Inhaltsverzeichnis
*Episoden und Sketche zum Schmunzeln*
Kapitel I.
Zwei entzückende Damen beim Friseur
Lucy Schönhals & Else Sauerwelle
Die Farbe nicht getroffen - Robustus - Seite 13
Ich bin ja nicht blöd....! - Roswitha Wilker - Seite 14
Zündstoff beim Friseur – Vielleser9 - Seite 17
Kapitel II.
An der Theke
"ganz groß rauskommen"
Albert Angeber & Hans Pantoffelheld
Wer angibt, hat mehr vom Leben - Roswitha Wilker - Seite 20
Nach dem "Siebten" eine Traumfrau - Traumwanderer - Seite 23
Des Pantoffelhelden Leid - Gittarina - Seite 25
Stammtisch im "Eck zum toten Schwanz" - Seite 27
Kapitel III.
Im Wartezimmer
Lisa Simulantus & Helga Zimperlein
Das ist nicht wahr - Robustus - Seite 30
Die übelste Pein ist mein - Lakiegitte - Seite 31
Doch kein Flirt ~ unerhört - Roswitha Wilker - Seite 35
Tratsch beim Arzt-Tag für Tag - Vielleser9 - Seite 38
Kapitel IV.
Meine Nachbarin ist die Beste
Edeltraud Gernegross & Trudchen Neidhengst
Scharf wie ein Messer - Robustus - Seite 42
Bitterböser Kaffeeklatsch - Vanrencin - Seite 43
Kaffeeklatsch bei Trudchen - Sonntags um Drei - Vielleser9 - Seite 46
Seniorenheim und "Stelldichein" - Gittarina - Seite 47
Dolly Lohse - Klatsch in Reinkultur - Lakiegitte - Seite 49
Man red ja nichts, man sagt ja nur... - Sandwich - Seite 51
Kapitel V.
Klatsch und Tratsch im Besonderen
Der Wettstreit - Celine Rosenkind - Seite 54
Monolog der Frau Dingenskirchen - Cassandra 2010 - Seite 57
Wenn Klatschereien Kreise ziehen - Celine Rosenkind - Seite 60
Kapitel I.
Lucy Schönhals & Else Sauerwelle
Zwei entzückende Damen beim Friseur
Die Farbe ist nicht getroffen
Die Farbe nicht getroffen,
der Friseur, der war besoffen.
Und ist auch die Frisur total versaut,
am liebsten man den Coiffeur in die Visage haut.
Die Guten, die sind unheimlich teuer,
die Schlechten pfuschen, wie die Ungeheuer!
Drum, die Haare niemals schneiden,
Friseure muss man meiden.
Lasst munter wachsen bis zum Po,
und ihr seid im Leben immer froh!
(Robustus)
Ich bin ja nicht blöd....
Lucy: Else..!
Else: (sitzt unter der Haube und hört nichts)
Lucy: (schreit) sag mal bist taub Else?
Else: (verärgert, nimmt sie die Haube herunter) Was ist denn jetzt schon wieder Lucy,
gerade, war ich so schön eingeschlafen.
Lucy: Mir ist da was eingefallen!
Else: Was denn?
Lucy: Ich hab da mal was in der Praline gelesen…
Else: (total empört) Sag mal, was liest Du denn für Schundblätter, sag das nicht so laut, stell Dir mal vor, das hört jemand hier, dann weiß es gleich das ganze Dorf.
Lucy: (sauer) Tu doch nicht so, Dein Mann liest ja sogar den Playboy, gell, da staunst Du, was ich alles weiß.
Else: (tut so, als ob sie das gar nicht hört) Jetzt komm auf den Punkt,was haste denn jetzt gelesen?
Lucy: (beleidigt) Jetzt sag ich Dir das nicht mehr, ich lass mir die Dinger einfach machen, Dir stehen die ja sowieso nix, mit Deinen drei Haaren auf dem Kopf.
Else: (empört und doch neugierig) Von was redest Du denn eigentlich, wenn Du jetzt nicht das M…l aufmachst, kannst Du es bei mir auf ewig zulassen. Da kannste Gift drauf nehmen..!
Lucy: (lenkt ein) Ist ja schon gut, ich sags Dir ja. Also es geht darum,bzw. ich habe gelesen, dass man sich was in die Haare machen lassen kann, dass die länger und dicker werden.
Else: (lacht sie aus) Du bist doch nicht ganz dicht, wie soll das denn gehen?
Lucy: Wenn ich es Dir doch sage und noch etwas, die schreiben, jede zweite Schauspielerin hätte die Dinger im Kopf, deswegen sehen die auch immer so toll aus, weißte..!
Else: (grinst) Du meinst wohl „am Kopf“, oder?
Lucy: Sei doch nicht so kleinlich, ja klar, das meine ich doch. Aber da gibt’s einen Haken bei der Geschichte
Else: Was denn für ein Haken?
Lucy: Die Dinger sind net billig
Else: Was heißt denn, net billig?
Lucy: Mal mindestens 1000,- Euro
Else: (springt auf samt ihrer Haube) Ich hab doch gleich gewusst, dass bei Dir eine Schraube locker ist, wo willste denn das ganze Geld hernehmen?
