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Prolog

Die Mondgöttin Luna kam einst auf die Erde. Sie wollte lieben lernen, da aber im Himmel niemand war, der sie interessierte, ging sie auf die Erde und fand sich in einem Wald wieder. Sie wanderte Tage lang durch ihn und genoss die Luft und Ruhe. Eines Tages kam sie bei einem Lager von Wilderern vorbei. Diese hatten einem schwarzen Wolf gefangen und wollten diesen töten, um ihn dann zu verkaufen. Denn schwarze Wölfe waren eine Rarität. Sie beschloss ihm zu helfen. Des nachts schlich sie sich zu ihm und überbrachte ihm die Botschaft. „Ich kann dir helfen, aber im Gegenzug hätte ich eine Bitte.“, so sprach sie. Der Wolf nickte und so geschah es, dass Luna den ersten Wandler erschuf. Dieser tötete die Wilderer und kam blutüberströmt zurück zu Luna. Er verneigte sich vor ihr und Luna gab ihm einen Kuss auf den Kopf. Somit wurde der erste Wolf von der Göttin gesegnet. Sie machte ihn stark, so dass er Rudel führen konnte. So geschah es, dass der erste Wandler erschaffen wurde. „Hilf mir Liebe zu finden, Aron.“ „Wie ihr wünscht meine Göttin“, sprach der Wolf. Als der Wolf ihr half Liebe zu finden, erkannte Luna, dass die wahre Liebe direkt vor ihr war. Sie liebten sich und es war eine so reine Liebe, dass die Mondgöttin jeden damit beschenken wollte. So erschuf sie für jeden, egal ob Tier, Tiermensch oder andere Fabelwesen, ein Gegenstück. Die Gefährten.

Da es verschiedene Tierarten gab, so beschloss die Göttin des Mondes, dass sie jedem Tier eine Menschenseele schenkt, dass sie sich auch verwandeln konnten. Aber im Gegenzug mussten sie ihr ihre Loyalität schenken. So geschah es, dass es Wandler verschiedener Spezies gab, auf der ganzen Welt verteilt.

 

Als dies der Herr der Finsternis. Als dies Vlad sah, fühlte er sich hintergangen. So erschuf Vlad Dämonen, Wandler Dämonen, die verschiedener Art waren und verschiedene Kräfte besaßen. Damit nicht mehr die Lichtseite im Vordergrund stand, sondern wieder Gleichgewicht herrschte. Wandler Dämonen konnten alle möglichen Tiere sein, Wölfe, Hunde, Panther, usw. Aber auch Höllenhunde/Katzen, die seltensten waren Kitsunee. Diese waren Fuchsdämonen, hatten aber, je nachdem wie rein ihre Seele war, desto mächtiger waren sie. Diese wurden nur alle 1000 Jahre geboren, aber sie wurden auch erschaffen, dies konnte aber sehr gefährlich sein. Anfangs wollten die Menschen Fuchsdämonen erschaffen, aber da es sich als unmöglich herausstellte, so geriet dieses Wissen in Vergessenheit. Die Macht einer Kitsunee zeigte sich in den Schwänzen. Je mehr Schwänze ein Fuchsdämon hatte, desto mächtiger war er. Der mächtigste Fuchsdämon hatte 6 Schwänze. Aber sie konnten, wie normale Wandler nur einen Tiergeist in sich haben. Aber die Ausnahme waren Kitsunees mit mehr als 4 Schwänzen. Diese hatten, wenn sie Glück hatten, einen 2. Tiergeist in sich. Denn ab 4 Schwänzen Denn ab 4 Schwänzen wird derjenigen Kitsunee eine Gabe geschenkt, oder eben ein weiterer Tiergeist. Er gab ihnen auch Schwachstellen, da sie sonst zu übermächtig wurden. Nach etlichen Jahren, so geschah es, dass einige Mondwandler sich der Macht der Dämonenwandler bewusstwurden, und eifersüchtig wurden. Sie fingen einen Krieg an und die Dämonenwandler, so glaubten sie, dass sie unsterblich waren. Aber Vlad hatte ihnen eine Schwachstelle gegeben, um genau dies zu verhindern. Dieser Krieg war der Größte des Jahrtausends. Die meisten Dämonenwandler wurden ausgerottet, und die Kitsunees wurden von Vlad, die Macht geraubt. Sie waren nur mehr einfache Fuchsdämonen. Vlad erschuf auch die „Regel“, dass Kitsunees nur mehr alle 1000 Jahre geboren wurden. Sie wurden dann zu Kitsunees, weil sie extreme Erlebnisse erlebten. Aber manchen stieg die Macht zu Kopfe und so entstand zwischen den Mondwandlern und den Dämonenwandlern Krieg.

Als dies der Herr der Finsternis. Als dies Vlad sah, fühlte er sich hintergangen. So erschuf Vlad Dämonen, Wandler Dämonen, die verschiedener Art waren und verschiedene Kräfte besaßen. Damit nicht mehr die Lichtseite im Vordergrund stand, sondern wieder Gleichgewicht herrschte. Wandler Dämonen konnten alle möglichen Tiere sein, Wölfe, Hunde, Panther, usw. Aber auch Höllenhunde/Katzen, die seltensten waren Kitsunee. Diese waren Fuchsdämonen, hatten aber, je nachdem wie rein ihre Seele war, desto mächtiger waren sie. Diese wurden nur alle 1000 Jahre geboren, aber sie wurden auch erschaffen, dies konnte aber sehr gefährlich sein. Anfangs wollten die Menschen Fuchsdämonen erschaffen, aber da es sich als unmöglich herausstellte, so geriet dieses Wissen in Vergessenheit. Die Macht einer Kitsunee zeigte sich in den Schwänzen. Je mehr Schwänze ein Fuchsdämon hatte, desto mächtiger war er. Der mächtigste Fuchsdämon hatte 6 Schwänze. Aber sie konnten, wie normale Wandler nur einen Tiergeist in sich haben. Aber die Ausnahme waren Kitsunees mit mehr als 4 Schwänzen. Diese hatten, wenn sie Glück hatten, einen 2. Tiergeist in sich. Denn ab 4 Schwänzen Denn ab 4 Schwänzen wird derjenigen Kitsunee eine Gabe geschenkt, oder eben ein weiterer Tiergeist. Er gab ihnen auch Schwachstellen, da sie sonst zu übermächtig wurden. Nach etlichen Jahren, so geschah es, dass einige Mondwandler sich der Macht der Dämonenwandler bewusstwurden, und eifersüchtig wurden. Sie fingen einen Krieg an und die Dämonenwandler, so glaubten sie, dass sie unsterblich waren. Aber Vlad hatte ihnen eine Schwachstelle gegeben, um genau dies zu verhindern. Dieser Krieg war der Größte des Jahrtausends. Die meisten Dämonenwandler wurden ausgerottet, und die Kitsunees wurden von Vlad, die Macht geraubt. Sie waren nur mehr einfache Fuchsdämonen. Vlad erschuf auch die „Regel“, dass Kitsunees nur mehr alle 1000 Jahre geboren wurden. Sie wurden dann zu Kitsunees, weil sie extreme Erlebnisse erlebt hatten.  Nach dem Krieg spalteten sich die Mondwandler untereinander, da manche es nicht verstanden, wieso sie einen Krieg gegen eine andere Rasse gestartet hatten. Sie waren gleich wie sie, nur von einem anderen Gott. Als die Mondgöttin dies sah, wurde sie traurig. Sie wollte eigentlich, dass ihre „Kinder“ sich vertrugen.

