Cover




Inhaltsverzeichnis:



Verzeihung

- Roswitha Wilker - Seite 8
Nur für Dich

- Gittarina - Seite 10
Mein Dank für Dich

- Celine Rosenkind - Seite 12
Du bist

- Celine Rosenkind - Seite 14
Falsche Freundschaft

- Celine Rosenkind - Seite 16
Freundschaft

- Sandwich - Seite 18
Die liebste Freundin

- René Deter - Seite 22
Liebste Freundin

- Cardeal - Seite 24
Für Dich

- Vielleser9 - Seite 25
Selbst der Tod konnte uns nicht trennen

- lacrime - Seite 26
Mein bester Freund Heinz

- Rolf Klinkhammer - Seite 29
Freunde

- Petitpoint - Seite 31
Meine Freundin Brigitte

- Achtsamkeit - Seite 35
Ein Brief, der nicht ankommt

- Traumwanderer - Seite 38
So fing es an

- Lakiegitte - Seite 40
Ein Lied für Dich

- Celine Rosenkind - Seite 44
Du fehlst mir

- Anna Niederl - Seite 46
Zwei Beste Freunde

- Robustus - Seite 48
Meine älteste Freundin

- Cassandra2010 - Seite 50
Das Band der Freundschaft

- vielleser9 - Seite 53






Verzeihung



Du warst es, die mich in Allem unterstützte
Du warst es, die mich so oft beschützte
Du warst es, der ich zugefügt ein Leid
Du warst es, wo mir oft fehlte die Zeit

Du bist es, die immer zu mir stand
Du bist es, die immer hielt unser Band
Du bist es, die stets bereit war zu geben
Du bist es, die mir half ein halbes Leben

Du bist es, die ein Geheimnis bewahrte
Du bist es, die dunkle Wolken klarte
Du bist es, die fühlte meinen Schmerz
Du bist es, die heilte mein wundes Herz

Du bist es, der ich jetzt Danke sag
Du bist es, die ich immer noch mag
Du bist es, die um Verzeihung ich bitte
Du bist es, meines Lebens goldene Mitte

(c) Roswitha Wilker





Nur für Dich




Auszuwägen
wessetwegen und wie tief
aus uns beiden
trotz der angewachsnen Leiden
Zuneigung
die in uns schlief
ohne falsch sich
zu verkleiden
unser Glück zusammenrief
statt zu scheiden
und zu meiden
weiß ich nicht
doch fühl ich’s tief
bei uns beiden

(c) Gittarina




Mein Dank für Dich



Mein Dankeschön
will ich
in allerschönste Worte kleiden,
für dich,
der du mir soviel Freude schenkst!

Noch einmal sitzend
auf
der Schülerbank des Lebens,
begreifend,
dass Worte nicht nur leer
gar inhaltslos geschrieben!

Zweifel wichen der Erkenntnis,
dass es sie doch gibt,
die Spezies Mensch
nach der so lang ich
auf der Suche war vergebens.

Ich wählte als Geschenkpapier
ein Stück von meiner Seele,
Buchstabenschleifen
kunterbunt zur Zierde meiner Worte,
in denen du sie sehen kannst
meine Gedankenpurzelbäume,

wohlwissend,
dass du mit dem Herzen lesen wirst….

© Celine Rosenkind




Du bist



Du bist
ein Engel ohne Flügel
und gibst so vielen Menschen Kraft,
Du bist
der Mensch der ohne Worte,
einfach helfend in der Stille schafft,
Du bist
der Fels in schlimmen Stunden
bin glücklich, dass ich dich gefunden
Du bist für mich
wie eine Kerze, die voller Liebe immer brennt,
Du bist für mich eine von wenigen, die man liebevoll
Freundin nennt.
(Urheberrecht Celine Rosenkind)








