by Albert Kemmeier
Auf dem Heimweg konnte ich eine junge Frau vor einem Sturz bewahren
Endlich war mein letzter Arbeitstag dieser Woche in unserem engen, stickigen Büro überstanden! Nach der brutalen Nachmittagshitze zogen nun die bereits angekündigten bedrohlich schwarzen Wolken auf. Würde ich es wohl schaffen, vor dem erwarteten Unwetter nach Hause zu kommen? Immerhin lag noch eine längere Fahrt in der um diese Zeit stets überfüllten Straßenbahn vor mir.
Immerhin konnte ich mich umziehen, ich trug nun ein Shirt und eine locker sitzende Bermudas. Mein ersehntes Ziel war meine kleine Studentenbude. Dort würde ich zuerst einmal duschen, etwas essen und mich bei einem oder zwei Bier entspannen. Völlig durchgeschwitzt eilte ich also zur Endhaltestelle, stieg in den noch fast leeren Wagen und stellte mich wie immer in die hinterste Ecke.
Bereits an der nächsten Station begann das erwartete Gedränge. Unter den zahlreichen zugestiegenen Fahrgästen fiel mir eine hübsche junge Frau auf. Der Hitze entsprechend trug sie ein leichtes kurzes Kleidchen. Ich schätzte sie auf etwa mein Alter, also etwas über Zwanzig.
Verstohlen musterte ich sie, ich konnte meine Augen kaum von ihr abwenden. Fast unablässig blickte sie aus dem Fenster, hinauf zu den bedrohlich tiefschwarzen Wolken. Bestimmt befürchtete auch sie, ihr Ziel nicht mehr trocken zu erreichen.
Nach einem etwas forschen Fahrmanöver verlor sie den Halt und stolperte genau auf mich zu. Ich konnte sie gerade noch auffangen, bevor sie stürzte. Erschrocken blickte sie mir ins Gesicht und murmelte ein „Danke".
Daraufhin durfte ich sie natürlich ebenfalls offen ansehen. Ihr deutlich verlegener Gesichtsausdruck verleitete mich zum Grinsen. „Na, na", sprach ich zu ihr, „warum so eilig? Damit kommst du auch nicht schneller nach Hause."
Dieser Spruch gefiel ihr offensichtlich nicht. Aus blitzenden Augen blickte sie mich verärgert an.
„Ein scheiß Wetter, das sich da zusammenbraut", redete ich weiter und versuchte, meine Scharte auszuwetzen. „Du hast wohl auch nicht mit diesem Wetterumschwung gerechnet.“
„Hmmmm", knurrte sie zurück, „das kannst du laut sagen. Ich hoffe nur, ich komme noch vor dem Unwetter nach Hause. Sonst … ich weiß nicht …"
Natürlich hatte ich ihr Problem erkannt. Leider hatte sie keinen Regenschutz dabei und befürchtete, dass ihr zartes Kleid bei Nässe wie eine zweite Haut an ihr kleben und ihre schlanke Figur etwas gar freizügig zur Schau stellen würde.
„Aber ich weiß …", neckte ich sie, „da kommen mir gerade ein paar verwegene Gedanken …"
„Das würde dir wohl so passen", knurrte sie, „und jetzt lass mich endlich in Ruhe!“ Daraufhin schmollte sie und wich meinem Blick aus.
Ich allerdings ließ nicht von ihr ab und grinste ihr weiter ins Gesicht. Eigentlich sollte sie mir dankbar sein, dass ich sie aufgefangen hatte. Ihre Verärgerung war wohl auf das drohende Gewitter und seine peinlichen Folgen zurückzuführen.
Nach einigen Sekunden ertappte ich sie, wie sie mich wieder ansah. Noch ein-, zweimal verzog sie ihren Mund, dann grinste sie mich wieder an. Plötzlich rückte sie ein Stück von mir weg und straffte ihr Kleid. Deutlich drückten sich dabei ihre Brustnippel durch den Stoff und ließen erkennen, dass sie keinen BH trug.
