Cover




Schlagzeilen



Herausgeber - Seite----> 7


Begrüßung von Sherlook Bond - Seite----> 8


POEM / Dichter Nebel im Januar - Seite----> 10


SKETCH-TIME / Charmantes Geflunker am Monmartre - Seite----> 12


KRIMI / 2. Teil Träum' um Dein Leben - Seite----> 20


Sherlook & Emma - Seite----> 28


Interview mit Florian Tekautz - Seite----> 30


Warum 38? - Seite----> 38


INTERVIEW / BookRix-Team - Seite----> 44


WELLNESS in einer Benediktinerinnen-Abtei - Seite----> 50


POESIE ist ihre Welt - Seite----> 54


POLIT-SATIRE - Seite----> 66


NACHDENKLCHES / Übersetzt - Seite----> 70


MODERATORIN DR.LAURA SCHLESSINGER / Brief eines US-Bürgers - Seite----> 74


Sherlook & Emma / Ankündigung - Seite----> 82


SHOCKING SHORTS / Das geheimnisvolle Rosenhaus - Seite----> 84


Herzenswerke unserer Leser - Seite----> 100


SKETCHOLOGIKUM ;-) - Seite----> 112























Hast Du irgendwas eingeworfen, bist Du vielleicht auf den Kopf gefallen?? Oder hat Dir irgendjemand was getan?? Mein Gott, Anton, rede mit mir. Ich liebe Dich.“ Ich versuchte verzweifelt Worte zu finden, die nicht mehr greifbar für mich waren, Laute zu formen, deren Klang sich meinen auditiven Nervenzellen längst entzogen hatte. Mir war, als würde ich in diesem einen entsetzlichen Moment nicht nur meinen Verstand verlieren, sondern alles, was mich ausmachte, meine Sehkraft, meinen Gehörsinn, meine taktilen Fähigkeiten. Ich glaubte damals, so müsste sich der Tod anfühlen: „ Du weißt plötzlich nichts mehr, verlierst gleichzeitig auch noch die Fähigkeit zwischen Wahrheit und Fiktion unterscheiden zu können. Ja, im Grunde ist Sterben eine Mischung aus Demenz und Psychose.“ Doch ich starb nicht, zumindest nicht körperlich: „ Mara, was ist hier passiert, bitte glaube mir, ich weiß nicht, was mit mir geschieht, Du musst es mir sagen, wer ist gestorben??“ Maras Augen leuchteten im Schein der Straßenlaterne in goldbraunem Glanz, wie das Flackern eines endlosen, kaum Wärme erzeugenden Feuers. „Godje, meine Freundin ist gestorben.“
„Mara, das tut mir leid, das war doch die Kleine mit den

langen, dunklen Locken, oder nicht?, lieg ich falsch?“ „Sie ist vor zwei Jahren gestorben, Anton. Wir waren mit Godje in diesem wunderschönen, im 20er Jahre Stil gehaltenen Lokal in Kaisersesch. Wir aßen alle das Gleiche, feinstes Wildschweinfilet mit Kartoffelknödeln und Rotkohl. Nur, dass es bei der Zubereitung von Godjes Gericht einen unglücklichen, einen nicht vorhersehbaren, also, sie vermuteten, dass eine Schüssel, so eine besondere Kristallglasschüssel zu Bruch ging. Vom Boden waren die Splitter verschwunden, aber die Splitter im Rotkohl, unsichtbare Splitter, tödliche Splitter, tauchten erst im Leichenschauhaus wieder auf. Da war Godje schon tot!!“ Neujahrskälte kroch meine Waden, Oberschenkel hinauf, bis zu den obersten Rippenbögen und da war er wieder, dieser unerträgliche Schmerz. Ähnlich einer Scherbe, die sich unaufhörlich, immer tiefer in das blanke Fleisch zu schneiden schien. Nur konnte ich sie nicht herausziehen, daran hindern meinem Leben jegliche Freude zu nehmen, ein Schattendasein heraufzubeschwören. Ich hörte, dass Mara auf mich einredete, nicht wusste, was dieses Verhalten, jenes seltsame Gebaren bewirkt haben könnte. „Anton, Du machst mir Angst, kannst