Falsche Freundschaft



Gedanken über falsche Freundschaft

Ich habe mir wirklich viele Gedanken gemacht –
Gedanken über jene Zeit, als ich dir begegnet bin.
Mich gefragt, ob es nicht besser gewesen wäre,
dich niemals gekannt zu haben.
Ich wäre um eine Erfahrung ärmer gewesen
denke ich mir kopfschüttelnd.
Ich gestehe mir ein, dass es Menschen wie dich
geben muss, damit man den Unterschied
zwischen Gut und Böse zu schätzen weiß.
Es macht mir nichts mehr aus, dass du auf meinen
Gefühlen wie auf einem Trampolin herumspringst.
Auch deine Fußtritte tun nicht mehr weh, sorry.
Mut haben mir jene Menschen gemacht, denen du
das gleiche angetan. Sie haben es auch überlebt, so
wie ich es von mir sagen kann.
Und doch werde ich nicht schlecht reden über dich.
Wenn jemand gute Worte spricht, kommt das Gute
zurück zu ihm und er belohnt sich selbst.
Mit Worten die beschimpfen und böse sind verhält
es sich genauso. Wie wird dein Lohn wohl sein?
Ich mag die Zeit nicht vergeuden darüber nachzudenken!

Urheberrecht Celine Rosenkind





Widmung



Meiner Schwester gewidmet,
wir sind am gleich Tag geboren,
nur ein Jahr dazwischen,
wir sind fünf Geschwister,
aber wir beide haben eine sehr enge Freundschaft.





Freundschaft



Es ist der Tag unserer Geburt der Gleiche,
aber das Leben stellte seine Weiche,
darum trennt uns ein Jahr, das du jünger bist,
für wahr.
Fünf waren wir im Bunde
und drehten manch fröhliche Runde,
nun sind wir nur mehr zu dritt,
zwei sind vorausgegangen,
für sie hat ein neues Leben angefangen.

Wir Gedenken ihnen wie unserer Eltern,
die wir früh so verloren.



Als jüngst ich einen Wald durchstrich,
den Kopf voll süßer Träume,
da heftet mein Auge sich auf zwei verschlungene Bäume.
Sie standen hoch im Sonnenglanz,
voll Kraft und Saft und Leben,
und waren rings mit einem Kranz
von Sprösslingen umgeben.
Wie rührend war mir dieser Bund,
ehrwürdig, kraftvoll und gesund.

Wie oft standst du an meinen Krankenbett,
in Gebet gabst mir Mut zum Leben,
als ich mich bedankte, sagtest du nur,
so ist das bei Geschwistern eben.

Ich denk oft zurück und lang ist es her,
die Kindertage vermisse ich sehr.
Haben zusammen vieles gemacht
oft geweint und auch gelacht.
Konnten uns ohne Worte verstehen,
brauchten einander nur anzusehen.
Natürlich gab es auch mal Streit,
doch meistens tat es uns schnell wieder leid.
Wir sind nicht verschieden,
doch sind wir fast gleich.
Du bist meine Schwester
und das macht mich Reich.

Ich weiß, dass Du da bist,
wenn ich Dich brauche,
genauso ist es bei mir auch.
Wir halten zusammen bei Kummer und Leid,
so wird es sein zu aller Zeit.
Bleib, wie Du bist, lass Dich nicht verbiegen,
denn auch so werd ich dich lieben
meine Schwester.



Es hat noch keinen Tag gegeben,
an dem wir einander nicht dachten,
kein Ereignis, dass wir miteinander verbrachten.
Ob am Taufbecken oder am Grab standen wir gemeinsam,
fühlten uns nie einsam.
Auch der Dritte im Bunde war uns immer nah,
war er auch oft nicht da.

Wir lebten alle unser eigenes Leben
mit den eigenen Familien,
doch hielt eisern unser Geschwisterband,
die helfende Hand.

(c) Sandwich



http://www.google.de/imgres?<</font>font;3pt>imgurl=http://www.lifepr.de/attachment/268408/Trendelburg_Paar_Kniefall




Will

st Du meine Frau werden....?

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Die liebste Freundin



Wenn ich dich sehe, liebe Freundin
Frag ich mich immer aufs Neue
Ob es nicht mehr werden kann
Als nur eine Freundschaft

Vielleicht siehst auch Du
Dass wir viel mehr sein können
Als Freund und Freundin
Nämlich ein Paar der Liebe

Ich will dich nicht drängen
Doch ich wünsche es mir
Dass du zu meinem Sinnen JA sagst
Mehr als meine Freundin zu sein

Du bist mir das Liebste
Wirst es für immer sein
Drum frage ich dich hier

Willst du meine Frau werden?







