Nachtgedanken
Mein Leben – soviel gabst du mir.
Familie, Kinder, Glück, ein Heim.
Warum, trotzdem, mein Geist,
weinst du, in stiller Stund’ allein?
Musik und Spiel, ein guter Trunk,
Vergangenheit belügt das Jetzt.
Gedanken suchen Glück im Denken
Und Seele fühlt sich tief verletzt.
Lange her, das wahre Leben.
Nur Leere jeden Tag.
Was noch geschieht- wen interessiert’s
Das Göttliche ich hinterfrag.
Doch nichts tut sich, kein Zeichen.
Alles leer, kaputt, und tot.
Ich bin allein und denke nach,
doch niemand sieht die Not.
U.Schubert 2010
Texte: us 2010
Tag der Veröffentlichung: 08.12.2010
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