 

Heute wusste niemand mehr, dass es auch Wandler Dämonen gab. Da diese fast ausgestorben waren, oder sich so gut versteckten.

 

 

 

 

Große braune Augen schauten aus dem Fenster zum Mond auf. „Bitte Mondgöttin, hilf mir!“, flehte das Kind. Es hatte schwarze Haare und war sehr zierlich. Überall am Körper hatte es Wunden und blaue Flecken. Luna, die Mondgöttin sah voller Mitleid zu dem kleinen Mädchen hinunter. Als es zu Bette ging, kam die Mondgöttin zu ihr, und segnete das Kind. „Vlad wird mich umbringen, wenn er das herausfindet“, meinte die Frau vom Mond. Mit einem seufzen und einem letzten Blick auf die Kleine, die nun tief und fest schlummerte, machte sie sich wieder auf den Weg zurück zum Mond.

Tabea

Solange wie sich Tabea erinnern konnte, wurde sie von ihrem Vater unterdrückt und geschlagen. Ihre Mutter ignorierte es und schleppte sie zu jeder Veranstaltung mit. Da ihr Vater Alpha des Rudels war, waren das sehr viele. Und jedes Mal schlich sie sich weg und betete zur Mondgöttin.

Ja ich weiß, ein Dämonenwandler, der zur Mondgöttin betete?! Wenn mein Vater das wüsste, wäre ich schon längst unter der Erde! Es gab nämlich nichts Schlimmeres als das. Aber ich betete auch zu unserem Gott der Finsternis. Es ist schwer in unserem Rudel zu leben, vor allem da mich jeder meidet und Angst vor mir hat, da mein Vater der Alpha ist. Er ist skrupellos! Die Einzige, die mich mochte und keine Angst vor mir hat, ist unsere Rudelköchin, Ingrid. Sie kannte mich von Geburt an. Immerhin war sie es, die meiner Mutter beim Entbinden half. Sie kannte mich in und auswendig. So war ich nicht überrascht, als sie mir eine Packung Eis mit nem Löffel gab und mich ins Wohnzimmer zog, wo sie auch schon einen Film hineingetan hatte. So saßen wir auf der Couch und unterhielten uns, während nebenbei Fuck you Göthe lief. Plötzlich spürten wir eine extrem wütende Aura. Panisch schauten wir uns in die Augen und in sekundenschnelle war alles sauber und so wie vorher. Als mein Vater wutentbrannt hereinstürmte unterwarfen wir uns sofort. Aber wenn es nach Faith ginge, meiner inneren Füchsin, würde ich ihn anspringen und töten. Aber wir wussten es besser, da, als ich sie das erste Mal nicht kontrollieren konnte, im Keller landete und ausgepeitscht wurde. Meine innere Füchsin war mein Haupttier, aber ich hatte noch andere Tiergeister in mir. Jedes Mal, wenn ich im Wald spazieren gehe, komme ich mit neuen Tiergeistern zurück. Sie kommen einfach zu mir. Aber das wusste niemand, und das war auch gut so, denn ich hatte ja schon Probleme damit, dass ich als Alpha geboren wurde. Das ist noch nie passiert, dass ein Neugeborener Welpe bereits stärker als Alpha ist. Aber das hängt womöglich damit zusammen, dass ich zu einem Blutmond geboren wurde. Noch dazu kommt, dass ich von der Mondgöttin und vom Gott der Finsternis gesegnet wurde und aus einer Kitsunee wurde eine Licht und eine Schatten Kitsunee. Somit war ich, glaub ich das mächtigste Wesen auf der Welt. Ich meine, wer hat denn schon ZWEI Kitsunees in sich und noch dazu ein Dutzend Tiergeister, Tendenz steigend!?!? Shadow und Light sind sehr mächtig, und Gott sei dank waren sie sich einig, dass sie mich beide Beschützen wollten. Und somit hatte ich immer Kopfschmerzen, da Shadows Form ein Fuchs war und Light, nun ja, sagen wir mal so, sie steht auf alle schwarzen Katzen. Die Form versteckt die wahre Form oder so, jedenfalls hatten sie es mir so erklärt. Zurück zum Thema. Mein Vater stürmte an uns vorbei und in sein Büro. „Geh schlafen Bea, morgen ist Schule und du hast den Ausflug bestimmt nicht vergessen. Vielleicht kannst du in den nächsten paar Tagen abschalten“, flüsterte mir Ingrid zu. Mit einem nicken verabschiedete ich mich und ging in mein Zimmer. *Ich mag sie* meinte Shadow. *Ja, aber bitte heute nicht streiten, ich muss morgen ausgeschlafen sein* Beide zogen eine Schnute, wärend Faith grinste. Seufzend machte ich mich fertig und schlief schnell ein. Gott sei Dank waren sie heute still.

