich bei der Hand. Als ich sie herausdrehen wollte, hörte ich, wie er etwas murmelte. „Waterlily!“ Ich erstarrte. So hatte mich schon lange niemand mehr genannt. Der Letzte, der mich so nannte, war… Ich schaute nochmal auf den Chart, aber da stand nicht der Name, den ich gehofft hatte zu sehen. „Albert Amsterdam“ Ich seufzte. Mit einem traurigen Blick ging ich hinaus und widmete mich meinem nächsten Patienten. Am Abend, als ich gerade meine Schicht beenden und mich umziehen wollte, sah ich einen bekannten Hinterkopf. Ich blieb wie erstarrt stehen und starrte ihm nach. „…Black! Dr. Black!“ Ich zuckte zusammen, als Lucy mich schüttelte. „Was?“, fragte ich ganz weit weg. „Der Typ, den du behandelt hast, der mit der Schusswunde!“ „Was ist mit ihm?“ „Er will entlassen werden!“ „Hmm, ok.“ Lucy sah mich komisch an, da bemerkte ich erst, was sie gesagt hatte. „Warte WAS!!!“ Ich entzog mich ihrem Griff und rannte zum Zimmer dieses Idioten. Ich stürmte durch die Türe, gerade als er sich anziehen wollte. „Sie können noch nicht gehen!! Ich habe verdammt nochmal 8 scheiß Kugeln aus ihnen geholt! Seien sie verdammt nochmal froh, dass sie überhaupt noch leben!!“ Ich schaute ihn mit meinem besten bösen Blick an, und er zog sofort den Kopf ein und legte alles beiseite und legte sich wieder hin. Mit einem Nicken drehte ich mich um und sah zwei weitere Männer, die vollkommen schockiert und fassungslos schauten. Ich schaute auch sie mit einem bösen Blick an und sie zuckten zusammen. „Wessen Idee war das?“ Beide zeigten auf den Anderen. „Sehr Erwachsen!“ Mit einem schnauben holte ich den Chart und überprüfte seine Vitalwerte. „Es sieht alles in Ordnung aus, wenn sie weiter ihre Medikamente nehmen und liegen bleiben, können sie morgen Mittag entlassen werden.“ Das Piepen vom Herzmonitor erregte meine Aufmerksamkeit und ich schaute auf. Er starrte mich an. Einfach nur in die Augen. „Kuvshinka, eto ty?“ Mir gefror das Blut in den Adern. So nannte mich nur Ian! Ich muss meine Überraschung verstecken! Ich muss… Und schon lag ich in seinen Armen und sackte zusammen. `Mist! Wieso kann ich nicht so tun, als ob ich ihn nicht kenne?!´ „Du bist es wirklich, oder?“ Als ich meinen Kopf zurücklehnte, sah ich einen Blick, den ich noch nie bei ihm gesehen hatte. Voller Hoffnung und Unsicherheit. Kurz vorm Weinen. Ich konnte nur nicken, denn ich wollte ihn nicht zum Weinen bringen. Nicht, nachdem er so viel Hoffnung im Blick hatte. Als er mein Nicken wahrnahm, bekam er große Augen und ein paar Tränen lösten sich von seinem Augenwinkel. „Ich habe dich so sehr vermisst! Wo warst du die ganze Zeit? Wir haben dich überall gesucht! Mason ist irre geworden und hat Dad sein Geschäft übernommen! ...“ Ich verschluckte mich beinahe an meiner eigenen Spucke! Er hat Dad sein geschäft übernommen?! Das wollte er doch nicht! `Alles andere nur das nicht! ´ Hat er immer gesagt! "Wir wussten nicht, wo du bist. Wir fanden dich nirgends, obwohl wir dich überall gesucht haben. Er war der erste, der den Verstand verlohren hatte. Du warst sein Anker, und als du nicht mehr da warst, hatte er keinen mehr der ihn beruhigt." 

