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Lieben Erlaubt - Teil 2

 

Die „Misere“ ist schon fast fünf Monate her. Und ich werde morgen achtzehn. Volljährig. Unglaublich, wie schnell die Zeit vergangen ist. Mir wird ganz schwindelig bei dem Gedanken, dass Mama meinen leiblichen Vater und Tim eingeladen hat. Die beiden waren seit dem Vorfall im Schwimmbad einmal zu Besuch. Auf Wanderausflug mit Mama und Papa zum alten Weiher – Ich habe mich krankgestellt. Mein Vater, der übrigens Roland heißt, hat mir Tee gebracht und mir gute Besserung gewünscht, bevor sie zum wandern gingen. Er sagte, dass es ihm nichts ausmache, wenn ich keinen richtigen Kontakt wolle, es ihn aber sehr freuen würde. Da er wirklich supernett und einfühlsam ist, habe ich mich entschlossen, ihm doch eine Chance zu geben. Ich will mich nicht jeden Tag mit ihm treffen, aber ein bisschen Kontakt ist okay. Tim war an dem Tag zwar auch dabei, und als unsere Eltern dabei waren, begrüßten wir uns sogar mit einer Umarmung. Aber danach verschwand ich sofort in mein Zimmer und stellte mich solange schlafend, bis sie weg waren. Und morgen würde er wieder hier sein – schon wieder. Es kommt mir wie ein Tag vor, als er das letzte Mal da war. Ich will ihn hier nicht. Dann muss ich ihn ansehen und mit ihm reden, damit unsere Eltern nicht merken, dass etwas nicht stimmt. Es ist nicht leicht, zu verheimlichen, dass man mit seinem Bruder geschlafen hat. Allein die Tatsache, dass ich meinem Bruder, den ich damals noch nicht lang kannte, näher gekommen war als meinem Freund… Fabi… Ja, Fabi ist ein vorbildlicher Freund. Er versteht vollkommen, dass ich noch nicht mit ihm schlafen möchte. Ja, er wartet jetzt schon ewig, aber er sagt mir immer wieder, dass er mich liebt und auf mich wartet. Sehr lieb von ihm… Fabi ist toll, sehr toll, ich hätte nie erwartet, dass er so ein toller Beziehungstyp ist. Er merkt sicher, dass etwas mit mir nicht stimmt und ich mich verändert habe, aber er nimmt meine halbherzigen Liebeserklärungen mit vollem Herzen an. Und obwohl ihn alle Mädchen anhimmeln, stellt er immer wieder klar, dass er die süßeste Freundin auf der Welt hat und küsst mich jeden Augenblick, wenn ein anderes Mädchen mit ihm redet. Wahrscheinlich der Traumtyp aller anderen Mädchen der Welt. Und ich bin nicht glücklich. Seit dem Vorfall lasse ich Fabi nicht näher ran als Küsse und Umarmungen. Er tut mir leid – er scheint mich wirklich zu lieben und zu akzeptieren, dass ich ihn im Moment nicht haben kann, aber ich weiß, dass es auch nie wieder wirklich zwischen uns werden wird. Ich habe alles kaputt gemacht. Ich habe Fabi gar nicht verdient. Ich bin einzig und alleine Schuld – Tim kann nichts dafür, dass ich ihn gereizt habe, das war sein körperlicher Instinkt. Und obwohl mir bald klar war, dass Tim und ich uns nicht geschwisterlich liebten, sondern wirklich liebten, wie Fabi mich liebte, konnte ich Fabi nichts gestehen. Oder mir eingestehen, dass ich nicht meinen Freund liebte, sondern meinen Bruder, der sicherlich ebenso in einer Zwickmühle steckte wie ich. Ich fühlte mich schlecht, dass es Tim nun auch schlechtging. Was soll ich sagen - diese Situation wünsche ich keinem. Es ist wirklich nicht leicht, aber es gibt Schlimmeres: Hungersnot oder eine schlimme Krankheit. Und ich heule hier rum, weil ich was mit meinem Bruder hatte. Einmal. Trotzdem fühlt es sich an wie Hungersnot oder eine schlimme Krankheit. Zu allem Übel hatte sich Fabi angesagt, weil er mit mir in meinen Geburtstag hineinfeiern wollte. Ich hatte es nicht geschafft, ihn davon abzuhalten, denn er war der Meinung, dass man in einen Geburtstag reinfeiern muss. Als es langsam Abend wurde, duschte ich, föhnte mir die Haare, zog mir meine Lieblingsshorts und ein lockeres Top an, ich verpasste meinem glatten Haar ein paar Wellen, schminkte mich, lächelte in den Spiegel, und wartete auf Fabi. Es klingelte, ich öffnete. Fabi umarmte mich sehr fest. Umklammerte meinen Rücken, als wolle er mich nie mehr loslassen. Stopp: diesen Satz wollte ich nicht sagen, denn Tim hatte ihn gesagt, als wir im Schwimmbad waren. Ich verscheuchte die Gedanken und küsste Fabi auf den Mund, als er mich losließ. Er lachte mich an. Mit seinem schönen Lächeln, dass Schmetterlinge im Bauch auslöst. Die Schmetterlinge blieben aus. Ich versuchte, sie mir einzubilden, aber da waren keine. Wir gingen in mein Zimmer und bestellten Pizza. Wir sahen uns einen Film an. Dann noch einen. Ich wurde müde und wollte eigentlich nur noch schlafen, aber es war fast 12. Fabi hielt mich fest im Arm, wieder mit einem eigenartigen Druck, der sich fast unangenehm anfühlte und anders als Fabis sonst sehr zärtliche und sanfte Berührungen. Er hatte mich ganz dicht an sich gezogen und küsste mir dauernd die Stirn oder das Haar. Fabi hatte einen Countdown auf seinem Handy und wir zählten runter: 10, 9, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2, 1… Dann war offiziell mein Geburtstag. Und Fabi schenkte mir eine Rose und eine kleine Schatulle. Darin befand sich eine roségoldene filigrane Kette mit einem vierblättrigen Kleeblatt als Anhänger. „Einen Herzanhänger hat doch jeder, aber du bekommst Glück, weil du mein Glück bist“, sagte er. Und er sagte es mit so einer Zuneigung, dass ich ihn einfach küssen musste. Der Kuss fühlte sich anders an. Ich fing fast an, ihn zu genießen. Fabi erwiderte den Kuss sehr energisch. Mir wurde sehr warm ums Herz und ich fühlte mich wohler und geborgener als in letzter Zeit oft. Dann drückte Fabi mich sehr sanft nach hinten, bis ich auf dem Rücken lag. Er legte sich neben mich, den Arm unter meinem Kopf, den anderen um meinen Bauch geschlungen. Ich sah, wie er die Augen schloss und versuchte, den Moment komplett aufzusaugen und für immer zu behalten. Fabi hatte wohl auch gespürt, dass es sich anders anfühlte als sonst. Als ich Fabis Hand unter meinem Top auf meinem nackten Bauch spürte, wie sie ihn ganz leicht streichelte, wurde mir ganz kalt und Gänsehaut breitete sich auf meinem ganzen Körper aus. Dieses eigenartige Gefühl, wenn man nicht weiß, ob es ein schönes oder schlechtes Gefühl ist, und ob es kitzelt oder ob es angenehm ist, das hatte ich. „Ist dir kalt?“, fragte Fabi. „Nein“, sagte ich. Mein Hals war ganz trocken. Ich wusste, was Fabi wollte. Er wollte Sex mit mir haben, jetzt zu diesem Zeitpunkt. „Aber zu zitterst.“, meinte er. Er zog mich fester an sich und legte seinen Kopf auf meinen. „Ich…“, stammelte ich, „Ich kann das nicht. Vielleicht… solltest du dir eine Andere suchen.