Am nächsten Morgen wachte ich ausgeschlafen auf und schaltete meinen Wecker aus. Danach lief ich ins Bad und machte mich fertig. Ein Blick in den Spiegel bestätigte mir, dass ich heute ausgeschlafener war wie gestern, denn die Augenringe waren fast verschwunden. Ich kämmte noch kurz mein Haar zu einem Messybun und zog mich an. Eine schwarze Jeans und ein weißes T-Shirt. Ich schulterte meinen Rucksack und ging runter in die Küche. Dort wartete schon Ingrid mit einem lächeln auf mich. Ich umarmte sie und ging hinaus. An der Straße, wo der Bus kam, nahm ich einen kleinen Koffer aus dem Gebüsch und rannte zur Bushaltestelle. Nachdem der Bus angekommen ist, ging ich hinein und setzte mich auf einen leeren Platz. Eine Haltestelle weiter stieg ich schonwieder aus und ging zur Schule. Dort warteten schon einige Schüler auf den Lehrer, der mit uns beim Ausflug teilnahm. Nach kurzer Zeit kam auch schon *OH scheiße! Bitte nicht! * Fuck, es war der Beta des Rudels! Frederik!! *Bitte sag mir, dass das nicht wahr ist* flehte ich in Gedanken. Faith war geschockt und zog sich augenblicklich zurück. Sie hatte extreme Angst vor ihm, da er es war, der uns ausgepeitscht hatte und fast vergewaltigt. Er kam mit einem spöttischem grinsen auf uns zu: „Euer Mathelehrer, Mr. McLaurent, konnte leider nicht mitkommen, da er einen Unfall hatte.“ Mir gefror das Blut in den Adern. Nein, dass hatte er nicht getan!!

Geschockt lief ich den anderen hinterher zum Bus, der uns zum Flughafen brachte. Mein Körper War gefroren. Ich lief nur noch auf Autopilot. Dort angekommen setzten wir uns in Bewegung und gingen zum Gate für unseren Flug.

Alec

 

Knurrend steckte ich wieder einen Schlag ein. In letzter Zeit war ich zu sehr abgelenkt und Drace war auch keine große Hilfe. Er kam nur noch beim nötigsten raus. Beim nächsten Schlag konnte ich gerade noch so ausweichen. Ich zog meine Füße ein, sprang und schlug zurück. Luc, mein bester Freund, landete stöhnend auf dem Rücken. Ich ging zu ihm und reichte ihm meine Hand. Wir beide atmeten schwer. Plötzlich kam mein Vater herein. Er war der Alpha des Nemesisrudels, und bald war ich es, der das übernehmen sollte. „Alec, du und Luc geht zum Darkrudel und weicht ihnen nicht von der Seite!“ Mit einem Seufzen packten wir unsere Sachen und machten uns auf den Weg. Als wir bei der Grenze zu unserem Rudel ankamen, verständigten wir Alpha Benjamin und passierten die Grenze. Beim Rudelhaus angekommen erwartete er uns schon. Luna Katjia stand daneben. Wir gingen ins Büro, während Katjia unten bei den Welpen war.

Wir besprachen gerade über die Grenzen, als Katjia plötzlich die Tür ausriss und quietschend zu Benjamin rannte. Sie lies sich auf seinen Schoß fallen und zeigte ihm begeistert etwas auf ihrem Handy. Er begann zu grinsen und sah dann zu uns. „Herzlichen Glückwunsch. Ihr habt Glück. Ihr könnt mit uns nach Nevermoor. Unsere Freunde haben gerade einen Welpen bekommen und haben uns eingeladen zu kommen.“ Dabei grinste er so verschmitzt und hinterlistig. *Irgendetwas hat der, wenn er nicht gleich damit aufhört so bescheuert zu grinsen, dann wisch ich es ihm aus dem scheiß Gesicht!* grummelte Drace in meinem Kopf. Ich stimmte ihm zu. Auch wenn wir nicht mitwollten, so hat uns mein Vater beauftragt ihnen nicht von der Seite zu weichen. Und da er noch der Alpha ist, konnten wir uns nicht widersetzten. Mit einem seufzen gingen wir aus dem Büro. Ich hörte noch wie Katjia meinte, wolle noch schnell zu Tabea. Bei dem Namen schnellten Draces Ohren nach vorne. Verwirrt ging ich die Treppe runter, unten wartete schon Luc auf mich. Nach ein paar Minuten kamen die beiden runter, aber Luna Katjia hatte einen traurigen Blick im Gesicht. „Alles in Ordnung?“, fragte Luc. Beide nickten nur, aber Benjamin war angespannt. Als wir draußen waren kam uns eine junge Frau entgegen. Sie wirkte etwas panisch. Als Katjia sie sah, wurde sie blass. Sie rannte zu ihr und die Frau brach schluchzend zusammen. „Er hat mich verbannt. Ich habe solche Angst, was wenn sie zurückkommt und allein dort ist? Sie hat außer mir niemanden!“ Katjia sah Benjamin mit großen Augen an. „Wir müssen sofort etwas unternehmen!“ Benjamin nickte nur. „Wo ist sie jetzt?“ „Sie ist mit ihrer Klasse auf einem Ausflug, aber ich weiß nicht wo. Der Beta ist mitgefahren!“ Sie weinte fürchterlich. Drace verdrehte die Augen, war aber interessiert, wer das war, worüber sie sprachen. „Wann kommt sie wieder zurück?“ „I-I-In fün-fünf Tagen“ Benjamin nickte und verständigte seinen Beta. Der kam sofort und brachte die schluchzende Frau hinein. „Das war Ingrid. Sie passt auf die Tochter des DarkDeathrudels auf.“ Schockiert sah ich sie an. „Sie ist pures Leben die Kleine. Aber sie…“ Katjia entkam ein Schluchzen und eine Träne rann ihr über die Wange. „Sie hat es sehr schwer“, antwortete Benjamin. Beide blickten traurig drein. Nach ein paar Minuten schweigendes herumstehen gingen sie voraus zum Auto.

