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Hasen

Ich sehe Hasen schleichen.

Ich denk' sie woll'n zu mir.

Was ein wunderschönes Tier!

Doch will ich danach greifen,

springen sie weg und weit,

wie die Träume meiner Kindheit.

 

Augen

In den Augen

sieht man die Persönlichkeit

doch meine halte ich geschlossen

weil der Mond nicht wirklich scheint

 

Menschen geben mir die Hand

sie wollen mich umarmen

doch ich frage mich aufs neue

wie kann man jemandem vertrauen?

 

Die anderen laufen um die Wette

um zu wissen wer der schnellste ist

doch ich bleibe einfach stehen

weil mein Geist die alte Zeit vermisst

 

Sprache

Ein Wort ohne Bedeutung

ist den Satz nicht wert.

Die Sprache wird vergeudet,

was der Dumme nicht mal merkt.

 

Falsche Meinung wir verbreitet,

die zu viele Menschen hören.

Die Sprache wird beleidigt,

was uns alle nicht mal stört.

 

Fehler werden missverstanden,

sodass sie richtig klingen.

Die Sprache wird begraben,

damit wir sie nie wieder finden.

Der Baum

Ein Wort ohne Bedeutung

ist den Satz nicht wert.

Die Sprache wird vergeudet,

was der Dumme nicht mal merkt.

 

Falsche Meinung wir verbreitet,

die zu viele Menschen hören.

Die Sprache wird beleidigt,

was uns alle nicht mal stört.

 

Fehler werden missverstanden,

sodass sie richtig klingen.

Die Sprache wird begraben,

damit wie sie nie wieder finden.

 

Kartenhaus

Mit Verstand und Energie

Wird ein Kartenhaus errichtet

Hält zusammen dank Magie

und wird durch Angst vernichtet

 

Ein Atemzug zu viel

Zu lange nachgedacht

Eine Chance die man verliert

Sobald man einen Fehler macht

 

Das Kartenhaus wird größer

mit jedem neuem Wort

Stopft man nicht die Löcher

merkt man es sofort

Rabe

Hey Rabe!

Ich will sein wie du.

Weil ich keine Flügel habe,

winke ich dir zu.

 

Ihr Vögel könnt so einfach fliegen.

Wieso können wir es nicht?

Will wissen woran es liegt

dass die Ruhe in mir bricht.

 

Adleraugen, so wie Sterne,

um zu sehen wo ich bleibe.

Und Federn die mich wärmen,

vor der kalten Langeweile.

 

Das Leben – Eine Narbe.

Sorgen verfliegen nicht im nu.

Hallo Rabe,

ich will sein Du.

 

 

Naturlyrik

Ich seh' den Menschen zu

und frage mich wofür.

Ich frage mich wozu.

Wozu zerstören; die Natur?

 

Wieso zerstören wir

was wir geliebt haben?

Es wird zu viel,

um es zu begraben?

 

Doch aus der Erde

da wächst ein Baum

in ihm sind Kerben

da Stehen Namen drauf.

 

Namen der Menschen

die gestorben sind

Ich will sie sehen,

doch werde langsam Blind.

 

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 11.02.2015

Alle Rechte vorbehalten

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