Du mir sagen, was los ist, verdammt. Wieso fragst Du mich nach einem Geschehnis, das 2 Jahre zurückliegt, wieso bleibst Du über acht Stunden weg? Ich habe Dich um 16:00 Uhr gebeten an der Tankstelle noch schnell eine Flasche Wein zu besorgen. Jetzt ist es 1:00 Uhr nachts! Du bist nie an der verdammten Tankstelle angekommen, da habe ich nachgefragt. Wo warst Du, in Gottes Namen?“ „Ich weiß es nicht, Mara, ich weiß es doch nicht.
Ich war oben in Landkern. Das Ortsschild tauchte aus einem Nebelschleier auf, kam immer näher auf mich zu. Alles lag in Dunkelheit, mir wurde eiskalt und ich glaubte sterben zu müssen. Willst Du wissen, was auf diesem Schild zu lesen war.“ Ich spürte, wie sich mit jeder einzelnen Silbe meine Stimmbänder mehr und mehr verspannten, bis ich nur noch ein heiseres Krächzen herausbrachte. „Anton, Du kannst nicht in Landkern gewesen sein, das gesamte Enderttal den Berg hinauf, ist gesperrt, seit gestern Abend schon. Ein Glatteisunfall hat den Verkehr lahm gelegt!!“
In dem Glauben langsam verrückt zu werden, sank ich auf die schneebedeckte Einfahrt, unser wunderschönes zweistöckiges

Haus im Fachwerkstil, nahm ich nur noch verschwommen wahr. Gleichzeitig setzten auch die teuflischen Schmerzen wieder ein. Diesmal verliefen sie jedoch von beiden Handgelenken aus, Stiche, die sogar noch in der nervenarmen Hornschicht meiner Haarsträhnen zu spüren waren. Wie ich es in dieser Nacht schaffte zu überleben, weiß ich bis heute nicht.
Am Neujahrsmorgen erwachte ich auf der Wohnzimmercouch, als es an der Haustüre Sturm klingelte. Mara, die schon im Flur auf irgendetwas oder jemanden gewartet haben musste, öffnete und kehrte in Begleitung zweier in zivil gekleideter Polizisten zurück. Beim Anblick ihrer Gesichtsausdrücke wuchs meine latente Panik ins Unermessliche, wurde greifbar, spürbar. Sollte ich in der Nacht des Jahreswechsels etwas getan haben, an was ich mich womöglich nicht mehr erinnern konnte? „Herr Anton Behler, Polizeimeister Rellek und Lesieg vom Polizeipräsidium Koblenz, Abteilung Kriminalpolizei. Wir müssen Sie leider darum bitten, uns aufs Präsidium zu folgen.“ „Was, warum, ich verstehe nicht! Mara, was soll das alles?“ Meine Frau blickte zu Boden, Tränen benetzten den hellblauen Läufer aus Kaschmir. „Anton, wie sollte ich denn handeln? Du

weißt, ich liebe Dich, doch was Du getan hast, das, nein, ich konnte nicht anders, ich musste der Polizei diesen Hinweis geben.“ Ungläubig schaute ich mich in meinem fremd anmutenden Wohnzimmer um, der Glastisch lag in Scherben auf dem Fußboden, das Bücherregal klemmte zur Hälfte in der Durchreiche zur Küche. Eine Blutlache inmitten der Scherben deutete daraufhin, dass meine Vermutung stimmen musste. Irgendetwas Fürchterliches war geschehen, etwas, das man mir nun zu Lasten legte, etwas, woran mein Gedächtnis sich weigerte zu erinnern. „Herr Behler, Sie sind wegen des Verdachtes, Godje Ebeil in der Neujahrsnacht aus niedrigen Beweggründen getötet zu haben, vorläufig festgenommen.“ Der jüngere der beiden Polizeimeister bat mich aufzustehen. Unfähig auch nur einen einzigen Ton über die Lippen zu bringen, ließ ich mir die glühend heiß wirkenden Handschellen um die immer noch schmerzenden Handgelenke legen.
Nichts in meinem bisherigen Leben war schlimmer, als diese endlose Höllenfahrt nach Koblenz. In meinem Kopf wirbelten sämtliche Gedanken durcheinander: Wieso sollte ich Maras Freundin ermordet haben? Welches Geheimnis verschwieg