Ian

"Wo warst du? Wir haben dich überall gesucht. Über 3 verdammte Kontinente!" "Im Castello-Waisenhaus?" "Castello-Waisenhaus...Warte. WAS!? Du warst die ganze Zeit vor unserer Nase? Fuck! Wie bist du da hingekommen?" "Meine Nanny hatte mich zum spazierengehen mitgenommen. Sie wollte dringend etwas einkaufen, aber irgendetwas stimmte nicht. Es passte nicht zusammen. Sie war bei dem kleinen Shop vorm Park, dem wo der Spielplatz direkt neben der Straße ist, nur von einem Zaun getrennt. Als sie nach 10 Minuten noch immer nicht zurückkam, ging ich sie suchen, aber sie war nicht mehr im Shop. Ich uschte sie, aber ich fand sie nicht, egal wo ich suchte. Als ich sie dann sah, stand sie bei einem Van. Die Leute die bei ihr standen, fand ich komisch, aber ich dachte mir nichts dabei, weil sie entspannt war. Ich ging zu ihr und im nächsten Moment hatte ich einen Sack über dem Kopf und wurde in den Van gezogen. Aber bevor sie mir den Sack über den Kopf gezogen haben, sah ich noch, wie sie ihr einen braunen Umschlag gaben." Ich raufte mir die Haare, dabei zuckte ich vor Schmerz zusammen. `Scheiß Schulter! Scheiß Schusswunden´ "Fuck, Kuvshinka. Wieso hast du mich geschlagen?" "Du Idiot! Du wurdest angeschossen! Und das nicht nur einmal! Ich habe verdammtnochmal 9 Kugeln aus dir geholt! Und das obwohl ich nur 8 Einschusslöcher gefunden habe, also wurdest du schonmal angeschossen und..." "Woah, woah, mach mal halblang Kuvshinka. Es ist alles ok. Aber erstaunlich, dass du die Kugel rausbekommen hast. Das hat bis jetzt kein Arzt geschafft. Erstaunlich. Vor allem, dass du jetzt Ärztin bist ist, nicht wirklich überraschend. Ehrlich gesagt, war das vorherzusehen. Du hast jeden von uns verarztet, als du noch klein warst. Du hast jedes Buch verschlungen das du in die Finger bekommen hast. Egal was es war. Ich erinnere mich noch daran, wie du immer wieder davongelaufen bist, nur um dich zu verstecken und zu lesen. Meistens warst du in Mason seinem Schrank oder Bett. Warum eigentlich immer Mason? Wieso nicht mal bei mir oder bei uns anderen? Du hast immer Mason bevorzugt!" Ich erinnerte mich daran zurück, wie sie immer nur zu Mason gerannt war, nie zu einem andern von uns. Das machte mich und die anderen traurig und wir hassten Mason insgeheim. Er hatte sie uns weggenommen. Dementsprechend ist er auch als einziger so sehr zusammengebrochen, dass seine Psyche eine 360° Drehung machte. Er rastete völlig aus, als sie verschwand. Er wurde völlig irre. Ich war so in Gedanken vertieft, als sich zwei dünne Arme um mich schlangen. Das transportierte mich zurück in die Gegenward. "Er war der erste, den ich sah und hörte, nachdem meine Mutter mich gebar. Ich erinnere mich noch daran wie er sagte,`Du bist wunderschön Kleine. Ich bin dein großer Bruder Mason. Ich werde dich beschützen. Du bist mein ein und alles.´ Danach hatte mich keiner mehr aufgehoben, nur Mason. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass ich so an ihm gehangen habe. Aber wenn ich völlige Ruhe haben wollte, ging ich in ein Zimmer von euch, da dort niemand nachsehen würde." "Aber wir haben dich nie gefunden, du warst immer bei Mason, du..." Meine Stimme brach. Ich räusperte mich und umarmte sie zurück. "Gib mir mein Handy, deine Nummer bitte. Ich sag den anderen dann Bescheid. Mason und die anderen würden sich freuen, dich wieder zu sehen. Und ich auch." "Demnächst einmal. Ich bin beschäftigt. Ich.." "Dr. Black, sie brauchen dich in Trauma 4. Und es ist jemand hier, um ihren Patienten abzuholen. Ach ja, Dr. August wollte fragen, wann du aus hast. Er wollte mit dir essen gehen und..." "Absolut garnicht! Auf keinen Fall! Wie alt ist er? 50?" Der Typ, der gerade den Kopf hereinstreckte, schaute mich komisch an und schaute fragend meine Schwester an. "Das ist Troy, mein Assistent. Und Dr. August ist 25." "Trozdem ist er, was 7 Jahre älter?! Auf gar keinen Fall! Das lass ich nicht zu!" "Wer glaubst du bist du, dass du sie so herumkommandieren kannst!? Du bist nur ihr Patient!" Ich kochte vor Wut! Was denkt sich der Typ nur dabei!? "Wer ich bin!? Ich bin..." "Er ist ihr Bruder, so wie ich!" Mein Blick schnellte zur Tür und dort stand kein anderer als Mason. Ich schaute zu Tabea und sie war blass wie ein Geist. Sie drehte sich langsam um und sah Mason an. Sie sah aus wie ein Reh im Scheinwerferlicht. Sie tat mir leid.