Nach etlichen Stunden im Auto, und etlichen Halts, da Drace beinahe ausgetickt ist, da es zu lange zu eng war, waren wir endlich am Ziel. Luc und ich fielen glücklich aus dem Auto auf den Boden und lagen eine ganze Zeitlang einfach nur da. Wir hörten mehrere Leute kichern, aber wir ignorierten dies und langsam ging es uns besser. „Sowas in der Art wie Bodyguards“ hörte ich Katjia zu jemandes sagen. Luc und ich standen auf und sahen uns um. Vor uns stand ein junges Paar. Nach der Aura nach zu urteilen waren dies Alpha und Luna. „Hallo, ich bin Macie, Luna des Moonlightrudels, und das Ist mein Mate, Nathan.“ Sie lächelte uns freundlich an. Wir erwiderten dies und sie stellten uns noch den Beta und seine Mate vor. Jason und Julie. Als nächstes zeigten sie uns unsere Zimmern und später gingen wir gemeinsam Essen.

Tabea

 

Am nächsten Morgen wurde ich vom Gezanke von Shadow und Light geweckt. Keine Ahnung, worüber sie sich jetzt stritten, aber egal. Ich konnte jetzt eh nicht mehr einschlafen. So stand ich auf und zog mich an. Minuten später stand ich unten beim Frühstücksbuffet. Dieses Hotel war sehr fein, aber es scherte mich gerade einen feuchten Dreck, wie ich aussah. Ich hatte Hunger! Schnurstracks ging ich zum Buffet und besah die Leckereien. Ehe ich überlegen konnte, was ich wollte, hatte Faith schon die Kontrolle über meine Hände übernommen. So sah ich zu, wie sie alles auf den Teller stapelte. Mit einem Grinser auf dem Gesicht, ging ich zu einem Tisch und fing an, alles zu essen. Später kamen die anderen noch dazu. Frederik kam natürlich als letzter. Er schaute uns an und hatte einen leicht irren Glanz in den Augen. *Der hat was ganz Böses vor, ich habe Angst* meinte Faith. *Der ist irre geworden, wir müssen ihm im Auge behalten* Shadow stimmte Light zu und auch ich nickte leicht. *Es muss damit zusammenhängen, dass er mitkam und nicht unser Mathelehrer. Vielleicht auch nur wegen den vielen Wandlern die hier waren. * überlegte ich, als der Groschen viel. *Sie wollen die anderen Rudel hier ausspionieren! * *Das heißt, dass Vater weiß, dass wir hier sind! Was wiederum heißt, dass er kommt! * meinte Shadow geschockt. „Kommt, wir machen heute einen Ausflug in den Wald.“ Mit einem bösen grinsen ging er voraus, die ahnungslosen Schüler hinterher. Am Waldrand gingen wir erstmal entlang, dann kam ein Waldweg, den wir nahmen. Mit einem unguten Gefühl im Bauch ging ich ihm nach. Plötzlich roch ich ein fremdes Gebiet, und wir gingen genau darauf zu! Panisch wurde ich immer langsamer und wollte stehenbleiben, aber da wurde nichts, da mich eine Mitschülerin bemerkte und zu mir kam, bei der Hand nahm und mich mitzog. Ich wurde immer panischer und versuchte mich gegen sie zu stemmen. Die anderen Wandler, die mit waren schauten misstrauisch zu unserem Beta. Aber dieser grinste nur und ging weiter.

Alec

 

Wir gingen gerade zum Haus, als ich eine extreme Panik fühlte, aber sie gehörte nicht mir! *Mate* knurrte Drace in meinem Kopf. Mein Kopf schoss in die Richtung und plötzlich meinte Nathan: „Es sind fremde bei der ostgrenze aufgetaucht“ Allarmiert sahen sich kurz alle an und schon rannten sie in die Richtung, aus der ich die Panik spürte. Ich bemerkte gar nicht, wie ich vor allen anderen rannte. Mit einem schlittern kam ich ein paar Meter vor der Ostgrenze zum Stehen und sah eine Gruppe Schüler. Manche waren Menschen, aber eine Handvoll waren Wandler. Plötzlich schlug mir ein süßlicher Duft in die Nase. Ich zog tief die Luft ein und sofort wurde Drace ruhiger. Die anderen standen nun auch hinter mir. „Tabea“, flüsterte Benjamin neben mir und sah ein Mädchen in der Gruppe an. Ich folgte seinem Blick und landete auf einem vielleicht 18-jährigen Mädchen mit schwarzen Haaren, der Geruch kam von ihr, vermischt mit Angst. Als ich bemerkte, dass die Panik von ihr ausging, knurrte ich leise. Benjamin sah mich an und Erkenntnis lag in seinen Augen. „Beruhig dich Alec.“ Er fasste mich an der Schulter und zog mich leicht zurück. Drace wollte sich währen, aber ich unterdrückte es, denn Benjamin hatte Recht. Als ich wieder zu ihr sah, wurde sie von einer Mitschülerin hinter sich her geschliffen. Plötzliche Wut überkam mich und ich konnte mich nur mit Not kontrollieren.

Tabea

 

