Cover

Hi :)

Ich dachte einfach mal, ich könnte doch meine kleinen Gedichte, Geschreibsel und Sonstiges hochladen.


Bitte wundert euch nicht, warum die MeistenTexte traurig, nachdenklich und dergleichen sind.  Das liegt einfach daran, dass ich gern nachdenke und oft Vergangenem hinterherhänge.

Ich hoffe, es gefällt euch trotzdem.

LG   Nadine

Ich liebe dich

Meine Stimme versagt.

Ich bekomme keinen Ton heraus.

Ich fühle mich leer.

So leer wie ein ausgebranntes Haus.

In meinen Ohren rauscht das Blut.

Mein aufgewühltes, brodelndes Blut.

Ich bin verloren, in mir verloren.

Erloschen ist meine Glut.

Du warst der Einzigste, der meine Gefühle brennen ließ.

Damals wusste ich leider noch nicht, was das hieß.

Jetzt bist du weg.

Verschwunden im Nebel der Zeit.

Und die bunten Erinnerungen sind das Einzigste, das

bleibt.

Ich denke darüber nach, was war und was passierte.

Tränen füllen meine Augen.

Ich verliere mich in dem Labyrinth meiner

Gedanken.

Damals wusste ich es nicht.

Doch, ich liebe dich!

 

Du bist in meinen Gedanken

Auf dieser entfernten Straße bist Du immer in meinen

Gedanken.

Ich werde die vergangene Zeit niemals vergessen

und möchte Dich in Zukunft nicht missen.

Wenn ich Dich auf dieser einsamen Straße erblicke,

wird mein Blick nicht von Dir weichen.

Selbst wenn die Zeit in der Einsamkeit vergeht,

werde ich Dir folgen,

ganz egal welchen Weg Du gehst.

Ich werde nicht rumstehen und zusehen,

wie Du deine Tränen fort wischst und lächelst.

Alles, was ich will, ist Dich glücklich,

ehrlich glücklich zu sehen.

Doch auch unsere Wege werden sich ändern,

sich trennen.

Aber Du musst mich nicht verlassen,

denn ich werde Dich nicht gehen lassen.

Auf dieser entfernten, einsamen Straße

bist Du immer in meinen Gedanken!

 

 

 

Trauer

Wenn ich diese Straße entlang laufe,

kommt mir alles so kalt und einsam vor.

Ich versinke in meinen Gedanken,

lass mich von ihnen tragen,

schwebe durch Raum und Zeit.

Traurig stehe ich vor Deinem Grab.

Was mir von Dir geblieben ist, sind die Erinnerungen an

Dich.

Blütenblätter streifen sanft mein Gesicht.

Ich lächle und die Tränen rinnen leise meine Wangen

hinab.

Du bist so unendlich weit weg,

und doch bist Du immer bei mir.

 

Gefühle

Blut, Angst, Schmerz.

Mein wild schlagendes Herz.

Deine Augen, so blau wie das Meer.

Doch dein Blick, so unglaublich leer.

Du siehst mich nicht an.

Du schaust durch mich durch.

In deinem Leben habe ich keinen Platz.

Verachtung, Hass, Wut.

Immer heißer kocht mein Blut.

Siehst du mich kämpfen, mich wehren?

Siehst du das Monster mich verzehren?

Es möchte brüllen, zerstören, verletzen.

Ich öffne meinen Mund und heb die Hand.

Ich lächle und sage „Hi“ zu einer Wand.

Du gehst an mir vorbei.

Mein Monster schreit, brüllt, kreischt.

Doch mein Herz weint in diesem Inferno der Gefühle.

Es weint um das was war.

Es weint um dein Herz.

Es weint vor Schmerz.

Vor dem Schmerz, den du gemacht.

 

Ein Brief an eine Freundin

Gehen heißt Abschied nehmen.

Abschied nehmen von dem, was du hast.

Abschied nehmen von dem, was du liebst.

Abschied nehmen von dem, was war.

Vor dir liegt deine Zukunft.

Ein Buch voller leerer Seiten.