„Völlig klar!", scherzte sie dazu, „du bist ein Mann. Du hoffst auf Regen und willst mich in meinem Wet-Shirt begaffen … Darauf stehst du, das erwartest du doch. Aber verkneif dir anzügliche Bemerkungen, diese kann ich nicht ertragen."
Diesen klaren Wink verstand ich durchaus, offenbar hatte sie ihre Verärgerung überwunden. Deutlich spürte ich, wie mir die Hitze zu Kopf stieg und sich in meiner Hose etwas rührte. Verschämt bemühte ich mich, mein Problem zu vertuschen, drehte mich zur Seite.
Natürlich blieb ihr mein kläglicher Versuch nicht verborgen. Sie lachte nur, trat wieder an mich heran und ließ ihre Hand wie zufällig kurz über meinen Bauch gleiten.
An den nächsten Haltestellen stiegen erneut zahlreiche Fahrgäste zu. Bald standen wir wirklich hautnah zusammen, fühlten uns wie Sardinen in der Dose.
Die ruckelnde Fahrt warf uns immer wieder gegeneinander. Zumeist hasste ich diese Drängelei. Aber diesmal war es total anders! Die mir völlig unbekannte Frau hatte sich mir zugewandt und ließ sich bei den unvermeidlichen Rempeleien stets völlig hemmungslos gegen meinen Körper drängen.
Am Hauptbahnhof angekommen, leerte sich die Straßenbahn, dafür stiegen wieder jede Menge Leute zu. In der Zwischenzeit hätten wir problemlos einen Sitzplatz ergattern können. Doch wir beide dachten nicht einmal daran. Wir blieben in unserer Ecke stehen. Sie ließ bei der Weiterfahrt wiederum keine Gelegenheit aus, sich erneut gegen mich drängen zu lassen.
Zwei Haltestellen später war ich an meinem Ziel angekommen und wollte mich zur Türe durchkämpfen.
Wie fast erwartet, ließ sie mich aber nicht gehen. Sie blockierte mich in der Ecke. „So kannst du aber nicht raus", flüsterte sie mir ins Ohr und tastete kurz nach der unübersehbaren Beule in meiner Hose. Zudem würdest du etwas verpassen … der Regen wird bestimmt bald kommen."
Mit diesen Worten überraschte mich die junge Frau aber ganz gewaltig. Kurz zuvor hatte sie sich sehr distanziert gezeigt, hatte meine peinliche Lage schamlos ausgenutzt und mich mit ihren Rempeleien geneckt. Oder war das etwa nicht nur gespielt? Ich wusste es nicht, musste einfach abwarten.
Nach einigen weiteren Haltestellen hatte die Frau ihr Ziel erreicht. Zusammen mit weiteren Fahrgästen stiegen auch wir aus. Während sich jedoch alle unverzüglich vor dem drohenden Wolkenbruch in Sicherheit brachten, drängte mich meine Unbekannte in das Wartehäuschen hinein.
„Es regnet immer noch nicht", meinte sie grinsend, "bist du jetzt enttäuscht?"
Natürlich spielte ich mit. Betrübt nickend bejahte ich ihre Frage: „Na ja, schon ein bisschen …"
Daraufhin blickte sie mich einige Sekunden lang an. „Ich muss noch etwas einkaufen", verriet sie mir grinsend, „kommst du mit? Vielleicht werde ich doch noch nass."
Das war jetzt ein eindeutiger Wink mit dem Zaunpfahl. Kurz entschlossen stimmte ich zu, also steuerten wir den nahegelegenen Supermarkt an.
„Magst du Pizza?", fragte sie und machte damit alles klar. Dazu griff sie noch zu Bier und allem, was man zu einem üppigen Frühstück benötigt.
„Eigentlich sollte ich erst mal nach Hause, duschen und mich umziehen", versuchte ich, mich doch noch zu retten.
