Jetzt sitze ich auf dem Bett, denke an unsere glückliche Zeit.
Doch wann wirst du sie endlich zu schätzen wissen?
Ich halte dein Foto in der Hand,
starre dich an.
Weist du es?
Weist du, was du mir bedeutest?
Dass du mich zum Lachen bringst, wenn ich traurig bin?
Dass du der einzige Grund bist, früh am Morgen aufzustehen?
Nein, du weist es nicht.
Du weist wie man mich ausnutzt, mich beeinflusst...
Du machst mir nur Vorwüfe.
Ich knicke das Foto in meiner Hand,
zerreise dein Gesicht.
Doch es nützt nichts.
Dein Lächeln ist in meine Gedanken eingedrungen.
Immer wieder dieser Blick.
Wie du mich anstarrst.
Du gabst mir das Gefühl, Alles zu sein.
Doch ich bedeute dir nichts.
Und trotzdem:
Ich komme nicht weg von dir.
Du bist wie eine Droge.
Ich krame nach Klebeband,
versuche die Wunden zu kitten.
Doch es nützt nichts.
Es hält nicht.
Wie sehr ich mich auch bemühe,
du kommst mir nicht entgegen.
Ich werde dich nie wieder ganz zurück bekommen.
Wie sehr ich mir es auch wünsche.
Nein, so zerstöre ich immer mehr.
Ich kann das Foto noch einmal ausdrucken.
Doch selbst dann ist es nicht neu.
Nein, ich muss nach vorne schauen.
Ich muss ein neues Motiv suchen...
Tag der Veröffentlichung: 23.01.2012
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