„Mandy, lass mich los!“ Panisch wollte ich meine Hand aus ihrer ziehen, aber plötzlich durchschnitt eine scharfe Stimme die Luft. Ich zuckte vor Angst zusammen und sah zu Frederik. „Warum so ängstlich Tabea? Wir sind doch nur im Wald.“, meinte er gehässig. Ich schluckte schwer und Mandy zog mich weiter. Kurz vor der Grenze sah ich nochmal kurz zu ihm, er stand lässig vor der Grenze und sein Grinsen wurde mit jeder Sekunde derer ich näher zur Grenze gezogen wurde größer. Dann dämmerte es mir, meine Augen wurden größer. *Er machte das mit Absicht, damit er mir wieder wehtun konnte, weil ich ohne die Zustimmung eines Alphas die Grenze überschritten habe. Und da ich jetzt 18 war, konnte er mich markieren und für sich beanspruchen. Wenn das passiert, konnte ich nichts mehr tun! * Nun wurde ich richtig panisch! Faith wollte raus, aber es waren zu viele Menschen da. Plötzlich hörten wir ein knurren. Jeder erstarrte und sah zu der Geräuschquelle. Dort stand ein Junger Mann, er hatte dunkle Haare und war sehr groß. *Mate* schrien Faith, Shadow, Light und die ganzen Tiergeister in mir. Hoffnung machte sich in mir breit. „Das habe ich nun wirklich nicht gedacht. Ein Mitglied des Nemesisrudels, oder sollte ich eher Mafia sagen?“ So schnell die Hoffnung aufgekeimt war, so schnell zerbrach sie in tausend Stücke. Mit schnellen Schritten war Frederik bei mir und zog mich so schnell zu sich, dass ich das Gleichgewicht verlor und gegen seine Brust viel. Der Mann fletschte die Zähne und seine Augen wurden schwarz. Ein paar panische Schreie waren zu hören und ich wollte nur weg. „Achso, ich verstehe, sie ist deine Mate!“, lachte er gehässig. Er beugte seinen Kopf zu mir und wollte seine Nase in meinen Haaren vergraben, aber Light übernahm die Kontrolle. Mit Schwung schoss ich meinen Kopf zurück und drehte mich um, zog das knie an und rammte es ihm in die Weichteile. Er schrie auf, und lies mich los. Ich stolperte zurück und plötzlich packte mich eine Hand. Ich wollte schreien, aber im nächsten Moment wurde ich gegen eine harte Brust gedrückt und eine Nase vergrub sich in meinen Haaren. Ich entspannte mich sofort, als ich seinen Geruch in der Nase hatte. *Das war alles zu viel! Ich kann nicht mehr! * Mir entkam ein Schluchzer. Dann wurde ich noch fester an die Brust gedrückt. „Du kleine Schlampe! Das wirst du bereuen! Warte nur, bis dein Vater das erfährt!“ Ein Zittern ging durch meinen Körper. *NEIN!! Nicht mein Vater! Er wird ihn töten! * Panisch wollte ich mich von ihm entfernen. Leichter gesagt als getan, denn sein Griff um mich wurde stärker und ein Knurren entwich seiner Kehle. Plötzlich spürte ich die Aura meines Vaters. Ich wurde blass. Mit meinem letzten bisschen Kraft drehte ich mich aus der Umarmung meines Mates und war wieder über der Grenze. Ein frustriertes Knurren war hinter mir zu hören. Es lag eine gewaltige Spannung in der Luft. „Was soll ich erfahren?“ Das Knurren war voller Wut. Ich spürte, wie sich alle in mir zurückzogen aus Angst. Auch, wenn es ihnen nicht passte, aber sie hatten mehr Angst vor ihm als vor irgendjemanden anderes. „Der Bengel hinter ihr ist ihr Mate.“, meinte Frederik mit einem kaltem lächeln. Die Augen meines Vaters richten sich hinter mich. Ein böses Funkeln trat in seine Augen. „Du bist der Sohn von Luzifer. Hab gehört du übernimmst bald das Geschäft.“ Mir wurde schlecht, mein Mate war der Sohn des Alphas des Nemesis Rudels! Das gefürchtetste Rudel weltweit! „Du weißt bestimmt, dass ich meine einzige Tochter nicht mit so jemanden mitgehen lassen kann.“ In mir gefror alles zu Eis. Ich konnte nichts mehr fühlen, in meinen Ohren rauschte es nur mehr. *Super, ich stand unter Schock. Wirklich guter Zeitpunkt. Wirklich! * Als ich das Entsichern einer Waffe hörte, wurde ich wieder in die Wirklichkeit katapultiert. In dieser aber zeigte der Beta meines Vaters eine Waffe auf meinen Mate. ER wollte gerade abdrücken. „NEIN!!!!“, rief ich. Doch ich war so abgelenkt, dass mir erst bewusst wurde, was ich getan hatte, als alle auf die Knie fielen und den Kopf neigten. Ich hatte meine Alphastimme benutzt hatte. Frederik bekam große Augen und ließ die Waffe fallen. Mein Vater hatte ein Wutverzerrtes Gesicht und alle anderen anwesenden sahen mich geschockt an. Aber ich sah es nicht, alles was ich sah war, Angst und Unterwerfung. Sogar mein Vater war auf den Knien, er war stinkwütend! Man merkte, dass er mit dem Drang ankämpfte und es ihm gar nicht gefiel, sich mir zu unterwerfen. „Muss am immer alles Selbermachen!“ Mit mühe stand er auf, und riss seinem Beta die Waffe aus der Hand. Er zielte und drückte auch schon ab. Mein Schrei hallte durch den ganzen Wald. Der Schuss hallte noch immer in meinen Ohren. Als ich die Augen meines Vaters sah, sah ich kurz Unglaube aufblitzen dann unendliche Wut. Sofort drehte ich mich um. Die Kugel war vor ihm stehengeblieben. Die Kugel umgab einen leicht blauen Schimmer. *Der Mondgöttin sei Dank!! * Faith übernahm die Kontrolle und sprang ihm um den Hals. Ich schluchzte unkontrolliert und zitterte am ganzen Körper.

Alec

 

Ich hielt meine schluchzende und zitternde kleine Mate in den Armen und sah ihrem Vater kalt in die Augen. Das war zu viel. Drace hat schonlange die Kontrolle übernommen. Er strich ihr über den Rücken. „Du bekommst sie nie mehr wieder!“, rief ich voller Wut. Er sah mich kurz an und lachte. „Ach lieber Alec, sie ist mein Fleisch und Blut, sie wird wieder zu mir zurückkommen. Oder ich werde sie holen.“ Mit einem Schulterzucken drehte er sich um und war verschwunden. Plötzlich vielen die Schüler um und Luc nahm meine Schulter und zog mich mit. Nach ein paar Meter hinter den Bäumen bemerkte ich, wie die Schüler wieder zu sich kamen. Ich war in einer Trance.  Ich bemerkte gar nicht, dass wir schon beim Rudelhaus waren, bis jemand mir meine Mate wegnehmen wollte. Ich knurrte und fletschte die Zähne. Ich drehte mich um und ging mir ihr auf das Zimmer, was ich bekommen hatte. Sie musste sich beruhigen und schlafen.