Lucy: Ich bin ja net blöd, ich lass den Herbert Samstags Schwarzarbeit machen, das sind dann jeden Samstag so ca. 80,-Euro.
Else: Das macht der nie, wenn Du ihm sagst, für was er schuften soll.
Lucy: Das sag ich dem doch net
Else: Und welche Ausrede willst du ihm nennen?
Lucy: Ganz einfach, ich sag, wir sparen das Geld für sein Auto, er will doch unbedingt Sportsitze und ein Lederlenkrad haben. Für sein Auto macht der alles, da sind se alle gleich, die Männer. Mit seiner Karre redet der sogar, glaub's mir, ich hab das schon gehört.
Else: Hmm..! Da könnste recht haben, aber das merkt der doch, wenn Du das Schwarzgeld für deine dämlichen Haare ausgibst.
Lucy: Das macht doch nix
Else: Wie, das macht doch nix, da haste doch den größte Krach mit dem Herbert.
Lucy: Du kapierst auch gar nix.
Else: Wieso?
Lucy: (abfälliger Gesichtsausdruck) Wenn ich erst mal aussehe wie Heidi Klum, dann rennen mir die Kerle die Bude ein, was will ich denn dann noch mit dem Herbert?
Else: (verschmitzt) Was kosten die Dinger noch mal….?
Warnung:
Liebe Männer groß und klein,
bleibt lieber am Samstag daheim.
Weg ist das Frauchen, ihre Haare lang,
und euch gehts wie Lucys Ehemann.
(c) Roswitha Wilker
Zündstoff beim Friseur
Einmal im Monat muss es sein
und Lucy und Else finden sich ein,
zum Verschönern der Haare
nie auf die Schnelle,
denn beide brauchen ne Dauerwelle.
Dabei einfach nett plaudern,
völlig offen und frei
und ganz im Geheimen,
Tratsch ist auch dabei.
Zwischen waschen und legen
ist genug Zeit
und Lucy berichtet
vom Nachbarschaftsstreit,
im Haus gegenüber
da ging es hoch her.
Else spitzt gleich die Ohren,
das freut sie doch sehr.
Die Langeweile hat sie fest im Griff,
und jede Neuigkeit,
die sie ergattern kann,
bringt sie doch gern
und gleich an den Mann (Frau)
Sie ratschen und klönen
zwischen waschen und föhnen
und mancher Friseurin
ist es fast ein Segen,
wenn beide
gelockt und frisch gestylt
den Laden verlassen
zur selben Zeit.
Noch haben sie Zündstoff
gelassen und heiter,
und im Cafe gegenüber,
da geht es gleich weiter.
(c) Vielleser9
Kapitel II
An der Theke
"ganz groß rauskommen"
Albert Angeber & Hans Pantoffelheld
An der Theke
Wer angibt, hat mehr vom Leben
Hans: Albert..?
Albert: Ja, Hans?
Hans: Meine Alte hat mir gestern die Pantoffel hinterher geworfen….schluchz..!
Albert: Waaas?? Und du hast Dir das gefallen lassen?
Hans: Neeee!
Albert: Was neee?
Hans: Ich hab’ sie zurückgeworfen.
Albert: Und dann?
Hans: Das willst du nicht wissen.
Albert: Komm sag schon, wir sind doch Freunde.
Hans: Sie hat sie prompt zurück geworfen und die Flasche Bier gleich mit.
Albert: Meine Güte, deshalb hast Du auch die Beule an der Stirn, hast wohl die Flasche abbekommen, Du Waschlappen. Wenn das meine Alte gemacht hätte, das sag ich Dir, das wäre ihr Ende gewesen.
Hans: Ja ja, bei Euch bist Du ja auch der Herr im Haus, meine Frieda ist ein Drachen, was soll ich machen, andererseits wäscht sie meine Wäsche und kocht für mich.
Albert: Ja, und sonst?
Hans: Wie, und sonst?
Albert: Du weißt schon….grins*
Hans: (Schweigen..)
Albert: Bei uns sag ich, wo es langgeht, wenn ich pfeife, dann springt die Erna, das sag ich Dir und im Schlafzimmer ist sie eine Kanone, sonst hätte ich sie schon längst rausgeschmissen.
Hans: Du Glücklicher, was hab ich nur verbrochen, dass ausgerechnet ich so ein beschissenes Leben führen muß.
Albert: Paß auf Hans, da will ich Dir mal einen Tipp geben; du musst mal ordentlich mit der Faust auf den Tisch schlagen, die Weiber stehen da drauf, dann frisst sie Dir aus der Hand.
Hans: Meinst Du?
Albert: Klar, ich bin doch das beste Beispiel, oder?
Hans: Ja
Albert: Komm Lizzy, mach uns noch zwei kühle Blonde, darauf trinken wir einen.