“ Fabi machte ein erschrockenes Geräusch und setzte sich auf. Er sah mich an. „Ich will aber keine andere. Du musst keine Angst haben – du kennst mich doch. Ich war noch nie grob oder so. So komisch es sich auch anhört, aber ich habe schon einmal ein Mädchen entjungfert… und sie fand es sehr schön.“ Er machte eine Grimasse, als wolle er die Worte zurücknehmen. „Ich meine… äh…“, stammelte er. „Ich weiß, was du meinst. Es geht nicht um dich. Es geht um mich, und ich kann dir nicht gerecht werden. Und… ich bin keine Jungfrau mehr.“, sagte ich. Ich klang seltsam entschlossen. Fabi war ein wenig überrascht. „Und wer… also wer hat dich… egal. Mira… was auch immer passiert ist, dass du nun keinen Sex mehr willst. Ich akzeptiere es.“ Und er sagte es mit sehr großem Nachdruck. Welches Mädchen hätte sich solch eine Aussage von einem Jungen nur gewünscht… Ein Wunder, dass wir schon so lange zusammen waren, ohne miteinander geschlafen zu haben… „Nein.“, sagte ich entschlossen, „Es ist nicht fair dir gegenüber.“ „Aber ich kann mich auch selbst… befriedigen. Es ist nicht das Gleiche, aber dann muss ich dich nicht bedrängen…“, sagte Fabi und sah mich verständnisvoll an. Ich schüttelte den Kopf. Dann zog ich mir das Top über den Kopf, darunter nur ein trägerloser BH mit Blumen drauf. Fabi machte große Augen. „Ich will nicht, dass du es mit mir tust, weil du dich gezwungen fühlst!“, sagte er. „Ich bin nicht gezwungen, das ist meine eigene Entscheidung… Manchmal muss man einfach über seinen Schatten springen. Und jetzt…“ Ich zog ihn zu mir „Tun wir’s.“ Fabi lächelte. Und ich merkte, dass eine Anspannung von seinen Schultern fiel – er war sicher froh, es endlich mit mir zu tun, schließlich hatte er seit mehr als einem halben Jahr keinen Sex gehabt, sich vielleicht selbst befriedigt, aber kein richtiger Sex. Ich zog Fabi das Shirt aus. Er öffnete seinen Gürtel, während ich meine Shorts auszog. In seiner Boxershorts war eine Delle. Ich hatte ihn nie nackt gesehen, aber er schien einen ansehnlichen Schwanz zu besitzen. Ich setzte mich vor Fabi und küsste ihn, und das sehr energisch, was ich sonst nicht tue. Fabi öffnete meinen BH-Verschluss, der BH fiel herunter, Fabi legte seine warmen Hände auf meine Brüste und spielte mit den Nippeln zwischen den Fingern. Ich musste stöhnen. Ich legte mich nach hinten, Fabi auf mich, wir küssten uns noch immer. Seine Hände zogen meinen Slip aus, dann wanderte sein Kopf hinunter. Die Finger strichen über die Schamlippen, teilten sie, fuhren über die weiche Haut und schließlich in mein Loch. Seine Zunge massierte den Kitzler. Ich stöhnte. Dann zog er seine Boxershorts aus. Sein sehr steifer Penis, der etwas kleiner war, als ich gedacht hatte, kam zum Vorschein. Fabi brummte vor sich hin vor Erregung. Er fuhr mit einer Hand über seinen Schwanz, als wolle er sich einen runterholen und setzte ihn dann an meine Scheide. Ließ ihn etwas über den Kitzler fahren und führte ihn dann vorsichtig ein. Ich musste die Augen zukneifen. Den Mund riss ich auf und stöhnte noch einmal heftig. Als der Schwanz ganz in mir steckte, zog er ihn hinaus, um ihn etwas fester hineinzustoßen. Ich krallte mich mit den Händen in Fabis Haare. Er wurde etwas schneller, ließ den Penis rein und wieder raus und beim Hineinstoßen wurde er mit jedem Mal etwas energischer, aber blieb immer vorsichtig. Seine Finger massierten meinen Kitzler. Fabis und mein Orgasmus kam fast gleichzeitig. Er kam in mir, erhöhte gleichzeitig den Druck auf meinen Kitzler und so kam auch mein Orgasmus und übergoss mich mit Glücksgefühlen und völliger Entspannung. Meine Muskeln zitterten noch sehr, als Fabi seinen Schwanz hinauszog, die Decke über unsere beiden Köpfe zog und sich dicht an mich drückte, den Arm über mich legte, die Augen schloss. Und es war still. Fabi und ich lagen nackt nebeneinander, in Löffelchen-Stellung, ich spürte seinen Atem in meinem Haar und ich konnte mir sehr gut vorstellen, dass er gerade sehr zufrieden lächelte. Wir schliefen beide ein.
Am nächsten Morgen wachte ich auf, Fabi war schon wach und streichelte meine Haare. „Morgen“, sagte er und strahlte mich an, als wäre die Sonne aufgegangen, obwohl es draußen regnete. Ich erschrak ein wenig, als ich sah, dass ich nackt im Bett lag und Fabi nur Boxershorts anhatte. Ich hatte es nicht geträumt! Ich dachte… es wäre ein Traum gewesen. Aber es war keiner: ich hatte Sex mit Fabi gehabt! „Alles okay?“, fragte er. „Klar.“, murmelte ich. „Hey, deine Mutter hat mich eben gefragt, ob ich heute noch bleiben will. Zu deiner Geburtstagsfeier. Ich hab Ja gesagt – also wenn’s dich nicht stört.“ „Nein, nein.“, meinte ich. Innerlich wurde mir ganz kalt. Mein Bruder und mein Freund. In einem Raum, das konnte nicht gutgehen. Mit dem einen hatte ich gerade die Nacht verbracht, mit dem anderen hatte ich ihm Schwimmbad gevögelt. Mist! Ich stand auf und zog mir sofort etwas an, es war mir fast peinlich, nackt vor meinem Freund zu sein, obwohl er mich ja nackt gesehen hatte. Und er seinen nackten Schwanz in meiner nackten Scheide hatte. Aber ich musste sofort daran denken, dass sogar mein Bruder seinen nackten Schwanz in meiner Scheide hatte. Ich hätte schreien können. Ich ging auf die Toilette und schloss mich ein, hockte mich auf die Klobrille, legte das Gesicht in die Hände und fing an zu heulen. Ganz leise, versteht sich, aber da kamen Tränen. Viele Tränen. Das war alles nicht richtig, überhaupt nicht richtig, es war ganz falsch! Aber ich konnte meine Gefühle nicht einordnen, gerade wusste ich nicht einmal mehr, was ich fühlen sollte. Meinen Freund, den ich doch lieben sollte, den wollte ich nicht enttäuschen. Ab und zu waren Gefühle da, oder bildete ich sie mir ein? Meinen Bruder, den ich liebte, ob geschwisterlich oder wirklich, da war ich mir inzwischen auch nicht mehr sicher. Und der Sex… Der mit Fabi wirklich nicht schlecht gewesen war, ich hatte auch einen Orgasmus bekommen und währenddessen und kurz danach hatte ich auch das Gefühl gehabt, dass es richtig war. Aber der Sex mit meinem Bruder… Von Leidenschaft einfach nicht zu übertreffen! Und auch wenn man immer meint, dass der Sex immer der Gleiche ist: Rein, Raus, Rein, Raus. Nein, so ist es nicht. Ich hatte vor meinem Bruder auch andere Jungs, ich bin nicht so extrem erfahren, was Sex angeht, aber zwei verschiedene Schwänze hatte ich vor ihm. Und jeder war anders. Und der Sex mit Tim war eben der intensivste von allen. Je mehr ich darüber nachdachte, desto schlechter wurde mir. Ich wusch mein Gesicht, die Tränen weg und ging in mein Zimmer zurück. „Ich geh duschen.