Seiten, die du füllen wirst.

Mit dem, was du tust und bist.

Du musst deinen Weg finden.

Ihn gehen und schreiben.

Ich hoffe, dass dich dieser Weg irgendwann zu dem

zurück führt,

zu dem, was du zurückgelassen hast.

Zurück zu dem, was du hattest.

Zurück zu dem, was du liebtest.

Zurück zu dem, was war.

 

Siehst du die Engel fliegen?

Siehst du die Engel fliegen?

Einsam durch die Nacht?

Mit ihren blutbefleckten Flügeln fliegen sie in Ewigkeit.

Siehst du die Engel weinen?

Die Tränen der Verdammnis?

Der Verdammnis, die in ihren Herzen seit Beginn

verankert ist.

Siehst du wie sie sich erheben?

Wie sie entfliehen der grauen Welt?

Der Welt, in der sie nie willkommen.

Hörst du ihren Schrei nach Liebe?

Der Schrei, der vom Wind verweht?

der Wind, der alles vergehen lässt.

 

Siehst du, wie ich einsam fliege?

Siehst du, wie ich weine?

Siehst du meine Tränen?

Siehst du, wie ich mich erhebe?

Siehst du, wie ich dieser Welt entflieh?

Hörst du meinen Schrei?

Hörst du ihn verhallen?

Merkst du, was du mir angetan hast?

Mit den Worten aus deinem Mund?

Mit den Gesten deiner Hände?

Mit der Sprache deiner Augen?

Du hast mich verletzt.

Mich zerissen.

Mich zerstört.

Du brachst mein Herz, weil du gingst.

 

 

Engel der Nacht

Lautlos sind deine Schreie.

Unerträglich deine Schmerzen.

Still steht dein Atem.

In die Ferne schweift dein Blick.

 

Die Dunkelheit bricht ein.

Die Schatten erobern die Welt.

Das Tageslicht verschwindet.

Und das Lied der Nacht ertönt in weiter Ferne.

 

Dein Herz schlägt.

Es schlät im Rhythmus der Nacht.

Kaltes Blut fließt durch deine Adern.

Klare Luft strömt in deine Lungen.

 

Erhebe dich nun, du Engel der Nacht.

Steh auf und breite deine Flügel aus.

Spreng die Ketten dieser kalten Welt.

Und steige auf in die Nacht.

 

 

 

Er wird kommen

Er wird kommen.

Auf seinen schwarzen Schwingen,

dunkel wie die Nacht.

Er wird kommen.

Leicht wie eine Feder im lauen Sommerwind,

flüchtig, wie ein Schatten im Sonnenlicht.

Er wird kommen.

Sanft wie eine zärtliche Berührung.

schön wie der Morgentau im Gras.

Er wird kommen.

Der Tod.

Der Tod

 

 Erhellt nur durch des Feuers Flammenschein,

ward das einzige kleine Zimmerlein.

Im ersten Stock, dort mags geschehn,

im Wege wird ihm nichts mehr stehn.

Voll Blutgier und Hass, der große Mann,

gegen ihn noch nie jemand gewann.

Die Lippen blau, die Augen rot.

Einsam und verlassen ist der bleiche Tod.

 

Das Leben, so schön und vollkommen.

Doch der Tod, wann wird er wohl kommen?

Um zu holen die Seelen der Verdammten,

die den Dämonen entstammten.

Doch heute nur ein Zwangsbesuch,

gefordert durch das Runenbuch.

Dieses Buch, diese Macht und seinen Tücken,

fallen einem gern in den Rücken.

Abgelaufen, zerronnen ist dann die Zeit,

denn der Tod hat sich befreit.

 

 

Ich bin ein Monster

Niemand kennt mein wahres Gesicht.

Niemand hat mich je gesehen.

Niemant hat je meine Stimme gehört.

Niemand weiß, wer ich wirklich bin.

Niemand weiß, was ich bin.

 

Ich bin ein Monster.

Ein Monster mit Träumen, so dunkel wie die schwarze

Nacht.