Lizzy: (schaut zur Kneipentür)... Schau mal wer da kommt Albert, Deine unterwürfige Frau steht in der Tür….grins*
Erna: Mach sofort, dass du nach Hause kommst, du fauler Hund. Gerade bin ich heim gekommen vom Kaffeeklatsch meiner Nachbarin und ich denke, ich seh’ nicht recht. Kein Stück aus dem Wäschekorb gebügelt und die Kartoffeln sind auch nicht geschält. Warts nur ab, wenn wir zuhause sind, dann setzt es was.
Und die Moral von der Geschicht,
Lügen lohnt sich nicht.
Bei Lizzy an der Theke kommt es zu Tage,
da helfen kein Weh und kein Geklage.
An ihrem Tresen wird gar oft gelogen,
und meistens bist du aufgeflogen.
(c) Roswitha Wilker
Nach dem "siebten" eine Traumfrau
Beide verstehen sie nicht mehr die Welt.
Deshalb sitzen sie gemeinsam hier.
Trinken schon das dritte Bier.
Herr Angeber meint es wär`alles im Lot.
Er hätte auch Haus, Auto und Boot.
Nur eine Frau die hat er nicht.
Ihm gefällt ja nicht jedes Gesicht.
Schön schlank muss sie sein, mit blonden Haaren.
Und natürlich um vieles jünger an Jahren.
Er könnte ihr auch alles bieten.
Würde sogar ein Schloss für sie mieten.
Da seufzt sein Freund Pantoffelheld.
Um ihn ist es nicht so gut bestellt.
Er hat schon eine Frau im Haus
Und die sah mal wie seine Traumfrau aus.
Doch leider kann er ihr nichts bieten.
Sie meint er gehöre zu den Nieten.
Dabei gehorcht er ihr auf`s Wort.
Nur manchmal geht er heimlich fort.
Und ertränkt seinen Kummer in drei, vier Bieren.
Was kann ihn denn noch schlimm`res passieren.
Geduldig hört er Herrn Angeber zu.
Der redet und redet und gibt keine Ruh`.
Bis Herr Pantoffelheld meint: " Guter Mann,
schau dir doch einfach mal meine an,
nach dem sechsten oder siebten Bier.
Ich denke dann gefällt sie dir.
Und meine Pantoffel geb`ich anbei.
Herr Wirt noch zwei Bier, ich bin so frei".
(c) Traumwanderer
Des Pantoffelhelden Leid
Albert sagt: Was kost‘ die Welt
Er scheint das Glück gepachtet
Hat sich ‘nen Ferrari jetzt bestellt
Und auf die Kosten nicht geachtet
Hans sitzt da nur als müder Held
Schaut neidvoll hin und schmachtet
Hätt‘ er doch auch nur so viel Geld
Sein Sparschein längst geschlachtet
Frieda hat sich vor ihn hingestellt
Her mit dem Schwein, sonst kracht‘ et
Ich will ‘nen großen Hund, der bellt
Damit die Nachbarschaft uns achtet
Albert dann nie wieder bei uns schellt
Das Großmaul wird von mir verachtet
Dich will ich weiter als Pantoffelheld
Wirst ab und zu von mir beachtet
Albert - brüllt der Hans gequält
Hilf mir doch, ich glaub, die macht’ et
Den Rest des Lebens mir vergällt
Nach ihrem Witwenstand wohl trachtet.
(c) Gittarina
Stammtisch
An der Theke im
Eck Zum Toten Schwanz,
treffen sich jeden Mittwochabend
Angeber Albert und
Pantoffelheld Hans.
Sie trinken ihr Bier
oder auch zwei
und oft sind auch,
ein paar Körnchen dabei.
Albert prahlt immer mit seinem Wagen,
groß und schnell muss er sein.
Hans dagegen liebt seine Affären,
selten ist er allein.
sag Albert, was meinst du, sind wir verwandt,
wenn ich mit deiner Frau rum pirsch?
Albert lacht leise, und sagt dann ganz laut
was bist du denn für ein Hirsch?
Nein, verwandt sind wir nicht,
wie kommst du darauf, das wäre ja der Hit,
aber wenn du mich so deutlich fragst,
wir wären dann endlich quitt.
(c) Vielleser9
Kapitel III.
Im Wartezimmer
Lisa Simulantus & Helga Zimperlein
Das ist nicht wahr
Ich bin so gar schrecklich krank,
habe viele Medikamente im Schrank.
ich habs mit dem Herz und den Gelenken,
aber auch der Hintern tut so schwenken.
Gar nichts kann ich tun,
muss den ganzen Tag nur ruhen.
Mein Arzt, der meint, mein Kopf der sei nicht klar!
Aber das, das ist nicht wahr.
(c) Robustus
Die übelste Pein ist mein
Monolog von Helga Zimperlein
im Beisein von Lisa Simulantus
Liebste Lisa, guten Morgen
Ach was hab ich Gram und Sorgen
mit dem arg lädierten Knie
Ich weiß gar nicht mal mehr wie
ich diese Pein bekämpfen soll
Deshalb wär' es wirklich toll
hätte Doktor Einerlei
für mich die passende Arznei
Er soll natürlich nicht vergessen,
dass ganz besonders nach dem Essen
mich schrecklich starke Krämpfe plagen
Sie sitzen – denk ich – mir im Magen
Verrichten dort ganz üble Gase,
die drücken heftigst auf die Blase
So kann ich kaum das Wasser halten
Ich frag dich, wer kann sich entfalten,
wer damit ständig rechnen muss?
