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Die Blechmonolithen

 

 

Es ist schon seltsam, wie groß das Interesse an den plötzlich aufgetauchten 'Monolithen' in der Red Rock Wüste in Utah, in der Nähe von Piatra Neamt in Rumänien, auf der Isle of Wight und auch sonst wo auf der Welt ist. Aber ein Wunder ist das nicht. Denn wer schon einmal persönlich auf dem Hügel Glastonbury Tor stand und übers Land blickte, wer die Monolithen von Stonehenge oder Avebury umrundet hat, wer durch die Pinnacle-Felder im australischen Nambug NP gewandert oder neben den gewaltigen Menhiren von Carnac gestanden ist, der weiß, welche Ausstrahlungen diese Gebilde ausüben, wobei Stonehenge nicht direkt mit den Dolmen, Kromlechs oder Menhiren zu vergleichen ist. Orte der Kraft seien sie, so wird gesagt, tief verwurzelt in der Vergangenheit und ebenso in der Zukunft.

Natürlich kann man das alles ins Lächerliche ziehen, genauso wie die gewaltige Magie der religiösen Heiligtümer in allen fünf Erdteilen sogar manchen Atheisten faszinieren, anderen Zeitgenossen dagegen lediglich als Hintergründe für Selfies dienen.

 

Aber zurück zu den Monolithen. Dieser Begriff ist für die neu aufgetretenen Objekte völlig falsch. Λίθος = Stein. Bitte im Brockhaus nachschlagen! (Das ist ein Buch, in dem Begriffe erklärt werden; bitte nicht googeln, diese Plattform führt immer in die Irre!) Auch der Ausdruck Stele ist ziemlich falsch, denn die neuen Artefakte haben keine offensichtliche Aufgabe etwa als Grenzpfahl, Inschriftenstein oder Grabmal. Sie weisen keinen Weg. Sie dienen nicht der Götterverehrung und sie sind auch keine Denkmale, die an eine blutige Schlacht oder an einen Herrscher erinnern sollen. Am nahesten kommen diese Skulpturen der Eisernen Säule in Delhi, die mit mehr als sieben Metern Höhe und zwei Metern im Boden steckend seit vielleicht 1.500 Jahren ein beeindruckendes Objekt indischer Feuerschweißkunst ist. Wenn man aber im Innenhof der Quwwat-ul-islam-Moschee steht und mit den Fingern an die Säule klopft, wird der Unterschied sofort deutlich. Die Säule ist aus massivem rostfreiem Eisen, und das Klopfen klingt wie auf Marmor. Und bei den dreikantigen "Monolithen"? Schepperndes Blech. Die indische Säule hat sicherlich einem bestimmten Zweck gedient, der heute nicht mehr erkennbar ist, denn sie ist wahrscheinlich mehrfach versetzt worden. Die Inschrift, die auf Gott Vishnu hinweist, wurde vermutlich nachträglich angebracht.

Im Gegensatz dazu ist ein Zweck der modernen Blechteile nicht erkennbar. Kunst? Jeder Hochspannungsmast, der elegant 500.000 Volt transportiert, ist ein besseres Kunstwerk. Also, was ist der Sinn dieser Dinger, und warum erregen sie soviel Aufmerksamkeit? Gerade weil sie sinnlos sind? Das würde wenigstens den Zeitgeist widerspiegeln. Heute ist alles voll von begeisternd-unsinnigen Erscheinungen, die mehr als zweckfrei sind, aber darauf näher einzugehen würde vom Thema ablenken.

Kommen wir zurück auf die Gemeinsamkeiten der Objekte:

 

- Sie sind leicht herzustellen

- Sie stellen keine Kunst dar

- Sie kosten Geld

- Sie inspirieren Nachahmer.

 

Nachahmer? Wirklich? Der Holzpenis von Rettenberg hat keine Nachahmer inspiriert, sondern Gegner, die ihn einfach umsägten. Ist ja auch ein wenig ungustiös, ebenso wie sein Nachfolger, den Google als Kulturdenkmal ausweist. Ich sagte ja: Vergesst Google!

Richtig, auch einige der Metallobjekte wurden zu Fall gebracht oder verschwanden einfach wieder. Letzteres geschah mit Absicht durch die Errichter, weil sie, davon bin ich überzeugt, auf einem falschen Platz standen. Denn die Objekte sind nicht zweckfrei.

 

Ein Metall, das senkrecht in die Luft ragt, stellt elektrotechnisch gesehen eine Antenne dar. Genauer gesagt einen Linearstrahler. Aber eine Antenne braucht logischerweise einen Anschluss, entweder einen Sender oder einen Empfänger. Aber die sonderbaren Teile haben offensichtlich keine Verbindung zu so etwas. Müssen sie aber auch nicht. Elektromagnetische Interferenz reicht. Jedes Metallobjekt wirkt als Antenne, wenn es in einen passenden elektromagnetischen Schwingkreis gerät. Wer jemals einen Blitz beobachtet hat, der vom Blitzableiter etwa einer Kirche auf das Nachbarhaus überspringt, anstatt in den Erdboden, der weiß, wovon ich rede.