Ein Monster mit Fantasien, so grauenvoll und

unvorstellbar.

Ein Monster mit irrem Lachen und Blick.

Ein Monster das tötet, quält und zerstört.

Ein Monster, das sich am Schmerz Anderer ergötzt.

 

Es ist nichts, außer Mord in meinem Gehirn.

Ich habe Pläne, blutig und ein bisschen verwirrt.

Ich knabber deine Sehnen ab.

Hör auf zu betteln, weil ich nichts zu geben hab.

Sogar der Tod kostet dich dein Leben.

 

Ich bin ein Monster.

 

Wer bist du?

Du bringst mich mit Deinem Lächeln zum Lachen.

Du erhellst mir einen noch so grauen Tag.

Du bringst mein Herz zum schlagen.

Du erweckst in mir eine unbekannte Sehnsucht.

 

Wer bist Du?

Ich kenne Dich nicht.

 

Du bist immer da, wenn ich mich einsam fühle.

Du bist immer da, wenn ich eine Hand brauche, die

meine hält.

Du bist immer da, wenn ich Hilfe brauche.

Du bist immer bei mir.

 

Wie ist Dein Name?

Ich kenne ihn nicht.

 

Du hilfst mir wieder aufzustehen, wenn man mich fallen

lässt.

Du nimmst mich bei der Hand, wenn ich zweifel.

Du zeigst mir meinen Weg, den ich gehen muss.

Du glaubst an mich, auch wenn ich selbst nicht mehr

glaube.

 

Warum tust Du das?

Ich weiß es nicht.

 

Ich wünschte, Du würdest auf meine Fragen Antworten

geben.

Ich wünschte, ich würde wissen, wer Du bist.

Ich wünschte, ich würde Deinen Namen kennen.

Ich wünschte, ich würde wissen, warum Du dies tust.

 

Wo bist du?

Ich weiß es nicht.

 

Ich weiß nichts über Dich, doch Du weißt alles.

Ich weiß nicht, wie Du aussiehst, oder wie alt Du bist.

Ich weiß nicht, wie Du denkst, oder wie Du fühlst.

Ich weiß nicht, was ich tun würde, wenn ich wüsste wer

Du bist.

 

Doch eines weiß ich!

Ich kann nicht mehr ohne Dich leben!

 

Weißt Du, was Du bist?

Du bist mein Schutzengel!

 

Anklage des Lebens

Ich klage dich an, du Herrscher der Völker

Ich klage dich an, vor dem Gericht der Dämonen!

Du bist schuld an all dem Leid, dem Elend und dem

Hunger!

Ich klage dich an!

Was meinst du, wer du bist?

Dass du dir anmaßt über das Leben anderer

entscheiden zu dürfen!

Zu bestimmen wann und ob es endet?

Wie kannst du hier sitzen und zusehen, wie du uns

zugrunde richtest?

Dort auf deinem goldenen Trohn?

Siehst du die verzweifelten Mütter um ihre Kinder

weinen?

Siehst du die Familien kämpfen?

Kämpfen um ihr tägliches Brot?

Ich klage dich an!

Ich habe dich angeklagt.

Nun trauer ich um dich.

Du, der du in deimen goldenen Käfig gefangen bist.

Hast du jemals die Chance gehabt, das Leben zu

erfahren?

Das wirkliche, schwere Leben?

Du tust mir leid.

Denn du wirst nie die Chance haben, das Leben zu

genießen.

Ich hab dich angeklagt, vor dem Gericht er Dämonen.

Nun stell ich dir die Frage:

Willst du meine Hand nehmen, und das wahre Leben

erfahren?

Willst du aus dem Käfig ausbrechen, den dir dein Vater

gebaut hat?

Willst du, mit mir in das Leben fliehen?

Ich falle

Ich falle.

Immer tiefer in die Dunkelheit.

Ich höre sie rufen.

Die Engel.

Sie rufen meinen Namen,

mit ihren glockenhellen Stimmen.

Ihr Antlitz so rein.