Liebste Freundin




Du bist so sanft in deinem Wesen
Du bist für mich viel Halt gewesen
du hast das Leid mit mir geteilt
warst jeder Zeit dafür bereit

hast jeden Schmerz mit mir empfunden
hast geteilt mit mir die dunklen Stunden
du bist ein Freund in meinem Leben
der mir viel Halt und Glück gegeben

ein Freund wie dich zu haben
ist eins der schönsten aller Gaben
und eines sollst du wissen
ich möchte dich nie mehr vermissen

(c) Cardeal





Für Dich




Trotz der Stille,die wir leben,
wird es andere Zeiten geben.
Unser Fühlen unser Denken
wird uns helfen und uns lenken.
Tiefe Achtung und Vertrauen
lässt uns in die Richtung schauen.
In der unsere Freundschaft wohnt,
eine Hoffnung,die sich lohnt.

(c) Vielleser9





Selbst der Tod konnte uns nicht trennen...



Eine Freundin wie Dich zu haben
ist wie die Sonne besitzen
deine Liebe zu den Menschen
war grenzenlos

Kein Vielleicht gab es für Dich
Ganz oder Gar nicht war dein Leben
nicht Morgen sondern Heute
dafür standest Du

Was haben wir miteinander durchlebt
Lachen und Weinen..aber immer
Gemeinsam....
Freundin..Du hast diese Bezeichnung
verdient

Kein Wort was im Vertrauen gesprochen
wechselte den Besitzer
Du warst stumm wie ein Grab
Verläßlichkeit..trägt Deinen Namen

Wie Seelenverwandte fühlten wir uns
ein Blick nur genügte
um zu wissen was geschehen
nur ein liebes...ich bin da..

Doch nun bist du nicht mehr da
wer hält mich nun?
Wer weint mit mir?
Wer lacht mit mir?

Du natürlich..auch wenn Deine
Hände nun kalt die Erde greifen
so fühle ich doch
Deine Nähe

Denn die vielen Jahre die
uns verbanden
kann selbst der Tod
nicht löschen

Ein Herz und eine Seele
fürwahr...
Nun lächelst Du über diese Zeilen
und freust Dich darüber

Ich fühle es...Bist noch immer
meine Beste und liebste Freundin......

(c) Lacrime




Mein bester Freund Heinz




Im Moment geht es mir wieder nicht so gut und ich denke viel über mein Leben nach. In einigen biographischen Büchern von mir habe ich schon viel berichtet.
Doch es wird mir immer mehr bewußt, dass ich Vieles nur geschafft habe, weil ich einen so wertvollen Freund an meiner Seite hatte. Leider starb er viel zu früh vor drei Jahren.
Mit 10 Jahren lernten wir uns in der Realschule kennen und wie man so schön sagt, die Chemie stimmte sofort.
Wir hatten ähnliche Probleme, körperlich, im sozialen Umfeld und später auch mit den Mädels.

Mit meinen Eltern hatte ich einige Probleme, die Eltern von Heinz nahmen auch mich wie einen Sohn auf.
So erlebten wir zusammen die Schule und unterstützten uns gegenseitig. Die Freizeit erlebten wir generell zusammen, da wir auch die gleichen Interessen und Hobbys hatten. Schienenfahrzeuge und im besonderen die Straßenbahn faszinierten uns.
Mit 12 Jahren durften wir bei einem befreundeten Fahrer eine Straßenbahn fahren.
Mit 15 begann das Interesse an den Mädels und am Tanz. Gemeinsam besuchten wir die Tanzschule und sammelten die ersten Erfahrungen. Unsere Freundinnen waren oft auch "beste Freundinnen".
Später kam der Ernst des Lebens, berufliche Ausbildungen und es dauerte nicht lange, bis wir beide den gleichen Arbeitgeber hatten: "Die kölner Verkehrsbetriebe", wo wir beide Straßenbahnfahrer wurden.
So ging unser Leben weiter, auf beiden Seiten oft mit großen Schicksalsschlägen, doch jeder hatte eine feste Stütze im Leben. Jeder war für den anderen da, in guten wie in schlechten Zeiten, wie es manches Ehepaar nicht erleben wird.

Bei unseren Erkrankungen, oft auch von der gleichen Art, konnten wir uns immer unterstützen.
Leider konnte ich vor 3 Jahren nicht mehr helfen und so habe ich meinen Freund verloren.
In meiner Seele wird er immer weiterleben und in meinem Herzen seinen festen Platz behalten.