„Nada", tadelte sie mich, „ich rieche bestimmt auch nicht besser. Frisch machen kannst du dich auch bei mir."
Lediglich das Wetter spielte nicht mit. Noch immer trocken erreichten wir ihr Zuhause, zuoberst in einem Wohnblock, im 14. Stockwerk. Auf dem Klingelschild erkannte ich den Namen „B. Bergmann", damit erfuhr ich immerhin mal einen Namen.
Nach unserem Eintreten verriegelte sie die Türe und steckte den Schlüssel gleich in ihre Handtasche. Damit war ich praktisch ihr Gefangener. Wie sie selber, stellte ich meine Schuhe ebenfalls auf die Ablage neben der Türe.
In der Küche schaltete sie den Backofen an und verstaute unsere Einkäufe im Kühlschrank.
Nun wollte ich aber endlich wissen, was sie mit meiner sanften Entführung überhaupt bezweckte. Also stellte ich mich ihr in den Weg und fasste nach ihren Schultern. Bestimmt blickte ich in ihr Gesicht. „Guten Abend erst mal, Frau Bergmann", sprach ich sie an, „ich bin Klaus. Wofür steht denn das „B"?"
„Brigitte", gestand sie mir, „hallo Klaus, bitte verzeih mir, ich war in Sorge wegen dem Wetter und habe mich wohl ziemlich danebenbenommen."
„Ja schon, aber warum? Was willst oder erwartest du von mir?"
Darauf trat sie ganz nahe an mich heran. „Ich fürchte mich vor Gewittern", flüsterte sie mir ihr wohl kleines Geheimnis ins Ohr, „deshalb bin ich froh, dass du hier bist."
Nein, ich grinste nicht. Ich spürte genau, Brigitte fühlte sich wirklich nicht wohl, also meinte sie es ernst. Behutsam schloss ich sie in meine Arme, sie sträubte sich nicht dagegen.
„Danke", flüsterte sie nach einigen Sekunden und löste sich von mir. Daraufhin schob sie die Pizza in den Ofen und entkorkte zwei Bier. Damit war alles klar. Gemeinsam setzten wir uns an den Tisch und bemühten uns, ein Gespräch in Gang zu bringen.
Aber wie? Außer unseren Namen wussten wir nichts voneinander.
Also begann ich einfach: „Also, ich bin Klaus, 23 Jahre alt und arbeite im Büro beim Elektrizitätswerk. Zudem mache ich noch eine nebenberufliche Ausbildung zum Elektromeister.
Darauf sie: „Ich bin Brigitte, 22 Jahre alt und Kauffrau im Logistikcenter. Heute war wieder einmal ein schrecklicher Tag, dazu das furchtbare Wetter. Ich bin müde und fühle mich total kaputt. Von meinem Freund hatte ich mich vor einigen Monaten getrennt. Er fühlte sich von mir vernachlässigt, zog oft mit seinen Freunden herum und nannte mich ein lustloses Faultier. Zumeist kam er erst spät nachts angetrunken nach Hause. Das hielt ich nicht aus. Seither lebe ich alleine hier und fühle mich ganz wohl dabei. Außer eben heute …"
Nun wusste ich endlich den Grund für ihre Anhänglichkeit. Wir redeten weiter, bis die Pizza fertig war. Dann widmeten wir uns dem Essen.
Trotz ihrem Protest half ich ihr beim Aufräumen der Küche, danach traten wir ins Wohnzimmer zurück.
Nun hatte das Gewitter wirklich mit aller Macht losgelegt. Es goss wie aus Kübeln, dazu blitzte und donnerte es fast pausenlos. Ängstlich klammerte sich Brigitte an mir fest, als ich sie zur Glastüre zum Balkon hinzog. Bei jedem Blitz und Donnerschlag zuckte sie erschrocken zusammen.
„Jetzt regnet es endlich", meinte ich grinsend, „jetzt könnten wir mal kurz rausgehen."
