We accept the love we think we deserve
-Stephen Chbosky
Robin
Ich wälzte mich auf ihn. "Ich bring dich um!" schrie ich lachend wie eine durchgeknallte und zog ihn an den Schwarzen Haaren.Mein Bett ächzte unter unserem Gewicht und ich befürchtete schon das es bald kaputt gehen würde,wenn wie so weiter machten."Gib mir den scheiß zurück!" rief ich wie eine Irre und griff nach meinem Slip,den er in der Hand herumwedelte."Du brauchst den nicht,du hast ja einen schon an" erklärte er und lächelte. Davi hatte unglaublich schöne Zähne aber was ich am meisten an ihm mochte waren seine vollen Haare. "Ich will ihn trotzdem zurück,ich fass es nicht das mein bester Freund gerne meine Slips aus dem Schrank klaut und damit gern herumspielt!" ich musste lachen."Bleib Locker Robin,ich finde die Dinger fühlen sich gut in der Hand an""Ach wirklich?" fragte ich sarkastisch.Er nickte. "Dann such dir eben eine Freundin oder so. Dann kannst du der den Slip so viel du willst ausziehen und daran riechen wen's sein muss""Wer hat was von riechen gesagt?" fragte er und setzte sich mit mir auf seinem Schoß auf.Unsere Gesichter waren dicht voreinander."Würdest du dich eckeln von deiner Freundin den Slip zu riechen?" fragte ich belustigt. "Ich würd's tun. Bin ja keine Pussy" "Bist du sicher?" ich hob herausfordernd eine Augenbraue."Was meinst du?""Ob du keine bist" neckte ich."Du willst mir also sagen das ich eine Pussy bin?" seine Mundwinkel zuckten vor Belustigung.Ich zuckte die Achseln."man kann nie wissen" nachdem ich das ausgesprochen hatte warf er sich auf mich und erstickte mich fast unter seinem Gewicht.Davi war sehr Muskulös an den Armen und Beinen aber nicht das es zu viel wirkte. Eher wie so ein Schwimmer war sein Körper aufgebaut. Dazu war er einen Kopf größer als ich und wog wahrscheinlich das doppelte wie ich. "Willst du mich umbringen" jauchzte ich und versuchte mich vergeblich von seinem Gewicht zu befreien."Sag nochmal was du gesagt hast" befahl er.Ich schüttelte den Kopf und blieb trotzig."Na los,sag nochmal als was du mich eben bezeichnet hast" Ich schüttelte erneut den Kopf.Aber Davi war schlauer.Er fing an mich zu kitzeln. Ich lachte laut auf und hätte fast geweint weil er keine gnade kannte."Na schön!" rief ich halb lachend halb weinend "du bist keine Pussy" Endlich ließ er von mir ab und lächelte mich zufrieden an."So ist's besser" lobte er.Ich verdrehte die Augen."Also,ich hab Hunger" erklärte er und hüpfte aus dem Bett."Mama ist bestimmt schon fertig mit dem Essen" meinte ich und stand ebenfalls vom Bett auf. Wir verließen das Zimmer und im nächsten Moment als wir schon im Flur waren spürte ich wie seine Hände mich mit einem schnellen ruck auf hoben. Davi warf mich lachend über seine Schulter und ging singend die Treppe hinunter in die Küche. Ich kreischte lachend und trommelte ihm auf die Schultern.Ich hing Kopf über auf Davi und hatte bestimmt schon ein ganz rotes Gesicht vom vielen Lachen. Wir kamen der Küche näher und ich hörte Kinder stimmen und roch den Eintopf meiner Mutter. "Wie wärs wenn du mir beim Tisch zudecken hilfst anstatt auf Davis Schultern wie ein abgeschlachtetes Huhn zu hängen" sagte Mutter ,den Kochlöffel schwingend,als sie uns entdeckt hatte. "Ich will auch!" rief Gaber ,mein kleiner Bruder der schon sechs war und hüpfte wie ein irrer um Davi herum. "Lass mich los Davi" sagte ich und machte Anstalten mich von ihn loszureißen. Er schwang mich von seinen Schultern und hob stattdessen Gaber in die Luft,der aufgeregt zappelte. Ich stellte mich neben Mutter nahm ihr das Tischtuch ab und deckte schnell ab. "Was habt ihr den wieder so getrieben?" hörte ich meine Schwester fragen. Samantha war zwölf und eine Göre."Halts maul" murmelte ich mürrisch und ließ mich auf einen der Stühle fallen. Mutter legte jedem einen Teller mit Eintopf hin und setzte sich als letzte dazu. MeinVater kam wenige Minuten später an den Tisch und sah unzufrieden wie immer aus."Ich sagte doch das ich diesen Scheiß Eintopf nicht mag" grummelte er und schob seinen Teller zur Seite."Dann iss eben nicht" gab Mutter zynisch zurück. Davi saß neben mir und aß stillschweigend seine Suppe. Er war immer schon so gewesen. Seit wir klein waren gab es immer wieder solche Situationen bei uns. Davi war es egal das meine Eltern stritten. Er sah alles gelassen. Für ihn war das nichts neues. Seit wir klein waren und er immer zu uns kam wusste er von den Streitereien in meiner Familie.Es gab gar kein Geheimnis über meine Familie das er nicht wusste. Er wusste alles über meine Eltern,über unser Leben und über mich. "Ich bestell mir ne Pizza, ich esse diese verdammte Suppe nicht" bellte Vater und verließ die Küche. Meine Geschwister aßen weiter und Mutter blieb stumm und versteinert sitzen."Keine Sorge Ms Larson, er hat nur schlechte Laune" beruhigte Davi meine Mutter die ihn dankbar anlächelte. Im innern wusste ich was meine Mutter wollte. Sie hatte immer schon gedacht das ich und Davi irgendwann zusammen kommen würden.Davi hatte alles was ein Junge haben musste,meinte sie immer. Er war gutaussehend,Reich und ein guter Mensch. Einmal sprach sie mich darauf an und ich blockte ab. Ich sagte ihr,das wir nur beste Freunde sind. Und das war und ist auch so. Ich liebte ihn nicht wie meinen Bruder,ich liebte ihn mehr aber nicht wie einen Schwarm oder so etwas. Eher wie einen Teil von mir. Er war mein Seelenverwandter und ich liebte ihn wie einen Vater,wie einen Bruder,wie eine Schwester,wie eine Mutter und wie einen besten Freund. Davi tätschelte die Hand meiner Mutter und und in solchen Momenten wie diesen wurde mir immer wieder klar,was für ein guter Freund er war.Ich gab ihm einen Kuss auf die Wange und tätschelte seinen Kopf mit der Hand. Davi sah mich an und schenkte mir ein süßes lächeln.
Davi
"Hey,Mann, Morgen Abend gehen wir Alexis Woddly entjungfern. Bist dabei?" Usher schaute mich mit lachenden Augen an und wartete auf meine Antwort. Er war ein schwarzer und ein Freund von mir. Hinter ihm waren einpaar Jungs aus meinem Football Training,verschwitzt und zufrieden weil wir gerade ein gutes Training hinter uns hatten. Die umkleide roch nach Schweiß und Männern aber ich liebte diesen Geruch. Das war eben mein Ort. "Ich bin dabei! Komm schon Davi" meldete sich mir eine viel zu bekannte Stimme. Mein bester Freund José stellte sich neben mich und boxte mir spielerisch in die Schulter.José und ich kannten uns schon ewig. Er war ein gut aussehender Typ. Ma meinte immer wir sahen uns zum verwechseln ähnlich.Wir hatten beide dunkelbraune Augen,Schwarzes Haar und gebräunte Hautfarben, wir waren einbisschen Latino mässig aber das war gut so. Wenn wir unterwegs waren wurden wir nur angeschmachtet von jedem Mädchen in der Stadt. Das fand ich immer irgendwie witzig. Es war mir aber auch egal. Aber José genoss es wahrscheinlich."Ich glaub das ist keine gute Idee" sagte ich zu meinen Jungs und öffnete meinen Spind,wo ich meine Turnschuhe hinein warf."Komm schon Davi! Wird Hammer werden. Sie hat uns eingeladen!" erklärte Usher und zwinkerte."Zu sich Nachhause oda wie?" fragte ich,überrascht wie billig manche Mädchen sein konnten."Will sie es von uns allen oda was?" "Sie hat noch andere Freundinnen eingeladen,aber sie hat mir gesagt,das es ihr nichts ausmacht wenn ich es mit ihr mache,und meine Freunde mitbringe" "Sie will das du mit den Jungs sie entjungferst,und sie ist doch eigentlich keine Jungfrau mehr?" fragte ich und setzte mich auf die Bank. Ich zog mir meine Straßenschuhe über."Ja Mann! Ich mein wenn mehrere Jungs mit der bumsen dann ist es sowas wie eine entjungferung für Alexis. Etwas neues.Ist das nicht geil" jubelte Usher lachend und alle stimmten in sein lachen ein."Das ist eine dumme Sache Usher. Die wird es nicht aushalten bis zum ende" erklärte ich."Sei kein spiel Verderber. Wir machens langsam und dann gehts ab ,Mann" sagte er.Das gefiel mir nicht. "Die Schlampe will es ja selbst,wir machen nichts was sie nicht will" meinte Usher und verteidigte sich."Macht was ihr wollt. Ich bin weg""Komm schon Mann" sagte José."Ich muss mit Dad einpaar Dinge klären" sagte ich und schnappte mir meine Tasche. Die Jungs riefen mir buh rufe zu als ich mit José die Umkleide verließ. Ich lächelte träge und setzte mir meine Sonnenbrille auf.
Wir traten nach draußen und die heiße Nachmittags Sonne begrüßte uns mit voller Wucht. Ich trug ein weißes T-shirt und schwarze Jeans aber am liebsten wär ich mit Badeshorts und im Pool vor unserem Haus. Wir schlenderten auf meinen schwarzen Benz zu."Alexis Woodly,hmm?" fragte ich meinen Freund.Wir öffneten gleichzeitig die Wagentüren und stiegen ein."Was meinst du damit?" fragte er und lehnte sich im schwarzen Ledersitz zurück."Was willst du mit ihr?" fragte ich und fuhr los."Nichts,was sollte ich von der wollen?""Du sagtest doch grad bei den Jungs ich soll mitgehen weil's geil werden wird" erinnerte ich ihn."Das war nur Quatsch""Und wieso hast du's dann gesagt?""Ich wollte nur Ablenkung,mann" er seufzte.Ich sagte nichts mehr. Ich kannte meinen Freund gut genug um ihn inruhe zulassen wann er es brauchte. José war eigentlich nicht so ein Weiberheld. Er suchte auch keine Bestätigung oder sowas. Er suchte nur Ablenkung bei jeden beliebigen Mädchen. Alexis wäre im Normal fall niemals für ihn infrage gekommen. Sie war eine Nutte,was jeder wusste.Ich wusste,oder besser gesagt ahnte ,wer für ihn infrage kommen würde. Aber ich sagte nichts. Ich wollte ihn nicht überrumpeln. Wenn es zeit war würde er schon rausrücken ,wer oder was ,sein Herz so in Gefangenschaft genommen hatte. Aber jetzt war es noch zu früh.
Robin
"Also Mädels! Aufstellen,na los!" Alexis Woodly hatte sich wie eine Königin mit erhobenem Kinn vor uns gestellt und kommandierte uns ,wie immer wenn wir Chearleader Training hatten,herum.Es war Montagmorgen und Alexis wollte uns dem Anschein nach zu Tode Trainern.Alle Mädels waren ein bisschen erschöpft vom Training und von Alexi's Stimme.Alexis hatte den selben engen und viel zu knappen Rock an wie wir alle im Team und ein blau gelb gestreiftes bauchfreies Top. Ihre Haare waren Rabenschwarz ,lang und lockig,fast so lockig wie meine. Aber ich wusste das ihre Locken nicht von Natur aus Lockig waren. Sie hatte einen Blassen Teint. Ihr Gesicht war einbisschen lang und ihr Mund zu groß. Aber dafür hatte sie riesige Brüste und lange Beine. Die Jungs rannten ihr buchstäblich hinterher. Starben dafür,mit ihr in's Bett zu gehen. Aber für mich war Alexis niemals eine Schönheit. Eher ein schatten von ihrer Schwester,die gerade neben ihr stand und in unsere erschöpften Gesichter lächelte. Arizona war eine Schönheit. Nicht wie ihre Schwester,Alexis. Sie waren sehr verschieden. Alexis hatte einen schlechten Titel in unserer Universität. Alle kannten sie. Die Jungs wollten sie im Bett und die Mädchen hassten sie. Alexis war das alles egal. Sie lebte ihr Leben,tat was sie für richtig hielt und was ihr spaß machte. Alexis wusste auch das alle über sie redeten. Aber sie gab keinen Wert darauf. Ihre Eltern,die Stinkreich,waren schämten sich öfter für sie,wie ich von Arizona wusste. Aber Arizona war ihr Glück und mit ihr waren sie zufrieden. Vielleicht genau deshalb war Alexis so wie sie eben war. Sie fühlte sich vernachlässigt und führte sich trotzig auf,obwohl sie schon 19 Jahre alt war.Arizona und Alexis waren unsere Team führer. Aber ich wusste,das die Mädels sich lieber nur Arizona als Kappten gewünscht hätten. Sie war ganz anders. Zwar hatte sie schon jede menge Jungs gehabt in ihrem Leben aber dafür liebte sie wirklich und spielte nicht ihre Gefühle vor."Ich will das Melissa und Shelley vorne stehen,Clair und Bianca nach hinten!" rief Alexis und unterstrich alles was sie sagte mit ihren langen Händen. Arizona streckte sich leicht,neben ihr und strich einpaar widerspenstige Haar Strähnen von ihrem Gesicht.Sie hatte blondes Haar,lang und wellig. Große Grüne Augen,einen Sinnlichen Mund und ein schönes Lachen. Sie war meine beste Freundin. Manche meinten,ob ich den nie eifersüchtig auf sie war. Meine Antwort blieb immer die selbe.Nein.Sie war meine Freundin und ich hatte keine feindseligen Gedanken im Kopf.Sie zwinkerte gerade Jemanden zu und ich folgte ihrem Blick. Erin,eine meiner besten Freundinnen zwinkerte schüchtern zurück. Sie hatte den gleichen Rock wie wir an und das gleiche Top. Die Sachen wirkten auf ihrem Körper fehlernplatz. Erin hatte immer ein blasses Gesicht. Ihre Augen waren klein und ihr Mund war nicht anders. Sie hatte als einzige von uns drei Freundinnen einen Pummeligen Körper aber trotzdem fand ich sie immer süß. Sie hatte etwas sehr unschuldiges an sich. Vielleicht lag es auch daran,das sie noch nie mit Jemanden zusammen gewesen war. Die Jungs warfen ihr keine Blicke zu,wie sie es sooft bei Arizona und mir machten.In unserer Uni wimmelte es nur von Jungs aber niemand wollte etwas mit Erin am Hut haben. Ariz und ich versuchten sie manchmal zu verkuppeln. Aber das ging immer in die Hose."Ich möchte nicht nach hinten" hörte ich Bianca sagen. Sie hob ihr Kinn trotzig in die Luft und stemmte die Hände auf die Hüften.Alexis machte einpaar Schritte auf Bianca zu und blieb direkt vor ihrer Nase stehen."Was soll das heißen,du willst nicht?" "Ich bin nicht damit einverstanden hinten zu Tanzen" erklärte Bianca geradeheraus. Ihr war es egal wer vor ihr stand. "Aber niemand hat dich um dein Einverständnis gefragt" Alexis blieb hart."Ich Scheiß drauf ob mich Jemand fragt oder nicht,und vor allem nicht du" "Willst du aus dem Team?" fragte Alexis plötzlich."Nein,warum sollte ich das wollen?""Weil du dich wie ein Misstück benimmst,deshalb" "Du hast mir nichts zu sagen Alexis, ich will nicht hinten tanzen. Ist das so schwer zu verstehen? Ich kann es dir auch Buchstabieren,wenn du möchtest" "Ach,halts maul" angeekelt schüttelte Alexis ihren Kopf."Also,ich möchte vorne Mittanzen""Das kommt nicht in Frage,wenn du nicht hinten willst das verschwinde endlich" "Du kannst mir nicht sagen was ich tun soll ,du stück Dreck" "Du kleine verfickte Hu-" mitten im Wort hielt Alexis inne weil Arizona sich zwischen den beiden stellte und die Hände in die Luft hob."Es reicht" sagte sie.Aber die beiden Mädchen funkelten sich böse an. Wenn Blicke töten könnten..."Ich will das ihr sofort aufhört damit" Ariz klang verärgert. "Wie sind hier nicht im Kindergarten" fuhr sie fort."Geh zur Seite Schwester,ich will es dieser Schlampe zeigen" blubberte Alexis."Du wirst niemanden etwas zeigen. Das Training ist für heute beendet!" rief Ariz in die runde und die Gruppe fing an sich langsam zu lösen. In der Umkleidekabine kam Erin zu meinem Spind und lächelte mich müde an."Du siehst fertig aus" gab ich bescheid."Danke""Du weiß wie ich's mein" ich schüttelte lächelnd den Kopf."Nein du hast recht.Ich fühle mich auch so fertig" erklärte sie.Ich nahm mir meine Kleider aus dem Spind und zog sie über.Alexis und Ariz betraten als letzte die Umkleide und schienen über etwas zu reden. "Diese verrückte" hörte ich mich sagen."Meinst du Alexis?"Ich nickte."Ja,die hat sie nicht mehr alle. Das ist doch egal ob Bianca vorne oder hinten steht,ich weiß einfach nicht wieso das so wichtig ist""Ich kapier's auch nicht"Bianca war schon längst gegangen sodass es keinen Streit mehr geben würde.Ich wollte mir gerade meine Chearleader Uniform ausziehen als wir lachen hörten. Leute lachten und Jemand sang glücklich und mit lauter Stimme einen alten Countrysong."Wer ist das?" fragte Ariz und trat zu uns. Sie hatte sich schon umgezogen und sah in ihrem weißen Sommerkleid wie ein Engel aus. "Das sind die Jungs" meldete sich Claire. Sie machte uns ein Zeichen die Münder zu halten und still zu sein."Was soll das werden?" fragte Erin flüsternd."Das wird lustig Mädels,na los,folgt mir" Alexis ging mit langsamen Schritten auf den Ausgang zu und hinter ihr gingen noch einpaar Mädels auf dem Team. Ariz schloss sich der Gruppe an und ging mit ihnen Richtung Ausgang zu."na los,kommt schon" sagte sie mit leiser Stimme und machte eine ungeduldige Handbewegung die uns sagen sollte das wir mitmachen sollten.Lächelnd schlossen wir uns den Mädels an und traten aus der Umkleide."Und was jetzt?" fragte Erin in die kleine Mädels Gruppe hinein."Jetzt siehst du wie Männer aussehen" erklärte Alexis und blieb vor einer Wand stehen die lang war aber nicht bis zur Decke reichte, sodass mann ,wen man drüber klettern wollte ,auch rüber konnte. Das lachen und plaudern der Jungs war nun gut zu hören und wir mussten still sein damit niemand was merkte.Die Jungs kletterten öfters über die Halbwand und schauten den Mädels zu. Das war sowie Art Rache,das wussten wir alle.Aber niemand konnte ahnen das es den Jungs gefallen würde."Also Mädels,jetzt wird es sich auszahlen so viel Trainiert zu haben. Machen wir eine Pyramide bis einpaar über die Wand sehen können" Kommandierte Alexis.Die Mädels,ganz gespannt auf die heißen Footballspieler unserer Schule,beeilten sich mit der Pyramide und stellten sich aufeinander auf. Als ich oben war musste ich ein seufzen unterdrücken. Fast alle waren Oberkörper Nackt,Nass und nur mit einem weißen Handtuch um die schlanken Hüften."Und wie ist es?" fragte einer der Mädels.Ich setzte mich leise auf die Wand und war froh,das die Jungs viel zu beschäftigt waren um mich zu bemerken. "Komm runter,wir wollen auch" sagte wieder ein Mädchen.Ich zeigte mit dem Finger das ich noch eine Minute bleiben wollte und hoffte das sie das Zeichen deuten konnten."Komm schon Robin" jammerte noch Jemand.Dann als ich nicht reagierte zerrten sie an meine Füße. Ich zeigte ihnen ein Zeichen das sie aufhören sollten."Also,der kleinen hab ich's voll gezeigt" hörte ich Usher prallen. Er betrat mit einpaar anderen Jungs die Umkleide,die Haare ganz Nass weil sie gerade geduscht hatten. "Und war sie eng?" fragte Paul,einen denn ich nie leiden konnte. Er war ein blöder Weiberheld. "Ich muss zugeben,Nein. Sie war so breit wie meine Hand,mann" die Jungs lachten.Ich wollte unbedingt wissen um wenn es sich handelte. Die Mädchen unten,zogen weiter an meinen Sportschuhen und ich schüttelte meinen Fuß ungeduldig ab. "Komm schon Robin" murmelten die Mädels,weil sie auch rauf wollten. "Sie hat aber so geschrien,mann! Ich dachte sie explodiert gleich,tja ich war eben gut" Usher war sichtlich stolz auf seinen Auftritt. "Oder du hast ihr wehgetan" hörte ich mir eine bekannte Stimme sagen. Im nächsten Moment betrat Davi den Raum. Er kam auch gerade von der Dusche,mit nassem Oberkörper und einem Tuch um die gebräunten Hüften.Davi sah unnahbar aus. Wie ein weiter Stern,der so schön war aber nicht erreichbar. Ich wurde mit einem Plötzlichen Ruck in die Gegenwart zurück gerissen ,als mich Hände von unten packten und an meinen Schuhe zerrten. Ich konnte die Balance nicht mehr halten und kippte vornüber,auf die Meute Jungs,die gerade darüber redeten wie sie ein Mädchen flachgelegt hatten.
Davi
Ich starrte auf Robin,die auf dem Boden lag und ängstlich in die Meute voller Jungs blickte.Ihr kurzer Chearleader Rock war ihr über die Hüften gefallen und ihr Haar war ganz zerzaust von dem Aufprall. Das ganze Football Team frass mit den Blicken meine beste Freundin auf. Aus irgendeinem undefinierbaren Grund gefiel mir das überhaupt nicht. Robin sah wie ein erschrecktes Reh aus das gerade bei etwas schlimmem ertappt worden war. Aber dennoch konnte man ohne Zweifel sehen ,das sie ein wunderschönes Mädchen war. Die Jungs starrten sie weiter an,als wäre ein Engel vom Himmel gefallen. Ihre großen Grünen Augen,ihr voller Mund und ihr langes schwarzes Lockiges Haar, war ziemlich atemberaubend,für jeden Jungen."Was ist den da vom Himmel gefallen?" fragte Usher und machte einpaar Schritte auf Robin zu."Sie konnte wohl den Anblick von unseren heißen Körpern nicht von oben genissen und musste runter" blubberte Tayson,einer von den Footballspielern. "Hallo Jungs" murmelte Robin und versuchte auf zu stehen. Die Jungs machten Anstalten ihr zu helfen also ging ich mit raschen Schritten auf sie zu und hob sie mit einem Ruck auf,bevor es Jemand anderes machen konnte.Als sie direkt vor mir stand und unsicher hin und her blickte faste ich sie bei den Schultern und schaute in ihre Augen."Was tust du hier?" fragte ich.Sie lächelte verlegen."tut mir leid" sie zuckte die Achseln und warf einen Blick nach oben,von wo sie runtergefallen war. Oben auf der Wand saßen einpaar Mädels aus dem Chearleader Team. Keine Ahnung wie lange sie da schon saßen aber sie sahen alle gespannt drein.Ich kannte alle drei Mädels,die oben saßen und schüttelte den Kopf. Was dachten sie sich dabei so Kindische Dinge zutun?Alexis,die in der Mitte der Mädels ,auf der Wand saß,lächelte mich an.Sie sah zufrieden aus. Wahrscheinlich weil Robin kalt und peinlich erwischt wurde und nicht sie.Neben ihr saß Arizona,ihre Schwester ,die sich von der Maße erhob. Sie sah wie immer Atemberaubend aus. Lange gebräunte Beine baumelten die Wand hinunter,ein strahlendes lächeln auf den Sinnlichen Lippen und langes Blondes Haar die ihr um die großen Brüste auf Wellen lag. Mit dem schönsten Körper ,den ich je gesehen hatte ,saß sie da und schickte ein stoß gebet in den Himmel ,das für ihre beste Freundin ,die kalt erwischt worden war,alles gut gehen würde. Unerklärliche Gefühle hatten sich in mir schon seit einpaar Wochen breitgemacht,was Arizona anging. "Was sollte das werden?" fragte ich und wandte meinen Blick auf Robins.Sie stand da,wie ein unschuldiges Kindergarten Kind. Am liebsten hätte ich sie umarmt. Robin war eine verletzliche Person und diese Wirkung half ihr bei vielen Situationen."Wir gehen Nachhause.Leute Morgen seit nicht zu spät! Das Spiel ist um 18 Uhr!" kommandierte ich den augegeilten Jungs ,hinter mir,und befahl Robin sich ihre Tasche holen zu gehen.
RobinIm schwarzen Benz von Davi ,war es Gott sei dank Kühl und angenehm.Ich liebte seinen Wagen.Wir fuhren an den langen Palmen der Stadt vorbei und ich genoss die Sonne auf meinem Gesicht. Seine Villa befand sich an einem hübschen Plätzchen nahe dem Meer. Seine Eltern legten viel darauf nahe am Wasser zu leben,weil es da im Sommer praktischer war.Seine Gebräunte Haut schien im Sonnenlicht zu leuchten,als ich ihn mit dem Augenwinkel musterte. "Also Miss,was sollte das werden?" fragte er in die Stille hinein."Die Mädels wollten unbedingt" verteidigte ich mich.Er lächelte sein Träges lachen."ach ja? Und du etwa nicht?" fragte er halb belustigt."Naja.." stammelte ich."Das ist verdammt dumm" er war plötzlich wieder ernst."Wie meinst du das Davi?""Wenn ich nicht da wär,hätten die Jungs womöglich Blödsinn gemacht" erklärte er."Was sollten die schon machen? Ich kenne jeden einzelnen von ihnen" "Es geht nicht darum. Wenn du da halb nackt auf dem Fußboden der Umkleide liegst,kümmert sich kein Schwanz über irgendwelche Konsequenzen" "Aber ich war doch gar nicht nackt" jammerte ich. Egal um was es ging,über was wir redeten oder was wir auch taten,Davi kam mir immer als der schlauere und größere vor. In meinen Augen sah es immer so aus,als würde Davi alles wissen,als hätte er dieses Leben schon einmal gelebt. Aber er war nur 1 Jahr älter als ich,dennoch wirkte er reifer,intelligenter,was das Leben betraf.Das war schon immer so gewesen. Seit wir klein waren hatte er diese Wirkung auf mich gehabt. Aber das hatte mich im Grunde genommen niemals wirklich gestört. "Dein hübscher Rock war dir über die Hüften gefallen" klärte er auf und holte mich in die Gegenwart zurück."Dafür kann ich doch nichts""Doch" er blieb hart."Ach komm schon Davi,was hätte ich den machen sollen wenn der verdammte Rock rüber gerutscht war?""Es geht hier nicht mehr um den Rock Robin. Du hättest es sein lassen sollen mit den Mädels herum zu blödeln" "Das macht ihr doch auch andauernd" "Was machen wir?""Na über die Wand klettern und drüber kucken was wir Mädels so treiben" "War ich jemals dabei?" fragte er nachdenklich und halb belustigt, als könnte er sich nicht erinnern."Du Blödman!" rief ich aus und boxte ihn in die Schulter."Wahrscheinlich war es sogar immer deine Idee da rauf zu klettern und den Mädels nachzuspionieren" sagte ich und musste lächeln.Er schüttelte den Kopf."ich war höchstens zwei mal dabei,sonst macht das immer Usher,dieser Idiot" grummelte er."Ja aber zwei male sind auch genug""Das ist etwas anderes wenn ich es mache" fuhr er fort."Was soll das den wieder heißen" "Das soll heißen das wenn mich die Mädels erwischt hätten dann hätt ich nur gelacht und es wär mir egal" er lenkte den Wagen in die riesige Einfahrt vor seinem Großen Haus. Es war eine moderne Villa,drei Stöckig und Atemberaubend schön. "Mir war es doch auch egal" sagte ich als wir ausstiegen und auf die riesige Holztüre zugingen. Ms.Hutch,die Haushälterin öffnete bevor wir richtig angeklopft hatten die Tür und bat uns lächelnd hinein.Sie war eine alte Dame und arbeitete schon ewig bei Davis Zuhause. "Guten Tag Ms.Hutch" begrüßte ich sie und trat hinter Davi in den Flur."Schönen Nachmittag die beiden,deine Mama möchte das du heute mit am Tisch sitzt,es gibt Hühner Brust mit Reis und Salat" erklärte Ms.Hutch,wie immer alles vorbereitet. "Danke dir Leona" bedankte Davi sich."Weißt du wie du aussahst?" fragte Davi plötzlich als wie den langen Flur durchquerten um in den Essbereich zu gelangen.Ich sah ihn mit hochgezogenen Augenbrauen fragend an."Wie so ein erschrecktes Hühnchen" er prustete los.Ich schubste ihn auf die Schulter und musste auch lachen.Am riesigen Esstisch saßen schon einpaar Leute."Wer sind die den alle?" fragte ich und sah mich um. Ich sah,Melinda,Davi's Mutter die ganz am Ende des langen Tisches platzgenommen hatte und mit einer Dicken rothaarigen Frau plauderte die ich nicht kannte.Davi's Vater plauderte gerade mit einem anderen Mann der wahrscheinlich der Mann von der rothaarigen war. Lisa,Davi's kleine Schwester saß neben einem Mädchen,die dem Anschein nach nicht älter als ich sein musste.Sie hatte rotes Haar,wie ihre Mutter und blaue Augen,Katzenaugen.Ihr Kleid war in einer goldenen Farbe und ihr Ausschnitt einbisschen zu tief,für ein schlichtes Abendessen.Sie machte mir einbisschen Angst.Als uns die Gäste in der Tür stehend,bemerkten wurde es still. Niemand sagte etwas und alle Augenpaare waren auf mich und Davi gerichtet.Ich verfluchte mich dafür nichts schönes angezogen zu haben. Ich hatte eine enge zerrissene Jeans und ein graues T-shirt an und Turnschuhe,die ein bisschen abgenutzt aussahen. Na Super."Davi mein Schatz" ertönte die Stimme von Melinda."Hallo Ma" Davi schlenderte auf seine Mutter zu und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Ich blieb wie angewurzelt und durcheinander stehen. Was tat ich hier eigentlich. Ich passte nicht dazu. "Robin,komm her" hörte ich Davi sagen. Er setzte sich auf einen Leeren Stuhl und machte eine Handbewegung die mir zeigen sollte das ich neben ihm platz nehmen sollte.Ich ging mit unsicheren Schritten auf ihn zu und ließ mich neben ihn auf einen Stuhl fallen."Robin,das sind die Maison's. Sie sind ursprünglich aus Kanada und alte bekannte von uns" stellte mich Davi ungestüm vor. Er wirkte wie immer gelassen und hatte alles unter Kontrolle. Dafür liebte ich ihn einfach."Das ist Marla Maison,Mark Maison und Jenna Maison,die Tochter" er zeigte auf die Katzenäugige und lächelte sie leicht an.Das gefiel mir nicht.Sie lächelte zurück,aber einbisschen zu lange für meinen Geschmack.Ich hatte keinen Blasen Schimmer wieso mir das um alles in der Welt was ausmachte."Und das ist meine beste Freundin Robin Larson" als er das sagte wuschelte er freundschaftlich mit der Hand in meinem Haar herum und lächelte Träge."Schön sie kennenzulernen" sagte die Rothaarige Mutter,die er als Marla vorgestellt hatte. Ihr Ton war Arrogant und zynisch. Ich mochte sie auf anhieb nicht."Seid ihr ein Paar?" fragte Jenna Maison und funkelte mich mit ihren Katzenaugen an.Ich schüttelte den Kopf."Ich sagte doch,wir sind beste Freunde" erklärte Davi ruhig."Und wart ihr schon einmal ein Paar?" Jenna wollte wohl nicht locker lassen. Blöde Kuh."Nein" lautete die knappe Antwort von Davi."Lasst uns doch essen" meldete sich Melinda. Sie sah in ihrem pfirsichfarbenen Kleid sehr schön aus.Aber auch wenn sie so nett tat. Sie mochte mich nicht. Das wusste ich schon an dem Tag an als mich Davi zum ersten mal zu sich Nachhause eingeladen hatte. Da waren wir,zehn gewesen,noch Kinder.Aber als sie gesehen hatte das wir unzertrennlich waren ließ sie uns inruhe. Aber seit den letzten Jahren wurde ihr Blick immer kälter,was mich anging. Anscheinend konnte sie es nicht aushalten ihren Sohn mit einer normal sterblichen rumhängen zu sehen.Wir aßen im schweigen die Hühner Brust und den Reis. Ich hatte eigentlich einen riesigen Hunger aber ich wollte nicht unhöflich wirken indem ich mir das Essen einfach in den Mund steckte."Hat sich Jenna schon wegen dem Job entschieden?" fragte Melinda in die stille hinein und sah ihre rothaarige dicke Freundin an.Die rothaarige Marla lächelte. "Ach weißt du,vor kurzem noch war sie unentschieden.Die Privat Ausbildung mit Doktor Stewart wäre eine Auswahl gewesen" erzählte sie voller Prahlerei in der Stimme. "Aber unser Schatz wollte doch lieber mit dem Chirurgen Robert Brwon anfangen. Er wird ihr Privat stunden geben und so kommt unser Schatz schneller zu ihrem Ziel" prahlte sie weiter. Ich verdrehte die Augen."Das klingt wunderbar Marla. Das wird bestimmt toll werden Jenna" blubberte Melinda."Und was werden sie machen Ms.Larson?" ich riss die Augen auf als mich Marla das fragte."Naja..ich denke,ich weiß noch nicht was ich machen werde" stotterte ich.Marla und ihre blöde Tochter hatten ein böses funkeln in den Augen.Ich war verlegen und fühlte mich mies. "Robin studiert derzeit mit mir an der Otis Brown Universität" hörte ich plötzlich Davi neben mir sagen. Er klang entspannt und ruhig wie immer.Ich warf einen Blick auf ihn und wusste das er mich nur beschützen wollte. Meine Knie wurden weich und mein Herz klopfte schneller als gewöhnlich. "Das..das ist wirklich beeindruckend." murmelte Marla verwirrt. "Ja das ist es,Robin ist eines der besten Chearleader und ihr Notenschlüssel ist eines der besten in der Schule" log er und verkniff sich ein lächeln. Ich war zwar nicht eine schlechte Schülerin aber sicher nicht eine der besten."Aber das sie noch nicht weiß was sie machen will in der Zukunft ist ja wirklich schade" sagte Marla."Das kommt noch" beschütze mich Davi."Also meine Jenna wusste schon bevor sie in die Uni trat was sie werden wollte. Ich meine mann braucht ein Ziel""Ja genau. Man braucht ein Ziel. Ziellos kommt man für gewöhnlich nicht weit in dieser Stadt" bestätigte Jenna und ich hätte am liebsten los geschrien."Als was sind den ihre Eltern tätig?" fragte Marla und beugte sich vor."Ihre Mutter ist Hausfrau und ihr Vater derzeit arbeitslos. Nicht war Robin?" fragte Melinda ohne mit der Wimper zu zucken. Sie wusste das sie mich blamierte und fühlte sich gut dabei.Ich musste hier raus."Ihr Dad hat schon eine Stelle aufgesucht" meldete sich Davi. "Wie bezahlt ihr den die Uni Gebühren Ms.Larson?" provozierte mich Marla. "Ich..ich muss hier raus" ich sprang auf und rannte durch den Flur,auf die Haustür zu.Ich trat nach draußen und wäre am liebsten los gerannt. Aber ich fühlte mich schwach und unsicher. Ich ging einpaar Schritte und beschloss dann Nachhause zu laufen als ich seine Schritte hinter mir hörte. Ich ging trotzig weiter und hatte keine Lust für Entschuldigungen. "Du kannst dir deine Entschuldigungen Sparren" sagte ich beim gehen. Er war direkt hinter mir und kam mir nach."Wer hat gesagt das ich mich entschuldigen will?" fragte er und packte mich plötzlich mit festem Griff am Arm und zog mich An sich. Ich knallte gegen seine Brust und starrte auf meine Schuhe.Ich war den Tränen nahe und bald schon floss eine still meine Wange hinunter. Ich schämte mich dafür das ich weinte. Ich hasste das. Ich wusste das Davi wusste das ich weinte. Er kannte mich zu gut um das nicht zu wissen.Er schob seinen Zeigefinger unter mein bebendes Kinn und hob ihn hoch. "Schau mich an" sagte er leise.Ich hob den Kopf und schaute in seine Braunen Augen. Mein Mund öffnete sich leicht Automatisch,und ich konnte den Blick irgendwie nicht mehr von seinen Augen lösen.Er lächelte."Robin,Robin,Robin" sagte er immer wieder und schüttelte lächelnd den Kopf.Davi umarmte mich fest und rieb sein bärtiges Kinn an meine Stirn.Das fühlte sich gut an. Mein Atem ging stoßweise und ich schlang meine Arme um seinen Körper. "Du solltest das alles nicht ernst nehmen" murmelte er in mein Haar."Das ist alles nicht so leicht" sagte ich leise."Ich will nicht das du immer mit so einem trüben Blick in mein Haus kommst,Robin" er strich mir eine widerspenstige Haar Strähne hinters Ohr."Deine Mutter hast mich,Davi" "Das macht sie nicht""Doch" ich seufzte.Davi löste sich aus meiner Umarmung und legte seine Hände auf meine Schultern. Mir war plötzlich kalt. Ich wollte ihn wieder nah in mit spüren."Hör zu Robin,du weißt das meine Ma schon immer so war. Sie hat eben paar Schrauben locker,und ihre Freundin ist nicht anders. Du solltest das endlich kapiert haben" "Ich weiß" ich ließ den Kopf hängen. "Und jetzt lächle mal" er boxte mir spielerisch in die Schulter.Ich musste lächeln. "Ich bring dich jetzt Nachhause" sagte er und wir gingen auf sein Auto zu.Davi startete den Motor.