Lilioideae

 Als ich seine Stimme hörte, gefror mir das Blut in den Adern. Nein, unmöglich! Das kann nicht sein! Er sollte doch in Amerika sein. Wieso ist er hier? "Komm her Kuvshinka." Ich zögerte ein paar Sekunden. Ich will eigentlich gar nicht zu ihm, aber meine Beine hatten ihren eigenen Kopf. Im nächsten Moment war ich auch schon in seinen Armen. Er drückte mich an sich und vergrub sein Gesicht in meiner Halsbeuge. Ich spürte wie er sich entspannte mit jedem Atemzug mehr. Nach ein paar Minuten wollte er mich noch immer nicht loslassen. "Ähm Mason. Lass mich bitte los, ich muss weiter arbeiten." Ich versuchte mich aus seiner Umarmung zu lösen, aber er lies es nicht zu. "Ich habe dich vermisst. Weißt du eigentlich wie sehr du mir gefehlt hast? Ich habe mich fast selber verlohren. Ich habe fast den Verstand verlohren. Du warst plötzlich nicht mehr da, ich konnte nicht mehr schlafen, nicht essen, nichts! Ich habe sogar Dad sein Geschäft übernommen in der Hoffnung dich zu finden. Wo warst du? Ich hatte Albträume. Du wolltest nichts mehr mit mir zu tun haben. Ich...", flüsterte er in meinen Nacken. "Ich habe dich nicht verlassen. Ich würde euch nicht freiwillig verlassen. Ihr seit meine Familie. Aber jetzt muss ich arbeiten, also lass mich los. Ian kann heute nicht raus, du kannst ihn morgen mitnehmen. Aber er muss sich schonen. Keine Aufträge, keine Geschäfte! Er braucht mindestens 2 Wochen Ruhe! Also nichts tun, nichteinmal trainieren." Bei dem letzten Satz sah ich direkt Ian an. Dieser zog seinen Kopf ein und nickte. Mason drückte mich nochmal an sich und sagte: "Ich hole dich später ab. Wann hast du aus?" "Gar nicht. Ich operiere an 6 Personen heute. Jede Operation dauert mindestens 3 Stunden oder länger. Also nein, du holst mich nicht ab!", sagte ich mit Nachdruck. Mason schaute mich schokiert an und zuckte zurück. Er bekam einen Wehleidigen Blick und sah aus wie ein Welpe der geschlagen wurde. Damit ging ich und Troy folgte mir. "Du hast Brüder? Das hast du garnicht gesagt, dass du Brüder hast. Und das sie so heiß sind!" "Ja genau. Und das 4 Stück! Alle sehr überfürsorglich und beschützerisch. Jedenfalls waren sie es, als ich sie zuletzt gesehen habe." "Ist wer von ihnen was für mich?" Troy fragte mich und wackelte mit den Augenbrauen. Ich wollte gerade antworten, als mein Handy vibrierte. `Adam Willson, 46, Casinobesitzer von Playson, Auftragsmord´ Nachdem ich es gelesen hatte, war es auch schon verschwunden. Im nächsten Moment bekam ich eine Nachricht auf meinen Pager. "Scheiße!! Komm schnell!" Sekunden später kamen wir im Eingangsbereich an. Gerade kam ein Krankenwagen an und es wurde ein Mann