Haben diese 'Antennen' vielleicht doch eine Verbindung untereinander? Sind sie vielleicht doch keine Produkte von gelangweilten Zeitgenossen, die nichts anderes zu tun haben, als die Blechspieße anderer Spinner nachzubauen und heimlich irgendwo hinzustellen? Just for fun? Doch auch die Römer haben die Bedeutung der Menhire in den von ihnen eroberten Gebieten nicht verstanden und sie dennoch übernommen – sprich: geklaut oder nachgebaut. Wenn man die Metallkonstruktionen als Antennen definiert, muss man beachten, wo genau sie stehen. Das wird bei all den Betrachtungen übersehen. Wo stehen sie und warum stehen sie dort? Weil ein paar gelangweilte Jugendliche, die nicht in ihre Clubs können, sich in die Werkstatt einer ihrer Väter schleichen, große Metallplatten zurechtschneiden, sie zusammenschweißen, dann, wie auch immer, auf eine Wiese oder ganz weit in eine Wüste transportieren, ein Fundament in den Boden schlagen, das Ding festschrauben und verduften, ohne Party drum herum zu machen und alles zu posten? Bizarre Idee!

 

Ich will endlich auf den Punkt kommen. Antennen machen nur Sinn, wenn sie mit Sendern und auch untereinander verbunden sind. Die Verbindungslinien sind in diesem Fall eindeutig die sogenannten Ley-Lines, geomantische Energielinien, die schon Anfang des 20. Jahrhunderts von Alfred Watkins entdeckt wurden. Nimmt man eine Karte der Ley-Lines und legt die Fundorte der Metallobjekte darüber, so stellt man fest, dass die meisten auf diesen Energielinien stehen. Einige wenige wurden von der Polizei entfernt, zwei, die etwas neben den Linien standen, verschwanden und tauchten später woanders wieder auf, diesmal richtig platziert. Und das beschränkt sich nicht auf Europa, wie man glauben könnte. Die Ley-Lines erstrecken sich rund um den Erdball, durchqueren Amerika und China. Und dort wurden ebenfalls die seltsamen Antennen gefunden, wie ich aus zuverlässigen Quellen weiß. Es darf aber auf keinen Fall bekannt werden!

 

Ley-Lines und die sogenannten Kraftorte haben sehr viel mit den morphogenetischen Feldern zu tun, die durch den bekannten Biologen Rupert Sheldrake entdeckt wurden. Sheldrake leitete u.a, das Perrott-Warrick-Projekt des Trinity College in Cambridge und lehrte und forschte an verschiedenen anderen renommierten Universitäten, zurzeit in London.

Ley-Lines, elektromagnetische Wellen und morphogenetische Felder – hier schließt sich der Kreis.

Warum trägt SARS-Co-2 eine Krone? Morphogenetische Felder! Warum stehen die Metallantennen auf Ley-Lines? Weil Antennen mit einem Sender verbunden sein müssen! Warum entstehen die seltsamen Objekte in China plötzlich exakt zur selben Zeit, wie der Corona-Virus? Warum beschäftigt sich die Polizei in Europa lieber mit Ladendieben, als mit den Erbauern der Antennen? Die Spur von Corona führt nach China, aber die Ley-Lines auch!

Elektromagnetische Felder sind in der Medizin sehr gebräuchlich, man denke nur an MRT-Untersuchungen, aber sie können auch sehr schädlich sein. Siehe Elektrosmog. Aber die wirkliche Gefahr ist die von bestimmten Kreisen bewusst gelenkte elektromagnetische Manipulation und Steuerung von Viren über die morphogenetischen Felder!

 

Liebe Leserinnen und Leser, ich kann nur einen Rat geben: Meiden Sie EM-Felder wie die Pest, auch wenn Sie dazu in Ihrem mit Alufolie eingepackten Auto leben müssen! Tragen Sie beim notwendigen Einkauf unbedingt einen Alu-Hut anstatt der idiotischen Maske! Wenn Sie unbedingt draußen unterwegs sein müssen, achten Sie auf antennenähnliche Gebilde, die in der Landschaft herumstehen und zerstören Sie sie, ohne Rücksicht auf Schadenersatzansprüche! Die Menschheit, der Popsänger Xavier.N. und der Koch Attila.H. werden es Ihnen danken!

Ich persönlich ziehe mich jetzt in meinen mit Alufolie tapezierten Keller zurück, zähle meine Lebensmitteldosen und Klopapierrollen und warte das Ende der Welt ab.

 

Hopefully! See ya again!

 

 

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Tag der Veröffentlichung: 18.12.2020

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