Robin
Wir hatten alle knappe weiße Röcke an und dunkelblaue bauchfreie Tops.Es war ein Sonniger Tag und das gab uns mehr Energie.Ich war aufgeregt aber wollte nicht zimperlich wirken auf die anderen Mädels. Also versuchte ich cool zu bleiben.Erin war total aufgeregt und nervös. Das sah ich daran ,wie sie ihre Hände zu Fäusten geballt hatte und hin und her blickte.Ihr Rock war viel zu lang,da ihre Beine ziemlich kurz waren.Wir hatten uns vor dem Schulgebäude aufgestellt und gingen den Tanz,den wir heute Abend auf dem Footballspiel aufführen wollten,schon zum zweiten mal durch.Alexis hatte ihre Haare so fest geglättet das sie ihr schon am kopf klebten. Sie trug roten Lippenstift und hatte sich die Obere Lippe ein klein wenig zu viel angemalt.Arizona,die neben ihr stand, sah wie immer wunderschön aus. Ihr blondes Haar hatte sie zu einem strengen Pferdeschwanz gebunden. Ariz' Outfit saß perfekt."Mädels,heute geht's um alles" meinte Alexis und stemmte ihre Hände in die Hüften."Und ich will das ihr alles gibt" fuhr sie fort."Die Chearleader von Charlsten sind ziemlich gut. Deswegen müssen wir uns ein bisschen anstrengen" meldete sich Arizona.Wir trainierten ein drittes mal. "Erin!" rief Alexis."Was ist?""Du steigst aus" sagte Alexis,als wär es ganz normal."Was?!" "Du wirst nicht mittanzen dieses mal" erklärte sie leichthin."Du spinnst doch!" rief Arizona neben ihr."Ich will nicht das sie mittanzt dieses mal. Sie Schafts ja kaum in der Pyramide mit zu halten" bellte Alexis."Nein! Das kommt nicht infrage. Ich möchte das Erin mit uns bleibt. Basta!" Arizona schien bestimmt und sie beschütze mit allen mitteln ihre Freundin. "Na schön,wenn wir aber versagen ist es deine Schuld Ariz" bellte Alexis.Wir übten noch einmal und versuchten alles so hinzukriegen wie es Alexis und Arizona von uns erwarteten.
"Meine Damen und Herren!" rief der Direktor laut "Willkommen bei dem Jährlichen Football spiel! Unsere Brown Universität gegen die Charles uni! Das wird ein rissen spaß ich wünsche euch allen viel spaß!" Die Chearleader stellten sich in der Mitte des Football Feldes auf und die Musik wurde eingeschaltet.Wir tanzten um unser Leben.Links,rechts,vor und zurück. Pyramide. Alles nochmal. Am Ende wurde gejubelt und applaudiert. "Gut gemacht Mädels!" rief Arizona und wir gingen auf die Bänke zu,von wo aus wir das Spiel beobachten würden.Arizona kam auf mich zu. Wir umarmten uns lächelnd."Das war der Hammer süße! Du warst geil" sagte sie. "Du auch Ariz,Hammer Salto" lobbte ich und wir umarmten uns nochmal,voller Glück das wir es gut über die Bühne gebracht hatten. Erin stieß müde dazu und wir quetschten sie in unsere Umarmung. Lachend lösten wir uns voneinander und sahen zu wie die Jungs auf das Feld stürmten."Alexis war ein Misstück" murmelte Ariz."Ach egal,ich bin froh das du was gesagt hast" murmelte Erin lächelnd."Na klar doch! Wie könnte ich auch nicht! Wir sind Freunde süße und ich lass dich nicht hängen" Ich beobachtete wie die Footballspieler sich die Hände gaben. In der Mitte des ganzen stand Davi. In seinem Football zeug sah er richtig gut aus.Ich schüttelte verwundert meinen Kopf über diese komischen Gedanken.José stand neben seinem besten Freund und die beiden lächelten sich,so als sie schon den Sieg in der Tasche hätten,an.Als José meinen Blick bemerkte lächelte er mich an und zwinkerte mir freundschaftlich zu. Ich lächelte zurück."Na sieh mal einer an. Wem lächelt den Miss Larson zu?" fragte Ariz lächelnd und ließ sich neben mir auf die Bank fallen."Niemanden" ich schüttelte den Kopf."Ach komm! Wer ist es?""Wer ist was?" fragte ich. "Na der dein Herz gestohlen hat" "Was redest du da Ariz,niemand hat was gestohlen von mir" sagte ich und lächelte verlegen."Bist du sicher? Ich spür es,wenn meine beste Freundin für jemanden schöne Augen macht" "Nein das mach ich nicht.wirklich nicht"Ariz legte einen Arm auf meine Schultern."Hör zu süße,du kannst mir alles sagen" sie war plötzlich ernst geworden."Es ist alles okay,danke" "Ich glaube dir süße,aber du weißt doch,ich bin immer für dich da" Ich gab ihr einen Kuss auf die rosige Wange und lächelte sie dankbar an.Das Spiel begann mit einem lauten Pfeifen.Die Spieler spielten um ihr Leben.Zuerst hatte es den Anschein das die Charles Spieler mehr Erfolg hätten da sie zwei Tauch Daun's machten aber nach der Halbzeit spielten Davi und José besser als je zuvor. Sie arbeiteten im Team und schafften es zum schluß drei Tauch Daun's hinter sich zu bringen. Die Leute sprangen wie vom Blitz getroffen gleichzeitig von ihren Plätzen,klatschten und Jubelten als gäbe es kein Morgen.Die Brown's hatten den Sieg. José und Davi umarmten sich wie Wilde und schlugen sich gegenseitig auf den Rücken. Sie lachten und sahen so glücklich, wie niemals zuvor, aus. Arizona und ich waren auch aufgesprungen und aplaudierten unseren Freunden.Wenige Minuten später durften die Zuschauer auf das Feld stürmen und dem Gewinnendem Team gratulieren. Alle rannten auf das Spielfeld zu,umarmten die Spieler und freuten sich auf den Sieg. "Das war Hammermässig Mann!" rief Usher als ich mit Ariz und Erin auf unsere Freunde zuging.Davi und José waren von Mädels umringt und Genossen höchstwahrscheinlich das sie wie Könige behandelt wurden.Arizona ging mit sicheren Schritten auf Davi und José zu. Ihr war es dem Anschein nach egal,mit wem oder was die Jungs gerade beschäftigt waren.Ich und Erin folgten ihr auf Fuß.Als wir durch die Meute Mädels durchgekommen waren entdeckte ich Davi. Er hielt ein riesen Pokal in der Hand.Er sah so glücklich aus. Mein Herz machte einen Sprung. "Davi!" rief ich und rannte auf ihn zu. Er fing mich mit einem Schwung auf und hob mich in die Luft."Wir haben's geschafft!" jubelte er. Ich lächelte,als er mich in der Luft drehte."Ja,das habt ihr"Er ließ mich wieder runter und wir umarmten uns.Als wir uns langsam voneinander lösten ,starrte ich in seine Augen. Ich wollte den Blick nicht von seinen Strahlenden Augen,die vor Glück und Freude Funkelten,lösen.Er lächelte die ganze Zeit und entblößte seine schönen Zähne. Die Grübchen um seinen Mund hoben und senkten sich. Am liebsten hätte ich ihn noch einmal umarmt. Was war bloß los mit mir?"Davi! Gratuliere,das war der Hammer" Arizona war von irgendwoher neben mir aufgetaucht.Sie warf sich in seine ausgestreckten Arme. Die beiden umarmten sich lange und als sie sich lösten strich Davi ihr einpaar Haare aus dem Gesicht. Meine Unterlippe fing an zu beben. "Robin" hörte ich Jemanden sagen und wandte mich,froh für die Ablenkung,um.Ich blickte in Braune warme Augen. José stand lächelnd und zufrieden vor mir."Wir habens geschafft!" wiederholte er die gleichen Wörter die Davi gerade gesagt hatte.Ich versuchte zu lächeln und ließ mich in eine Umarmung von ihn ziehen.Eigentlich wollte ich Nachhause.Ich fühlte mich bis vor kurzem ziemlich gut,bis ich Davi und Ariz alleine ließ. Was war bloß los? "Du kommst doch mit?" fragte er."Wohin?" "Zu mir" sagte er."Was?" "Alle kommen.Dieses Jahr wird bei mir der Sieg gefeiert" erklärte er."Ich..ich glaube ich gehe Nachhause" "Was? Bist du verrückt geworden,Robin. Wir gehen jetzt abfeiern" er schwang tanzend seine Hüften vor mir hin und her.Ich musste lachen."Ich bin müde" log ich."Aber du wirst mitkommen" ertönte Davi's Stimme neben mir. "Wir gehen alle zusammen.Steigt in mein Auto" kommandierte er.Schließlich ging ich mit. Ariz und Erin überredeten mich tausend mal und ich gab auf. Was soll's. Ich verstand sowieso nicht was mit mir los war,ob ich nun Zuhause war oder bei dieser Party.
Wir fuhren zu José und stellten überraschenderweise fest ,das schon hunderte von Studenten sich im Haus befanden."Die sind wohl alle vor gefahren" sagte Arizona,als wir ausstiegen.Wir betraten das volle Haus und jeder teilte sich in eine andere Richtung."drei mal Gin Tonic ist jetzt das richtige,Mädels" sagte Ariz zu mir und Erin. "Aber ich trinke nicht" murmelte Erin."Ach komm schon,das ist eine Party süße. Wir feiern ab" sagte Ariz und holte sich paar Gläser von der Hausbar.Wir tranken sechs Gläser Gin Tonic.Dann tanzten Erin und Arizona mit paar Jungs. Halb beschwipst saß ich da und starrte ins Leere. "Wie wärs wenn wir mal tanzen?" hörte ich Davi neben mir sagen. Er hatte sich unbemerkt an mich geschlichen. Ich stand auf und wir gingen auf die Tanzfläche zu.Ein ruhiger Song wurde eingestellt.Davi schlang die Arme um mich und wir tanzten ruhig zu dem romantischen Song. Ich fühlte mich wunderbar,so in seinen Armen.Er roch nach Eu de Cologne.Davi drehte mich einpaar mal im Kreis und lächelte als ich ihn ein bisschen zu lange anglotze. "Darf ich abklatschen?" hörte ich José sagen. Er stellte sich neben Davi,und schob seine Hand in meine."Klar doch" meinte Davi gelassen und ließ uns alleine.Ich hätte ihn am liebsten erwürgt. Wieso sagte er nichts? Wieso wollte er nicht weiter tanzen? Wir hatten doch erst gerade begonnen."Du siehst hübsch aus" meinte Davi. Er schmiegte sich an mich und küsste meinen Nacken, so leicht ,das ich es kaum spüren konnte. Der Einzige Grund warum ich das zuließ war,das ich viel zu beschwipst war um etwas zu unternehmen. Und viel zu enttäuscht über Davi's Gelassenheit. Ich hätte mir gewünscht ,das er mit mir weiter getanzt hätte und mich nicht so stehen ließ.Aber es war ihm egal. Er wusste das wir Freunde waren und mehr nicht.
Davi"Ich hasse es" murmelte Erin und stemmte die Hände in die Hüften."Was hasst du ?" fragte Ariz,die neben ihr stand und ein Glass Gin Trank."Diese Jungs" brummte Erin."Wieso das?" Ariz lachte."Weil die alle so Nase hoch sind! Niemand intressiert sich für pummelige Mädels. Tja,diese Blödmänner" "Mach dir keine Sorgen einer wird bestimmt kommen" besänftigte Ariz. Ich hatte mich neben die beiden gesetzt und beobachtete wie Robin mit José tanzte. Weil es José war hatte ich es überhaupt zugelassen das Er mit Robin tanzte. Ich wusste das José gegenüber jedem Mädchen ein Arsch sein konnte aber vor Robin benahm er sich.Niemanden sonst hätte ich mit Robin tanzen gelassen.Nicht das ich eifersüchtig wäre,es war nur der Brüderliche Beschützer Instinkt den ich bei Robin öfter verspürte."Davi?" ich drehte meinen Kopf zu Arizona und blickte in ihr schönes Gesicht. Sie sah wunderschön aus in ihrem engen Chearleader Outfit was mir sofort ins Auge gestochen hatte als sie zum tanzen angefangen hatten."Was ist?" fragte ich sie und hob eine Augenbraue."Möchtest du mich nicht bitten mit dir zu Tanzen?" fragte sie lächelnd.Ich nickte weil ich das eigentlich schon die ganze Zeit wollte.Ich nahm ihre schlanke Hand in meine und wir gingen auf die tanzende Menge zu.Ariz schmiegte ihren übertrieben weiblichen Körper an meinen. Wir bewegten uns sanft zu der Klassischen Musik.".....And in my dreams...I've kissed your lips a thousand times..." hörte ich Ariz zu dem Klassischen Song mitsingen. Ihre Stimme klang leise und verführerisch."Gefällt dir der Song oder willst du mich nur küssen?" fragte ich neckend.Ich spürte wie sie lächelte und ihren Kopf auf meine Brust sinken ließ.Ich strich ihr automatisch mit der Hand über die Blonden Haare."Ich glaube beides" hauchte sie und hob ihren Kopf. Sie schaute mir lange in die Augen.Ich wollte ihren sinnlichen Mund küssen.Sie sah ganz anders aus als alle Mädels die ich gekannt hatte. Sie hatte nichts unschuldiges an sich. Ariz war wie eine Schlange,ein Reptil aber dennoch eine Schönheit. Ich wusste das sie schon mehrere vor mir hatte. Das gefiel mir am aller wenigsten an ihr. Aber ich wollte sie nunmal. Ich wollte sie im Bett. Jetzt. Mein Herz raste und meine Lenden schmerzten vor Leidenschaft und Sehnsucht nach einem weiblichen Körper.Ich hatte schon seit Monaten mit keinem Mädchen mehr intimen Kontakt gehabt. Es kamen viele infrage aber ich brachte es nicht über mich. Denn wenn ich die Mädels gebumbst hätte dann hätte ich sie auch gleich wieder gelassen. Aber ich hatte keine Lust für Drama gehabt und außerdem war keine aufgetaucht bei der ich vor Leidenschaft zersprang. Bis jetzt. Arizona war mir an einem Dienstag Abend ins Auge gestochen. Klar ich kannte sie schon früher und wir waren gute Freunde aber dann als ich sie einmal im Schwimmbecken sah und unabsichtlich mit meiner Hand über ihre riesige Brust gestreift hatte,war es vorbei mit den Freundschafts Gefühlen. Ab da an wollte ich sie nur im Bett sehen. Sie rieb ganz sanft,sodass man es kaum spüren konnte,mit ihrer Hüfte an mein Geschlecht. Sie wollte mich anmachen und das gefiel mir. Ich lächelte Träge,schob meinen Arm um ihre Taille und zog sie so fest an mich sodass sie auf meine Brust prallte. "Ich sterbe gleich" murmelte sie atemlos mit rauchiger Stimme und strich mit ihren Lippen auf meiner Brust herum. Ich konnte es kaum noch aushalten. Abe Arizona zersprang schon in meinen Händen. Sie schmolz wegen dieser Situation. Das wusste ich weil es in ihren Augen und ihrem Körper zu sehen war. Sie bewegte sich leicht weil sie das dumpfe pochen in ihrem Geschlecht wenigstens ein bisschen lindern wollte.Meine Mundwinkel zuckten bei dem Anblick."Findest du mich lustig?" fragte sie heiser und rieb unbemerkt,so das nur ich es spüren konnte,weiter.Ich schüttelte den Kopf und strich mit dem Finger absichtlich über ihren engen Top. Ihre Brust hob und senkte sich leicht und sie atmete hörbar aus."Willst du etwas?" fragte ich sie und umkreiste mit dem Daumen ihre Brustwarzen. Ich wusste das sie dem Wahnsinn nahe war. Sie wimmerte leicht und bettelte stumm nach mehr."Was willst du Ariz,sag schon" sagte ich heiser und biss leicht in ihr Ohr."Ich...will.." sie stöhnte leicht auf."Du willst..?" ich musste grinsen."Lachst du?" ihre Stimme war nur noch ein wimmern und ihr Blick verriet mir das sie schon verloren war.Ich nahm ihre Hand und wir gingen die Treppe hinauf.
Im Zimmer schien nur eine kleine Nachtisch Lampe,die angenehme Stimmung brachte. Das Zimmer war eines der vielen das Josés Haus einnahm. Ungefähr hatte das Haus Zehn Zimmer.Arizona,die schon ein bisschen beschwipst war,stolperte lachend auf das große Doppelbett zu."Hast du ein Gummi?" fragte sie und zwinkerte mir verführerisch zu. Grinsend ging ich auf sie zu. Ich hatte eine halbe Flasche Wodka geleert und war nicht mehr sicher was hier eigentlich so los war. Aber ich wusste ganz genau was und wenn ich jetzt wollte und Ariz ging es nicht anders. Sie hob verführerisch ihren kurzen Rock in die höhe und lächelte. "Willst du's wirklich?" fragte ich unnötig."Wieso bin ich wohl dann hier?" Ariz zog mich auf's Bett.Ich prallte gegen ihren weichen Körper. Mit geschickten Fingern schob ich ihr das Top über den Kopf. Als ich ihre Nackte Brust in die Hand nahm,erstarb ihr lächeln und ihr stockte der Atem."Davi.." stöhnte sie und vergrub ihre Hände in meinem haar. Ariz hatte riesige Brüste was ,mich anmachte. "Gefallen sie dir?" fragte sie unnötiger weise.Ich lächelte."ob sie mir gefallen?" "Magst du sie?" "Was für eine Frage Ariz" ich küsste die erste Brust dann die andere.Ihr Verlangen war zum greifen nah. Sie rutschte ungeduldig unter mir hin und her. "Geduld" sagte ich und rieb meinen Daumen um ihre Brust,die sich steif aufgestellt hatte."Wie kannst du so sein?" fragte sie heiser und warf ihren Kopf nach hinten."Wie sein?" fragte ich,mein Mund ganz nah an ihrer Brustwarze."So ruhig" "Alles eine frage der Zeit" murmelt ich und legte meine Zunge auf ihre Brust.Ariz stöhnte heute schon zum zehnten mal. Ihre Hände gruben sich noch tiefer in mein Haar.Ich fuhr mit meiner Zunge bis zu ihrem Nabel entlang. Dort machte ich eine Pause und steckte meine Zunge hinein. Sie wimmerte.Ich küsste ihren Bauch und dann den Teil Oberhalb ihres Geschlechts,was sie ganz verrückt machte. "Gefällt dir das?" "Das..soll..wohl ein..Witz sein" stöhnte sie und forderte mich auf ,weiter zu machen.Langsam fuhr ich mit meiner Hand hinunter. Bald war ich bei ihrer nassen stelle unterhalb ihres Bauches. Ich umkreiste ihren Kitzler mit dem Daumen und schaute ihr dabei in die Augen.Ariz hielt es nicht mehr lange aus,stellte ich fest.Ich senkte den Kopf unter ihre Beine und nahm ihren Kitzler in den Mund. Ich spielte mit der Zunge herum bis ich es selbst nicht mehr aushalten konnte. Ich zog mir die Hose aus ,holte mir ein Gummi aus meiner Hose raus,streifte es schnell über und drang in sie ein. Sie nahm mich genüsslich und stöhnend auf.
Robin
Ich trank den letzten Schluck der Wodka Flasche aus.Ich hatte fast die Flasche alleine geleert. José wurde ständig von anderen Mädels angebagert und immer rief ihn Jemand zu sich sodass er kaum Zeit für mich hatte. Das machte mir nichts aus. Ich wusste das er gerne mit mir weiter tanzen wollte aber er wollte seine anderen Freunde auch nicht im stich lassen. José wurde mit Usher in die Luft gehoben und gefeiert weil sie das Spiel gewonnen hatten.Ich fühlte mich betäubt und benebelt. Mir war flau im Magen.Erin war von einem netten Typen zum tanzen aufgefordert worden,was sie sehr gefreut hatte. Wo war er?Davi war schon seit Stunden nicht mehr aufgetaucht.Ich wollte ihn sehen,wollte das er sagte das es ihn leidtat das er mich die ganze Zeit allein gelassen hatte mit einer Flasche Wodka. Aber wieso sollte er das tun? Wir waren nur Freunde und es wurde Zeit das endlich einzusehen. Das Problem war das es nicht so einfach war.Ich vermisste ihn. Diese Gefühle hatte ich mir nie eingestehe wollen. Aber es war Zeit die Wahrheit anzuschauen und nicht immer nur weg zu blicken. Das brachte mich nicht weiter immer nur so zu tun als ob wir nur gute Freunde waren.Ich war verliebt in ihn. Ich wollte ihn nicht teilen. Aber das würde er nie erfahren. Denn wenn er es erfuhr,dann würde unsere Freundschaft enden. Im Grunde wollte ich nicht wissen wo er gerade steckte oder was er gerade machte. Aber ich wusste es. Ich wusste das er mit irgendeinem Mädchen im Bett war. Er hatte das Footballspiel gewonnen. Wieso sollte er sich nicht seinen Spaß gönnen. Schließlich war er Jung,beliebt und wunderschön. Liebenswürdig,süß,humorvoll,atemberaubend schön. Und nur mein bester Freund.Ich schüttelte den Kopf und stolperte Richtung Bad. Ich musste mich übergeben.Sofort.Als ich das Bad erreicht hatte drückte ich die Tür auf und stolperte hinein."Na sieh dir das mal an" giftete Alexis. Sie stand vor dem riesigen Wandspiegel und sah mitgenommen aus. Sie war beschwipst,was mir sofort auffiel. "Wie gehts den so?" brummte sie und lächelt matt.Ich ignorierte sie und ging auf das Klo am ende zu. "Willst du vor mir pissen Robin?" fragte sie lachend."Verschwinde" brummte ich und setzte mich neben die Toilette."Ich hab gerade Jemanden gefickt" gab sie unvermittelt preis.Ich sagte nichts. Ich fühlte nur das Flaue Gefühl in meinem Magen und konnte förmlich spüren das mein Magen sich drehte. Aber ich übergab mich nicht weil nichts rauskam. "Und weißt du was?" fragte Alexis mit brüchiger Stimme und ich hörte wie sie leise schniefte. "Er wollte nur meinen Körper" eine Träne Floß ihr über die,mit Rouge geschminkte,Wange hinunter. "Er wollte nur meinen Körper" wiederholte sie leise nocheinmal."Wie jeder andere" sagte sie mit einem bitteren lachen."Es..tut mir leid" sagte ich schließlich weil mir nichts besseres einfiel. "Dir tut es leid? Ach halts Maul! Ich weiß das es dir scheiß egal ist! Wie jedem anderen es egal ist, also lüg nicht. Ich weiß was du von mir denkst Larson! Ich kenne dich schon lange genug. Also sag mir nicht das es dir leid tut" Alexis stürmte aus dem Bad und ich übergab mich. Ich kotzte mir die Seele aus dem Leib und weinte dabei. Mein Bauch Tat unglaublich weh und ich hasste alles.Ich weinte so laut das ich es nicht mehr hören wollte. Das Geräusch von meinem Heul krampf verursachte mir Kopfschmerzen und ich hatte so ein Gefühl als würde ich gleich sterben."Ich muss mal piesen! Machts die Tür auf" rief Jemand und klopfte laut.Ich schreckte hoch und übergab mich dann aufs neue. Die Tür wurde aufgerissen.
Robin
Mit weit aufgerissenen Augen starrte er mich an.Seine Hand hatte die Türklinge fest umklammert und seine gebräunte Haut schien immer blasser zu werden. Im nächsten Moment rannte er auf mich zu.José ging vor mir in die Hocke und legte seine warme Hand um meine Wange.Sein schwarzes Haar war ganz zerzaust und seine Hemd Knöpfe waren bis zu seiner Brust geöffnet. "Jane" sagte er und zu meiner Überraschung drückte er mich fest an sich.Ich wollte etwas sagen aber irgendwie kam nichts raus. Müde ließ ich mich in seine Arme kuscheln und genoss das Gefühl von Geborgenheit.Ich wollte eigentlich das Davi hier war,wurde mir mit einemmal bewusst. Ich wollte Davi umarmen und seinen Geruch an meiner Nase spüren."Was hast du dir dabei gedacht?" hörte ich José sagen."Mir geht..mir geht es gut" flüsterte ich benommen."Danach sieht es nicht aus" er hob mich mit einem kleinen Ruck in seine Arme und trug mich hinaus."Wo gehen wir hin?" blubberte ich."Ich bringe dich Nachhause" sagte er als er sich durch die Menge einen Weg bahnte."Wieso hast du das gemacht?" hörte ich ihn fragen.Ich antworte nicht.Im Grunde war es mir auch nicht klar.Was hatte es auch für einen Sinn José Erklärungen zu geben. Niemand würde meine Gefühle verstehen weil ich sie nicht einmal selbst verstand. Was tat ich mir bloss an? Seitdem ich Davi mit anderen Augen sah,verstand ich was wirkliche schmerzen waren.Liebe war unerträglich. Schmerzvoll,qualvoll und anstrengend. Mein benebelter Kopf machte mir Halluzinationen sodass langsam Davi's wunderschönes Gesicht vor mir auftauchte. Er lächelte mich an wie früher als wir noch Jünger waren. Ich vermisste diese Zeiten. Bevor wir in die Erste Klasse kamen waren wir alleine,immer zusammen,nur wir beide.Aber dann als unsere Mütter uns in die Erste schickten,lernten wir immer mehr Kinder kennen. Und schon bald hatten wir eine große Gruppe in der wir dazu gehörten und Davi wurde sozusagen der King. Unser Anführer ,der für jeden und alles da war,Probleme löste und seine Freunde aus schwierigen Situationen half. Als der noch Zehn Jahre alte José mit anderen Zehnjährigen einen Kampf austragen musste,ging Davi immer mit und kämpfte stolz an seiner Seite. Und so ging das weiter als wir immer größer wurden. Die kämpfe wurden gefährlicher und die Gegner Größer. Aber Davi war stets für alle da. Für José,für Erin,für Arizona und für mich. Aber heute zum ersten mal fühlte ich mich von ihm im Stich gelassen. Aber das Problem war nicht das ich mich so fühlte wegen ihm,sondern warum ich so ein Gefühl hatte. Im Grunde wusste ich es schon längst und deswegen wäre es auch dumm José meine Gefühle zu erklären. Ich war eifersüchtig das er mit anderen Spaß hatte und ich mich hier bis zum ende auskotzte. Niemand würde das verstehen. Es wäre auch ziemlich Kindisch,schließlich waren in den Augen der anderen,ich und Davi wie Geschwister. Ich hörte wie José seine Auto Tür zu knallte und sich hinters Steuer setzte."Wartet!" schrie eine weibliche Stimme von irgendwo. Ich wandte mich um und sah Erin auf das Auto zukommen. Sie sah ein bisschen durcheinander aus. "Steig ein" sagte José neben mir und startete den Motor."Gut das ich euch noch erwischt hab" Erin ließ sich in den Hintersitz fallen und seufzte laut."Alles klar mit dir?" fragte José und lenkte den Wagen aus der Einfahrt."Frag lieber nicht" ihre Stimme klang nun leiser."Was ist los?" "Ich weis nicht...dieser...dieser.." stotterte sie."Na sag schon,was ist los Erin?""Er wollte mir eben an die Wäsche José. Aber ich..ich bin noch nicht..""Hat er dich verletzt?" zischte er böse."Nein""Gut,was ist passiert?" fragte er. Ich schaute aus dem Fenster und beobachtete mit meinem benebelten Kopf wie die Palmen immer kleiner wurden und die Häuser vor mir zum tanzen anfingen."..und ich hab,nein, gesagt. Er wollte zuerst nicht hören aber als ich wütend wurde hat er aufgehört.Er sagte ich sei für nichts anderes Wert außer mit mir zum Schlafen" "Beruhige dich Erin,er ist als Arsch in der Schule bekannt. Mach dir keine Sorgen. Aber wenn du willst kümmere ich mich um ihn" sagte er und warf einen Blick nachhinten."Nein,Danke dir José. Aber es wäre besser ich lass es einfach, du sagst ja selbst er ist ein Arsch" "Wo steckt eigentlich Arizona?" fragte José beiläufig."Keine Ahnung, sie hat mit Davi getanzt und dann war sie nicht mehr zu sehen"José nickte. Als Erin seinen Namen erwähnte war mir ein schauer über den Rücken gelaufen."Robin alles klar?" fragte Erin im nächsten Moment und bäugte sich zu mir.Ich lächelte schwach."Sie ist voll weg" sagte Erin und tätschelte meinen Arm. "Sie hat so viel getrunken. Ich hätte sie anschreien sollen,aber du weißt ja wie Stur sie ist" erklärte José und lächelte.José brachte Erin Nachhause."Gute Nacht,Leute" verabschiedete sich Erin und stieg aus.
Zehn Minuten später kamen wir bei mir Zuhause an.José bog in die Einfahrt."Ich bringe dich rein" sagte er und stieg aus. Er kam mit schnellen Schritten auf meine Seite und trug mich auf seine Arme."Bin ich so leicht?" fragte ich verschlafen."Wie eine Feder" er lächelte. So gingen wir zur Haustür. Lautes Geschrei war von drinnen auszumachen."Was ist das?" fragte José und klopfte fest an die Holztüre. Mann hörte lautes weinen,schreie und wie dinge herum geschoben wurden."Wie konnte ich dich nur Jemals heiraten,du verlogenes Stück Scheiße" schrie eine Stimme,die ich glasklar als Dad's erkannte.Ich seufzte."Was ist da drinnen los?" fragte José besorgt und klopfte noch heftiger.Als Mutter wenige Sekunden später die Tür aufriss starrte sie uns mit erschreckter Miene an. Ihre Augen waren feucht vom Weinen. Einpaar Sekunden verstrichen bis sie sich wieder ein bisschen gefangen hatte. "Guten Abend Ms. Larson" sagte José höflich."Ist alles okay bei ihnen?" fragte er als sie leise die Begrüßung erwiderte. "Alles ist gut,Danke ,das du sie Nachhause gebracht hast,José" murmelte Mutter. José ließ mich hinunter. Torkelnd kam ich zum stehen."Wer ist da an der Tür?!" rief Dad und tauchte wenige Sekunden später neben meiner Mutter auf. "Was denkst du dir eigentlich dabei meine Tochter so spät Nachhause zu bringen?" schnauzte er an José gewandt. "Dad..er hat mir nur ...geholfen" meine Stimme klang heiser und müde."Geholfen also ja? Und bei was?! Nein,ich will es gar nicht wissen! Der hat dich doch angefasst!" schrie Dad und machte einpaar Schritte auf José zu. "Nein" sagte ich so fest es meine Stimme zuließ."Was ?! Du beschützt diesen Bastard noch?" "Dad,geh wieder ins Haus,du bist betrunken" murmelte ich. "Hören sie Mr.larson,Robin und ich waren auf einer Feier und Jemand musste sie Heim bringen""Ach was? Feier also ja?" zischte mein Vater. Ich fühlte mich abscheulich. "Mach das du hier weg kommst,Junge" sagte Dad mit bitterer Miene.Ich schaute zu José der meinen Blick auffing,mir zulächelte und sich auf den Weg.
Am Nächsten Tag ging ich müde zur Schule. Ich hatte keine Kopfschmerzen obwohl ich wie eine Verrückte getrunken hatte. Als ich auf dem Schulhoff ankam wimmelte es nur von Schülern.Alle befanden sich im Hoff,da es ein Sonniger Tag war.Ich warf einen Blick in die verschiedenen Gruppen aber entdeckte Niemanden mit dem ich was zutun hatte.Ich hatte gehofft José anzutreffen weil ich ihm eine Entschuldigung schuldete. Der Arme Kerl wurde gestern von meiner verrückten Familie wie ein Feind empfangen,was mir sehr peinlich und unangenehm war. Ich ging in das volle Schulgebäude hinein.Nach den langweiligen Unterrichtsstunden überquerte ich den langen Gang zu den Umkleidekabinen. Ich fühlte mich Leer. Den Genauen Grund wusste ich zwar nicht aber ich ahnte es schon. Es machte mir zu schaffen das Davi etwas mit meiner Schlechten Laune zutun hatte. Das war nicht richtig und ich musste endlich meine Gefühle unter Kontrolle bekommen bevor es noch zu spät war. Davi und ich waren Freunde. Und das würde so bleiben,musste so bleiben,denn ich konnte es nicht anders ertragen. Ich würde es nicht ertragen unsere Freundschaft zu beenden. Das wäre das aller schlimmste vom allen. Es war besser Freunde zu bleiben anstatt keinen Kontakt mit ihm zu haben. Ganz sicher.Als ich hinein trat waren alle Mädchen schon da. Jede zog sich um oder betrachtete ihren Chearleader Körper im Spiegel."Hey Süße" begrüßte mich Arizona und wir umarmten und kurz. Sie hatte sich schon umgezogen für das Training."Hi" ich zog mir das T-shirt über den Kopf und schnappte mir das weiße Top für das Training."Alles klar bei dir?" fragte sie ein bisschen besorgt.Ich nickte."alles bestens" murmelte ich und brachte ein schwaches lächeln heraus. Als Erin auch noch eintraf,gingen wir hinaus und stellten uns in unsere Positionen,auf dem Football Feld hin."Wir sollten lieber die,die Schwächer sind hinten tanzen lassen" sagte Alexis."Aber niemand ist schlecht,sei nicht so Perfekt bei allem" meinte Arizona."Du willst doch gewinnen oder? Also sollten die Schwachen hinten sein"So stellten sich die paar Mädels ,die nicht so gut tanzten,nach hinten und wir tanzten vom Anfang an ,den Tanz durch.Irgendwann tauchten die Jungs auf dem Feld auf. Ich beobachtete José und Davi,die gemeinsam auf das Feld zugingen. Sie lachten gemeinsam und Davi legte seinen Arm Freundschaftlich auf Josés Schulter.Die Jungs spielten wie verrückte obwohl es nur ein harmloses Training sein sollte. Wir beendeten unser Training als die Jungs auch aufhörten. Sie kamen auf uns zu um uns zu begrüßen.Ich sah,wie Davi von einpaar Mädels umkreist wurde ,wo sich auch unter anderem ,Alexis und Arizona befanden. José begrüße einpaar Mädels mit einem lächeln und plauderte dann mit einer Rothaarigen,die Melina hieß,aus meinem Team. Ich fühlte mich entsetzlich in diesem Moment. Davi war ganz in seiner Welt und langsam ,langsam ,kam ich mir nicht mehr wichtig in seinem Leben vor. Die Mädels mit denen er redete kamen mir jetzt für ihn,wichtiger vor als ich,das war ein stich ins Herz und ich atmete zitternd aus.Ich ließ meinen Blick schweifen und blieb bei José hängen.Ich ging mit langsamen Schritten auf ihn zu. "...aber falls du es dir anders überlegst,weißt du ja wo du mich findest." hörte ich Melina ,zu José, sagen als ich bei ihnen angekommen war. Als sie mich entdeckten verstummte Melina und ihr Amüsierter ,ekelhafter ,Blick,checkte mich von oben bis unten abschätzig ab. Ich beschloss sie zu ignorieren und wandte mich an José."Hallo" sagte ich."Hey" er lächelte leicht."Ich..ich wollte mit dir sprechen" murmelte ich."Entschuldige uns" sagte er zu Melina gewandt. Melina entfernte sich leise."Also,was gibts?" fragte er."Ich..wollte mich nur entschuldigen" klärte ich auf.Er hob eine Augenbraue."Entschuldigen?"Ich nickte."ja,du weißt schon" Er lächelte erneut."Wieso Entschuldigst du dich?""Du weißt doch,das mit meiner Familie und Dad...."Ich zuckte die Achseln."Hör zu Robin,du brauchst dich für nichts zu entschuldigen"Ich seufzte."aber ich wollte. Das war mir alles schrecklich peinlich""Das muss es nicht""Aber-""Ich verstehe das" unterbrach er mich und lächelte."Okay,das freut mich" ich lächelte zurück.José schaute mich ein tick zu lange an und wurde dann wieder von anderen Mädels in beschlag genommen.Ich schaute in die Menge und blieb bei Davi hängen. Er redete nun nur noch mit Arizona und Alexis.Dem Anschein nach bemerkte er mich nicht einmal mehr. In mir breitete sich wieder diese Leere aus und bevor ich in Tränen ausbrach machte ich auf dem Absatz kehrt und verschwand hinter dem Footballfeld.
