Cover

Das
LEBEN
danach!!!??

Aus psychoenergetischer Sicht wird der leibliche Tod,
der Übergang ins ewige Leben erläutert.


Das Leben Währt immer
Gemalt mit Buntstiften OY 1986


GALLARAIA OY –ITALIA-

Druck und Vertrieb: GALLARIA OY
AUTOR: OYen, Peter
Ausgabe: August 2001 (überarbeitet am 16.06.2010)
Vorwort / Widmung

Das Buch von Dr. med. Raymond A. Moody: Leben nach dem Tod. Die Erforschung einer unerklärten Erfahrung hatte uns unsere Pflegemutter bereits vor ihrem Tode angeboten und uns ans Herz gelegt, es doch einmal zu lesen.
Nach ihrem Tode im Jahre 2001 begannen wir es zu lesen und finden unsere Lebensphilosophie in diesem Buch bestätigt.

Wir werden aus diesem Buch zitieren und mit Hilfe unserer Kommentare einmal versuchen, Leben und Tod aus psychoenergetischer Sicht zu erläutern.

Wir selbst hatten auch quasi Todeserlebnisse, jedoch nicht in der Art, dass wir als klinisch tot erklärt wurden, sondern wir erlebten das ewige SEIN ganz bewusst.

Widme diese Schrift unserem Pflegevater, oder auch wahren Vater (laut Aussage unserer biologischen Mutter), der es auf sich nahm, dieses unerziehbare ETWAS zu erziehen bzw. zu einem kritischen Wesen anzuleiten.

OY - Rodenkirchen, 7.7.2001, Campingplatz „Berger“ Uferstr. 71


Das Thema irdischer, menschlicher Tod wird gerne aus dem Leben der menschlich Irdischen ausgeklammert, wohl auch deshalb, weil ihm, diesem Tod, so etwas Endgültiges anhaftet.
Was ja zumindest für den menschlich, irdischen Körper zutreffend ist.

Dass jedoch etwas weiterleben muss, ist wohl den meisten Irdischen bekannt, weil auch die meisten Religionen von einem Jenseits kündigen, wo zumindest für die, die ein KARMA freies Leben führten, wieder einkehren können in einen HIMMEL, NIRWANA, wo der menschlich, irdische Tod nicht mehr existiert, sondern nur noch ewiges Leben.

Nur, was dieses ewige Leben wahrlich bedeutet, darüber schweigen sich die Religionen im Allgemeinen aus, weil die Führer dieser Religionen es auch nicht wissen, weil sie eben keine WEISEN sind, wie z.B. LAO TSE, BUDDHA, JESUS, MOHAMMAD.

Dass wir irdischen Menschen nur auf dieser MUTTER ERDE überleben können, weil uns etwas trägt und durchwebt, was den menschlich, irdischen Tod nicht kennt, ist wohl nicht allen Irdischen bekannt. Wäre es ihnen bekannt, dann würden sie dem menschlich, irdischen Tod nicht als etwas Grausiges ansehen, sondern als eine Befreiung für DASS, was uns Zeit unseres Lebens mit Lebensenergie versorgte.

Wir, der OY, wollen in dieser Schrift versuchen, die psychoenergetischen Gesichtspunkte aufzuzeigen, die beim Tode eines menschlich Irdischen zu erwarten sind.

OY – 16.7.2008 Wien
Ein Querschnitt unseres SEINS des Lebens, des OY, von 2001- 2004

Das Phänomen des Todes

Den meisten Menschen fällt es schwer vom Tod zu sprechen, dieses scheint psychisch und kulturell bedingt zu sein. Viele Menschen glauben (etwas für wahr annehmen, ohne es zu wissen), dass, wenn sie sich mit dem Tod konfrontieren, dass sie sich damit dem Tode näher bringen oder ihn, den Tod vorsätzlich zum Kommen anregen.

In Wahrheit gibt es keinen Grund, den TOD zu fürchten, denn er gehört mit zum Leben und er birgt das Leben, weil er, der TOD, den Übergang ins ewige Leben darstellt.

In unserem grobstofflichen SEIN ist auch die feinstoffliche Ewigkeit vorhanden. Mit anderen Worten, leben wir in unserem grobstofflichen SEIN auch bereits bewusst oder unbewusst unsere feinstoffliche energetische EWIGKEIT.

Damit ist der TOD nur ein Übergang und nichts endgültiges, zumindest nichts Endgültiges für die feinstofflich, energetische Seite des Menschen.

Für die grobstoffliche Seite des Menschen, also für seinen Körper ist der Tod etwas endgültiges, weil dieser Körper und die damit verbundene Persönlichkeit eines Menschen, mit dem Tod zu Ende sind. Es leben nur die Anteile aus ihm weiter, die bereits vor seinem Zeugungsakt vorhanden waren. Diese Anteile können geläutert, vollkommener in das ewige SEIN eingehen.

DAS, was in das ewige SEIN wieder eingeht, hat streng genommen mit dem Menschen, der einmal lebte, nur noch insofern etwas gemeinsam, dass diese feinstofflichen Anteile in ihm einmal vorhanden waren.

Mit dem Tod des grobstofflichen Körpers ist die Persönlichkeit des Menschen nicht mehr existent.

Wir sollten uns darüber im Klaren sein, dass dieses wunderbare Leben auf dieser wunderbaren Erde, uns Menschen nur einmal zur Verfügung gestellt wird.

DAS, was uns Menschen in Wahrheit aus macht, scheint ETWAS zu sein, was aus einer ganzheitlichen Sicht nur einer Vervollkommnung entgegen strebt. Dieses ETWAS strebt wieder zur Einheit, aus dem es einmal kam.

Der Tod ist somit das Tor zum ewigen Leben und zeigt nur an, dass der Weg des Spezies Mensch noch nicht den Vollkommenheitsgrad erreicht hat, dem ihm das SCHÖPFENDE zugemessen hat.

Ob wir dieses SCHÖPFENDE - GOTT nennen -, oder mit einen anderen Namen belegen, ist total unwichtig, denn es geschieht so, wie es geschehen soll.

In allen Religionen, die diesen EINEN, dieses EINE, verehren und anbeten wird von diesen Zusammenhängen berichtet.

Wissenschaftlich als erwiesen gilt, dass der Mensch eine grobstoffliche, sterbliche und eine feinstoffliche, energetische, unsterbliche Seite hat.

Und es scheint somit sinnvoll, sich bereits zu Lebzeiten mit dieser feinstofflichen Seite auseinander zu setzen und einmal zu hinterfragen, welche Zusammenhänge, welche Software diese feinstoffliche Komponente steuert bzw. wie wir Menschen diese feinstoffliche Seite mit Hilfe unseres freien Willens geistig beeinflussen können???

Jesus soll gesagt haben: „Wenn IHR zu Lebzeiten nicht sterbet, werdet IHR in das ewige Leben nicht einkehren.“ Jesus wird aus psychologischer, psychoenergetischer Sicht hiermit gemeint haben, wenn wir zu Lebzeiten unser „ICH“ bzw. „ICH BIN!“ nicht wandeln, nicht sterben lassen, in ein „WIR“, dann gehen wir an der Ewigkeit vorbei.

Der TOD ist etwas, was für die meisten von uns außerhalb der bewussten Erfahrung liegt, weil die meisten von uns außerhalb durch diese Erfahrung nicht hindurch gegangen sind. Wenn wir überhaupt vom Tod sprechen wollen, dann müssen wir sowohl gesellschaftliche Tabus überwinden als auch die tief eingewurzelten sprachlichen Schwierigkeiten, die auf unseren Mangel an Erfahrung zurückgehen /S. 18/.

Der Mensch ist von der Schöpfung so konzipiert, dass er mittels Erfahrung sich weiterentwickeln kann. Wenn die Erfahrung fehlt, fehlen uns auch zweifelsohne die Worte, die das ausdrücken, was wir z.B. erfahren durften.

So haben im Besonderen auch die Mystiker Schwierigkeiten, >ihr GOTT Wahrnehmen< so in Worte zu fassen, dass ihr Umfeld sie auch begreift bzw. versteht.

Sobald wir Menschen in Ebenen vordringen, die vor uns noch niemand betrat, werden wir das, was wir wahrnahmen, kaum in Worte fassen können, weil das Wahrgenommene bei weiten das übersteigt, was wir Menschen noch in Worte fassen können.

Allen Menschen ist gewiss, dass sie diese Todeserfahrung einmal machen werden, weil wir Menschen eben in einem grobstofflichen Körper wohnen, der nur für eine begrenzte Zeit unser Zuhause ist.

Der Tod gehört zum Leben und ist unser täglicher Begleiter. Wenn wir z.B. Nahrung zu uns nehmen, bedeutet dieses für das, was zur Nahrung wurde, dass es selbst nicht mehr im Grobstofflichen sein wird. Das Grobstoffliche SEIN wurde ausgelöscht. Und doch lebt von diesem von uns verzehrten Etwas weiter, der als der feinstoffliche Anteil dieses Etwas verstanden werden kann.

Wenn wir uns dieses einmal ganz bewusst gemacht haben, beginnt in uns ein Prozess zu reifen, der uns das Leben wesentlich intensiver leben lässt, weil uns bewusst ist, dass unser grobstofflicher Tod uns jederzeit ereilen kann, jedoch davon unser feinstofflicher Anteil nicht berührt wird.

Die Menschen, die diesen Tod ihres grobstofflichen Körpers bewusst wahrnahmen, empfanden ihren grobstofflichen Tod nicht als unangenehm, sondern wollten da, wo sie angekommen waren bleiben, verweilen, weil sie sich dort einfach wohler fühlten, als in ihrem grobstofflichen SEIN.

Das Zurückkehren in ihren grobstofflichen Körper war weniger angenehm. Menschen mit diesem so genannten beinahe Toderlebnis lebten dann anschließend ihr Leben wesentlich intensiver und bewusster und kannten die Angst vor dem Tod nicht mehr und damit auch die Angst vor der Angst nicht mehr.

In der wahren Realität des ewigen SEIN existiert der TOD nicht, weil das Grundelement des SEIN, ein feinstoffliches ETWAS ist, dem der Hauch der Ewigkeit anhängt, eine Ewigkeit, in der die Wandlung zur feinstofflichen Vervollkommnung angestrebt wird (bzw. diesem SEINchen soll bewusst werden, was Vervollkommnung bedeutet und beinhaltet), von der göttlichen Schöpfung in seiner Lebenssoftware Berücksichtigung fand.

Dass, was einer Vervollkommnung (bzw. diesem SEINchen soll bewusst werden, was Vervollkommnung bedeutet und beinhaltet) zugeführt werden soll, ist feinstofflicher Natur. Im derzeitigen Entwicklungsstand des feinstofflichen SEINS kann es (das feinstoffliche SEIN), was uns Menschen prägt, sich nur in einem grobstofflichen, sterblichen Körper vervollkommnen (bzw. diesem SEINchen soll bewusst werden, was Vervollkommnung bedeutet und beinhaltet).

