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Umschreibung

 

Meine Reise durch Südtirol

 

 

Südtirol ist die nördlichste Provinz Italiens und bildet zusammen mit der Provinz Trient die autonome Region Trentino-Südtirol. Die Landeshauptstadt Südtirols ist Bozen.

 

Kulturell und sprachlich unterscheidet sich Südtirol vom Rest des Staates und nimmt in dieser Hinsicht innerhalb Italiens eine Sonderrolle ein. Dies ist vor allem durch die bairische und ladinische Besiedlung sowie der jahrhundertelangen Zugehörigkeit zur Habsburgermonarchie bedingt.

 

Knapp siebzig Prozent der Bevölkerung Südtirols sind deutschsprachig, über ein Viertel hat Italienisch als Muttersprache und zwischen vier und fünf Prozent der Landesbevölkerung, hauptsächlich im Dolomitengebiet, sprechen Ladinisch.

 

Das Südtiroler Klima variiert je nach Bodenformation.

 

Das Klima in diesen Tälern ist deshalb milder bzw. mediterran, da die Berge sie vor kalten Nordwinden schützen.

Die Winter fallen in den südlichen Tälern meist milder und die Sommer heißer aus, als in den weiter nördlich liegenden Ortschaften.

Zum Beispiel das Etsch- und Eisacktal, verzeichnen mittlere europäische Werte.

 

 

Die bequemste und entspannste Art zu reisen, ist mit einem modernen Luxusbus.

 

Meist haben Busfahrer eine jahrelange Erfahrung und bringen ihre Gäste sicher ans Ziel.

 

Geselligkeit und gute Laune sind das Motto gut geführter Busreisen. Positives und gutes Reisegefühl von der ersten Minute an.

 

Vergessen Sie den Stress einer Autoreise.

 

Gerade bei einer entspannten Busreise kann man die abwechslungsreichen Landschaften entlang der Reiseroute viel besser genießen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Luttach liegt am Beginn der Gemeinde Ahrntal und ist umrahmt von der malerischen Kulisse der Zillertaler Alpen. Etwa 14 Dreitausender, unter anderem der Schwarzenstein, liegen in der Nähe. Der Hausberg Luttach´s ist mit 3.368 m ein beliebtes Ziel für Gletschererfahrene Wanderer.

Mit dem Dorfe verbunden bleiben wird auch Vinzenz Oberhollenzer, der große Journalist, der so viel über sein Heimattal geschrieben hat.

 

Die Pfarrkirche zum Hl. Sebastian steht auf einer mäßigen Erhöhung. Sie ist ein um 1445 geweihter, spätgotischer und um 1495 neugotisch eingerichteter Bau. Sie steht auf einem Hügel mit prächtiger Aussicht, und wohl wert, dass der in Luttach weilende Gast seine ersten Schritte dorthin lenkt.

 

Im Kircheninneren: Chor und Schiff mit verschiedenen Zeichnungen, runde Schlusssteine, einfach profilierte Rippen, Altäre, Kanzel, Beichtstühlen.

Die Kirche wurde 1995 anlässlich der 500-Jahrfeier renoviert.

Im Oktober besitzen die Berge schon weiße Häubchen, denn der Große Moosnock hat eine Höhe von 3 061m und der Durreck kommt sogar auf 3130m.

 

“Maranatha“ nennt sich das Krippenmuseum in Luttach, das seit dem Jahre 2000 besteht und seither immer wieder erweitert und noch attraktiver gestaltet wurde.

 

Diese Bezeichnung geht auf einen aramäischen Ausruf zurück, der von den früheren Christen benutzt wurde und bedeutet so viel wie “Unser Herr ist gekommen“, passend also für ein Krippenmuseum.

 

Die Krippe gehört während der Weihnachtszeit in jede Südtiroler Stube. Bei einem Besuch im Krippenmuseum Maranatha können verschiedenste Tiroler Krippen, bewundert werden. Mit viel Liebe zum Detail und Fingerspitzengefühl arbeiten Krippenbauer oft monatelang an einer Krippe.