abgeliefert und ein Typ stieg auch aus. Schwarze Haare, groß und stark gebaut, in einem Rennfahreranzug. "Fuck!!" Sein Blick huschte zu mir und wieder zurück, aber im nächsten Moment blieb er stehen und starrte mich an. Er bekam große Augen und sein Mund klappte auf. "So hatte ich mir das Familientreffen nicht vorgestellt." Kam es von hinter mir. Ich brauchte mich nicht umzudrehen um zu wissen wer hinter mir stand. Ich räusperte mich. "Troy kümmere du dich um ihn und ihr, bringt ihn in Trauma 2. Was ist passiert?" "Autounfall. Bei einem Autorennen. Motor hatte Feuer gefangen. Er hatte einen Schutzengel. Verbrennungen 2. Grades an Gesicht, Händen und Hals. Durch seinen Anzug hatte er Glück, nicht schlimmer auszusehen. Also was ist mit unserem Abendessen?" Als ich antworten wollte schrie Jason: "Fuck Nein!! Auf keinen Fall!!" Ich stöhnte und sagte genervt: "Troy!" "Ja, ja. Ich mach ja schon! Kommen sie bitte mit mir. Ich muss sie untersuchen, ob mit ihnen alles ok ist." "Mit mir ist alles ok! Mir ist nichts passiert! Untersuchen sie ihn!" "Jason! Bleib ruhig! Er macht nur seinen Job!" "Ruhig! Wie kann ich ruhig bleiben! Wir haben sie 12 Jahre nicht gesehen! Und plötzlich ist sie da!? Was zum Teufel!..." Mehr hörte ich nicht mehr, weil ich mit meinen Patienten mitging, um ihn zu behandeln.

Mason

 "Ruhig! Wie kann ich ruhig bleiben? Wir haben sie 12 Jahre nicht gesehen! Und plötzlich ist sie da!? Was zum Teufel Mason! Du warst derjenige der fast irre geworden ist! Und jetzt bist du der Ruhige ud sagst MIR ich soll ruhig bleiben, nachdem du das ganze scheiß Haus zerstört hast, nachdem sie verschwunden ist!? Du.." "Klappe! Halt deinen scheiß Mund Jason! Sie weiß es nicht! Sie... Wir haben sie nur durch Zufall gefunden. Sie hat Ian operiert, nachdem er angeschossen wurde. Und jetzt bist Du hier? Ist das ein Zufall? Oder will jwmand, dass wir sie finden? Das alles ist gerade zu komisch! Ich war in auf dem Weg nach Amerika, als ich einen Anruf bekam, dass Ian angeschossen wurde. Aber die im Krankenhaus wussten von keinen Anruf, oder dass ich sein Bruder bin. Also wer hat mich angerufen? Das frage ich mich schon die ganze Zeit." Jason wurde ruhig und schaute mich nachdenklich an. "Er hatte sein Auto immer vorher durchgeschaut und alles geprüft, es war alles in Ordnung als er es angeschaut hatte. Er war nur 5 Minuten weg, und als er wiederkam, meinte er nur, etwas stimmte nicht mit seinem Motor. Aber sein Manager glaubte ihm nicht. Er sagte nur, dass er alles selber geprüft habe und alles in Ordnung sein sollte. Aber nach ein paar Metern machte er komische Geräusche und im nächsten Moment entflammte sich der