Ich sage dir, das ist Verdruss
Wie kann mein krankes Nierenbecken
mich bös auf diese Weise necken?
Auch ist es wahrlich kein Entzücken,
sitzt hinten mir die Hex’ im Rücken
und macht mir einen steifen Nacken,
der sonst nix tut nur tüchtig zwacken
Harmonisch, friedlich – voller Harm
jedoch derzeit mir scheint mein Darm
Den muss mit sehr viel Tee ich rühren,
um endlich auch mal abzuführen
Ach wie plagt mich tief im Zeh
die olle Gicht seit eh und je
In meinem Hirn hat wie besessen
sich die Demenz schon festgefressen
Und schreitet die erheblich fort,
dann find ich nicht mehr diesen Ort,
wo Dr. E. PRIVAT und KASSEN
behandelt stoisch still die Massen
Sie lässt mich auch verpeilt erscheinen
Oh Lisa – es ist echt zum Weinen
Vom langen Wartezimmer hocken
sind meines Schleimes Häute trocken,
nicht nur im Mund – nein überall,
Oh Lisa – das wird mir zur Qual
Der Doktor, dieser gute Junge,
wird sicher deuten meine Zunge,
die stets belegt mit zu viel Keimen,
denn ich kann mir darauf nichts reimen
Mein Körper ist halt zu fragil
Vielleicht, weil früher ich grazil,
nun aus dem Leim gegangen bin
Das treibt zur Depression mich hin
und schleudert mich ganz arg vom Hocker
Mein krankes Herz braucht Betablocker
Und Otto, dem geht’s auch beschissen
Er will partout mich nicht mehr küssen
Er, der im prallen Leben sonnte,
der immer wollt und es auch konnte
Der kann sich nur noch schwach erheben
Oh Lisa – wer will das erleben?
Schon Eugen Roth hat einst geschrieben,
ich denke, das gilt auch fürs Lieben,
„Auf Pille nicht noch Salbe hoff’,
wer täglich dreizehn Halbe soff“
Das hat der Otto stets gepflegt,
was seinen Ast ihm abgesägt
Nun sitz ich hier im Wartezimmer
Und habe kaum noch einen Schimmer,
ob mir noch einer helfen mag
Dir wünsche ich ‚nen schönen Tag
Und morgen hier – wenn’s nicht zu spät,
dann frag’ ich auch, wie’s Dir so geht
(c) Lakiegitte
Doch kein Flirt - unerhört
Dialog im Wartezimmer zwischen Lisa und Helga
Lisa: (kommt hinkend mit dem rechten Bein in die Praxis)
Lisa: Sag mal Helga, warum bist du eigentlich hier?
Helga: Sag ich nicht
Lisa: Wieso nicht?
Helga: Weil meine Krankheiten Privatsache sind
Lisa: Hast du was schlimmes?
Helga: Nöööö
Lisa: Dann kannst es ja auch sagen, oder?
Helga: Aber nur, wenn Du nix weiter erzählst, nur dann.
Lisa: Ich schwöre beim Leben meiner Mutter, also sag schon.
Helga: (denkt, die ist doch bescheuert)
Lisa: Also, ich höre
Helga: Offiziell bin ich ja wegen meiner Migräne hier.
(Schweigen)
Lisa: Ja und weiter
Helga: Mal erst eine Frage an Dich, wie findest Du denn unseren neuen Hausarzt, Dr. Schönstein?
Lisa: Was ich so gehört habe, soll der ganz gut sein!
Helga: So meine ich das doch nicht?
Lisa: Wie denn?
Helga: Der soll doch aussehen wie Hugh Grant
Lisa: Echt? Sag bloß, Du bist nur deswegen hier?
(Schweigen)
Helga: Na und, weshalb bist du eigentlich hier?
Lisa: ..Ähm…! Ich hab mir den linken Knöchel verstaucht!
Helga: So, so und weshalb hinkst Du denn mit dem rechten Bein?
Sprechstundenhilfe: So Frau Simulantus, kommen sie doch bitte rein,
ich habe dem Doktor schon gesagt, dass sie sich ihren rechten Knöchel verstaucht haben,
Sie Ärmste!
Helga: Alles paletti Lisa, wie schön, dass wir beide aus dem gleichen Grund hier sind.
(in dem Moment kommt ein alter Mann im weißen Kittel ins Wartezimmer)
Dr. Graubart: Darf ich mich Ihnen vorstellen, mein Name ist Dr. Graubart. Ich vertrete
Herrn Dr. Schönstein eine Woche, bis er aus dem Urlaub kommt.
Lisa und Helga aus einem Mund: (nur ein Gedanke, nichts wie weg hier, so eine Blamage) Kein Problem,
wir müssen eh nach Hause, unsere Männer stehen vor der Tür, wir können leider nicht mehr warten.
Wir kommen dann nächste Woche wieder.