Robin
Nachdem zwei Wochen vergangen waren bekam ich eine Sms von Davi.Er hatte sich ab und zu in den Letzten Tagen gemeldet aber auch nur um Oberflächliche Dinge zu reden.Er fragte mich wie es mir ging und ob alles gut war mit meiner Familie. Früher rief er ständig an. Früher verabredeten wir uns immer um zusammen feiern oder etwas trinken zu gehen,wo wir so viel lachten bis uns die Tränen kamen. Es tat weh zu wissen und zu spüren das es vorbei war. Diese Zeiten verschwammen immer mehr in meinen Augen. Die Zeit war etwas schreckliches. Es veränderte alles so blitzschnell das man gar nicht mitkam. Ich seufzte als ich die Sms öffnete.
'Will dich treffen' schrieb er.
Innerlich freute mich das. Aber ich wusste das es nur ein banales Treffen war von Respekt aus wahrscheinlich. Er wollte nicht das ich ihn hasste und deswegen schrieb er mir ja auch noch.Ich sagte zu. Auch wenn seine Gefühle ganz anders waren als meine,trotzdem wollte ich ihn sehen.Ich zog mir ein schönes Sommer Kleid über. Es war weiß und locker aber trotzdem wirkte es auf irgendeine weiße Sexy. Ich ließ mein Haar in Locken über die Schultern fallen und suchte nach meinen weißen Turnschuhen.Mit der Schminke übertrieb ich zwar nicht aber trug mehr als sonst auf,keine Ahnung warum. Ich seufzte als ich fertig war und verließ dann eine Halbe Stunde später das Haus.
Davi
Das Lokal in dem ich mich mit Robin verabredet hatte gehörte einem Kumpel von Dad.Es war ein großes Lokal mit vielen Sitzgelegenheiten aus Leder oder irgendeinem Tier Fell. Es war ein Teuer ausgestatteter Ort und das gefiel mir obwohl ich nie so auf Luxus stand. Aber irgendwie erinnerte mich das alles an alte Zeiten in denen ich als Kind immer mit meinen Eltern her kam und dann immer mit Robin. Wir spielten den ganzen Tag fangen unter den Tischen,was den Typ dem das Lokal gehörte nicht sehr gefiel. Aber er drückte immer ein Auge zu da Dad und er Freunde waren. Ich musste lächeln als ich den alten Koch vom Lokal entdeckte. "Na sieh dir das mal einer an!" rief er lachend aus ,als er auf mich zu marschierte. Er trug so eine Art weißen Koch Anzug und einen riesige Kochhaube auf dem Kopf. Früher lachte er ständig und freute sich immer wenn er mich mit Robin hier spielen sah. "Hallo Mr. Greyson" begrüßte ich ihn und erhob mich von meinem Platz. "Na dein Händedruck ist ja kräftiger als meiner,Junge" sagte er lachend als wir uns die Hände schüttelten."Bin gewachsen" sagte ich."Das ist mir aufgefallen,Junge. Lang nicht mehr gesehen" fuhr er fort."Ich hatte viel zutun in der Uni,es wird immer härter da" erklärte ich. "Spielst du noch?" fragte er."Ob ich spiele?" Ich musste lachen "klar,spiele ich. Wie könnte ich nicht?""Das freut mich zuhören,Junge. Das Leben ist kurz,mann sollte den Weg gehen der für einen bestimmt, ist und das Spiel ist bestimmt dein Weg" "Danke,Mr.Greyson. Wie geht es ihrem Sohn?" "Tommy ist glücklich, er hat eine Frau getroffen" erzählte der Mann. Als er von seinem Sohn sprach sah er zufrieden aus."Wo ist den deine Kleine Freundin?" fragte er plötzlich."Sie meinen Robin?" fragte ich."Ich kann mich nicht mehr an den Namen der kleinen erinnern,aber die war sehr hübsch als ihr noch hier gespielt habt" erklärte er."Ja das ist Robin,sie wird gleich da sein" In diesem Moment öffnete sich die große Glastüre und Robin trat mit roten Wangen in das Lokal.Sie trug ein weißes Kleid was ihre süße ,zarte Figur betonte. Sie schaute ernst als sie sich im Lokal umsah.Ihre Langen Haare waren gelockt und die Wangen hatten einen hauch von rötlicher Farbe angenommen. Das ließ sie unglaublich zerbrechlich und unschuldig wirken. Wieder überkam mich dieses Gefühl ,sie umarmen zu müssen. Ich fragte mich wieso,als sie mich entdeckte. "Da ist ja die kleine!" rief Mr.Greyson johlend als Robin auf uns zu kam. Ihre Schritte waren zögerlich und sie wirkte ein bisschen eingeschüchtert. Ich wollte wissen warum und was mit ihr los war.Seit Tagen war sie mir aus dem Weg gegangen. Ich hatte sie nicht bedrängt weil ich dachte das sie wahrscheinlich eine Pause von mir brauchte und abstand wollte. "Hallo wunderschöne Frau,ich bin's der alte Greyson" erklärte Mr.Greyson und reichte ihr die Hand.Robin hob ihre weis heutige dünne Hand und schüttelte dem Mann die Hand. Ich hatte schon Angst das ihre Hand unter seiner zerbrechen würde so dünn wie sie war,aber das tat es zum Glück nicht."Wie geht es ihnen den?" fragte Greyson und lächelte wie ein stolzer Vater."Mir geht es gut,danke,wie geht es ihnen?" Robin's Stimme klang unsicher und ihr lächeln reichte nicht bis zu ihren Augen. "Ach,ich Lebe eben" der Mann lachte "aber ich bin froh euch getroffen zu haben,was wünscht ihr euch zum Essen.Ich nehme eigentlich keine Bestellungen auf aber heute seid ihr meine Ehrengäste" "Wenn das so ist,bring uns erstmal einen Wein" sagte ich und zwinkerte Greyson zu,der lachend den Kopf schüttelt und hinter die Theke ging um den Wein zu holen.Ich wandte mich zu Robin,die noch immer reglos da stand."Hi" sagte ich."Hi" sie lächelte wieder dieses unsichere lächeln. "Setzten wir uns" sagte ich. Wir ließen uns auf den Sitzen nieder und Greyson brachte den Wein. Er goss jedem sein Glas halb voll."Ich hätte gerne die heutige Hauptspeise" erklärte ich. "Und sie?" fragte Greyson,Robin."Ich..denke ich nehme das selbe" murmelte sie.Mr.Greyson ging lächelnd davon und ließ uns alleine.Ich schaute zu Robin. Sie fummelte an der Serviette herum,die auf dem Tisch lag,hob sie auf und zerknitterte sie nervös in ihren Händen. "Robin" sagte ich. Sie hielt in der Bewegung inne und sah zu mir auf. Ihre Augen sahen mich mit einem unsicheren Blick an. "Was ist los?" fragte ich und beäugte mich vor. "Ich..nichts. Was sollte sein?" fragte sie zurück."Ich sehe doch das etwas nicht stimmt" erklärte ich."Das kommt dir bestimmt nur so vor. Mir geht es ausgezeichnet" log sie. Eines was ich in meiner langen Freundschaft mit Robin gelernt hatte ,war es zu spüren wan sie die Wahrheit sagte oder wann sie log. "Wieso lügst du mich an,Robin?"Sie schaute weg."Ich lüge dich nicht an. Alles ist gut""Das glaub ich nicht""Glaub was du willst" murmelte sie und ich erkannte die alte Robin wieder. Sie war frech geworden,das war ein gutes Zeichen."Ich weiß das dich irgendwas bedrückt,also raus damit" "Ich weiß nicht wovon du sprichst" sie blieb stur."Das glaube ich doch""Ich sagte doch,glaub was du willst"Ich musste lächeln. Und als ich ihren Blick auffing sah ich wie ihre Mundwinkel zuckten."Lachst du etwa?" fragte ich und lehnte mich zufrieden zurück.Sie schüttelte den Kopf mit einem lächeln das ihren vollen Mund umspielte. "Ach ja?" fragte ich neckend.Sie lachte auf."Hör auf mich so anzusehen" murmelte sie."Ach wie den?" Ich schaute provokant genau mit dem Blick der sie verwirrte. Ich liebte diesen verwirrten Gesichtsausdruck an ihr.Sie schüttelte lächelnd den Kopf und spielte mit ihrem Wein Glas."Du weichst mir aus" stellte ich fest."Was? Das mache ich nicht..ich schaue nur auf mein Weinglas" stammelte sie."Ich meine nicht jetzt,ich meine die letzten Tage"klärte ich auf."Nein,ich war nur..beschäftigt" "Ach ja?" fragte ich und hob eine Augenbraue."Ja" sie nickte."Und wieso lügst du wieder?" Ich musste grinsen weil sie so eine schlechte Lügnerin war. "Davi,ich lüge nicht,ich hatte keine Zeit für Verabredungen""Du hattest noch nie zu viel zutun das wir uns deswegen nicht treffen konnten" erklärte ich und kam mir so wie ein Großvater vor der seiner Acht jährigen Nichte etwas kompliziertes zu erklären versuchte.Ich ließ das Thema fallen als Greyson das Essen brachte.Wir aßen in schweigen. "Nachspeise?" fragte ich Sie als wir zu ende gegessen hatten. Robin nickte wie ein kleines Kind ,was mich zum lachen brachte."Lachst du mich etwa aus?" Ich schüttelte den Kopf. "Ich weiß ich bin sehr lustig" sagte sie augenzwinkernd und ich freute mich das sie lockerer wurde. Greyson brachte einen Kuchen vorbei der noch ganz warm vom Backofen war."Wer zuerst aufgegessen hat?" fragte ich Robin."Du schaffst es eh nie gegen mich zu gewinnen" erklärte sie sicher und schaute mir in die Augen. "Das werden wir sehen" sagte ich ihren Blick herausfordernd. "Na schön,eins,zwei,und drei!" Wir stopften uns den Kuchen in den Mund,stück für stück. Sie hatte noch den halben Kuchen im Mund als ich den zweiten Teil hinein würgte. Plötzlich fingen wir an mit vollem Mund zu lachen. Die Tränen traten uns in den Augen von lauter Lachen und irgendwann fing Robin an zu würgen. Als sie auch noch zum Husten anfing stand ich auf und ging zu ihr. Ich schüttete ihren Wein in mein Weinglas,nahm die Flasche mit dem Wasser, das auf dem Tisch gestanden hatte, und leerte das Wasser in das Leere Weinglas. Ich zwang sie davon zu trinken damit der Husten nachließ. Dann ging ich neben ihr in die Hocke und streichelte beruhigend mit meiner Hand ihren zerbrechlichen Rücken.
Robin
Am liebsten hätte ich ihm gesagt,das er aufhören sollte so meinen Rücken anzufassen. Es tat zwar gut aber andere Gefühle wurden langsam ins Leben gerufen. Und das passte nicht hierher. Nicht jetzt,nicht heute,nicht in diesem Leben. Der husten Anfall ließ nach und ich atmete tief ein und aus. "Alles klar?" fragte er stirnrunzelnd und schaute mich von unten an. Seine Wimpern waren so schön und lang. Ich schluckte. Wenn er so dicht neben mir war und mit seinen Vollen Lippen über irgendwas redete wurde mir ganz schwindlig. Ich musste ständig auf seinen Mund starren. "Alle klar" log ich. Ich hasste mich dafür. Hasste mich weil ich ihn liebte. Ich hatte mich in meinen besten Freund verliebt und das war ganz und har nicht richtig. Was würde er denken wenn er es erfuhr? Das durfte nicht geschehen.Als ich durch die Lokal Türe getreten war und ihn in seinem Schwarzen Hemd gesehen hatte wurde mir wieder mal klar das ich ihn nicht nur liebte sondern auch unglaublich begehrte. Am liebsten wäre ich auf ihn zu gerannt und hätte ihm das Hemd vom Leib gerissen. Die Anziehungskraft die er über mich hatte ließ mich erschaudern. Ich hasste es meinen besten Freund in meinem Bett vorzustellen. Das war doch Irre.Manchmal kam ich mir wie eine Stalkerin vor."Gehts wirklich? Nicht das du hier erstickst" sagte er grinsend. Ich schlug ihm spielerisch auf die Schulter. Er lachte sein schönes lachen. Mein Herz zog sich schmerzlich zusammen vor liebe.Er war so wunderschön. Ich wollte ihn so gerne umarmen,an meinen Körper drücken. Immer wenn wir uns zu Abschied umarmten konnte mann mich nicht mehr sehen wenn er seine Arme um mich schloss,weil ich viel kleiner und dünner als er war. Das hatte mir immer schon gefallen.Er kam mir dann so stark vor. Einer der mich von alles und jedem beschützen würde.Ich seufzte."Bist du müde?" fragte er und erhob sich wieder. Ich schüttelte den Kopf."Wie wärs mit einem Spaziergang?" fragte er Munter. Ich nickte.
Wir gingen am Strand entlang. Die Abendliche Luft umhüllte uns wie einen Mantel.Ich schaute immer wieder auf die Seite wo das Meer lag und atmete den Salzigen Geruch in meine Lungen.Dann warf ich einen Blick auf Davi,der neben mir her ging.Er sah wunderschön aus im Licht der Dunkelheit.Der Mond schien auf seinem Gesicht und das ließ ihn unerreichbar wirken.Wenn er nur wüsste was in mir vor sich ging. Was ich fühlte,wenn er bei mir war. Was ich spürte wenn ich in seine Augen sah und was für eine Anziehungskraft sein Körper auf meinen ausübte wenn er neben mir stand. Ich fühlte mich ausgetrocknet ohne ihn. Leer,wie eine Hülle. Nichts schien von Bedeutung wenn er bei mir war. Im Innern wusste ich das ich ihn schon mein ganzes Leben lang geliebt hatte. Und in den letzten Monaten wurde meine Liebe immer mehr. Jetzt war es fast unerträglich. So,das es schon weh tat."Alles klar?" hörte ich ihn fragen.Ich schaute ihn seitlich an und nickte.Er schüttelte lächelnd seinen Kopf. "Lügst du wieder Ms.Larson?" "Mach ich nicht" sagte ich nun auch mit einem lächeln auf den Lippen.Plötzlich knöpfte er sich sein Hemd langsam auf."Wa..was tust du da?" "Ich gehe schwimmen" sagte er leichthin."Was? Jetzt?""Ja" er zog sich das Hemd aus."Wieso jetzt?""Wieso nicht jetzt?" gab er zurück und machte sich an seine Schuhe ran."Aber Davi,es ist Abend""Na und?" Er zog sich den einen Schuh aus und dann folgte die Socke."Du spinnst doch" sagte ich und schüttelte ungläubig den Kopf."Nein,du bist nur viel zu verkrampft" meinte er."Das bin ich nicht,ich denke nur das niemand in der Nacht ins Meer hüpft""Dann sollte du ab jetzt anders denken" erklärte er."Wieso ab jetzt?" "Weil du das jetzt probieren wirst" antwortete er und hob mich mit einem ruck Kopfüber auf seine Schulter. Ich schrie auf."Davi! Lass mich sofort runter!""Wieso sollte ich?" fragte er lachend."Das ist überhaupt nicht witzig!" quiekte ich."Doch" er ging mit selbstbewussten Schritten auf das rauschende Meereswasser zu. "Davi! Lass mich runter, ich meins ernst!" schrie ich obwohl mir klar war das er es nicht tun würde. Wenn Davi sich was in den Kopf setzte brachte er das auch für gewöhnlich bis zu ende.Im nächsten Moment spürte ich wie er mich ins Wasser schleuderte.Ich tauchte im Wasser ein und war für einen Moment verwirrt. Aber dann wurde mir klar das ich bloß unter Wasser war und es hier kleine Fische gab die mit tauchten. Ich schwamm in auf die Oberfläche und meine Augen suchten hektisch nach Davi. Er war nirgends zu sehen und für einen Moment überfiel mich eine Angst. Aber Davi schwamm hervorragend also konnte es wohl schlecht sein das er ertrunken war. Keine zwei Sekunden später als ich das gedacht hatte schlangen sich Hände ,von hinten,um mich und wirbelten mich herum. Wir standen ganz nahe beieinander und erst jetzt wurde mir klar wie ich aussehen musste. Mein weißes Kleid war Nass und mann konnte alles sehen was ich drunter an hatte. "Hast du dir sorgen gemacht?" fragte er belustigt.Ich schlug ihm gegen die Schulter."Blödmann" "Das war doch lustig" sagte er munter und schwamm um mich herum."Fand ich nicht" murmelte ich abwesend. Ich war enttäuscht. Sah er etwa nicht wie ich aussah? Das ich fast nur mit Unterwäsche zu sehen war? Begehrte er mich nicht? Oder war ich einfach nicht attraktiv genug das er einen Blick auf meinen Körper warf? Ich wollte weg. Ich schwamm auf den Strand zu als er wieder vor mir auftauchte."Wohin des Weges?" fragte er. "Ich will Nachhause""Jetzt schon?"Ich nickte und fuhr meinen Weg fort.Er schwamm hinter mir her und tauchte dann unter. Dann packte er meine Füße von unten und riss mich tief ins Wasser.Ich musste lachen und schluckte jede menge Wasser. Wir tauchten wieder auf die Oberfläche und ich hustete mir den Hals aus."Alles klar?" lachte er."Lach mich nicht aus" sagte ich und schlug ihn wieder gegen die Schulter.Davi hob mich aus dem Wasser,in seine Arme und trug mich zum Strand.Er stellte mich auf dem Sand ab und zog sich rasch wieder das Hemd an. Er erzählte über Alexis und Usher. Die beiden hatten angeblich miteinander geschlafen. Das überraschte mich nicht. Alexis schlief mit jedem und Usher war ein Arsch. "Also habt ihr in der umkleide über Alexis geredet" stellte ich fest. Er nickte."ja,die Jungs hatten geplant es zu dritt oder so zu tun aber im letzten Moment hat Alexis gekniffen und wollte nur Usher" erklärte er."Und du?" Die Frage war mir unbewusst rausgerutscht. "Ich?" fragte er verblüfft."Ich..ich..meine ob du auch daran gedacht hast" sagte ich zögerlich.Früher hätte ich ihn so etwas locker fragen können. Wir redeten ständig über solche dinge. Sex,Liebe,Mädchen und Jungs waren ganz gewöhnliche Themen bei uns gewesen. Aber in letzter Zeit hatte ich mich verändert. Es fiel mir schwer mit ihm über diese Dinge Zu reden. "Ob ich daran gedacht habe mit Alexis zu schlafen?" er lachte.Es war gut das er die Frage nicht so ernst nahm. Das bedeutete das für ihn dieses Gespräch ganz normal war. Wie früher. Er schüttelte den Kopf."Hab ich nicht" sagte er plötzlich ernst geworden. Ich seufzte leise vor mich hin. Ich war erleichtert.Erleichtert das er nicht zu diesen Jungs aus meiner Schule gehörte die um jeden Preis mit Alexis schlafen wollten. Das beruhigte mich und gab mir eine tiefe Zufriedenheit. Ich war froh. "Aber" hörte ich ihn sagen und richtete meine Augen wieder auf sein wunderschönes Gesicht. "Mit Arizona,daran habe ich gedacht"
Davi
"Davi" sagte meine Ma mit ruhiger Stimme als ich ins Wohnzimmer trat. "Hallo Ma" begrüßte ich sie und machte Anstalten in mein Zimmer zu gehen. Ich war Müde weil der Tag so lang gewesen war. Obwohl der Abend mit Robin sehr schön verlief.Wir hatten eine Menge gelacht und wenn sie lachte musste man einfach glücklich sein. "Bleib hier" unterbrach Ma meine Gedanken und trat auf mich zu."Was gibts?" fragte ich lässig."Ich möchte reden" "Über was willst du reden?""Über Dich""Können wir das nicht Morgen machen?" "Nein" sie schüttelt wie um ihren Worten Nachdruck zu verleihen den Kopf. "Ich möchte über dich und Robin reden" erklärte sie."Robin?" ich war überrascht.Sie nickte."dieses Mädchen..ich denke,du solltest deine Treffen mit ihr reduzieren" Ich lachte ungläubig auf."was redest du Ma?""Ich möchte nicht,das sie für immer an deiner Seite bleibt." erklärte sie. "Und wieso das?""Weil sie nicht gut genug ist" "Gut genug?" das machte mich wütend. Niemand sollte so über Robin reden. "Was redest du eigentlich?!" schrie ich plötzlich und überraschte meine Mutter.Die Überwältigung meiner Gefühle ließ mich auch überraschen.Ich senkte die stimme."Robin und ich sind beste Freunde. Das geht dich alles nichts an" erklärte ich."Oh Doch! Du bist schließlich mein Sohn""Was soll das heißen sie ist nicht gut genug, gut genug für wen?" fragte ich."Für dich" sagte sie als wäre es das normalste der Welt. Dabei war Robin sogar besser als ich. Sie war die reinste und unschuldigste Person die ich kannte. "Was soll das werden? Glaubst du ich werde Robin lassen,nur damit du dich wohler fühlst?" "Das was ich sage das mache ich für dich. Und wenn du deinen Kontakt mit diesem Mädchen reduzierst wird es besser für dich stehen" erklärte sie.Ich schüttelte den Kopf."ich weis nicht auf was du hinaus willst""In unserer Gesellschaft hatt niemand so eine ...eine Freundin. Verstehst du? Du solltest dich mit Leuten treffen die in deiner Liger spielen" "Ich denke das geht dich nichts an" sagte ich und wandte mich zum gehen als sie eine Hand auf meine Schulter legte."Jemand wartet auf dich" sagte sie und ging aus dem Zimmer.Ich stieg die Treppe hoch und öffnete meine Zimmer Tür. Sie lag in meinem Bett. Ihr weißes dünnes Kleid,das einem Nachthemd ähnelte,ging ihr über die Knie und sie rekelte sich leicht als sie mich bemerkte. "Hi" schnurrte sie leise."Hallo"Sie setzte sich auf. Ich ging auf mein Bett zu und setzte mich an die Kante. Das was Ma gesagt hatte ging mir nicht aus dem Kopf. Was wollte diese Frau von Robin? Vielleicht hatte Robin recht mit ihren Instinkten. Vielleicht mochte Ma Robin nicht. Und ich wollte das immer nur verdrängen.Ich spürte wie Arizonas Hände mich von hinten umschlangen."Ich habe dich vermisst" sagte sie und drückte einen Kuss auf meinen Rücken.Ich erwiderte nichts. Das ich sie vermisst hatte konnte ich nicht sagen. Den ich hatte gar nicht an sie gedacht in den letzten Stunden.Als ich und Robin nach unserem kleinen Bad im Meer raus gekommen waren hatten wir nur für einen Moment über Arizona gesprochen. Ich hatte Robin anvertraut das ich gerne mit Arizona schlafen würde. Das ich das schon gemacht hatte,hatte ich ihr nicht gesagt. So genau wusste ich auch nicht warum. Aber irgendwie hatte ich es ihr verschwiegen. "Und du?" hörte ich Ariz fragen. Sie erhob sich vom Bett und stellte sich vor mich. Ich musste meinen Kopf in den Nacken werfen um ihr in die Augen zu schauen. Sie hob eine Augenbraue und musterte mich."Bist du schon lange hier?" fragte ich ihre Frage ausweichend.Sie nickte langsam."ja,schon eine ganze weile. Deine Ma hat mich reingelassen. Meinte du würdest bald Nachhause kommen" Sie runzelte die Stirn."Tut mir leid" sagte ich. Ariz legte ihre Hand auf meine Wange."Wo warst du?" fragte sie leise,kaum hörbar."Ich war unterwegs" Ariz setzte sich auf meine Schenkel."Mit wem?" kam die nächste frage."Können wir später darüber reden. Ich bin Müde""Nein. Ich will das du mir Antwortest" "Ist das ein verhör?" "Wenn du es so haben willst. Dann ja" schnauzte sie und schob sich von mir weg."Ich war mit Robin" sagte ich dann und beobachtete ihre Mimik. Sie zuckte nicht mal mit der Wimper. Starrte mich lange an."Mit Robin" wiederholte sie leise und setzte sich neben mich aufs Bett."Was habt ihr gemacht?" fragte sie so beiläufig wie möglich. Aber ich wusste es besser. Das sie eifersüchtig war erkannte ich schnell."Wir waren Essen" erklärte ich.Ich schaute sie dabei an und ihre Mundwinkel hoben sich zu einem leichten lächeln.Sie legte ihre Hand auf meine Wange und rutschte ganz eng an mich heran."Du richst unglaublich" murmelte sie im nächsten Moment und steckte ihre Nase wollüstig in meine Hals Bäuge. Ich erwiderte nichts. Ich wollte nur alleine sein,in meinem Bett liegen und die Augen schließen. Ma hatte meine Laune ruiniert. Ich war jetzt nicht nur Müde sondern auch genervt. Und wütend. Meine Mutter hatte nicht das recht sich in mein Leben einzumischen. Klar,ich liebte sie aber das mit Robin war etwas unvergleichliches. Niemand wäre bis jetzt auf die Idee gekommen mir zu sagen das ich den Kontakt mit ihr auf ein Minimum lenken sollte. Jeder der mich kannte,wusste wer meine beste war. Ich redete schließlich öfter über sie. Sie gehörte einfach zu meinem Leben. Sie war ein Teil davon. Schon seid wir Kinder waren konnte mann uns niemals voneinander trennen und das jetzt Ma sowas von sich gab ging mir nah ans Herz."Davi!" ich zuckte leicht zusammen und starrte in Arizonas vorwurfsvolles Gesicht. "Hast du was gesagt?" fragte ich und stand auf. Ich zog mir mein T-shirt über den Kopf und warf es achtlos auf die Seite. Dann nahm ich mir ein Neues aus dem Schrank und warf es über."Ach vergiss es" sagte Ariz gerade und stand ebenfalls vom Bett.Sie schaute mich genervt an,nahm ihre Tasche und marschierte zur Tür."Wohin willst du?" fragte ich und stellte mich vor sie."Ich hau ab" murmelte sie und versuchte sich an mir vorbei zu drängeln. Nur das ihr das nicht gelang da ich viel größer und viel stärker als sie war. Ich musste lachen als sie mit ihren kleinen Fäusten auf mich ein schlug."Werden wir jetzt gewalttätig?" fragte ich belustigt.Sie konnte nicht anders und musste auch lächeln.Und plötzlich erlosch mein lächeln und auch meine gute Laune. Vor mir verschwamm das lächelnde Gesicht von Arizona und stattdessen tauchte unwillkürlich Robins Gesicht und ihre lächelnden Lippen vor mir auf. Ich starrte wie ein Irrer in das Gesicht und schüttelte meinen Kopf."Was ist ?" holte mich Arizona zurück."Ich hab grad an was gedacht" murmelte ich mit nachdenklicher Miene.Sie musterte mich mit hochgezogener Augenbraue. "Wolltest du nicht gehen?" fragte ich auf einmal. Es rutschte mir aus. Vielleicht weil ich das wollte. Vielleicht weil ich wollte das sie ging und mich mit meinen Gedanken alleine ließ."Tut mir leid" sagte ich im nächsten Moment. Sie starrte mich mit weit aufgerissenen Augen an,schüttelte ungläubig den Kopf und wandte sich zum gehen. Und ich hielt sie nicht nochmal auf.