Motor. Er konnte noch rechzeitig raus, weil er es gehört hatte. Aber weder die Aufnahmen noch die Leute rundherum haben etwas bemerkt. Aber ein Motor kann nicht auf eins zwei anders klingen. Das ist nicht möglich, es sei denn man hat herumgepfuscht." "Ich glaub, dass alles mit Tabea zu tun hat. Es hat schon damals angefangen. Als sie entführt wurde, hatte jeder von uns etwas zu tun, Du warst im Krankenhaus, weil du einen Unfall hattest, wegen einem verpfuschten Motorrad. Ian hatte eine gebrochen Arm, wegen seine Kämpfe im Ring. James war im Polizeipresidium, weil er erwischt wurde, wie er Kartenzockte. Und ich war im Ausland, weil ich Dad begleitete. Keiner war zu der Zeit im Haus, außer ihr Kindermädchen, der Koch und die Zimmermädchen. Ian hat gesagt, dass das Kindermädchen sie mit in den Park nahm. Sie hat gesagt, dass sie sie im Park beim Spielplatz lies und dann in einen Shop ging. Nach 10 Minuten war sie noch immer nicht da, sie ging sie suchen und fand sie vor einem schwarzen Van. Sie ging zu ihnen, weil sie ihrem Kindermädchen vertraute, und deswegen wurde sie entführt. Aber dem Kindermädchen wurde ein Umschlag mit Geld übergeben. Ihr wurde ein Sack über den Kopf gezogen. Sie war die ganze Zeit in unserem Waisenhaus in Rumenia. Sie wurde kurz vor ihrem Geburtstag adoptiert. Wir wissen noch nichts über den Mann, aber wir wissen, dass sie verkauft werden sollte. Aber wir wissen nicht an wen, oder wer das in Auftrag gegeben hat."  "Also wissen wir gar nichts!?" Jason raufte sich die Haare und er sah so aus, als ob er etwas schlagen wollte. "Ihr wisst schon, dass sie wirklich toll ist, oder? Es weiß zwar keiner hier, aber ihr gehört das Krankenhaus. Es hat mit einer Stiftung angefangen und wurde schlussendlich zum beliebtesten Krankenhaus der Stadt. Es kommen sogar große Shots hierher. Sie ist wirklich unglaublich. So... Du bist fertig. Nichts weiter als ein paar Schrammen und Prellungen vom Aufprall, aber was ich glaube, wieso der Motor anders klang? Eine kleine Bombe, so wie du aussiehst, kommt das eher hin, als ein Motorbrand. So wie du es beschrieben hast..." Der Typ der bei Kuvshinka war, zuckte mit den Schultern und klebte ein Pflaster auf eine Wunde von Jason. Nach ein paar Sekunden wurde mir erst bewusst, was er gerade gesagt hat. "Warte... Was!? Wirklich? Das alles gehört ihr? Sie hat das alles aufgebaut? Wow!" "Mit Hilfe ihres Adoptivvaters. Er ist ein klasse Typ. Also sucht nicht nach ihm. Sie tut es auch nicht. Er ist immer da, wenn sie ihn braucht. Er tut alles für sie! Also lasst ihn in Ruhe." Als Jason fertig war, gingen wir in Ian sein Zimmer und diskutierten, wie wir jetzt weitermachen.

