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Fachwerkjuwelen im Fachwerkfünfeck am Harz Teil 2

 

 

Die fünf Partnerstädte Hannovers München, Duderstadt, Osterode, Northeim und Einbeck arbeiten im Projekt „Fachwerk-Fünfeck“ gemeinsam daran, die Region mit herausragendem Fachwerk-Bestand zum Wohnen, Arbeiten und Leben für die Zukunft attraktiv zu gestalten.

 

 

Das Projekt soll neue Impulse für den Tourismus, die Gestaltung der Städte und die Wirtschaft setzen und zugleich das Bewusstsein für die Besonderheit des kulturellen Erbes schärfen.

 

Insgesamt ca. 2 500 Fachwerkhäuser sprechen eine deutliche Sprache und geben den Besuchern einen Einblick in das Fachwerk zurück bis ins letzte Jahrhundert.

 

 

 

In dem kleinen Turmgebäude direkt in der Stadtmauer, befindet sich heute die Tourist Information Osterode.

Als Tor zum Harz entwickelte sich der Ort in verkehrsgünstiger Lage zur Kornkammer für den Harz.

 

 

Da der Oberharz für den Anbau von Getreide ungeeignet ist, man aber früher viele Arbeitskräfte für den Bergbau im Gebirge benötigte, musste die Nahrungsmittelversorgung der Bevölkerung des Oberharzes durch entsprechende Lager- und Transportmöglichkeiten gesichert werden.

 

Aus diesem Grund errichtete man 1719 bis 1722 das Osteroder Harzkornmagazin. Seit 1989 wird der barocke Zweckbau als Rathaus genutzt.

 

 

Das um 1600 erbaute Kommandantenhaus beherbergte von 1619 bis 1690 eine Lateinschule. Später diente es als Wohnhaus des Stadtkommandeurs, der die hier im 17. und 18. Jahrhundert in Garnison liegenden Kompanien befehligte.

 

 

In diesem repräsentativen Alten Rathaus tagte der Rat, die Verwaltungsgeschäfte führte, Verordnungen erließ und Recht sprach.

Das Erdgeschoss diente als Kaufhaus und Markthalle. Heute ist im Untergeschoss ein Restaurant eingerichtet.

 

 

Um 1552 wurde wahrscheinlich unter Verwendung der alten Grundmauern, das heutige Gebäude errichtet.

 

Unter dem Erker ist an Ketten eine Walfischrippe befestigt, die als eine Art Talisman, die Stadt vor Überflutungen durch die Söse schützen sollte.

 

 

Dieses bemerkenswerte Eseltreiberdenkmal steht vor dem „Alten Rathaus", als Zeugnis der Geschichte der Eseltreiber.

Damals gab es im Harz nur wenige Straßen, die selten und nur grob gepflastert waren. Viele Orte waren nur über Feld- und Waldwege zu erreichen.

 

Die sogenannten Eseltreiber, damals sehr angesehene Kaufleute, zogen meist mit Karawanen von bis zu zwanzig Eseln in den Oberharz. Diese Tiere trugen die schweren Säcke sicher über die

Impressum

Verlag: BookRix GmbH & Co. KG

Texte: Gerhard Köhler
Bildmaterialien: Gerhard Köhler
Cover: Gerhard Köhler
Lektorat: Gerhard Köhler
Satz: Gerhard Köhler
Tag der Veröffentlichung: 24.11.2020
ISBN: 978-3-7487-6562-2

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