Benjamin

 

Als wir an der ostgrenze ankamen, roch ich sofort Tabea. Als ich sie erblickte sah ich ihre Panik. Das Knurren neben mir lies mich zu Seite schauen. Alec sah zu Tabea und man merkte, dass sein Wolf die Kontrolle übernehmen wollte. Verwirrt sah ich zu ihm, aber als Tabea mehr Panik bekam, und Drace beinahe die Kontrolle übernahm, ging mir ein Licht auf. Ich legte meine Hand auf seine Schulter. „Beruhig dich Alec.“ Er sah mich an, und man merkte, wie er um die Kontrolle kämpfte. Ich versuchte ihn weiter zu beruhigen, aber als Tabea beinahe vor Angst zusammenbrach, konnte ich ihn nicht mehr aufhalten. „Mist!“, murmelte ich und wir gingen ihm hinterher. Als ich sah, dass Frederik, der Beta ihres Vaters, sie an sich drückte und an ihren Haaren riechen wollte, hätte ich beinahe eingegriffen. Sie war wie eine Tochter für Katjia und mich. Aber im nächsten Moment schrie Frederik auf und Tabea stolperte zurück. Ehe ich mich versah, lag sie bereits in den Armen von Alec. Es ging alles so schnell, dass ich zuerst nicht bemerkte was passiert war, erst als ich Frederik am Boden liegen sah, seine Hände auf seiner Mitte, mit gebrochener Nase. Ich wollte zu ihr, aber ich wusste, dass Alec sie jetzt brauchte, sonst wäre es vorbei. Er war sehr mächtig. Scheiße, er befehligte die Schatten! Plötzlich tauchte Lucien auf. Ich spürte die Angst von Katjia. **Ben, was ist los?! Wieso ist ER hier?** wollte sie panisch wissen. **Beruhig dich, er kann nicht über die Grenze. Und Tabea ist auch in Sicherheit.** Aber so wie ich es ihr gesagt habe, war die Kleine schon hinter der Grenze hervorgetreten. Innerlich schlug ich mir gegen die Stirn. Scheiße, sie war vielleicht…. GRRR

„Der Bursche hinter ihr ist ihr Mate.“ Ich erstarrte, genau wie Luc. Aber aus verschieden gründen schätz ich mal. Ich sah wie Tabea in ein Schockstarre verfiel. *SCHEIßE* **WAS?**, fragte Kat panisch. Ich wurde blass. Fuck, sie hätte das nicht hören sollen. **Nichts, alles gut.** **Lüg mich nicht an Ben!** Fuck!!! **Alec ist ihr Mate, ER weiß es.** Das letztere flüsterte ich nur über die Gedankenverbindung zu ihr. Ich fühlte ihre Verzweiflung, aber auch Freude darüber, dass Bea ihren Mate gefunden hat. „Nein!“  Als ich das klicken vom entsichern einer Waffe hörte, schaute ich wieder auf die Szenerie vor mir. Frederik zielte mit der Waffe auf Alec. „STOP!!“ Logan zitterte und wollte sich unterwerfen. *Logan, sie ist unsere Tochter. Wir brauchen uns nicht zu unterwerfen. Sie hat es uns selbst gesagt, dass sie das nicht will. * Logan kam wieder zu sich, aber verunsichert. *Ich weiß, aber sie ist stärker geworden, es wird schwieriger sich nicht zu unterwerfen. * Innerlich seufzte ich. Immer dasselbe mit ihrer Alphastimme. Es muss schwer sein, von Geburt an ein Alpha zu sein, und es niemanden sagen können.  Nicht einmal Ingrid weiß es. Kat und ich hatten es durch Zufall entdeckt. „Alles muss man selber machen!“ Nach diesen Worten hörte ich auch schon einen Schuss und Tabeas Schrei. Der Schrei zwang mich beinahe in die Knie, so viel Leid war darin. **BEN, WAS IST PASSIERT???** Kat war nun richtig panisch. **Alles OK. Wie gesagt. ER kann nicht über die Grenze.** Oder irgendetwas anderes was mit Dämonen zu tun hat. Ein Lächeln lag auf meinen Lippen, als ich sah, dass die Kugel von einem blauen Schimmer aufgehalten wurde. Die Grenzen waren auch nicht zum Spaß hier. Die Mondgöttin hatte alle Grenzen gesichert. Im nächsten Moment hing Tabea Alec um den Hals und schluchzte und zitterte unkontrolliert. Mitleidig sah ich zu meiner Ziehtochter.

 ``Naja, sie war eigentlich nicht unsere Tochter, aber als wir sie damals im Wald fanden hatten wir sofort beschlossen, sie aufzunehmen, so hatten wir auch herausgefunden, dass sie ein Alpha war. Sie hatte solche Angst vor uns, und hatte ihre Alphastimme eingesetzt. Trotzdem, dass sie ein Welpe war. Sie war damals vor ihrem Vater geflüchtet. Aber als sie ihre Alphastimme einsetzte, bekam sie noch mehr Panik und wollte wegrennen. Während ich noch mit meinem Wolf kämpfte, hatte die Stimme keine Wirkung auf Kat. Sie ging langsam auf die Kleine zu und leckte ihr über den Kopf. Die kleine schaute verwirrt und legte den Kopf schief. Ihre Augen wurden mit jedem lecken über ihrem Kopf weicher und weniger angsterfüllt. Sie beruhigte sich langsam und schlief dann auf Kats Bauch ein, nachdem sie sich zusammengekuschelt hatten. Wir brachten sie zu uns und redeten mit ihr, erklärten ihr alles. Als es schon dunkel wurde, verabschiedete sie sich von uns und ging zu ihr nach Hause.``

Als ich aus meiner Erinnerung aufschreckte, sah ich, dass Luc Alec wegzog, dieser hatte Bea noch in den Armen. Die Schüler waren zu Boden gegangen und die Mondgöttin hatte bestimmt ihre Erinnerungen gelöscht. Wir gingen zurück zum Rudelhaus. Als wir ankamen, rannte Kat auf mich zu und zitterte. Ich nahm sie in den Arm und beruhigte sie. Als sie sich wenig später löste sah sie sich um, und ging dann schnurstracks los. Bevor mir bewusst war, wohin sie ging, wurde sie schon von Alec angeknurrt und sie schreckte zurück. Ein Knurren entkam mir, aber Alec drehte sich um und ging. Ich nahm Kat in den Arm. **Versteh doch, er wird sie jetzt die nächsten Tage nicht gehen lassen, nachdem was gerade passiert ist, erst recht.** Traurig sah sie ihnen hinterher. Mit einem nicken rann eine Träne ihre Wange hinunter. Ich wischte sie weg und wir gingen rein, und erklärte die Situation den anderen.

