Intelligenz
Hohe oder niedrige Intelligenz
Wissen ist nur begrenzt.
Wenn einer immer mehr lernt,
beim andern es sich immer mehr entfernt.
Der Traum von der intelligentesten Lebensform
bleibt weit weg und zwar enorm.
(Basiert auf eigenen Beobachtungen im engsten und weitesten Umfeld)
Ende eines Menschen
Er liegt am Boden, krümmt und wälzt sich. Er sucht etwas und ringt darum, aber er weiß nicht nach was. Aber schnell und hecktisch wendet er den Blick von einem Punkt zum anderen. Dabei denkt er: hätte ich doch nur was anderes getan. Hätte ich mal bloß 100 gepflanzt, anstatt 100 von ihnen zu fällen.
Ja, dann würde er jetzt finden was er sucht, aber in diesem Moment ist es zu spät.
Er ist tot, gedankenlos, genauso wie er es lebend war.
Der Herr der...
Da sitzt er. Groß, mächtig und starr Er lauert scheinbar auf seine Beute. Still schaut er, aber unbeirrbar.
Es ist still. Noch immer sitzt er da auf seinem Ast. Da kommt ein Mensch. Es ist ein Mann, mit Bierbauch und einer sommerlichen Kleidung. Es schneit, dennoch friert der Mann nicht. Der Adler, Herr der Lüfte, immer noch starr, wartet weiter und auch er friert nicht. Da schaltet der Mann den Fernseher an. Noch immer und für immer hängt der Adler auf seinem Ast an der Wand, so wie all die anderen Tiere. Und sie alle starren, starr und still in die Mitte zum Herrn der Präparate.
Der Tropfen
Ein Tropfen fällt
und sieht die Welt.
Ein Sonnenstrahl auf den Tropfen schießt,
der zur Erde abwärts fließt.
Ein Tropfen zum Gewässer rinnt,
sich dann zu Dampf gesinnt,
der Kreislauf nun von vorn beginnt.
Sinne
Ich sitze hier und höre.
Ich sitze hier und rieche was.
Ich sehe und fühle.
Ich sitze hier und höre nichts.
Ich sitze hier und will nichts riechen.
Ich sehe nicht und will nicht fühlen was ich fühle.
Kein Baum dessen Blätter rascheln,
noch ein Vogel der singt oder ruft,
nur der Rauch der verbrannten Wälder und Schornsteine
und sein Gestank.
Ein Baumstumpf verfällt zu Staub, Tote verrotten
und es sticht mich.
Ich sitze hier.
Hier vor meinem Fernseher.
Vor meinem Fernseher denke ich.
Ich denke einst habe ich nichts getan,
einst sangen noch Vögel, war Rauch noch selten.
Doch jetzt schließe ich hier meine Augen.
Ich sehe vom Geiste her zu,
und sterbe in Unruh.
Ruf um Hilfe im
Sand
Am Anfang war der Stein. Ein großer, harter Felsen, mächtig und unantastbar. Unantastbar?
Auch er hatte natürliche Feinde: Das Wetter mit Wind und Regen, sowie Hitze und Kälte. Sie zogen und drückten, sie rieben und wuschen ihn auf die halbe Größe.
Der Regen brachte mit sich Seen und Flüsse, so auch die Meere, auf das in ihnen das Leben gäre. Einige flohen in die schwere Welt, bauten Stelzen und Blasebalgs. Andre nutzten den klein geschmetterten Teil des Berges und standen und wuchsen in die höhe um es ihm gleich zu tun. Sie standen nur da und genossen das Land.
Jedoch schwamm die Scholle weiter und weiter und es wurde kälter und kälter. Die Körper sie schrumpften, die Kleider wurden pikend, die Felle weiß so wie der Berg.
Dann wurde es wärmer, die Scholle schwamm weiter, das Leben wuchs, doch der Berg wurde kleiner. Er wurde zu Findlingen. Es wurde heiße und das Leben verdorrte,
und es entstand eine Wüste an diesem Orte.
Die Sonne und Wüste wurden größer, ihr abstand immer kleiner.
Die Sonne ist groß. Der Felsen versteckt sich unter seine eigenen Trümmern und in ihnen liegt Silber neben weißen Gebeinen ein Kasten der jammert. Es klingt nett und ergibt eine Melodie und könnte man seine Sprache, die von jenen geschaffen wurde, die auch die Macht hatten as Leben zu retten es aber versäumten, so höhre man aufgrund einer ungewollten Rille
“I will survive” immer-
und immer-
wieder.
Tag der Veröffentlichung: 29.06.2010
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