„Nein! Niemals", schrie sie mich erschrocken an und riss mich mit aller Kraft zurück, weg vom Fenster.
„Sorry", beruhigte ich sie, „natürlich bleiben wir drin, in Sicherheit. Da draußen, so nahe an den Gewitterwolken würde sogar ich mich fürchten."
„Ich weiß etwas viel besseres …", meinte sie daraufhin grinsend und zog mich mit, in ihr Badezimmer. Es gab keine Fenster, man konnte die Blitze nicht sehen. Der laut klappernde Abluftventilator übertönte sogar die grollenden Donnerschläge.
Wohl deshalb konnte Brigitte ihre Ängste verdrängen. Grinsend stieg sie in die Badewanne und reichte mir die Duschbrause.
„Lass es regnen! Das wolltest du doch sehen", forderte sie mich lachend auf.
„Nein, so nicht", entschlossen widersprach ich ihr.
Daraufhin blickte sie mich fragend an.
Deshalb stieg ich ebenfalls in die Wanne und legte die Duschbrause zurück. Lächelnd trat ich an Brigitte heran, fasste nach ihrem Kopf und zog sie an mich heran.
„Wozu denn dieser Umweg?", flüsterte ich ihr ins Ohr, „machen wir es doch gleich richtig." Meine Hände glitten über ihren Nacken, ihren Rücken, immer tiefer, bis zu ihrem knackigen Hintern. Langsam hob ich schließlich ihr Kleid an.
Gleich darauf grinste sie wieder, sie hatte mich verstanden. Auch ihre Hände strichen nun über meinen Rücken.
Deutlich spürte ich ihr nun hektisch pochendes Herz, als meine Finger zärtlich über ihre Schenkel strichen. Ein wohliges Stöhnen entwich ihrer Kehle, als ich über ihr Höschen tastete und ihren Schoß erreichte.
Nun hielt uns nichts mehr, wir lösten uns voneinander. Hastig zerrte mir Brigitte das Shirt über den Kopf. Dafür nestelte ich die Knöpfe ihres Kleides auf und schob die Träger über ihre Schultern. Sorgfältig entließ sie meinen sperrigen Schwanz aus meinen Bermudas und meinen Shorts.
Nun sah ich Brigitte endlich so, wie ich sie sehen wollte. Wenigstens fast, lediglich ein knapper, hautfarbener Slip verbarg ihr letztes Geheimnis. Also kniete ich mich vor sie hin, ganz langsam und sachte streifte ich ihn über ihre Beine.
Entzückt betrachtete ich ihren total haarlosen Schoß, der sich meinen Augen nun Stück für Stück offenbarte. Natürlich konnte ich es nicht lassen, meinen Finger kurz zwischen die glatten, züchtig geschlossenen Schamlippen gleiten zu lassen. Die deutlich spürbare Nässe überraschte mich keineswegs.
Hastig warfen wir unsere Kleider aus der Wanne, nun kam die Dusche doch noch zum Einsatz. Genüsslich erfrischten wir uns gegenseitig, kannten dabei keine Tabus und rieben uns trocken. Unsere Klamotten interessierten uns nicht mehr, sie zog mich gleich mit in ihr Schlafzimmer.
Sie traute sich nicht ans Fenster, deshalb bat sie mich, die Rollos herunterzudrehen. Inzwischen hatte sie sich auf ihrem französischen Bett niedergelassen, im schummrigen Licht einer Leselampe streckte sie ihre Arme auffordernd nach mir aus.
Ab sofort hatte Brigitte das Kommando übernommen! Sie gebärdete sich wie wild! Ihr Mund suchte den meinen, nun legte sie los. Unermüdlich fochten unsere Zungen ihre Kämpfe aus. Ihre Hand spielte inzwischen völlig schamlos mit meinem Schwanz. Natürlich verwöhnte ich auch sie zwischen ihren Beinen. Am liebsten hätte ich ihren Nektar mit meiner Zunge genossen, doch Brigitte ließ das nicht zu.