Es ist nicht ausgeschlossen, dass einmal eine Zeit, ein Lebenszyklus kommen wird, wo diese feinstoffliche Seite der Spezies Mensch sich ohne grobstofflichen Körper weiter entwickeln kann.

Teilhard de Chardin hat in seinen Werken, wo er diese Feinstofflichkeit anspricht, diese Vervollkommnung des menschlichen feinstofflichen SEINS näher nachvollziehbar begründet und quasi wissenschaftlich nachge-wiesen.

Diese Vervollkommnungskomponente, die allem Werdenden inne ist, gibt anhand einer Grundsoftware einen Entwicklungsmechanismus vor, der zwangsläufig einer Vervollkommnung zugeführt wird, wenn sich das Werdende nicht dagegen wehrt.

Bezogen auf den Menschen bedeutet dieses, dass z. B. die menschliche Entwicklung seines grobstofflichen Körpers einen Vollkommenheitsgrad erreicht hat, der auch nach Ansicht von Teilhard de Chardin nicht mehr gesteigert werden kann. Jedoch die feinstoffliche Seite des Menschen bedarf noch einer Vervollkommnung.

Jeder Mensch ist aufgerufen, an dieser feinstofflichen Vervollkommnung, des feinstofflichen menschlichen SEINS, mitzuarbeiten und mit dazu beizutragen, dass das Kollektivbewusstsein des Spezies Mensch den Vollkommenheitsgrad erreicht, der erforderlich ist, um in eine noch ausgefeiltere Entwicklung einzutreten.

Dieses Kollektivbewusstsein Spezies Mensch wird auch von C. G. Jung postuliert und kann anhand von Eigenbetrachtungen nachempfunden werden.

Es ist tatsächlich so, dass aus diesem Kollektivbewusstsein Spezies Mensch so genannte Teilaspekte in einen werdenden Menschen inkarnieren können, die noch einer Vervollkommnung bedürfen.

Betrachten wir uns selbst, so finden wir in unseren durchlebten Depressionen, die Bestätigung der von uns vertretenen Philosophie.

In den weiteren Ausführungen wollen wir einmal versuchen, unsere Erkenntnisse schriftlich so niederzuschreiben, dass sie von Menschen, die willens sind, an dieser Vervollkommnung mir zu wirken, es begreifen bzw. zum Hinterfragen angeregt werden:

„Woher kommen wir, warum sind wir – Sinn des menschlichen SEINS -, wohin gehen wir?“

Diese Frage stellten sich die Menschen unter den Menschen, die nicht nur leben wollten, sondern auch wissen wollten, warum sie leben, was der Sinn ihres SEINS ist.


Das menschliche Sein. Anfang und Ende.


Der ANFANG - ÖL auf Leinen - FORMAT 120X140 CM - OY/1999


Wenn wir dieses ergründen wollen, können wir die Schriften der Weisen dieser Welt zu Rate ziehen und versuchen nachzuvollziehen, wie diese Weisen zu ihren Erkenntnissen kamen.


Die Methode, die zu einer Erkenntnis führen kann, ist im wahren Grunde genommen äußerst simpel, weil die Schöpfung, weil DASS, was aus dem NICHTS schöpfte, in uns Menschen eine Software installierte, die alles enthält, um dieses Leben auf dieser Erde, in diesem Kosmos, durchleben zu können. Es ist eine Software die durch Erfahren, „durch Erfahrung sammeln“, uns zur Erkenntnis führen kann.

Wenn wir der Systematik dieser Software folgen im Sinne von „DEIN WILLE GESCHEHE!“ (JESUS) bzw. im „NICHTUN TUN“ (LAO TSE) folgen wir den Möglichkeiten dieser Software, ohne sie konkret zu kennen, nutzen können, um den SINN unseres irdischen SEINS zu erkennen. Wir können uns jedoch in diese Software einfühlen und mit der Motivation handeln, dass es uns selbst und unserem Umfeld wohl ergeht.

Wir wissen im voraus nicht, was richtig oder falsch ist, weil erst die Erfahrung uns lehrt, was für uns und unser Umfeld sinnvoll war. Und, wenn unser Handeln zu diesem allgemeinem Wohlsein führt, können wir davon ausgehen, dass unser Handeln im Sinne des GANZEN war.

Wenn wir einmal ganz bewusst uns fragen, was RICHTIG oder FALSCH ist, werden wir feststellen, dass wir mit einem Katalog vergleichen, den wir übernahmen oder uns aufdiktieren ließen, ohne zu hinterfragen, inwieweit dieses Vergleichsnormal wahrlich wahr ist, die Wahrheit, die absolute Wahrheit darstellt.

Wogegen wir im allgemeinen vergleichen, sind Normen, Richtlinienwerke von Menschen, die diese Regeln für unmündige, unreife Abhängige erließen, um eine Ordnung einzuführen, wo sie die, die diese Regeln verordneten, ein angenehmes Leben auf Kosten der Allgemeinheit führen können.

Dieses Richtlinienwerk wird oft von religiösen Wahrheiten und Unwahrheiten bzw. Halbwahrheiten untermauert, die oft auch von den Lehrenden nicht hinterfragt wurden, sondern einfach als Wahrheit weiter gegeben wurden, ob wohl offensichtlich schwerwiegende Irrtümer als Dogma in diese Regelwerke einflossen.

Man betrachte nur einmal dass, was die römisch katholische Kirche lehrte und lehrt, und was diese Kirche bei den Gläubigen in den letzten 2007 Jahren erreichte!???

Setzt man sich einmal mit den Wahrheiten in den Religionen auseinander, so wird man feststellen, dass alle nur aus der gleichen Quelle fischen können und in ihren wesentlichen Grundaussagen sehr ähnlich, wenn nicht gar identisch sind.


Nur, dass was die Weisen erkannten und versuchten in Worte zu kleiden, wurde von nur Wenigen verstanden und von den Wenigsten gelebt.

Im Besonderen die Weisen, gaben Hinweise zum Tod und dem was nach dem grobstofflichen Leben folgt.


ALLES ist dem WANDEL unterworfen!
Öl auf Presspappe – Format 100X120 cm - OY/2008
Was ist ein Mystiker?

Ein Mystiker ist zunächst einmal ein Mensch, ein werdender Mensch, so Wie SIE und wir, der

Also keine besonderen Irdischen, sondern nur menschlich Irdische, die, womöglich durch ein besonders Erlebnis, darauf gestoßen werden, dass zwischen dem so genannten jenseitigen Himmel und dieser MUTTER ERDE sich etwas mehr abspielt, als die Religionen vermitteln.

Ein Mystiker ist ein Mensch, >der den Weg nach Innen antrat und sich bemüht, den GÖTTLICHEN GESETZMÄSSIGKEITEN zu folgen<, sie zu Hinterfragen und die aus dem Hinterfragen gewonnenen Erkenntnisse, im Leben zu leben.

Ein Mystiker wird ein religiöser Mensch sein, der jedoch keiner Religion als Leibeigener angehört, sondern seine Herzensreligion frei nach Krishnamurti leben wird.

Und wir lasen im „Lesebuch der Mystiker“ (Goldmannverlag. ISBN3-442-12207-4 ) :

/Seite 9/ VORWORT:
Seit dem Mittelalter und der Romantik was das Interesse an der Mystik in unserer Kultur nicht mehr so groß wie heute. Nachdem sich spirituell ernsthaft suchende Menschen in ihrem Hunger nach geistigem Wissen zunächst vor allem den lebendiger scheinenden östlichen Schulen zugewandt haben, besinnen sie sich nun offenbar auf ihre eigenen religiösen Wurzeln und entdecken und erforschen in den Texten christlicher Mystiker einen eindrucksvollen Schatz tiefster Gotteserfahrung. Hier begegnen sie Weisheit, nicht Gelehrtheit, geistiger Erleuchtung, der Einung von Gott und Seele.

Mystiker, gleich welcher Religion, beschreiben in ihren Aufzeichnungen ihre unmittelbare Erfahrung jener Realität, die wir als das “GÖTTLICHE” bezeichnen, und gestatten es dem Leser somit, teilzuhaben an ihrer Verbindung zum geistigen Urgrund, an transzendentalen Wahrheiten, an ihrer meist in außerordentlichen Zuständen Erlebnis mäßig erfahrenen Erkenntnissen von GOTT.


Auch heute noch sind Mystiker die Menschen, die lieber gesund sein wollen als krank, die in der Mystik die Voraussetzungen sehen, in einer kranken Welt dennoch gesund zu leben. Sie haben sich für den vielleicht schwersten Weg der Selbst- und Gotteserkenntnis entschieden und widmen ihr gesamtes Streben dem Ziel, die acht Tore der Mystik zu passieren:

--> das Tor des Schweigens im Sinne von Nicht-Sprechen,
--> das Tor des Nicht-Tuns im Sinne von Nichterzwingen,
--> das Tor der Einheit, im Sinne von Nicht-Zwei-Sein,
--> das Tor der Liebe ohne alle Vorbehalte,
--> das Tor der Einsicht,
--> das Tor der Freude ohne alle Ursachen,
--> das Tor der Tiefe, wie sie nur in der Höhe zu finden ist,
--> das Tor des Raumes

Mystik bildet das Herzstück jeder großen Religion. dynamisch, tolerant, ungebunden und stets durch neue Inspiration beflügelt, steht sie jedoch zugleich auch immer im Mißverständnis zu ihr. Religion sucht nach Regeln, >die möglichst für eine ganze Gesellschaft Gültigkeit haben sollen<. Mystik fördert die Erfahrung des EINZELNEN, der jenseits jeder Regelhaftigkeit steht. Religion ist in den eigenen Fesseln gebunden. Mystik jedoch ist frei.

In diesen wenigen Worten spiegeln sich auch unsere Erkenntnisse. Auch hier werden wir wieder bestätigt, dass Menschen, >die losgelöst von den Fesseln der Religion und den Gesetzen der Menschheit, ein glückliches Leben führen können, wenn sie die acht Tore zur Mystik bereit sind zu durchschreiten<.


Ein >WEG in LIEBE< führt zu >Explosion< auf einen >Weg in Harmonie<
>....<=Titel der Bilder
Die größte Tugend ist es, dem Weg:
TAO, zu folgen
Und nur diesem Weg.

Das Wesen des Weges:
TAO, ist unfassbar und unvorstellbar.
Auch wenn sich in ihm viele Bilder zeigen,
er (es) bleibt doch unfassbar und unvorstellbar.

Auch wen sich in ihm das SEIN erweist,
es bleibt unfassbar und unvorstellbar.

Auch wenn er voller Keime und Samen ist,
so bleibt er doch unvorstellbar.
Weil er ein Hinweis ist auf den Anfang.

Seine Keime und Samen sind ungewöhnlich und wahrhaftig
und darin liegt großes Vertrauen.