Jason

In Ian seinem Krankenzimmer besprachen wir, wie wir jetzt weitermachten. "Hat jemand von euch Mom wiedermal gesehen nachdem sie abgehauen ist? Sie sagte doch, dass sie alles daransetzten würde, dass sie Lilioideae wiederhat. Dad wollte ihr doch ihre einzige Tochter nicht geben, weil sie solche Angst hatte, dass es wieder ein Junge ist. Immerhin hatte sie jedesmal wenn sie mit einem Mädchen schwanger war, eine Fehlgeburt. Ich glaube daran ist auch etwas falsch, denn als Dad sie nicht das Geschlecht erfragen lies, hatte sie keine Fehlgeburt, obwohl es ein Mädchen war. Ich glaube sie hat es absichtlich gemacht. Ich weiß nicht wieso, aber sie wollte keine Mädchen auf die Welt bringen." "Vielleicht wollte sie einfach keine Mädchen in diese Familie bringen. Schonmal daran gedacht? Dad hatte sie in einem Zimmer mit Bett gesperrt und ist nur dann zu ihr, wenn er sich abreagieren musste oder einfach nur ficken. Er hat nie ein Kondom verwendet und es ist erstaunlich, dass sie nicht öfter schwanger war. Nachdem sie schon um die 30 Jahre in dem Zimmer war. Ihre psychische Verfassung musste sehr darunter leiden. Es ist ein Wunder, dass sie noch am Leben war nach 2 Jahren. So wie Dad sie behandelt hat.", sagte Ian und zuckte mit den Schultern. "Sie hat unseren Vater hintergangen! Sie wollte ihn töten. Sie war eine Spionin von den Svarovkas! Unseren Erzfeinden! Sie hatte Kontakt mit Andrej Svarovkas, dem Boss! Ihr Anruf wurde zu ihm zurückverfolgt." "Und was hat sie gesagt? Das wissen wir nicht, da keiner eigentlich hinterfragt hat, was sie gesagt hatte und um was es ging! Es könnte ja auch nur sein, dass sie ihm sagte, dass sie nicht mehr dabei sein wollte und sie sich verliebt hatte! Aber nein, sie wurde gleich eingesperrt und keine Ahnung wie oft vergewaltigt! Wir sind die Sprossen dieser Vergewaltigungen! Schonmal darüber nachgedacht? Nein, natürlich nicht!", Ian schnauzte Mason an. "Wie wärs, wenn wir das alles nochmal durchgehen und schauen, was herauskommt? Ich rufe Asher an, er soll Nemesis darauf ansetzen. Und dann gehen wir nochmal alles durch und schauen was wirklich passiert ist. Wo ist eigentlich James?" "Er ist in seinem Casino. Es ist gerade viel los. Seine Konkurrenten haben Attentäter auf ihn gehetzt und er muss sich zurzeit verstecken, was ihm natürlich gegen den Strich geht. Achja frag Asher auch gleich, ob er ihm helfen kann." Mit einem nicken drehte ich mich um und zog mein Handy heraus. Ich wählte die End zu End verschlüsselte Nummer und nach dem 6. Mal klingeln hob eine mechanische Stimme ab. "Ja." "Alles was du zu Madelin Kalein hast und hilf James Koshmar. 32 Millionen aufs übliche?" Ein komisches Lachen dröhnte durch die Verbindung. "Scheiße Mann, das reicht nur für die Hilfe! Er steckt so tief in der Scheiße, dass nichteinmal ich helfen kann! Das schafft nur Nemesis, und die ist Kostenspieliger. Wenn du beide Sachen haben willst, dann reden wir von Milliarden! 46 Milliarden ist das Mindeste!" Das hatte ich mir gedacht. Scheiße! Ich biss die Zähne zusammen und mit einem Seufzen gab ich nach. "Abgemacht!" Im nächsten Moment hatte er schon aufgelegt und es war nur mehr da tüten zu hören. Bevor ich wieder ins Zimmer ging, sah ich wie ein Kopf aus einer Türe hinten in der Ecke herausschaute kam. Sie schaute hin und her, schlüpfte heraus und schlich davon. Sehr verdächtig. Wieso schlich man in einem Krankenhaus so herum? Es ist hellichter Tag. Ich ging hinüber, aber die Türe war verschlossen und mit einem Scanner abgesichert. Was zum Teufel! Ich ging wieder zurück zu Ian seinem Zimmer. Aber diese Türe lies mich nicht mehr los. "Hey Jungs. Ich habe gerade etwas komisches gesehen...", sagte ich, als ich die Türe aufmachte. Wir waren nicht mehr alleine. Eine Krankenschwester war da, die Ian seine Vitalwerte überprüfte. "Sie brauchen jetzt Ruhe. Ich bitte sie zu gehen." Sie nahm