„Bitte bleib so, bei mir, lass mich deinen Herzschlag spüren", bat sie mich.
Ich konnte sie durchaus verstehen. Die Blitze konnten wir nicht mehr sehen, aber die Donnerschläge erschreckten sie stets aufs Neue und entlockten ihr jeweils kurze Schreie.
Eigenartigerweise machte sie keinerlei Anstalten, sich mit mir vereinigen zu wollen. Das konnte eigentlich nur bedeuten, dass sie dazu nicht bereit war. Oder das nicht zulassen durfte, weil sie nicht verhütete.
„Bitte verzeih mir", ich bin so glücklich, dass du da bist," flüsterte sie mir dabei ins Ohr, „Diesen Abend hätte ich niemals alleine verbringen wollen! Bestimmt hätte ich kein Auge schließen können. Ich brauchte unbedingt jemanden, der mich in dieser Unwetternacht in seinen Armen halten wird. Danke!"
Das stetig lauter werdende Keuchen und Stöhnen aus Brigittes Mund übertönte sogar den weiter anhaltenden Gewitterlärm. Deshalb riskierte ich einen weiteren Versuch und kroch zwischen ihre Beine.
Diesmal konnte sie ihre Angst offenbar verdrängen. Ihre Hände griffen nach meinem Kopf und dirigierten meine Zunge zu ihrem Schoß. Meine Spiele mit ihrer Liebesperle trieben Brigitte unerbittlich ihrem Gipfel der Lust zu. Bald darauf stieß sie einen gellenden Schrei aus und ließ ein langgezogenes, stöhnendes Wimmern folgen.
„Sag mal", fragte sie mich, als ich wieder zu ihr hochkrabbelt war und sich ihr hektischer Atem etwas beruhigt hatte, „hättest du nicht daheim anrufen sollen, weil du nicht zu Hause bist?"
Ich grinste sie nur an: „Mich vermisst niemand, ich lebe allein in meiner Studentenbude."
Daraufhin blickte sie mich ganz eigenartig an. „Das heißt, du hast keine Frau, keine Freundin?"
„Nein", bestätigte ich ihr, „für eine Freundin habe ich gar keine Zeit. Ich arbeite jeden Tag, nebenbei beschäftigt mich meine Ausbildung. Deshalb bin ich ein Stubenhocker. Partys, Kino, Kneipentouren interessieren mich nicht. Dieses Leben würde keine Frau aushalten."
Nun hatte sich Brigittes Gesichtsausdruck deutlich geändert. Ich spürte, ihr lag etwas auf der Zunge, das sie loswerden wollte.
„Du meinst, Freundinnen beanspruchen zu viel deiner Zeit? Es gibt aber auch Frauen …", sprach sie zögerlich weiter, „die arbeiten auch den ganzen Tag, sind abends müde und haben keine Lust auf solche Vergnügungen. Dennoch wünschen sich diese, ihre Freizeit, ihre Abende und Nächte nicht einsam und alleine verbringen zu müssen. Auch wenn ihr Partner arbeiten oder lernen muss. Wenn er nur da, bei ihr ist, genügt das schon."
Nach diesen Worten stieg mein Pulsschlag aber ganz gewaltig an, ich hatte ihre Andeutung verstanden. „Nur, wie soll ich eine solche Partnerin finden? Ich hocke ja nur zu Hause rum."
Nun grinste mir Brigitte voll ins Gesicht. „Das könnte schon etwas schwierig sein. Aber mit etwas Glück kann es ganz schnell und von alleine gehen. Urplötzlich fliegt dir deine Traumfrau zu, du brauchst sie nur aufzufangen und festzuhalten."
Damit war alles klar, ich hatte erkannt, worauf sie anspielte. Insgeheim hatte ich mich schon längst in Brigitte verliebt. Nur wusste ich bis anhin noch immer nicht, ob sie mich womöglich nur des Gewitters wegen mitgeschleppt hatte. Ihre Worte, sie brauche keinen Freund, hatten mich zusätzlich verunsichert.