Robin
Die Woche war die Hölle. Mir ging es zunehmend schlechter,alles um mich herum verschwamm langsam und nichts mehr schien von Bedeutung. Außer ihn. Es war schon 1 Woche vergangen seitdem er mir das mit Arizona verraten hatte. Und die ganze Woche hatte ich es vermieden mit ihn länger als zwei Worte zu wechseln. Mehr tat zu sehr weh. Wenn ich in sein Gesicht schaute wollte ich ihn umarmen und das sollte nicht sein. Trotzdem spuckte er immer in meinem Kopf herum. Wie so ein Geist der nicht ruhe finden wollte.Aber ich konnte nicht immer von ihm weglaufen. Ich wollte auch nicht das er etwas merkte. Aber ich würde trotzdem nicht zu seiner Geburtstagsfeier heute Abend gehen. Ich würde ihm schon irgendeine Erklärung geben. Ich würde ihm sagen das ich krank geworden sei und deshalb zuhause bleiben sollte.Ich konnte es nicht ertragen ihn mit Arizona zu sehen. Wie er glücklich war, wie er sie sehnsüchtig ansah und wie er ohne mich spaß hatte. Früher wäre ich niemals auf die Idee gekommen ihn allein zu lassen an seinem Geburtstag. Ich war bei jedem dabei gewesen und wir hatten immer durchgefeiert. Meistens half ich ihm bei den Vorbereitungen für seine Partys aber dieses Mal,dieses mal war es vorbei damit. Ich konnte nicht mehr die alte sein. Den ich war nicht mehr die alte. Ich hatte mir seit Monaten selber angelogen. Hatte mir eingeredet das ich ihn nicht liebte. Das ich nicht mehr als freundschaftliches für ihn empfand. Aber je mehr ich mit ihm Zeit verbrachte desto mehr wurde mir bewusst das ich ihn liebte. Schon immer. Nur das ich es immer verdrängt hatte und es nicht war haben wollte. Nachdem er mir verraten hatte das er an Sex mit meiner Besten Freundin gedacht hatte,war für mich alles in den Bach gefallen. "Mit Arizona daran habe ich gedacht" hatte er gesagt und danach mit belustigtem Blick auf mich runter geschaut. Das er das Gespräch lustig fand hatte mich noch mehr in den Sand gezogen als ich eh schon drinnen war. Ich sank immer tiefer,de mehr er redete desto tiefer sank ich. "Mit Arizona" hatte ich wiederholt und bin seinem Blick ausgewichen.Er hatte nichts mehr erwidert und wir gingen Nachhause.Ich musste mir Davi endlich aus dem Kopf schlagen. Es wäre besser die Treffen mit ihm zu reduzieren. Es wäre besser für mich und auch für ihn,auch wenn er das noch nicht wusste. Ich konnte so nicht weitermachen. Offensichtlich hatte er Augen für meine beste Freundin. Und das war auch verständlich.Ich verstand das. Wer hatte das nicht? Arizona war wunderschön,der Inbegriff von Wunderschön ,könnte man sagen. Sie war eine Blonde Schönheit und Davi ein heißer Typ. Ich musste endlich akzeptieren das er mir nicht gehörte und mir nicht gehören würde. Das war dumm zu denken das er irgendwelche anderen Gefühle für mich Hägen würde als Freundschaftliche. Ich wischte mir eine Träne von der Wange und stieg aus der Wanne. Ich wickelte mich in meinen weißen Bademantel,schnappte mir den Föhn aus der vollen Schublade und föhnte meine Haare trocken.Ich hatte heute vor Eis zu essen und in Selbstmitleid zu suhlen. Ich cremte mein Gesicht ein als mein Handy zu läuten begann. "Ja?" sagte ich und unterdrückte ein Gähnen. Es war 19 Uhr aber ich fühlte mich irgendwie müde. "Sag mir das du das schwarze Kleid angezogen hast" hörte ich Arizona am anderen ende des Hörers sagen."Hi" murmelte ich leise."Alles klar?" Fragte sie."Hab Kopfschmerzen" log ich.Eher wohl Herzschmerzen."Ich hab Aspirin in der Tasche,und?""Was und?" "Hast du das Schwarze Kleid an?" fragte sie."Nein""Wieso nicht Robin,das sieht Hammer aus" erklärte sie munter."Ich denke ich komme heute lieber nicht mit" murmelte ich kleinlaut. Ich hoffte das sie nichts mekrte."Wie meinst du das?" "Ich hab doch Kopfschmerzen und außerdem keine Lust auf Party" erklärte ich und einigermaßen stimmte das auch. "Bist du verrückt geworden?" kam die nächste frage. "Du musst kommen Robin. Das ist schließlich sein Geburtstag" "Er wird das schon verstehen" "Nein das wird er nicht. Es müssen alle kommen. Er will das so. Und jetzt zieh das Kleid über und komm runter""Runter?" fragte ich plötzlich hellwach."Ich bin vor eurer Haustür" erklärte sie und ich hörte wie sie halb lächelte.Hinter ihr machte ich auch Gelächter aus."Arizona!" rief ich genervt aus. Das konnte wohl nicht wahr sein."Ich sagte doch das ich keine Lust habe" murmelte ich und gab auf. Ich wusste das sie kein Nein akzeptieren würde. Wenige Minuten später hatte ich das schwarze Kleid übergezogen,schwarze High Heels und ein falsches lächeln.Ich hatte einbisschen Make up aufgetragen und meine langen Haare lagen in Wellen auf meinen Rücken.Das sollte reichen.Sie parkte tatsächlich vor meiner Haustür als ich aus dem Haus trat. Nur das am Steuer nicht Arizona saß sondern Jose.Ich ging auf den Wagen zu und versuchte ein lächeln,das irgendwie nicht klappen wollte. Arizona sah wie immer blendend aus,war das erste was mir in den Sinn kam.Und dann flog mein Blick auf Jose. Sein Blick durchbohrte mich förmlich. Ich öffnete die Wagentür und setzte nachhinten neben Erin. "Hei Leute" murmelte ich."Heiß." Sagte Ariz."Was?" fragte ich."Das Kleid" klärte sie auf. Ich schenkte ihr ein schnelles lächeln und wandte meinen Blick aus dem Fenster. Was tat ich hier? Ich hatte mir doch vorgenommen nicht zu dieser Feier zu fahren. Also,was tat ich hier ?Am liebsten wäre ich aus dem Wagen gesprungen aber überlegte es mir doch anders da Jose schon losfuhr."Alles klar bei dir Robin?" fragte Erin neben mir."Sie spinnt einbisschen" meldete sich Arizona von vorne.Jose warf einen Blick nach hinten."Alles klar?" fragte er und hob fragend eine Augenbraue. Was wollten bloß alle von mir? Wieso war ich nicht Zuhause geblieben?Dann müsste ich auch keine sinnlosen Fragen beantworten. Ich nickte bloß und schenkte ihm ein kleines lächeln was halb gespielt war.Jose gab vollgas und mit lauter,grollender Musik kamen wir an. Jose parkte vor Davi's riesiger Villa und wir stiegen alle aus. Im Pool lungerten tausende von Teenagern,betrunken oder noch im wachen zustand,herum.Wir stellten uns im Garten hin und Jose brachte einpaar kühle Getränke von der Mini Baar.Ich ließ meinen Blick über die Menge schweifen und entdeckte ihn im selben Moment. Davi stand am Grill mit einpaar Mädels die um ihn herum standen. "So ein Arsch" murmelte Ariz neben mir die meinem Blick gefolgt war."Wie meinst du das?" fragte ich."Na weil er immer mit Mädels ist" erklärte sie und versuchte nicht eifersüchtig zu klingen. Aber ich kannte sie zu gut. Das sie eifersüchtig war,erinnerte mich daran die Finger von Davi erst recht zu lassen. Wahrscheinlich mochten die zwei sich."Ich muss mal aufs Klo" sagte ich und entfernte mich von der lauten Musik. Ich ging in das riesige Bad und stellte mich vor die Spüle."Verdammt" sagte ich,holte tief Luft und drehte den Wasserhahn auf. Ich wusch mein Gesicht und vergass dabei das ich geschminkt war. Genervt von meiner Dummheit holte ich ein zweites mal Luft und setzte mich dann auf den Klo Deckel. Na toll. Der Abend ging völlig schief. Was tat ich bloß hier,in der riesigen Villa voller Betrunkener Leute die ihr Leben genossen. Ich gehörte nicht zu solchen Leuten. Ich konnte nicht einfach abschalten,Tanzen bis mir die Füße wehtaten. Ich fühlte mich zu nüchtern aber dennoch total abgekratzt von dem ganzen hier. In diesem Haus hatte ich so viel Zeit mit Davi verbracht und damals fühlte ich mich schwerelos,glücklich mit meinem Besten Freund. Aber nun war er nicht mein Bester Freund. Zumindestens für mich nicht mehr.Langsam realisierte ich das ich ihn nicht mehr als nur einen guten Kumpel betrachten konnte. Das fiel mir zunehmend schwerer und wenn ich ihn sah, wenn ich in seine Augen schaute,dann sah ich nur einen Jungen den ich mit meiner ganzen Liebe ,die ich zu verfügung hatte ,liebte. "Ich muss mal piesen!" rief Jemand halb lallend hinter der Tür. "Es ist besetzt!" rief ich zurück."Ist mir scheiß egal,raus da" sagte die Stimme. "Das Haus ist riesig, es gibt nicht nur dieses Klo" erklärte ich gereizt."Aber ich will in dieses!" protestierte der Typ. Ich erhob mich von meinem Platz und öffnete die Tür. Ein großer Junge,vielleicht 2 Jahre älter als ich,lächelte mich hinterlistig an und zwängte sich durch die Türe. Ich trat genervt hinaus,ging auf die Bar zu und nahm mir eine Flasche Wodka. Was Solls. Ich suchte eines der kleinen Gläser und fühlte das Gläschen. Ich trank alles aus,lutschte an einer Zitrone die ich fand, und fühlte mein Glas nochmal. Und nochmal.Ich trank einpaar Mal und musste anschließend rülpsen.Meine Augen fielen auf den Garten und blieben bei Davi stehen. Er lachte mit einem Mädchen und noch einem schokobraunen Typen. Er hatte mich nichtmal begrüßt. Ich machte ein verbittertes Gesicht und trank noch einen Schluck. Als er meinen Blick bemerkte lächelte er leicht. Ich formte mit meinen Lippen ein "happy birthday" und er lächelte nochmal. Und dann lenkte ihn das Mädchen ab und er wandte sich von mir ab. Ich machte noch einen Schluck bevor ich halb benommen auf die Tanzfläche schlenderte. Aus dem Augenwinkel bemerkte ich wie das eine Mädchen zu nah an Davi stand und ihn ständig die Hände auf die Brust legte. Verdammtes Miststück. Mit dem wissen das mein Kleid eng und kurz war stellte ich mich in die Mitte der Tanzfläche und bewegte mich mit dem Takt mit. Ich drehte mich aufreizend im Kreis, schwenkte meine Hüften und meinen Po. Einpaar Jungs zwinkernden mir zu und ich lächelte leicht obwohl mich das gar nicht anmachte. Ich schloss die Augen bei de nächsten Drehung und spürte im nächsten Moment eine Hand auf meinem Rücken. Ich schlug die Augen auf und blickte in Joses Gesicht. "Hey" sagte er lächelnd.Ich lächelte zurück und ließ es zu das er meine Hände nahm und sie auf seinen Hals legte. Er trat näher zu mir heran sodass sich schon sein Körper an meinem schmiegte. Er ließ seine Hände meinen Rücken hinab wandern und bald schon war er an meinem Po angelangt wo er auch verharrte. "Du riechst sehr gut, was ist das?" fragte er heiser.Sein Gesicht war dicht vor meinem aber ich war zu benommen um zu wissen was ich tat."Das ist der Woodka" erklärte ich einbisschen lallend. Er grinste."bei dir reicht alles gut. Egal was du machst" meinte er sein Mund ganz dicht an meinem Ohr."Danke" sagte ich und spürte seinen Heißen Atem an meinem Ohr. Ich bekam eine leichte Gänsehaut.Mann konnte reichen das er auch getrunken hatte aber nicht soviel das er völlig weg war. Was machte er den da? Was machte ich? Spinnte ich jetzt völlig? Er fuhr mit den Lippen auf meinem Ohr entlang,streichelte mit seinem Heißen Atem meine Wange und kam dann langsam auf meinen Mund zu.Ich schluckte als seine Lippen auf meinem Mundwinkel stehen blieben. "Jose!" rief plötzlich Jemand. Ich erstarrte als ich erkannte Wesen Stimme das war. Jose trat einen Schritt zurück und wandte sich Richtung Garten,wo Davi auf einer riesigen Musik Box saß und her winkte. Seine Miene war nicht glücklich oder so. Er sah ernst aus aber nicht böse. Eher Nachdenklich."Was gibts Alter?!" rief Jose einbisschen genervt zurück."Komm her, hilf mir mit den Teil!" rief Davi zurück und klopfte auf die Musik Box. "Ich komme gleich" erklärte Jose und strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht bevor er abhaute. Ich schüttelte verwirrt den Kopf und musste ein glucksen unterdrücken. Nachdem einpaar Sekunden vergangen waren ging ich auf den Pool zu und wurde von einpaar Jungs die ich nicht kannte angemacht. "Wie wärs mit Schwimmen?" fragte ein Typ und grinste schelmisch. Ich zuckte mit den Achseln und erwiderte sein grinsen. Einpaar Mädels neben mir zogen sich johlend die Kleider aus und entblößten ihre Bikinis. Wieso hatte ich keinen mit? fragte ich mich und spürte wie jemand an meinem Kleid zupfte. Es war der schelmische Typ der auf das Wasser deutete."Kommst du mit schwimmen? Oder traust du dich nicht" fragte er.Ich zog mir langsam mein Kleid aus. Und die Schuhe warf ich beiseite. Er pfiff mit den Zähnen als ich mit Unterwäsche vor ihm stand. Und im nächsten Moment spürte ich wie er mich auf hob und ins Wasser warf. Ich kreischte vergnügt auf aber irgendwie fühlte ich mich befreit. Es war mir egal das die meisten Blicke auf meine Unterwäsche gerichtet waren, das wahrscheinlich viele schon über mich redeten, zumindestens die,die noch bei Besinnung waren. Es war mir egal das der Junge den ich liebte zusah wie ich wie eine Verrückte im Wasser herumplanschte und es war mir egal das dieser Fremde Typ mich überall betatschte.Er hatte sich ganz dicht vor mich gestellt und und grinste weiterhin sein schelmisches lächeln."Kyle" sagte er."Was?" ich kuckte ihn verwirrt an."Ich heiße Kyle" erklärte er.Ich nickte."Und du?" fragte er."Robin" Er drückte sich an meinen Körper und küsste meine Schulter. Dann hob er mich auf und drehte mich im Wasser. Als er mich abgestellt hatte spürte ich seine Hände die auf meinen Po glitten und meine Backen zusammen drückten. Ich fühlte mich wie eine Puppe die nichts spürte. Irgendwie geschah all das zu schnell aber ich fühlte mich zu benommen um etwas gegen ihn zu machen.Im nächsten Moment trug er mich aus dem Wasser und brachte mich ins Haus. "Ich kenne ein schönes Zimmer hier" sagte er."Ich..warte.." murmelte ich und zappelte leicht in seinen Armen. Aber er ging glücklich weiter auf eine Tür zu."Kyle" sagte Jemand irgendwo neben uns."Davi,Kumpel,was gibts? Ich will mit der Schnecke hier nur einbisschen spaß haben" erklärte Kyle lächelnd und deutete auf mich. "Lass sie runter" Davis Stimme klang wie stahl."Was?" fragte Kyle verwirrt,das sein Freund ihm den spaß nehmen wollte."Was ist los Alter?" fragte Kyle und stellte mich auf dem Boden ab. Mit wackeligen Beinen blieb ich zwischen den beiden stehen. "Such dir Jemand anderen" sagte Davi mit grimmiger Miene. Kyle hob abwehrend die Hände. "Alle klar Alter,wusste nicht das du sie willst" murmelte er und verschwand wieder in den Garten.Ich starrte mit verwirrten und großen Augen auf Davi. Er stand ungefährt einen halben Meter entfernt von mir, hatte seine Augen in schlitze verengt und musterte stumm mein Gesicht. Wir standen lange da,schauten uns an,jeder mit seinen Gedanken. "Was soll das werden?" unterbrach er die drückende Stille. Seine Stimme klang einwenig gereizt aber sonst wie immer. Gelassen."Was..was meinst du?" fragte ich zurück.Er sah wie immer blendend aus. Seine Schwarzen großen Augen mit den wunderschönen langen Wimpern,schienen mich zu durchbohren. Aber das machte mich verrückt. Wenn ich ihn so gereizt oder genervt sah dann spürte ich so viel Liebe, keine Ahnung warum. Ich wollte ihn umarmen. Mich in seine Arme schmiegen. Aber ich blieb wo ich war,starrte auf sein halb aufgeknöpftes weißes Hemd mit den aufgekrempelten Ärmeln,roch sein Eu de Cologne bis hierher und wäre fast in ummacht gefallen wie gut er roch. "Das was du da tust" hörte ich ihn sagen."Was tue ich den?" fragte ich einbisschen gereizt. Wie kommt es das du mich bemerkt hast? Wollte ich schreien. "Wirfst dich auf jeden Kerl,seit wann?" er klang nun böse.Das versetzte mir einen Stich. Auch als wir klein waren hatte er mich immer von Jungs beschützt. Er wusste das ich kein schlechtes Mädchen war,weil ich mich niemals so verhalten hatte. Aber heute war ich für seinen Geschmack zu weit gegangen. Für meinen auch wenn ich genau nachdachte. Aber es war mir egal gewesen. Und Davi wusste nicht den Grund wieso ich so handelte. Er dachte wahrscheinlich das ich einfach mit Jungs abhängen wollte,mit ihnen schlafen wollte und all das. Aber das war nicht die Wahrheit. Die Wahrheit war das ich seine Aufmerksamkeit wollte. Und als ich sie nicht bekam brennte in mir etwas durch. Aber das würde er nicht erfahren. "tut mir leid Meister" fauchte ich."Du benimmst dich nicht richtig,Robin" sagte er und trat auf mich zu."Ach ja? Und was ist das richtige?"Sein Blick bohrte sich in meinen."Was soll das Robin?" fragte er und stand nun dicht vor mir. Meine Stirn endete wo sein Hals war und so roch ich sein Parfum noch mehr. Was machte er bloß mit mir? Ich schaute auf die Seite Damiet ich nicht auf seinen Gebräunten Hals starren musste,den ich so gerne Küssen wollte. "Schau mich an" sagte er.Ich schüttelte den Kopf."Was ist los mit dir?" "Nichts,nichts ist los" ich holte tief Luft."Wieso siehst du mich nicht an? Hast du etwa Angst?" fragte er und ich hörte ein kleines schmunzeln. Das machte mich böse. Mutig schaute ich ihn an und mir stockte der Atem von seinem Blick. Als würde er in mich hinein sehen.Seine vollen Lippen waren ganz nah bei mir und sein Geruch machte mich schwindelig.Plötzlich,ohne nachzudenken ,umarmte ich ihn. Davi schloss automatisch seine Arme um mich. Er umarmte mich sehr fest und mit einem Ruck hob er mich leicht auf und ich schlang meine Beine um seine Hüften. Sein Mund eroberte meinen. Ich spürte seine wundervollen Lippen auf meinen und bald schon seine Zunge die meinen Mund erforschte. Wir küssten uns schneller und dann immer leidenschaftlicher.Ich biss in seine Lippe und er leckte mit seiner Zunge meine Unterlippe Nach. Dabei lächelte er kurz und küsste mich wieder voller Leidenschaft sodass ich kaum Atem bekam.
Davi
"Warte" sagte Robin an meinen Lippen und löste sich ganz außer Atem von mir. "Was ist?" fragte ich und musterte ihr Gesicht. Sie sah durcheinander aus aber trotzdem war ihre Schönheit nicht zu übersehen. Ihr zerzaustes langes Haar das ihr so sanft auf den Schultern lag. Ihr knappes Kleid ,das mich schon seitdem ich sie heute hier gesehen hatte ,verrückt gemacht hatte und ihr wunderschöner Mund, der stumm nach mehr flehte.Ich liebte es sie so durcheinander zu sehen. Sie sah dann noch unwiderstehlicher als sonst aus. Mit dem Wissen das sie das verrückt machen würde strich ich mit dem Daumen über ihre volle Unterlippe,die ganz feucht vom Kuss war. Sie öffnete ihn sanft und formte ein Oh.Ich musste schmunzeln und mich gleichzeitig beherrschen das ich sie nicht hier und jetzt nahm. "Ich..wir können..wir nicht.." murmelte sie und genoss gleichzeitig meinen Daumen der auf ihrer Unterlippe von rechts nach links strich und zurück."Was können wir nicht?" fragte ich heiser ,schmunzelnd und hob fragend eine Augenbraue.Ich sah wie sie sich sträubte. Sie wusste nicht was sie tun sollte,aufhören obwohl es so schön war oder weiter genießen und sich fallen lassen. Das sie sich auf meinen Hals geworfen hatte, hatte mich durchaus überrascht. Ein klein wenig wenigstens. Aber trotzdem hatte ich schon bevor ich vor ihr zum stehen kam so ein Gefühl das sie irgendetwas wollte. Das sie mich umarmen wollte, wäre mir nicht in den Sinn gekommen. Aber dieses Gefühl, ihren dünnen,zerbrechlichen Körper an meinen zu spüren,war überwältigend. Den Beschützer Instinkt den ich jedes mal nur bei ihr verspürte,hatte mich heute noch mehr überwältigt als sonst. Als ich sie mit Jose Tanzen sah, klopfte mein Herz vor Wut. Ich wollte Jose zu Boden werfen und ihn einen Kinnhaken verpassen,beste Freunde,hin oder her. Aber ich hatte versucht nicht durchzudrehen und normal zu handeln. Und dann kam dieser andere Idiot. Dieser verdammte Kyle mit seinem blonden Schopf,der sie im Wasser angefasst hatte,ihre kleinen Brüste die unter ihren Bh so verführerisch zum ansehen waren. Ich wäre beinnahe ausgezuckt. Aber ich wollte nicht die Feier durch einen Streit mit einem Trottel kaputt machen. Und Kyle war sowieso wie ein dummer Hund. Hatte von jedem Angst der einbisschen Geld in der Tasche hatte. Meine Augen bohrten sich nun in Robins große Augen,musterten ihren Mund. Unwillkürlich wanderte mein Blick tiefer,auf ihre bebende Brust. Mein Daumen blieb wo er war und sie stöhnte auf.Nur dieses kleine stöhnen aus ihrem süßen Mund ließ mein Geschlecht erwachen. Ach du heilige Scheiße."Wir...müssen damit..aufhören" murmelte sie,ließ ihre Zungenspitze auf meinem Daumen kreisen und schaute mich dabei an. Ihre Augen sprachen bände. Sie wollte nicht aufhören."Willst du das?" fragte ich leise.Sie nickte langsam. Aber ich wusste das das nicht stimmte. Ich nahm langsam ihre Hand in meine und küsste die Innenfläche,was sie verrückt zu machen schien. Plötzlich klingelte mein Handy. Verdammte kacke. Ich riss mein Handy mit einem ruck aus der Hosentasche und stöhnte innerlich auf als ich die Nummer auf dem Display sah."Ja,Arizona" grummelte ich in den Hörer aber ließ nicht die Augen von Robins errötendem Gesicht. Sie sah verlegen aus,stellte ich fest. Als ob sie nicht wüsste was sie mit ihren Händen und Füßen anfangen sollte. "Wir müssen reden" hörte ich Arizona sagen. Sie klang ein bisschen erschöpft."Alles klar bei dir?" fragte ich ,nicht besonders interessiert und sah an mir hinunter.Mein Geschlecht wollte sich nicht hinlegen,wollte mehr. Verdammt. Ich war viel zu scharf auf Robin als das ich mich auf dieses Telefonat konzentrieren konnte. "Alles bestens. Ich möchte nur reden" erklärte Arizona."Was gibts?" fragte ich ungeduldig und wandte mich von Robin ab. Ich entfernte mich einpaar Schritte von ihr und lauschte Arizonas Stimme. "Ich kann das nicht am Telefon sagen" sagte sie."Was ist passiert?" fragte ich,in der Hoffnung das sie mir ersparte sie zu sehen. "Nichts. Ich sagte doch das alles gut ist,ich will dich nur sehen.Wo bist du?" mit dem Wissen das Arizona Vielleicht hier irgendwo in der Nähe stand und nicht im Garten am Pool ,sagte ich die Wahrheit. "Okay,ich bin am Pool,wir treffen uns vor dem Haus okay" sagte sie mit voller Hoffnung in der Stimme. "Willst du die Party verpassen?" fragte ich.Vielleicht überlegte sie es sich doch anders. "Die Party ist mir egal,ich will dich sehen" erklärte sie."Okay" ich nickte und gab auf. Verdammt.Ich drückte die aus Taste und drehte mich wieder zu Robin. Aber da war niemand mehr. Sie war weg. "Robin?!" rief ich und schaute mich um. Wo steckte sie?"Robin!" keine Antwort von ihr.Scheiße.Ich sah Erin wie sie gerade mit einpaar Mädels vorbei schlenderte und hielt sie am Arm auf."Happy Birthday,Geburtstags Kind" sagte sie und umarmte mich kurz."Danke. Hast du Robin gesehen?" fragte ich.Sie schüttelte zu meiner Enttäuschung den Kopf."Nein, hab keine Ahnung wo sie ist" erklärte Erin und blickte sich um. "Okay Danke" ich seufzte und schlenderte aus dem Haus.Wie erwartet stand Arizona vor dem Haus,an meinem Auto gelehnt da. Sie trug ein schönes Kleid und ihre blonden Haare schienen immer mehr zu werden.Sie lächelte kurz auf als sie mich erblickte."Hi" sagte sie leise."Hallo" Sie machte einpaar Schritte auf mich zu und blieb vor mir stehen."Was gabs so dringendes?" kam ich zur Sache.Meine Stimmung war im Eimer und meine Eier spielten verrückt. So wie Robin mich scharf gemacht hatte mit ihrem Gestöhne hatte kein anders Mädchen bisher geschaft. "Fahren wir" sagte Arizona."Fahren? Wohin?" Sie sah mich mit ihren riesigen Augen an."es gibt da einen schönen Ort" sagte sie.Ich erwiderte nichts,holte meinen Schlüssel aus der Hosentasche und öffnete die Tür.Wir stiegen ein und ich starrtete den Motor.Im Radio lief ein ruhiger Sommer Song und leise sang Arizona mit. Wenn sie mir zu mir rüber schaute ,lächelte sie immer kurz."Und wo solls hin gehen?" Sie sah aus dem Fenster und sagte ruhig:"zum See""Meinst du wo deine Schwester mal reingefallen ist?" sagte ich und musste lachen als ich an Alexis dachte die mit uns in einem Schlauchboot gesessen war und dann irgendwie angestellt hatte ins Wasser zu fallen. Ariz schmunzelte "ja genau den See meine ich. Das war übrigens nicht komisch" murmelte sie aber ich sah wie ihre Mundwinkel zuckten. "Nicht komisch ja?" fragte ich sie."Okay okay, ein bisschen vileicht. Alexis ist eben unkordiniert bei solchen Sachen, obwohl sie Chearleaderein ist" sie lächelte als sie das sagte.Ich bog zum See ab und wir sahen schon die kleinen Hütten zum Mieten die am Ufer standen."Wunderschöner Ort" flüsterte Ariz.Ich parkte in der Einfahrt. "Setzten wir uns auf den Sand" schlug sie beim Aussteigen vor.Wir gingen nebeneinander auf das Wasser zu und setzten uns auf den Sand. Es war dunkel aber dennoch brannten viele Lichterketten die an den Hütten hingen und schenkten uns genug Licht. Sie saß dicht neben mir und ihr Leichtes Parfum umhüllte uns wie eine Blase. "Weiß du eigentlich das Alexis gar nicht so unkordiniert ist" hörte ich sie sagen. Ich schaute sie an."wie meinst du das?" hob eine Augenbraue."Naja. Wenn sie wollte wäre sie nicht in das Wasser gefallen damals" "Was?" ich hob nun beide Augenbrauen."Sie hatte das geplant" erklärte sie.Ich lachte auf."geplant?"Sie nickte."Alexis,sie wollte nur Aufmerksamkeit" "Aufmerksamkeit? Sie war doch sowieso ständig mit ihren knappen shorts im Mittelpunkt" meinte ich."Sie wollte sie von dir" sagte Ariz leise und beobachtete mich."Von mir?" fragte ich."Sie war verliebt, wollte das du sie bemerkst endlich. Aber weil du das nie getan hast,naja" sie zuckte mit den Achseln."Deswegen also die ultra engen Klamotten?" fragte ich und erinnerte mich daran wie Alexis sich immer vor mir übertrieben streckte. Arizona nickte und lächelte leicht.Wir schauten beide auf das Wasser. Die Luft war frisch und der Wind blies leicht. Ich spürte wie Ariz ihre Hand auf meine Hand legte. Und als ich nichts tat nahm sie meine Hand und führte sie auf ihren Bauch."Was machst du?" fragte ich leise und schaute sie an. Ihre Augen bohrten sich in meine. "Ich will dich fühlen" flüsterte sie und kam mit ihren Mund näher an meinen heran.Ihre Hand führte meine Hand immer weiter nach oben und blieb auf ihrer Brust stehen. Ich konnte durch ihr Kleid sehen wie sich ihre Brustwarzen aufstellten. "Fass mich an" sagte sie leise.Mehr brauchte es nicht. Meine Hand auf ihrer Brust drückte automatisch zu. Ihre Zunge leckte leicht meinen Hals und dann wanderte sie zu meinen Mund wo sie mich fest küsste,ihre Zunge in meinen Mund schob und daran saugte. Ich schluckte.Ariz erhob sich leicht und setzte sich auf mich.Ihr sowieso schon kurzes Kleid erhob sich noch mehr so dass man ihren Slip sehen konnte. Sie rieb sich an mir und zog an den Spagettiträgern ihres Kleides. Langsam zog sie das Kleid runter bis sie nur im Bh vor mir saß. Sie nahm meine Hände und legte sie auf ihre Brüste die sich unter dem dünnen Bh unglaublich anfühlten. Ariz warf den Kopf zurück als ich ihr mit dem Daumen die Brustwarzen massierte. "Weiter" stöhnte sie leise und bewegte sich immer schneller auf mir. Langsam wurde sie ungeduldig. Bat um mehr.Ich zog ihr die Träger vom Bh hinunter und küsste ihre Brust. Dann als ich es kaum noch länger aushalten konnte schob ich mir die Shorts runter und war in weniger als einer Sekunde in ihr. Verdammt.
"Das war schön" sagte Ariz. Ich lag auf dem Sand und ihr Kopf ruhte auf meiner Brust. Ich erwiderte nichts. Was hätte ich sagen sollen? Das es auch schön war? Für jeden Jungen wäre es schön in einem Mädchen drinnen zu sein. Blöde Frage.Aber ich wusste das es falsch gewesen war. Ich hätte mich nicht von meinen verdammten Hormonen leiten müssen. Aber sie hatte mich angemacht. Und bevor Ariz auf mir herum gehüpft war hatte Robin mit ihren Lippen meine Hormone verückt werden lassen. Also war es im Grunde genommen nicht nur meine Schuld. Mistkerl. Natürlich war es meine Schuld. Wieso hatte ich Robin geküsst und schlief dann noch mit Arizona. Verdammt."Ich wollte dir doch etwas sagen" hörte ich Ariz murmeln."Ich höre?" ich setzte mich mit ihr auf so das wir uns in die Augen schauen konnten."Ich wollte dir sagen..also.." sie senkte den Blick auf ihre Hände.Langsam wurde ich ungeduldig. Ich hob ihr Kinn mit einem Finger hoch und zwang sie mich anzusehen. "Sag mir was du hast" sagte ich leise.Sie holte tief Luft."Ich habe mich in dich verliebt Davi"
Robin
"Würdest du endlich mal damit aufhören?" fragte meine Mutter mit zusammen gebissenen Zähnen. "Was willst du von mir?" fragte ich zurück und hätte beinahe die Teller aus der Hand fallen lassen.Im Haus herrschte für mich eine unangenehme Stimmung. Meine Eltern hatte wie immer Zoff gehabt bevor die Gäste in unser Haus gekommen waren. Aber Mutter versuchte cool zu bleiben und so zu tun als ob alles okay wäre,während sie den Gästen erklärte ,das sie den Salat selber gemacht hatte. "Du sollst aufhören zu nörgeln,sonst denken die Leute das es dir unangenehm ist das sie zu besuch gekommen sind" erklärte sie. Ich legte die Teller aus der Hand und nickte nur. Ich hatte keine Lust auf streit. "Dein Salat schmeckt nach Scheiße,Frau" murmelte mein Vater als er in die Küche trat.Meine Mutter ignorierte ihn und zwängte sich vorbei an ihm."Hast du keine Schule?" fragte mich mein Vater."Heute ist Sonntag" murmelte ich und ging ebenso aus der Tür.Leona und Markus saßen mit glücklichen Mienen am Tisch.Sie waren die Chefs von meinem Vater aber er scherte sich herzlich wenig um sie alle. Die Einladung hatte meine Mutter geschickt damit sie meinen Dad ja nicht irgendwann rausschmiesen. Einschleimerei.Wir aßen im stillen weiter und irgendwann setzten sich meine Schwester,meine Mutter ich und Leona in den Garten. Mein Vater hatte sich mit meinem Bruder und Markus im Wohnzimmer niedergeflanzt und da er betrunken war würde er sehr lieb zu Markus sein. "Also Robin, erzähl mir mal was du gerne so machst?" fragte Leona. "Ich..naja ich gehe in die Schule" murmelte ich gezwungen."Ich meine, was du gerne machst in deinem Leben" klärte sie auf."Meinem Leben? Keine Ahnung, Ich lebe eben" erklärte ich schulter zuckend."Was ist mit deinen Freunden?" fragte sie."Ich hab zwei beste,also eigentlich..drei..nein es sind nur zwei" ich lächelt verlegen. "Und einen Freund?" fragte sie.Ich wurde rot."nein""Bist du den nicht verliebt?" sie lächelte.Ich schüttelte den Kopf. Was war das den? Ich musste hier raus."Ich denke ich lege mich hin" sagte ich zu niemanden bestimmten und stand auf.Meine Mutter kuckte verlegen von rechts nach links.Ich verließ den Garten und lief in mein Zimmer. Ob ich verliebt war? Tja, diese Frau hatte keine Ahnung das ich sogar schon seit langem wusste was nicht nur verliebt sein hieß sondern das ich schon echt geliebt hatte. Und noch liebte. Vom ganzen Herzen. Ich ließ mich auf mein Bett fallen und holte tief Luft. Nachdem ich ihn auf der Party stehen gelassen hatte,hatte ich ihn nicht mehr zu Gesicht bekommen. Ich war gegangen bevor er das tuen konnte. Denn ich wusste wer am Hörer war. Wer ihn anrief und zu sich rief. Am Freitag war er gar nicht in der Schule aufgetaucht und jetzt war Sonntag und mein Körper sehnte sich schmerzlich nach ihm. Oh Gott,das tat so sehr weh. Wieso war das alle so verdammt kompliziert. Wieso musste ich mich in ihn verlieben? Wieso! Ich fragte mich wo er war,was er tat, mit wem er war. Wahrscheinlich mit ihr. Arizona. Das versetzte mir einen Stich. Was sie wohl taten gerade? Das ganze war scheiße aber am schlimmsten war es das er mich nicht mal gesucht hatte sondern einfach zu ihr gegangen war. Er hatte mir keine Sms oder Nachricht hinterlassen. Nichts. Nicht angerufen. Und wenn er es getan hätte, was hätten wir den reden sollen? Er hatte mich geküsst aber wollte eigentlich ein anderes Mädchen und das war nunmal Ariz. Aber wieso hatte er den Kuss so stürmisch erwidert? Im innern war ich sauer das er ihn erwidert hatte und sich nun gar nicht mehr meldete sondern mit Arizona zeit verbrachte.
Am nächsten Morgen zog ich ein weißes Sommerkleidchen über,ließ mein Haar wie immer auf meinen Schultern fallen und verspätete mich zum Unterricht. "Entschuldigung" murmelte ich und ging verlegen auf meinen Platz zu. Ich hatte Biologie und passte eigentlich nicht richtig auf. Es war langweilig,einschläfernd und meine Gedanken schweiften immer ab wenn ich versuchte einbisschen aufzupassen.Die Stunde endete quälend langsam aber sie endete.Ich steckte meine Bücher in den Spind als ich Erin auf mich zukommen sah.Sie trug eine Jeans und eine blaue Bluse."Hi" begrüßte sie mich.Ihre Haare waren zu einem Pferdeschwanz gebunden und das verlieh ihr etwas süßes."Hi" erwiderte ich ihren Gruß und wir umarmten uns kurz."Wie gehts?" fragte sie und lehnte sich an meinen Spind."Gut,wie gehts dir?" "Ach ganz okay. Wo bist du eigentlich abgehauen am Donnerstag?""Ich hatte viel zutun" log ich. Woher wusste sie den das ich von der Party gegangen war?"Ah ha" meinte sie halb lächelnd und schmunzelte."Was den""Nichts.Vergiss es Süße. Was gibts neues?" wechselte sie das Thema."Alles wie immer,bei dir?""So ein Typ..er naja..er wollte was von mir" erklärte sie fast stolz. Dabei wusste Erin ihre Schönheit gar nicht zu schätzen. "Ach ja?" ich hob eine Augenbraue damit sie weiter erzählte. "Wir haben uns bei Davis Geburtstagsfeier kennengelernt" sagte sie und errötete fast. Ich versuchte seinen Namen zu ignorieren und mich auf das zu konzentrieren was meine Freundin berichtete. Aber so leicht war das nicht. Am liebsten hätte ich sie gefragt wann und mit wem Davi von seiner Party gegangen war.Aber ich verkniff es mir. "Und ich mag ihn" berichtete Erin leise."Aber du kennst ihn seit einpaar Tagen oder?" fragte ich."Ja,wir haben uns am Wochenende zwei mal schon Verabredet. Er ist wirklich eine Klasse für sich" "Das freut mich für dich" meinte ich ehrlich."Danke" sie lächelte. "Ich hoffe du kommst Morgen Abend zu unserem Mädels Abend" fuhr sie fort."Mädels Abend?" fragte ich mit hochgezogenen Augenbrauen.Erin nickte."findet bei mir statt.Und du bist eingeladen. Ein nein akzeptiere ich nicht,nur so nebenbei" blubberte sie feucht fröhlich.Ich nickte nur und schwang mir meine Tasche um die Schulter."Ich muss jetzt los" sagte ich."Okay Süße" wir umarmten uns kurz und ich wollte mich gerade abwenden als sie ihre Hand auf meinen Arm legte und mich aufhielt. Ich blieb abwartend stehen. "Davi hat mich übrigens am Donnerstag,nachdem du weg warst ,gefragt wo du steckst. Aber wahrscheinlich habt ihr eh schon zusammen telefoniert" sagte sie und verschwand. Ich musste schlucken. Also hatte er nach mir gefragt.Mein Herz fing plötzlich an wie verrückt zu Pumpen und ein Glücksgefühl überflutete mich. Sei nicht albern,schalte ich mich. Aber ich konnte nichts dafür das ich jetzt wie eine verrückte grinsen musste. Ich spürte wie alles an seinen Platz rückte. Meine Gedanken waren nun nicht mehr so bitter wie vor 10 Minuten und am liebsten hätte ich Davi gesucht und ihn geküsst.
Davi
"Miss,Wollen sie nun Schokolade oder Pfirsich?" fragte der gelangweilte Eisverkäufer. Arizona zappelte wie ein kleines Kind neben mir weil sie sich nicht entscheiden konnte welche Eis Sorte sie lieber mochte. "Also,ich glaube Pfirsich..nein. Warten sie ich nehme Schokolade" sie lächelte dem Eisverkäufer zu der ihr Schokolade auf die Tüte Klatschte."Das wären 2,70" murmelte der Eismann.Ich reichte ihm das Geld."Schmeckt dein Eis?" hörte ich sie fragen. Wir schlenderten mit langsamen Gang neben dem Meer."Geht" sagte ich und lächelte leicht. "Also meins ist gut. Meinst du das viele kommen heute?" fragte sie."Denke schon" meinte ich schlicht."Ich hoffe es! Ich liebe diese Strandpartys. Die sind die geilsten.Kalte Cocktails am Strand,diese frische Abendluft. Lichter überall" träumte sie. "Ja wird sicher gut" trug ich Beitrag."Jose meinte ,das wir schon um 20 Uhr dort auftauchen könnten" erklärte sie. Ich nickte bloß,schaute auf meine Uhr."Es ist schon 19" sagte ich. Sie stellte sich vor mich."Wieso bist du so grimmig" sie küsste mich auf die Nase."Bin ich nicht" murmelt ich und versuchte ein lächeln."Ich will das du wieder Witze machst und spaß hast. Was ist den los?" Das sie das wollte wusste ich aber ob ich so sein konnte war eine frage. Denn sie hatte mich völlig überrascht mit ihrem Gästendniss am Donnerstag. Ich wusste nicht was ich sagen sollte also hatte ich nichts erwidert und nur gelächelt. In dem Moment hatte ihr das gereicht. Sie musste keine gegenseitige Erwiderung hören. Und das war auch gut,den ich konnte ihr keines geben. Sie legte jetzt ihre Stirn gegen meine."Sag mir was los ist" flüsterte sie dicht an meinem Mund."Nichts. Alles ist gut" ich küsste sie auf die Stirn.Sie drängte sich im nächsten Moment an mich und wir fielen beide auf den Sand."Hmm so mag ich es am liebsten" murmelte sie als sie auf mich saß.Ariz küsste meinen Hals und knabberte an meinen Lippen.Ich drehte mich mit einem Ruck um und war im nächsten Moment auf ihr."So stark bist du wohl doch nicht" meinte ich und sie küsste mich Leidenschaftlich.
Um 20:30 trafen wir auf der Strandparty an.Nachdem wir im Sand rumgealbert hatten waren wir danach aufgebrochen.Wir gingen auf Erin und noch einpaar Leuten von unseren Freunden zu. Sie standen alle mit Biergläsern da und plauderten vergnügt. "Hey Leute" begrüßte uns Erin als sie uns bemerkte."Ich will auch ein Bier" schmollte Ariz neben mir."Dort drüben gibts welches" meinte ein Typ neben Erin und zeigte auf ein Fass einpaar Meter weit von uns."Die Musik hat Jose ausgesucht" blubberte Erin."Klingt Hammer" meinte Ariz. "Ich wollte euch übrigens Jemanden vorstellen" meinte Erin."Er heißt Luke. Wir haben uns auf deiner Feier kennengelernt Davi" erklärte sie.Ich kannte Luke nur flüchtig aber hatte ihn trotzdem auf meine Feier eingeladen.Luke war schlank sah aber ganz gut aus."Freut uns sehr Luke. Ich bin Ariz" stellte sich Ariz vor."Freut mich ebenfalls Leute" meinte Luke heiter."Wo ist überhaupt Robin?" hörte ich Ariz fragen.Ich selben Moment stach sie mir ins Auge.Ihr langes Haar lag ihr wie immer auf den Schultern und ihre Lippen umspielte ein leichtes lächeln.Sie trug ein weißes Kleid das ihr über die Schenkel ging und verführerisch in der Luft wehte. Ihr Lippen waren knallrot und ihre Augen die mich noch nicht entdeckt hatten schauten auf Jemand anderen. Neben ihr ging Jose der ständig zu reden schien. So als würde er nicht wollte das Robin aufhörte zu lächeln. Aber er hatte wohl Glück den ihr süßes lächeln galt ihm. Dafür hätte ich ihm wohl den Kopf abgerissen wenn wir alleine wären. Aber ich musste damit aufhören. Schließlich war er mein bester Kumpel.Die beiden kamen auf uns zu und als sie uns bemerkten sah Robin wie ein erschrecktes Reh aus. Ihre Augen bohrten sich in meine und waren weit aufgerissen. Ich wusste ganz genau was ich für eine Wirkung auf sie hatte. Das musste mir niemand sagen den ich konnte es sehen aber noch mehr konnte ich es spüren.Sie blieben vor uns stehen begrüßten alle und lachten über Lukes Witze. "Also wer will tanzen?" fragte Ariz in die Menge hinein. Luke und Erin verschwanden auf die Tanzfläche unter den Vielen kleinen lichter ketten. "Davi tanzen wir" meinte Ariz und fasste meine Hand bevor ich etwas erwidern konnte.Robin blieb mit Jose zurück. Sie plauderten über irgendetwas. Arizona tanzte heißer als heiß vor mir herum. Schmiegte sich ständig an meinen Eiern. Sie schwang ihr Haar hin und her,drehte und wendete sich im Kreis. Wackelt mit den Brüsten und mit der Hüfte.Ich legte meine Arme um ihre Hüften und sie schmiegte ihren Körper ganz dicht an meinen. Die Musik war Latino so das es nicht so schwierig war für mich mit zu halten. Sie lächelte und schmiegte sich noch enger an mich. Aber im Grunde galt meine Aufmerksamkeit nicht ihr sondern dem Mädchen mit dem weißen Kleid und den roten Lippen.