“, sagte Fabi, „Kommst du mit?“ Ich schüttelte den Kopf. Bevor er auf die Idee kam, mir in der Dusche seinen Schwanz reinzustecken, ging ich lieber gar nicht. Obwohl ich mir gerne alles abgewaschen hätte, was aus seinem Körper kam. Ich zog mich um, machte mir die Haare. Auch ohne duschen sahen sie noch frisch aus. Ich schminkte mich, zog mein Lieblingskleid an, das ich nur zu speziellen Anlässen trage – wie meinem Geburtstag. Ich wusste, dass die Gäste in der nächsten Stunde schon da sein würden, zum Frühstück. Fabi brauchte nicht lange in der Dusche. Er kam zurück und hatte nur ein Handtuch umgebunden, sein muskulöser Oberkörper war frei. Ich sah ihn nur kurz an und beschäftigte mich mit meinen Haaren. Er lächelte nur. Auch als er das Handtuch fallen ließ, sah ich nicht hin. Ich konnte den Anblick von nackten Körpern jetzt gerade nicht ertragen. Fabi zog sich an, und kam dann von hinten auf mich zu, schlang seine Arme um mich und küsste mir den Nacken. „Du siehst toll aus.“, sagte er. Ich lächelte ihn an. „Du auch.“ Obwohl er seine Sachen von gestern trug, die nicht unbedingt für einen richtigen Geburtstag passten. Wir küssten uns eine Weile, bis meine Mutter vom Flur rief: „Seid ihr fertig? Die ersten Gäste sind da!“ Ich holte tief Luft, nahm Fabis Hand und wir gingen hinunter. Da waren sie, mein Vater, und mein Bruder. Tim sah mich an mit einem ganz leichten Lächeln, fast unscheinbar. Ich umarmte meinen Vater. Dann Tim. Er roch nach Parfüm und irgendwie vertraut. Fabi gab beiden die Hand. Eine Viertelstunde später kamen meine Großeltern, dann folgten mein Onkel, meine Tante und meine beiden Cousins. Ich mag keine Begrüßungen, aber ich hatte es recht schnell hinter mir. Fabi stellte sich bei allen als mein Freund vor. Das war er ja auch, aber es hörte sich komisch an. Obwohl wir seit fast einem halben Jahr zusammen waren, hatte ich mich noch immer nicht wirklich daran gewöhnt. Es gab Brunch, den meine Mutter sehr toll gekocht und angerichtet hatte. Obwohl es so toll aussah, hatte ich keinen Hunger. Fabi hatte fast die ganze Zeit den Arm auf meiner Stuhllehne. Tim saß mir zu allem Übel genau gegenüber. Und obwohl er fast die ganze Zeit den Kopf gesenkt hielt, spürte ich seine Blicke sehr deutlich. Wenn sich unsere Blicke einmal trafen, konnte ich sie nicht genau deuten. Als ich zur Toilette musste, und das Esszimmer verließ, holte mich auf dem Flur Tim ein. „Das ist also dein Freund, ja.“, sagte er. Ich blieb stehen. „Ja, und?“, fragte ich. Diese eisige Stimmung zwischen uns gefiel mir gar nicht. „Der ist geil, ich glaub den musst du gleich mal mit aufs Zimmer nehmen.“ Tim lachte dabei, aber es klang nicht freundlich. „Ach was!“ Ich sah ihn böse an und schloss mich im Klo ein. Warum rieb mir Tim unter die Nase, dass Fabi geil war? Selbst wenn er es war, was ging Tim unser Sex an? Nichts! Seine Versprechungen von vor einem halben Jahr schienen wie in Luft aufgelöst. Was war nur los mit ihm? Er war so… gehässig. Irgendwie. Als wollte er sagen ‚Dein Freund ist geil, los, fick ihn, so wie du mich gefickt hast! ‘ Ich ballte die Fäuste. Wenn Tim schon so gehässig war, konnte ich das auch. Ich ging hinunter, setzte mich an den Tisch neben Fabi. Und während ich meinen Bruder etwas auffällig anstarrte, ließ ich meine Hand in Fabis Hose gleiten. Ich packte seinen Schwanz, der in der Boxershorts sofort bretthart wurde. Fabi sah mich erschrocken an. Ich sah ihn an. Ich lächelte. Ich nahm die Hand raus, und bevor Fabi einen kompletten Ständer bekam, nahm ich seinen Arm und zog ihn mit mir. Ich drehte mich noch einmal kurz um, lachte Tim an, der sich nichts anmerken ließ und schloss mich mit Fabi im Bad ein. Ich drückte ihn auf den Klodeckel. Fabi sagte vor plötzlicher Erregung gar nichts mehr. Ich öffnete seine Hose, zog sie ihm aber nicht aus, und zog seinen Schwanz heraus. Ich ließ ihn kurz zwischen meinen Händen gleiten, dann fasste ich unter mein Kleid, schob mein Höschen zur Seite, befeuchtete mit Spucke Fabis Penis und setzte mich auf ihn. Schnell ließ ich den Schwanz in mich gleiten. Vor Lust blieb mir die Luft weg, ich schloss die Augen und bewegte mich auf Fabi auf und ab. Ich hatte noch nie einen Schwanz geritten, aber es fühlte sich sehr, sehr gut an. Ich musste leise stöhnen, auch Fabi grummelte vor sich hin, wie er es auch letzte Nacht gemacht hatte. Ich wurde immer schneller, ließ ihn immer tiefer in mich stoßen. Fabi rubbelte meinen Kitzler. Kurz vor meinem eigenen Orgasmus kam Fabi. Ich zog ihn heraus und leckte das Sperma auf, das aus Fabis Schwanz spritzte. Dann führte ich ihn noch einmal schnell und hart ein, Fabi massierte meinen Kitzler und dann kam auch mein Orgasmus. Ich genoss ihn und ritt Fabis Schwanz sehr langsam und intensiv. Ich keuchte. Dann war der Orgasmus vorbei. Ich zog meinen Tanga wieder an die richtige Stelle. Fabi packte seinen Schwanz ein, der etwas schlaffer geworden war. Er küsste mich heftig, dann gingen wir wieder hinunter, als ob nichts gewesen wäre. Tim fokussierte mich sofort, als wir ins Esszimmer kamen. Ich lachte siegessicher und fühlte mich verdammt gut. Fabi lächelte wie ein Honigkuchenpferd. Bevor wir uns setzten, küssten wir uns noch einmal.
Gegen halb drei waren fast alle Gäste weg, außer Tim und sein Vater. Sie würden hier bei uns übernachten, morgen würden wir in die Stadt fahren und morgen Abend zusammen essen gehen. Dann würden sie noch eine Nacht bleiben und am Morgen wieder nachhause fahren. Fabi und ich saßen nebeneinander auf dem Sofa, Mama und Papa auf Sesseln neben uns, und Tim und sein Vater saßen auch auf dem Sofa. Tim saß genau neben mir. Die Erwachsenen unterhielten sich über alles Mögliche, aber Tim sagte fast nichts. Ich kuschelte mich an Fabi an. Tim hatte jetzt nicht einmal mehr einen Blick für mich übrig. Es war mir in dem Moment egal, aber ich hätte ihn gerne wieder siegessicher angelacht. Das hatte sich bestätigend angefühlt. Selbst schuld, wer meint, mich – wenn auch indirekt – beleidigen zu müssen. Als würde ich es mit jedem treiben! Tim wusste gar nicht, dass ich meinen Freund bis gestern Nacht gar nicht rangelassen hatte. Und dass ich mich seit dem Vorfall so mies gefühlt hatte wie schon lange nicht mehr. Ich hatte immer gedacht, ihm ginge es genauso. Aber dem war wohl nicht so. Schade, wie sehr ich mich in ihm getäuscht hatte. Ich küsste Fabi so oft es ging. Und besonders laut, sodass Tim es gut hören konnte. Ich merkte, dass Fabi es sehr genoss, diese Aufmerksamkeit von mir, aber es tat mir leid, dass