Sprechstundenhilfe: Wenn das heute so weiter geht, können wir die Praxis schließen, sind die
Patienten denn alle verrückt. Alles nur Simulanten und unbefriedigte Weiber, das kann ja heiter werden.
Und die Moral von der Geschicht’,
verstauchter Knöchel oder auch nicht,
schau lieber besser hin,
bevor Du hoffst auf einen Flirt-Termin.
Sei schlau und präg’ Dir vorher ein,
plane genau und auch haarklein,
ob Knöchel am rechten oder linken Bein,
sonst geht es Dir wie Lisa und Frau Zimperlein
(c) Roswitha Wilker
Tratsch beim Arzt - Tag für Tag
Lisa und Helga
zwei Urgesteine,
treffen sich gern beim Doc.
Lisa klagt heut‘
über schwere Beine
und Helga
geht wieder am Stock.
Keine der Beiden,
ist wirklich krank,
die Neugier treibt sie her.
Sie gucken sich um,
wer hier so sitzt,
und das Warten fällt ihnen nicht schwer.
Auch die neuesten Journale schau’n sie sich an
Bunte, Gala und den Stern,
ach sie sitzen hier immer
Tag für Tag
und treffen sich gar so gern.
Um 12 geht’s nach Haus,
völlig gesund und heiter,
sie lachen und scherzen
und wissen genau,
Morgen geht es ja weiter.
(c) Vielleser9
Kapitel IV.
Kaffeeklatsch zweier Nachbarinnen
Edeltraud Gernegross & Trudchen Neidhengst
Scharf wie ein Messer
Frau Gernegross, ich muss ihnen was erzaehlen,
die alte Meier will sich neu vermaehlen.
wie die immer so rummrennt,
sicher mit jedem Kerl sie pennt.
Den Neuen, den hat aus Afrika sie mitgebracht
der ist schwarz, wie die Nacht.
Frau Neidhengst, die Schmidt, die ist nicht besser,
mein Mann meint, scharf, wie ein Messer.
Wir haben sie beobachtet die ganze Nacht!
Was denken sie, was die gemacht?
Gerade als wirs Beobachten am meisten genossen,
da hat das Aas doch das Fenster geschlossen!
(c) Robustus
Bitterböser Kaffeklatsch
(Ein Cafe; am Tisch Edeltraut und Trudchen im Gespräch- später kommt der Kellner hinzu)
Edeltraut
Nein, ich weiß nicht; jetzt rennt die Sabine von den Maiers auch in einem solchen Kopftuch herum!?
Trudchen
Wissen Sie , was ich dachte, als ich die Biene so das erste Mal sah...?
Ich dachte; weil mein Enkel, doch mal aus der Schule Läuse mit nach Hause gebracht hatte ...
Edeltraut
Läuse, mein Gott, dass ist ja furchtbar
Trudchen
Ja, man schämt sich zu Tode, wo man doch so reinlich ist. Ich will ja nichts gegen die Ausländer sagen, aber wenn sie mir die Seuche ins Haus bringen, hört die Freundschaft auf.
Edeltraut
Ach und bei der Biene dachten Sie ....
Trudchen
Ja, ich dachte vielleicht hat ihre Kleine aus dem Kindergarten so etwas mit gebracht.
Edeltraut
Das ist doch naheliegend, was da alles durcheinander krabbelt und manche der Kinder können nicht einmal Deutsch- palavern sonst was ....
Trudchen
Der Biene jedenfalls hätte ich mehr Verstand zugetraut; sich mit einem Türken einzulassen!?
Edeltraut
Dem Kerl würde ich aber was husten- Kopftuch tragen. Wo leben wir denn!?
Trudchen (das letzte Trudchen ins Ohr flüsternd)
Wissen Sie was mein Mann sagt; „Die Alis, wie er sie nennt, hätten alle .......
Edeltraut (kichert albern und hält sich verschämt die Hand vor den Mund)
Oh, großer Gott!
Trudchen
So auf dem ersten Blick, mag er ja noch ganz passabel aussehen....
Edeltraut
Ja, aber seine Augen, die haben so etwas Tückisches...
Trudchen
Das stimmt und die Biene wird noch merken was Sie sich da angelacht hat.
Edeltraut
Die beten doch mehrmals am Tage zu diesem Allah- ob Sie da mittun muss ...?
Trudchen
Natürlich- Sie geht doch auch in die Moschee und ist noch ganz stolz darauf!
Edeltraut
An diesen Drecksbau darf ich gar nicht denken.
Trudchen
Mein Mann sagt; „Er möchte nicht ums Verrecken wissen, was dort gepredigt wird!“
Edeltraut
Allweil nichts Gutes, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche ...
Kellner
Haben die Damen noch einen Wunsch?
Trudchen
Wir nehmen noch zwei Kännchen Kaffee, Herr Ober und je einmal Negerküsse oder muss ich jetzt Schaum bzw. Schokoladenkuss sagen?
Kellner (freundlich grinsend- ohne jedweden Hintergedanken)
Das, gnädige Frau, mit Verlaub, können Sie halten wie ein Dachdecker. 2 Kännchen Kaffe und je ein Negerküsschen für die Damen.