Ich grinste sie an, sie verstand. „Bitte, bleib doch bei mir, versuche es wenigstens", stöhnte sie mir ins Ohr. Ihrem nächsten, endlosen Kuss konnte mich nicht mehr entziehen. Das wollte ich auch nicht.
Mit sanftem Druck zwang sie mich dazu, mich auf den Rücken zu drehen. Sie setzte sich sofort auf meinen Schoss. Mein Schwanz lag genau zwischen ihren Schamlippen, mit sanften Vor-Rückwärtsbewegungen trieb sich Brigitte ihrem nächsten Orgasmus zu.
Ich hingegen war mit meinen Gedanken ganz woanders. Ich wusste genau, mit dieser völlig zufälligen Begegnung könnte sich mein Leben radikal ändern. Deshalb konnte ich mich problemlos zurückhalten und überließ die Hauptarbeit meiner neuen Freundin, freute mich ungemein über mein unverhofftes Glück.
Unermüdlich genoss Brigitte ihren erregenden Ritt auf meiner Männlichkeit, überließ sich völlig ihrer Lust. Ihre Furcht vor dem Gewitter hatte sich weitgehend gelegt. Die Donnerschläge wurden auch seltener und leiser.
Mehrmals ließ sie sich auf mich fallen und schrie mir ihre Höhepunkte ins Ohr. Doch sie gab nicht auf, stets setzte sie sich wieder auf und begann ihr Liebesspiel von neuem.
Irgendwann später stemmte sie sich hoch, richtete meinen Schwanz gegen ihren Schoß und ließ sich mit einem wohligen Stöhnen auf mich sinken. „Ich kann nicht mehr", stöhnte sie dazu, „bitte komm zum Schluss. Keine Sorge, ich nehme die Pille, spritz einfach ab."
„Ja, gib es mir", stöhnte sie mir immer wieder ins Ohr, während wir uns sanft in den Rhythmus der Liebe einstimmten, „lass mich spüren, wenn es dir kommt."
So leicht ließ ich Brigitte aber nicht davonkommen. Ich hielt mich zurück, bis sich bei ihr ein erneuter Orgasmus ankündigte. Erst dann ließ ich mich gehen.
Zu ihrem längst bekannten Stöhnen mischte sich nun ein langer Klagelaut hinzu. Kurz darauf spürte ich ihre Tränen auf meinen Wangen.
Erschrocken sah ich in ihr freudig lächelndes Gesicht. „Was hast du? Was ist mit dir?"
„Nein, nichts", beschwichtigte sie mich sogleich, „es war wunderschön, es hat mich einfach total umgehauen! Bitte, versprich mir, dass du zu mir ziehst …"
So gerne ich das auch gewollt hätte, hegte ich doch meine Zweifel. Klar, ich hatte mich verliebt, aber wie würde das morgen oder später aussehen?
Eng umschlungen blieben wir dennoch nebeneinander liegen. Beruhigt löste ich mich von meiner neuen Liebe, als ich ihre tiefen Atemzüge vernahm. Sie träumte bestimmt von ihrem neuen Glück, ich hingegen fand sehr lange keine Ruhe.
Am Morgen erwachte ich allein. Dem Klappergeräusch der Lüftung nach war Brigitte offenbar im Bad. Also stieg ich aus dem Bett und drehte die Jalousien hoch. Nur hatte ich nichts, womit ich mich bedecken konnte. Also legte ich mich wieder unter die Decke.
Nach ihrer Dusche kehrte Brigitte fast nackt, im offenen Bademantel zu mir zurück. „Bitte komm auch", bat sie mich, „ich bereite unser Frühstück zu."
Natürlich machte ich mich ebenfalls frisch, zog mich aber wieder an. Meine Kleider lagen ja noch immer auf dem Boden herum.
Brigitte schmollte zwar, als sie mich sah, schloss demonstrativ ihren Bademantel und verknotete den Gürtel.
