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Epilog - Wie alles Begann


Es fing alles an ein wolkenüberzogenen Tag statt.
Ich liebte Tage an denen en nass, kalt und wolkenüberdeckt ist.
Da scheit nicht diese nervtötende Sonne und scheint mir so grell ins Gesicht, dass ich gleich denken müsste der Kopf würde mir explodieren. Jedesmal wenn die Sonne scheint würde ich mich am liebsten in mein Zimmer verstecken, die Jalousien nach unten und die Gardinen davor. Aber ich musste mich langsam an das grelle Sonnenlicht gewöhnen.
Ich war nicht mehr in der Zwischenwelt wo nur diffuses Licht herrschte.
Ich war in der reelen Welt.
Wieso ich aufeinmal in der Welt der Menschen war?
Ich musste meine Sünde begleichen. Ich habe in der Zwischenwelt ein Troll beleidigt.
Wäre ja nicht weiter schlimm gewesen wenn es nicht ausgerechnet die Königin gewesen wäre.
Aber da es nunmal so war, verbannte sie mich auf die Erde für unbegrenzte Zeit.
Ich mochte die Erde nicht! In der Zwischenwelt gab es zwar Gefühle aber keine Liebe.
Aber in der Menschenwelt herrschte ein Chaos davon.
Ich wurde noch nie der Liebe ausgesetzt. Zwar war ich neugierig darauf, aber anderseits hatte ich schon zuviel schlechtes davon gehört.
Die Zwischen -und Menschenwelt wird überlagert vor der Scheinwelt.
Von da aus kann man zwischen den Welten umherwandern.
Die Menschen haben aber den Glauben an der Magie und den Übernatürlichen vergessen und so kommt es nur alle paar Jahrhunderte mal vor dass sich ein Sterblicher in unserer Welt verirrt.
Von uns Zwischenweltlern dürfen entweder nur Magier oder Gesetzesbrecher (sowie ich)rüber.

Ich wurde also in der Scheinwelt transportiert, wo nun meine Geschichte anfängt.

In der Scheinwelt


Ich erwachte in eine neonfarbene Röhre drinne, die ( wie ich sehen konnte) kein Ende oder Anfang zu haben schien.
Ich war ratlos,in welche Richtung sollte ich den gehen?
Man hatte mir vorher nichts davon gesagt, nur das ich meine Gestalt ändern würde.
Das hat mich wirklich verärgert.
Zwar wusste ich das ein unsriger sich bemerkbar in der Welt der Sterblichen machen würde, aber Trotzdem.
Ich mochte es eine Vampirin zu sein. Ich guckte schnell an mir runter. Ok.
Ich hatte immer noch mein hautenges Latexgewand an und meine langen Eckzähne waren auch noch dran.
Ich atmete tief durch, ging einfach in eine Richtung los und lief immer weiter.
Ich lief mindestens schon ein paar Stunden lang und endlich konnte ich am Ende der Neonröhre ein gleißendes Licht sehen. Ich fing an zu rennen und hielt vor dem grellen Licht an.
Es gingen mir tausend Sachen durch mein Kopf.
Was würde mich auf der anderen seite erwarten?
Würde ich sehr verändert sein?

Um mir nicht weiter mehr Fragen auszudenken schritt ich hastig durch das Portal hindurch.

Verwirrt


Ich hatte meine Augen geschlossen gehalten von dem grellen Licht und machte sie nun zögernd wieder auf.
Ich befand mich in ein mädchenhaftes Zimmer.
Die Wände davon waren pink, auf dem Bett lagen unzählige von weichen Plüschtieren herum und im Zimmer stank es bestialisch nach Parfüm.
Als ich ein Spiegel entdeckte ging ich schnell hin.
Nun würde ich endlich mein Spiegelbild sehen. Aufgeregt aber auch ziemlich nervös wagte ich ein Blick im Spiegel.
Ich erblickte ein hübsches Mädchen mit langem braunen Haaren und grünen Katzenaugen.
Meine Lippen waren voll, die Nase klein und zierlich und der Körper wirkte ziemlich dünn und zerbrechlich.

Ich hatte ein komisches Gefühl im Mund, also öffnete ich ihn und freute mich in den ersten Sekunden.
Meine langen, spitzen Eckzähne waren noch da!
Aber dann bemerkte ich dass die Eckzähne nicht mehr so lang und weiß waren.
Ich fasste also meine Zähne an, zog leicht dran un SCHWUPPS waren sie ab.
in den Händen hielt ich ein ganz normales Vampirgebiss.
Nun schaute ich schnell wieder im Spiegel und stöhnte enttäuscht auf als ich keine Eckzähne mehr hatte.
Ich hatte ganz normale Menschenzähne.

Auf dem Bett lagen Anziehsachen und da ich nackt war, (anscheinend sind meine Sachen in der Scheinwelt zurückgeblieben) nahm ich sie und zog mich an.
Als ich diesmal im Spiegel guckte sah ich hinter mir , in der Tür stehend, eine Frau, ein Mann und ein kleinen Jungen stehen.
Erschrocken drehte ich mich um und starrte die Leute an.
Die Frau lächelte mich an, kam auf mich zu und stellte sich vor.

"Hallo mein Liebes. Ich bin Diana. Das hinter mir ist mien Mann George und mein Sohn Tim. Du wirst von nun an unsere Tochter sein."