Vom Anfang der Zeit bis heute
Wurde sein Name nicht vergessen.


Kunstobjekt >KARIN Eifel< 2003
DIE/DER Suchende


Versuchen wir doch einmal diese acht Tore, die zum Mystiker führen sollen, hinsichtlich ihrer Wirkungsweise zu durchleuchten.


das Tor des Schweigens im Sinne von Nicht-Sprechen

Gemeint ist ein Schweigen, wenn es darum geht, den Sinn des SEINS zu erfassen. Dieses kann nur in der Stille des SEINS, des eigenen SEINS vollzogen werden.

Es ist eine Stille, wo das innere Reden, der innere Dialog, ein Ende findet und der Mensch nur noch seine Gedankenwelt als Beobachter wahrnimmt.

Das, was wahrnimmt, ist ein Teil von uns. Ist es unser so genanntes wahres SELBST? Oder ist es nur das, was uns werden ließ, also das, was wir im Westen mit GOTT bezeichnen? Wir sagen nein, es ist nur die AUSWIRKUNG GOTTES!!!. In dieser Auswirkung will sich das GÖTTLICHE offenbaren.

Sind wir Menschen mehr oder weniger alle Offenbarer? Wir sagen JA. Wir Menschen offenbaren den Willen GOTTES. Auch wir Menschen sind die Auswirkung GOTTES.

Wir sind jedoch nicht GOTT, jedoch von GOTT gewollte Wesen.

Im inneren Schweigen können wir die Wahrheit erfahren, können wir der absoluten Wahrheit näher kommen, wohl gemerkt näher kommen; denn sie, die absolute Wahrheit zu erfahren, würde bedeuten, dass wir mit GOTT identisch wären, was aus rein logischen Erwägungen heraus unmöglich ist.

Mit Hilfe der Religionen können wir Menschen uns die Tore zur Wahrheit öffnen. Dies setzt jedoch voraus, dass wir Menschen uns nicht blind auf das verlassen, was uns die Vorbeter, die Gurus, verkaufen wollen.

Erst, wenn ein Mensch beginnt zu hinterfragen, ob dass, was man ihm eintrichtern möchte, einen Wahrheitscharakter hat, beginnt der Weg der Läuterung, wo unserer innere Feinstofflichkeit ein Läuterung, eine Vervollkommnung, erfahren kann.

Ein Mystiker ist also kein Heiliger, kein Religionsabhängiger, >sondern ein Mensch, der mit Hilfe seiner religiösen Erkenntnisse, versucht, den Weg der absoluten Wahrheit zu gehen<.


das Tor des Nicht-Tuns, im Sinne von Nichterzwingen,

heißt im NICHTTUN zu TUN, im willentlichen Nichttun, Nichtwollen zu tun, bedeutet im Sinne der christlichen Lehre zu leben, im Sinne von “ DEIN WILLE GESCHEHE!“

Dieses „NICHTTUN zu TUN“ finden wir in dem TAO THE KING, des LAO TSE`s wieder.


das Tor der Einheit, im Sinne von Nicht-Zwei-Sein,

heißt, im Nichtwerten sein Leben zu gestalten. Denn, wenn wir Werten, begeben wir uns in die Zweiheit, ins Zwei-Sein, weil wir das so genannte GUTE nur erkennen können, wenn wir auch das BÖSE kennen oder erlebten, durchlebten.

In der Einheit sein Leben zu gestalten, bedeutet, dass wir jede Situation ohne Vorurteile erst einmal auf uns wirken lassen und uns fragen: „Was will uns diese Situation sagen?“ Wenn wir begreifen, was uns die Situation sagen will, können wir mit einer Motivation handeln, die dem GANZEN dient. Wenn wir dem GANZEN dienen, dienen wir nicht nur uns selbst, sondern auch allen und allem, was uns umgibt, weil wir bemüht sein werden, niemanden und nichts zu schaden.


das Tor der Liebe ohne alle Vorbehalte,

heißt, in Liebe, „in diesem absoluten Geben, ohne etwas zurück haben zu wollen“, ohne Vorurteile, also ohne zu werten, sein Leben zu gestalten.
das Tor der Einsicht,

heißt, nach seinen ureigenen Erkenntnissen, nach seinen Einsichten (der Mensch sieht ein, dass er nur so leben kann und nicht anders, wenn er sich selbst und anderen nicht schaden möchte) zu leben. Mit einer Motivation unsere Denkprozesse einzuleiten, deren Ergebnisse, Erkenntnisse zu einer Handlung führen, die dem GANZEN dient.


das Tor der Freude ohne alle Ursachen,

heißt, sich zu freuen, dass man leben darf, dass man dieses Erdendasein durchleben kann, und mit unserem Leben dazu beizutragen, dass sich der Schöpfungswille im Sinne des Ganzen so vollziehe, dass alle Menschen ihr Leben genießend leben können und das große Glück des Lebens in seiner Vielfalt bewusst durchleben, zum Wohle aller und allem.


das Tor der der Tiefe, wie sie nur in der Höhe zu finden ist,

heißt, in die Tiefen des menschlichen SEINS einzutauchen und die Höhen und Tiefen des im menschlichen SEIN erlebten nicht auslassend, sondern bewusst zu durchleben. Wir können auch sagen, lasst uns ohne Vorbehalte in die menschlichen Tiefen einkehren und wahrnehmen, was sich offenbaren möchte.


das Tor des Raumes

heißt, nicht den Raum wahrzunehmen, den wir mit unseren Augen abtasten können, sondern auch den Raum wahrzunehmen, dem der Hauch der Ewigkeit und Zeitlosigkeit inne ist.


Aus unseren Erkenntnissen heraus wissen wir, dass wir weder richtig oder falsch handeln können, weil wir im tiefen Grunde nicht wissen, was RICHTIG oder FALSCH IST, weil die menschliche Software auf Erfahrung programmiert ist. Erst durch unsere Erfahrung können wir wissen, ob unser Handeln zum Wohle des Ganzen war.
Wichtig, ausschlaggebend ist nicht die Handlung, sondern die Motivation zur Handlung.

Das einzige was bleibt, ist die Verantwortung für unser Tun, das ist an und für sich alles. Wir tragen immer die Verantwortung für unser Handeln, auch dann, wenn wir intuitiv handeln.

Das Lösen aus dem Bannkreis unserer Eltern ist eine Aufgabe, die wir nicht früh genug angehen können.

Gerade weil wir erkennen, dass unsere Eltern ja nur das Beste für uns wollen, müssen wir uns der Frage stellen, was ist denn Beste für uns? Ist denn ihr vorgelebtes Leben erstrebenswert? Hat das Leben unserer Eltern wahrlich etwas mit dem Leben zu tun, was uns die Schöpfung zugedacht hat?

Im Allgemeinen wird die Antwort NEIN sein, wir wollen nicht so werden wie die Eltern, auch dann nicht, wenn wir einige Dinge erkennen, die lebenswert sind.
Die Aufgabe jedes Lebewesen ist es, sich selbst zu leben, mit all seinen Fähigkeiten und Ungereimtheiten.

Schon die alten Griechen waren zu der Erkenntnis gekommen, daß das wichtigste im Leben sei, “SICH SELBST ZU ERKENNEN!“

Würden wir Menschen schon von Kind auf an auf diesen Weg gebracht, wären wohl z.B. die meisten Depressionen gar nicht erst entstanden, denn Depression hat etwas damit zu tun, dass man nicht das lebt, was von uns gelebt werden könnte, wenn wir uns bemühen würden, uns selbst zu erkennen.


Zwei Welten begegnen sich – Öl auf Leinen – Format: 48X60 cm
OY 03.2007 – Portugal Algarve Albufeira – Apartamento


Zwei Welten begegnen sich

Oder begegnen sich nur die HARMONIE und die LIEBE!???
Wollen sie sich Verschmelzen
Zur VOLLKOMMENHEIT!??
Sinn des Lebens!?
Sinn meines Lebens!?,
woher es kommt, wohin es geht.

Erleben heißt Wahrnehmen. Wir nehmen wahr, daß da etwas ist, was uns zu dem Ausspruch anregt: "ES lebt!" Dieses "ES lebt" hat einen für uns Menschen erkennbaren, sichtbaren Anfang und ein Ende. Zwischen diesem Anfang und dem Ende liegt das "Leben" von dem ich sprechen möchte.

Soweit wir fühlen können, hat das "Leben" noch etwas an sich, was uns einfach glücklich machen könnte, soweit wir dieses gewisse Fühlen nicht verlernten und nur noch unser Denklogik folgen. Dieses "Glücklichsein" ist ein Zustand höchster Intensität im Nichttun oder im Tun, wenn es uns ganz vereinnahmt im Wahrnehmen einer einzigen Sache.

Ich esse z.B. ein Stück Brot und genieße den Geschmack des Brotes und des Belages. Du schließt womöglich noch die Augen um dich ganz auf das Kauen und die Geschmacksempfindung zu konzentrieren. Du bist eins mit dir in deinem Tun, deine Gedanken sind mit dir in diesem Tun, deine Gedanken sind nur bei dieser einen Sache.

Ein Glückszustand der schnell wieder vergeht, den du aber ruhig genießen solltest. Du nimmst an einem Lebensprozess teil, weil du deinem Körper etwas zukommen lässt, was er benötigt um zu Leben, dein Leben aufrecht zu halten.

Es wird also ein Prozess eingeleitet, der dein Leben erhält, indem sich etwas, in diesem Fall das Lebensmittel, in eine Wandlung begibt und sich selbst dabei auflöst in viele kleine Teilchen.

Ein gesunder Körper wird die Verteilung dieser Teilchen so vornehmen, dass die zum Zellaufbau benötigten Substanzen auch dort ankommen, wo sie gebraucht werden.

Alles einem gesunden Körper Abträgliche, Unverträgliche wird vom Körper wieder ausgeschieden. Höchst komplexe Prozesse steuern unseren Körper aus sich selbst heraus, also ohne unser geistiges Hinzutun.

Auch diese Prozesse haben etwas mit dem Leben zu tun, weil sie wieder Leben hervorbringen (neue Zellen entstehen, alte Zellen sterben ab) in einem lebendigen Körper.

Unser Leben setzt sich aus einer Vielzahl von Einzelleben zusammen. Mit diesem Leben geht aber auch der Tod einher, d.h. Zellen sterben und werden durch neue ersetzt. Leben beinhaltet auch zwangsweise Tod, zumindest aber Wandlung.

Das, was einmal war ist nicht mehr. Teilchen aus dem Gewebe existieren weiter, jedoch eingebunden auf einer anderen Ebene. Uns ist also bewusst, dass mit dem Leben auch ein Teilchen-Tod ein her geht.
Bereits zu Lebzeiten existieren Teilchen-Tote von uns. Aus der Sicht der Teilchen-Toten ist es womöglich nur eine Lebensänderung, eine Wandlung. Bis zum Ende unseres Lebens werden diese Teilchentoten ein Vielfaches unserer selbst betragen.