Robin
Ich hätte nicht kommen sollen,war das erste,was mir durch den Kopf ging, als ich Davi hier sah.Er sah so gut aus das es fast schmerzte. Sein schwarzes Hemd mit den aufgekrempelten Ärmeln machte mich ganz schwach. Wie es sich um seine breite Brust spannte. Oh Gott. Hör auf. Dumme Ziege.Er war doch mit ihr hier! Sie waren also doch zusammen wie befürchtet. Aber wieso hatte er dann meinen Kuss erwidert,dieser verdammte Mistkerl. Also hatte er Ariz sozusagen betrogen und mich verarscht! Ich war wütend. Verdammter Arsch. Wie konnte er bloß?! "Robin?" fragte Jose neben mir. Ich sah ihn an. "Was ist eigentlich los?" fuhr er fort.Ich hob beide Augenbrauen. "Was meinst du?" fragte ich.Mein Blick schweifte wieder zu Arizona und Davi wie sie eng umschlungen tanzten. Sie wirkte sehr glücklich. Ausgelassen. Fröhlich. Ich spürte wie ich mich schämte das ich Davi geküsst hatte. Sie war meine Freundin,verdammt!"Ich meine du und Davi" murmelte Jose."Was sollte sein?" Er wirkte verwirrt. Anscheinend war es für ihn ein Rätsel wieso ich nicht draufkam was er meinte obwohl es doch offensichtlich war. Aber ich hatte keine Lust darüber zu reden. Aber ich wusste auch das früher oder später Jemand fragen würde was los sein könnte zwischen uns. Schließlich waren wir die besten Freunde überhaupt gewesen. Und das war nicht mal zwei Monate her. Aber in zwei Monaten konnte sich sehr sehr viel verändern. Und das war wohl geschehen wie es aussah.Ich war nicht glücklich damit. Es wäre besser gewesen wenn wir einfach nur Beste Kumpels geblieben wären. Wie früher. Aber wir waren keine Mehr. Denn solange ich ihm nicht mal in die Augen schauen konnte würde das nie wieder wie früher werden. Und ich bezweifelte das ich ihn je wieder normal anschauen konnte."Ihr redet nicht nichts miteinander" meinte er."Ja kann sein" sagte ich."Was heißt hier 'kann sein' ihr seid beste Freunde" blubberte er."Zeiten ändern sich" ich wurde allmählich sauer. Er sollte endlich das Thema fallen lassen. "Also keine Freunde oder wie?" er klang hoffnungsvoll."Freust du dich etwa?" fragte ich bissig."Nein" meinte er schnell. Zu schnell."Was soll das eigentlich werden Jose.Ein Verhör?"Er schüttelte den Kopf."Tut mir leid" meinte er bedrückt.Ich sagte nichts. Meine Augen schweiften wieder zu Ariz und Davi. Seine Hände waren gefährlich nahe an ihrem hintern. "Robin?" ich schaute wieder zu Jose.Er sah Müde aus."Liebst du ihn?" fragte er leise aber ruhig. Ich schluckte. "Was redest du da? Natürlich nicht" log ich gespielt empört. Verdammt."Entschuldige,das hätte ich nicht sagen sollen" meinte er"Da hast du verdammt recht" fauchte ich und beobachtete dabei wie Arizona sich auf Zehenspitzen stellte um Davi einen Kuss zu geben. Aber er wirbelte sie herum so das sie gar nicht dazu kam.Ich hätte beide umgebracht wenn es möglich wäre. Aber das war es nicht und ich musste mich endlich zusammen reisen."Sei nicht sauer Robin" murmelte Jose neben mir. Zum ersten mal sah ich ihn nicht als Jose,den coolen ,gut aussehenden ,Besten Freund von Davi,sonder als verletzlichen Typen. Was war los mit ihm."Wieso bist du so brav?" fragte ich direkt.Er lächelte traurig. Erwiderte nichts."Leute! Kommt her und tanzt mit uns!" rief Erin Glücklich von der Tanzfläche aus.Ich schüttelte den Kopf. Wandte meinen Blick wieder zu Ariz und Davi. Hört doch endlich auf ,verdammt! Langsam konnte ich das nicht mehr weiter ertragen.Wieso musste sie sich so an ihn schmiegen.? Oh Gott.Am liebsten hätte ich meinen Schuh ausgezogen und es den beiden auf den Kopf geworfen.Da ich es nicht länger aushielt die beiden anzuschauen entfernte ich mich von der Bar."Wohin gehst du?!" hörte ich Jose verzweifelt rufen.Ich antworte nichts weil ich selbst nicht so recht wusste wohin mit mir. Ich war verwirrt,böse,traurig und voller schmerzen in meinem armseligen Herz.Und ich liebte ihn. Und wie. So eine Eifersucht hatte ich bisher für Niemanden empfunden. Was war bloß los mit mir? Was machte Davi nur mit meinem Kopf!Ich drängte mich an der tanzenden Menge vorbei und als es immer weniger Leute wurden ,konnte ich den Leeren Weg entlang des Meeres sehen. Ich ging neben dem rauschenden Wasser her und warf einen Blick hinter mich,wo die tanzende Gruppe immer kleiner wurde. Die Musik wurde immer leiser das man sie fast nicht mehr hören konnte. Ich ließ mich seufzend in den Sand fallen. Ich hätte nicht herkommen sollen,dachte ich heute schon zum zweiten mal. Das war alles Erins Schuld! Sie hatte einfach an meine Haustüre geklopft und mich gezwungen fertig zu machen weil es eine wie sie gesagt hatte 'coole Party' werden würde. Aber diese 'coole Party' war anscheinend nicht so 'cool' wie sie gedacht hatte. Zumindestens nicht für mich. Sie schien glücklich mit diesem neuen Typen von dem ich immer den Namen vergass. Ich freute mich für Erin aber ich war traurig über mein Leben. Wie konnte ich den so traurig sein obwohl ich vor einpaar Wochen so glücklich und unbeschwert gewesen war. Wie? Wie?Alles war so scheiße und ungerecht auf einmal. Ich hasste diese Gedanken und alles was mir sonst noch im Kopf herumschwirrte. Ich wollte nicht mehr nachdenken. Frei sein. Glücklich. Unbeschwert.Ich stand auf und rannte in das Wasser. Mit meinem dünnen Sommerkleid war es nicht so schwierig sich im Wasser zu halten. Ich tauchte unter und genoss das Gefühl unter Wasser. Ich schwamm einbisschen,ließ mich im Wasser treiben und ging dann aus dem Wasser wieder zu den anderen. Ich wollte mir meine Tasche schnappen und heim fahren. Ich hatte hier nichts mehr verloren wie es aussah. Ich ging hinter die Hütte wo die Bar angrenzte und suchte nach meiner Tasche. Plötzlich spürte ich einen heißen Atem an meinem Ohr. Sein Körper war so nah bei mir das er mich fast berührte. Ich war wie versteinert."Jose. Bitte geh weg" sagte ich leise.Plötzlich ohne Vorwarnung,drehte er mich zu sich um und im nächsten Moment wurde ich von seinem durchtrainierten Körper an die Wand gedrückt. Er trug lediglich nur eine Badehose die Augenblicklich von meinem Nassen Kleid durchnässt wurde. Mein Herz schlug mir bis zum Hals.Schweratmend und durcheinander stand ich vor ihm. Davi musterte mein Gesicht wie ein wildes Tier.Er schaute auf meine Lippen die einbisschen offen standen weil ich so schwer atmen musste und auf meine Augen. Seine Blicke war tief und irgendetwas hielt mich davon ab meinen Kopf wegzudrehen."Was soll das?" fragte er.Mich überkam eine Wut auf ihn aber das schlimmste war das nicht. Das schlimmste war das ich auch noch Lust empfand in dem Moment. Verdammt. Aber was bildete er sich eigentlich ein ,mit Arizona zu tanzen und dann mir mit seinen wundervollen Lippen zu sagen ,was das sollte! "Was soll was?" zischte ich zurück und funkelte ihn böse an. Er drängte seinen Körper noch enger an meinen."Wieso läufst du weg von mir?" fragte er. Und als ich meinen Blick auf den Boden senkte hob er mit einem Finger mein Kinn, so das ich ihn anschauen musste. "Antworte" befahl er."Ich laufe nicht weg" meinte ich ausweichend."Doch" sagte er leise und sein Daumen streifte meine Unterlippe. Ich bekam eine Gänsehaut."Hör auf. Bitte" flüsterte ich."Womit?" Sein Daumen wiederholte die gleiche Bewegung an meiner empfindlichen Lippe. "Davi" flüsterte ich kaum hörbar. Ein träges lächeln umspielte seinen Mund.Er wusste was er tat. Er wusste was er mit mir machte. Er beugte sich vor zu mir. "Meinst du das hier?" meinte er und berührte mit seinen Lippen meine Halsbeuge. "Bitte.."Ich hörte wie er an meinem Hals leise lächelte"Oder meinst du das" seine Zunge streifte meine Haut. Oh Gott.Sein Mund fuhr zu meinem Ohr hoch und er ließ seine Zunge darüber wandern."Was willst du mit ihm?" fragte er leise.Seine Stimme klang plötzlich kalt und wir verharrten beide für einen Moment in dieser Stellung. "Was meinst du?" fragte ich zurück und schluckte."Jose" sagte er nur und schaute mir in die Augen. Was sollte den das jetzt? Er war der letzte der etwas dazu sagen konnte mit wem ich Unterwegs war.Er war es doch der ständig mit Arizona herum flirtete."Was willst du damit sagen? Jose ist ein Freund von mir wie du ja weißt" fauchte ich.Ruckartig nahm er meine Hände und legte sie mir Kopfüber auf die Wand. Jetzt war ich wirklich kampflos ausgeliefert."Nur Freunde ja?" Er hob eine Augenbraue."Ja ganz genau" fauchte ich."Ich will nicht das er dich so ansieht" erklärte er."Was?" Für einen Moment war ich verwirrt."Ich sehe wie er dich anschaut. Und das gefällt mir nicht" grummelte er."Wie sieht er mich den an?" Er schmunzelte. "So als ob er dich jeden Moment fressen würde" erklärte er schlicht."Das stimmt doch gar nicht" oder etwa doch? Mir waren Joses Blicke gar nicht aufgefallen."Oh doch" seine Stimme klang nun heiser. Ich starrte auf seinen Mund und konnte gar nicht mehr wegsehen. "Du solltest mal die Augen öffnen" meinte er.Wieso interessierte ihn das überhaupt? Schließlich waren wir nicht Zusammen oder irgend etwas ähnliches. Wieso war ihm das so wichtig? Er sollte sich mit Arizona vergnügen und nicht mit mir über Joses Blicke diskutieren. Ich reckte mein Kinn und funkelte ihn an."und wenn das so wäre,was geht dich das an?" fauchte ich."Du weißt doch Robin, wenn mir etwas nicht gefällt ,dann muss ich es ändern" sagte er und sah mich gelassen an. Seine Blicke machten mich wahnsinnig und schwach."Und was gefällt dir nicht?" ich wusste die Antwort bevor ich die Frage stellte. Er mochte wohl nicht das mir Jose verführerische Blicke zuwarf. Na und? Das nannte sich wohl Bruderliebe. Er wollte mich wieder einmal nur von den Bösen Jungs beschützen weil ich ja seine kleine Schwester war. Aber das wollte ich nicht. Ich wollte nicht seine kleine Schwester sein. Ich wollte das er mich als Frau ansah. Mich begehrte.. Vielleicht tat er das auch? Denn er hatte mich ja schließlich geküsst. "Du solltest nicht sooft mit ihm alleine sein. Ich will nicht das er dir zu nahe kommt" hörte ich ihn sagen. "Das hast du nicht zu entscheiden" fauchte ich mit erhobenem Kinn. "Und ob" plötzlich legte er seine Lippen auf meine. Sein Kuss war hart,fest und fordernd. Ich schlang meine Arme um seinen Hals und drückt meinen Körper enger an ihn.Er löste seine Lippen leicht von meinen."Wieso küsst du mich dann,wenn du mit Jose abhängen willst?" fragte er und lächelte träge als ob er wüsste was in mir vorging.Ich stieß ihn weg.Er lachte auf."Was ist?" fragte er."Was ist mit dir ,hn?!" fragte ich laut."Was sollte mit mir sein?" er zog gespielt interessiert die Augenbrauen hoch. "Vergiss es" ich war wütend und wollte weg als er meine Hände ergriff und sie mir hinter dem Rücken verschränkte. "Du bleibst schön wo du bist" meinte er."Lass mich los" fauchte ich und versuchte mich von seinen Händen zu befreien. Vergeblich. "Antworte mir. Was soll mit mir sein?" Ich versuchte ihn zu ignorieren aber da das nicht klappte versuchte ich mich weiterhin zu befreien. Aber sein Griff war so stark das es mir nicht einmal ein bisschen gelingen wollte. "Du solltest jetzt nicht hier sein" sagte ich mit schriller Stimme. Er lächelte. "Wieso nicht?" fragte er. "Weil..weil einfach so" fauchte ich. Wieso konnte er nicht aufhören so zu lächeln. Das brachte mich um. Es nervte mich und zugleich war es so süß das ich ihn umarmen wollte. "Sag mir was du meinst. Sonst kannst du hier noch lange so stehen bleiben." erklärte er."Lass mich los!" er tat es nicht. "Sag mir was du meintest" er zog mich näher zu sich und hielt mit festem Griff meine Hände hinter meinem Rücken. "Geh zu deiner Freundin" fauchte ich. Er lächelte kurz und fing dann an laut loszulachen. "Du bist eifersüchtig" meinte er und hob eine Augenbraue. "Nein!" schrie ich und wusste im selben Moment das er mir das nicht abkaufte."Also bist du es doch" er grinste."Lass mich los" fauchte ich und versuchte ihn nicht weiter zu beachten. Das er recht hatte wussten wir beide. "Das mit Arizona ist bevor uns beiden passiert" sagte er ruhig. "Und wenn schon" ich schaute auf unsere Füße hinunter um ihn nicht in die Augen schauen zu müssen."Ich liebe sie nicht" sagte er schlicht."Das geht mich nichts an" log ich."Ich will nur das du es weißt" er hob mein Kinn ein stück hoch."Ich wünsche euch trotzdem noch alles gute" zischte ich. Er hielt mein Kinn nun fest in seiner Hand."Sei kein Kind,Robin. Ich sagte das,ich sie nicht Liebe" er funkelte mich böse an."Okay" flüsterte ich. Er ließ seine Hand sinken und ich ließ meinen Kopf hängen. "Davi! Wo bist du? Davi!" rief Jemand vom vorderen Teil der Baar. Ich erkannte die Stimme als Arizonas. "Ich muss jetzt gehen" murmelte er."Ich halte dich nicht auf" sagte ich todtraurig.Davi trat näher an mich heran und plötzlich umschlang er seine Arme um mich. So wollte ich gerne für immer stehen bleiben. "Ich Liebe sie nicht" hörte ich ihn leise sagen und dann löste er sich von mir. Er verschwand zum vorderen Teil der Baar und es war plötzlich kalt in meinem Innern.
Robin
Ich zog mir mein T-Shirt über den Kopf und warf es in den Spind. Es war ein heißer Tag mit viel Sonnenschein und feuchter Hitze.Trotzdem wollte Arizona das wir unsere Proben nicht vernachlässigten.
Sie redete ständig von Disziplin und alldem Zeug. Aber irgendwer musste ihr mal sagen das es nur ein Training war. Das nervte mich aber ich wusste das es nichts schlimmes war was Ariz von uns erwartete. Vielicht ärgerte mich das auch nur weil ich insgeheim eifersüchtig auf sie war wegen Davi. Aber er hatte gesagt das er sie nicht liebt. Aber Jungs sagten vieles. Als Arizona zum Training aufrief kam es mir vor als ob sie sich zu einem viel strengerer Chearleader Campten entwickelte als Alexis,die öfter nur noch daneben stand und mitmachte. Sie hatte sich was Jungs angeht nicht wirklich verändert aber das Chealeading vernachlässigte sie dem Anschein nach zu Urteilen.
Ich zog mir rasch mein Chearleding Top an und auch den dazu passenden Rock.
Mein Haar band ich zu einem Pferdeschwanz und musterte mich dann im Spiegel.
"Keine Sorge. Dein Make Up ist nicht verschmiert" sagte Erin die sich neben mir umzog. Sie hatte sich das Haar in hell Braun gefärbt und sah niedlich aus.
"Schadet ja nichts ,mal zu überprüfen" erklärte ich.
"Du brauchst nichts zu überprüfen. Du siehst immer gut aus" sagte sie.
Ich lächelte den Kopf schüttelnd.
"Es ist verdammt heiß" murmelte ich und trank von meiner Wasserflasche die ich mir aus dem Spind fischte.
"Hast recht. Wir sollten Schwimmen gehen anstatt hier zu verfallen" erläuterte sie lächelnd.
Ich nickte aber wollte nicht wirklich lächeln.
Arizona sollte mal pause machen und uns nicht so überfordern,wollte ich sagen Aber hielt den Mund.
Es kam mir so vor als ob Alexis und Arizona die Rollen getauscht hätten. Früher war Alexis die Strenge gewesen. Nun sah es anders aus. Nun sah vieles anders aus.
Minuten später schlenderten wir alle auf die Wiese wo wir das Training durchführen wollten.
Ich stellte mich gerade auf meine Übliche Position als ich die Jungs vom Football Team entdeckte. Alle waren Oberkörper Frei und fingen an hinter dem Ball herzusetzen. "Heiß!" schrie Ariz plötzlich lachend. Alle Mädels stimmten in das Lachen ein außer ich.
Die Jungs winkten uns vom Feld aus zu und einpaar zwinkernden verführerisch. Mein Blick fiel auf Davi der genauso wie die anderen mit seinem Gebräunten Oberkörper auf dem Feld hinter dem Football Ball herlief.Er lächelte für einen kurzen Moment in unsere Richtung und entblößte blitzweiße Zähne. Seine Grübchen ließen mich verrückt werden als er noch breiter lächelte. Sein lächeln galt Ariz die ihn zuzwinkerte und eine Kuss Hand rüber warf.
Er sah gut aus wie immer. Und das machte mich ganz schwach. Ich wollte nicht so auf ihn reagieren. Aber ich konnte nichts dafür. Die Eifersucht die noch dazu kam machte mich ebenso fertig.
"Also Mädels! Da ich heute gut drauf bin werden wir nicht wie üblich Trainieren. Wir verkürzen das Training um eine Stunde!" erklärte Ariz und lächelte alle Mädels an.
Die Mädchen freuten sich riesig weil es viel zu heiß war um mehr als eine Stunde zu trainieren.
"Kaitlyn,ich will das du jetzt neben Sandra stehst. Und Alice,du kommst nach vorne neben Robin" sagte Ariz und musterte ihr Werk. Die Mädels standen genauso wie sie es haben wollte.
Aber trotzdem hob sie eine Augenbraue und sah nachdenklich von einem Mädchen zum anderen. Schließlich blieb ihr Blick auf mir stehen.
"Robin,geh bitte nach rechts" sagte sie.
Ich nickte stumm und tat wie geheißen.
Im nächsten Moment unterbrach Johlen und lautes Rufen Arizonas befehlen. Ich warf einen Blick auf die Seite und registrierte was die Ursache für den Lärm war.
Die Jungs marschierten lachend und singend auf uns zu.
"Was soll das den jetzt" murrte Alice neben mir und warf ihr kastanienbraunes Haar über die eine Schulter.
"Wir stören doch nicht,oder?" fragte Sascha lachend und drängte sich zwischen die Mädels. Für einpaar Mädchen war es inordnung das die Jungs uns störten doch manche nervten sich total.
"Was wollt ihr?" fragte Ariz an die Jungs gewand und fixierte lächelnd Davi,der mit Jose sich in das Gras fallen ließ.
"Wir wollten nur unsere heißen Ladys besuchen" erklärte Davi und lächelte sein unwiderstehlichstes lächeln. Die Mädels kicherten Mädchenhaft.
"Ach so ist das ja?" flirtete Ariz und ging auf Davi zu. Sie blieb vor ihm stehen und musterte sein Gesicht. "Hoffentlich seid ihr gut vorbereitet für das Football spiel am Sonntag" sagte Sascha.
Arizona wandte sich zu Sascha und sagte"und wie! Wir haben hart trainiert"
Sascha lachte."und wie hart?" fragte er.
"Sehr hart" Arizona stellte sich wieder vor die Mädels.
"Also Zeigen wir ihnen mal wie Hart wir trainiert haben" sagte sie und stellte sich in die Mitte auf ihre übliche tanzposition. Auf meiner rechten war Alice und auf meiner Linken Arizona. Ich versuchte locker zu bleiben als ich hörte das Erin die Musik einschalten wollte damit wir beginnen konnten. Ich wollte Davi nicht ins Gesicht sehen. Ich schaute überall hin aber nicht zu ihm. Ich wich seinem Blick geschickt aus.
Als die Musik begann durchflutete mich das Tanz Fieber was ich so liebte. Ich wollte unbedingt gut aussehen und die Jungs zum staunen bringen. Aber das Problem war eher das mich kein einziger Junge interessierte außer Davi. Ich wollte nur für ihn gut tanzen obwohl ich böse auf ihn war das er mit Arizona so schamlos vor mir flirtete.
Ich hob die Hände,legte sie mir über die Hüften und wackelt mit meinem Hinterteil. Dann beugte ich mich hinunter und streckte meinen hintern verführerisch hoch empor. Ich hörte wie die Jungs scharf die Luft anhielten als alle Mädels sexy Positionen durchführten. Am ende gab es lauten Beifall.
"Das war Hammer!" rief Sascha.
"Danke aber wir müssen noch trainieren. Also wie wärs wenn ihr uns mal alleine lässt?" fragte Alice genervt von den Jungs.
"Ihr könnt ruhig bleiben Jungs." mischte sich Ariz ein.
Alice verdrehte die Augen.
"Also, und nun jede einzeln. Ich will sehen ob ihr eure Parts gut geübt habt" sagte Arizona. Zuerst war Erin dran. Ich stand ganz hinten und versuchte nicht auf Davi zu schauen. Nach Erin kam Arizona dran die ihren Part uns vorzeigte.
Sie Tantze sehr verführerisch und ihre Blicke galten nur Davi. Sie hatte sich absichtlich vor ihm gestellt und tanzte um ihr leben.
Sie zwinkerte ihm zu,trat näher an ihn heran,beäugte sich zu ihm runter und strich über seine Lippen.
Ich hätte beide umbringen können. Davis Blick glitt über ihren Körper,zumindestens kam es mir so vor.
Nachdem Kaitlyn getanzt hatte musste ich nach vorne.
"Ich fühl mich nicht gut Ariz.Ich tanze das nächste mal vor" sagte ich zu ihr. Sie nickte und kuckte besorgt."alle klar süße?" fragte sie und umarmte mich kurz.Nein. Gar nichts war klar. Ich starb hier fast vor Eifersucht! Was dachte er sich eigentlich! Mich zu küssen und dann vor mir herumzuflirten.
"Alles bestens.Ich hau ab. Werd mich hinlegen" log ich.
"Klar süße. Geh ruhig heim. Entspann dich. Wir sehen uns beim Mädelsabend" sagte sie. Ich nickte und verschwand in das Schulgebäude. Ich durchquerte entnervt den langen Gang und trat dann in die menschenleere Umkleide. Es brannte kein Licht nur ein bisschen Licht kam in den Raum aus dem kleinen Fenster.
Das beruhigte ein bisschen meine Nerven die schon blank lagen. Ich seufzte und ließ mich kurz auf die Bank fallen. Oh Mann. Was für ein Scheiß Tag.
Ich stand wieder auf und öffnete meinen Spind um mir meine Kleider zu schnappen. Mein Chearleader Top war nicht mal richtig durchgeschwitzt weil ich nicht wie immer Trainiert hatte aber trotzdem überlegte ich kurz unter die warme Dusche zu springen. Ich zog mir das Top aus und stand nun mit Bh und Rock vor dem Spind. Schließlich entschied ich mich doch für eine Dusche und suchte mit einem Handtuch und meinem Shampoo in der Hand die Duschkabinen auf.
Als ich bei den Duschen war hängte ich mein Handtuch auf der Wand auf und wollte gerade meinen Bh aufknöpfen als ich Jemanden hereinkommen spürte.
Ich blieb wie erstarrt stehen und mein Atem ging nun heftiger. Ein Gefühl sagte mir das es Davi war der hier reingekommen war.
"Robin" sagte er nur und ich wusste das es er war.
"Was..was willst du hier?" ächzte ich mit kratziger Stimme.
Was tat er hier? Ich war quasi nackt! Ich trug nur den Rock vom training und einen einfachen Bh.Plötzlich war es verdammt heiß im Raum.
"Ich wollte dich sehen" sagte Davi schlicht.
Seine Stimme klang wie immer. Sehr lässig. Als wäre das eine Situation die wir immer hätten.
Ich stand noch immer mit dem Rücken vor ihm und hatte nicht den Mut mich umzudrehen.
"Du..du hast mich schon gesehen" sagte ich leise schluckend.
"Ich wollte dein Gesicht sehen" erklärte er.
"Du..du solltest nicht hier sein" murmelte ich versucht lässig zu bleiben. Er trat hinter mich.
"Ach ja?" seine Stimme war heiser und ich wäre beinahe geschmolzen von der Hitze die sein Körper auf meinem ausübte.
"Ja" flüsterte ich schwach wie immer. Verdammte scheiße!
"Ich will aber nicht gehen" sagte er und ich spürte seine Hand die sich leicht um meinen Hals schloss.
"Lass mich.." meine Stimme war kaum hörbar.
"Wieso sollte ich das tun?"
War er wirklich so dumm?
"Weil du mich nicht anfassen sollst" erklärte ich.
Ich fasste meinen ganzen Mut zusammen als ich das sagte.
"Wieso soll ich nicht?" fragte er. Er machte noch einen schritt auf mich zu und stand nun so dicht hinter mir das ich sein Teil an meinem hintern spürte. Das war ein angenehmes Gefühl aber fühlte sich falsch an. Irgendwie betrog ich doch meine beste Freundin wenn ich das genoss was er da machte.
Unwillkürlich legte ich meinen Kopf auf die Seite Damit er mit seinen Finger meinen Hals erkunden konnte. Es war viel zu schwer sich zu beherrschen.
"Wir sollten aufhören mit dem" murmelte ich. Seine Lippen schwebten über meinen entblößten Hals und dann strichen seine Lippen meinen Hals entlang. Ich bekam eine Gänsehaut und drückte voller wohlwollen meinen Hintern an ihn.
"Hmmm..." sagte er und seine Hand umschlang von hinten meinen Bauch.Dann glitt sie weiter nach oben zu meinem Bh.
"Davi.." stöhnte ich leise. Seine andere Hand wanderte über meine Schulter zu den Trägeren meines Bhs und strichen sie hinunter.
Seine Lippen berührten meine Schulter und er drückte einen keuschen Kuss darauf. Ich stöhnte erneut und spürte wie ihm dieses Geräusch das unwillkürlich aus meiner Kehle drang ,gefiel.
"Wenn du solche Geräusche machst,sterbe ich" flüsterte er in mein Ohr. Sein heißer Atem erzeugte eine erneute Gänsehaut auf meiner nun empfindlichen Haut.
"Bitte..wir müssen..müssen aufhören" murmelte ich leise. Kaum hörbar.
Er öffnete meinen Bh von hinten und ließ ihn auf den Boden fallen. Ich sog scharf die Luft ein als er seine Hände von hinten auf meine Brüste legte und sie knetete und liebkostete.
"Davi" sagte ich gefangen von diesen unglaublichen Gefühlen.
Ich hatte noch nie mit einem Typen geschlafen aber wenn das erst der Anfang war wie war es wohl dann mit Jemanden zu schlafen?
Davi umkreiste meine Brüste mit seinen Daumen und brachte mich zum Wahnsinn.
"Ich sterbe" sagte ich heiser.
Ich war verloren.
Verloren in seiner Mitte.
"Wieso" er küsste lächelnd mein Ohr und ließ seine Hände zu meinem Rock hinunter wandern. Er zog ihn langsam hinunter und dann folgte der Slip.
Nun war ich richtig Nackt. Ich wusste nicht so richtig wieso ich mich nicht einmal schämte so vor ihm zu stehen. Aber er gab mir kein Gefühl von Scham sondern ein Gefühl begehrt zu werden.
Langsam drehte er mich zu sich um.
"Hi" sagte er und gab mir einen Kuss auf die Nasenspitze.
Dann hob er mich mit einem Ruck auf seine Arme.
"Was..?" fragte ich und brach überrascht ab als er mit mir in die Dusch Kabine stieg. Davi streifte sich seine Football short ab und warf sie bei Seite.
Er trug nur seine Boxershorts und sah wie ein Foto Model aus.
Er lächelte über meinen überraschten Gesichtsausdruck und drehte das Wasser warm auf.
"Bist du verrückt geworden?" fragte ich besorgt das vielleicht Jemand reinkommen konnte.
"Verrückt nach dir" sagte er und schnappte sich mein Shampoo das ich fest in der Hand gehalten hatte.
Er spritzte einbisschen auf seine Hand Fläche und ließ die Tune fallen.
Er ließ seine Glittischgen Hände auf meinen Bauch wandern.
"Es könnte Jemand reinkommen" sagte ich und schaute in seine Augen.
"Keine Sorge" meinte er nur.
"Und wenn Arizona reinkommt? Deine Freundin!" fauchte ich und verengte meine Augen zu schlitzen.
"Sie wird nicht kommen" meinte er und beobachtete meinen Körper der vom Shampoo glitzerte.
"Was für ein Anblick" lächelte er.
Ich senkte den Blick und errötete.
"Du hast keinen Grund dich zu schämen" sagte er und hob mein Kinn hoch.
"Ach ja? Ich stehe quasi vor einem Typen und zwar nackt" erklärte ich und er lächelte.
"Keine Sorge. Der Typ ist zufrieden mit dem was er sieht" sagte er. Ich schlug ihn gespielt auf die Schulter.
"Wasch mein Haare" forderte er mich auf.
Ich nickte und schnappte mir das Shampoo vom Boden.
Ich griff mit shampoonierten Händen in sein Volles Haar.
"Dein Haar ist so weich" murmelte ich. Er sah mich an. Hielt mich mit seinen Augen fest.
"Was ist..?" fragte ich ohne den Blick von seinen Augen zu nehmen.
Er sagte nichts. Nahm mein Gesicht zwischen seine Hände.
"Deine Haut ist gerötete" bemerkte er.
"Das ist wegen dem heißen Wasser" murmelte ich weniger interessiert an meiner geröteten Haut.
"Oder wegen etwas anderem heißen?" fragte er und lächelte sein Grübchen lächeln. Meine Hände waren noch immer in seinen Haaren und wuschen sie abwesend.Sein Gesicht näherte sich an meinem. Er legte seine Lippen auf meine und küsste mich kurz aber leidenschaftlich.
Als er seine Lippen wieder entfernt wollte ich schreien das er das nicht tun sollte. Das er weiter machen sollte.
"Mach weiter" forderte ich ihn auf.
"Gefällt dir das?" fragte er amüsiert.
"Sieht ganz so aus" meinte ich. Davi ließ mich den Shampoo von seinem Haar auswaschen.
Und als ich fertig war lächelte er zufrieden.
"Hat dir das gefallen?" fragte ich. Er nickte. Und dann drückte er mich an die Wand und küsste mich fordernd und fest.
"Du schläfst doch mit jedem Typen" sagte Jemand plötzlich lachend.Ich erkannte die Stimme sofort als Arizonas. Oh Gott.
Ich und Davi erstarrten und hielten in der Bewegung inne.
"Aber das macht spaß" meinte eine andere Stimme die irgendeine aus unserem Team war.
"Du spinnst doch Alice" sagte Ariz.
Es wurden Spind Schränke geöffnet und wieder geschlossen.
"Was war mit Robin eigentlich?" hörte ich Alice fragen.
"Sie hatte Kopfschmerzen oder so" sagte Ariz.
"Hörst du das rauschen? Jemand duscht" bemerkte Alice.
"Ich schau mal nach" meinte Ariz. Wir hörten sie näher kommen. Mein Herz schlug mir bis zum Hals.
Davi legte seinen Finger auf meinen Mund damit ich ja nicht losschrie vor Aufregung.
Dann legte er seine Hand auf seinen Mund als Zeichen das er nicht da war und ich alleine unter der Dusche stand.
"Hallo! Wer duscht da?!" rief Ariz.
Ich zitterte schon vor Aufregung.
"Ich bin es nur!" rief ich versucht normal zu klingen aber meine Stimme klang einpaar Oktaven höher.
"Robin? Ich dachte du bist schon weg?" fragte sie.
"Ich wollte nur Duschen bevor ich gehe" meinte ich gespielt gelangweilt.
"Okay süße. Wenn du was brauchst ruf einfach an. Ich geh mit Alice Essen" erklärte sie.
"Klar, mach ich" ich atmete tief aus.
Ich fühlte mich dreckig und gemein. Wir waren beste Freundinnen und ich belog sie wie ein Misttück. Verdammt!
Robin
Ich zog mir mein T-Shirt über den Kopf und warf es in den Spind. Es war ein heißer Tag mit viel Sonnenschein und feuchter Hitze.Trotzdem wollte Arizona das wir unsere Proben nicht vernachlässigten.
Sie redete ständig von Disziplin und alldem Zeug. Aber irgendwer musste ihr mal sagen das es nur ein Training war. Das nervte mich aber ich wusste das es nichts schlimmes war was Ariz von uns erwartete. Vielicht ärgerte mich das auch nur weil ich insgeheim eifersüchtig auf sie war wegen Davi. Aber er hatte gesagt das er sie nicht liebt. Aber Jungs sagten vieles. Als Arizona zum Training aufrief kam es mir vor als ob sie sich zu einem viel strengerer Chearleader Campten entwickelte als Alexis,die öfter nur noch daneben stand und mitmachte. Sie hatte sich was Jungs angeht nicht wirklich verändert aber das Chealeading vernachlässigte sie dem Anschein nach zu Urteilen.
Ich zog mir rasch mein Chearleding Top an und auch den dazu passenden Rock.
Mein Haar band ich zu einem Pferdeschwanz und musterte mich dann im Spiegel.
"Keine Sorge. Dein Make Up ist nicht verschmiert" sagte Erin die sich neben mir umzog. Sie hatte sich das Haar in hell Braun gefärbt und sah niedlich aus.
"Schadet ja nichts ,mal zu überprüfen" erklärte ich.
"Du brauchst nichts zu überprüfen. Du siehst immer gut aus" sagte sie.
Ich lächelte den Kopf schüttelnd.
"Es ist verdammt heiß" murmelte ich und trank von meiner Wasserflasche die ich mir aus dem Spind fischte.
"Hast recht. Wir sollten Schwimmen gehen anstatt hier zu verfallen" erläuterte sie lächelnd.
Ich nickte aber wollte nicht wirklich lächeln.
Arizona sollte mal pause machen und uns nicht so überfordern,wollte ich sagen Aber hielt den Mund.
Es kam mir so vor als ob Alexis und Arizona die Rollen getauscht hätten. Früher war Alexis die Strenge gewesen. Nun sah es anders aus. Nun sah vieles anders aus.
Minuten später schlenderten wir alle auf die Wiese wo wir das Training durchführen wollten.
Ich stellte mich gerade auf meine Übliche Position als ich die Jungs vom Football Team entdeckte. Alle waren Oberkörper Frei und fingen an hinter dem Ball herzusetzen. "Heiß!" schrie Ariz plötzlich lachend. Alle Mädels stimmten in das Lachen ein außer ich.
Die Jungs winkten uns vom Feld aus zu und einpaar zwinkernden verführerisch. Mein Blick fiel auf Davi der genauso wie die anderen mit seinem Gebräunten Oberkörper auf dem Feld hinter dem Football Ball herlief.Er lächelte für einen kurzen Moment in unsere Richtung und entblößte blitzweiße Zähne. Seine Grübchen ließen mich verrückt werden als er noch breiter lächelte. Sein lächeln galt Ariz die ihn zuzwinkerte und eine Kuss Hand rüber warf.
Er sah gut aus wie immer. Und das machte mich ganz schwach. Ich wollte nicht so auf ihn reagieren. Aber ich konnte nichts dafür. Die Eifersucht die noch dazu kam machte mich ebenso fertig.
"Also Mädels! Da ich heute gut drauf bin werden wir nicht wie üblich Trainieren. Wir verkürzen das Training um eine Stunde!" erklärte Ariz und lächelte alle Mädels an.
Die Mädchen freuten sich riesig weil es viel zu heiß war um mehr als eine Stunde zu trainieren.
"Kaitlyn,ich will das du jetzt neben Sandra stehst. Und Alice,du kommst nach vorne neben Robin" sagte Ariz und musterte ihr Werk. Die Mädels standen genauso wie sie es haben wollte.
Aber trotzdem hob sie eine Augenbraue und sah nachdenklich von einem Mädchen zum anderen. Schließlich blieb ihr Blick auf mir stehen.
"Robin,geh bitte nach rechts" sagte sie.
Ich nickte stumm und tat wie geheißen.
Im nächsten Moment unterbrach Johlen und lautes Rufen Arizonas befehlen. Ich warf einen Blick auf die Seite und registrierte was die Ursache für den Lärm war.
Die Jungs marschierten lachend und singend auf uns zu.
"Was soll das den jetzt" murrte Alice neben mir und warf ihr kastanienbraunes Haar über die eine Schulter.
"Wir stören doch nicht,oder?" fragte Sascha lachend und drängte sich zwischen die Mädels. Für einpaar Mädchen war es inordnung das die Jungs uns störten doch manche nervten sich total.
"Was wollt ihr?" fragte Ariz an die Jungs gewand und fixierte lächelnd Davi,der mit Jose sich in das Gras fallen ließ.
"Wir wollten nur unsere heißen Ladys besuchen" erklärte Davi und lächelte sein unwiderstehlichstes lächeln. Die Mädels kicherten Mädchenhaft.
"Ach so ist das ja?" flirtete Ariz und ging auf Davi zu. Sie blieb vor ihm stehen und musterte sein Gesicht. "Hoffentlich seid ihr gut vorbereitet für das Football spiel am Sonntag" sagte Sascha.