eine Spritze heraus und wollte sie gerade in seinen IV stecken, als Ian sagte, dass er kein Schlafmittel brauchte. "Aber, aber. Das ist kein Schlafmittel. Es ist ein Antibiotika." Nachdem sie das gesagt hatte, stellten sichmir die Nackenhaare auf. "Er braucht kein Antibiotika. Das hat Dr. Black ihm schon gegeben." "Dr. Black? Das darf sie nicht machen. Sie ist weder ein Doktor noch eine Angestellte hier! Das ich nicht lache!" Sie lachte, aber das Lachen klang verzerrt. Mason hatte sich in der Zwischenzeit von hinten an sie angeschlichen und mit einem gezielten Schlag ging sie in die Knie. Er sah mich an und sagte: "Sie hat sie verspottet!" Ich versuchte mir das lachen zu verkneifen, als mir bewusst wurde, dass er sie nur niedergeschlagen hatte, weil sie unsere Schwester verspottet hatte, nicht, weil sie Ian vielleicht umgebracht hätte. Ian sah ihn komisch an. Die Stimmung war etwas komisch danach, und sie wurde noch komischer, als Mason die frau beiseite schleifte und eine andere Krankenschwester hereinkam und genau das sah. Diese Scene ist auch wirklich absurd! Ich meine Mason zog eine Frau in Krankenschwester Uniform ins Bad, damit sie später nichts mehr tun kann und wir sie befragen können, und ich hatte Ian seinen Kopf im Schwitzkasten, weil er sein Lachen nicht unter Kontrolle hatte, und so seine Wunden wieder aufgehen können. Es wunderte mich nicht, dass ihr Blick voller Horror war und sie einen spitzen Schrei auslies. In sekundenschnelle war eine Schar an Medizinischen Personal da und sah uns an, da wir uns nicht bewegt hatten.

dritte Person

 Die Männer in dem Zimmer sahen aus, als ob sie bei etwas erwischt wurden, das Illegal war. Was es auch war. Sie hatten die Frau, die ich angeheuert hatte um Ian immer wieder eine Dosis Antiparkinsonika zu spritzten, bewusstlos geschlagen nund wollten sie bestimmt verhören, wer das angesetzt hatte. Ich weiß mit Sicherheit, das sie in den ersten paar Sekunden einknicken würde, aber ich brauchte eine Person drinnen. Ich war nur ein `Besucher´. Ich schlich davon und stahl mich bei der Hektik hinaus. Niemand sollte mich bemerken. Ich sollte eigentlich gar nicht hier sein. Aber ich wollte sie nocheinmal sehen, bevor ich wieder untertauchte. Ich muss diese Typen von ihr fernhalten! Sie dürfen nicht in ihrer Nähe sein! Ich hatte mir solche Mühe gemacht! Mark einen Hinweis gegeben, wo er ein Kind fand, das er für den Job brauchte. Gott sei Dank hatte er sie genommen, denn nur Tage später war ihr Vater dort um zu schauen, ob alles in Ordnung war. Sie hatte eine Ausbildung in allem was sie interessierte. Ich hatte dafür gesort, dass er alles Geld hatte, das sie brauchte. Aber er hatte sie schon in sein Herz geschlossen, als er sie das erste Mal sah. Sie erledigte die Jobs immer besser und irgendwann fragte er mich, ob er sie als Assassine ausbilden durfte. Ich stimmte zu, weil sie sich verteidigen musste und es schmutzig werden würde, wenn ich ihre Brüder und Vater vernichten wolle. Sie musste sich daran gewöhnen. Vor allem wenn sie... Nein, nicht so weit denken, sonst entsteht zu viel Hoffnung! Ich ging gerade an einem Cafe vorbei als ich ihre Stimme hörte. "Hör auf, du weißt, dass ich das nicht mache! Auf gar keinen Fall! Ich gehe auf kein scheiß Doppeldate mit dir!", sagte sie lachend. Ich drehte meinen Kopf in die Richtund ihres Lachens und da war sie. Dunkle Haare in einen hohen Pferdeschwanz gesteckt, rosige Wangen, spitzes Kinn und einfach wunderschön, auch wenn sie ihren Arztkittel anhatte. Sie ging gerade wieder zurück zum Krankenhaus mit einem Typen, der ihr nahezustehen scheint. Ein Lächeln huschte über mein Gesicht und ich verschwnd in den Schatten einer Nebengasse. Bis zum nächsten Mal Kleine Lilie.

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Tag der Veröffentlichung: 24.11.2024

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