 

Manchmal nehmen die Krippen die Größe eines ganzen Raums in Anspruch.

Um der Krippe einen authentischen Charakter zu verleihen haben die Bastler allerlei Tricks auf Lager: so werden zum Beispiel einzelne Holzstücke mit Kaffeepulver bestrichen um den Holz die richtige Tönung zu geben.

 

 

Hier werden auch Vorführungen, unter anderem mit der Teufelsgeige, gezeigt. Die Geselligkeit sollte bei keiner Reise zu kurz kommen, außerdem macht es in der Gruppe meist mehr Spaß.

 

Wer möchte, kann die Teufelsgeige auch selbst einmal ausprobieren, ab man dem Takt folgen kann.

 

Unter der Woche kann man in der Werkstatt hier im Museum auch dem Kunstschnitzer über die Schulter schauen.

 

Nicht nur eine ruhige Hand, auch das nötige Feingefühl für Figuren und Schnitzarbeiten gehören zu den Anforderungen des Berufes.

 

 

„Törggelen“ bezeichnet den Südtiroler Brauch, im Herbst, nach der Weinlese, in geselliger Runde eine Mahlzeit einzunehmen. Dieses Festmahl wurde traditionell vom Winzer für seine Mitarbeiter und Lesehelfer ausgerichtet.

 

Typisch für eine Törggele-Mahlzeit sind Siaßer oder Sußer (Traubenmost in den ersten Tagen der Gärung), junger Wein (Nuier) als Getränk sowie geröstete Kastanien (Keschtn), Nüsse (Nussn) und eventuell süße Krapfen.

 

Als Hauptgericht gab es früher hauptsächlich Speck und Kaminwurzen (meist aus hauseigener Produktion) mit Roggenbrot oder einfache Gerichte aus der Bauernküche Südtirols.

 

Heute werden meist deftige Schlachtplatten mit Surfleisch, Sauerkraut, diversen Würsten (Blut- und Hauswurst), Knödeln u. a. serviert.

 

Der Krampus ist eine Schreckgestalt unter anderem in Begleitung des Heiligen Nikolaus des Adventsbrauchtums im Ostalpenraum, Bayerns, Österreichs, Ungarns, Sloweniens, Tschechiens, Teilen des außeralpinen Norditaliens und Teilen Kroatiens.

 

Er ähnelt in seinem Aussehen dem Teufel ebenso wie mystischen und Tiergestalten, die sich als Schirchperchten im alpenländischen Brauchtum finden.

 

Im Unterschied zu diesen, die in den Rauhnächten laufen, gehören die Krampusse ausschließlich zum Adventsbrauchtum.

 

In vielen Gegenden werden die Krampusläufe auch zum Vertreiben des Winters eingesetzt.

 

Aus alten Zirbelwurzeln werden hier auch heute noch Wurzelmännchen, Gesichter, Hexen und Sonnen geschnitzt.

 

Dadurch konnten sich früher die Bauern und Knechte ein kleines Zubrot zu ihren kargen Einkommen verdienen.

 

 

Im Ahrntal bei Brettau gibt es auch gemütliche Bergalmen, die sowohl im Sommer als auch im Winter gerne angelaufen werden.

 

Vorbei am Südtiroler Braunvieh mit ihren kleinen Glocken geht es auf Wanderwegen zu den verschiedensten Almen.

 

Die Adleralm liegt auf einer Meereshöhe von 1.700 m und ist damit idealer Ausgangspunkt sowohl für gemütliche, als auch für anspruchsvolle Wanderungen. 

Man muss aber nicht fliegen können wie ein Adler, um zur Alm zu gelangen. Von Kasern aus ist die Adleralm auch mit dem Kinderwagen bequem erreichbar. 