meine Frau vor mir? Warum konnte ich mich nicht an die Geschehnisse des letzten Tages erinnern? Am schlimmsten wog jedoch die Tatsache, dass mir nicht einfallen wollte, wie ich Mara kennen und lieben gelernt hatte. Es war, als sei ihre Existenz aus dem Nichts aufgetaucht, ein weiteres Indiz dafür, dass ich so allmählich vollends den Verstand zu verlieren drohte. Eine Welle der Übelkeit setzte meine Gedanken kurzzeitig ganz außer Kraft und ich versank in Dunkelheit.
Als ich erwachte schien tiefe Nacht zu sein. Meine Hände steckten nach wie vor in Handschellen oder zumindest waren sie hinter dem Rücken aneinandergebunden. Vorsichtig berührte ich, soweit es mir in diesem Zustand möglich war, meine Handgelenke. Beide Unterarme schienen bandagiert, wenn ich den rauen, groben Stoff richtig als Verbandmaterial einschätzte. Unterhalb des Handwurzelknochens ertastete ich schließlich den Grund des Verbandes. Ein fürchterlicher Schmerz durchzuckte meinen Körper, nahm mir die Luft zum Atmen.

(Fortsetzung folgt in der nächsten Ausgabe)Zurück zum Inhaltsverzeichnis
























































































Auf den Spuren meiner Schwester
Autor: Traumwanderer
Eigentlich sollte es eine Spurensuche meiner Kindheit am Niederrhein werden. Doch dann begegnete ich meiner Schwester.


Photography
Autor: Dominoo
Fotografie, die einzige Sprache, die jeder verstehen und fühlen kann. Es ist die Sprache der Welt, des Universums.


Ich
Autor:Vielleser9
Spontane Zeilen von mir:
Ich, eine Geliebte, hingebungsvoll mit viel Fantasie und Ideenreichtum, eine Partnerin, verständnisvoll, gut gelaunt……!


CHARITY & SAFE KIDS!
Autor: Mitzi Mog & die Gemeinschaftswerkler


Link im Buchhandel mit geänderter Coverseite, wie Abbildung: http://www.bod.de/index.php?id=296&objk_id=620241 (Link läßt sich leider nicht kopieren)

CHARITY & SAFE KIDS! - ANTHOLOGIE MIT HERZ
Die GEMEINSCHAFTSWERK'ler, zeigen dabei auf, dass es sich immer lohnt, Gemeinschaftssinn in jeder nur möglichen Form darzustellen. Wir können geben was wir haben und stellen dabei fest, dass unser Kontingent noch lange nicht ausgeschöpft ist.
Dies ist ein Versuch, etwas Gutes zu tun und mit ihrer Hilfe werden wir es schaffen, aus etwas Kleinem etwas Großes zu machen. Viele unentdeckte Autoren, die sich zusammenschließen,die zu einem Giganten werden können, die ohne die Unterstützung von Verlegern, im Book in Demand Verfahren eine Spendenaktion »SAFE KIDS« ins Leben rufen. Jeder Euro wird an der Stelle abgeliefert, für den er auch bestimmt ist. Wir sind weder Bittsteller, die von Türe zu Türe gehen, um etwas zu erbetteln, noch sind wir am eigenen Verdienst interessiert. Wir sind, und das schreibe ich mit Stolz, unabhängig von jeglichem Kommerz.
Einfach nur »GEMEINSCHAFTSWERK'ler«, die auf unsere Art und Weise versuchen, Dank ihrer Hilfe zu geben!
Die Gemeinschaftswerkler freuen sich natürlich immer über Zuwachs.
Im Übrigen entstehen seitens der Autoren keine Druckkosten, weder für die Printversion noch für das e-book.
Mitzi Mog freut sich selbstverständlich über regen Besuch auf ihrer Homepage:
http://mitzimog.jimdo.com/

- (Text/Mitzi Mog)


Meine böse Seite
Autor:Flora von Bistram
Ich bin nur für das verantwortlich, was ich schreibe, nicht für das, was Ihr versteht. - "Nicht was du zusammenfegst, sondern was du verstreust, erzählt, wie du dein Leben gelebt hast"!


Nie mehr warten / heute Leben - heute sein
Autor:Angelface
Gedichte, lyrische Gedankensplitter, Erinnerungen


Ist die Masse dumm?
Autor:Alfred Kroll
Die Aussage: Die Masse ist dumm! Ist gewiss nichts Neues. Ihr könnt lesen, warum ich auch der Meinung bin, obwohl ich der Masse selbst öfter angehöre, mehr als mir lieb ist.