So weit man bei der körperlichen, stofflichen, materiellen Sicht weise verweilt, könnte man glauben, der Sinn des Lebens besteht aus einem dauernden Sterben und geboren werden.

Wir erkennen, dass bei diesen Wandlungsprozessen die Möglichkeit besteht, die verschiedenen Formen und Zustände zu durchlaufen.

Schon Buddha sagte: "Lebe nach Deinen Erkenntnissen, aber lebe sie."

Damit meinte er offensichtlich, dass jeder Mensch aufgerufen ist, den Sinn seines Daseins zu erforschen und seinen Erkenntnissen sein Leben zu gestalten und nicht den Lehren der Weisen, der Gurus blind zu folgen, sondern zunächst einmal jede Weisheit für sich selbst zu prüfen, ob sie seinen eigenen Erkenntnissen genügt. Denn wir sollten uns darüber im Klaren sein, dass jede Erkenntnis, letztlich nur für denjenigen eine Verbindlichkeit hat, der sie in sich selbst für wahr erkannte.

Llewellyn Vaughan-Lee schreibt in seinem Buch: "Der Liebesbund. Psychologische und spirituelle Aspekte des mystischen Weges /1016 - Seite 6/: Es gibt bestimmte Seelen, die Gott als seine Liebenden auserwählt hat.

Nein!!! Da in allen Lebenden etwas von dieser einmaligen Göttlichkeit vorhanden ist, sind wir alle auserkoren zur Quelle zurückfinden zu dürfen. Nur, bei einigen Menschen scheint dieses Göttliche so mit Egomüll zugedeckt zu sein, dass das Göttliche nicht mehr durchblinken kann.

So entsteht der Eindruck der sogenannten Auserwählten, wenn einem Menschen die Gnade wiederfährt, sich von seinem Egomüll zu trennen.
Im Weiteren widerspricht die von Vaughan-Leer getroffenen Aussage, der Tatsache, dass Gott "Liebe ist", die nur gibt und nicht fragt, was sie dafür bekommt! Gott ist absichtslose Liebe.

/Seite 8/: Der Bund mit dem Geliebten ( - Gott -), entstand jenseits von Zeit und Raum, kennt keine Unterschiede der Kultur, Religion oder Rasse.

Nur, wenn Gott die absolute absichtslose Liebe ist und wir ein Teil seiner Selbst sind, waren wir immer göttlich und werden wir immer göttlich bleiben, solange Gott ist.

Dieses Band, die Anbindung an Gott, führt uns durch den Schmerz des Getrenntseins und umfängt uns in der Seligkeit der Vereinigung.

In Wahrheit sind wir natürlich nicht von Gott getrennt, nur, wir erkennen, erfühlen unsere Zugehörigkeit zu Gott nicht mehr, weil unser Ego glaubte sich selbständig machen zu können.
Wenn wir beginnen uns von unserem Egomüll zu trennen, wir uns also Leermachen, werden wir in der Leere die göttliche Fülle erkennen, sagt der Taoismus, ZEN und Buddhismus. Und diesem vermag ich auch unter energetischen Gesichtspunkten zu folgen im Sinne von: "Dein Wille geschehe!" beginne ich die göttlichen Gesetzmäßigkeiten zu erahnen, zu muten und/oder zu fühlen.

/Seite 9/: Sie (Gottes Liebenden) sind seine Diener, und es ist ihre Aufgabe, das Band zwischen dem Schöpfer und der Schöpfung bewusst zu erkennen.

Da Gott in uns anwesend ist, bedarf es keiner Bänder, so, als wäre Gott außerhalb von uns, was z.B. uns die katholische Kirche weismachen möchte. Das göttliche Prinzip ist sowohl Innen als auch außen. Es durchwebt alles, was ES geschaffen hat.

Wir könnten auch sagen, sein Atem durchdringt alles, nur Gott ist kein Lebewesen so wie wir Menschen, und doch ähneln wir Menschen Gott bezüglich unseres Geistes.

Unser Geist ist von Gott, denn aus uns selbst können wir ihn nicht zum Leben erwecken. Er ist. Und da er Gott auch in unserem Geist anwesend ist, muß unser Geist mit Gott etwas gemeinsam haben. Und nur in diesem Punkt ähneln wir Gott.

Denn Gott ist Geist, eine feinstoffliche Intelligenz, die aus sich selbst heraus schöpferisch tätig werden kann.

Indirekt sind wir Menschen Mitschöpfer, soweit wir den göttlichen Gesetzen folgen und im kommenden Zeitalter aus der egoistischen Gier erwachen, mit der sie, die Menschen, den Planeten fast schon zerstörten.

Nur dieses Erwachen wird nur geschehen, wenn wir Menschen erkennen, dass Gott auch in unserem Umfeld, in unserem Gegenüber präsent ist, und das wir mit jedem Atemzuge göttliche Energien ein- und ausatmen. Gott durchwebt alles und ist nur in der Transformation in seinem Wirken zu erkennen.

/Seite 11/: Die Ego-Tendenzen sind so mächtig und entzweiend, dass ein vereinigtes globales Bewusstsein nur dann vorherrschen kann, wenn es im göttlichen Bewusstsein des Selbst verankert ist. Dies ist ein natürlicher Zustand des einheitlichen Bewusstseins, der die Grundlage unserer physischen Struktur darstellt. Das Selbst ist jener Teil der Menschheit, der nicht vom Schöpfer getrennt ist. Es ist sowohl ein höheres Bewusstseinszentrum im Individuum als auch ein kollektives Bewusstsein, in dem alles Leben Teil eines höheren Ganzen ist. Auf der Ebene des Selbst ist das Bewusstsein des Individuums mit dem größeren Bewusstsein des Ganzen vereinigt. Auf diese Weise begreift das Individuum die Einheit des Lebens nicht als ein Konzept, sondern erlebt sie als dynamische Wirklichkeit.

Nur, dieses Selbst ist in jedem Menschen vorhanden. Also brauchen wir nur wieder Kontakt zu diesem, unserem Selbst aufnehmen, wenn wir ihn tatsächlich gänzlich verloren haben sollten. Wenn ich die Ausführungen recht verstand, will der Autor des Zitates andeuten, dass es zumindest eine Zwischenebene zwischen uns, dem Menschen und Gott gibt.
Dies scheint mir dann plausibel, wenn ich die morphogenetischen Felder mit ins Spiel bringe. Aber auch die morphogenetischen Felder sind durch ihren Informationsgehalt der Ausdruck der Göttlichkeit. Diese Zwischenebene könnte man als eine Art Sekundärleben bezeichnen, was noch rein feinstofflich/energetischer Art ist. Erst, wenn dieses Leben ins menschlich, irdische, grobstoffliche Leben inkarniert, was durch einen Zeugungsakt, den menschlich Irdischen werden lässt, wird dieses SEIN= Sekundärleben erst fähig wird, zu erfahren, was VOLLKOMMENHEIT ist, bzw. beinhaltet.

/Seite 13/: Wir wissen, dass wir nichts anderes sind als Gott, weil alles was ist einen Ursprung haben muss und dieser Ursprung sich auch im Menschen manifestierte, zumindest einen Abdruck seiner selbst hinterließ, weil wir uns nicht vorstellen können, dass aus nichts etwas werden kann, etwas geboren werden kann.

/Seite 14/. Wir müssen das Getrenntsein von Gott erfahren, um zu erkennen, dass wir nie von Gott getrennt waren. ...Ziel der Menschen ist, diese Einheit wiederzuentdecken und sie, es zu leben. Es, Er hat sich selbst in seiner Schöpfung offenbart, damit Er umfassend erkannt werden kann.... es gibt nur die Einheit, und dennoch sind wir in der Dualität gefangen.....

/Seite 16/: Für jene, die den Fluch der Erinnerung in sich tragen, ist das spirituelle Leben keine Sache der Entscheidung, sondern vielmehr ein tiefes und schmerzliches Bedürfnis.

Wie kann die Erinnerung an das Eine ein Fluch sein, besonders dann, wenn wir erkennen, dass wir Irdischen es ja waren, die dieses Leben ungefragt wollten, besser, gewollt annahmen, um bewusster zu werden.

Wobei dieses WIR nicht identisch zu sein braucht mit dem ICH, der Persönlichkeit eines Menschen. Dieses „WIR“ scheint etwas zu sein, was vor dem Zeugungsakt des Menschen bereits war, und nach dem Ableben seines menschlich, grobstofflichen Körpers noch sein wird. Inwieweit dass, was nach dem körperlichen Tod noch ist wieder inkarnieren wird, hängt von seinem Vervollkommnungsgrad ab.

Dieses offensichtlich unsterbliche, ewige „WIR“ kommt und geht zurück, bzw. bleibt in der Ebene, wo es bereits vor dem Zeugungsakt des Menschen war. Inwieweit dieses „WIR“ nach dem Ableben eines Menschen in eine höhere Ebene sich einschwingt, wird davon abhängen, inwieweit der Mensch es schaffte, dieses Wir in den tiefen seines SEINS zu vervollkommnen bzw. diesem SEIN etwas vorlebte, was dieses SEIN klar werden ließ, was Vervollkommnung beinhaltet bzw. wahrlich ist.

/Seite 17/: Wenn die spirituelle Suche ernsthaft beginnt, dann ist es so weit, dass wir uns von der äußeren Welt abwenden und die unsichtbare Ursache unseres Schmerzes zu suchen beginnen.


Sobald wir erkennen, dass unser Leben einen tiefen Sinn hat und/oder hinter Allem etwas sein muss, welches wir gerne das Eine - GOTT - nennen, dann beginnt sich unser spiritueller Weg abzuzeichnen, wenn wir erkennen, dass wir als Diener des Einen unsere wahre Freiheit erlangen, eröffnen sich uns Perspektiven, die wir nicht vermögen in Worte zu fassen, die wir aber ermuten (ähnlich dem Muten in der Radiästhesie), erahnen, erfühlen können.

Dieses nicht bzw. kaum zu beschreibbare Erleben ist plötzlich da, wenn Du einen Harmonisierungsgrad erreichst, der der kosmischen, der Göttlichen Schwingung nahe kommst.
Nur, wir wenden uns nicht von der äußeren Welt ab, sondern erleben die äußere Welt mit den Augen und Erkenntnissen der wahren Welt, im Sinne des Einen.

/Seite 17/: Das erste Erwachen des Suchenden ist ein Augenblick der Wahrnehmung einer anderen Wirklichkeit. Es ist stets ein Geschenk und kann nicht durch den Wunsch des Schülers (des Suchenden) herbeigeführt werden.

Wenn Du erkennst, dass es keine Schuld, keine Sünde gibt; das "GUT" und "BÖSE" nur Begriffe aus der Dualität sind, die sich gegenseitig bedingen und nur erkannt werden können, wenn wir etwas als "GUT" oder "BÖSE" postulieren. Wenn Du beginnst Deine Dir eingeprägten Wertevorstellungen zu überprüfen, wirst Du bestimmt feststellen, dass Du ungeprüft als - "RICHTIG" – etwas annahmst, was im Grunde aber nicht den Erkenntnissen Deines wahren Inneren entspricht.