(C) Rolf Klinkhammer




Freunde



Ganz lange habe ich nachgedacht, was ich zu diesem Thema beitragen kann.
Natürlich, als Kind hatte ich auch immer Freundinnen. Ich erinnere mich da an meine erste Spielgefährtin, einem Mädchen aus der Nachbarschaft, Ruth war ihr Name, mit der ich jeden Tag gemeinsam spielte. Sowie die Schularbeiten gemacht waren, trafen wir uns und verbrachten unsere Freizeit mit einander. Ruth war eine kleine Haselnuss mit braunen Augen, glänzend schwarzen kurzen Haaren und im Sommer braungebrannt. Ich war hellblond mit zwei halblangen Zöpfen, und im Sommer hatte ich fast immer einen Sonnenbrand und viele Sommersprossen auf meiner hellen Haut. Größer kann der Gegensatz zwischen zwei kleinen Mädchen nicht sein!
Aber, wir verstanden uns prima. Das Leben hat uns dann aus einander gebracht und ganz verschiedene Wege geführt. So wie mit Ruth, meiner ersten Kinderfreundin, ist es mir mit vielen besten Freundinnen meiner Jugend gegangen. Irgendwann hat das Leben uns getrennt. Nicht durch Streit oder Unfrieden, nein unsere Lebenswege führten einfach in verschiedene Richtungen.
Später nahm mich dann meine große Familie so in Anspruch, dass für enge Freundschaften kaum Zeit und Raum war.
Wenn ich aber rückblickend mein Leben betrachte, hatte es eigentlich zu jeder Zeit und in jeder Phase meines Lebens, im Beruf, unter meinen Nachbarn und in der Familie Menschen an meiner Umgebung gegeben, auf die ich mich verlassen konnte. Die mir wichtig waren, und die deswegen auch auf mich zählen konnten.
Was ich nach meiner Schul- und Jugendzeit nie wieder hatte, war „Die beste Freundin“ mit der ich mich vom Rest der Welt abgrenzen konnte.
Da ich immer ein sehr aktives Leben geführt habe und mit unendlich vielen verschiedenen Menschen zu tun hatte, kann ich wohl sagen, ich hatte keine beste Freundin, aber es gab und gibt viele Menschen in meinem Leben, die ich schätze und achte und die wichtig waren und sind.
Menschen, die ich zum Teil auch aus den Augen verloren habe, mit welchen mich aber bis zum heutigen Tage freundschaftliche Erinnerungen verbinden.
Wenn ich zufällig den einen oder anderen dieser ehemaligen Weggefährtinnen treffe, ist es als wenn wir uns erst gestern getrennt hätten und die alte Vertrautheit ist wieder da.
Sicher es kam auch vor, dass ich hier und da enttäuscht worden bin. Aber die guten Erfahrungen mit meinen Mitmenschen überwiegen bei weitem.
In entscheidenden Augenblicken, wenn ich Freunde brauchte, waren, bis auf zwei Ausnahmen, auch Menschen an meiner Seite, welche diese Rolle übernahmen, und die mich auf gefangen haben, als ich es brauchte.
Vielleicht liegt es daran, dass ich einen Vater hatte, der mir Achtung vor allen Menschen vorgelebt hat. Und durch dessen Beispiel ich schon früh lernte, dass man das Vertrauen in andere nicht der Angst unterordnen sollte, enttäuscht zu werden. Wer das macht, wird leicht bitter! Das hat, wie ich meine auch etwas mit Vertrauen in sich selbst zu tun.
So habe und hatte ich z. B. nie Schwierigkeiten, auf Menschen zu zu gehen ohne zu fremdeln,, oder mich auch mal zurück zu nehmen, wenn es mir ratsam erscheint.
Viele Enttäuschungen zwischen den Menschen haben, so glaube ich zumindest, ihre Ursache darin, dass die Erwartungshaltung gegenüber anderen Menschen zu hoch ist und dadurch die Angst enttäuscht zu werden größer ist, als notwendig.
Was ich noch als wichtig erachte: freundschaftlicher Umgang mit einander braucht Augenhöhe. Sie braucht Geben und Nehmen. Wer das beherzigt, muss sich nicht auf einen besten Freund oder beste Freundin beschränken, sondern wird nie ganz ohne Freundschaft sein, solange es Menschen um ihn herum gibt.