Arizona wandte sich zu Sascha und sagte"und wie! Wir haben hart trainiert"
Sascha lachte."und wie hart?" fragte er.
"Sehr hart" Arizona stellte sich wieder vor die Mädels.
"Also Zeigen wir ihnen mal wie Hart wir trainiert haben" sagte sie und stellte sich in die Mitte auf ihre übliche tanzposition. Auf meiner rechten war Alice und auf meiner Linken Arizona. Ich versuchte locker zu bleiben als ich hörte das Erin die Musik einschalten wollte damit wir beginnen konnten. Ich wollte Davi nicht ins Gesicht sehen. Ich schaute überall hin aber nicht zu ihm. Ich wich seinem Blick geschickt aus.
Als die Musik begann durchflutete mich das Tanz Fieber was ich so liebte. Ich wollte unbedingt gut aussehen und die Jungs zum staunen bringen. Aber das Problem war eher das mich kein einziger Junge interessierte außer Davi. Ich wollte nur für ihn gut tanzen obwohl ich böse auf ihn war das er mit Arizona so schamlos vor mir flirtete.
Ich hob die Hände,legte sie mir über die Hüften und wackelt mit meinem Hinterteil. Dann beugte ich mich hinunter und streckte meinen hintern verführerisch hoch empor. Ich hörte wie die Jungs scharf die Luft anhielten als alle Mädels sexy Positionen durchführten. Am ende gab es lauten Beifall.
"Das war Hammer!" rief Sascha.
"Danke aber wir müssen noch trainieren. Also wie wärs wenn ihr uns mal alleine lässt?" fragte Alice genervt von den Jungs.
"Ihr könnt ruhig bleiben Jungs." mischte sich Ariz ein.
Alice verdrehte die Augen.
"Also, und nun jede einzeln. Ich will sehen ob ihr eure Parts gut geübt habt" sagte Arizona. Zuerst war Erin dran. Ich stand ganz hinten und versuchte nicht auf Davi zu schauen. Nach Erin kam Arizona dran die ihren Part uns vorzeigte.
Sie Tantze sehr verführerisch und ihre Blicke galten nur Davi. Sie hatte sich absichtlich vor ihm gestellt und tanzte um ihr leben.
Sie zwinkerte ihm zu,trat näher an ihn heran,beäugte sich zu ihm runter und strich über seine Lippen.
Ich hätte beide umbringen können. Davis Blick glitt über ihren Körper,zumindestens kam es mir so vor.
Nachdem Kaitlyn getanzt hatte musste ich nach vorne.
"Ich fühl mich nicht gut Ariz.Ich tanze das nächste mal vor" sagte ich zu ihr. Sie nickte und kuckte besorgt."alle klar süße?" fragte sie und umarmte mich kurz.Nein. Gar nichts war klar. Ich starb hier fast vor Eifersucht! Was dachte er sich eigentlich! Mich zu küssen und dann vor mir herumzuflirten.
"Alles bestens.Ich hau ab. Werd mich hinlegen" log ich.
"Klar süße. Geh ruhig heim. Entspann dich. Wir sehen uns beim Mädelsabend" sagte sie. Ich nickte und verschwand in das Schulgebäude. Ich durchquerte entnervt den langen Gang und trat dann in die menschenleere Umkleide. Es brannte kein Licht nur ein bisschen Licht kam in den Raum aus dem kleinen Fenster.
Das beruhigte ein bisschen meine Nerven die schon blank lagen. Ich seufzte und ließ mich kurz auf die Bank fallen. Oh Mann. Was für ein Scheiß Tag.
Ich stand wieder auf und öffnete meinen Spind um mir meine Kleider zu schnappen. Mein Chearleader Top war nicht mal richtig durchgeschwitzt weil ich nicht wie immer Trainiert hatte aber trotzdem überlegte ich kurz unter die warme Dusche zu springen. Ich zog mir das Top aus und stand nun mit Bh und Rock vor dem Spind. Schließlich entschied ich mich doch für eine Dusche und suchte mit einem Handtuch und meinem Shampoo in der Hand die Duschkabinen auf.
Als ich bei den Duschen war hängte ich mein Handtuch auf der Wand auf und wollte gerade meinen Bh aufknöpfen als ich Jemanden hereinkommen spürte.
Ich blieb wie erstarrt stehen und mein Atem ging nun heftiger. Ein Gefühl sagte mir das es Davi war der hier reingekommen war.
"Robin" sagte er nur und ich wusste das es er war.
"Was..was willst du hier?" ächzte ich mit kratziger Stimme.
Was tat er hier? Ich war quasi nackt! Ich trug nur den Rock vom training und einen einfachen Bh.Plötzlich war es verdammt heiß im Raum.
"Ich wollte dich sehen" sagte Davi schlicht.
Seine Stimme klang wie immer. Sehr lässig. Als wäre das eine Situation die wir immer hätten.
Ich stand noch immer mit dem Rücken vor ihm und hatte nicht den Mut mich umzudrehen.
"Du..du hast mich schon gesehen" sagte ich leise schluckend.
"Ich wollte dein Gesicht sehen" erklärte er.
"Du..du solltest nicht hier sein" murmelte ich versucht lässig zu bleiben. Er trat hinter mich.
"Ach ja?" seine Stimme war heiser und ich wäre beinahe geschmolzen von der Hitze die sein Körper auf meinem ausübte.
"Ja" flüsterte ich schwach wie immer. Verdammte scheiße!
"Ich will aber nicht gehen" sagte er und ich spürte seine Hand die sich leicht um meinen Hals schloss.
"Lass mich.." meine Stimme war kaum hörbar.
"Wieso sollte ich das tun?"
War er wirklich so dumm?
"Weil du mich nicht anfassen sollst" erklärte ich.
Ich fasste meinen ganzen Mut zusammen als ich das sagte.
"Wieso soll ich nicht?" fragte er. Er machte noch einen schritt auf mich zu und stand nun so dicht hinter mir das ich sein Teil an meinem hintern spürte. Das war ein angenehmes Gefühl aber fühlte sich falsch an. Irgendwie betrog ich doch meine beste Freundin wenn ich das genoss was er da machte.
Unwillkürlich legte ich meinen Kopf auf die Seite Damit er mit seinen Finger meinen Hals erkunden konnte. Es war viel zu schwer sich zu beherrschen.
"Wir sollten aufhören mit dem" murmelte ich. Seine Lippen schwebten über meinen entblößten Hals und dann strichen seine Lippen meinen Hals entlang. Ich bekam eine Gänsehaut und drückte voller wohlwollen meinen Hintern an ihn.
"Hmmm..." sagte er und seine Hand umschlang von hinten meinen Bauch.Dann glitt sie weiter nach oben zu meinem Bh.
"Davi.." stöhnte ich leise. Seine andere Hand wanderte über meine Schulter zu den Trägeren meines Bhs und strichen sie hinunter.
Seine Lippen berührten meine Schulter und er drückte einen keuschen Kuss darauf. Ich stöhnte erneut und spürte wie ihm dieses Geräusch das unwillkürlich aus meiner Kehle drang ,gefiel.
"Wenn du solche Geräusche machst,sterbe ich" flüsterte er in mein Ohr. Sein heißer Atem erzeugte eine erneute Gänsehaut auf meiner nun empfindlichen Haut.
"Bitte..wir müssen..müssen aufhören" murmelte ich leise. Kaum hörbar.
Er öffnete meinen Bh von hinten und ließ ihn auf den Boden fallen. Ich sog scharf die Luft ein als er seine Hände von hinten auf meine Brüste legte und sie knetete und liebkostete.
"Davi" sagte ich gefangen von diesen unglaublichen Gefühlen.
Ich hatte noch nie mit einem Typen geschlafen aber wenn das erst der Anfang war wie war es wohl dann mit Jemanden zu schlafen?
Davi umkreiste meine Brüste mit seinen Daumen und brachte mich zum Wahnsinn.
"Ich sterbe" sagte ich heiser.
Ich war verloren.
Verloren in seiner Mitte.
"Wieso" er küsste lächelnd mein Ohr und ließ seine Hände zu meinem Rock hinunter wandern. Er zog ihn langsam hinunter und dann folgte der Slip.
Nun war ich richtig Nackt. Ich wusste nicht so richtig wieso ich mich nicht einmal schämte so vor ihm zu stehen. Aber er gab mir kein Gefühl von Scham sondern ein Gefühl begehrt zu werden.
Langsam drehte er mich zu sich um.
"Hi" sagte er und gab mir einen Kuss auf die Nasenspitze.
Dann hob er mich mit einem Ruck auf seine Arme.
"Was..?" fragte ich und brach überrascht ab als er mit mir in die Dusch Kabine stieg. Davi streifte sich seine Football short ab und warf sie bei Seite.
Er trug nur seine Boxershorts und sah wie ein Foto Model aus.
Er lächelte über meinen überraschten Gesichtsausdruck und drehte das Wasser warm auf.
"Bist du verrückt geworden?" fragte ich besorgt das vielleicht Jemand reinkommen konnte.
"Verrückt nach dir" sagte er und schnappte sich mein Shampoo das ich fest in der Hand gehalten hatte.
Er spritzte einbisschen auf seine Hand Fläche und ließ die Tune fallen.
Er ließ seine Glittischgen Hände auf meinen Bauch wandern.
"Es könnte Jemand reinkommen" sagte ich und schaute in seine Augen.
"Keine Sorge" meinte er nur.
"Und wenn Arizona reinkommt? Deine Freundin!" fauchte ich und verengte meine Augen zu schlitzen.
"Sie wird nicht kommen" meinte er und beobachtete meinen Körper der vom Shampoo glitzerte.
"Was für ein Anblick" lächelte er.
Ich senkte den Blick und errötete.
"Du hast keinen Grund dich zu schämen" sagte er und hob mein Kinn hoch.
"Ach ja? Ich stehe quasi vor einem Typen und zwar nackt" erklärte ich und er lächelte.
"Keine Sorge. Der Typ ist zufrieden mit dem was er sieht" sagte er. Ich schlug ihn gespielt auf die Schulter.
"Wasch mein Haare" forderte er mich auf.
Ich nickte und schnappte mir das Shampoo vom Boden.
Ich griff mit shampoonierten Händen in sein Volles Haar.
"Dein Haar ist so weich" murmelte ich. Er sah mich an. Hielt mich mit seinen Augen fest.
"Was ist..?" fragte ich ohne den Blick von seinen Augen zu nehmen.
Er sagte nichts. Nahm mein Gesicht zwischen seine Hände.
"Deine Haut ist gerötete" bemerkte er.
"Das ist wegen dem heißen Wasser" murmelte ich weniger interessiert an meiner geröteten Haut.
"Oder wegen etwas anderem heißen?" fragte er und lächelte sein Grübchen lächeln. Meine Hände waren noch immer in seinen Haaren und wuschen sie abwesend.Sein Gesicht näherte sich an meinem. Er legte seine Lippen auf meine und küsste mich kurz aber leidenschaftlich.
Als er seine Lippen wieder entfernt wollte ich schreien das er das nicht tun sollte. Das er weiter machen sollte.
"Mach weiter" forderte ich ihn auf.
"Gefällt dir das?" fragte er amüsiert.
"Sieht ganz so aus" meinte ich. Davi ließ mich den Shampoo von seinem Haar auswaschen.
Und als ich fertig war lächelte er zufrieden.
"Hat dir das gefallen?" fragte ich. Er nickte. Und dann drückte er mich an die Wand und küsste mich fordernd und fest.
"Du schläfst doch mit jedem Typen" sagte Jemand plötzlich lachend.Ich erkannte die Stimme sofort als Arizonas. Oh Gott.
Ich und Davi erstarrten und hielten in der Bewegung inne.
"Aber das macht spaß" meinte eine andere Stimme die irgendeine aus unserem Team war.
"Du spinnst doch Alice" sagte Ariz.
Es wurden Spind Schränke geöffnet und wieder geschlossen.
"Was war mit Robin eigentlich?" hörte ich Alice fragen.
"Sie hatte Kopfschmerzen oder so" sagte Ariz.
"Hörst du das rauschen? Jemand duscht" bemerkte Alice.
"Ich schau mal nach" meinte Ariz. Wir hörten sie näher kommen. Mein Herz schlug mir bis zum Hals.
Davi legte seinen Finger auf meinen Mund damit ich ja nicht losschrie vor Aufregung.
Dann legte er seine Hand auf seinen Mund als Zeichen das er nicht da war und ich alleine unter der Dusche stand.
"Hallo! Wer duscht da?!" rief Ariz.
Ich zitterte schon vor Aufregung.
"Ich bin es nur!" rief ich versucht normal zu klingen aber meine Stimme klang einpaar Oktaven höher.
"Robin? Ich dachte du bist schon weg?" fragte sie.
"Ich wollte nur Duschen bevor ich gehe" meinte ich gespielt gelangweilt.
"Okay süße. Wenn du was brauchst ruf einfach an. Ich geh mit Alice Essen" erklärte sie.
"Klar, mach ich" ich atmete tief aus.
Ich fühlte mich dreckig und gemein. Wir waren beste Freundinnen und ich belog sie wie ein Misttück. Verdammt!
Robin
Die Frische Abendluft einatmend,ging ich auf Erins Wagen zu. Sie stand in unserer Auffahrt und wartete Geduldig.
Ich hatte keine Lust auf diesen Mädelsabend zu gehen. Keine Lust in alle Gesichter zu blicken und so zutun als wäre ich glücklich. Ich war verwirrt von all meinen Gefühlen seit gestern.
Davi hatte mich nach der Dusche Nachhause gefahren und mich vor meiner Tür abgesetzt. Wir hatten nicht viel geredet weil ich nicht wusste was ich sagen oder tuen sollte. Und auch Davi war ruhig gewesen. Aber er war gelassen und benahm sich wie immer. Ich trat auf den Wagen zu wo Erin mir entgegen lächelte. Aber ihr lächeln wirkte gezwungen.
Sie trug eine Blaue Bluse mit Jeans und ihr Haar hatte sie zu einem Pferdeschwanz gebunden.
"Hallo süße,Alles klar" begrüßte sie mich.
Ich stieg in den Wagen und ließ mich auf den Beifahrersitz fallen.
"alles gut, bei dir?" fragte ich mich anschnallend.
Sie lenkte den Wagen aus der Ausfahrt.
"Denke schon" meinte sie nur.
Ich warf ihr einen Seitenblick zu.
"Was ist los?" fragte ich.
Seit letzter Zeit hatte ich meine Freunde vernachlässigt. Vor allem hatte ich Arizona nicht nur vernachlässigt sondern auch belogen.
Die Gefühle von Schuld und Schmerz quälten mich so sehr das ich versuchte sie zu ignorieren. Aber ich wusste das mich das nicht weit bringen würde.
"Nichts ,was sollte sein?" fragte sie und zuckte mit den Achseln. Aber ich spürte das sie log.
"Wieso lügst du mich an?" fragte ich und dachte sofort ,das ich nicht die richtige war ,die so eine frage stellen durfte.Schließlich tat ich das gleiche. Nur schlimmer.
"Wie kommst du darauf?" fragte sie.
"Ich spürs einfach" erklärte ich.
"Alles ist gut. Wirklich" meinte sie nach meinem kritischen Blick.
"Na schön" meinte ich und beschloss sie inruhe zu lassen.
Ich kurbelte das Fenster hinunter,streckte meinen Arm raus und atmete die frische Luft fest in meine Lungen.
Ich schloss für einen Moment meine Augen und langsam erschien Davis Gesicht in meinem Inneren Auge. Er lächelt sein süßes Grübchen lächeln. Oh Gott. Ich spürte wie ich ihn vermisste. Mein Herz schlug für eine Sekunde höher und ich musste mir ein lächeln verkneifen als ich an unsere dusche dachte. Im nächsten Moment überkam mich Schuldgefühl und Scham. Ich war im Grunde nichts weiter als eine Lügnerin und Betrügerin.
Aber wenn ich daran dachte Davi zu lassen überkam mich eine unglaubliche Traurigkeit. Wen ich das tat würde er mit Arizona bleiben. Und das würde mich umbringen. Meine Eifersucht war so groß ,das wenn ich daran dachte, die beiden für immer glücklich zu sehen,ich platzen wollte.
"Okay. Ich gebe auf. Du hast recht" riss mich Erins Stimme von meinen Überlegungen. Ich wandte meinen Kopf verwirrt zur Seite um sie anzuschauen.
"Womit?" fragte ich.
Sie seufzte laut. "Ach keine Ahnung. Ich hab so ein Gefühl in letzter Zeit" murmelte sie.
"Was für ein Gefühl?" ich musterte ihr Profil. Sie sah traurig aus. Eigentlich war sie nicht der Typ der deprimiert war oder gar Traurig. Aber heute war sie das definitiv.
"Ich hab so ein Gefühl das er von mir ausweicht" fuhr sie fort.
"Wer?" Jetzt war ich verwirrt.
"Na Luke. Ich hab ein ungutes Gefühl."
Ich lehnte mich in meinem Sitz zurück.
"Wie meinst du das? Was für ein Gefühl hast du den genau?" fragte ich versucht mitzukommen was sie da sagen wollte.
"Ich denke er entzieht sich mir in letzter Zeit" erklärte sie.
"Weil..ach keine Ahnung." sie seufzte erneut.
"Warum sollte er sich von dir entziehen? Hat er etwa einen Grund? Oder hast du ihm einen gegeben?" fragte ich nach.
"Wir haben miteinander geschlafen,Robin" gab sie im nächsten Moment preis. Ich hob beide Augenbrauen und starrte sie verwundert an.
"Was? Wann? Wie? Du?" Ich wusste nicht so recht was ich sagen sollte. Eigentlich war Erin nicht der Typ der sich einfach so auf Jungs einließ.
"Vor 2 Wochen" sie lächelte einwenig von meiner verwirrtheit.
"Und wie kam es dazu?"
Sie schien nachzudenken bevor sie mir eine Antwort gab.
"Er hat mich verführt. Ich bin zum ersten mal schwach geworden. Ich kann nicht mal so richtig sagen ob ich das wollte. Aber es ist schon passiert" ihre Stimme klang nun wehmütig.
"Und wieso denkst du das er sich entzieht?" eigentlich wollte ich mehr wissen wie sich das Angefühlt hatte mit Jemanden zu schlafen.
"Weil er mir ausweicht. Seitdem wir miteinander geschlafen haben bekomme ich ihn nicht mehr zu Gesicht. Er hat ständig irgendwelche verdammten Ausreden,Robin.Oh mann" sie fluchte leise.
"Beruhige dich. Aber was hat er den für einen Grund" überlegte ich laut.
"Naja. Was glaubst du wohl? Wie Jungs eben so sind. Einmal ausnutzen und gleich zu der nächsten ins Bett hüpfen" sagte sie verbittert.
"Nein nicht alle sind so. Du weißt doch noch nicht was er für einen Grund hat. Vielleicht hat er viel um die Ohren" meinte ich wenig überzeugt.
"Robin,wenn ein Junge einem Mädchen sagt ,das er sie liebt ,dann verhaltet er sich nichts so" fauchte sie.
"Er hat dir gesagt das er dich liebt?" ich klang nun völlig überrascht.
"Ja. Er hat es mir gesagt bevor er mich ausgezogen hat. An dem Tag wo wir miteinander geschlafen haben" erklärte sie.
"Oh" Arschloch,dachte ich.
"Er hat mich wahrscheinlich verarscht" sagte sie leise.
"Zieh keine voreiligen Schlüsse Erin. Frag ihn doch einfach" versuchte ich sie zu beruhigen aber wusste das es nichts bringen würde. Wir dachten beide dasselbe,das er sie belogen hatte.
"Ich bin so eine Dumme Kuh! Wie konnte ich bloß mit ihm ins Bett hüpfen nachdem wir erst einen Monat zusammen Waren. Ich bin so eine Schlampe!" Jammerte sie.
"Nein das bist du nicht" sagte ich.
"Doch. Was habe ich mir nur gedacht dabei? Oh Gott!" sie klang verzweifelt.
"Liebst du ihn?" fragte ich und überrumpelte sie mit dieser frage.
Sie wandte ihren Kopf zu mir.
"Ich..." sie ließ ihren Kopf hängen. "Ich habe ihn geliebt. Ja.Ich liebe ihn noch immer" gab sie zu.
"Dann hör auf mit deinen blödsinnigen Gedanken." sagte ich.
"Ich habe ihn schon früher geliebt,Robin. Als er mich noch nicht einmal kannte. Das war vor 1 Jahr.Luke hatte mir sofort gefallen. Und dann sah ich ihn ständig auf Partys. Wollte immer in seiner Nähe sein. Und als er vor einem Monat mit mir anfing Kontakt zu knüpfen war ich die glücklichste auf der Welt. Und jetzt so ein Mist." Den letzten Satz brachte sie mit erstickter stimme hervor. Aber ich machte ihr keinen Vorfurf für das was sie getan hatte. Natürlich war Luke es nicht wert gewesen das sie ihre Unschuld an ihm verloren hatte aber dennoch verstand ich Erins Gefühle. Sie konnte nichts dafür das sie ihn geliebt und begehrt hatte. Und er hatte sie gut angelogen. Sie bog in die riesige Einfahrt vor Arizonas Villa.
Die Lichter im Haus brannten fast alle.
"Sind die Mädels schon da?" fragte ich Erin beim aussteigen.
"Denke schon" meinte sie. Sie war versunken in ihren Gedanken über Luke.
Wir klopften an die Holztüre und im nächsten Moment stand Arizonas Mutter vor der Tür und lächelte breit.
"Hallo meine Süßen" begrüßte sie uns.
"Hallo Ms.Roberson" sagten ich und Erin im Chor.
Sie machte eine Handbewegung das wir in das Haus treten sollten.
"Ihr freut euch bestimmt das ihr sturmfrei habt" sagte Ms.Robertson Euphorisch.
"Wo gehen sie den hin mit Mr.Robertson?" fragte Erin.
"Ach. Ich und Mike sind bei Freunden zum essen eingeladen" erklärte sie. Ihr Mann trat hinter sie und lächelte uns an.
"Na,wie gehts euch Mädels?" fragte er gutgelaunt.
"Dad,wollt ihr nicht endlich abhauen?" ertönte im nächsten Moment Arizonas Stimme.
Ariz stand auf der Treppe. Sie hatte die Hände um die Hüften gestemmt und musterte ihre Eltern.
Ariz trug ein Nachthemdchen was ihr ziemlich gut stand.
"Okay ,okay. Wir gehen schon" lachte Ms.Robertson.
"Wurde auch langsam zeit" meinte Arizona und zwinkerte mir zu.
Ich lächelte leicht.
"Also,viel spaß ihr süßen. Aber stellt ja keinen Blödsinn an" sagte Arizs Mutter.
"Kommt rauf" freute sich Ariz und wir stiegen die Treppe zu ihrem Zimmer hoch.
Das Zimmer war riesig,viel zu groß für nur einen Menschen. Es gab ein großes Panoramafenster,eine weiße ,flauschige Couch und alles mögliche.
Ihr Bett war für zwei gedacht und überzogen mit weißen Bettlaken. Der Plasmafernseher der auf der Gegenüberliegenden Wand angebracht war lief auf Mtv.
Kaitlyn und Alice saßen auf dem Teppich.
"Hey Leute, wir dachten schon ihr würdet nicht kommen" meinte Alice.
"Sowas lassen wir uns doch nicht entgehen" meinte Erin und setzte sich neben Kaitlyn auf den Teppich.
Ich tat da gleiche.
"Pizza?" fragte Ariz und ging mit wedelndem hintern auf ihr Handy zu das auf dem Bett lag.
"Klar,aber mit Salami" sagte Kaitlyn.
"Wie wärs mit Gemüse drauf?" fragte Alice.
"Nein niemals. Pizza mit Gemüse ist keine Pizza" erklärte Kaitlyn.
"Na schön" Arizona bestellte 3 Große Familien Pizzas.
"Alice,lackierst du mir mal die Nägel" sagte Ariz holte sich ihre manikür Tasche und setzte sich zu uns auf den Boden.
"Am besten Rot" meinte sie zwinkernd.
"Ach und weshalb diese sexy Farbe?" fragte Kaitlyn die zu der Musik Anlage schlenderte,sie anmachte und sich wieder zu uns setzte. Es lief ein gelassener Song über das Küssen.
Ariz lächelte geheimnisvoll.
"Okay. Ihr werdet es sowieso wissen" sagte sie.
"Na los,raus damit!" rief Kaitlyn sichtlich amüsiert.
"Ich bin mit Jemanden zusammen Mädels" sagte sie und ein kleines lächeln bildete sich auf ihren Lippen.
Ich schluckte den Klos in meinem Hals hinunter.
"Was?! Seit wann?!" schrie Kaitlyn glücklich.
"Das ist unwichtig. Das wichtige ist das ich endlich Jemanden angefangen habe zu Lieben" sie strahlte.
Die Mädels näherten sich ihr reihenweise,umarmten und beglückwünschten sie.
"Und wer ist der Geheimnisvolle?" stellte Erin die Große frage.
Ich wollte am liebsten weglaufen. In die Toilette oder irgendwohin wo mich niemand fand. Das war doch absurd. Wieso musste ich das miterleben? Ich wollte das nicht wissen,wollte nicht an ihrer Freude teilhaben. Den ich freute mich nicht. Auch wenn sie meine beste Freundin war hätte ich schreien können. Das störte mich unheimlich, das sie hier über einen Jungen sprach den ich liebte und wahrscheinlich ,mein ganzes leben lang geliebt habe. Aber davon konnte Niemand was ahnen.
Um so schlimmer war es als Arizona vor Verlegenheit rötlich wurde und es kaum aushalten konnte ihren Freundinnen von ihrer Liebe zu erzählen. Ich konnte sehen wie verliebt sie war. Das tat mir weh. Schließlich war ich das auch. Ich wollte keine Böse Freundin sein,ich wollte mich gerne für Sie freuen und ihr das Gefühl geben das ich als ihre Beste Freundin neben ihr stand und mich für sie freute. Aber das tat ich nicht. Nicht im geringsten. Ich war wie erstarrt.
"Davi" sagte sie leise. Um ihre Mundwinkel bildete sich erneut ein schüchternes lächeln. Die Mädels kreischten auf,warfen sich ihr erneut in die Arme.
"Du kleines Luder! Wie hast du das geschaft?" fragte Kaitlyn die schon immer ein freches Mundwerk hatte. Aber wir wussten alle das sie es nicht böse meinte,wir wussten alle das sie sich unheimlich für ihre Freundin freute.
"Was glaubst du wohl? Ich hab ihm eben gefallen" erklärte Ariz und zwinkerte Kaitlyn zu.
"Das hast du bestimmt,süße" sagte Erin ruhig.
"Danke dir" sie umarmten sich flüchtig.
"Na los,erzähl ,erzähl was gibts noch von Davi dem großen geilen.." blubberte Kaitlyn verführerisch. Die Mädels lachten sich schlapp.
"Oh Mann Mädels. Ihr wisst gar nicht wie geil er ist. Seine Lippen Oh Gott..seine Lippen.." schwärmte Ariz verträumt.Sie biss sich in die Lippe und ich wäre fast aufgestanden und davongelaufen.
"Also und was macht er noch so gut..?" fragte Kaitlyn lachend. Die Mädels lachten wieder.
"Ich..naja.. Was glaubt ihr den Mädels?" sie grinste über beide Ohren.
"Also habt ihr...?" fragte Erin überrascht.
"Ja. Haben wir" bestätigte Ariz.
Zuerst war ich verwirrt. Und dann als ich es endlich checkte das sie zusammen geschlafen hatten wollte in mir kotze aufsteigen. Oh Gott.
Ich war den tränen nahe.
"Wir haben zusammen geschlafen Mädels. Und ich muss euch sagen.. Es war.." sie seufzte theaterlich.
"Na sag schon!" forderten Alice und Kaitlyn gleichzeitig im Chor.
"Hammermässig!" Ariz grinste erneut.
"Was hat er so gemacht?" wollte Erin wissen.
Ich musste hier weg.
"Er hat alles getan was noch kein Junge getan hat bei mir. Ich meine geschlafen hab ich mit einpaar aber niemand ist wie er" erklärte Arizona.
"Das klingt gut. Seid ihr zusammen jetzt. So offiziell?" fragte Alice.
"ich habe ihm gesagt das ich ihn liebe. Das ist ja wohl genug. Er hat keinen Einwand erhoben oder so. Also sind wir zusammen" meinte sie.
"Das freut uns süße" sagte Erin.
Also mich freute das nicht. Aber das konnte ich ja wohl schlecht sagen. Ich fühlt mich schwer,wollte mich hinlegen und nicht mehr aufstehen. Ich wollte weinen bis keine Tränen mehr übrig waren und um mich schlagen.
In dieser Nacht machte ich kein Auge zu. Als endlich alle Mädels eingeschlafen waren ließ ich meinen Tränen freien Lauf und weinte hemmungslos. Als mein schluchzen stärker wurde ging ich in das nah anliegende Bad und setzte mich auf den Klodeckel wo ich noch heftige als zuvor weinte. Und mir wurde in diesem Moment klar,wie sehr ich ihn liebte.
Robin
Ich setzte mich zum Frühstück an den Tisch. Meine Schwester und mein Bruder aßen im stillen ihre Pfannkuchen und Mutter stand wie immer am Herd.
"Und wie steht es nun mit deinen Noten?Bald ist das Jahr schließlich zu ende. Ich hoffe du kümmerst dich auch um dein Zeugnis?" fragte meine Mutter an meine Schwester Gewand. Sie zuckte bloß mit ihren dünnen Schultern und blickte auf ihre Pfannkuchen hinab.
"Und du Robin? Wie stehts bei dir ? Weißt du etwa auch nicht wie deine Noten aussehen werden? Ich will das du deinen Abschluss schaffst!" sie setzte sich an den Tisch.
"Ich denke ich werde es schaffen Mutter" murmelte ich.
Sie seufzte.Und auch wenn ich nichts sagte,Mutter sah sehr fertig aus. Ausgelaugt. Als wäre sie mit den nerven am ende. Und ich bezweifelte gar nicht das es so war. Mit Vater an ihrer seit war es schon immer sehr schwer für sie gewesen,auch wenn sie nie was sagte.
Aber wir wussten das. Meine Geschwister redeten zwar wenig aber bescheid wussten sie aufjedenfall.
Ich setzte mich in Biologie neben Erin. Wir warteten bis der Lehrer kam und mit dem langweiligen Unterricht anfing,was er dann auch tat. Ich hörte mit halbem Ohr zu weil mein Blick nach draußen gerichtete war. Ich saß direkt neben dem Fenster und hatte einen Guten Ausblick auf das Footbalfeld wo gerade das Team trainierte.
Die Jungs gaben richtig Gas so als wäre es ein echtes spiel und nicht nur ein gewöhnliches Training.
Meine Augen folgten der Nummer 5. das war Davis Shirt und ich konnte den Blick irgendwie nicht abwenden von ihm. Er spielte sehr gut. Aber die Wut die ich seit Tagen auf ihn hatte war noch dar. Seit Freitag Abend als uns Ariz von ihm und ihr erzählt hatte,hatte ich Davi nicht gesehen. Heute war Montag und eigentlich der Tag wo ich Davi endlich sehen konnte und ihn vielleicht umarmen konnte irgendwo. Aber heute war ich wütend. Ich dachte nicht an Umarmen und küsse. Ich dachte nur daran wie er so ein Arsch sein konnte. Er hatte gesagt das er sie nicht liebte,und dennoch mit ihr geschlafen.
"Er ist ein Arsch" sagte Erin neben mir plötzlich. Ich starrte sie verwirrt an.
"Luke" klärte sie auf.
"Hast du mit ihm gesprochen?" fragte ich.
"Ja.zuerst hat er gesagt das er beschäftigt sei" erzählte sie.
"Und weiter?" fragte ich nach.
"Und dann als ich ihm sagte das er lügen würde und das er mich doch nur verarschte...naja..dann sagte er ,du hast recht" sie ließ den Kopf hängen.
"Erin..es tut mir so leid" ich strich ihr übers Haar.
"Danke. Aber im Nachhinein war das doch klar. Luke war ein hübscher Typ.Am Anfang dachte ich was will wohl so ein Typ von mir" sie schaute mich traurig an.
"Hör auf. Er ist doch nur ein blödmann. Ich bin mir sicher das bald Jemand kommen wird der dich glücklich machen wird ganz egal was Luke dir angetan hat. Solche Jungs wie ihm gibt es reichlich" erklärte ich.
Sie nickte dankbar.
Und ich freute mich das ich wenigstens eine Freundin nicht belog und verarschte sonder was gutes tat. Wenigstens bei einer Freundin eine echte Freundin war.
Ich verließ die Englisch stunde früher mit der Ausrede das ich Kopfschmerzen hätte. Nach einer stunde würde das Chearleader Training anfangen und ich wollte diese eine stunde nützen um mit Davi zu reden. Obwohl ich mir nicht vorstellen konnte mit ihm normal reden zu können den im Moment hasste ich ihn. Ich ging in die Umkleide und zog mir meine Trainings Sachen an. Mein Chearleader Rock musste gewaschen werden,stellte ich beim anziehen fest. Nachdem ich fertig war trat ich in den Gang und steuerte die JungsUmkleide an. Mir war es egal wer oder was dort drinnen war. Ich musste dort rein. Die Türe von der Jungs Umkleide stand offen. Bevor ich hinein trat ,blieb ich neben der Türe stehen.
"Oh Mann.Sascha,halt endlich dein maul,Man" hörte ich Josés Stimme. Ich lehnte mich an die Wand und lauschte.
"Wieso sollte ich? Hab doch recht. Sie ist ein Luder" erklärte Sascha im nächsten Moment.
"Und wieso steigst du mit ihr ins Bett?" fragte eine andere Männerstimme die ich nicht einordnen konnte.
"Tja. Bei Alexis muss man doch nicht danach fragen,WARUM man mit ihr ins Bett steigt" sagte Sascha.
"Jap. da hat er recht. Wir wissen doch alle wie sie aussieht" meinte eine andere Stimme johlend.
Die Jungs lachten lauthals.
"Eine Kanone eben. Aber ein abgefucktes Luder. Oh Mann. Ich steig mit der ins Bett,lecke und verwöhnen sie und dann? Tja Jungs. Dann fängt sie plötzlich an zu heulen!" lachte Sascha.
"Vielleicht hast dus bei ihr nicht gut gemacht. Schon mal daran gedacht Romeo?" das war Davi der fragte. Mein Herz raste.
"Halts maul Davi. Du kennst doch meine Zungentechnik" sagte Sascha.
"Sei kein Arsch. Ich kenne weder deine Zunge noch deine Techniken. Aber eins sag ich dir. Wenn sie schon weint wegen deiner Zunge dann kann ich mir deine Technik schon vorstellen" sagte Davi.Dann lachte er.
"Klappe. Ich bin König im Bett. Das können dir tausende von Weibern bestätigen" erklärte Sascha selbstsicher.
"Klar,Romeo" meinte Davi.
Ich wollte nicht mehr seiner ausgelassenen Stimme zuhören. Ich zählte bis fünf und ging hinein. Im nächsten Moment richteten sich alle Augenpaare auf mich. Fast alle Jungs waren halbnackt. Sie hatten nichts an als nur ein Handtuch um die Hüften geschlungen.
Ich schluckte für einen Moment als mein Blick auf Davi fiel der wie erstarrt da stand. Er hatte auch nur ein Handtuch um die Hüften und Wasser tropfte von seinem Oberkörper.
"Wir müssen reden" sagte ich kalt.
"Was machst du hier,Robin?" fragte er und kam paar schritte näher.
Ich zuckte zurück.
"Du bist ein Arsch. Das ist los" sagte ich schlicht. Die Jungs lachten und johlten.
"Du bist ein arrogantes Arschloch. Wie konntest du mich dermaßen anlügen?" fragte ich.
"Ich weiß nicht mal was du da redest" meinte er.
"Ach nein? Ich denke das weist du genau!" fauchte ich.
"Hör zu Robin. Reden wir draußen weiter" schlug er vor.
"Nein." Ich schüttelte heftig den Kopf. "Ich werde nirgendwo mehr mit dir hingehen"
"Was ist dein Problem?" fragte er nun böse werdend. Aber diesmal war es mir egal.
"Du bist ein Scheiß Kerl!" rief ich aus.
"Ein verdammter Lügner!" zischte ich.
Er kam mit schnellen schritten auf mich zu so das ich keine Zeit hatte zurück zu treten.
"Das geht zu weit" brachte er zwischen zusammengepressten zähnen hervor. Er war stinksauer auf mich. Das tat gut. Er sollte spüren was ich gespürt hatte als die Mädels über seine Bett Techniken mit Arizona gesprochen hatten.
"Ich denke deine Zunge ist sicher fantastisch im Bett. Stimts Davi?" fauchte ich. Er zog seine Augenbrauen gefährlich nahe zusammen und kuckte mich finster an.
Das war mein Ansporn.
"Stimts? Na sag schon. Sascha ist sicher nicht so gut wie du im Bett. Du machst es sicher am besten hier oder?" fragte ich.Er drückte mich im nächsten Moment mit einer Heftigkeit an einen Spind. Mein Rücken knallte schmerzlich an das Metall. Ich verzog mein Gesicht vor Wut und schmerzen. Davi hatte mich niemals geschlagen oder schlecht behandelt. Das war das erste mal das er mir weh getan hatte und das wussten wir beide.