Verdattert schaute ich sie an.
Lachend erzählte sie mir dann das sie auch Gesetzesbrecher seien und um ein perfektes Familienleben abzuspielen mich zu ihnen gebracht hätten.
Schließlich reichte sie mir eine Handtasche und zwinkerte mir zu.

" Das wichtigste Accrecoire einer Frau."

Dann übergab sie mir noch einen Personalausweiß.
Schnell las ich meine neuen Daten durch.

Name: Lacosd` Vorname: Smaragd
Geb.: am : 11.11.1994
Staatsangehörigkeit: Deutsch
Geburtsort: Geilenkirchen
Größe: 1.63
Augenfarbe: grün

"Smaragd Lacosd`?, wer hat sich denn den Namen ausgesucht?
Kann ich nicht mein alten Namen behalten?"

"Der Name ist von der Gesetzesbrecherbehörde von Jisg aus der Zwischenwelt. Man kriegt eine neue Identität. Du kannst ja wohl schlecht weiterhin
Carin die Bissige von Schlotter
heißen und 154 Jahre alt sein", gab mein neuer Bruder grinsend von sich.

" Was warst du eigentlich in der Zwischenwelt", gab ich bissig zurück.

" Ich, ich war ein Harlekin", antwortete er mit Strahlem.

"War ja klar", murmelte ich und lächelte meine neue Familie an.

Ein ganz normaler Tag in einer ganz normalen Familie


Als sich meine neue Familie zurückzog um mich die neue Umgebung betrachten zu lassen wollte ich nur eins: schlafen.
Also schmiss ich mich auf mein Bett, wobei einige dieser scheußlichen Kuscheltiere runterfielen.
Mein letzer Gedanke war, bevor ich einschlief, das ich diese Plüschtiere unbedingt köpfen musste.

Als ich wieder aufwachte, streckte ich mich erstmal und stand schließlich vom Bett auf.

Die Tür meines zimmers stand offen und ich roch gebratenen Speck und Eier.
Ich trat also aus mein Zimmer, stieg die Treppen hinab immer den Duft folgend.
Unten angekommen kam mir schon "Mom" entgegen und schloss mich in die Arme.

"Morgen mein Schätzchen. Du warst ja so erschöpft das ich dich nicht aufgeweckt habe. Du hast ein Tag lang geschlafen und es ist jetzt schon 08.30 Uhr .
Hast du Hunger? Es gibt Speck mit Eiern und Toast.", sagte sie während sie mich zur Küche schob.

Die Küche war ausgestattet mit allen nötigsten Utensilien.
Am Esstisch saß schon der Rest meiner neuen Familie und aß schon fleißig.
Zögernd setzte ich mich am Tisch und sah mir mein Essen an.
Ich habe früher in mein Vampirleben nie festes Essen ui mir genommen. Meine Mahlzeit stand jeden Tag aus fünf Litern Blut.
Mein Magen knurrte und weil ich ein tierisches Hunger hatte aß ich alles auf.
Ich stoßte auf und fand das Essen echt lecker.
Nachdem ich zugesehen habe wie alle aufgegessen haben fragte ich das, was mir schon die ganze Zeit im kopf umherschweirrte.

"Ähmmm....Mom.? Wieso weiß ich eigentlich so gut Bescheid in der Meschenwelt? Ich weiß doch eigentlich gar nicht was Plüschtiere sind. Naja jetzt weiß ich es , aber als Vampirin hätte ich damit nichts anfangen können."

"Das ist so, damit wir normal rüberkommen. Uns wurde automatisch als wir die Schein- in die Menschenwelt rübergingen, das Wissen eines Menschlichen Übertragen. Ich habe das Wissen einer normal Sterblich 39-jährigen und du einer 17-jährigen", sagte sie.

jetzt wurde mir so einiges klar.
Nun erhob Dad die Stimme und zum ersten Mal hörte ich seine Tiefe männliche Bass-Stimme.
"Also Smaragd. Da du schon nächste zur Schule gehst, brauchst du noch ziemlich viele Dinge. Zum Beispiel sind das, was du trägst, die einzigsten Klamotten die du hast.
Du musst dir neue Anziehsachen holen, neue Schuhe,Unterwäsche, Schulsachen, Taschen, Accrecoires, Schminke und noch ein paar ander Sachen.
Deine Mom hat dir eine Liste von allden Sachen gemacht die du holen musst. Ich fahr dich zum nächstgrößten Einkaufscentrum und immer wenn du zuviel zum tragen hast kommst du zum Auto, lädtst die Sachen ab und kaufst weiter ein, Ok? sorgen um Geld musst du dir keine machen. An Geld mangelt es uns nicht. Die Ec-Karte ist in dein Geldbeutel drin mit deiner pin-Nummer",.
Endlich war er fertig mit seiner Rede.
Mom reichte mir die Liste mit den Sachen und es war wirklich alles drauf , was man brauchte als 17-jährige.
Nachdem wir abgeräumt haben zog sich Dad sofort an und er fuhr mich mit dem Auto zum Gesundbrunnencenter.

Dort angekommen stieg ich aus.
Um mich herum war eine tosende Menge von Leuten. Jetzt war ich zum ersten Mal unter Leuten und es war ein komisches Gefühl.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 10.01.2012

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