ich das gerade nur tat, um Tim wütend zu machen. Oder eifersüchtig. Das war das bessere Wort. Der Tag verging mir viel zu langsam, hier rumzusitzen an meinem Geburtstag war echt komisch, vor allem wenn mein Bruder und mein Freund in einem Raum waren. Die Erwachsenen entschieden, etwas spazieren zu gehen. Sie fragten, ob wir mit wollten. Tim stellte sich sofort quer, Fabi hatte auch keine Lust, also blieb ich auch, schließlich wollte ich die Jungs nicht hier alleine lassen. Als sie weg waren, schaltete Tim den Fernseher ein. Er schaute gelangweilt einer Krimiserie zu, während Fabi und ich daneben saßen. Ich wollte in mein Zimmer, mich einschließen, den Computer anmachen und mir irgendeinen guten Film ansehen. Aber Fabi meinte, sich mit Tim unterhalten zu müssen. Was er so mache und wie das so war, als er von mir erfuhr. Tim reagierte meist mürrisch, aber Fabi störte das nicht. Ich huschte schnell aufs Klo, und als ich wieder kam, blieb ich wie angewurzelt im Flur stehen, als ich meinen Namen hörte. „Du und Mira, wie lange seid ihr jetzt schon zusammen?“, hörte ich Tim sagen. Sie schnitten das Thema Beziehung an, Mist. Sollte ich eingreifen? Ich entschied mich dagegen, ich wollte hören, was sie einander erzählten. „Über ein halbes Jahr.“, antwortete Fabi. „Und… wie ist sie so?“, fragte Tim. „Wie meinst du das?“ „Na du weißt schon!“ Was wollte Tim andeuten? „Meinst du als Beziehungsmensch?“ „Ja, so in der Art.“ „Sie ist superlieb, wir hatten unsere Problemchen, aber im Moment ist alles super. Klappt alles wie am Schnürchen.“ Ich hörte Fabi lachen. Ich wusste, was er mit Problemchen meinte… „Und… im Bett? Wie läuft’s da?“ Ich musste mir ein Schnauben verkneifen. Wie bitte? Er sprach meinen Freund auf unser Sexleben an? Ich war wütend. „Ich wüsste nicht, was dich das angeht.“ „Komm schon, von Mann zu Mann. Ich weiß genau, dass sie dir vorher auf dem Klo einen runtergeholt hat!“ Tim so gehässig reden zu hören, machte mich echt fertig. Ich wollte meinen tollen Freund verteidigen, denn sowas musste man sich nicht bieten lassen, aber mich interessierte es so brennend, was Tim noch auf Lager hatte. „Sie hat mir keinen runtergeholt!“ Fabi klang fast sauer. Er fügte noch hinzu: „Ich schau mal nach meiner Freundin.“ Tim hielt ihn zurück. „Hey, die ist bestimmt auf ihrem Zimmer. Stör sie doch nicht, die will sicher allein sein, ihr hängt schließlich seit gestern die ganze Zeit zusammen. Manchmal braucht man Zeit für sich selbst, die kommt schon, wenn sie will.“ Tim, Tim, Tim. So hätte ich dich nicht eingeschätzt. „Okay, aber bitte hör auf über unseren Sex zu reden, der geht dich gar nichts an.“, sagte Fabi. „Das ist meine Schwester, ich will nur ihr Bestes. Ich liebe sie unglaublich, also habe ich auch das Recht zu erfahren, was sie mit Typen treibt!“ Er lachte. Fabi lachte. Es war seltsam, das Wort Liebe aus seinem Mund zu hören. „Ich glaube, du kannst mir vertrauen, immerhin sind wir seit einem halben Jahr zusammen!“ Die Stimmung war lockerer geworden, aber ich merkte, dass Tim es nur vortäuschte. „Aber ganz ehrlich, es interessiert mich echt, und ich muss wissen, ob du sie auch richtig befriedigst. Also, hat sie dir einen runtergeholt?“, lachte Tim. „Nein.“, meinte Fabi. „Hast du sie geleckt?“ „Nein.“ „Ok, ich weiß es. Sie hat dich geritten.“ Fabi zögerte. Tim lachte. „Ich war korrekt, richtig? Ich wusst’s doch. War’s gut?“ „Joa, schon nicht schlecht.“ Fabi schien es etwas unangenehm zu sein, aber er gab doch etwas preis. „Von meiner Ex wollte ich immer, dass sie mich reitet. Das ist einfach geil. Die beste Sexstellung!“ Langsam ging es mir zu weit. Ich schlich langsam die Treppe hoch, um sie dann schnell herunterzupoltern. Ich kam ins Wohnzimmer und rief: „Na, worüber redet ihr?“ Fabi war ein wenig rot im Gesicht, Tim lächelte schief. „Ach nichts.“, sagte Tim und ich sah, dass er Fabi zuzwinkerte. Unsere Eltern kamen bald darauf nachhause. Mama kochte für alle, gegen später entschieden die Erwachsenen, noch auf die Gartenparty von Bekannten zu gehen, die nicht weit weg wohnten. Tims Vater war sofort dabei und sie verließen das Haus gegen halb Neun. Wieder waren wir alleine. Fabi und ich verkrümelten sich auf mein Zimmer. Tim verschwand im Gästezimmer, das direkt neben meinem Zimmer lag. Ich wusste, wenn ich diese Nacht mit Fabi schlafen würde, würde er es hören. Ich war mir nicht ganz sicher, ob es eine schlechte Idee war, meinen Freund wieder dafür zu nutzen, meinen Bruder eifersüchtig zu machen. Einerseits kam ich mir unglaublich blöd vor, andererseits hatte mein blöder Zwilling es nicht anders verdient, als unter die Nase gerieben zu bekommen, dass ich guten Sex hatte. Fabi und ich kuschelten ein wenig und schauten einen Film, aber bald war der Film Nebensache und wir fingen schnell an, uns zu küssen und zu begrapschen. Es war fast Elf. Fabi meinte: „Mira, du machst mich so verrückt. Schon fast der dritte Sex heute, bist du jetzt süchtig danach? Aber es ist ja nicht so, als ob ich es nicht wollen würde…“ Er lachte. Ich lachte. Aus dem Kuscheln wurde schnell mehr, und schon von leichtem Herumrollen im Bett quietschte es. Siegessicher breitete sich ein bestätigendes Gefühl in mir aus – das war mir noch nie aufgefallen, aber es gefiel mir. Fabi machte sich schnell an meinem BH zu schaffen, zog mich komplett aus und sich auch. Mir war auf einmal nichts mehr peinlich. Er landete schnell zwischen meinen Beinen und begann mich zu lecken. Ich stöhnte leise, um Fabi auf lautere Stöhner vorzubereiten. Ich hob und senkte meinen Unterkörper und konnte mich vor Lust kaum mehr zurückhalten. Ich drückte Fabi schließlich von mir weg nach hinten, legte mich zu ihm und nahm seinen Schwanz zwischen meine Hände. Dann in den Mund. Ich lutschte energisch an seiner steifen Latte herum und glitt mit der Zunge immer wieder über die Eichel. Fabi lächelte die ganze Zeit, hielt aber die Augen geschlossen. Dann zog ich ihn wieder über mich und er führte seinen Schwanz in mich ein. Ich stöhnte besonders laut beim ersten Hineinstoßen. Er wurde schneller, ich immer feuchter, es flutschte viel besser als letzte Nacht und heute Mittag. Bald war Fabi vor seinem Orgasmus, ich auch vor meinem. Ich stöhnte lauter, als ich es mich eigentlich trauen würde. Wir wechselten noch einmal die Stellung. Tims Lieblingsstellung: Ich setzte mich auf Fabis Schwanz und ritt ihn hart. Fabi kam, und während er in mir abspritzte, kam ich auch. Der Orgasmus war sehr intensiv. Ich kniff die Augen zusammen und stöhnte. Diesen Stöhner musste man im ganzen Haus gehört haben. Ich stieg von Fabi hinunter und wollte mich neben ihn legen. Im Augenwinkel sah ich etwas im Flur vorbeihuschen. Wir hatten die Tür nicht richtig zugemacht! Das konnte nur Tim gewesen sein, der sich gerade unseren Sex angesehen hatte! Auf einmal bekam ich wieder Gänsehaut. Fabi war eingeschlafen. Ich hatte gewollt, dass Tim mein Stöhnen hörte. Aber nicht, dass er kommt und guckt! Obwohl ich mit dem Rücken zur Tür auf Fabis Schwanz geritten war, fühlte ich mich schrecklich. Ich stieg leise aus dem Bett, zog mir eine Unterhose und ein Shirt an und ging ins Badezimmer. Ich machte die Klotür auf, aber Tim war im Bad. Ich wollte umkehren, aber Tim nahm meinen Arm und zog mich rein. „Und wie war’s?