Alec

 

Als wir in meinem Zimmer waren, legte ich sie aufs Bett. Ich legte mich neben sie und deckte uns zu. Nach kurzer Zeit war ich schon ins Land der Träume abgedriftet.

Als ich das nächste Mal wach wurde, war das erste das ich sah, ihre Augen. Ich verlor mich sofort darin. Sie anscheinend ebenfalls, den wir zuckten beide zusammen, als von draußen ein Knall echote. In Sekundenschnelle waren wir beide aus dem Bett gesprungen und stürmten hinaus. Vor der Türe sahen wir, dass es schon dunkel ist. Am Himmel waren überall bunte Lichter, nach Sekunden bemerkte ich, dass das Feuerwerke waren. Ein Grinsen schlich sich auf meine Lippen. Ich sah zu meiner Gefährtin hinüber, diese Lächelte ebenfalls. Mein Grinsen vertiefte sich und ich legte meinen Arm um sie. Sie blickte zu mir auf und ihre Augen strahlten. Sie reflektierten das Licht des Feuerwerks. Aber was mich stutzen ließ, war, dass ihr Geruch sich verändert hatte. Ich beugte mich hinunter und schnupperte an ihrem Hals. Ihr entkam ein Kichern und sie schob mich weg. Als ich ihr dieses Mal in die Augen blickte, hatten sie eine andere Farbe. Eigentlich hatten sie alle Farben. Ich blinzelte ein paar Mal, aber ihre Augen waren immer noch gleich. „Alles OK bei dir?“ Ich konnte nur nicken. „Deine Augen.“ Plötzlich bekam sie rote Wangen, ihre Augen wurden größer und ihr Kopf schnellte sofort zur Seite. Ich nahm ihr Kinn zwischen meine Finger und drehte ihren Kopf zu mir. „Du musst dich nicht verstecken vor mir, mein Сокровище.“  **Wie peinlich!! Wie soll ich ihm erklären, dass die ganzen Tiergeister die Kontrolle kurzzeitig über mich hatten, wegen ihm!? AAArrgghhh, wie peinlich!! Es darf keiner erfahren, was ich bin!! Und jetzt hat er es gesehen. Ich hoffe nur, dass er nicht weiß, was das bedeutet. ** Ich bekam große Augen. Ich habe sie gerade in Gedanken gehört! Das geht aber erst, wenn ich sie markiert habe, also wieso höre ich sie jetzt!? *Du Idiot!! Sei froh!! Sie hat dir gerade gesagt, dass sie wegen dir die Kontrolle verloren, hat kurzzeitig. * Brüllte mich Drace an. Plötzlich bekam ich das breiteste Grinsen, dass ich je hatte. **Du hast also die Kontrolle verloren wegen mir? ** Ihr Kopf schnellte zu mir und sie bekam noch größere Augen als zuvor. **WIE!?** **Keine Ahnung, aber ich bin froh. ** Ihr Blick wird verwirrt, dann bekam sie einen panischen Blick. „Sonst hätte ich nie erfahren, dass du die Kontrolle verloren hast, wegen mir.“ Flüsterte ich ihr ins Ohr. Meine Lippen streiften ihre Ohrmuschel und sie erschauderte unter der Berührung. Als ich mich wieder zurückzog, hatte sie einen wunderschönen Rot-pink ton auf den Wangen. Ich lächelte sie an. Sie wirkte erleichtert, dass ich nicht gesagt habe, dass sie so viele Tiergeister in sich hatte. Plötzlich spürte ich eine schwache Aura. Sie kam direkt auf uns zu. Ich schaute mich um, aber sah nichts. Plötzlich sah ich ein Schimmern. Ich wechselte zu Draces Augen und sah einen kleinen Vogelgeist, der direkt auf uns zukam. Wohl eher auf Tabea. Als der Vogelgeist in sie einfuhr, zuckte sie kaum merklich zusammen und ihre Augen bekamen eine neue Farbe, dann wurden sie wieder normal. Plötzlich dämmerte es mir. Sie war ein besonderer Wandler. Eine Kitsunee! Und eine mächtige noch dazu. Ich bin sooo stolz auf sie!! Mich interessierte es nicht, was sie war. „Meine kleine Лисица!“ Sie lächelte mich so süß an. Ich beugte mich zu ihr hinunter und beanspruchte ihre Lippen.

 

Tabea

 

Seine Lippen krachten auf meine und ich konnte das Stöhnen nicht bei mir behalten. Aber er verhinderte, dass andere es hörten. Er schlang seinen Arm enger um mich und zog mich zu sich. Seine andere Hand wanderte an meinen Hinterkopf und er vertiefte den Kuss. Ich schlang meine Arme um seine Nacken und erwiderte seinen Kuss genauso leidenschaftlich. Als es etwas zu privat wurde, zog ich mich zurück und sah, dass Drace übernommen hatte. Faith flehte in meinem Kopf, dass sie kurz die Kontrolle haben darf. Ich überlies sie ihr, aber widerwillig, da ich weiß, dass alle anderen dann auch wollen. Und um ehrlich zu sein, weiß ich nicht wie viele Tiergeister in mir sind.

Drace

 

Ich sah, wie ihre Augen zu einem strahlenden Blau wurden. „Hallo Drace, ich bin Faith. Schön dich kennenzulernen.“ Ich grinste, mich überraschte es überhaupt nicht, dass sie bereits meinen Namen kannte. Ich freute mich nur. Ich lächelte zu ihr hinab. „Ebenfalls Faith. Lass uns zurück ins Zimmer gehen.“ Mein Lächeln wurde zu einem Grinsen und meine Augen wurden dunkel. Faith grinste selbst und kam ganz nah zu mir, als sie bei meinem Ohr war, flüsterte sie: „Glaubst du das selbst? Dass ich einfach so mit dir ins Zimmer gehe, wo das Bett noch unordentlich ist?! Und ich muss zuerst duschen. Und ich habe keinen Bock, auf eine Quicky in der Dusche, obwohl…“ Sie grinste dreckig und machte einen Augenaufschlag, bei dem ich wusste, dass er mich noch ins Grab bringt. Ich hatte sofort einen Ständer. Ich packte sie und ging mit ihr über der Schulter ins Zimmer. Sie lachte nur noch. „Stopp! Tabea!“ Bei der plötzlichen Lautstärke der Stimme blieb ich überrascht stehen und sie nutzte es schamhaft aus und zog meine Gefährtin von mir. Ich knurrte frustriert auf und drehte mich zu der Person um, die es wagte, mir meine Gefährtin zu stehlen. Aber das Knurren blieb mir in der Kehle stecken, als ich den Blick von Katjia sah. Sie sah mich mit einem so wütenden Blick an, dass ich mich sofort zurückzog und Alec wieder dir Kontrolle gab.