Denn Dein wahres Innere, Dein sogenanntes wahres Selbst, wird Dir verdeutlichen, dass die Schöpfung diese Begriffe nicht kennt, weil alles, was sie, - die Schöpfung -, aus sich selbst hervorbringt, vollkommen ist und keiner Korrektur durch uns Menschen bedarf.

/Seite 18/: Die spirituelle Suche ist die Antwort auf einen Ruf: Weil Er uns zu sich ruft, wenden wir uns ab von der Welt und suchen Ihn.

Nein!!! Er, ES, das EINE hält uns nur an, doch endlich wach zu werden, so wie es auch Buddha ausdrückte. Wir sind aufgerufen endlich hellwach zu werden und die unvergleichbare Wirkungskraft Gottes zu erahnen.

Jedes menschliche Wesen kommt mit zwei Hauptinstinkten auf diese Welt: dem Willen zum Leben und dem Willen zur Anbetung.

Willen zum Leben: "JA." Zum "ANBETEN": "NEIN", wohl aber zum Danken, dem Willen zum Danken, dass wir sein dürfen, das uns alles gegeben ist, um Leben zu können.

Es ist etwas im Gläubigen, das weiß, dass er nicht um des Vergnügens oder um der Trivialitäten der Welt willen geschaffen wurde, sondern, dass er auf ein Ziel hin lebt, das im Herrn sein Zentrum hat. Etwas im Gläubigen verlangt danach, ihn zur Rückkehr zu einem Ort zu veranlassen, der tief im Inneren liegt, zu einem Ort der Ruhe.
JEIN!!!: An den gelebten Trivialitäten sollen wir nur erkennen, dass das Leben dieser Trivialitäten, eben nicht das Leben ist.

Das wahre Leben ist mehr. Das wahre Leben fragt nach den tiefen Hintergründen und versucht in die inneren Tiefen einzudringen, um der Wahrheit, der absoluten Wahrheit näher zu kommen.

Wenn wir diesen Gedankengängen immer wieder nachgehen, können wir irgendwann in uns etwas entdecken, erfühlen, was sich lohnt voll und ganz zu leben, denn es ist das Leben schlechthin.

Es ist das Leben, was ohne Anfang und Ende ist. Es ist vergleichbar mit einem unendlich großem Meer, dem Kollektivbewusstsein, indem unser menschliches feinstoffliches Sein, vergleichbar mit einem Wassertröpfchen, eines Tages wieder eintauchen wird.

Im ersten Moment werden wir noch sehr bewusst unser Sein wahrnehmen, aber dann werden wir uns in das >Gesamtbewusstsein Meer< uns einfinden.

Wenn Menschen und auch Religionen davon sprechen, dass wir so lange inkarnieren, bis wir unsere Lektion gelernt haben, so ist insofern etwas Wahres dran, dass wir Menschen aus diesem Kollektivbewusstsein unsere feinstofflichen Energien und Informationen ziehen.

Wir gehen davon aus, dass bereits beim Zeugungsakt aus diesem Kollektivbewusstsein unsere feinstofflichen Energien und Informationen ins werdende Leben integriert werden.

Wenn man den Bogen sehr weit spannt, könnte von einer Inkarnation gesprochen werden, nur sie ist unpersönlich und hat mit dem Wesen, was sich im Mutterleib entwickelt, nichts zu tun.

Das werdende Leben ist eine eigenständige einmalige Persönlichkeit, die sich im Leben zu bewähren hat.

Sie ist mit allen Fähigkeiten ausgestattet, die für das Leben dieser Persönlichkeit erforderlich sind. Auch dann, wenn mißgebildete oder nicht voll zurechnungsfähige Menschen geboren werden, heißt das nicht, daß diese Menschen nicht auch einem Schöpfungswillen folgen und sollte es nur sein, um uns so genannten gesunden Menschen zu zeigen, wie glücklich wir doch sein müssten, dass wir uns ohne Hilfe Anderer unser Leben gestalten können.

Warum die Schöpfung dieses geschehen lässt entzieht sich unseres Verständnisses, da wir die großen Zusammenhänge mit unserem derzeitigen Bewusstsein nicht durchleuchten können.


Wenn wir bei dem letzten Beispiel einmal unser ganzes Wertungssystem beiseite lassen, und einfach einmal annehmen, wie es ist und versuchen, einfach unser Bestes zu geben, verliert das angeschnittene Problem seine Problematik und wird nur zu einer Aufgabe, die zu bewältigen ist.

Es wird immer deutlicher, dass wir in einem Umwandlungsprozess eingetreten sind, der auch vor dem Einzelnen nicht halt machen wird.

Wir sind alle aufgerufen, die aus unserer Erziehung für wahr übernommenen Werte kritisch zu überprüfen, denn sie könnten womöglich überholt und nicht mehr zutreffend sein.

Es kommt aus meiner Sicht darauf an, zu unseren inneren göttlichen Wahrheit wieder den Kontakt herzustellen, der uns ein Leben führen lässt, dass wir weder uns selbst, anderen, noch der Umwelt schaden. Diese Art zu leben führt zu einem Wohlsein, was uns selbst und auch unser Umfeld erfassen wird.

Wenn wir die Lebensregeln der Weisen, Propheten und Offenbarer konsequent leben würden, wären wir alle einen Schritt weiter in eine Harmonie des gegenseitigen Verstehens gekommen.

So sagte Buddha vor ca. 2500 Jahren in den fünf Tugendregeln:
1. Lebewesen zu töten - das hat er aufgegeben. Dem Töten von Lebewesen widerstrebt sein ganzes Wesen. Ohne Stock, ohne Schwert, einfühlsam, voll Teilnahme, hegt er zu allen lebenden Wesen Liebe und Mitleid.

2. Nichtgegebenes zu nehmen - das hat er aufgegeben. Dem Nehmen des Nichtgegebenen widerstrebt sein ganzes Wesen. Gegebenes nur nimmt er, Gegebenes wartet er ab, nicht diebisch gesinnt, reingewordenen Herzens.

3. Falschen Wandel in der Begegnung der Geschlechter - das hat er aufgegeben. Einem unrechten, ausschweifenden Wandel im Geschlechtsverkehr widerstrebt sein ganzes Wesen.

4. Lüge hat er aufgegeben. Der Unwahrheit widerstrebt sein ganzes Wesen. Die Wahrheit spricht er. Der Wahrhaftigkeit ist er ergeben, standhaft, vertrauenswürdig, von den üblichen Ungeradheiten läßt er ab.

5. Berauschende Getränke oder andere die Vernunft und Selbstkontrolle verhindernde Mittel zu nehmen - das hat er aufgeben. Dem widerstrebt sein ganzes Wesen. Solche nimmt er nicht zu sich.

Machtkämpfe würden aussterben. Das Nichtüberleben der Spezies Mensch wäre gebannt. Wir für unseren Teil sind uns sicher, dass es den erneuerungsfähigen und -freudigen Kräften in der Weltgesellschaft gelingen wird, das angeschlagene Erd-Boot wieder sicher durch den Kosmos zu lenken. Glaube, dass besonders die ethische Religion (überflüssige Rituale und Dogmen gehören der Vergangenheit an) hierzu einen ausschlaggebenden Beitrag liefern wird.

Wenn wir sehen, wie viel Kirchen der Christen schon verkauft werden mussten, weil die zahlenden Gläubigen immer weniger werden oder ganz ausblieben, und nur noch Weihnachten die Christmette besuchen, dann sehen wir hierin einen Auflösungsprozess, weil dieses christlichen Kirchen dem suchenden menschlich Irdischen, nicht die Geborgenheit bieten, die dieses Kirchen bieten können, wenn sie den Gläubigen reinen Wein einschenken würden, und sich dem trennen, was nachgewiesener Weise Lüge ist.

Wir könnten langsam erkennen, das Gott etwas ist, was in allen Schriften erwähnt wird, ohne aber konkret beschrieben zu werden, weil es auch nicht möglich ist, weil wir Menschen durch Gott, in Gott mit Gott leben und dieses alles nur in unserem körperlichen Erdenleben erleben, erahnen, erfühlen können.


So malt GOTT - FOTO OY - TOSCANA 2004

VOM menschlichen SEIN

Wir leben wissentlich,
in der Dualität, des menschlichen SEIN's, wissend,
dass es das EINE gibt,
wo die Dualität,
ihre Gesetzmäßigkeiten, verliert,
und das GUTE nicht mehr das BÖSE erzeugt,
weil das EINE,
im Zustand der Vollkommenheit,
ist, lebt.

Wenn wir in unserem Leben aufhören
zu Werten, zu Bewerten,
und jede Situation,
einfach nur dankend annehmen,
und uns bemühen,
>zum WOHLE aller und allem zu leben<,
leben wir auch
den menschlichen Teil,
dem man nachsagt wird,
dass er unsterblich sei.


Ohne SEIN kein LEBEN.
Das SEIN kommt aus einer Dimension,
die uns,
die in der Dualität lebenden Menschen,
nur über die Mystik zugänglich wird.

SEIN ist eine feinstoffliche, energetische Qualität,
die aus sich selbst, schöpferisch, tätig werden kann,
weil es die Auswirkung des EINEN ist,
den wir Westler auch GOTT nennen.


Diesem SEIN sind Fähigkeiten
mit auf den Weg gegeben worden,
die wir Menschen,
ähnlich einer Software, nutzen können,
um ein sinnvolles Leben, führen zu können.

Letztlich wurde
uns Menschen alles mit auf den Weg gegeben,
das wir auf der Mutter Erde,
das LEBEN
genießend, überleben können.

Hierzu bedarf es nur unseres freien Willens,
mit dem wir entscheiden können,
welchen Weg wir gedenken zu gehen.

Ob es ein Weg ist,
der letztlich dem GANZEN dient
oder nur uns selbst,
muss >jeder für sich selbst<
entscheiden.


Die Vertröstung auf ein weiteres, ewiges Leben ist zwiespältig, weil bisher kein Mensch in Erfahrung bringen konnte, was nach dem Ablegen seiner menschlichen Hölle sein wird. Auch die Weisen, Propheten und Offenbarer haben aus meiner Sicht keine konkreten Hinweise gegeben. Blumige Andeutungen und als Dogmen vertriebene Ansichten sind keine Antwort auf die einmalige Frage:

"Und was ist danach,
was ist nach dem Ablegen
unseres wunderbaren Körpers?"


Es gibt nur ein irdisches Leben,
wo uns Menschen die Möglichkeit gegeben wird,
die göttlichen Gesetzmäßigkeiten zu leben,
so zu leben,
dass wir sie zum Wohle
unseres Selbst, zum Wohle unserer Mitmenschen
und unserer Umwelt leben.

