Prolog:
Pandoras diese eine Stadt, erbaut durch Menschenhände und verfeinert durch die Kunst der Elben.
Reichtum und Wohlstand waren hier einst Zuhause.
Doch die Alten Feinde, nur noch bekannt aus den Mythen, einst verbannt in das Exil, bekamen davon Wind. Der ganze Abschaum, des Höllenfürsten Arramas, fiel in diesen Tagen in unser Land ein. Gier auf Ländereien,Zerstörung und Reichtum prägte in diesen Tagen den Verstand dieser Bastarde.
Die Gier zu töten. Orks, Hexen wie Trolle und die kleinere Dämone marschierten in einer unglaublichen Anzahl, in einem Heer von wohl Hunderttausenden in unser Land ein.
Wir die Menschen, Zwerge und Elben sowie unsere Magier waren dieser Übermacht nicht gewachsen. Unaufhörlich fielen Dörfer wie Städte dem Bösen zu.
Unaufhörlich fielen die Streiter des Guten, im Ehrenvollen Kampf um ihr Hab und Gut.
In diesen Tagen verloren wir fast die Hälfte unserer Ländereien. Als die Armee der Hölle, nun vor unserer Hauptstadt Pandoras standen, wurde uns klar: Wir müssen sterben, aber nicht ohne Würde.
Die Armee des Bösen, belagerte Pandoras Tagelang. Viele sind schon an Hunger und Seuchen gestorben und Tausende in der Schlacht. Nun fielen sie ein, der Widerstand war gebrochen, das Massaker nahm seinen Lauf.
Wir schrieben den 61 Zyklus nach dem Massaker um Pandoras. Wir die Wenigen die überlebten, haben uns in die Bergfesten der Zwerge und in die Wälder der Elben zurückgezogen. Unser Volk wurde fast ausgerottet. Die Veteranen unter uns konnten noch davon erzählen. Doch von ihnen gab es nicht mehr viele. Die meisten starben an den nachfolgen des Krieges, wie Verwundungen und Krankheiten. Doch die wo überlebten, taten alles um die Menschheit wieder Aufstreben zu lassen.
Es gab viele Geburten in dieser Finsteren Zeit. Wir waren im Inbegriff unser Volk wieder zu einer großen Zahl zu führen. Dem Kriege entkamen nur knapp zwanzigtausend. Männer und Frauen wie deren Kinder und Babys. Doch zu diesem Zeitpunkt, nach 61 Zyklen, war unsere Anzahl in den Zwergen Kavernen und in den Elben Wäldern wieder an die zweihunderttausend angewachsen. Des weiteren gab es unzählige Zwerge und viele Elben. Zusammen wollten wir unser Land zurück erobern und gegen die Armee Arramas marschieren um den Höllenfürst am Ende selbst zu stürzen.
Ich war zu dieser Zeit gerade zum Krieger ernannt worden und wurde dem Offizier Garador zugeordnet. Mein Name lautet Kaldir und mein Alter zählt zur Zeit 18 Zyklen. Aufgewachsen bin ich in einer Zwergen Stadt die tief im Berg lag. Ich hatte zu diesem Zeitpunkt noch nie das Licht der Sonne erblickt. Nur aus den Erzählungen der Veteranen wusste ich viele dinge über die Welt da draußen sowie sie zumindest früher war. Am nächsten Tag sollte es losgehen, in die Schlacht Pandoras zurück zu Erobern sowie auch unsere verlorengegangene Ländereien. In dieser Nacht schlief ich unruhig und träumte schlecht. Als das Horn zur Begrüßung des neuen Tages erklang, sprang ich sofort auf um mir meine Rüstung, die einst meinem Vater gehörte, anzulegen. Der Sammelpunkt lag in der Großen Siegeshalle vor den Toren zu Pandoras.Ich schwang mich auf mein Pferd um dorthin zu reiten. Auf den Ritt, auf den Straßen des Zwergen reiches, schlossen sich mir immer mehr Mitschreiter an, so kam es mir jedenfalls vor, eher bin ich den anderen aufgeschlossen. Als wir im dichten Pulk in die Sagenumwobene Siegeshalle ein ritten, bekam ich eine Gänsehaut wegen der bevorstehenden Abenteuer. Ich ritt zu der Fahne meines Offiziers und gliederte mich ein. Als alle versammelt waren und in ihrem Pulk standen, hielt der ranghöchste noch eine Kurze Rede über die Gefahren unserer Mission. Dann erklang das Horn zum Öffnen der Tore.