Katjia

Endlich hatte ich meine Kleine im Arm. Ich sah Drace an, der sich sofort zurückzog und Alec wieder die Kontrolle gab. So wie es aussieht hat Drace von mir Angst. Syrah, meine Wölfin, lachte in meinem Kopf. Um meine Lippen spiegelte sich das Lachen meiner Wölfin. Ich sah zu Tabea hinunter und drückte sie enger an mich. Sie kuschelte sich sofort näher zu mir. „Alles gut Kleine. Du bist in Sicherheit.“ „NATÜRLICH IST SIE IN SICHERHEIT!!!!! SIE IST BEI MIR!!!!“, schrie ihr Mate. Ich und meine Wölfin verdrehten die Augen. „Das habe ich auch gar nicht gemeint. Sondern von ihrem Vater!!“ Sein Gesichtsausdruck veränderte sich sofort. Seine Augen wurden dunkel und Drace kam etwas an die Oberfläche. Zu Früh. „Er wird sie nie wieder bekommen!!!!“, knurrte er. *Da stimme ich ihm zu. *, sagte Syrah. Ich stimmte ihr zu, denn mein Gefährte lässt sie nicht mehr aus dem Revier. Dafür hat er sie damals schon zu viel ins Herz geschlossen. Sie war wie eine Tochter. Auch wenn sie eigentlich uns mehr ähnelte, wie ihren eigentlichen Eltern. Ich meine, sie hatte meine Augenfarbe, goldbraun, aber die Haarfarbe von meiner Mutter, sowie ähnliche Gesichtszüge. Ich hatte das sofort bemerkt, als ich sie zum Ersten Mal sah. Damals kam es mir komisch vor, dass Syrah sofort zu dem Welpen gegangen war, und ihr den Kopf geleckt hat. Das machen nur Mütter bei ihren Welpen. Noch dazu war sie ein FUCHS!!!! Wölfe und Füchse hassen sich! Dasselbe gilt für Wandler. Es ist in ihren Genen, bzw. Instinkten verankert. Aber Syrah hatte sie sofort als ihren Welpen beansprucht. Und um ehrlich zu sein, sie hatte nichts dagegen. Das Mädchen war eine klasse für sich. Und mächtig. Sie versucht es zu verstecken, aber in manchen Situationen konnte sie es nicht verbergen. Und vor ihr konnte sie nichts verbergen. Sie hatte, sobald sie die kleine Füchsin kennenlernte, sofort eine Gedankenverbindung mit ihr. Das war eigentlich nicht möglich, da sie nicht ihre Eltern waren, aber es fühlte sich so natürlich an. Und so sagte niemand etwas und stempelte es auch nicht als komisch ab. ~ Sei dir gewiss, manches ist nicht so wie es scheint! ~ Mit großen Augen schaute ich in den Himmel. Hatte die Mondgöttin gerade mit mir gesprochen!?! ~ So ist es, meine Tochter. Aber es darf niemand erfahren! Der Grund, warum du noch nie einen Welpen zur Welt gebracht hast, war der Zauber einer bösen Hexe! Es tut mir so leid, dass ich dich nicht davor beschützen konnte. Aber ich konnte nicht zu dir durchdringen. Aber als du die kleine Füchsin in deinen Armen sahst, brach der Zauber. Nun habe ich es bestätigt. Sie ist dein Welpe. ~ Eigentlich sollte ich unter Schock stehen, aber nun ergab alles einen Sinn. Die Gedankenverbindung, Syrahs Verhalten, die Beschützerinstinkte, …! Ich sah zu meinem Welpen hinunter. Ihr Kopf war noch immer an meine Brust geschmiegt. Wenn ich so darüber nachdenke, hatte sie sich, sobald sie mich das erste Mal sah, sich wie mein Welpe verhalten. Nur das sie in einem Zwiespalt war, zwischen ihren Instinkten und ihren Erinnerungen. Was hatte mein armer Welpe nur alles durchgemacht!?!

 

Tabea

 

Zuhause. Das war, was ich fühlte, wenn ich in Katjia ihren Armen lag. So sollte man sich fühlen, wenn man bei seiner Mutter ist. Seit ich sie das erste Mal gesehen habe, haben alle Tiergeister, mich eingeschlossen, sie als unsere Mutter wahrgenommen. Denn so sollte eigentlich eine Mutter sein. Ich habe mir immer vorgestellt, dass ich von meiner Mutter weggenommen wurde, denn ich sah gar nicht so aus, wie meine Eltern. Also habe ich mir vorgestellt, dass Katjia und ihr Gefährte meinen richtigen Elter waren, aber meine anderen Eltern mich ihnen weggenommen haben. Denn ich fühlte mich bei ihnen wohl, und es besteht eine Verbindung zwischen uns. Ich habe sie so lieb, und bin richtig froh, dass sie mich damals fanden. Damals war ich an meinem Tiefpunkt, mein „Vater“ hatte mich seinem Beta versprochen, im Sinne von, meine Jungfräulichkeit. Ich konnte aber noch rechtzeitig entkommen. Wenn das Alec erfährt, dann sind die zwei tot! Ich schaute zu meiner „Mama“ hinauf und lächelte sie an. „Gib mir jetzt wieder meine Лисица?!“, knurrte Alec mürrisch. Mama kicherte und lies mich los. Sofort lag ich in den Armen meines Mates. Er vergrub seine Nase in meinem Haar und schnupperte daran. Nach kurzer Zeit zog er mich Richtung Zimmer. Kurz davor knurrte mein Magen. Mir entkam ein Kichern, aber Alec schaute etwas wütend. „Warum hast du mir nicht gesagt, dass du hungrig bist?!“ Meine Wangen wurden heiß.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 31.05.2024

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Er musste sie um jeden Preis beschützen, egal was kommen mag.

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