Kommt sofort!
Edeltraut
Das Personal wird auch immer unverschämter .....
Trudchen (Vorhang während der letzten Worte)
Weil sie Hinz und Kunz einstellen. Für einem Deutschen hat der mir eine viel zu dunkle Hautfarbe .......
Ende
PS
Der Sketch ist eine Satire, aber die hier von den Frauen angesprochene Thematik wird vom Staat und seinen willfährigen Marionetten kleingeredet.
Kein Wunder, wenn es dann zu solchen und ähnlichen Geschwätz kommt.
(c) Vanrencin
Kaffeeklatsch bei Trudchen - Sonntags um Drei
Kaffeeklatsch
Immer sonntags um drei,
kommt Traudl bei Trudchen vorbei.
Sie tratschen gewaltig bei
Kaffee und Kuchen.
Nach Themen braucht keine
der beiden zu suchen.
Die Gatten schon lange
im Grabe liegen,
was keine stört.
So können sie völlig ungezwungen
klönen und lästern
weil‘s niemand hört.
Wer mit wem,
warum und weshalb,
sie lassen nichts aus.
Und erst gegen spät kommt
Trudchen, angetüdelt nach Haus.
Nur siebenmal schlafen, die Freude ist groß,
dann geht das Getratsche von vorne los
(c) Vielleser9
Seniorenheim und "Stelldichein"
Dialog zwischen
Edeltraud Gernegross und Trudchen Neidhengst
Trudchen: Sag mal, Edeltraud, hast Du eigentlich nie Angst um Deinen Mann?
Edeltraud: Ich? Angst um meinen Mann, wie meinste das?
Trudchen: Na ja, dass er vielleicht mal fremdgeht, oder so!
Denk doch nur mal an den Hanspeter von gegenüber, plötzlich war er weg und heiratete da sone junge Schnepfe aus der Stadt. Also ich würde mir schon Sorgen machen, wenn mein Karlchen noch leben würde.
Edeltraud: Nee, Trudchen, da habe ich keine Sorge, ich weiß immer ganz genau, wo sich Heinzbert rumtreibt: montags Skat, dienstags kegeln, mittwochs Briefmarkenclub, donnerstags Taubenverein, freitags macht er ehrenamtlich Dienst im Seniorenheim und am Wochenende isser zu Hause – und glaub mir, das reicht mir für die ganze Woche.
Trudchen: Ach, das reicht Dir? Schön, aber sag noch mal, was macht er am Freitag?
Edeltraud: Da geht er ins Seniorenheim, sagt er, und kümmert sich um die alten Muttchen, die da so allein rumsitzen. Die haben an ihm wohl immer ganz besonders Spaß und auch Heinzbert ist danach immer richtig gut drauf.
Trudchen (leicht pikiert): Soso… er kümmert sich um alte Muttchen, aha, so nennt man das heute!
Edeltraud (erstaunt): Wie, so nennt man das heute, was meinste denn damit? Du bist ja plötzlich so pieksig! Was ist denn los?
Trudchen (knallt die Kaffeetasse auf den Tisch und steht hastig auf): Dann rechne in Zukunft mal damit, dass Du Deinen lieben Heinzbert ab sofort wieder freitags bei Dir hast – und sag ihm, die alten Muttchen würden keinen gesteigerten Wert mehr auf sein Kümmern legen!
(Trudchen geht ab und murmelt vor sich hin): Ich soll ein altes Muttchen sein, Frechheit, dieser Schnösel, bin doch erst knapp Sechzig! Aus, Schluss und vorbei. Der kann bleiben wo der Pfeffer wächst – mit mir nicht mehr!
Edeltraud: Aber Trudchen, ich versteh‘ Dich nicht, was hast Du denn gegen alte Muttchen…?
(c) Gittarina
Dolly Lohse
Klatsch in Reinkultur mit Trudchen und Traudchen
Ach Edeltraud, ganz im Vertrauen
Ich kann auf Diskretion doch bauen
Die Dolly Lohse, dieser Drachen,
die wird demnächst ne Reise machen
Und zwar zur See – 5 Sterne Yacht
Ein Rätsel, wie die das nur schafft
Es ist schon mehr als dubios
Ein jeder weiß, die hat kein Moos,
da doch ihr Karl, der alte Stenz,
grad mitten drin im dritten Lenz,
die Firma in den Sand gesetzt
und brummt im Knast auf Jahre jetzt
Wie kann sie sich nur so entfalten,
die teure Villa auch noch halten?
Bei Feinkost Huber Champi schlürfen?
Das tun, was andere nicht dürfen?
Ach Edeltraud. Das ist nicht fair
Wo nimmt die nur die Kohle her?
Wir sind stets gut und so gerecht
Warum geht es denn der nicht schlecht?