“, fragte er. Mit diesem doofen, gehässigen Grinsen. „Du hast geguckt, ich hab’s gesehen!“, sagte ich wütend. Tim lachte. „Wieso sollte ich mir anschauen, wie du einen Schwanz reitest?“ „Woher weißt du, dass ich ihn geritten bin?“ „Reine Spekulation!“ „Du bist widerwärtig! Sowas guckt man sich nicht an!“ „Du bist selbst schuld, dein Stöhnen konnte man nicht ignorieren!“ „Das ist mir so rausgerutscht! Sorry, dass ich genieße. Das ist kein Grund, zuzugucken, dann kannst du dir ja auch gleich einen Porno anschauen!“ Ich war so sauer. „Kein Porno ist so gut wie Reallife Sex.“ „Ach halt deine Klappe! Du bist eklig. Du hast mich nackt gesehen! Wie ich mit meinem Freund Spaß habe. Das ist nicht verboten. Aber es ist verboten, zuzuschauen.“ „Wenn ihr die Tür offen lasst… Und ich hab dich nur von hinten gesehen!“ „Pff… Ich glaube du bist einfach nur sauer, dass ich seinen Schwanz geritten bin und nicht deinen! Und dann auch noch geritten, deine Lieblingsstellung!“ Oh nein, falsche Worte!!... „Woher weißt du, dass Reiterstellung meine Lieblingsstellung ist?“ „Reine Spekulation!“, brüllte ich und rannte in mein Zimmer zurück. Fabi schlief. Ich legte mich neben ihn und verkroch mich ganz tief unter der Decke. Ich hielt das nicht mehr aus. Irgendwas musste sich ändern. Aber was? Neben mir atmete Fabi ganz gleichmäßig. Hoffentlich hatte er nichts von dem Streit gehört. Ich wollte nicht mehr neben ihm liegen, mit seinem nackten Körper neben mir, ich hatte genug von nackten Körpern und dem Thema Sex. Sex mit Fabi war gut, ich fühlte mich befriedigt und merkte, dass es mir schon gefehlt hatte. Aber Tim nervte mich extrem mit seinen ganzen Sticheleien. Ich würde ihm so gerne mal richtig meine Meinung sagen, ich hatte es ja versucht, aber er machte mich nur noch wütender und es machte keinen Sinn, mich mit ihm herumzustreiten, wenn er nichts einsah. Ich hatte Tim so anders in Erinnerung. Bevor wir Sex hatten, verstanden wir uns super, alles war gut, und wir waren froh, jetzt Bruder und Schwester zu sein. Und dann auch noch Zwillinge. Ich hatte mir so sehr einen Bruder gewünscht. Dann hatte ich ihn, und dann kam dieser blöde Zwischenfall, und alles war kaputt. Am liebsten würde ich die Zeit zurückdrehen. Oder die Erinnerungen löschen. Oder beides. Ich konnte nicht einschlafen, weil Fabi im Schlaf seinen nackten Körper an mich drückte und ich ihm nicht entkam, weil er mir nur einen schmalen Abschnitt im Bett übrig ließ. Ich stand auf, zog mir eine Jogginghose an, einen Pulli, nahm mein Handy, und ging aus dem Zimmer. Ich überlegte, ob ich auf dem Sofa schlafen sollte. Aber ich wollte nicht, dass meine Eltern dachten, dass ich mich mit Fabi gestritten hätte. Also verließ ich das Haus ganz und rief meine Freundin Carlotta an. Sie war noch nicht im Bett und klang ganz wach. „Kann ich zu dir kommen? Ich hab genug von Männern und keine Lust mehr auf den ganzen Stress hier.“ „Na klar.“, sagte sie. Ich machte mich auf den Weg und war dankbar über ihre Arme, die mich empfingen und ihr großes Bett, in das ich mich kuscheln konnte. Carlotta wusste nicht von Tims und meinem Sex. Ich wusste nicht, ob ich es ihr erzählen sollte. Als sie fragte, was los war, sagte ich: „Ich weiß nicht, aber irgendwie meint mein Bruder, sich in mein Leben einzumischen und mich bei jeder Gelegenheit runterzumachen. Und Fabi versuche ich nur alles recht zu machen, aber irgendwie fühlt es sich falsch an.“ Carlotta antwortete: „Hey, Mira, Fabi ist ein toller Freund. Weißt du, wie viele Mädels ihn anhimmeln? Und er hat dich ausgewählt. Er liebt dich. Über alles. Weißt du, wie oft er das schon zu mir und zu anderen gesagt hat? Den darfst du nicht gehen lassen, der ist ein mega Mann. Einfühlsam und heiß dazu.“ Sie lachte. „Und das mit deinem Bruder? Wenn er ein Problem hat, soll er’s behalten. Es ist ja schließlich seins. Wenn er nicht mit sich reden lässt, musst du ihn eben ignorieren.“ Ich wusste, dass Fabi toll war. Ich wusste auch, dass ihn alle anhimmelten und alles dafür geben würden, so einen Freund zu haben. Und dass er mich liebte. „Ich weiß! Aber ich habe ihn gar nicht verdient. Ich kann ihm nicht die Liebe geben, die er möchte.“ Carlotta schnaufte. „Ich glaube, das denkst du nur, weil du noch nie jemanden getroffen hast, der dich wirklich liebt. Und du jetzt einfach nur überfordert und verwirrt bist. Lass euch doch noch Zeit. Ihr habt ein halbes Jahr zusammen als Paar verbracht, und er hat noch nicht genug von dir. So einen großartigen Mann wirst du womöglich nie wieder finden.“ „Mann, aber jedes andere Mädchen wäre glücklich von an Anfang an, nur ich nicht. Seid mein Bruder da ist, machen meine Schmetterlinge was sie wollen und lassen sich nicht mehr unter Kontrolle bringen.“ „Du hast dich doch nicht etwa in deinen Bruder verliebt??“ Ich schluckte. „Nein, keine Ahnung. Er macht alles kaputt. Ich war glücklich und zufrieden, bis er kam. Am Anfang haben wir uns gut verstanden, alles war toll. Und dann, irgendwie… ich weiß nicht.“ „Ich glaube, du brauchst Abstand zu deinem Bruder. Wenn er weg ist, kannst du dich wieder komplett auf Fabi konzentrieren und wenn das zwischen dir und deinem Bruder nicht mehr okay wird, hast du immer noch deinen mega Freund an deiner Seite.“ „Wahrscheinlich hast du recht.“, gab ich zu. „Andere Frage: Wie ist Fabi so im Bett?“ Ich schaute Carlotta böse an, denn ich hatte gehofft, diesem Thema erst einmal aus dem Weg zu sein. Sie lachte und meinte: „Jetzt schau doch nicht so böse. Mich interessiert das nur!“ Diesen Satz hatte ich doch heute schon einmal gehört… „Öhm, gut ist er.“, stammelte ich. „Ich würde alles dafür geben, einmal diesen gutaussehenden Schwanz in meiner Mumu zu haben…“ Carlotta redete gerne etwas vulgär, was mich sonst nicht störte, aber heute… „Du weißt doch gar nicht, wie sein Schwanz aussieht…“, sagte ich. „Hab ihn mal in der Dusche gesehen… Haha, ups. War nicht beabsichtigt, bin nach Sport in die falsche Dusche gelaufen und hab ihn gesehen. Ein gutes Stück. Mich hat so lange kein richtiger Mann mehr gevögelt.