Und uns in diesem einmaligen Leben so öffnen, dass unser Bewusstsein sich so erweitert, dass wir mit unserer eigenen Bewusstseinserweiterung zur Erweiterung des Kollektivbewusstseins der Welt beitragen. Wir sind in letzter Konsequenz mit verantwortlich dafür, wie sich die Spezies Mensch weiter entwickelt bzw. aus dem Schöpfungsplan verschwindet, ausstirbt.

Da dieser so genannte GOTT ein unpersönlicher GOTT ist, DER/ES nichts bevorzugt oder benachteiligt, ist alles was aus GOTT kommt, letztlich auch unpersönlich. Somit kann das was den irdischen Tod überlebt, auch nur noch unpersönlich sein.

Somit ist in der Dualität, die wir menschlich Irdischen durchleben, nur diese menschliche Persönlichkeit auszumachen.

Was viele Religionen dieser so genannten Menschenseele andichten, nur eine Illusion, eine Wunschvorstellung, weil der Irdische nicht einsehen will, dass seine so genannte Seele, auch nur eine unpersönliche Seele ist, die sich letztlich wieder mit einer menschlichen Universalseele oder auch dem SEIN wieder verschmilzt, um womöglich in einem neuen Lebenszyklus das zu werden, was letztlich sein Endziel ist.

Wenn also Irdische sich angeblich daran erinnern können, an einem bestimmten Ort z.B. vor tausend Jahren gelebt zu haben, bedeutet dieses nur, dass dieses unpersönliche SEIN, SEINchen oder auch Seelchen, tatsächlich in einem menschlich Irdischen lebte, und in diesem Leben noch nicht das abtragen bzw. erkennen konnte, was Vollkommenheit ist und beinhaltet.

Und das ist die Lehre, die z.B. BUDDHA gelehrt haben soll.

Dies ist natürlich für die Irdischen weniger erfreulich, die meinen, dass ihre persönliche Seele, als z.B. >Seele Peter OYen< überleben wird. Was wahrlich überlebt, ist das Bewusstsein des Irdischen, besonders dann, wenn es einen Beitrag leisten konnte, der dem GANZEN dient.

Das, was den Gläubigen der meisten Religionen, seit weit über 2007 Jahren bezüglich der so genannten, personenbezogenen Seele erzählt wird, ist eine >unverzeihliche Lüge<, die die zu verantworten haben, die es an und für sich besser wissen müssten, nämlich die Priester, z.B. der christlichen Kirchen.

Nicht umsonst sind schon genug christliche Priester ausgestiegen, weil sie es nicht verantworten konnten, diese Lügen, z.B. der römisch katholischen Kirche, weiterhin den Gläubigen überzustülpen.
Wie bereits gesagt, das ist meine / unserer Philosophie, seit dem wir unser Ego quasi löschten, und unser >WIR, WIR SIND< bewusster leben, was den irdischen Tod nicht kennt, weil es aus der Ewigkeit kommt, mir der ich leben kann und die mir das Leben lebenswert macht. Wenn ich diese meine Gedanken mit den Schriften der Offenbarer und Weisheitslehrer vergleiche, stelle ich fest, dass es doch einige Übereinstimmungen gibt, soweit die Übersetzung der Worte im Sinne der Offenbarer und Weisheitslehrer erfolgte.

Dieses bewusste leben dieses WIRS, was den irdischen Tod nicht kennt, hat den Vorteil, dass man bereits zu irdischen Lebzeiten, erfahren kann, was EWIGKEIT, HIMMEL, NIRVANA, GOTT, GÖTTLICHE AUSWIRKUNG, VERVOLLKOMMNUNG wahrlich bedeutet, bzw. welche Inhalte sich hinter diesen Begriffen verstecken.

Wir sprach schon mehrfach das Religiöse an und wollen IHNEN, werter Leser, unsere Religionsphilosophie nicht vorenthalten.


Warum verehren menschlich Irdische wohl so genannte Heilige?
Was war an ihnen heilig, geheilt, ausgeheilt?
Diese so genannten Heiligen hatten bestimmt besondere Fähigkeiten,
wo die Gläubigen meinten, dass dieser Irdische ein verehrenswerter Irdischer sei,
der mit diesem so genannten GOTT in einer besonderen Beziehung bestand.

Das jeder menschlich Irdische zu GOTT ein besonderen Verhältnis haben kann,
wollten diese Gläubigen nicht wahr haben,
weil sie selbst solche Erfahrungen noch nicht hatten.
"Woher kommt Religion, was ist Religion,
warum Religion,
ist Religion überhaupt noch erforderlich?"

Wir wollen versuchen, mit Ihnen gemeinsam, dieses Thema zu erarbeiten. Es liegt uns am Herzen, Sie zum Nachdenken anzuregen, und Sie zu ermuntern, mit dazu beizutragen, dass unser Leben auf dieser, unserer gemeinsamen Erde, lebenswerter wird, um die Verletzungen, die der Spezies Mensch dieser Erde beibrachte, mit einem sinnvollen Tun wieder in Balance zu bringen, die einer womöglichen weiteren Zerstörung entgegenwirkt.

Schon in der Bibel steht: "Im Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott und Gott war das Wort.“
Daraus lässt sich ableiten, dass im Anfang etwas Geistiges, nicht Stoffliches stand, welches aus sich heraus, aus seinem feinstofflichen Geist, geschaffen hat.


Wenn wir in diesem Sinne den Hinweis in der Bibel und den Schriften Bahà'u'llàhs: "Ich schuf euch nach meinem Ebenbilde!" einmal betrachten, sollte uns klar werden, dass in uns Menschen etwas Feinstoffliches, Geistiges vorhanden sein muss, was von Ewigkeit zu Ewigkeit währt, wie Der, Der aus sich selbst alles geschaffen hat.

Wenn wir jetzt die Frage stellen: "Woher kommt Religion?", bleibt uns nichts anderes übrig, als sie diesem nicht beschreibbaren ETWAS, wir nennen es Gott, zuzuschreiben. Dieser Gott hat in uns Menschen die Religio, den Wunsch nach Anbindung, nach Gotterkennen eingepflanzt, damit wir unseren Ursprung nie vergessen können.

Nun können wir uns ja auf den Standpunkt stellen, dass es gar keinen Gott gibt, dass die ganze Schöpfung nur ein Zufall sei.

Es stellt sich nur dann die Frage: "Wer oder Was installierte den Zufall?

Wir Bahà‘is und viele andere Gläubige, der unterschiedlichsten Religionen, glauben nicht an den Zufall, sondern an eine Kraft, eine Energie, eine höchste Intelligenz, die mit Worten einfach nicht zu beschreiben ist, und daher von vielen Gläubigen mit Gott, Allah, Abba, Jehowa, Jahwe usw. benannt wurde.

Aus dem vorab Gesagten wird deutlich, dass es nur einen Gott gibt und dass alle die Gläubigen, die einen Gott anbeten, alle den gleichen Gott anbeten.

Somit können wir mit Recht sagen, dass alle die Religionen, die nur einen Gott anbeten, den gleichen Gott anbeten können, weil es eben nur einen Gott gibt.

Und wir können aus dieser Feststellung auch ableiten, dass in uns Menschen etwas Göttliches sein muss, was unser Leben als Mensch erst ausmacht.

Dieses Göttliche beinhaltet alles, was wir Menschen benötigen, um unser Leben auf dieser Erde bewältigen zu können.

Dass wir dieses nicht bewusst leben können, liegt wohl daran, dass sich unser Menschen-Ego über diese göttlichen Fähigkeiten legte und uns damit von Gott entfernte.
Was ja JESUS mit dem Satz: >Wenn Ihr nicht zu Lebzeiten sterbet, werdet ihr das HIMMELREICH und die EWIGKEIT nicht erreichen<.

Nach unserer Interpretation wollte JESUS ausdrücken: >Wenn Ihr menschlich Irdischen nicht zu irdischen Lebzeiten euer Ego sterben lasst, bzw. löscht, könnt ihr das Himmelreich, die Ewigkeit nicht wahrnehmen<.

So sagt der Weisheitslehrer LAOTSE, der vor den Offenbarern/Propheten Krishna, Zarathrusta, Buddha, Jesus, Mohammed und Bahà'u'llàh in Erscheinung trat:


„Erwarte nicht Hilfe von anderen,
weil Du damit Schuld auf Dich nimmst.
Glaube an Dich, Du brauchst keine Hilfe.
Alle Kräfte findest Du in Dir selbst."


Bring es auf den Punkt.
Fotomontage OY 1998

Wenn DU DEIN LEBEN
nicht auf DEN PUNKT konzentrierst,
könntest DU leicht am Ziel vorbei schießen,
weil DU DICH auf andere verlassen hast,
die es aus DEINER Sicht,
an und für sich,
es besser gewusst, haben müssten.

OY 21.1.2005 - Mallnitz
Was ist Religion?

Religion ist aus meiner Sicht ein starkes innerstes Bedürfnis den Ursprung unseres Seins in Erfahrung zu bringen.
Es gibt wohl kein Volk auf dieser Erde, was sich nicht in irgendeiner Weise mit dieser Thematik auseinander setzte und sich aus diesem inneren Bedürfnis heraus zum Teil als Ersatz für den für sie unerreichbaren Gott, eigene Götter schuf.
Es kommt aber noch ein Aspekt hinzu. Die Menschen hatten Angst. Alles, was Menschen zum ersten Mal erleben, macht Angst. Wobei die Angst wieder zwei Aspekte hat: "Einmal hat sie eine schützende und auch belebende Wirkung und zum anderen kann sie zu einer seelisch/geistigen Lähmung führen, wo nichts mehr geht, wo eine therapeutische Hilfestellung erforderlich wird.
Aus dieser lähmenden Angst, z.B. vor den gewaltigen Naturereignissen, die unsere Vorfahren erleben mußten, entwickelte sich das Bedürfnis nach absoluter Sicherheit, nach absoluter Geborgenheit. Und dieses Wiedererinnern an eine vergangene absolute Geborgenheit führte zu Riten und später zu Lebensregeln, die aus den Geboten (Moses) und den Inhalten der Offenbarungen entnommen wurden. Leider kam es in einigen Religionen zu Ritualen und Dogmen, die die Urlehre zudeckten. Die Lehren der Offenbarer, die Gesetzmäßigkeiten Gottes, waren kaum noch zu erkennen sind und mehr von den Gläubigen als von den Hütern der Religionen (sprich Pharisäer, Priester, Päpste usw.) aus dem Herzen gelebt worden.

