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Fachwerkjuwelen im Fachwerkfünfeck am Harz Teil 1

 

Die fünf Partnerstädte Hannovers München, Duderstadt, Osterode, Northeim und Einbeck arbeiten im Projekt „Fachwerk-Fünfeck“ gemeinsam daran, die Region mit herausragendem Fachwerk-Bestand zum Wohnen, Arbeiten und Leben für die Zukunft attraktiv zu gestalten.

 

 

 

 

Das Projekt soll neue Impulse für den Tourismus, die Gestaltung der Städte und die Wirtschaft setzen und zugleich das Bewusstsein für die Besonderheit des kulturellen Erbes schärfen.

 

Insgesamt ca. 2 500 Fachwerkhäuser sprechen eine deutliche Sprache und geben den Besuchern einen Einblick in das Fachwerk zurück bis ins letzte Jahrhundert.

 

 

 

 

 

 

 

 

Einbecker Bier ist seit 1378 bekannt, wie eine Urkunde über einen Bierverkauf berichtet. Auch liegt der Ursprung des Bockbieres in der Hansestadt Einbeck.

Mit der Vergabe des Stadtrechtes 1240 durch die Söhne Heinrich des Löwen war auch ein Braurecht für die Bürger verbunden.

Bereits jetzt war der Bierhandel für die Stadt Einbeck bedeutungsvoll. Jeder Einbecker Vollbürger hatte das Recht, Bier zu brauen. Somit gab es 700 Brauherren.

 

Der Rat der Stadt kaufte die Überproduktion auf und sorgte für deren Vermarktung im gesamten deutschen Raum und im Ausland von Amsterdam im Westen bis Reval im Osten.

28. April 1378. An diesem Tag ist die älteste noch vorhandene Rechnung über den Verkauf von 2 Tonnen Einbecker Bier nach Celle datiert.

 

Martin Luther erhält von Herzog Erich auf dem Reichstag zu Worms einen Krug Einbecker Bier und lobt es mit den Worten: „Der beste Trank, den einer kennt, der wird Einbecker Bier genennt“.

 

 

Ein Einbecker Braumeister wird 1612 nach München abgeworben, um dort das „Ainpöckische Bier“ zu brauen.

Durch Verballhornung des Namens von „Einpöckisch“ entsteht schnell der Name des berühmten Bockbieres.

Somit ist die Stadt Einbeck Namensgeber des Bockbieres. „Ohne Einbeck gäb’s kein Bockbier“.

 

In der Einbecker Dampfbierbrauerei wird 1851 das erste Bier in Flaschen abgefüllt. Und von Anfang an gibt es die „Original Einbecker Flasche“. Diese hat sich seitdem nicht verändert und ist eines der Wahrzeichen des Einbecker Brauhauses.

 

 

Der 23. April 1516 war ein denkwürdiger Tag. Der bayerische Herzog Wilhelm der IV erließ die bis heute gültige älteste lebensmittelrechtliche Vorschrift der Welt:

Das Reinheitsgebot bestimmt in Deutschland bis heute, dass für Bier ausschließlich Gerstenmalz, Hopfen und Wasser verwendet werden dürfen.

Die Wirkungsweise der Hefe war zu dieser Zeit noch nicht erforscht.

 

Impressum

Verlag: BookRix GmbH & Co. KG

Texte: Gerhard Köhler
Bildmaterialien: Gerhard Köhler
Cover: Gerhard Köhler
Lektorat: Gerhard Köhler
Satz: Gerhard Köhler
Tag der Veröffentlichung: 23.11.2020
ISBN: 978-3-7487-6555-4

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