Alle Jungs hatten reflexartig einen Schritt in unsere Richtung gemacht. Mein Atem ging ging rasend heftig. Ich wusste nicht so recht ob ich weinen oder schreien sollte. Oder beides. Ich war wütend aber erstaunt wie er mir zum ersten mal weh tun konnte nachdem er auch Schuld war weswegen ich hier so ein Theater gemacht hatte.
Ich schaute in sein Gesicht. Seine Wut war abgeebbt. Er sah mich mit großen Augen an. Und ich wusste das er selbst von sich überrascht war das er mir wehgetan hatte. "Robin..tut mir.." setzte er an und hielt inne als ich ihn zur Seite schob.
Ich ging mit schnellen Schritten aus der Umkleide und schaute nicht mehr zurück.
Tage später wurden in der ganzen Schule Flyer ausgeteilt.Jeder einzelne hatte sich den Flyer schon dutzend mal angesehen und vor allem die Mädels freuten sich auf das Jährliche Fest. Ich dagegen wusste nicht so recht was ich machen sollte. Ich wollte da auch gar nicht hin. Wozu auch? Ich hatte dort nichts und niemanden verloren. Es war mir auch ein Rätsel wieso alle sich so verdammt auf dieses Fest freuten. Es war nur ein blöder Ball,mit viel Alkohol und Leuten,die sich und ihre hübschen Kleider presentieren wollten. Aber dazu hatte ich keine Lust. Nachdem was mit Davi los war konnte ich unmöglich dahin und ihn mit Arizona sehen. Ich hatte ihn schon seit Tagen nicht gesehen und antwortete auch nicht auf seine Anrufe. In der Schule vermied ich seinen Blick und wechselte immer den Weg falls wir an der selben stelle waren. Ich wollte ihn endlich vergessen. Das war unmöglich aber ich war stur. Es sollte einfach nicht sein. Es gab zu viele Hindernisse und es gab Ariz. Sie würde mich wahrscheinlich für immer hassen wenn sie wüsste das ich ihren Freund geküsst hatte. Ich saß gerade auf dem Footbalfeld und schaute Ariz und Alexis bei einpaar Übungen zu. Die anderen vom Team hatten es sich auch auf dem Rasen gemütlich gemacht. Arizona erklärte uns neue Techniken und neue Tanzschritte. Ich hörte wie neben mir Erin leise seufzte. Ich wandte meinen Kopf zu ihr und sah sie nachdenklich an.
Sie versuchte schon seit Tagen Luke zu vergessen,redete nicht mehr über ihn. Aber wenn eines der Mädels das Thema ansprach wechselt sie sofort auf etwas anderes.
Jemand hatte mir mal gesagt das Verdrängung von Gefühlen nichts brachte und es nur noch schlimmer machte aber trotzdem taten wir das alle.
"Alles okay?" fragte ich sie unnötigerweise. Ich wusste das sie sich scheiße fühlte und es sinnlos war zu fragen ob es ihr gut ginge. Aber irgendwie tat man das doch aus Gewohnheit. Erin schüttelte den Kopf.
"Nein." sagte sie leise. "Nichts ist okay" meinte sie.
Ich legte meinen Arm auf ihre Schulter.
"Du solltest aufhören so viel zu denken. Er ist es nicht wert" sagte ich zu ihr und auch zu mir.
"Also,bis Morgen Mädchen!" hörte ich Alexis Stimme. Das Training war endlich beendet.
Im nächsten Moment ließ sich Ariz neben uns auf die Wiese fallen.
"Hi Mädels. Was ist los?" fragte sie.
"Luke" sagte Erin nur und Ariz nickte verständnisvoll.
"Willst du noch lange so schmollen? Er verdint dich doch gar nicht. Er ist dich nicht wert und schon gar nicht deine Gedanken." erklärte Ariz mutig und umarmte Erin.
"Ich weiß auch nicht Leute" murmelte Erin.
"Doch du weißt es genau. Er ist ein Hund,schonmal von solchen Typen gehört? Ein Hund. Also damit ist gemeint das er sowieso jedem Mädchen nachrennt. Zuerst nimmt er sich eine die ihm gefällt und dann gleich noch eine weil er mit der einen nicht ruhig schlafen kann" erklärte Ariz. Auf Erins Mundwinkel erschien ein Lächeln.
Ariz hatte es also wiedermal geschafft ihre Freundin zu trösten was mir anscheinend nicht der fall war.
"Also Mädels. Sucht euch einpaar hübsche Sachen aus. Wir gehen zum Abschlussball" verkündete Ariz munter. Ich fragte mich,ob sie noch immer so munter wäre wenn sie wüsste was ich ihr angetan hatte.
Für den Ball suchte ich mir ein Boden Langes Rotes Kleid hinaus. Es war aus Seide und sehr schick. Passte nicht zu meiner Stimmung aber ich wollte nicht das meine Freundinnen zum grübeln anfingen wieso ich nicht zum Ball mitkommen wollte und deswegen musste ich auch so tun als wäre alles wie immer. Was es offensichtlich nicht war. Ich wollte niemanden gegenübertreten müssen und mit Niemanden meinte ich hauptsächlich eine Person. Wenn ich Davi sah würde ich wieder zum heulen anfangen wollen. Und das brauchte ich echt nicht nach alldem scheiß.
Ich steckte mir Perlen Ohrringe an und Higheels in Hautfarbe. Meine Haare waren Lockig und lang,was sehr aufreizend wirkte. Ich war startklar vom aussehen her aber nicht von innen.
Wir fuhren mit Erins Wagen hin.
Als wir Ausstiegen kamen uns einpaar Typen entgegen die uns sofort anbagerten. Es waren drei Jungs und ziemlich gut angezogen. Sie waren alle zurecht gemacht für den Ball so wie wir. Der in der Mitte fixierte mich mit einem innigen Blick.
"Hübsches Kleid" meinte einer zu Erin. Erin,die jetzt Aufmerksamkeit brauchte,freute sich auf das Kommentar.
"Wir begleiten euch gerne hinein" sagte der andere.Er hatte Blondes Haar und sah ganz okay aus. Er hatte sich neben Ariz gestellt und lächelte zuckersüß. Ariz erwiderte das lächeln nicht.
"Ich habe einen Freund" sagte sie geradeheraus.
"Also kein Drink?" fragte der blonde Ariz.
Sie schüttelte entschieden den Kopf.
Erin hakte sich bei dem anderen ein.
Der Blonde verstand das er hier nichts mehr zu verloren hatte und verschwand in Windeseile zu einer anderen Gruppe.
Erin ging eingehakt bei dem einen typen in das Gebäude hinein. Ich und Ariz waren dicht hinter ihr und der andere Junge der noch nichts gesagt hatte kam mit uns mit. Er ging hinter mir her so das ich wusste das sein Blick auf meinem Hintern gerichtet war.
Oh Mann.
Ariz schnappte sich den Arm von Erin und führte sie auf die Tanzfläche. Als sie mich zu sich riefen winkte ich ab! Erins neuer Verehrer schlenderte zu Erin und Tanzte mit ihr was Erin bereitwillig zuließ.
"Wie heißt du?" fragte der Typ der vor mir stand.
"Ich bin vergeben" log ich.
"Ach wirklich?" fragte er.
"Jap. Und da kommt schon mein Freund" ich deutete auf Jose,der gerade neben uns vorbei ging.
"Jose!" rief ich laut. Jose drehte sich zu mir und lächelte leicht. Er kam auf uns zu.
"Also. Das ist mein Freund. José." log ich. Zuerst wirkte José verwirrt aber er verstand schnell die Situation und nickte.
"Soory" meinte der Typ und verschwand in der Menge. Jetzt würde er sich eine andere suchen. Es machte nichts das es mit mir nicht geklappt hatte. Es gab reichlich andere von uns Mädchen. Jungs waren solche Aschlöcher.
"Hi" begrüßte mich José.
"Hallo" ich lächelte ihn zaghaft an.
"Wie gehts" fragte er.
"Tut mir leid wegen vorhin" entschuldigte ich mich.
Er winkte ab."keine sorge. Hast du richtig gemacht. Der war ein Idiot" erklärte er.
Ich musste lachen. "Es tut mir auch leid wegen letztes mal. Das ich so abgehauen bin" sagte ich.
"Du musst dich nicht entschuldigen. Ich hätte mich nicht einmischen sollen" meinte er.
"Nein. Du..du hast nichts gemacht. Nichts falsches" murmelte ich.
José schenkte mir ein unbesorgtes lächeln.
"Und..du hattest recht" gab ich zu.
"Ich weiß" sagte er leise.
"Ich..habe wirklich Gefühle für ihn" ich wusste das er wusste von wem ich sprach,auch wenn ich keinen Namen nannte.
"Und was passiert jetzt?" fragte er die große Frage. Nun. Ich wusste es selber nicht. Was sollte schon passieren? Er würde sein Leben weiterleben und ich meines.
"Ich weiß es nicht" antwortete ich wahrheitsgemäß.
"Du solltest wissen,das er mit Ariz zusammen ist" sagte er.
"Das weiß ich"
Er nickte."er redet zwar nie über seine Beziehung mit ihr. Aber ich weiß wie Ariz ihn anschaut. Und denke das du es weißt"
Ich nickte.
"Ich muss jetzt los. Da gibts einpaar Mädels die mich gerade abchecken." Sagte er lächelnd.
Ich nickte ebenfalls lächelnd. Als er gerade gehen wollte blieb er nochmals stehen und schaute mich an.
"Und das mit Davi und Ariz.Denke das alle wissen wie Ariz ihn anschaut. Aber Davi schaut sie nicht so an. Nur so nebenbei" er grinste und verschwand.
Ich wurde später von Erin auf die Tanzfläche gezerrt.
Wir tanzten lange und schwitzten am Ende.
"Das war Hammer" jubelte sie. Erin hatte getrunken was ich sofort gespürt hatte als sie mich zum Tanzten aufrief. Sie lallte und war extrem glücklich,was sie im normal fall nicht war.
"Ich will nochmal!" rief sie und gluckste.
"Wir sollten erstmal ein bisschen entspannen" schlug ich vor.
"Das ist ein Fest! Hier entspannt man nicht" erklärte sie.
"Meine Beine tun mir weh und ich will sitzen" jammerte ich.
Sie lachte aber nickte dann. Wir setzten uns auf zwei Baarhocker und bestellten was zum trinken.
"Also,dieser eine Typ ist wirklich lecker" erklärte Erin.
"Welcher?"
Sie gluckste."na der,mit dem ich getanzt hab. Will mit mir ein Date der Lügner" sie lachte.
"Wieso Lügner?" fragte ich.
"Du weißt doch süße! Alle sind Lügner. Diese Scheiß Jungs kennen nunmal nur das eine"
"Und zwar?" ich hob eine Augenbraue.
"Na Sex! Sie wollen doch nur das. Und das will dieser leckere Typ von mir. Deswegen will er ja ein Date" erklärte sie als wäre das Glasklare Sache.
"Vielleicht will er dich ja wirklich nur kennenlernen" meinte ich.
Sie lachte lauthals."das glaubst du wohl selbst nicht!"
Ich zuckte mit den Schultern.
"Hei Erin!" rief Jemand laut.
Erin lächelte als sie den Typen sah."und da ist ja der Typ schon. Ich geh mal" murmelte sie und sprang von ihrem Hocker.
Der Typ nahm ihre Hand und zog sie wieder auf die Tanzfläche,wo er ihr die Hände um die Taille legte und im Takt der Musik Tanzte.
Ich stellte meinen Drink beiseite und stand ebenfalls auf. Ich suchte das Bad um mich kurz im Spiegel zu betrachten.
Aber ich kam gar nicht bis zum Bad. Denn als ich gerade um eine Dunkele Ecke biegen wollte ,um zum Bad zu gelangen ,prallte ich gegen Jemanden.
"Aua" entfuhr es mir. Ich wollte gerade mit einer Schimpftirade anfangen als ich sah an wen ich mich angerempelt hatte. Mir stockte der Atem als ich in seine Augen sah,die mich gierig musterten.
"...ich" sagte ich leise und verstummte gleich wieder weil ich nicht wusste was ich sagen sollte.
Plötzlich trat er näher an mich. Ich wollte zurück treten aber blieb aus irgendeinem Grund wie angewurzelt stehen.
Er beäugte sich zum mir vor und drückte einen Sanften Kuss auf meine Stirn. In dieser Position verharrte er eine weile und ich war wie erstarrt. Mein Herz schlug mir bis zum Hals und mein Atem ging nun flach.
"Nicht" flüsterte ich kaum hörbar. Er stellte sich wieder aufrecht hin aber trat nicht zurück so das wir uns sehr nah gegenüberstanden.
"Verzeih mir" sagte er. Sah mir direkt in die Augen. Niemand wendete den Blick ab.
Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Eigentlich war ich böse auf ihn. Aber als er mir diesen Kuss aufgedrückt hatte war ich schwach geworden. Aber langsam kam die Wut zurück.
"Es wäre besser wenn du gehst" sagte ich.
Er schüttelte den Kopf.
"Nein" er klang bestimmt.
"Was soll das heißen,Nein?" fragte ich.
"Ich werde nirgendwohin gehen bevor du mir nicht gesagt hast,was los ist" er schaute mich bestimmt an.
"Du weißt weshalb ich böse war. Tu bitte nicht so,als wüsstest du nichts" zischte ich giftig.
"Ich weiß es eben nicht. Sag es mir" befahl er. Er wurde immer wütender.
Ich richtete meine Augen auf den Boden.
"Sieh mich an,Robin. Sag mir was los ist"
"Ich weiß von dir und Arizona. Das ihr miteinander geschlafen habt,Davi" ich hob meinen Kopf und achtete auf seine Reaktion. Er bliebt ganz ruhig.
Seufzend legte er sanft seine Stirn gegen meine.
Er schloss seine Augen und nickte langsam.
"Also stimmt es" stellte ich leise fest.
Meine Gefühle in diesem Moment,konnte ich gar nicht wirklich beschreiben. Einerseits war ich böse,ja,wütend. Andererseits wollte ich ihn verstehen. Ich wollte das es ihm nichts bedeutet hatte. Das es nur aus spaß gewesen war wenigstens. Ich wusste das es ekelhaft von mir war als beste Freundin von Arizona solche Gedanken zu haben und das schlechtere für sie zu hoffen aber ich konnte nicht anders. Im Grunde wusste ich das ich schon verloren war. Er hatte mich ganz für sich beansprucht mit seiner Präsens,mit seinem Sein. Alles kreiste nur noch um ihn. Wenn er etwas falsches tat,suchte ich nach Erklärungen,nach Möglichkeiten, das er Gründe dafür hatte,für das was er tat.
Aber das war nicht richtig. Komischerweise wusste ich das aber irgendwie wollte ich den Gedanken verdrängen. Ich wollte immer an das Gute glauben,wenn es Davi betraf. Und jetzt genauso.
"Es hat nichts bedeutet. Nichts bedeutet" betonte er.
Ich erwiderte nichts,da ich nicht wusste was ich sagen sollte. Er wollte das ich ihm verzieh. Und das wollte ich auch.
Da lag das Problem. Ich wusste das ich stark bleiben musste,mich nicht so schnell erweichen lassen sollte. Aber es ging nicht.
Ohne Vorwarnung drückte er mich sanft an die Wand.
"Was macht du?" fragte ich leise und schaute in seine Augen ,die meinen Blick tief erwiderten.
"Ich will dich küssen..ich kann nicht mehr lange so stehen bleiben und auf deine Lippen schauen" sagte er und biss in seine Lippe.
"Das sollten wir nicht machen" murmelte ich verzaubert von seinen Bewegungen,die er mit seinen schönen Lippen machte.
"Warum nicht?" fragte er dicht an meinem Mund.
"Weil es falsch wäre" flüsterte ich.
"Wieso wäre es das?" er hob seinen Daumen und strich mir über die Unterlippe,die vor Erregung zitterte.
"..weil..weil du und ich..das.." Ich wusste selbst nicht mehr was ich da murmelte. Ich war aufgeregt und meine Stimme erbebte von seiner Berührung.
Mein Puls ging unglaublich schnell. Ich wollte ihn am liebsten an mich reisen.
"Gefällt dir das?" fragte er leise und biss noch einmal in seine Lippe. Normalerweise fand ich so etwas abtönend. Ich war immer dafür das Mädchen sich auf die Lippe beisen sollten, nicht Jungs. Aber bei ihm sah es anders aus. Bei ihm durchströmte mich eine Unglaubliche Erregung im Unterleib.
"Hör auf damit" sagte ich halb verlegen.
"Womit?" schnurrte er absichtlich mit verführerischer Stimme.
"Deine Lippen. Hör auf sie zu beisen" sagte ich leise und erinnerte mich an Christian und Anastacia in Shades of Grey.
"Gefällt dir das nicht?" fragte er amüsiert. Er wusste wie mir das gefiel.
"Du willst mich verrückt machen" stellte ich fest.
"Nein. Ich liebe es nur das du so verlegen bist" sagte er und lächelte.
"Also damit du was zum lachen hast?" fragte ich und hob eine Augenbraue. Er presste seinen Körper im nächsten Moment gegen meinen.
"Nein" sagte er. "Wenn du verlegen bist,dann macht mich das an" erklärte er und ich musste schlucken.
"D..das macht dich..an?" meine Stimme klang wie ein verlegenes Schulmädchen.
"Ja" sagte er heiser und dann umschloss sein Mund meinen.
Er küsste mich nicht dringlich. Er ließ sich alle Zeit der Welt,so kam es mir zumindest vor.
Ich erwiderte den Kuss langsam,sanft und genoss das kribbeln in meinem Bauch. Ich wollte so gerne glauben,das er mich genau so wollte wie ich ihn wollte.
Ich legte all meine wünsche in diesen Kuss hinein,all meinen Schmerz und all die Scham die ich empfand wenn ich über das tat was ich gerade hinter meiner Freundin tat.
"Robin" flüsterte er an meinem Mund.
"Was ist?" ich wollte nicht aufhören,küsste ihn nochmal. Und nochmal.
"Ich liebe dich,Robin" das hatte ich definitiv nicht erwartet. Ich lächelte an seinen Lippen. Mir traten Unerwartet Tränen in die Augen und ich hatte Mühe meine Freude zu verstecken. Ich legte langsam meine Hände um seinen Hals.
"Was hast du gesagt?" fragte ich neckend,damit er erneut diese wunderschönen Worte wiederholte.
"Ich Liebe dich" sagte er und zog mit seinen Zähnen an meiner Unterlippe.
Ich seufzte. Er ließ seine Hände zu meiner Hüfte wandern und drückte sie gegen sein Geschlecht. Ich hatte Mühe mich zu konzentrieren. Ich wollte einfach nur das Jemand dieses Kribbeln in meinem Unterleib stillte,weil es immer Unerträglicher wurde.
"Weißt du was mich am meisten freut?" fragte er heiser.
"Was?" ich leckte mir über die Lippen was Davis Blick sofort auffing. Er biss sich wieder in die Lippe und schaute meine Lippen dabei an.
"Was freut dich den so?"
Er lächelte leicht."Das du noch keinen Typen rangelassen hast" sagte er.
"Und woher willst du das wissen?" fragte ich neckend.
"Ich kenne dich schon mein ganzes Leben lang,Robin" er küsste mich wieder langsam und dann immer fordernder.
"Ich weiß das" sagte ich an seinen Lippen.
Plötzlich nahm ich eine Bewegung war. Ich wandte meinen Kopf in die Richtung ,woher das Geräusch gekommen sein musste und erstarrte.
Mein sorgloser Blick verschwand in null Komma nichts. Stattdessen erfühlte Angst mein innerstes. Ich spürte Scham die wie eine Wucht auf mich einschlug. Das war dieser Moment den ich so sehr Vermeiden wollte. Und nun hatte ich es nicht geschafft.
Ich ließ langsam meine Arme von Davis Hals sinken und sah dabei in Arizonas Minenloses Gesicht.
Robin
Ich wollte etwas sagen aber kein Ton kam aus meinem Mund. Ich war erstarrt und wusste auch nicht was ich mit meinen Händen und Füßen anfangen sollte. Wir starrten uns lange an,ich und Arizona. Sie verzog keine Miene,blieb stumm und Minenlos zwei Meter von uns entfernt stehen.
Dann machte sie auf dem Absatz kehrt und verschwand in der Menge.
"Ariz! Warte!" rief ich verzweifelt als ich wieder meine Stimme gefunden hatte.
Ich wollte ihr hinterher laufen aber Davi hielt mich am Arm fest.
"Lass mich los!" zischte ich.
"Sie wird dir jetzt nicht zuhören" sagte er.
"Du hast keine Ahnung" meine Stimme bebte.
"Lass sie ein bisschen ausruhen. Sie ist jetzt durcheinander und egal was du sagst sie wird nicht verstehen" erklärte er ruhig. Wie konnte er so ruhig sein?
"Lass mich zu ihr. Verdammt!" schrie ich lauter als beabsichtigt. Aber bei mir brannte alles durch.
"Robin..."
Ich sah ihn finster an.
"Lass mich los. Verdammte scheiße!"
Er ließ seine Hand fallen.
"Was wirst du tun?" fragte er.
"Das geht dich nichts an" sagte ich und machte anstellten zu gehen.
"Lass uns wenigstens bis morgen warten und es ihr zusammen sagen" schlug er vor. Ich blieb stehen.
"Wir werden ihr gar nichts sagen" zischte ich.
"Was soll das heißen?" er machte einen Schritt auf mich zu.
"Es ist vorbei" sagte ich.
"Was willst du damit sagen,Robin" er verengte die Augen zu schlitzen.
"Es ist vorbei. Das mit uns" ich schluckte über meine Aussage. Aber ich wusste das es das richtige war.
"Also willst du mich so stehen lassen einfach?" fragte er.
"Ich will dich nicht mehr sehen,Davi" sagte ich.
"Robin" er nahm meine Hand.
"Leb wohl" ich zog meine Hand aus seiner und verschwand durch die tanzende Menge.
Robin
Es vergingen Tage bis ich wieder in die Schule ging. Ursprünglich wollte ich mich länger Krank stellen aber ich wollte nicht das Mutter verdacht schöpfte und machte mich deshalb Fertig für sie Schule.
"Wenn du dich schlecht fühlst dann nimm bitte die Tabletten,sie sind in deiner Tasche" erklärte sie an meine Zimmertür gelehnt.
"Danke" murmelte ich,mich im Spiegel betrachtend.
Ich trug ein weißes Sommerkleid und hatte mir die Haare zu einem Knoten hoch gesteckt,der ein bisschen unordentlich war.
"Aber bist du sicher das du dich auch gut fühlst?" fragte sie nach.
"Ja Mutter" ich nickte bestätigend. Sie verließ das Zimmer und ich schnappte mir meine Tasche und ging auch aus dem Zimmer.
Der Bus brauchte nicht lang so das ich nicht lang brauchte um anzukommen.
Im Schulhoff ließ ich meinen Blick um die menge schweifen.
Ich entdeckte meine Gruppe. Erin,José,Alice,Kaitlyn und Arizona saßen auf einer der Schulbänke. José hatte sich vor den Mädels aufgestellt und redete irgendwas was Alice und Erin zu amüsieren schien. Ariz hingegen starrte ins Leere. Ich wusste nicht wie ich mich an meine Gruppe nähern sollte. Eigentlich war das nie schwer gewesen doch jetzt stand ein Klumpen zwischen mir und Ariz. Und ich wusste nicht ob Arizona den anderen bescheid gesagt hatte von meinem Verrat. Aber um es herauszufinden musste ich dort rüber gehen. Ganz einfach war das.
Aber irgendwie blieb ich noch eine weile so stehen und musste meinen ganzen Mut zusammenkehren um Einen Schritt zu machen.
Ich ging mit langsamen schritten auf alle zu.
Zuerst bemerkte mich José. Er sah mich nur kurz an,lächelte nicht. Also wussten es alle schon. Verdammt.
"Hallo Leute" murmelte ich. Ich erhaschte einpaar gemeine Blicke,die sich dann zu Mitleid verwandelten.
"Interessant" sagte Arizona plötzlich. Sie starrte noch immer ins Leere aber schien mich bemerkt zu haben.
"Was?" fragte ich.
"Interessant,das du noch den Mum hast zu uns zu kommen" sagte sie langsam.
"Ariz..ich.." ich wusste nicht was ich sagen sollte.
"Erspar dir das gesülze. Ich will nichts mehr von dir wissen" erklärte sie.
"Ariz..." hörte ich Erin anfangen.
"Sei bitte still ,Erin" hielt Arizona sie mit gepresster Stimme auf.
"Bitte..ich..ich weiß das es falsch war..aber ich.." Arizona stoppte mit einem bitteren lachen mein Gemurmel.
"Falsch!?" rief sie und stand auf. Ich merkte wie sich hinter mir Leute zu uns umwandten.Viele Blicke bohrten sich in meinen Rücken.
Ein Großer Klumpen wuchs zwischen mir und meinen Freunden.
"Ariz.." versuchte es José mit leiser Stimme. Er legte seine Hand auf ihren Arm.
"Lass mich los José" zischte sie und schüttelte entnervt seine Hand ab.
"Das solltet ihr nicht hier besprechen" mischte sich Erin ein.
"Nicht hier besprechen?! Es gibt nichts zu besprechen,verdammt!" Ariz wurde immer zorniger.
Ich ließ meinen Kopf sinken,vor Scham und damit niemand sah wie sich Tränen in meine Augen fühlten. Ich hätte gerne gewollt zu glauben das Arizona nur aufgebracht war und das sie übertrieb und überreagierte,aber so war das nicht. Ich wusste das sie es ernst meinte, das sie völlig bei Sinnen war und das sie sicher war bei dem was sie hier tat. Das sie recht hatte. Alle wussten es.Und ich wusste es auch.
Und deswegen verstand ich Sie. Ich verurteilte sie nicht deswegen das sie mich vor allen Bloß stellte. Als ihre beste Freundin hatte ich sie verraten und verletzt.
"Beruhige dich" murmelte José.
"Ich bin ruhig. Ich will nur nicht mehr dieses Misstück um mich haben" zischte Ariz.
Das sie mich damit meinte wussten wir alle.
"Es tut mir leid" sagte ich nur weil ich nicht wirklich wusste was ich noch sagen konnte.
"Das kannst du dir in den Arsch schieben. Es ist vorbei mit uns. Du solltest dir eine neue Freundin zum verarschen suchen" sie funkelte mich böse an.
"Ariz..bitte..ich-" sie trat näher an mich heran.
"Ich dachte wir wären Freundinnen. Aber ich habe mich geirrt" sagte sie mit ausdrucksloser Stimme.
Ich sagte nichts und sie schaute mich lange an. Und dann ließ sie mich stehen und ging davon.
In den nächsten Tagen fühlte ich mich so als wäre ich ein Einzelgänger. Nicht mehr die Robin,die viele Freunde hatte. Einfach ein Mädchen das umsich herlebte. Ich hatte meine besten Freunde verloren. Auch wenn Erin sich nicht ganz wie Arizona von mir abgewendet hatte,spürte ich dennoch eine Distanziertheit zwischen uns. Wahrscheinlich hatte sie Angst das ich ihr auch irgendwann den Freund ausspannen würde. Oh Mann.
Ich hatte in den letzten Tagen ein Meer geheult. Ständig fühlten sich meine Augen mit Tränen. Das meine Eltern immer mehr Streit hatten machte das nicht leichter. Ich hatte so ein Gefühl das alles Schief lief in meinem Leben. Alles zerbrach stück für stück. Mutter fragte immer wieder was los sei. Aber sie würde das nicht verstehen. Das alles war auch meine Schuld. Ich hätte mich einfach von ihm fernhalten sollen,wie es eine gute Freundin getan hätte.
Aber nun war es zu spät. Ich hatte ihn schon seit Tagen nicht gesehen. Wusste nicht mal wo er steckte. Ich wusste das ich ihn auch verletzt hatte indem ich ihn einfach stehen gelassen hatte. Ich hatte Davi gar keine Chance gegeben mit Arizona darüber wenigstens versuchen zu reden.Ich hatte ihn gesagt das ich ihn nicht mehr sehen will. Das hatte ihm am meisten zugesetzt. Und wenn ich an seinen verletzten Gesichtsausdruck dachte, als ich diese Worte zu ihm gesagt hatte,bekam ich ein schlechtes Gewissen. Deswegen versuchte ich so wenig wie möglich an ihn zu denken.
Da ich Mutter wieder vorgelogen hatte das ich Krank sei,blieb ich einpaar Tage zuhause.
Das Haus verließ ich gar nicht mehr.
Ich wollte niemanden sehen,aber dennoch erstickte mich das Gefühl das Davi sich nicht bei mir meldete. Wahrscheinlich hatte er endlich gemerkt was für ein schlechter Mensch ich war,sowas hinter der Besten Freundin zu tun. Aber Davi war auch Schuld. Er hätte sich genauso gut von mir fernhalten können,was er nicht getan hatte. Und ich war zu schwach gewesen.
Davi
"Davi! Wirf her!" am liebsten hätte ich den Ball in Saschas Gesicht geworfen,damit er endlich aufhörte zu schreien als hinge sein Leben davon ab. Es war nur ein verdammtes Football training,verdammt.
Sascha wartete am ende des Feldes ungeduldig darauf das ich endlich den Ball zu ihm rüber warf.
Letztendlich tat ich das mit so einer Wucht,das er Schwierigkeiten hatte den Ball aufzufangen. Ich verdrehte genervt die Augen. Was für ein Bockmist. Die Sonne stach in meine Augen und ich fühlte wie mir die Schwitze durch die Poren rann. Ich war erschöpft und hatte keine Lust auf das Training.
"Davi! Fang!!" rief Bolter,einer aus dem Team. Leider reagierte ich viel zu spät auf seinen ruf.
Der Ball hätte mich am Kopf getroffen wenn José ihn nicht aufgegangen hätte.
"Was ist los,Alter?" fragte José und warf den Ball zu Sascha rüber.
"Nichts.alles klar" ich hatte keine Lust zum reden.
"Wenn du reden willst,Mann. Du weißt schon" meinte er.
"Klar. danke" erwiderte ich.
Als endlich das training beendet, war schlenderten alle in die Umkleide.
"Hört euch das mal an!" rief Bolter und lachte lauthals. Ich zog mir gerade neue Paar Socken über.
"Ratet mal mit wem Sascha zusammen ist!" johlte Bolter.
"Halts maul,Bolter" grummelte Sascha und warf seine Socke nach ihm.
"Mit Alexis. Genau Jungs. Richtig verstanden!" die Menge lachte auf ,als Bolter das zu ende sagte.
"Was willst du den mit der?" fragte ein Junge aus dem Team.
"Geht euch einen feuchten Dreck an" meinte Sascha.
Die Menge lachte.
Außer ich. Irgendwie waren meine Gedanken nicht hier. Sie waren bei Robin,wie sooft in den letzten Wochen. Immer mehr wurde mir klar,wie sehr ich sie liebte. Aber sie hatte einen Fehler gemacht,den Fehler mich einfach wegzuschicken. Ich war kein Typ der gerne Mädchen hinter her lief. Aber für sie hätte ich es getan wenn sie nicht mit ihrem eigenen Mund gesagt hätte,das sie nicht mit mir sein will.
Sie hatte den einfachen weg gewählt.
"Was ist los? Seit Tagen bist du so komisch drauf" hörte ich José sagen. Er hatte sich vor mich gestellt.
"Lass mich" ich wollte gehen aber er hielt mich auf.
"Komm schon,Davi. Ich merk das du nicht mehr du bist" erklärte er.
"Toll" zischte ich.
"Ist es wegen Robin" das war eine festellung.
"Ich will nicht drüber reden" ich fuhr mir mit den Fingern durch mein Haar.
"Du solltest aufhören so viel zu denken an sie. Schließlich ist es aus mit euch. Robin wird dich nicht zurücknehmen wollen nachdem ihre beste Freundin sie abgeschoben hat" philosophierte er. Ohne nachzudenken warf ich mich auf ihn. Angetrieben von aufgestauter Wut die in mir schon lange brodelte.
Ich verpasste ihm blindlings einen Kinnhaken,als er am Boden unter mir lag.
Alle Jungs sammelten sich um uns herum,zogen an meiner Kleidung um mich von José zu reisen. Aber ich war wie ein Verrückter,schlug immer wieder ein.
"Davi!" schrie José und plötzlich wurde mir klar was ich tat.
Ich hörte augenblicklich auf und stand mit einem ruck von ihm auf.
Er keuchte.
"José. Es..tut mir leid,Mann. Tut mir leid" ich ging mit schnellen schritten aus der Umkleide und lief zu meinem Auto. Was war nur los mit mir,verdammt!
Robin
Ich seufzte lautstark als ich meine Bücher in den Spind stopfte.
"Schlecht geschlafen?" fragte eine Stimme neben mir. Ich hatte Augenringe weil ich so wenig geschlafen hatte in den letzten Tagen.
"Erin" sagte ich fast erleichtert das sie mit mir sprach.
"Wie geht es dir?" fragte sie leise.
"Ich lebe" murmelte ich.
Sie lächelte traurig."wollen wir ein stück gehen?" fragte ich.
Sie nickte.
Wir gingen in einen Park der neben dem Schulgebäude lag. "Ich kann mir schon denken was du von mir denkst" sagte ich.
Wir setzten uns auf eine kleine Bank. Die Sonne strahlte und Vögel zwitscherten um uns herum.
Ein wunderschöner Sommertag. Aber leider war meine Stimmung nichts zu vergleichen mit diesem Tag.
"Ich denke nichts" hörte ich Erin sagen.
Wir starrten beide geradeheraus ins Leere.
"Du musst mir nichts verheimlichen. Schließlich weiß ich selber was ich getan habe" erklärte ich.
Sie seufzte."ich will wissen,warum du das getan hast,Robin" nun schaute sich mich an.
"Ich..." ich hielt inne und überlegte wie ich am besten das erklären konnte.
"Weißt du. Das hat nicht nur Ariz verletzt. Sondern auch mich. Du weißt doch,das mich mein Freund genauso betrogen hat mit einer anderen" erklärte sie.
"Ich weiß. Aber..das mit mir und ihm.." ich ließ meinen Kopf hängen.
"Was hast du dir dabei gedacht?" fragte sie.
"Ich..habe nichts gedacht..ich..liebe ihn" wir starrten uns lange an.
"Ich weiß" sagte sie dann leise.
Ich holte tief Luft."was meinst du damit?" fragte ich.
"Ich weiß das du ihn liebst,Robin" sie lächelte traurig.
"Aber..aber..wie?..woher weißt du das?"
Sie strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht."ich kenne dich. Ich wusste schon längst das du verliebt warst. Zuerst wusste ich nicht in wen. Aber dann wurde es immer mehr deutlicher. Wie du dich verhielts neben Davi"
Ich nickte."also hattest du einen verdacht" stellte ich fest.
"Ich wusste das ihr euch trifft. Ich habe euch gesehen" überraschte sie mich.
"Was? Du..du hast uns..gesehen?" ich wollte nicht wissen was sie genau gesehen hatte.
Sie nickte."ich habe nicht nur das gesehen.Ich habe auch gesehen wie ihr euch liebt"
Sie schenkte mir ein schwaches lächeln.
"Hör zu Erin,ich..-"
"Du brauchst mir nichts zu erklären" unterbrach sie mich.
"Erin,das mit Dav..ich.."
"Ich verstehe das" sie schaute mich lange an."ich verstehe das du ihn liebst" erklärte sie ruhig.
"Ja,das tue ich" ich ließ meinen Kopf hängen.
"Aber du solltest dir endlich klar werden,was du willst von diesem Leben" sagte sie im nächsten Moment.
"Wie meinst du das?" ich lauschte gespannt.
"Willst du deine Freundin ganz verlieren? Oder deine Liebe"
Ich schluckte bei dieser schwierigen frage. Natürlich wollte ich nichts von den beiden verlieren.
"Wenn du mit Diego zusammen bist,dann wird dir Ariz niemals verzeihen können vielleicht. Wenn du ihn lässt,hast du wenigstens eine Chance mit ihr wieder gut zu werden" erklärte sie.
"Ich habe überhaupt keine normale Wahl" ich wusste nicht,was ich machen sollte.
"Du solltest einfach auf dein Herz hören,wie man so schön sagt" Mein Herz sagte mir das ich Das mit Davi einfach ruhen lassen sollte. Aber ich wusste nicht wie ich das machen konnte. Den ich wusste,das ich ihn nun liebte.
"Und wie geht es dir?" fragte ich sie.
Sie seufzte."Ich vermisse ihn" flüsterte sie.
Und ich verstand sie gut.
Ich konnte das voll und ganz nachvollziehen.
Den ich vermisste Davi auch. Ich vermisste,sein lachen,sein Gesicht,seine Hände,sein Grübchenlächeln. Alles. Aber ich musste mich endlich damit abfinden das nicht mir gehörte. Ich musste das endlich verstehen. Ich musste ihn gehen lassen. Das war das richtige.
Robin
Wochen vergingen als der Kontakt mit Erin und mir besser wurde.
