Der Thüringer Wald ist im erweiterten Sinn ein ein etwa 150 km langes, 35 km breites, bis 982,9 m ü. NN hohes und waldreiches Mittelgebirge im Freistaat Thüringen. Die nordwestliche Hälfte des Gebirges, auf dem der Rennsteig als Kammlinie verläuft, wird als Thüringer Wald bezeichnet. Thüringer Wald und Thüringer Schiefergebirge ziehen sich als Gebirgskette von der Werra im Nordwesten bis zum Frankenwald im Südosten hin. Der südöstliche Tei des Türinger Schiefergebirges ist, aus historischen Gründen von ihm getrennt. Über den gesamten Gebirgskamm führt der Rennsteig. Der höchste Berg des Thüringer Waldes ist der Große Beerberg (982,9 m).
Der Marktplatz von Eisenach mit dem Rathaus und dem Heimatmuseum. Der rote Bau ist das alte Rathaus, und das gelbe war das Stadtschloss. Ursprünglich war das Rathaus Weinkeller und seit 1596 Rathaus. Es wurde nach einem Stadtbrand 1636 neu gebaut. Entlang der schmalen Kammhöhe führt von Hörschel, das liegt nordwestlich von Eisenach, bis Blankenstein an der Saale, nördlich von Naila, der Rennweg. Dieser seit dem Mittelalter bekannte Grenzweg zwischen Thüringen und Franken, ist heute ein beliebter Wanderweg. 168 km ist dieser Weg lang und führt auch 15 km durch "altes" westdeutsches Gebiet bei Ludwigstadt. Der durch ein „R“ markierte Weg, verläuft hauptsächlich durch Wald, manchmal auch über stille Bergwiesen. Es ist noch ungeklärt, woher der Name Rennsteig stammt. Möglicherweise kommt er vom alten Kurierweg der berittenen Grenzwächter. 1330 wird er erstmals urkundlich erwähnt. Als Wanderweg wurde der Rennsteig aber erst im 19. Jahrhundert entdeckt.
Die Wartburg erhebt sich auf einem 411 m hohen Berg südlich der Stadt. Man erreicht die Burg unter anderem zu Fuß steil über dem Schlossberg oder über die Wartburgallee auch mit dem Auto bis zum Großparkplatz, von wo es nur noch 500 Meter bis zur Burg sind. Die im 11. Jahrhundert gegründete Wartburg ist eine der schönsten noch erhaltenen frühmittelalterlichen Burgbauten. Neben dem Burgcafe geht es gegenüber in das Burgmuseum. Die Zugbrücke wurde 1778 teilweise durch eine steinerne Brücke ersetzt. Die Wartburg war keine Verteidigungsburg, sondern diente ausschließlich zu Repräsentationszwecken des Thüringer Adelsgeschlechtes. Es war das drittgrößte Adelsgeschlecht in Deutschland.
Bei diesem Prunkraum handelt es sich um den Sängersaal, wo öfters Wartburgkonzerte abgehalten werden. 1067 war das Gründungsjahr. 1211 bis 1227 weilte die Heilige Elisabeth und 1777 war
Verlag: BookRix GmbH & Co. KG
Texte: Gerhard Köhler
Bildmaterialien: Gerhard Köhler
Tag der Veröffentlichung: 13.05.2013
ISBN: 978-3-7309-2704-5
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