(c) Petitpoint




Meine Freundin Brigitte




Bei dem Studium zur Sozialpädagogin lernte ich meine Freundin Brigitte kennen.
Als ihr erster Sohn geboren wurde, durfte ich die Patenschaft übernehmen.
Wir sind bis heute eng befreundet und glücklicherweise verstehen sich auch unsere Männer und die Hunde.

Als ich noch alleine lebte und mein Patenkind etwa 2 Jahre alt war, verabredeten Brigitte und ich uns zum Kaffeetrinken.
So fuhr ich gegen 15.oo zu meiner Freundin, die nicht allzu weit entfernt von mir wohnte. Ich klingelte - nichts. Ich klingelte noch mal - wieder nichts.
Auch ein Blick durch das Küchenfenster zeigte innen kein Leben. Nachdem ich etwa zehn Minuten gewartet hatte, vielleicht war Brigitte ja noch schnell zu einem Bäcker gegangen um Kuchen zu holen, fuhr ich zurück nach Hause. Da zu dieser Zeit noch keine Handys in Mode waren, wollte ich anrufen mit dem damals üblichen Festtelefon, in der Hoffnung, dass sie inzwischen bei sich zuhause angekommen war.
Als ich aus dem Auto stieg, hing meine Nachbarin, die unermütlich fast 24 Std mit einem Staubtuch das Fenster zur Straße putzte, mal wieder an ihrem Beobachtungsposten.

"Da war gerade eine Frau mit einem Kind!" informierte sie mich und mir war klar, dass es sich nur um Brigitte und ihren Sohn gehandelt haben konnte.
Ich stürmte ins Haus und wählte ihre Nummer. Tatsächlich Brigitte war am Apparat und fast gleichzeitig stellte jeder die Frage: "Wo warst du?"
Das Rätsel konnte schnell gelöst werden. Während Brigitte meinte, das Kaffeetrinken fände bei mir statt, hatte ich es so verstanden, dass es bei ihr stattfinden sollte.

Wir einigten uns, dass sie nun zu mir kommen sollte, sicherten dies aber mehrmals ab mit der Feststellung, also ich komme zu dir!
Seitdem ist dies fast ein Ritual geworden wenn wir uns veranreden:"Also ich komme zu dir!"


Das Schöne


an der Geschichte ist auch, dass keiner von uns in irgendeiner Weise verärgert gewesen war, wir konnten uns wunderbar darüber amüsieren und selbst mein Mann fragt, wenn ich eine Verabredung mit meiner Freundin vereinbart habe, ob wir auch ganz sicher wissen wer zu wem kommt.

(c) Achtsamkeit)





Ein Brief, der nicht ankommt




Liebe Freundin,

nun hast du endlich deinen wohlverdienten Urlaub. Eigentlich sollte ich dich für ein paar Tage begleiten. Aber es ging zeitlich nicht.
Nun vermisse ich dich.
Wir kennen uns schon 37 Jahre, leider mit Unterbrechung. Über die Ursache haben wir nie gesprochen oder nachgedacht. Wir hatten uns einfach aus den Augen verloren.
Gedacht habe ich oft an dich. Als wir uns zuletzt sahen, war deine Tochter noch klein.
Aber ich habe auch ihren Namen nie vergessen. Und so,als ich dich nicht mehr fand, ihren Namen im Internet gegoogelt und gefunden.
Ihre Mail-Adresse stand in einem Uni-Verzeichnis und ich schrieb sie einfach an.
So haben wir uns wiedergefunden. Und beide geweint vor Freude.
Wir wollen uns nicht mehr verlieren. Einige schöne Erlebnisse hatten wir inzwischen schon wieder zusammen. Und ich hoffe es folgen noch viele. Wir haben ja noch soviel vor.

Ich hab dich lieb.