Wir redeten wieder besser miteinander,unternahmen viel und lachten oft.
Aber Ariz gab keinen Ton von sich. Sie schaute mich zwar nicht mehr feindselig an aber trotzdem gab es diese Distanziertheit zwischen uns.
Das machte mich fertig. Ich wollte ihre Stimme hören,mit ihr lachen.Ich wollte nicht unsere Freundschaft ,die wir seit Kinder Jahren, führten,wegwerfen. Aber das hatte ich mir selbst zuzuschreiben.
Ich klopfte an Beths Haustür und wartete ab.
Ihre Mutter öffnete mit einem gut gelauntem Gesicht.
"Hallo Ms.Croe" begrüßte ich sie.
Sie lächelte und zog mich ins Haus."du warst so lange nicht mehr hier,Robin!" sie umarmte mich.
"Ich hatte viel zutun mit der Schule" log ich.
Sie deutete in Beths Zimmer."sie wartet auf dich.falls du etwas essen willst,einfach sagen" ich nickte dankbar und ging in Richtung Beths Zimmer.
Als ich hinein trat blieb ich abrupt in der Türschwelle stehen.
"Was macht sie hier?" fragte Arizona und sprang auf.
"Setz dich bitte wieder Ariz" bat Beth.
Ariz schüttelte den Kopf."ich gehe jetzt" verkündete sie."nein.bitte. Bleib hier" Beth zog an ihrer Hand.Wiederwillig setzte Ariz sich hin und seufzte laut.
"Komm rein,Robin" sagte sie.
Zögerlich machte ich einen Schritt ins Zimmer.
Ich ließ mich neben Beth fallen und vermied es Ariz in die Augen zu schauen.
"Also,wie lange soll das so weiter gehen?" kam Beth zum Punkt.
Ich erwiderte nichts weil ich nicht wirklich wusste was ich reden sollte in dieser Situation.
Beth hatte mich herbestellt um angeblich mit mir abzuhängen. Aber sie hatte mich angelogen den das Ariz hier war hatte sie nicht erwähnt.
"Kann mir bitte Jemand Antworten" maulte Beth.
"Es gibt nichts zu bereden" meinte Arizona kalt.
"Doch Ariz. Das gibt es sehr wohl" Beth machte eine kurze Pause bevor sie fortfuhr. "Ich will nicht das meine zwei besten Freundinnen sich hassen" erklärte sie.
"Ich hasse niemanden" meinte Ariz,was offensichtlich gelogen war.
"Du solltest dir anhören was Robin zu sagen hat. Es sind schon Wochen vergangen,Ariz. Du solltest wenigstens versuchen sie zu verstehen" bat Beth.
"Das ist egal,wie lange vergangen ist. Dieser..dieser Verrat.. hat mir die Augen geöffnet" sagte Ariz.
"Hör zu Ariz. Du kennst sie schon seit du klein bist. Hat sie dich jäh verraten früher?" fragte Beth.
Ariz schüttelte den Kopf."nein" meinte sie.
"Sie hatte einen Grund das sie es jetzt getan hat! Und du solltest ihr eine Chance geben es zu erklären" Arizona legte sich auf den Boden und atmete tief aus."na schön" meinte sie."ich höre"
Beth wandt sich zu mir und lächelte mich tapfer an."sag ihr alles was du sagen wolltest" munterte sie mich auf.Ich hatte schon lange nicht mehr mit Ariz geredet,das ich viel zu sagen hatte,lag auf der Hand.
Ich bezweifelte das mich Ariz wieder als ihre Freundin aufnehmen würde,aber trotzdem wollte ich mir alles aus der Seele reden.
"Wirds bald?" fragte Ariz und setzte sich wieder auf.
"Ariz.." Begann ich und brach ab. Ihr Blick machte mich nervös.
"Ja?" fragte sie gespannt.
"Ich will dir nichts vorlügen" fing ich langsam mit leiser Stimme an."ich weiß,das was ich getan habe war falsch. Ich weiß es sehr gut um genau zu sein. Aber wie du ja weißt,kann ich leider nicht die Zeit zurück drehen" ich holte tief Luft und fuhr unbeirrt fort."ich will dir nicht etwas vorgaukeln,von wegen,es tut mir leid.Klar,tut es mir leid das du es so erfahren musstest. Aber es tut mir nicht leid,das ich ihn Liebe. Ich will nur ehrlich sein. Ich liebe ihn,Ariz. Von meinem ganzen Herzen,tue ich das. Und ich weiß,das es dich nicht annähernd interessiert was ich sage,aber ich will trotzdem das du weißt das ich es nicht so gewollt hatte"
Ariz ließ langsam ihren Kopf sinken und starrte zu Boden."und wie hattes du es gewollt?" fragte sie leise.
"Ich wollte das wir es dir beide sagen. Das ich Mut gehabt hätte es dir zu erklären. Aber ich wusste das wenn du uns nicht erwischt hättest,hätte ich es wohl nie über die Lippen gebracht. Ich wusste das ich dich danach verlieren würde. Und das habe ich auch.Aber du warst,bist meine Beste Freundin. Seit wir Kinder sind liebe ich dich,habe dich niemals beneidet. Nur als eine Große Schwester gesehen. Aber das mit Davi und dir...das konnte ich nicht mehr ansehen. Aber trotzdem wollte ich es einsehen. Aber Davi machte es mir nicht leicht,Ariz" meine Augen bildeten Tränen und ich konnte nicht verhindern dass sie mir über die Wangen flossen.
"Bis vor kurzen wusste ich nicht einmal das ich ihn Liebe. Aber das habe ich schon immer,Ariz. Wahrscheinlich wurde es mir klar,als ich euch beide sah" weinte ich. Im nächsten Moment spürte ich Beths Hand auf meiner Schulter.
"Hör auf" flüsterte Ariz leise. Sie setzte sich neben mich. Schaute mich lange an.
"Es tut mir lei--" wollte ich sagen als sie mich plötzlich in die Arme nahm.
"Ich weiß" sagte sie nur. Wir blieben lange so sitzen,in dieser Position und mir wurde schlagartig bewusst,das Freundschaft nicht ersetzbar war. Wenn man eine echte Freundschaft hatte,musste man sie festhalten. Und das nahm ich mir im stillen vor,als Ariz sich von mir löste und mir ein kleines lächeln schenkte.
"Also Mädels! Schwingt eure Ärsche!" rief Alexis gugelaunt in die Menge.
Ich ließ meinen Blick durch die Menge schweifen und stellte fest das ,das Team völlig erschöpft war,vom ganzen Training. Aber Heute war Alexis in Top form also wollte sie das wir alle dergleichen waren,was nicht so leicht war in dieser unglaublichen Hitze.
Wir tanzten uns die Füße schlapp so das wir am ende völlig erledigt in die Kabinen gingen.
"Was für eine Hexe" maulte Erin. Wir zogen uns gerade um.
"Wem sagst du das?" hörte ich Ariz sagen.
"Gut das du weiß was für ein Bist du als Schwester hast" meinte Erin.
"Ach,das wusste ich schon lange" lachte Ariz.
Ich freute mich sie so munter und glücklich zu sehen.So konnte ich mir sicher sein,das unsere Freundschaft gerettet war. Aber mein Herz sank immer tiefer in das Meer. Ich war im innern todtraurig,was ich nicht an den Tag legen wollte. Ich verbarg meine schlechte Laune und den Herzschmerz und ersetzte ihn durch ein lächeln,was vielleicht zu sehr aufgesetzt wirkte. Davi hatte ich seit einpaar Tagen auf dem Footballfeld beobachtet. Aber er kam immer seltener zur Schule.
Ich wollte manchmal zu ihm rüber rennen und ihn fragen was er so trieb und wie es ihm ging,aber das würde alles nur noch schlimmer machen.
"Habt ihr von Davi gehört?" fragte ein Mädchen die Menge.
"Nein.Was ist mit ihm?" fragte Alexis.
"Er hat sich mit José geprügelt letzte Woche" erklärte das Mädchen.
Ich schluckte."wieso?" fragte Erin die Frage die mir auf der Zunge lag.
"Angeblich ging es um ein Mädchen" erläuterte sie nicht sicher.
"Ja,Davi ist auch ein Superman,wie wir ja alle wissen.Er würde jedes Mädchen verteidigen" schwärmte Alexis.
Ich musste hier raus bevor ich mich übergab. Er hatte sich geprügelt? Mit seinem besten Freund?Was war nur los mit ihm?
Ich packte alles rasch in meine Tasche,schlug die Spind Türe zu und rannte aus der Kabine.
Draußen verlangsamte ich meine Schritte ließ mich dann auf eine Bank fallen. Ich atmete tief aus. In solchen Momenten wie diesen,brauchte ich ihn am meisten. Ich wollte mit ihm reden. Ich wollte seine Stimme hören,seinen Rat. Seine Gedanken.
"Robin?" Arizona setzte sich neben mich. Ich hatte gar nicht bemerkt wie sie hergekommen war.
"Was ist los?" sie legte eine Hand auf meinen Rücken der zu zerbrechen drohte. Ich hatte solchen Liebeskummer das meine Schmerzen langsam auch Körperlich wurden.
Ich schaute Ariz an. Ihr Blick war so vertraut. Ich wusste genau das sie mich fühlen konnte. Sie wusste was in mir vorging. Das sah ich an ihrem Blick.
"Es tut mir alles so schrecklich leid" schluchzte ich im nächsten Moment. Ich war so erschöpft von allem.
Sie nahm mich in die Arme."hör auf zu weinen,süße. Du weißt doch. Schmerz ist vergänglich"
Ich weinte leise in ihren Armen und war froh das sie da war.
"Ich weiß wie sehr es weh tut. Aber du brauchst dir das nicht anzutun" sagte sie.
Ich löste mich leicht aus der Umarmung und sah ihr in die Augen."was ..meinst du?" weinte ich leise,meine Tränen wegwischend.
"Du brauchst dir das nicht anzutun,nur um mir was zu beweisen" erklärte sie und strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
"Ich..ich will dir nicht beweisen..ich" Ariz legte ihren Zeigefinger auf meine Lippen."hör zu. Ich weiß wieso du so Traurig bist in diesen Paar Wochen. Das wissen wir alle. Aber ich will dich nicht so weiterhin sehen. Du hast schon seit Wochen nicht gelacht Robin,Du spielst uns was vor,als ginge es dir bestens. Aber ich weiß,das du ohne ihn nicht kannst" und deswegen war Arizona,meine beste Freundin. Genau ,aus dem Grund,weil sie mich immer Verstand ohne das ich etwas sagen musste.
Ich hatte mir nie gedacht das ich Arizona wieder zurück bekommen würde nachdem was ich ihr angetan hatte. Sie war nicht nur meine Freundin geblieben,sie wollte mir mit diesem Gespräch sagen,das es okay wäre,wenn ich zu Davi wollte. Wahrscheinlich waren solche Freunde Gold wert. Das waren sie ganz sicher.
Robin
Ein lautes Geräusch ließ mich vom schlaf aufschrecken.
Ich setzte mich im Bett auf,warf einen Blick auf mein Handy,das neben mir lag,und stellte fest das es 12 Uhr Mitternacht war. Ich hatte mich um 11 schlafen gelegt und war nicht weit gekommen,wegen den Geräuschen ,die aus dem Wohnzimmer kamen.
Ich schwang meine Beine aus dem Bett und blieb kurz sitzen um zu lauschen. Meine Geschwister schliefen heute bei unseren Großeltern,so das ich sicher war das es nur meine Eltern waren,die diesen Lärm verursachten.
"Ich will das du verschwindest" hörte ich Meine Mutter zischen.
Ich zog mir ein T-Shirt über und ging mit Pyjama Shorts hinunter.
Mein Vater lümmelte auf dem Sofa. Meine Mutter stand vor ihm ,mit wutverzerrtem Gesicht.
Ich blieb stehen und wusste in diesem Moment was hier lief. Sie stritten sich wie so oft.
"Du kannst mir nicht sagen,das ich verschwinden soll. Ich lebe hier" sagte Vater.
"Ach ja? Du spazierst hier herein,beleidigst mein Essen? Beleidigst mich?!" die Stimme meiner Mutter wurde lauter.
"Hör auf zu Heulen! Das nervt!" rief Vater aus.
Ich schluckte.
"Du sollst raus gehen hab ich gesagt!" sie deutete auf die Haustür.
"Und wieso glaubst du das ich das machen werde?das ist Mein Haus,Verdammt!" rief mein Vater lauthals und stand auf.
"Hör auf zu Schreien! Wieso bist du überhaupt noch hier? Geh zu dieser Frau,mit der du den ganzen Abend verbracht hast!"fauchte Mutter gereizt.
"Wenigstens war sie besser als du im Bett,könntest dir ja eine Scheibe abschneiden" Dad lachte höhnisch als er das sagte. Meine Augen fühlten sich mit Tränen,als mir klar wurde,das mein Vater meine Mutter betrogen hatte. Oder schon lange betrog,nur das ich nichts davon wusste.
"Also gibst du es zu" stellte meine Mutter fest.
Ihre Stimme klang ausdruckslos und kalt. Ich war mir sicher,das sie das mit Vater und seiner Liebhaberin ,früher schon gewusst hatte.
Mein Vater lachte leise."ja,Frau. Ich gebe es zu" zum ersten mal erschien mir mein Vater wie ein ekelhafter Mensch. Schon immer war er gemein zu Mutter gewesen,aber heute übertraf sich die Sache. Sein lächeln kam mir Fremd vor,so als würde dort nicht mein Vater stehen und meine Mutter auslachen.
"Was willst du dann noch hier?" fragte Mutter müde.
"Ich? Wass sollte ich wollen? Ich wohne hier" erklärte Vater und ließ sich wieder auf das Sofa fallen.
"Du solltest jetzt gehen" sagte meine Mutter leise.
Ich wusste das sie wütend war,mehr als wütend. Aber sie verbarg diese Wut im innern. Die Sache war nur,für wie lange?
"Bring mir lieber einen Tee oder sowas. Stehst hier nur und blubberst über irgendwelchen scheiß" meinte Vater.
"Ich will das du gehst! Jetzt sofort!" meine Mutter erhob die Stimme.
"Was fällt dir ein? Was glaubst du wer du bist?"
"Ich bin deine Frau! Aber ich will das nicht mehr!" schrie meine Mutter.
"Was? Was willst du nicht mehr?" Mein Vater wollte sie unbedingt provozieren.
"Verschwinde endlich aus meinem Haus!"
Mein Vater stand auf."was willst du sagen,Frau?" er hob eine Augenbraue und schaute sie fragend an.
"Ich will die Scheidung" als das meine Mutter sagte,musste ich aufpassen das ich nicht auf den Boden Tod umkippte. Das war etwas ganz neues,und das hätte ich Niemanden gewünscht.
"Die Scheidung?" mein Vater lachte plötzlich lauthals.
"Was ist so witzig daran?" fauchte meine Mutter.
"Du kannst dir die Scheidung in deinen Arsch schieben,Frau. Ich gehe nirgendwohin. Glaubst du,ich will das die Nachbarn einen schlechten Eindruck von unserer Familie bekommen?"
Meine Mutter war am Ende ihrer Kräfte."Familie?,welche Familie meinst du?" sie lachte müde.
"Sei nicht so dramatisch" mein Vater verstand anscheinend nicht das Mass von dem was er angerichtet hatte.
"Ich will das du zu dieser Frau gehst und dich nie wieder hier blicken lässt" sagte meine Mutter.
"Du hast mir nichts zu sagen"
"Nachdem du mich betrogen hast habe ich das recht,dir alles zu sagen. Auch,das du ein Schwein bist" zum ersten Mal in meinem Leben hatte ich gehört,wie meine Mutter meinen Vater beschimpfte. Das hatte sie noch niemals in ihrem Leben getan.
Mein Vater lachte finster und dann Ohrfeigte er sie plötzlich,was mich zusammenschrecken ließ.Ich stand da,schwitzend vor Angst und Aufregung,weinerlich und hatte das Gefühl gleich zu platzen. Mein Puls schlug mir bis zum Hals.
"Na los! Schlag mich nochmal. Und dann wenn du fertig bist,kannst du ruhig zu dieser Frau gehen. Ich habe nichts mehr dagegen und deinen Kindern bist du sowieso scheiß egal!" meine Mutter klang wie eine verrückte. Eine Frau,die am ende ihrer nerven angelangt war, eine Frau die ganz nah an einem Hysterischen Anfall war. Und diese Frau war meine Mutter. Ich trat in das Wohnzimmer und versuchte vergeblich meine Tränen wegzuwischen. "Hört auf!" rief ich vergeblich. Denn niemand beachtete mich.
Mein Vater zögerte nicht lange,nachdem meine Mutter gesagt hatte, das er seinen Kindern nichts bedeutete, und schlug noch einmal zu.
"Schwein" sagte sie immer wieder.
Er schlug sie so fest auf den Kopf,so das sie auf den Boden prallte und dort liegen blieb.
"Interessantes Mundwerk" fauchte mein Vater.
"Ich hatte einen guten Lehrer" fauchte Mutter zurück. "Was willst du hier? Geh endlich von mir weg! Geh zu dieser Hurre. Und wieso denkst du an die Nachbarn? Die wissen doch sowieso das du ein Arschloch bist! Das wissen alle" schrie meine Mutter lauthals.
Der nächste schlag ging auf ihren Bauch.
"Was hat du gesagt!" mein Vater sah wie ein irrer aus,der seinen Kopf verloren hätte.
Ich stellte mich vor ihn."hör auf!" schrie ich. Er schubste mich weg,ich fiel auf das Sofa.
"Sag nochmal was du gesagt hast!" schrie mein Vater meine Mutter an und schlug immer wieder zu.Nun sah ich das sie schmerzen hatte und weinte.
Ich war völlig in Panik. Im nächsten Moment klopfte Jemand an die Tür.
"Machen sie umgehend die Tür auf!" forderte eine Männliche Stimme. Lautes Klopfen folgte danach.
Ich sprang sofort auf,in der Hoffnung das Hilfe kam,und rannte zur Tür.
Als ich sie aufriss standen zwei riesige Polizisten vor mir.
"Von der Polizei North Carolina" stellte der eine sich vor.
"Die Nachbarn haben schreie gehört" erklärte der andere kurz und knapp und trat hinein. Als er meine Eltern entdeckte,brauchte er nicht lange nachzudenken was hier los sein könnte. Das lag auf der Hand. Meine Mutter lag weinerlich auf dem Boden,bat leise um Hilfe,als sie den Polizisten sah.
Der andere Beamte kam auch ins Haus und holte abrupt seine Handschellen hinaus. Er ging mit schnellen Schritten auf meinen Vater zu.
"Was soll das werden?" fragte mein Vater höhnisch.
Laute Sirenen von einem Krankenwagen erfühlte unser Haus.
"Das erklären wir ihnen auf dem Revier" erklärte der Beamte und gab mit schnellen und festen Griffen die Hände von meinem Vater hinter seinen Rücken.
Der Beamte gab ihm die Handschellen um die Hände. "Miss,wie fühlen sie sich? Der Krankenwagen ist schon da" sagte der andere Beamte,der neben meiner Mutter kniete.
Meine Mutter weinte schrecklich und hatte einpaar sichtbare Blutergüsse.
Die sanitärer stürmten in das Haus,hoben meine Mutter auf eine Tragliege und führten sie hinaus.
Ich lief nach draußen und beobachtete wie sie meinen Vater in das Polizei Auto zerrten.
"Das wirst du noch bereuen,du schlampe!" schrie mein Vater Richtung Krankenwagen,wo meine Mutter gerade hineingeschoben wurde. Ich lief zu ihr.
"Sie sind die Tochter?" fragte ein Sanitärer.
Ich nickte benommen.
"Sie können ruhig mitfahren" meinte er.
Ich stieg in den Wagen zu meiner Mutter.
Als der Wagen losfuhr,ließ ich meinen Tränen freien Lauf. Meine Mutter hatte die Augen zugemacht.
"Wa...was ..hat sie?" stotterte ich.
"Sie ist bewusstlos. Aber das ist wahrscheinlich wegen dem Schock. Das wird wieder" sagte der Sanitärer.
Ich weinte die ganze fahrt über bis zum Krankenhaus. Dann rollten sie meine Mutter durch den langen kalten Gang. Ich rannte neben dem Rollwagen her.
"Wir werden nun ihre Mutter untersuchen,sie dürfen da nicht hinein" sagte die Krankenschwester bevor eine riesige Tür geöffnet wurde,meine Mutter hinein gerollt wurde und die Tür vor meiner Nase zugeschlagen wurde. Ich blieb wie ein Stück elend stehen bevor ich auf die Knie sank. Ich weinte wie eine verrückte,wusste nicht so recht,wie ich in diesen Schlamassel geraten war.
"Miss,geht es ihnen gut?" fragte eine Angestellte leise.
"...Ich...ich muss Jemanden anrufen" sagte ich.
Sie verschwand kurz und brachte mir kurz daraufhin ein Telefon.
Ich tippte die Nummer an ,die ich nie in meinem Leben vergessen könnte ,und wartete.
Beim zweiten Klingen wurde abgehoben.
"Ja?" seine Stimme klang wie immer. Unverändert. Eine Stimme,die mir immer zur Seite gestanden hatte,in meinen Schweren Tagen.
"Davi" flüsterte ich leise.
Ich hörte ein lautes ausatmen."Robin"
Ich wischte mir eine Träne von der Wange und versuchte meine Stimme unter Kontrolle zu bringen. "...ich..brauche..dich" sagte ich ohne den weinerlichen Unterton verbergen zu können.
"Was ist los,Robin? Wo bist du?" fragte er alarmiert.
Ich wusste,das er durch meine Stimme merkte,das etwas nicht Stimmte.
"Im Krankenhaus" ich wischte mir noch eine Träne von der Wange.
"Welches Krankenhaus?" mehr fragte er nicht. Ich nannte ihm die Adresse.
"Ich bin gleich da. Bleib wo du bist" die Leitung war im nächsten Moment Tod.
Ich ließ wieder meinen Tränen freien lauf. Manchmal,musste man einfach weinen. Alles raus lassen. Sonst würden dich deine Gefühle auffressen.
Mein Vater hatte meine Mutter betrogen. Er hatte sie geschlagen. Das wurde mir wieder bewusst. Ich schluckte das bittere Gefühl auf meiner Zunge runter.
"Möchten sie vielleicht ein Wasser?" fragte die gleiche Angestellte wie vorhin.
Ich erwiderte nichts,weil ich zu schwach und benommen war. Das war alles so schnell gegangen. Ich hatte noch vor einer Stunde im Bett gelegen.
Wieso musste es so weit kommen? Sie hatten immer streit,das war mir klar. Aber dieses mal war es anders. Nicht nur das mein Vater seine Hand erhoben hatte,das war nicht das aller außergewöhnlichste. Das war eher die Tatsache das er eine andere Frau an seiner Seite gehabt hatte.
Das machte mich fertig. Ich fühlte mich betrogen von ihm. Er hatte nicht nur meine Mutter betrogen ,als er mit dieser Frau Kontakt geknüpft hatte,sondern auch seine Familie.
Was würden meine Geschwister sagen? Samantha und Gaber. Sie waren Jünger als ich,würden sie das verkraften? Denn nun stand mit Sicherheit fest,meine Eltern würden sich scheiden lassen. Meine Mutter war nicht die Frau,die über einen Betrug hinweg sah. Das würde sie nicht so stehen lassen und weiter leben. Konnte ich damit leben? Ich denke schon,denn es war besser eine zerrüttete Familie zu haben als jeden Tag streit im Haus.
"Robin" er stand in der Türschwelle vom Wartezimmer.
Ohne weiter nachzudenken,sprang ich von meinem Stuhl und rannte auf ihn zu. Ich warf mich in seine Arme,die mich herzlich umschlangen.
"Du bist gekommen" schluchzte ich.
Er strich mir sanft über den Rücken,was mich sehr beruhigte und ein Gefühl von Geborgenheit gab.
Wenigstens für einen kleinen Moment.
"Was ist passiert?" fragte er leise.
Wiederwillig löste ich mich langsam von der Umarmung. Seine Miene war besorgt,als er mich von oben herab musterte.
"Mein Vater ist durchgedreht" sagte ich. Er hob seine Hand an meine Wange.
"Er hat sie geschlagen,Davi" Davi umarmte mich erneut und wir blieben lange in dieser Position.
"Ich verstehe nicht,wie das passieren konnte" schluchzte ich.
"Wie steht es um deine Mutter?" fragte er.
Ich schüttelte den Kopf."ich weiß nicht. Ich weiß nichts" erneut begann eine Tränen Flut.
"Das wird wieder,Robin. Ich verspreche dir das" er küsste mich auf die Stirn.
Die Krankenschwester eilte ins Zimmer.
"Wie geht es ihr?" fragte ich besorgt.
"Sie wird wieder. Sie hat nur einpaar Blutergüsse,aber es sieht schlimmer aus als es ist" erklärte die Frau ruhig.
Ich atmete erleichtert auf. Aber trotzdem wollte meine Tränen Flut nicht versiegen.
Denn ich weinte nicht nur wegen meiner Mutter,ich weinte wegen meiner Familie,in null Komma nichts war sie zerbrochen. Und dieser Schaden würde nicht mehr repariert werden können.
Robin
Ich strich mir meinen schwarzen Rock glatt,lächelte gezwungen in mein Spiegelbild und versuchte den Kloss in meinem Hals hinunter zu schlucken.
Bislang hatte ich mich ganz tapfer gehalten und jetzt würde ich ganz bestimmt nicht aufgeben. Ich musste stark sein,nicht nur für mich sondern auch für meine Mutter,für meine Schwester und für meinen Bruder. Für meine Familie. Es war schon 1 Monat vergangen seitdem meine Mutter im Krankenhaus war. Ihr ging es Körperlich gut,aber Seelisch ,hatte sie schmerzen.
Das konnte ich ihr auch nicht übel nehmen. Schließlich hatte sie allen Recht dazu. Ständig riefen bekannte an,fragten wie es uns ginge,ob wir auch klar kämmen. Aber im Grunde konnte mann nie in so einer Situation richtig klarkommen. Am Anfang zumindestens nicht. Wie es mir ging? Wenn ich meine Mutter ansah,erinnerte ich mich an die Schläge die mein Vater ihr verpasst hatte und erlebte diesen schrecklichen Abend immer und immer wieder. Ich war verbittert von meinem Vater. Ich hasste ihn. Er hatte sie betrogen,geschlagen und gedemütigt. Ich konnte mir nicht mehr vorstellen mit ihm unter einem Dach zu leben. Das war nicht leicht,aber ich musste durchhalten. Alles ging vorüber,da war ich sicher. Aber die frage war einfach nur,wann?
Seufzend holte ich meine kleinen Perlen Ohrringe aus meinem Schmuckkästchen und steckte sie mir an.
Mit meinem Schwarzen Rock und dem steifen weißen Hemd,sah ich wie eine Anwältin aus. Mein Haar war streng nachhinten gebunden aber so störten sie mich wenigstens nicht. Und für das Gericht war ich ganz passen angezogen.
Ich ging langsam in das Zimmer meiner Mutter und entdeckte sie neben ihrer Frisier kommode.
Sie sah müde aus,ausgelaugt.
"Mutter?" fragte ich leise an der Tür. Sie trug ein schwarzes Kleid und trug ihr Haar offen.
"Komm rein" sie klang erschöpft.
"Wie gehts dir?" eigentlich wusste ich die Antwort.
Sie lächelte halb."du siehst hübsch aus" kommentierte sie anstatt auf meine Frage zu antworten.
Ich dankte ihr und ließ mich auf die Bettkante sinken."Wo sind deine Geschwister?" fragte sie.
"In ihren Zimmern. Bereiten sich vor"antworte ich.
Sie nickte stumm.
"Mama? Wann gehen wir los?" Samantha stand in der Türschwelle und kuckte besorgt zwischen mir und meiner Mutter hin und her.
"Jetzt" sagte ich und stand auf.
Ich war noch nie in einem Gerichtsgebäude gewesen. Aber im Grunde sah es nicht anders aus als wie in den Filmen. Es war das gleiche. Die gleichen deprimierenden wände und gleichen deprimierenden Gesichter.
Unser Anwalt Mr.Cock kam uns entgegen gelaufen als wir das Gericht betraten.
"Wie geht es ihnen?" fragte er meine Mutter leise.
Sie zuckte mit den Achseln."bestens" log sie.
"Ich weiß,was sie durchmachen mussten war nicht leicht. Aber wir werden das heute klären" munterte Mr.Cock sie auf.Wir wurden irgendwann in den Saal befördert wo wir Platz nahmen. Minuten später wurde mein Vater hinein geschoben. Er sah grimmig drein und setzte sich fluchend nach vorne. Es wurde viel diskutiert. Die Situation wurde erklärt. Ich musste dann auch erzählen was ich alles gesehen hatte. Das tat ich dann auch wiederwillig weil ich keine Lust hatte das Fremde Leute meine Familien Geschichte mitanhörten.
Da ich keine Wahl hatte,schilderte ich alles was ich gesehen hatte in dieser fraglichen Nacht.
Mein Vater hielt auch hier kein Blatt vor dem Mund und beschimpfte alle Leute die ihm etwas erklären wollten,die ihn beschuldigten und meine Mutter.Sie beschimpfte er am meisten was dazu führte das ich ihn noch ekelhafter als sonst fand. Er bekam eine Hohe Geldstrafe und musste 1 Woche lang im Gefängnis bleiben. Meine Mutter bekam das Sorgerecht für uns alle und mein Dad durfte uns lange nicht sehen. Er musste für einpaar Monate abstand halten sonst brach er ein Gesetz und musste somit ins Gefängnis. Meinen Vater besuchten wird dann vorerst nicht. Und das war auch gut so. Ich brauchte viel Zeit um ihm wieder ins Gesicht sehen zu können.
Aber in meinem innern bezweifelte ich ,ob ich jemals wieder meinen Vater sehen wollte. Das was er getan hatte,würden wir niemals vergessen können.
Niemals.
Robin
The important thing is, not to lose Hope.
-E
Die Abendluft stieg mir mit einer Wucht in die Nase,als ich aus meinem Auto stieg. Denn Wagen hatte ich bei einem Billig Händler gekauft und war ziemlich stolz auf meinen ersten Handel.
Zwar war Davi beim kauf dabei gewesen aber ich hatte gehandelt. Ich hatte mich für ein Auto entschieden nachdem Dad endgültig aus unserem Haus ausgezogen war. Nun lebte er mit seiner früheren Liebhaberin in einer kleinen Wohnung in New York. Er hatte die Stadt verlassen nachdem ich und meine Geschwister ihn dazu gedrängt hatten. Meine Geschwister waren zu dem Endschluss gekommen das sie keinen Vater brauchten der ihre Mutter schlug und sie mit anderen Frauen betrog. Gaber hatte gemeint ,das er nicht nur Mama betrogen hatte,sondern auch seine Familie. Sie konnten ihm nicht mehr in die Augen sehen und das konnte ich auch nicht mehr. In gewisser weise war ich damit zufrieden das er weg war. Das war nun alles 5 Monate her. Meiner Mutter ging es ganz gut. Sie lebte sich in ihr Single leben ein und interessierte sich nicht für andere Männer,was ich gut fand,den ich wollte keinen fremden Man in unserem Haus sehen. Meine Mutter hatte angefangen in der Gastronomie zu arbeiten und widmete sich ausschließlich der Arbeit und uns. Sie erklärte uns ständig das es wichtig war,das mann genau überlegte bevor man einen Menschen heiratete. Sie wollte uns frühzeitig warnen ,nicht denselben Fehler wie sie zu machen ,was ich sehr lieb von ihr fand.
Ich zog mir meine Schuhe aus und ließ sie im Wagen,bevor ich die Tür zu knallte.
Ich versperrte das Auto und trat weg vom Parkplatz. Der Sand unter meinen Füßen war unglaublich angenehm. Es war zwar ein heißer Sommertag aber die Abendliche Luft brachte heute ein bisschen Wind mit. Der Strand war überfüllt mit Jungen Leuten die lachten,tranken und tanzten. Ich ließ meinen Blick durch die Leute schweifen und erkannte auch viele aus meiner Schule. Es war zwar Sommer aber viele waren in der Stadt geblieben. Alexis,die eigentlich ständig in Geld schwamm und immer Urlaub machte ,war diesen Sommer in der Stadt geblieben. Aber im Grunde wussten alle wieso. Sie und Sascha waren schon seit Monaten zusammen ,was jeden in der Schule wunderte. Früher hatte Sascha Späße mit seinen Kumpels in den Football Umkleidekabinen über Alexis gemacht und nun beschützte er sie wie ein Adler. Er war immer bei ihr,ließ sie nie alleine ,was dazu führte das er wirklich verliebt in sie war. Alexis sah mann immer glücklich herum strahlen. Sie hatte dem Anschein nach ihr Glück gefunden und dafür ließ sie sogar ihren alljährlichen Urlaub sausen.
Ich ging mit langsamen Schritten durch die vielen Gruppen. Viele Gruppen hatten ein Feuer angemacht und saßen drum herum,sangen fröhliche Lieder. Einpaar hatten ihre Gitarren ausgepackt und spielten Sommerliche Musik.
Ich entdeckte endlich meine Freunde.
Sie hatten auch ein Feuer angezündet und schienen über etwas zu lachen.
Mein Blick fiel auf Erin und Ariz,meine zwei besten Freundinnen,die eng nebeneinander saßen und sich schlapplachten.
Ariz und ich waren miteinander wie früher,für was ich Gott jeden Tag dankte.José saß neben Erin und neben ihm Sascha mit Alexis auf seinen Schoß.
Und dann wanderte mein Blick zu ihm. Davi saß da,lächelte sein Grübchen Lächeln und ließ meinen Puls auf hundertachtzig schlagen.
Mit einem lächeln auf den Lippen ging ich auf meine Freunde zu.
"Wir dachten schon du kommst nicht" sagte Erin lächelnd und stand auf. Sie umarmte mich kurz.
"Ich hab einen Parkplatz gesucht" erklärte ich. Ariz stand ebenfalls auf und umarmte mich.
"Ich dachte eher das nicht der fehlende Parklatz schuld war,sondern das du nicht parken kannst" lächelte José.
"Ha.ha. Als ob du so toll fahren würdest" meinte Erin.
"Besser als eine Frau fahre ich sicher" meinte er lachend.
Ich hörte diesem Gespräch nur mit halbem Ohr zu weil ich eigentlich ganz wo anders war. Eigentlich bei jemanden. Er fixierte mich mit seinem intensiven Blick und ließ mich schlucken.
"Entschuldigt uns" sagte Davi plötzlich und erhob sich von seinem Platz. Er schlenderte mit einem Selbstbewussten Gang auf mich zu. Die anderen pfiffen,lachten und Johlten ,das wir uns küssen sollte. Ich errötete und sah wahrscheinlich wie eine Tomate aus.
Davi stellte sich vor mich,nahm meine Hand in seine und führte mich ein stücken weg von der Johlenden Truppe.
"Was machst du da?" fragte ich ihn leise.
"Ich stehle dich" erklärte er mit einem süffisantem lächeln auf seinen wunderschönen Lippen.
Ich lächelte ebenfalls als er seinen Daumen auf meine Unterlippe legte.
"Ich habe dich so sehr vermisst" flüsterte er.
"Wir waren gestern zusammen. Falls du das vergessen hast" lächelte ich.
"Ich vermisse dich immer. Auch gestern als du nachhause gegangen bist,da habe ich dich schon vermisst" sagte er und mein Herz schlug mir bis zum Hals.
Er legte langsam seine Stirn gegen meine und wir blieben eine weile so,ganz nah beieinander ,jeder den Atem des anderen hörend.
"Ich vermisse dich auch. Jede Sekunde" und das stimmte. Er hatte mir die ganze Zeit zur Seite gestanden. Und ich konnte mir kein Leben mehr ohne ihn vorstellen. Er war alles für mich geworden. Das aller wichtigste.
Er sah mich so an ,als würde er mich küssen wollen,kam näher mit seinen Lippen und legte sie auf meine. Wir küssten und zuerst langsam,dann immer tiefer und leidenschaftlicher. Ich hörte wie die anderen lachten und schrieen das wir nicht aufhören sollten. Ich lächelte in unserem Kuss und biss ihn leicht auf die Unterlippe.
Plötzlich ohne Vorwarnung ,hob er mich auf seine Hände ,zog sich seine Flipp Flops aus,warf sie unbeachtet auf den Sand und rannte los.
"Was machst du da?!" rief ich lachend.
"Na was wohl? Wir gehen schwimmen!" und bald schon kam er am Wasser an ,lief lauthals lachend und ohne weiter nachzudenken hinein.Ich zappelte wie eine verückte in seinen Armen bis er mich losließ. Ich tauchte lachend unter aber er zog mich wieder auf die Oberfläche wo er mir einen leidenschaftlichen Kuss auf den Mund drückte.
Und in diesem Moment wurde mir klar,das mann ,ganz egal wie ausweglos die Situation war,niemals aufgeben sollte.Denn ganz egal wie Dunkel dir etwas erschien,alles war vergänglich in diesem Leben.
Tag der Veröffentlichung: 27.03.2015
Alle Rechte vorbehalten