Buddha sagte in seinen fünf Tugendregeln:

1. Lebewesen zu töten - das hat er aufgegeben. Dem Töten von Lebewesen widerstrebt sein ganzes Wesen. Ohne Stock, ohne Schwert, einfühlsam, voll Teilnahme, hegt er zu allen lebenden Wesen Liebe und Mitleid.
2. Nichtgegebenes zu nehmen - das hat er aufgegeben. Dem Nehmen des Nichtgegebenen widerstrebt sein ganzes Wesen. Gegebenes nur nimmt er, Gegebenes wartet er ab, nicht diebisch gesinnt, reingewordenen Herzens.
3. Falschen Wandel in der Begegnung der Geschlechter - das hat er aufgegeben. Einem unrechten, ausschweifenden Wandel im Geschlechtsverkehr widerstrebt sein ganzes Wesen.
4. Lüge hat er aufgegeben. Der Unwahrheit widerstrebt sein ganzes Wesen. Die Wahrheit spricht er. Der Wahrhaftigkeit ist er ergeben, standhaft, vertrauenswürdig, von den üblichen Ungeradheiten läßt er ab.
5. Berauschende Getränke oder andere die Vernunft und Selbstkontrolle verhindernde Mittel zu nehmen - das hat er aufgeben. Dem widerstrebt sein ganzes Wesen. Solche nimmt er nicht zu sich.

Auffallend ist, daß Ähnlichkeiten in den Aussagen z.B. zu den zehn Geboten gegeben sind. Auch in den zehn Geboten wird gesagt: "Du sollst nicht töten!" Hier wird es als Verbot deklariert bei Buddha als Hinweis, daß er, der Mensch, es aufgegeben hat, zu töten.
Sehe in dieser Tatsache auch mit einen Grund dafür, daß es im Buddhismus, im Gegensatz zu den christlichen Religionen, keine Religionskriege gab.
Auch dieser Aspekt zeigt, das es unzureichend ist, nur z.B. Christ nach dem Taufschein zu sein. Sondern es gehört dazu, daß man die Botschaft Jesus aus seinem Herzen heraus lebt. Alles andere hat mit einem religiösen Menschen nichts zu tun. Entscheidend ist, was er lebt und wie er es lebt.

Religion ist somit ein Glaubensbekenntnis, eine selbstverständliche Verpflichtung, die göttlichen Gesetzmäßigkeiten, denen wir auch unser Leben zu verdanken haben, bedingungslos zu folgen.
Dieses klingt beim ersten Hinhören wie eine Knechtschaft. Nur beim zweiten Hinhören, Nachdenken und Nachfühlen wird uns bewußt, daß wir beim vollen Ausleben unserer göttlichen Fähigkeiten in ungeahnte Freiheiten vorstoßen.

Das nicht nur die Gläubigen selbst, sondern auch die Kirchen mit der Einhaltung dieser ethischen Regeln Schwierigkeiten hatten, zeigt das Verhalten der katholischen Kirche im 3. Reich, als sie mit zusah, wie Unrecht geschah, ohne offiziell auf die damaligen Machthaber und ihren Gläubigen einzuwirken, daß diese Gräueltaten ein Ende gehabt hätten. Erst jetzt, vor einigen Wochen hat sich die katholische Kirche zu einer Erklärung durchgerungen, wo zusammenfassend ausgesagt wird: "Wir bedauern zutiefst die Fehler und die Schuld dieser Söhne und Töchter der Kirche" Es handelt sich um einen Akt der Reue. Der Kurdienkardinal Edward Krislassidy aus Australien, der das sechsseitige Schreiben verfasste, sagt indirekt aus, daß nicht die Kirche, sondern die einzelnen Gläubigen versagt haben. Auch zieht sich der katholische Führungsklerus mit dieser Quasientschuldigung ihre Gläubigen aus der Verantwortung, so wie sie es auch im 3. Reich praktizierten. Unerwähnt sollte nicht bleiben, daß unabhängig von der offiziellen Kirchenhaltung angagierte Gläubige und Priester die von Jesus vorgelebte Liebe an ihren Nächsten praktizierten, ohne Rücksicht darauf, welcher Menschengruppe die Verfolgten angehörten.
An diesem Beispiel kann man deutlich erkennen, daß erst der gelebte Glaube dazu beiträgt, das Miteinanderleben, das für einander Einstehen zu leben, so wie es Jesus mit seiner Lehre:

"Liebe Gott über alles". Liebe deinen Nächsten wie dich selbst. Liebe deine Feinde."

verdeutlichen wollte.
Religion hat nur dann einen Sinn, wenn wir mit seiner Hilfe mit dazu beitragen, daß der Einzelne für sich seinen Frieden findet und dass das Handeln der Menschen zum Wohle seiner selbst, seiner Mitmenschen und unserer Erde führt.
Soweit zu erkennen ist, daß die hierzu zugehörigen ethischen Werte nicht mehr gegeben sind bzw. immer weiter abfallen, bedarf es einer Erneuerung.
Wenn wir einmal zurückschauen, hat es immer wieder Erneuerer gegeben, die den Menschen ergänzende Hinweise gaben, wie es auf unserer Welt zu einem harmonischen Zusammenleben kommen kann.
Diese Offenbarer, Propheten und Weisheitslehrer haben selbstlos daß weiter gegeben, was sie aus der göttlichen Quelle schöpfen durften.
Betrachtet man einmal diese einzelnen Aussagen und Offenbarungen, so ist festzustellen, daß viel Gleiches enthalten ist und die Hinweise in Art einer Chronologie aufeinander aufbauen und der damaligen Zeit angepasst waren, in der diese außergewählten weisen Menschen hinein geboren wurden. Es waren immer Zeiten, in denen die Menschen in einem Chaos lebten und sich nach einem erträglichen Leben sehnten.
Wenn wir unter diesem Gesichtspunkt einmal unsere heutige Zeit ansehen, kommen wir sehr schnell zu dem Schluß, daß unsere Zeit wieder reif ist für einen Offenbarer, er die ethischen Werte wieder in Erinnerung ruft.
Nun, dieser Offenbarer, Bahá'u'llah, wurde vor ca. 150 Jahren geboren und gründete die Bahá'i-Religion.
Diese Religion steht allen Menschen offen, unabhängig von Hautfarbe und Religionszugehörigkeit.
Bahá'u'llah führt in seinen Offenbarungen ausdrücklich aus, daß alle Religionen, die auf einen Offenbarer zurückzuführen sind, auch in der Bahá'i-Religion ihre Heimat finden können, weil die Aussagen der Offenbarer dieser Religionen unantastbar für die Bahá'is sind.
So wird in den Andachten der Bahá'is nicht nur aus den Schriften Bahá’u’llah gelesen, sondern auch aus den den Schriften Krishna, Zarathrusta, Buddha, Jesus, Mohamed.
Religion ist aus meiner Sicht ein Hilfsmittel, das uns Menschen helfen soll, unseren Weg in Wahrheit zur absoluten Wahrheit, zu Gott, zu finden.
Hierzu braucht es keiner Verbote und Gebote, sondern eines Leitfadens, wie wir Menschen an uns arbeiten können, daß wir die Fülle unserer von Gott geschenkten Fähigkeiten erkennen und zum Wohle unserer selbst, der anderen Menschen und unserer Erde einsetzen.
Mit Hilfe des uns von Gott zugestandenen freien Willen besitzen wir ein Instrument, mit dem wir sogar bewußt gegen die göttlichen Gesetzmäßigkeiten verstoßen können, ohne das Gott eingreift. Denn würde er eingreifen, wäre unser Wille kein freier Wille mehr.
Soweit wir bewußt gegen die göttlichen Gesetze verstoßen, provozieren wir den göttlichen Anteil in uns. Und da es dieser schöpferischen Kraft, Gott, nicht darin liegt, daß wir an unserer Seele und unseren Geist Schaden nehmen, wird womöglich uns eine Krankheit dazu bringen, unsere Denkstrukturen und unsere destruktiven Einstellungen zu korrigieren.
Bemühen wir uns aber im Sinne der göttlichen Gesetze oder sogar im Einklang mit den göttlichen Gesetzen zu leben, werden wir ein ungeahntes Wohlsein mit einer tiefen Sinnfindung erleben und den Übergang in die wahre reale Welt, bei unserem Ablegen unseres Körpers, bewußter, ohne Loslösungsängste erleben.


Warum Religion?

Aus meinen vorangegangenen Ausführungen läßt sich ableiten, daß der Mensch zwar eine wunderbare Schöpfung ist, aber eben nicht nur aus einem Körper besteht, sondern auch aus unsichtbaren feinstofflichen Elementen (Seele, Geist, Energiekörper, Bewußtsein, Gottbewußtsein).
Das Gottbewußtsein ist etwas in sich Vollkommendes und bedarf keiner Fortentwicklung. Dieses Gottbewusstsein ist in einem ständigenKontakt mit Gott und ist die Quelle in uns, in die wir uns zurückziehen können, um Wahrheit zu tanken.
Es scheint, daß die restlichen Elemente noch mehr oder weniger unvollkommen sind und mit Hilfe unseres freien Willens errbeitet werden können.
Ein wichtiges Bearbeitungselement sind die Lehren der Religionen, jedoch nicht die Rituale und Dogmen. Es sind die göttlichen Offenbarungen in Reinnatur. Soweit sich Menschen auf diese berufen und ins t„gliche Leben integrieren, sind der Weiterentwicklung des Menschen keine Grenzen gesetzt, weil er sich immer mehr der göttlichen Allmacht nähert.
Soweit wir Menschen endlich beginnen die Lebensweisheiten der Offenbarer zu leben, müßten z.B. die Kriege zum Aussterben verurteilt sein und wir würden dann erkennen, daß wir schon immer im Paradies lebten.


Ist Religion überhaupt noch erforderlich?

Wären wir Menschen schon so weit fortgeschritten, wie im letzen Absatz angedeutet, brauchten wir zweifelsohne keine Religion mehr, weil jeder Mensch in einem so engen Kontakt mit der schöpfenden Kraft, Gott, lebt. Die göttlichen Gesetzmäßigkeiten sind diesem vollerwachten Menschen so vertraut, daß er sie ohne Schwierigkeiten lebt und sein eigener Offenbarer wird.
Das Letztgesagte ist natürlich nur eine Vision. Der Weg dahin ist weit und wird über viele Generationen sich hinziehen.

Aus allem was ich bisher sagte wird deutlich, daß wir die Religion im Sinne von Religio, Anknüpfung/Anbindung an Gott noch dringend benötigen. Bei diesem Wandlungsprozeß können uns die Weisheiten der Offenbarungen eine Hilfe sein.
Hinzu kommt aber der Mut für sein eigenes Denken und Handeln die Verantwortung zu übernehmen. Das bedeutet aber auch, daß man den Mut aufbringen muß aus überholten, veralteten dogmatischen Verkrustungen sich zu befreien. Dieses kann am besten damit geschehen, daß jeder Einzelne für sich beginnt kritisch zu hinterfragen, warum er sich so oder so verhält, wo die Wurzeln seines Verhaltens liegen und welche Schritte er unternehme muß, um zu einem Wohlsein zu kommen, was ihm ein inneres Zufriedensein beschert.
Besonders gegenüber den Religionen, Sekten und sonstigen Gruppierungen, die behaupten, das alleinseeliegmachende Konzept zu haben, seien Sie äußerst skeptisch.
Mir erscheint es wichtig, daß wir uns bemühen, aus uns selbst heraus die einzigst wahre Wahrheit zu finden unter Zuhilfenahme der Lehren der Offenbarer, wenn es uns nicht gelingt in unsere eigene wahre Tiefe vorzustoßen.