“ „Mann, Carlotta, du brauchst dringend einen Freund.“ Sie holte etwas aus ihrem Nachttisch. „Hier, das ist im Moment mein Schwanz-Ersatz!“ Sie hielt einen Vibrator hoch. „Ich habe den dicksten genommen. Und trotzdem ist es nicht das Gleiche. Ich wollte es neulich mit Viktor treiben, aus der Parallelklasse. Hab ihn in der Pause aufs Klo geschleppt und mich für ihn ausgezogen, hab ihm den Schwanz gelutscht, und dann ist ihm eingefallen, dass er es doch nicht will. So ein Waschlappen. Ich will auch so einen wie Fabi. Der hat wenigstens was vorzuweisen.“ Ich hatte genug von diesem Sex-Gespräch. Ich mochte Carlotta, aber es half mir nicht, dass sie sagte, dass sie einen wie Fabi wollte. Dann konnte ich ja gleich mit ihm Schluss machen und ihn und seinen dicken Schwanz ihr überlassen. „Carlotta, sei mir nicht böse, aber ich mag schlafen.“ Sie nickte nur. Ich legte mich ins Bett und versuchte einzuschlafen, aber Carlottas Gelaber über Schwänze und Vibratoren hatte mich nur dazu veranlasst, schon wieder darüber nachzudenken. Ich hatte eigentlich gehofft, sie würde mal nicht über dieses Thema reden. Falsch gedacht. Irgendwann schlief ich ein, und wurde am Morgen von meinem piependen Handy geweckt. „Mira! Wo bist du denn? Wir wollen gleich los in die Stadt!“ Es war Fabi. Ich erschrak. Ich hatte keine Lust, Tim zu sehen. Und Fabi wollte ich auch nicht sehen. Aber ich musste wohl. Ich antwortete: „War bei Carlotta… Bin auf dem Weg.“ Fabi legte auf. Er schien nicht so gut drauf zu sein, verständlich, schließlich hatte ich mich nach unserem Sex einfach verpisst. Wobei er ja nicht wusste, wann genau ich gegangen war. Ich beeilte mich, aus Carlottas Haus zu kommen und raste nachhause. Meine komplette Familie wartete auf mich. Bevor jemand etwas sagen konnte, lief ich schnell ins Bad, kämmte meine Haare zu einem Zopf zurück, zog mir frische Kleider an, putzte mir die Zähne und nahm meine Handtasche. Ich hatte keine Lust auf Stadtrundgang mit Tim, aber was blieb mir anderes übrig? Auf dem Weg in die Stadt saß ich im Auto neben Fabi. „Warum musstest du denn so dringend zu Carlotta? Mitten in der Nacht?“, fragte er. „Weil…“, stammelte ich, „Wir mussten dringend was besprechen, und das konnte nicht warten. Mädelsgespräche, verstehst du nicht.“ Fabi zog die Augenbrauen hoch. „Und warum hast du nichts gesagt?“ „Ich wollte dich nicht wecken…“ Ich merkte, dass Tim, der neben Fabi saß, aufmerksam zuhörte. Das störte mich, er sollte schließlich nicht mitbekommen, dass ich Fabi einfach alleine gelassen hatte. „Naja, aber warum bist du nicht einfach wieder heimgekommen, nach eurem Gespräch?“, fragte Fabi. „Carlotta und ich sind eingeschlafen, sorry, war nicht geplant, eigentlich wollte ich nur für ein oder zwei Stunden weg.“ Fabis Blick wurde weich und er küsste mich auf die Stirn. „Aber sag mir nächstes Mal Bescheid. Ich hatte total Panik.“ So war er, mein Fabi. Immer in Sorge. Dafür liebte ich ihn. Es war nicht weit in die Stadt, und so spazierten wir schon bald durch die Altstadt, dann am Fluss entlang, kauften uns ein Eis, sahen uns die Kathedrale an, gingen ins Kunstmuseum, und dann ins Einkaufszentrum. Fabi und ich wollten uns in unseren Lieblingsladen verkrümeln, dann war Tim auf unseren Fersen. Missmutig antwortete ich „Klar“, als er fragte, ob er mitkommen könne. Tim erzählte Fabi, wie lange er schon nicht mehr nach neuen Klamotten geguckt hätte, und daraufhin zog Fabi ihn sofort in die Jungsabteilung. Ich fühlte mich fehl am Platz und marschierte zur Unterwäsche, um mir Bikinis anzusehen. Ich war sehr vertieft darin, den Schönsten zu finden, den es auch in meiner Größe gab, als plötzlich jemand von hinten sagte: „Wird auch mal Zeit, dass du dir einen Neuen holst.“ Es war Tim. Grimmig drehte ich mich zu ihm um. „Was meinst du damit?“ Kaum hatte ich das gefragt, fiel es mir wieder ein. Bei unserem gemeinsamen Schwimmbadbesuch, damals, hatte ich einen zu kleinen Bikini getragen, der mir sehr peinlich war, aber Tim hatte das damals nicht interessiert. „Du weißt schon, was ich meine. Der pinke würde dir stehen.“ Den pinken Bikini hatte ich nicht einmal ausgewählt, denn der war äußerst knapp, und das Höschen kam einem Stringtanga gleich. Ich boxte Tim wütend in die Seite. „Kannst du bitte mal aufhören, mich die ganze Zeit mit deinen dummen Sprüchen zu nerven? Wenn du glaubst, du kannst mich verletzten, wenn du mich dauernd mit Erinnerungen an unser… du weißt schon… bombardierst, hast du dich geschnitten.“ Ich sagte es bestimmt, aber leise, sodass es nicht der ganze Laden hörte, oder womöglich Fabi, der nicht in der Nähe war. Tim lachte. „Wieso sollte ich dich verletzen wollen, Schwesterlein?“ „Was weiß ich, vielleicht kannst du es nicht ertragen, dass ich einen Freund habe, und du keine Freundin. Lass Fabi und mich doch einfach in Frieden, dann wäre alles super.“ „Ach was!“ Tim wurde jetzt auch wütend. „Wieso sollte ich auf dich neidisch sein? Ich hab’s dir vielleicht nicht erzählt, aber ich habe tatsächlich wieder eine Freundin.“ Ich muss sagen, dass ich erschrocken war. Und vielleicht auch etwas enttäuscht? Aber ich konnte es ihm irgendwie nicht ganz glauben. „Und wie heißt die Gute?“, fragte ich. „Lara.“ „Aha.“ Tim drehte sich um und wollte gehen, aber ihm Weggehen flüsterte er noch: „Und die kann ich richtig hart ficken.“ Langsam wurde mir der ganze Scheiß zu bunt. Ich konnte es kaum erwarten, dass Tim abreiste und mich endlich in Ruhe ließ mit seinen bescheuerten Sticheleien und diesem scheiß Verhalten. Was wollte er denn erreichen? Ich hatte ihm nichts getan. Oder konnte er den Vorfall einfach noch weniger verkraften als ich und versuchte mir eins auszuwischen, damit ich mich noch dreckiger fühlte als er? Ich konnte es nicht verstehen. Es war mir völlig unverständlich, wie man sich so verändern konnte. Wo war der Tim hin, der versprochen hatte, mich nie mehr loszulassen? Der Tim, der ein cooler Zwillingsbruder war? Mit dem man über alles sprechen konnte? Was würde ich dafür geben, die Zeit zurückzudrehen. Ich begab mich auf die Suche nach Fabi und fand ihn bei den Boxershorts, bei Tim. Ich funkelte Tim wütend an, Fabi bemerkte es. Er nahm mich beiseite. „Habt ihr euch wieder gestritten?“, fragte er mit ernstem Ausdruck. „Wieder?“ Wusste er von unserem ersten Streit? „Na gestern Nacht, ihr wart ja nicht zu überhören.