Der Docht verglimmt an unsrer Lampe
und der geht’s prächtig, dieser Schlampe
Wir müssen kämpfen, uns verbiegen,
derweil die Drachen weiter fliegen
Ich weiß, man muss auch gönnen können,
doch so was fuchst mich – lässt mich flennen
Du weißt, ich kenne keinen Neid,
doch das mit Dolly geht zu weit
Oh Edeltraud, den Maulwurfkuchen,
den solltest wirklich Du versuchen
Der schmeckt ganz gut und macht zum Glück
die Hüften nur ein bisschen dick
Die Dolly soll in See nur stechen
und jeden Tag ganz heftig brechen
vom Wellengang, vom Sturm Getöse,
derweil wir hier in Blankenese
gepflegt ein Tässchen Tee nur trinken
flankiert vom Strammen Max mit Schinken
Oh Edeltraud – ich sag’ dir bloß,
die Freundschaft mit dir, die ist groß
Ich freu’ mich, dass an allen Tagen
wir uns so viel zu sagen haben
Von Neid und Missgunst keine Spur
Das nenn ich Klatsch in Reinkultur
(c) Lakiegitte
Man red ja nichts, man sagt ja nur ...
Frau Edeltraud Gernegross und Frau Trudchen Neidhengst
hatten ein Ritual, für manchen vielleicht eine Qual, doch
für die Beiden das Ideal. In den Stunden nach Mittag
traf man sich zum Kaffee, um zu berichten von den Menschen
in ihrer Nähe, dass man auch nichts übersehe und in
Neugier vergehe. Die beiden Damen waren stadtbekannt
und als Tratschen anerkannt, doch das schlimmste, was
den Nachbarinnen geschehen kann. Ist die Siedlung auf
Urlaubsreise mit Frau, Kind und Mann, weil da man sich nichts
erzählen kann. Denn was in der Welt geschieht, ist bei den
beiden nicht beliebt, doch zum Glück kommen ja alle wieder
zurück.
(c) Sandwich
Kapitel V.
Klatsch und Tratsch im Besonderen
Der Wettstreit
Die ganze Siedlung hat´s gewusst,
wie arg Frau Meier wieder krank,
dass sie den ganzen Tag nur hust,
trotz aller Mittelchen im Schrank.
Ich habs beim Einkaufen erfahren,
die Arme glaubt bereits ans Sterben,
so sei das mit den Wechseljahren,
das Rätsel sei, wer würde erben !
Oh ja, ich habe sie getroffen,
sie hat gejammert und gestöhnt,
vom Hustensaft wohl stark besoffen
hat sie ganz fürchterlich gegähnt.
"Wann macht denn nur die Praxis auf",
das Stehen fiel ihr doch so schwer,
befahl der Tochter geh nachhaus
und hol den kleinen Hocker her!
Denn wenn man krank,ist man schlapp
so nöselte sie verkniffen stur,
sie fragte nicht einmal was ich hab,
wälzte sich im Eigenmitleid nur.
Nun war mein Einsatz voll gefragt
begann ganz fürchterlich zu stöhnen
hab lauter Dummzeug ihr gesagt,
ließ medizinisches Latein ertönen.
Staunend sagte sie nur "oh" und "ah",
ich müsse schrecklich leiden wohl,
ich war so dreist und fragte gar
mit was ich sie anstecken soll!
Ihr hättet sie mal rennen sehn sollen
doch diese Tratsche hats geschafft,
keiner wollt mir mehr zu nahe kommen,
Angst hatte die ganze Nachbarschaft!
Am Besten ist´s man bleibt gesund
und hält seinen Plappermund!!!
(c) Celine Rosenkind
Monolog der Frau Dingenskirchen
Monolog der Frau Dingenskirchen, aus der Kölner Südstadt, die seit drei Stunden aus dem Küchenfenster schaut, der besseren Verständlichkeit zuliebe nicht op kölsch:
Jetzt hat die Meier schon wieder ihren Abfall
neben den Container gestellt, die alte Schlampe,
äh nä, in unserem Haus wohnen ja nur Asoziale
arbeitsscheues Gesindel, dauerbesoffen, faul,
die Meiersche liegt ja auch jeden Morgen bis um elf im Bett,
der faule Fetzen, aber die Nacht durchfeiern mit ihren Kerlen,lauter Gangster sind das, möcht nicht wissen, was die alles auf dem Kerbholz haben... ja, guten Tag auch, Herr Schmitz, lange nicht...
ach so, Sie waren im Krankenhaus? Schlimm? Wie bitte? An der Leber haben Sie es...ach Gottchen, Sie Armer... Hepadriss?
Ach, das ist ja beruhigend, das haben meine Kinder auch alle naselang...
Wie bitte? Weil Sie eine verseuchte Blutkonserve? Nee nee, heutzutage, da ist der Mensch nirgendwo sicher, aber hören Sie mal, finden Sie nicht, dass man die Meiersche mal bei der Hausverwaltung, wegen dem Müll...
Wie? Das s t ö r t Sie nicht? Ja wieso dat dann? Und die Frau Meier wär eine herzensgute und charmante Person , im Gegensatz zu manchen alten Beißzangen, die den ganzen Tag nur herumtratschen würden?
Also wirklich, Herr Schmitz, da... also da hört sich doch alles auf, geht der einfach weg!!!
Leberschaden, verseuchtes Blutkonserve - dass ich nicht
l a c h e!!!
