Meine Schmerzhafte Geburt
Ich freute mich wahnsinnig, auch wenn es nicht Geplant war, so sollte ich einen Kaiserschnitt bekommen.
Ich hatte keine Angst, denn es ist eine Operation die wir ja nicht mitbekommen, die Schmerzen danach sind ja schnell vergessen, doch das sollte anders kommen, ja schrecklich ich vergesse es nie.
Es kam der Tag, am späten Abend, ich spürte ich musste los, doch keinen Schritt konnte ich machen, schon da waren die Schmerzen zu groß.
Der Krankenwagen kam sehr schnell, meine Blutungen waren kaum zu stillen.
Nun doch bekam ich Angst, konnte nicht versteh was da nun geschehen, ich hatte mich doch so gefreut, und nun hatte ich nur noch Angst.
Man brachte mich in den Krankenwagen, laufen konnte und durfte ich nicht, im Krankenwagen sah ich kurz kein Licht.
Ich wurde Bewusstlos, nur kurz, ich hatte Angst und verstand nicht was nun geschah.
Doch die Sanitäter waren sehr lieb, so überstand ich den Weg ins Krankenhaus sehr gut.
Angekommen wurde ich erst einmal allein gelassen, das machte mir große Angst, und verstehen konnte ich es nicht.
Ich lag in einem Raum, ich empfand den Raum als sehr Kalt und ich fühlte mich so schrecklich allein und hilflos.
Nach einer Zeit kam ein Doktor, ich war so froh, er sprach mit mir, und sagte mir ,wir müssen sofort einen Kaiserschnitt machen, ja sagte ich, das wusste ich, ja das ich einen Kaiserschnitt bekommen sollte wusste ich, doch schon wie ich die Worte aussprach, ging es ganz schnell, ich verstand das nicht, ich hatte Angst, ich spürte das da irgend etwas war, doch ich wusste nicht was.
Ich kam in den OP und wurde sofort versorgt, man gab mir die Spritze, dann ging es los, und ich dachte ich solle sterben.
Ich spürte meine Bauchdecke, wie sie sich erhob, mehrmals spürte ich es, ich spürte etwas hartes, ich spürte einen Schnitt, ich spürte die Hölle.
Ich spürte die gesamte Geburt meines Kaiserschnitts, es war so schrecklich.
Ich schrie innerlich, Kämpfte mit Schmerzen, doch ich musste aushalten, ja aushalten diese Schmerzen.
Ich spürte jeden einzelnen Schnitt, ich fühlte meine Bauchdecke, wie sie sich erhob, ich fühlte Schmerzen, konnte nicht Schreien, doch innerlich ging ich Kaputt.
Es war für mich eine Ewigkeit, ich hatte nur noch Angst.
Doch irgendwann war alles vorbei, ich fühlte keinen Schmerz mehr, es war vorbei.
Ich lag drei Tage auf der Intensivstation, auch das verstand ich nie, ich sprach darüber auch weiter nie.
Am 4 Tag, ach was war mir gut, ich hielt mein Geliebten kleinen Sohn endlich im Arm, das tat so gut.
Ich vergas schnell diese so grausamen Schmerzen, doch kann ich es nicht vergessen.
Ich habe mir nur Geschworen, egal was auch jemals Geschehen sollte, eine Operation wird für mich niemals wider in Frage kommen, ich möchte solches nie wider Erleben, Schmerzen zu haben, und keiner hat etwas gesehen.
Ich hätte mich erkundigen können, was da damals geschah, aber ich wolle es nicht, für mich war es wichtig, es ist vorbei, und mein Sohn ist gesund, doch niemals, niemals werde ich diese Geburt vergessen.
Tag der Veröffentlichung: 23.07.2009
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