Im Winter ist die Umgebung der Adleralm ein Eldorado für Skitourengeher und Langläufer.

 

 

Almhütten sind die Wohn- und Stallungsgebäude, in denen die Viehhirten (Senner) den Sommer über leben, während sie das im Gebirge „auf der Alm“ weidende Vieh betreuen.

 

Je nach Region finden sich diese Hütten in Streulage, in kleinen Rotten (einem Weiler ähnlich), oder als Almdorf.

 

Soweit es sich um eine Milchwirtschaft handelt, wurde bzw. wird gelegentlich auch hier die Milch zu Käse weiterverarbeitet (Kasalm).

 

Wo dies nicht der Fall ist, wird die Milch über Seilbahnen oder sogar per Pipeline ins Tal zur Weiterverarbeitung transportiert.

 

Durch den Dung des Viehs und damit den höheren Stickstoffgehalt im Boden weist die unmittelbare Umgebung einer Almhütte in der Regel eine deutlich andere Flora auf als die übrige Umgebung.

 

Die Anzahl der Almhütten, die im klassischen Sinne bewirtschaftet werden, wird immer geringer, weil sich die Weidewirtschaft im Gebirge betriebswirtschaftlich kaum noch lohnt und sich für die körperlich sehr anstrengende und letztlich sehr einsame Arbeit nur schwer entsprechende Arbeitskräfte finden lassen.

 

 

 

Das Wecken erledigen hier die Almrinder. Die Herren scheinen aber auch recht tief zu schlafen, wenn sie auch das die Glöckchen nicht einmal hören - oder haben sie einen über den Durst getrunken?

Viele Almhütten bieten auch gastronomische Angebote: Vor 20 oder 30 Jahren konnte man selbst hergestellte Milchprodukte konsumieren, heute wird dort eine „zünftige“ Küche zelebriert. Die dazu notwendigen Lebensmittel kommen jedoch oft aus dem Tal.

 

Im Kontext des Agrotourismus und einer modernen ökologischen Landwirtschaft kann aber in Gunstlagen mit hohem Gastaufkommen auch wieder auf Inbetriebnahme der Almwirtschaft zurückgegriffen werden, die dann nicht mehr der Selbstversorgung, sondern der Produktion und dem Vertrieb von „regionalen Lebensmitteln“ dient.

 

Die Anzahl der Almhütten, die im klassischen Sinne bewirtschaftet werden, wird immer geringer, weil sich die Weidewirtschaft im Gebirge betriebswirtschaftlich kaum lohnt und sich für die körperlich sehr anstrengende und letztlich sehr einsame Arbeit nur schwer entsprechende Arbeitskräfte finden lassen.

 

Bruneck ist eine Stadt und eine Gemeinde im Südtiroler Pustertal, an der Mündung der Ahr in die Rienz gelegen.

 

1256 n. Chr. erstmals urkundlich erwähnt, ist Bruneck heute der Hauptort des Pustertales und mit gut 15 000 Einwohnern die fünftgrößte Stadt Südtirols.

 

Sie ist Sitz der Bezirksgemeinschaft Pustertal. Im Jahr 2006 feierte die Stadt ihr 750-jähriges Bestehen.

 

Nordwestlich über St. Georgen erreicht das Brunecker Gemeindegebiet mit einem Keil zwischen den Nachbargemeinden Gais (im Norden) und Pfalzen (im Westen) noch Höhen von über 2000 m.

 

Hierbei handelt es sich um die südöstlichsten Ausläufer der Zillertaler Alpen. Deutlich weniger weit hinauf reicht das Gemeindegebiet nordöstlich über Aufhofen in den bewaldeten Hängen der südwestlichsten Ausläufer der Rieserfernergruppe.

 

Impressum

Verlag: BookRix GmbH & Co. KG

Tag der Veröffentlichung: 11.09.2014
ISBN: 978-3-7368-3852-9

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