Deine Ute

(c) Traumwanderer





So fing es an

(Brief an meine Freundin)



Liebste Freundin,

als wir uns kennen lernten, war es für eine lange Freundschaft bereits zu spät. Aber das wussten wir damals noch nicht.
Es wurde eine kurze innige Beziehung, für die ich Dir und dem Himmel noch immer danke.
Als wir uns zum ersten Mal sahen, geschah das in der Horizontalen. Das klingt irgendwie witzig, und manchmal haben wir herzlich darüber gelacht, wenn wir uns vorstellten, dass wir mit solchen Äußerungen die männlichen Zeitgenossen auf eine falsche Fährte bringen könnten.
Die Realität war trauriger. Ich wurde mit meinem Bett in das Zimmer der Krebsstation geschoben, in dem Du schon gelegen hast.
Du hast so hübsch ausgesehen mit deinem langen dunklen Haar, auf das Du so stolz warst. Dein Mann hat Dir immer beim Haare waschen geholfen, weißt Du noch?
Wir hatten den gleichen Vornamen, waren gleich alt, hatten eine ähnliche Statur und ein fast identisches Leben.
Vielleicht hat dieses uns krank gemacht, doch wir wollten lernen, wollten leben, wollten etwas verändern.
Wenn ich down war, hast Du mich getröstet.
Als meine Hoffnungslosigkeit übermächtig wurde, hat selbst Dein Papa mich in seine Gebete eingeschlossen. Das werde ich nie vergessen.
Wir waren zur gleichen Zeit voller Energie oder todmüde.
Wenn ich gelacht habe, hast Du gelacht.
Wenn ich geweint habe, hast Du geweint.
Wir standen gleichzeitig am gleichen Ort.
Wir standen beide am Abgrund.
Dann konntest Du wieder zurück in Dein Zuhause. Du warst so glücklich und voller Zuversicht. Ich hatte noch zu bleiben.
Als ich wieder zu Hause war, haben wir oft telefoniert.
Immer habe ich versucht, Dir Mut zu machen, und es gelang mir auch.
Dann kam eines Tages der Anruf Deines Mannes. Du hast es nicht geschafft. Du musstest gehen.
Deine Gebete, die mir galten, sind im Himmel gehört worden. Ich bin wieder gesund.

So viele Jahre sind vergangen. Immer wollte ich einmal Dein Grab besuchen, doch haben die schicksalhaften Dinge, die noch kamen, es nicht zugelassen.
Du bist so weit weg und doch bist Du bei mir. Wer weiß, vielleicht trennt uns nur ein kleines schwarzes Loch im Universum.
Nichts verliert sich dort, und ganz bestimmst nicht Du.

Wir standen beide am Abgrund.
Du bist gefallen.

Oft zeigt mein Traum mir, dass ich nur für Sekunden falle und dann getragen werde.
Wohin, das werde ich wissen, wenn wir uns wieder in den Arm nehmen.

Deine Gitte

(c) Lakiegitte







Ein Lied für Dich



Lied für meine liebe Freundin R.W.



Ich bin nur ein kleiner Wimpernschlag
in der Geschichte deines Lebens,
doch allein, dass ich dich unheimlich mag,
macht mein Dasein nicht vergebens.

Trauer und Kummer ein wenig zu tragen
läßt mich unendlich glücklich sein,
dir helfen mit Worten und auch mit Taten,
dir zu versichern, du bist niemals allein!

Glaub mir, Enttäuschung gehört zum Leben,
wie Lachen und Tränen, wie Tanz und Gesang,
Gefühle mal schwach und Herzen die beben,
so geht es das ganze Leben lang.

Höhen und Tiefen, muss man durchlaufen,
beschwerlich ist manches, tut oft auch weh,
man wünscht sich so viel, was nicht zu kaufen,
wie Sommer und Winter , Sonne und Schnee.
Ich werd für dich da sein, egal was passiert,
mit weitem Herzen und offenem Ohr,
und glaub mir falls dir etwas Böses passiert,
kommt schnell wieder die Sonne hervor.

Was will ich dir eigentlich damit sagen,
dass du dich auf mich stets verlassen kannst,
ich helfe dir gerne,will Verantwortung tragen,
wenn du wieder mal um Ziel und Gelingen bangst.

Du bist meine Freundin, ich halt stets zu dir,
komm nimm meine Hand und vertraue mir.



Refrain:
Du bist wie ein Brunnen der Kraft gibt zum Leben
bist nicht nur eine von vielen, bringst Herzen zum beben,bist umringt von Menschen die dich brauchen und lieben,
glaub mir liebe Freundin, das ist nicht übertrieben!
Urheberrecht Celine Rosenkind - © Vertont und gesungen von Frank Rauhöft





Du fehlst mir...




Freunde waren wir
so eng.
Freunde waren wir,
weil ich dich kenn.

Teilten alles was wir dachten
Machten alles
und wir lachten.