Das erste Ziel war eine mutmaßlich Verlassene Menschenstadt. Dort wollten wir uns mit den Menschen und Elben aus den Wäldern treffen. Diese Stadt war wohl einen halben Tagesritt entfernt. Ich und fünfzehn meiner Krieger sollten die Vorhut bilden. Wir teilten uns in vierer Trupps auf um in die Stadt aus der vier Straßen kamen vorzustoßen. Jeder Trupp erhielt eine der Straßen zugeteilt. Wir ritten in einer geschlossener Drachenformation in die Stadt ein. Als wir am wohl einstigen Marktplatz ankamen und auf zwei der anderen Trupps trafen ist uns nichts besonderes aufgefallen. Wir sprachen uns kurz ab, ob den anderen was aufgefallen ist, doch auch ihnen kam nichts ungewöhnliches vor. Wir warteten auf den anderen Trupp, doch aus der Richtung woher sie kommen sollten kamen keine Geräusche. Als eine Viertel Stunde vergangen, war ritten wir in die Straße ein um den Trupp zu suchen. Irgendwas kam mir und auch den anderen Komisch vor, es lag an den Geruch in diesem Viertel. Ein leichter Geruch von frischen Fäkalien wehte auf. Wir ritten auf einen Platz an dem mal ein große Villa stand, von der nur noch Ruinen übrig waren. In der Mitte war ein Brunnen aus dem Komischer Weise frisches klares Wasser hervor sprudelte. Ich und meine Mannen hatten großen Durst, so stiegen wir von unseren Pferden ab und gingen zum Brunnen. Ich hielt meinen Kopf unter dem Frischen Quellwasser und schloss genussvoll die Augen. Das Wasser hatte erst einen frischen dann jedoch einen metallischen Geschmack.
Als ich meine Augen leicht öffnete verfärbte sich das klare Wasser rötlich und es fing stark an nach frischem Blut zu riechen. Das Wasser färbte sich immer rötlicher. Nun wurde mir Klar dies kann nur Hexerei sein. Wir sind wohl in einen Hinterhalt geritten. Ich zog mein Schwert es glitzerte in der Sonne. Meine Kameraden taten es mir nach. Der Himmel verfinsterte sich und es fing an zu regnen dies geschah alles in nur drei Minuten. Doch auch der Regen war Rötlich und die Tropfen die Mir ins Gesicht liefen schmeckten metallisch. Eine laute, gemeine Stimme erhob sich, sie schien überall herzu kommen. > Ihr hättet in euren Bergen und Wäldern bleiben sollen. Dies ist euer Verderb und ein Vorgeschmack auf dem was auf euch zukomme wird.> Als die Stimme erstarb, sprangen aus den Häusern wohl an die dreißig Orks und Gobelins. Die größten schwangen über ihren Köpfen die grausam entstellten Schädel unserer vermissten Kameraden. Sie warfen die Schädel direkt zu unsren Füßen und zogen darauf ihre Mordwerkzeuge. Ich und die anderen bildeten ein großes Viereck. Wobei die drei Bogenschützen unter uns in der Mitte ihren Platz fanden. Sie schossen die erste Salve ab und Trafen nicht zu knapp. Drei der Ungetümer fielen sofort. Die zweite Salve schickte gleich wiederum drei auf den Boden. Die Ungetümer waren nun fast schon heran, für eine Salve war noch zeit, wieder starben drei Missgeburten. Nun zogen auch die Bogenschützen ihre Schwerter und standen uns bei. Mit einem Kriegsruf auf den Lippen stellte ich mich den ersten Feinden. Es war ein Massiger Ork flankiert von zwei Gobelins. Den Gobelins schlug ich mit einem Geübten Hieb die Köpfe ab und sie rollten davon. Der Ork kam förmlich auf mich zu gerannt. Er schlug mit einer Dornen besetzten Keule auf mich ein. Den ersten Schlag Parierte ich mühelos. Doch es folgte gleich schon der nächste, diesem entkam ich mit einem Seitwertszieher. Ich ging nun ebenfalls zum angriff über und hackte auf den Ork ein, die ersten ein zwei Schläge konnte er noch gut abfangen, doch dann verließ er kurz seine Deckung und ich schlug in den Schwertarm ab. Ein geübter Streich und sein Kopf gesellte sich zu den anderen. Ich blickte mich kurz um und stellte mit Zufriedenheit fest das über die Hälfte des Hinterhalts schon niedergestreckt war. Die Gobelins waren schon längst gefallen. Ich nahm mein zweites Schwert zur Hilfe und sprang mit einem Satz mitten ins Getümmel. Mit einem hieb nach außen fiel ein weiterer Ork. Mit dem anderen Schwert hieb ich einem Ork die Beine ab. Nicht mehr viele standen. Als die letzten der Bestien standen, kreisten wir sie von den Seiten ein und machten ihnen den Garaus. Der Platz war übersät von Leichenteilen und das Blut sammelte sich in Pfützen. Als der letzte Ork starb, erstrahlte wieder die Sonne, der Zauber war verflogen, die hexe wohl schon längst nicht mehr anwesend.Von meinen Mitkämpfern haben alle überlebt nur Kratzer und eine Fleischwunde bei Tadur, einen Mitkämpfer, waren das Ergebnis des Hinterhalts. Nach dem gerade erlebten, schickten wir unter Absprache einen Trupp von drei man stärke unserer Hauptstreitmacht entgegen um die Offiziere umgehend in Kenntnis zu setzen. Ich sowie meine Kameraden hielten derweil die Stellung in diesem von Gott verlassenem Ort. Als ich meinen Blick zurück zu dem Brunnen wandern lies, fiel mir auf das er wieder versiegt war.
Tag der Veröffentlichung: 05.11.2013
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