Bevor sie sich entschließen ihren Glauben einer anderen Glaubensgemeinschaft zuzuwenden, prüfen sie das, was ihnen als die Wahrheit verkauft werden soll.
Fragen sie ihr inneres Gottesbewußtsein. Sie werden irgendwann eine zumindest gefühlsmäßige Antwort erhalten. Sobald diese sich konkretisiert, können sie aus tiefsten Herzen der Glaubensgemeinschaft ihres Herzens sich erklären.
Mit der Erklärung ist es aber nicht getan. Jetzt beginnt erst recht die Eigenarbeit. Die neuen Erkenntnisse, die Sie gewannen, haben aber nur dann einen Wert, wenn Sie sie auch leben, d.h. in ihr tägliches Leben integrieren, auch auf die Gefahr hin, daß Sie sich womöglich vergaloppieren. Mit Hilfe Ihres freien Willens und den wunderbaren Kräften in Ihnen können Sie sich jeder Zeit wieder korrigieren um Ihren weltlichen und spirituellen Weg zu gehen.


Der Übergang vom Leben in den Tod

Fassen wir noch einmal zusammen, zu welchen Erkenntnissen wir kamen:

 Der Mensch besteht ganz offensichtlich aus einem grobstofflichen, sterblichen Körper und einem feinstofflich, unsterblichen ETWAS, was energetischer Natur ist.
 Dieses feinstoffliche, unsterbliche ETWAS ist vor dem Zeugungsakt eines Menschen bereits vorhanden. Dieses ETWAS kommt aus einem SEIN bzw. ist die Auswirkung eines SEINS, was aus sich selbst offenbaren, schöpfen kann, ohne am Schöpfungsakt direkt beteiligt zu sein.
 Dieses SEIN, was von Ewigkeit her zu sein scheint, beinhaltet bereits das Leben. SEIN = LEBEN?! Wenn wir dieser Aussage zustimmen können, ist LEBEN Etwas, was aus einer Tiefe kommt, was wir Menschen nur schwerlich begreifen können, weil wir dieses absolute Leben in uns haben, ohne es exakt orten zu können. Ohne dieses SEIN wären wir nicht.
 Dieses absolute SEIN, was wir auch mit GOTT bezeichnen, kann kein Wesen sein, sondern nur eine Qualität, wie zum Beispiel die LIEBE. Wenn in der BIBEL der Christen steht: „Und machet euch kein Bildnis von mir!“ weist dieser Satz darauf hin, das GOTT kein Bildnis hat, somit also kein Wesen aus Fleisch und Blut ist, sonder eine Qualität mit einem hochintelligenten Bewusstsein, an dass das menschliche Bewusstsein sich nur laben kann.
 Der menschliche, körperliche Tod kann somit nur einen Übergang markieren, wo das feinstofflich, energetische ETWAS wieder vom menschlichen, sterblichen Leib befreit wird, um wieder in einen Kreislauf einzutreten, der der Vervollkommnung entgegen strebt.
 Das absolute SEIN = GOTT lebt nicht in Begriffen von GUT und BÖSE, sondern nur in der Vervollkommnung dessen, was aus seinem SEIN sich offenbarte. Alles, was wir Menschen wahrnehmen können, ist nur die Auswirkung dieses absoluten SEINS.
 Das Offenbaren in der Schöpfung erfolgt nach einer Software, die wir Menschen nicht außer Kraft setzen können, mit der wir Menschen uns jedoch ein Leben kredenzen können, was den GÖTTLICHEN GESETZMÄSSIGKEITEN genügt.
 Diese von dem absoluten SEIN vorgegebene Software ist so konzipiert, dass sich das Leben auf der Erde und im Kosmos vervollkommnen kann.
 Der Mensch erhielt neben dieser in ihm schlummernden Software noch etwas geschenkt, was wir als den „FREIEN WILLEN“ bezeichnen. Dieser freie Wille versetzt uns Menschen in die Lage, auch gegen die göttlichen Gesetzmäßigkeiten zu verstoßen. Wir können egoistischen Wünschen folgen und uns so motivieren, dass wir uns selbst und dem GANZEN schaden, ohne dass GOTT direkt eingreift. ES GOTT lässt uns Menschen gewähren. Wäre dem nicht so, hätten wir Menschen keinen freien Willen. Jedoch, die in uns Menschen eingepflanzte Software wird nicht zulassen, dass wir Menschen den Vervollkommnungsprozess langfristig unterlaufen, sondern uns Menschen, ob wir wollen oder nicht, in diesen Vervollkommnungsprozess hineinführen, und sei es mit Gewaltanwendung.
 Alles steht mit Allem in einer Verbindung und strebt der Vervollkommnung zu.
 Was danach sein wird, wenn die Vervollkommnung ihren Endpunkt erreicht ist, hat keinen Einfluss auf unser derzeitiges irdisches Leben.
 Es hat den Anschein, als sei der menschliche, sterbliche Körper nur als eine Art Durchlaufstation gedacht, um die feinstofflich, energetische, ewige Seite in uns Menschen zu vervollkommnen.
 Das menschliche, irdische Leben ist für den z.Z. lebenden irdischen Menschen sein einziges Leben, was er leben kann. Ein zweites oder drittes irdisches Leben als Mensch ist eine Illusion, ist Maya.
 Wenn Menschen z.B. in Rückführungen ein so genanntes früheres Leben erleben, bedeutet dieses nur, dass in ihnen etwas ist, was sich dieser Zeiten erinnert, bzw. sich in Ebenen einschaltet, die noch existent sind. Das in Rückführungen Erlebte zeigt nicht an, dass der rückgeführte Mensch in dieser Welt bereits schon mal als Mensch lebte. Auch BUDDHA hat nicht von personenbezogenen Inkarnation gesprochen, sondern nur von Inkarnation. Das, was inkarniert, ist ETWAS, was wir als einen Teilaspekt aus dem Kollektivbewusstsein Spezies Mensch (C.G. Jung) bezeichnen, der noch einer Vervollkommnung bedarf.
 Sinn des menschlichen SEINs auf dieser wunderbaren Erde kann es also nur sein, den tiefen SINN des SEINs zu erforschen und so zu leben, dass das Leben lebenswert ist und er, der Mensch, mit seinem Leben dazu beiträgt, dass der Vervollkommnungsprozess nicht behindert wird.


Werter Leser, lassen SIE das Vorabgesagte nur einmal auf sich wirken und unterlassen SIE jegliche Wertung. Warten SIE einfach ab, bis aus Ihren eigenen inneren Tiefen Erkenntnisse aufsteigen, die den unseren bestimmt nicht in allen Punkten widersprechen.
Bei diesem Prozess kann es sehr wirkungsvoll sein, einmal in den Schriften der wahren Weisen dieser Welt zu lesen, weil sie uns die Tore zur absoluten Wahrheit öffnen können.
Und, über eins sind auch SIE sich bestimmt auch einig, dass es nur eine Wahrheit geben kann. Dass es nur ein SEIN geben kann, was alles das, was wir heute wahrnehmen können aus sich selbst schöpfte, den aus NICHTS kann nichts kommen, wenn im NICHTS, aus dem das SEIN schöpft, nicht eine Fülle vorhanden wäre, die unserer menschlichen Vorstellung unzugänglich ist.

Kommen wir jetzt zurück zu unserer Ausgangsfrage:

Das
LEBEN
danach!!!??

Das Leben nach unserem körperlichen (grobstofflichen) Tod hat Ähnlichkeit mit dem, was unser Leben auf dieser irdischen Erde durchlebte und was vor unserem Zeugungsakt schon vorhanden gewesen sein muss, als ETWAS, was mit unserer irdischen Person nur das gemeinsam hat, dass es während unseres Lebens auf dieser Erde und nach unserem irdischen Leben noch sein wird.
Dieses ETWAS ist eine feinstoffliche Größe, vergleichbar mit einer Radiofrequenz, die mit Informationen gespickt ist, die, wenn wir den passenden Sender einstellen, uns Informationen liefert, die uns Impulse zukommen lässt, die in uns Denkprozesse auslösen, die zu einer Erkenntnis führen sollten.
Wir können diesem feinstofflichem ETWAS weitere Namen geben, wir z.B.: „Seele, Geist, Bewusstsein, Unterbewusstsein, Überbewusstsein (GOTTbewusstsein), Kollektivbewusstsein. All dies ändert nichts an der Tatsache, dass in uns körperlichen Menschen ETWAS ist, was zu allem in einer Verbindung steht, die sich nur energetisch, schwingungstechnisch erklären lässt.
Zweifelsohne erleidet das „ICH“, „ICH BIN“, was ja auch die Persönlichkeit eines Menschen ausmacht, genau so den Tod, wie unser grobstofflicher Körper.
Wenn in Religionen die Rede davon ist, dass der Mensch für seine liebevollen Taten im so genannten Jenseits einen besonderen Platz zugewiesen bekommt, dann bedeutet dieses nur, dass dieses ETWAS, was einmal im Menschen war, zu Lebzeiten des Menschen eine Läuterung erfuhr in Richtung Vervollkommnung.
Ist diese Vervollkommnung so weit fortgeschritten, dass es keiner weiteren Inkarnation mehr bedarf, wird dieses geläuterte ETWAS ins NIRVANA einkehren, wie BUDDHA es postulierte.
So weit es einem Menschen nicht gelang, sein wahres SEIN zu erkennen und dieses ETWAS in ihm zu läutern, wird dieses ETWAS, nach dem Tod des Menschen wieder inkarnieren, um sich in einem anderen Menschen wo möglich vervollkommnen zu können.

Somit ist der Tod für den einzelnen Menschen etwas Endgültiges. Dass, was seine Persönlichkeit zu Lebzeiten bewirkte, ist zwar nicht verloren, wirkt sich jedoch nur auf das GANZE aus.

Lassen SIE, werter Leser, auch diese Aussagen nur wieder auf sich wirken.
Es wäre nicht auszuschließen, dass SIE erkennen, dass SIE IHR Leben bisher noch nicht lebten, sondern Lebensprinzipien folgten, die SIE als RICHTIG annahmen, ohne einmal ihre RICTIGKEIT hinterfragt zu haben.


Klosterschänke zu Steinfeld, 24.2.2003 –OY-

Impressum

Texte: eingewebt sind selbst gemalte Bilder
Tag der Veröffentlichung: 16.06.2010

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Wir widmen diese Schrift den irdischen Menschen, die ganz bewuust ihr irdisches SEIN so leben, das es dem Ganzen dient.

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