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Zeilen einer Fremden


Sie trafen sich am Bett des Flusses und er begrüßte sie lieblich in Form eines Kusses.

Sie:
Sei gegrüßt mein holder Herr,
du kommst weiten Weges, war es schwer?

Er:
Ein herrlich Vogelsang mir nahe war,
so trugen meine Füße mich zu dir,nun bin ich da!
Mein Liebchen, nur mein Herz ward mir zu tragen schwer,
doch ohne meine Sehnsucht, fänd ich hier nicht her.

Sie:
Mein Herr, mein Herz es ringt mit mir....
es ist mir verboten, dass jetzt und hier!
( Er nahm sie in seine Arme und sprach!)
Wenn ich in deine Augen blick und deiner Stimme zärtlich lausche,
so wirds in meinem Ohre wie Musik,
als könnt ich hören des Meeres Rausche. (Tiefe Blicken teilen sich mit...)
( Doch plötzlich erschrak sie!) Ich will es, ich will es gar so sehr!
Doch Halt! Keinen Schritt weiter, nur bis hierher..
Mein Herz, es blutet gar so stark,
des Messersschneide ich zu verspüren mag.

Er:
Seit langem dich die Schneide schon begleitet,
was ist geschehen das du die Grenze nicht überschreitest?
Solange schon der Schmerz in dir, dass du vergessen hast dein Leben hier.
Das Erdreich zeigt seine Schönheit weit über weit,
wohin du auch gehen magst, ich folge dir, ich bin bereit!

Sie:
In meinem Leben, keine Liebe , keine Freud,
egal welche Richtung ich geh, ich spür nur Kummer und Leid.
Mein Geliebter, mein mitfühlender Freund,
es ist und bleibt mir verboten, so spricht mein Feind!
Meine Seele und mein Herz sprechen zu dir,
hier gehts nicht weiter, merke es dir.
Dein Herz so rein, Gott wird dich immer mit Liebe segnen,
es soll nun nicht, dem Schatten meiner Vergangenheit begegnen!
Du schreitest ohne mich besser zum Ende,
dann wird auch meine Seele keine Fremde.
Es ist mir klar, wenn ich jetzt geh, bleibt nur dein Bild in meinem Innern,
doch auch dies wird nicht die Unruhe meines Herzens verhindern!!!

Er:
Deine Worte so schmerzhaft laut und doch so stumm,
ich will es nicht glauben, du bist nicht so dumm!
Hör nicht auf den alten Schrei,
er wird dich zerstören, so geht es niemals vorbei!
So zart und jung du noch heute bist,
versuch dich zu retten, bevor sie endet die Frist.
In mir der Schmerz des Verlorenen beginnt,
so geh nun fort, wenn du mir nicht folgst, mein Kind!
Doch vergiss nie meine Worte, behalte sie stets in dir,
vielleicht wird dein Herz mich doch irgendwann finden hier.

Sie weinte bitterlich und lief nun davon,
es brach ihr das Herz und die Tränen, sie ronnen.

Impressum

Texte: by galatala
Bildmaterialien: by galatala
Tag der Veröffentlichung: 12.01.2013

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