Kanntest kein Pardon
Als ich dich brauchte
Auch wenn jemand anders
Mal dumm schaute.

Warst mir gleich
fast wie ein Ei
Ich kannte dich
und du kanntest mich

anscheinend

Nicht!

Warst weg
warst fort
Ich war allein
und so sollte es dann sein?!

Nein!
Denn ich brauche DICH
zum Leben
Schlicht!

copyright by Anna Niederl





Zwei Beste Freunde




In meinem Leben gibt es zwei "Beste Freunde".

Jean Pierre ist Journalist und arbeitet oft in Krisengebieten und immer wenn er in Paris ist, dann sehen wir uns.
Er ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Don Juan, die Frauen wechseln laufend.
Aber unsere Freundschaft besteht nun seit zwanzig Jahren.
Und als ich schwerkrank war, da sass er im naechsten Flieger, um mich im Krankenhaus zu besuchen.

Mein anderer Freund ist katholischer Priester,Dominikaner, ich bin Atheist. Aber ich finde es trotzdem schön, dass er jeden Tag für mich betet.

Der Glaube spielt keine Rolle, uns verbindet einfach die gleiche Chemie.
Er lebt heute in Amerika und wir sehen uns nur einmal im Jahr, aber diese Zeit nutzen wir ganz intensiv.


Ohne diese Freundschaften waere mein Leben um einiges ärmer.




(c) Robustus





Meine älteste Freundin




Meine älteste Freundin, das war Meiers Kättchen, und ich fuhr mit dem Rädchen immer zu ihr hin... so heißt es eingedeutscht in einem sehr populären Kölner Lied. Nun, meine älteste Freundin, das war Annelie, die Tochter Freds, der wie mein Vater Redakteur bei einer gar nicht so unbekannten Gazette war.
Annelie war d i e Freundin meiner Kindheit, wir waren zusammen im Kindergarten und haben Fräulein Hörnschemeyer oft den letzten Nerv gekostet, wenn wir auf dem weitläufigen Gelände nicht aufzufinden waren, weil wir mal wieder mit unserer Brotzeit ein Rollenspiel verknüpfen mussten! Ich erinnere ich noch an eines unser Spiele: Wir hatten Pferde aus dem brennenden Stall gerettet und an den Fluss geführt ( es war in Wahrheit ein Bach, ein trübsinniges Rinnsal!), und nun fütterten wir die Rösser und schmausten selber auch etwas... Was wir uns für Geschichten ausgedacht haben, das geht auf keine Kuhhaut. Besonders die Indianer hatten es uns angetan, und dann waren wir zwei kühne Häuptlinginnen (gibt es nicht, klar, aber für uns gab es die) und kämpften für die Rothäute gegen die Weißhäute...
Aber am allerliebsten lagen wir im Sommer im hohen Gras und schauten zusammen in den Himmel.
Annelie war es auch, die mir über den Kummer hinweg half, als mein Bruder geboren wurde (ich war inzwischen vier) und ich nicht mehr die primadonna assoluta der Familie war. O, wie habe ich das kleine Balg gehasst, das ständig brüllte und mit dem ich fortan mein Zimmer teilen sollte... Da half auch die Babypuppe Peetie nicht, die meine Mutter mir geschenkt hatte. Gemeinsam mit Annelie habe ich das Puppenwesen auf dem Flohmarkt verkauft, und von dem Erlös sind wir beide dann Eis essen gegangen, so richtig opulent. Hinterher haben wir beide fürchterlich... aber das gehört wohl nicht hierher.

Unsere Freundschaft hielt und hielt und hielt, wir waren unzertrennlich in der Grundschule und danach auf dem Gymnasium, bei den Ursulinen. Die armen Schwestern hatten auch viel Arbeit mit uns, aber sie mochten uns trotzdem. Sie nannten uns Plisch und Plum, meist aber die kleinen Racker...

Leider riss uns aber die Realität, sprich die Lebensplanung meiner Eltern am Ende der 5. Klasse auseinander: Mein Vater hatte ein sehr interessantes Angebot bei einer Zeitung in Süddeutschland angenommen, und ich musste natürlich mit umziehen. Durch die ganze Republik, von Nord nach Süd.

Der Abschied von Annelie war tränenreich, wir haben herzzerreißend geschrien und wollten uns nicht trennen. Aber es half alles nichts, wir gingen auseinander. Natürlich haben wir uns noch viel geschrieben und auch besucht, aber es war unwiederbringlich etwas zu Ende gegangen...