“ Mist. „Was genau hast du gehört?“ „Nicht viel. Aber was ist denn euer Problem? Ich dachte, ihr versteht euch so gut.“ „Er nervt mich. Er zieht mich dauernd auf. Ich bin froh, wenn er weg ist.“ „Ich finde, ihr solltet euch versöhnen. Er ist ein netter Kerl und hat dich sehr gern. Vielleicht zeigt er das nur nicht. Was auch immer der Grund für sein Verhalten ist, du bist es nicht.“ Was sollte denn sonst der Grund sein? „Ich wüsste nicht, was sonst der Grund sein sollte.“ Fabi kam näher an mein Ohr. „Seine Freundin hat sich von ihm getrennt.“ Was? Eben hatte er noch zu mir gesagt, er hätte im Moment eine. „Und soll ich ihn jetzt bemitleiden, oder was?“ Fabi verstand nicht, wie sehr Tim mich im Moment runtermachte. „Anstatt gegen ihn zu arbeiten, solltest du mit ihm arbeiten, dann würdet ihr beide euch nicht die ganze Zeit bekriegen.“ „Du verstehst das nicht!“, sagte ich wütend. „Nein, du verstehst das nicht. Dein Bruder braucht deine Hilfe und dir fällt nichts Besseres ein, als ihn dauernd wütend zur Sau zu machen.“ „Aber!“ „Nichts aber. Denk drüber nach.“ Damit wandte er sich ab und ging weg. „Wohin gehst du?“, rief ich ihm nach. „Heim.“ Na toll. Ich hatte mich mit meinem Freund gestritten, weil mein Bruder sich scheiße benahm. Das war doch echt total unfair.
Der restliche Tag verging mir wieder einmal zu langsam. Beim Abendessen im Restaurant war Fabi nicht aufgetaucht, obwohl ich ihm extra noch einmal Bescheid gesagt hatte. Traurig und wütend im Inneren verschlang ich mein Omelette. Nach dem Essen nahm ich Tim mit raus, um mit ihm zu reden. Ich konnte die Angespanntheit nicht mehr ertragen. Ich drückte ihn gegen die Hauswand hinter dem Restaurant und starrte ihn wütend an.
„Sag mir jetzt gefälligst, was der ganze Scheiß soll.“
„Was meinst du?“
„Weißt du genau.“
„Ich kann es nicht ertragen, dass du die ganze Zeit so verliebt tust und deinem Fabi an jeder Ecke den Schwanz lutscht, und am besten auch noch so, dass ich es schön mitbekomme!“
„Ach, das tu ich? Ist ja nicht so, als ob du das mit deinen ganzen Sticheleien irgendwie herausgefordert hättest?“
„Jetzt bin ich Schuld oder was? Wer hat sich denn damals im Schwimmbad die Duschbrause unten reingesteckt? Du oder ich?“
„Ach, und ich habe dich gezwungen, dass du zu mir rein kommst, und wir es treiben, oder wie?“
„Ich kann ja wohl nichts für meinen Sexualtrieb!“
„Und Frauen haben keinen oder was? Merkst du eigentlich, wie schlecht deine Argumente sind? Ich habe das Recht, mit meinem Freund zu tun, was ich will. Aber du hast nicht das Recht, mich dauernd runterzumachen. Willst du, dass ich mich noch schlechter fühle oder was?“
„Wieso schlecht fühlen?“
„Vielleicht, weil wir Bruder und Schwester sind. Und sowas wie Sex nicht erlaubt ist. Ich habe meinen Freund für fast ein halbes Jahr keinen Zentimeter rangelassen. Weißt du, wie schlimm das war? Immer daran zu denken, dass dein Freund da rein will, wo dein Bruder schon war? An deinen intimsten Ort? Und du denkst, mich immer und immer weiter runterzumachen, bis ich irgendwann gar nicht mehr kann oder was.“
„Und was ist mit mir? Da meine ich nach ein paar Monaten, ich wäre wieder bereit für etwas und finde ein tolles Mädel und dann zieht sie sich vor mir aus und du schießt mir in den Kopf und alles ist vorbei. Die ganze Magie des Augenblicks. Einfach weg. Ich hatte nicht einmal mehr Lust, mit ihr zu schlafen. Sie hat es ein paar Wochen mitgemacht, und jetzt bekomme ich die Nachricht, dass Schluss ist. Sie konnte meine Gefühlskälte nicht mehr ertragen. Gefühlskälte! Du spukst mir im Kopf rum und ich kann gar nichts dagegen machen!“
„Das ist doch nicht meine Schuld! Ich hatte Glück, dass es Fabi nicht viel ausgemacht hat, dass ich so abweisend war. Aber bei mir war es genau das Gleiche! Sag mir, was ich tun soll, und ich tu’s. Aber hör auf so gemein und gehässig zu mir zu sein, denn mir geht es genauso scheiße, aber im Gegensatz zu dir lasse ich es nicht an anderen aus.“
Ich drehte mich um und ging. Mir war ganz flau im Magen und mein Kopf dröhnte. Aber es hatte gutgetan, richtig darüber zu reden.
Als ich ins wieder Restaurant kam, saß Tim schon an seinem Platz und starrte auf seinen leeren Teller. Ich fragte meine Mutter, ob wir bald gehen könnten, denn ich war müde und hatte keine Lust mehr, Tim gegenüber zu sitzen.
Kurz darauf waren wir wieder zuhause. Ich ging sofort ins Bett, ich konnte gerade noch meinen Pyjama anziehen. Als ich dann im Bett lag, war ich auf einmal hellwach. Alle trüben Gedanken des Tages schossen mir wieder in den Kopf und ich musste mir ein Kissen auf die Ohren pressen, um sie zu verdrängen. Es brachte nichts. Ich stand in der Nacht mindestens zehnmal auf, um etwas zu trinken, auf Toilette zu gehen oder mir kaltes Wasser ins Gesicht zu spritzen. Kaum lag ich wieder im Bett, war mir wieder unendlich heiß. Irgendwann wünschte ich mir, meinen Fabi neben mir zu haben. Nicht, um mit ihm zu reden, sondern um mich an ihn zu schmiegen und ihn zu umarmen. Kaum hatte ich den Gedanken zu Ende gedacht, quietschte die Zimmertür und eine Gestalt huschte herein. Ich dachte, es wäre Mama, aber es war Tim. Ich wollte „Zisch ab“ sagen, aber da sagte er schon: „Kannst du auch nicht schlafen?“ „Nein.“, murmelte ich. „Darf ich mich zu dir legen?“ Ich sagte nichts. Er nahm es als Ja, und kroch neben mir ins Bett. Sofort hatte er seinen Arm über mir und mich fest in Löffelchenstellung. Ich wollte mich wehren, aber es fühlte sich so gut an. „Mira, es tut mir leid. Es war nicht fair, dich so scheiße zu behandeln. Aber irgendwie war alles so auf den Kopf gestellt und ich konnte an nichts anderes denken und… ach, es gibt keine Entschuldigung dafür. Mein dummes Verhalten tut mir einfach leid, ok?“ „Ok.“ Das war das Einzige, was ich herausbrachte. „Ok? Nicht mehr als ok?“ „Was gibt es da zu sagen. Ich bin einfach nur froh, wenn du es eingesehen hast.“ „Und ich bin froh, dass wir das Kriegsbeil begraben haben.“ Ich schloss die Augen. Ich war gerade jetzt endlich mal wieder glücklich. Mit diesem Gefühl wollte ich einschlafen. Da sagte Tim: „Weißt du, ich hab dir doch was versprochen. Dich nie mehr loszulassen und so. Und das mach ich auch. Das festhalten hatte nur eine kleine Pause. Ich bin dein Bruder, und Brüder passen auf ihre Schwestern auf. Und Brüder lieben ihre Schwestern. Lieben erlaubt.“
Ein lautes Piepen zerstörte die Stille. Ich wollte Tim gerade einen Kuss auf die Wange geben, einen ganz geschwisterlichen Kuss. Ich streckte die Hand nach meinem Handy aus, eine Nachricht von Fabi:

 

 

 

 

 

 

 

 

 



„Hey Mira…
Ich weiß, man sagt wichtige Sachen nicht über das Handy. Ich weiß, es ist feige. Aber ich weiß nicht, ob mir die Wörter noch einfallen, wenn ich sie dir ins Gesicht sage. Ich weiß nicht mehr, was ich denken soll oder fühlen. Irgendwie ist alles durcheinandergekommen. Erst bist du fast ein halbes Jahr abweisend, dann möchtest du plötzlich mehr. Dann taucht dein Bruder auf, dann möchtest du es dauernd und dauernd und überall. Dann streitest du dich dauernd mit ihm und ich höre mitten in der Nacht Sätze wie „Kein Porno ist so gut wie Reallife Sex.“ und „Ich glaube du bist einfach nur sauer, dass ich seinen Schwanz geritten bin und nicht deinen.“ Ich hab’s ignoriert und verdrängt und mir gedacht: ‚Ok, die streiten, weshalb auch immer, mit dir hat es ja nix zu tun.‘ Mittlerweile bin ich mir da nicht mehr so sicher. Ich glaube kaum, es ist alles nur ein riesen Missverständnis. Ich kann viel ertragen, viel wegstecken, viel ignorieren und viel verdrängen. Aber das lässt sich nicht ignorieren. Ich habe dir vertraut Mira. Sehr. Ich habe mich noch nie einem Mädchen so verbunden gefühlt wie dir. Und jetzt gerade fühlt es sich einfach an, als hättest du die Verbundenheit einfach durchgeschnitten. Ich brauch‘ Abstand, ich hoffe du verstehst das. Vielleicht ist es besser, wenn jetzt Schluss ist, damit du dir wieder mit deinen Gedanken ins Reine kommen kannst. Keine Ahnung, wie es weitergeht. Fabi.“

 

 

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Tag der Veröffentlichung: 26.05.2015

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