Von der anderen Seite meiner Seele
Autor: Enya K.
Gedichte und Aphorismen - eine kleine Reise durch verschiedene Stationen meines Lebens in den letzten Jahren - inspiriert durch Menschen, die ein Stück mit mir gingen.


Sumpf des Seins
Autor: Florian Tekautz
Lyrik und Poesie - Dieses Buch kostenlos online lesen oder als ebook gratis runterladen. Das blätterbare BookRix-Buchformat garantiert echten Online-Lesegenuss.


Der Baumkronenpfad
Autor: Marlies Kühr
Mitten in Deutschland gibt es einen kleinen Urwald, den Nationalpark Hainich. Nach dem Abzug der sowjetischen Truppen aus Mitteldeutschland entstand hier eine neue Landschaft. Märchenhaftes wurde geschaffen...[mehr]


Zauberhafter Winter
Autor: Klärchen
Die Sonne schien, eine eisige Nacht lag hinter uns. Der Winter hatte gemalt, er brauchte ja nur zwei Farben und hinterließ die schönsten vergänglichen Bilder. Leichter Nebel stieg auf, der Schnee glitzerte wie verlorene Diamanten in der Sonne.


Salto Wortale
Autor: Conrad Cortin
SALTO WORTALE - wenige Worte, die das Wesentliche auf den Punkt bringen. Entdecken Sie das Absurde in unserem Leben. Finden Sie die befreiende, die schöne Wahrheit in der Fantasie der Menschen. Von Conrad Cortin wunderbar und absurd erzählt und mit überraschenden Hintergedanken, die das Offensichtliche absurd erscheinen lassen und das Absurde offensichtlich.


MAX
Autor: Reinhard Nolte
Erlebnisse mit einem raubeinigen Kater an der Ostseeküste.


SUCH - ENDE
Autor: Henry Klepp
Der Aufbau oder Erhalt einer erfüllten und glücklichen Partnerschaft kann gelingen, wenn unwahre Denkmuster und unrealistische Erwartungen erkannt werden. Eigene schmerzhafte Erfahrungen und Erkenntnisse aus vielen vertrauensvollen Gesprächen bewegten den Autor, sich auf die Suche nach den Ursachen für Unzufriedenheit und Liebesleid in Partnerschaften zu begeben.
Das Hauptziel ist, allgemeingültige und funktionierende Lösungen zu finden, die für jeden umsetzbar sind. Wahrheitssuche sollte ... [mehr]


JOSH HARPER
Autor: Christin P. Plangger
Willkommen im Kopf eines Wahnsinnigen! Dies ist die Geschichte eines Mannes namens Joshua Harper, doch er ist kein „normaler“ Mann, nein. Der gute Josh Harper ist "anders". Kommen Sie, lernen sie Josh Harper kennen! Verfolgen sie seinen Werdegang von der Pike auf, von seiner fragwürdigen Kindheit, über seine diffuse Ehe bis hin zu seinem unrechtmäßigen Aufenthalt in einer Anstalt für mentale Gesundheit, wo er, ironischer Weise, den… [mehr]


DER BODEN DES LEBENS
Autor: Cecilia Troncho
Die Nacht, Reich der Träume und Schimären


DIE PHILANTROPIN
Autor: Katja Michels
Anne Frank sagte einmal : "Und dennoch glaube ich, dass die Menschen in ihren Herzen gut sind."
Genau davon handelt diese Geschichte, lassen sie sich in den atemberaubenden Bann der Philanthropin ziehen. Erleben Sie, wie Katrina, mit fast emotionsloser Hingabe,die Ermordung,gleich mehrerer Menschen,nicht nur detailliert beschreibt, sondern auch ihre abgrundtief,dunklen Motive darlegt. Doch ist das, was sie tut, wirklich zutiefst bösartig ? Schließlich beschreibt Katrina sich ... [mehr]



Herrn Balduins letzer Lebensabschnitt
Autor: Annelie Heyer
Die Einsamkeit eines Menschen in einer Großstadt.













Impressum

Tag der Veröffentlichung: 25.01.2012

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
AUSGABE JANUAR 2012 Autoren: Roswitha Wilker Ilona von B. (lacrime) Katja Michels Conrad Cortin Christian Leopold Jean.Philou Marlies Kühr Alke Bolte Enya K. Petra Kania Annelie Heyer

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