(c) Cassandra2010









Das Band der Freundschaft





Manchmal dehnt es sich

manchmal will es reißen

das Band unserer Freundschaft

und macht uns unsterblich


(c) Vielleser9


* The End *


Impressum

Texte: Design und Gestaltung Roswitha Wilker Texte: Urheberrechte liegen bei den Autoren Bilder/Copyright: http://www.millquarter-linedancer.at/e-card//verzeihung4.jpg http://t1.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcRgUqg5VIBFO0m_pt-wZ_SziyRYM4VPAdkZ3ilBQrFo2eEdiBfRcQ http://www.google.de/search?tbm=isch&hl=de&source=hp&biw=1270&bih=568&q=schleife+um+ein+wort&gbv=2&oq=schleife+um+ein+wort&aq=f&aqi=&aql=&gs_sm=e&gs_upl=362693l365676l0l365828l20l19l0l8l0l1l342l1788l4.4.2.1l11l0#hl=de&gbv=2&tbm=isch&sa=1&q=fels+mit+kerze&oq=fels+mit+kerze&aq=f&aqi=&aql=&gs_sm=e&gs_upl=417550l420308l2l420484l14l13l0l7l0l1l460l2189l2-1.3.2l6l0&bav=on.2,or.r_gc.r_pw.&fp=30c061237da4817&biw=1270&bih=568 http://www.ja-pics.net/images/full/36/17fa74fedf61.jpg http://www.berliner-kurier.de/image/view/2011/4/7/-/8421688/highRes/5460455/-/070511-12.jpg.jpg http://t0.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcT9Wgb50q_Yl02H3B4ESIrzeqsONmtIpWo9yR_5cbC1qk2CoJ0nlQ http://www.google.de/imgres?imgurl=http://o.icqcdn.com/hss/storage/icq_greetings/966070ee89ed785080b23744f69c6337&imgrefurl=http://www.icq.com/greetings/cards/8821/&usg=__rTc3ptzyExiGNQxr6EwBgbPXfDw=&h=610&w=610&sz=48&hl=de&start=18&sig2=OMwiYnwsG7EY4BdzHxpCEQ&zoom=1&tbnid=Ra8EagIs5mekjM:&tbnh=125&tbnw=125&ei=EOxETs3KH8jBtAbxnbC2CQ&prev=/search%3Fq%3Dliebste%2BFreundin%26hl%3Dde%26biw%3D1270%26bih%3D568%26gbv%3D2%26tbm%3Disch&itbs=1&iact=hc&vpx=889&vpy=230&dur=4189&hovh=224&hovw=224&tx=113&ty=123&page=2&ndsp=21&ved=1t:429,r:19,s:18 http://file1.npage.de/003592/31/bilder/2009_040620090043_300x200.jpg http://t1.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcSumZAdm-gCzNHYrY4-WthK-mwHzsfQpqx9vUEXey-9pDeErMEP https://www.reproarte.com/files/images/R/roberts_david/0543-0031_die_pforte_des_himmels.jpg http://www.google.de/imgres?imgurl=http://static.twoday.net/Utatravel/images/Zwillinge.jpg&imgrefurl=http://utatravel.twoday.net/stories/4624331/&usg=__k_d_aqlorTW3-KvoMW-XFP2a038=&h=258&w=300&sz=13&hl=de&start=0&sig2=GiwjdH2FGUNbPFVUGxX-IA&zoom=1&tbnid=1e9achayGOKAzM:&tbnh=123&tbnw=143&ei=fzxFTqeZFYOF-wb2lKWiBw&prev=/search%3Fq%3DZwillinge%26hl%3Dde%26gbv%3D2%26biw%3D1270%26bih%3D568%26tbm%3Disch&itbs=1&iact=hc&vpx=927&vpy=116&dur=2899&hovh=206&hovw=240&tx=128&ty=91&page=1&ndsp=19&ved=1t:429,r:5,s:0
Tag der Veröffentlichung: 12.08.2011

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Autoren: Roswitha Wilker Celine Rosenkind Lakiegitte Gittarina Petitpoint Robustus Rolf Klinkhammer Traumwanderer Sandwich Lacrima Achtsamkeit Vielleser9 René Deter Anna Niederl Cassandra2010

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