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Zum Ende meiner Beziehung habe ich Dich kennengelernt,
war fasziniert von Dir,von deinen Augen,von deiner Erscheinung.

Durch deine Erzählungen war mir sehr schnell klar,
dass man Dich tief in deiner Seele verletzte.
Ich hörte Dir zu,nächtelang. Auch wenn Du mir zum 20 mal
das selbe erzähltest.
Ich wollte Dich kennenlernen,wollte mehr von Dir erfahren.
Aber das Einzige was ich kennenlernte war deine tiefe
Verletzung und dein Misstrauen.
Ich lernte nicht kennen,was Du magst,was Du liebst,
was Du in deiner Freizeit machst.
Du hast Dich vergraben in Dir und in deinem Zuhause.

Du hast hast dein Leben eigentlich aufgegeben

Dabei ist das Leben zu kurz und wertvoll,
um es aufzugeben.
Ich weiß wovon ich spreche,war ich selbst an diesem Ort
wo Du jetzt bist.
Wenn man an diesem Ort ist scheint einem alles sinnlos
und man wartet darauf dort herauszukommen oder heraus
geholt zu werden.
Aber man muß diesen Weg allein finden.
Ansonsten verwechselt man später Liebe mit Dankbarkeit.

Das Leben spielt einem manchmal übel mit beziehungsweise
spielen einem manche Menschen übel mit.

Mich hat man auch sehr tief in der Seele verletzt, man tat mir
Dinge an,die man keiner Frau antut, man nahm sich von mir
Dinge,die man sich nicht gegen den Willen einer Person
nimmt.
Ja,man misshandelte,betrog und belog mich,vergewaltigte und
schlug mich.
Ich gab mich und mein Leben genauso auf wie Du.
Bis ich eines Tages mit diesem Schmerz nicht mehr einfach
nur in den Tag leben wollte. Ich wollte diesen Schmerz bewältigen,
wollte wieder anfangen zu leben,richtig zu leben.

Es ist ein langer und harter Weg den man gehen muß
wenn man wieder richtig leben möchte.
Man kann nur sich selbst ändern,dann ändert sich auch alles
um einen herum.

Die menschen,die dir in deinem Leben etwas schlechtes angetan
haben,dürfen dich nicht daran hindern,die Menschen zu erkennen,
die dir etwas Gutes geben können
sonst wirst Du zum Opfer deiner Enttäuschungen
und beraubst Dich der Möglichkeit,deine negativen Enttäuschungen
durch positive auszugleichen.
Viele scheinen sich in der Opferrolle des allzu oft Enttäuschten
zu gefallen.
Es ist sehr schwierig ihnen zu helfen,
denn sie sehen in jedem möglichen Helfer eine neue Bedrohung,
eine neue Gefahr,einen neuen Lügner,einen neuen Betrüger.
Dabei sind sie selbst ihr größter Feind,Betrüger
und ihre Angst vor anderen Menschen ist im Grunde Angst vorm Leben.
Angst vor sich selbst.

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Tag der Veröffentlichung: 24.11.2009

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