Während dem Frühstück sprachen wir kaum etwas. Wir wussten beide nicht, was nun werden sollte. War das gestern nur ein One-Night-Stand oder könnte etwas aus uns werden? Erst als ich mich verabschieden wollte, weil ich mich in meinen durchgeschwitzten Klamotten einfach nicht mehr wohl fühlte klärte sich das Ganze.
Brigitte blickte mich sehr enttäuscht an.
„Wenn du möchtest, komme ich wieder, aber ich muss mich unbedingt umziehen", beruhigte ich sie.
Daraufhin war sie nicht mehr zu halten. „Jaaa, bitte, komm wieder", bat sie mich, „bring alles mit, was du brauchst, auch deine Lehrbücher. Ich räume den Schreibtisch, damit du arbeiten kannst. Aber lass mich bitte nicht zu lange warten!"
Nun, nach einem vorläufig letzten Kuss eilte ich zur Straßenbahn. Natürlich beeilte ich mich, ich wollte meine Freundin niemals enttäuschen. Ich sprang nochmals unter die Dusche, wusch mich diesmal mit meinem eigenen Bodyshampoo, auch meine Haare hatten es dringend nötig.
Nun frisch angezogen, packte ich das Wichtigste in meinen Koffer und die benötigten Lehrmittel in meine Aktentasche. Natürlich wartete ich ebenso wie sie auf unser erneutes Treffen. Also eilte ich unverzüglich los und fuhr wieder zu ihr hin.
Nach meiner Rückkehr empfing mich Brigitte in einem sehr hübschen kurzen Kleid und fiel mir sogleich in die Arme. Ihr Schreibpult hatte sie total leergeräumt.
Beim Anblick meines Koffers leuchteten ihre Augen auf. Sie wusste, dass ich wohl kaum daran dachte, sie, meine neue Liebe heute nochmals zu verlassen.
Natürlich wollte ich die Zeit nutzen und mich gleich um mein Studium kümmern. Nur gelang mir das nicht. Das soeben erneut einsetzende Nieselwetter wäre die richtige Kulisse für meine Arbeit gewesen. Aber die Frau, die nur wenige Meter hinter mir saß und ihre Post sortierte, beschäftigte alle meine Gedanken. An Lernen war also nicht zu denken. Dazu erkannte ich, wie auch sie dieselben Probleme wälzte. Dazu genügte ab und an ein kurzer Blick. Sie selber schaute bestimmt öfter zu mir hin als in ihre Post.
Entschlossen klappte ich meine Bücher zu und setzte mich zu meiner Brigitte auf das Sofa. Sogleich ließ auch sie ihre Zeitung sinken und fiel mir in die Arme. Erneut küssten wir uns, bis uns der Atem ausging.
„Was glaubst du", fragte sie zwischen ihren nun etwas keuchenden Atemstößen, „was würde ich bei diesem Wetter am liebsten tun?"
„Ich ahne es", grinste ich ihr zu. Deshalb erhob ich mich, half Brigitte beim Aufstehen und führte sie ins Schlafzimmer. Achtlos flogen unsere Kleider in die Ecke. An Sex dachten wir allerdings nicht, es genügte uns, hautnah zusammen in unseren Armen zu liegen und unsere Nähe zu genießen.
Ich fühlte mich plötzlich hundemüde und schlief denn auch ein. Ich erwachte erst viel später, als Brigitte zwischen meinen Beinen lag und meinen Schwanz mit ihrer Zunge verwöhnte. Inzwischen fühlte ich mich wieder fit, also widmeten wir uns nun unserer Lust. Die Stunden flogen nur so dahin, erst am späten Abend verließen wir das Bett, aßen eine Kleinigkeit und kehrten gleich wieder in unser Liebesnest zurück.
Damit war alles klar. Ich zog tatsächlich bei meiner Freundin ein. Was weiter werden würde, musste sich zeigen.
Tag der Veröffentlichung: 15.08.2024
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