Die Welt der Tiere Teil 1
Teil 1: Jemenchamäleon bis Großer Pampashase
Teil 2: Steinmarder bis Rothschild Giraffen
Teil 3: Rappenantilope bis Flachlandgorilla
Das Jemenchamäleon ist eine recht große Chamäleonart und fällt durch seinen markanten Helm auf. Die Färbung ist sehr vielseitig und hängt in starkem Maße von der Stimmung des Tieres ab. Die Grundfarbe ist meist ein helles, von Querbinden unterbrochenes Grün (Männchen), während die Weibchen dunkelgrüner gefärbt sind. Auffällig ist die Anordnung der Zehen, quer zum Knöchelgelenk. In Verbindung mit dem höchst flexiblen Greifschwanz wird so eine optimale Kletterfähigkeit geboten. Ebenfalls bemerkenswert sind die unabhängig voneinander bewegbaren Augen, sodass ohne Kopfbewegung ein nahezu kompletter Rundblick möglich ist.
Im Allgemeinen sind Bartagamen bei der Nahrung nicht so wählerisch und fressen eigentlich alles, was sie von der Größe her bewältigen können. Gefressen werden z.B. Grillen, Heimchen, Heuschrecken, Mehlwürmer, Wachsmotten, Spinnentiere, Babymäuse.
Die Bartagame zählt heutzutage zu den beliebtesten und pflegeleichtesten Haustieren.
Der Komodowaran oder Komododrache ist eine Echse aus der Gattung der Warane, deren Verbreitungsgebiet auf einige der Kleinen Sundainseln von Indonesien beschränkt ist. Mit Maximallängen von drei Metern bei einem Gewicht von über 70 kg ist er die größte gegenwärtig lebende Echse.
Das Beutespektrum der tagaktiven Tiere verändert sich mit dem Alter und zunehmender Körpergröße und reicht von Insekten bis hin zu Säugetieren wie Mähnenhirschen und Wildschweinen.
Das Australien-Krokodil ist eine Art der Echten Krokodile. Es handelt sich dabei um die Süßwasserkrokodile Nordaustraliens, die den Salzwasser- oder Leistenkrokodilen gegenübergestellt werden. Ihr australischer Spitzname lautet "freshie".
Das Australien-Krokodil lebt vor allem von Fischen, Krebstieren und Insekten, erbeutet jedoch auch regelmäßig Amphibien, andere Reptilien, Wasservögel oder kleine Säugetiere. Zur Fortpflanzungszeit wird ein Grubennest an exponierter Stelle gegraben. Dies erfolgt ausschließlich in der Trockenzeit, wenn die Krokodile nur in tiefen Pfützen leben. Die Verluste unter den Eiern und Jungtieren im ersten Jahr betragen etwa 95 % und sind somit extrem hoch.
Das Australien-Krokodil gehört zu den Krokodil-Arten, die ihren Rumpf
verhältnismäßig hoch über dem Boden tragen, und ist sogar in der Lage, galoppartige, kurze Sprints einzulegen.
Australien-Krokodile gelten als weitgehend scheu und attackieren Menschen nur in Ausnahmefällen, etwa weil sie sich in die Enge getrieben fühlen oder weil sie ihren Nachwuchs schützen wollen. Auf lokalen australischen Warntafeln vor Australien-Krokodilen wird vor der Möglichkeit schwerer Verletzungen gewarnt, während Warntafeln vor den deutlich aggressiveren Leistenkrokodilen ausdrücklich vor Lebensgefahr warnen.
Der Wattwurm gehört zur Klasse der Vielborster im Stamm der Ringelwürmer. Durch seine Lebensweise im Sand des Watts ist er charakteristisch für die Ökologie der Wattenmeere im Osten des Atlantischen Ozeans. In der breiteren Öffentlichkeit zählt er zu den bekanntesten Tieren des Watts, was insbesondere an seinen allgegenwärtig scheinenden charakteristischen Wurmhaufen im Watt liegt.
Etwa alle 30 bis 40 Minuten kommt der Wattwurm an den Ausgang seiner Röhre und stößt den verspeisten Sand aus, der als spaghettiförmiger Sandhaufen (Wurmhaufen) den Ausgangsbereich seiner Röhre markiert.
Verlag: BookRix GmbH & Co. KG
Texte: Gerhard Köhler
Bildmaterialien: Gerhard Köhler
Cover: Gerhard Köhler
Lektorat: Gerhard Köhler
Tag der Veröffentlichung: 04.12.2020
ISBN: 978-3-7487-6697-1
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