Ihre Flügel doch so schwarz.

Sie strecken ihre Hände mir entgegen.

Diese zarten Finger,

wie von Elfenbein.

Sie wollen mich halten,

mich fangen.

Sie rufen mich bei meinem Namen.

Ich kann sie hören,

doch bin zu schwach die Hände zu greifen.

 

Ich falle.

Immer tiefer in die Dunkelheit.

Die Rufe der Engel,

sie verhallen im Nebel des Nichts.

Ich kann sie nicht mehr hören,

zu laut ist die Stille hier.

Alles taub.

Alles tot.

Kein Gefühl.

Kein Schmerz.

Meine Seele ist gestorben

und mit ihr mein Herz.

Ich steige auf.

Zu den Engeln empor.

Ich sehe mich liegen.

Dort unten am Boden.

Zerbrochen.

Zersört.

Vergessen.

Die Hoffnung

Hell wie eine Flamme einer Kerze leuchtet mein Licht.

In den Herzen aller,

die sich erinnerten,

in den Seelen aller,

die noch glauben und

in den Augen aller,

die verloren sind.

Mein Licht springt von Herz zu Herz,

von Seele zu Seele und von Auge zu Auge.

Keine Dunkelheit der Welt,

kann mein Licht löschen.

Wer denkt,

meine Flamme sei erloschen,

der schaue richtig hin,

denn es wird immer ein Funke meines Lichts

übrig bleiben.

Und aus diesem Funken wird wieder eine

Flamme werden,

die Licht und Wärme verbreitet.

Das Herz

Ein Mensch ist einzigartig.

Ein Mensch hat Gefühle.

Ein Mensch hat Bedürfnisse.

Ein Mensch hat Wünsche.

Ein Mensch hat Rechte.

Ein Mensch kann zerbrechen.

Ein mensch kann verletzt werden.

Ein Mensch kann sterben.

 

Das Herz ist wie ein Mensch.

 

Man muss darauf Acht geben.

Auf sein eigenes, und auf die der anderen.

Man muss einem Herzen Achtung und Respekt,

aber auch gefühl entgegenbringen.

 

Ein Herz fühlt.

Ein Herz wünscht,

Ein Herz bedarf,

Ein Herz lacht,

Ein hHerz weint,

Ein Herz freut,

Ein Herz lebt,

Ein herz liebt,

Ein Herz stirbt.

Ein Herz ist wie ein Mensch.

 

Unbezahlbar.

 

Unkreativ

Bedeutet "unkreativ" unfähig sein?

Unfähig, wundervolles zu tun?

Die Abwesenheit von "kreativ"?

Oder ist es lediglich eine Verschnaufpause? 

Eine Pause, die sich die Kreativität nimmt?

Man kann es drehen und wenden...

 

Am Ende jedoch weiß man:

Die Kreativität ist da.

Immer da und doch weg.

Manche können sie sehen,

Manche fühlen,

Manche hören,

Manche nutzen.

Tun wir dies bewusst?

Bewusst oder unterbewusst?

Suchen wir Kreativität, wenn wir sie brauchen?

Brauchen wir sie, wenn wir sie nicht brauchen?

Ist sie immer da,

doch nur, wenn wir nicht suchen?

Ein Lächeln

Ein Lächeln...

Das Wundervollste der welt,

und doch so vergänglich.

Will man Lächeln, so kann man nicht.

Es scheint als sei es entflohen unserern Lippen.

Für immer verloren in der dieser Welt.

Ertrunken im grauen Alltag des Daseins.

Entführt von Tränen.

Doch kommt es zurück?

Ja, es kommt.

Dann, wenn wir es am Wenigsten erwarten.

Wenn wir es nicht wollen.

Dann schleicht es sich zurück.

Zurück auf unser Gesicht,

Ds tanzt um unsere Lippen.

Es tanzt als sei es von Elfen verzaubert.

Impressum

Texte: Nadine Plocher
Tag der Veröffentlichung: 14.11.2013

Alle Rechte vorbehalten

Nächste Seite
Seite 1 /