Weiß doch jeder hier, dass der Schmitz sich jeden Abend zusäuft,seit seine Frau ihm weggelaufen ist mit dem Hundefrisör aus der Annostraße!
Ich möchte zu gerne mal wissen, wie der seinen Alk finanziert, bei der kleinen Frührente, die der kriegt... auf jeden Fall kümmert sich ja die Meier auffallend um den, wat die sich wohl davon verspricht, aber die guckt ja jedem die Hose durch, ordinär wie die is, allein wie die schon rumläuft, aufgetakelt wie ein Flittchen...
Man muss sich ja schämen als anständige Frau, mit so einer in einem Haus zu wohnen... ja schönen guten Tag, Frau Meier! Ja, das Wetter ist herrlich,
soll ja noch ein wenig...ach, das ist aber sehr nett von Ihnen, dass Sie meine Mülltüte in den Container getan haben, ich war nämlich vorhin gerade unten, da fiel mir ein, dass ich etwas auf dem Herd stehen hatte...wie?
Das kann mal passieren, das sei nicht so schlimm? Nett, dass Sie das so sehen, aber wissen Sie, bei uns im Haus wohnen ja
schon sehr merkwürdige Leute, die sich nicht an die Hausordnung... wie bitte?
Wen ich damit meine? Na, zum Beispiel den Schmitz aus dem dritten Stock, der ist doch ständig besoffen, man hört den doch jeden Abend grölen...was?
Der Schmitz ist schwer krank? Ja klar, alkoholkrank...wie? Der hat nich mehr lange zu leben? Ach Gottchen, der arme Mann, das ist aber... ja, danke, Frau Meier,
Ihnen auch einen schönen Abend... so was , der Schmitz gibt demnächst den Löffel ab... muss ich gleich mal Irmchen erzählen, die sucht doch eine preiswerte Dreizimmerwohnung in der Südstadt, das wär doch... dann käme endlich mal
Zucht und Ordnung in dieses Haus, wir beide, Irmchen und ich...
Darauf trink ich mir erst mal einen, jawoll...oder auch zwei oder drei...!
(c) Cassandra2010
Wenn Klatschereien Kreise ziehen ....
Wenn Klatschereien Kreise ziehen
nutzt den Beteiligten kein fliehen!
Es fängt fast immer harmlos an,
weil man dem "Freunde" trauen kann.
Ganz liebevoll wird da geflötet,
was Ottokar doch so alles trötet,
die Liesel glaubts Mathilde dann,
und die erzählt es brav dem Mann.
Der Hansel wird vor Wut ganz rot
will schlagen Ottokar gleich tot,
und während er so braust davon,
drängt Liesel schnell zum Telefon.
Sie muss doch die Mathilde warnen
Hansel, der kennt kein Erbarmen,
der Ottokar soll sich verstecken,
wenn er hat kein Dreck am Stecken.
Nur der hat wirklich nichts getan,
schaut den Hansel fassungslos an,
wir sind doch Freunde will er sagen
doch Ottokar hat ihn am Kragen.
Den Vorwurf nein kann er nicht glauben,
er wolle Kunigunde die Unschuld rauben?
Als Ottokar fragt, wer dies erzählt
schaut Weib Mathilda ganz verschämt.
Sie hätte gelauscht am Scheunentor
als dieser dem Huber getrötet ins Ohr,
dass die Kunigunde jetzt fällig wäre,
diese könne sie schwören, bei ihrer Ehre.
Und während sie stritten kam unbemerkt
Kunigunde die diesen Lärm wohl gehört,
lachte in die Runde , sprach ihr wäre klar
dass die zweite Rate längst überfällig war!
Dass Er ihr Retter gewesen in schwerer Stund,
diese Tatsache sollte lieber machen die Rund,
nur so habe Haus und Hof sie halten können,
brauchte nicht vergeblich zu Banken zu rennen.
Sie bedankte sich herzlich bei Ottokar,
dafür, dass er so verschwiegen war,
auch könnt man was lernen aus dieser Geschicht,
was man nicht richtig versteht, erzählt man nicht!
Aber nun mal unter uns ehrlich gestanden,
wie Salz in der Suppe sind Tratschetanten,
denn gäb es sie nicht, hätten wir nicht so gelacht
und auch dieses Büchlein nicht ausgedacht!
(c) Celine Rosenkind
Liebe Leser
wir hoffen, Ihr habt viel gelacht,
über das, was wir Euch dar gebracht.
Es war uns auch nicht einerlei,
wir hatten Riesenspaß dabei.
Eure Freunde
aus der Gedankengalerie
R.W.
Texte:
Buchgestaltung und Design
by Roswitha Wilker
Ein Gemeinschaftswerk der Gruppe Kurzgeschichten & Gedichte
Texte: Urheberrechte liegen bei den Autoren
Copyright Bilder:
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Tag der Veröffentlichung: 21.07.2011
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Autoren:
Roswitha Wilker
Vielleser9
Celine Rosenkind
Lakiegitte
Vanrencin
Robustus
Traumwanderer
Gittarina
Sandwich