Cover

Das große Fest

Lautes gemurmel war zu hören , als Lythia zum Festplatz ging. Die Vorbereitung für das Fest liefen auf Hochtouren. Essen wurde vorbereitet und die Festdekoration  wurde aufgestellt. Ein junger Mann kam auf Lythia zu "Und? Was hat der Landgraf gesagt?". Der Mann strich sich durch den dichten Bart. "Also Barag, er hat gesagt das er  die Straßen öffnet, wenn wir mit den Festvorbereitungen fertig sind" sprach sie ruhig. Barag nickte und rief laut zu den Arbeitern "Los, ein bisschen schneller". Die Arbeiter rannten nun wild Durcheinander und bauten hier und da etwas auf. Einer der Arbeiter wollte einen Festbaum aufstellen. Gerade als dieser ordentlich stand und der Arbeiter weg ging, kam ein mächtiger Windstoß auf und der Baum kippte. Barag rannte zu dem Baum und fing ihn auf. "Könntest du, bitte, mal helfen" stöhnte er vor Anstrengung. Lythia wusste als erstes nicht was sie tun sollte, rannte dann aber zu Barag und half ihm den Baum wieder aufzustellen. "Puh..." sagte er und atmete einmal tief durch "Das ging ja noch einmal gut". Mit einem knappen nicken stimmte Lythia zu. Nach mehreren Kerzenstrichen war die Arbeit getan. Alles war aufgestellt, das Essen war fast fertig und die Bühne war auch schon aufgestellt. Barag entschied sich nun zum Landgrafen zu gehen, da die Straßen nun freigegeben werden konnten. Lythia ging zu einem der Stände und fragte den Wirt ob er schon Met oder Wein hätte. Er holte einen Krug unter der Theke hervor und goß Lythia einen schluck Wein in einen Kelch "Geht aufs Haus" raunte der Wirt. Lythia nickte dankend und ging an einen der Tische. Sie nahm einen großen Schluck. "So muss guter Wein schmecken" sprach sie zu sich selbst. Irgendwo her kam ihr der Wein bekannt vor. Gerade als sie noch einen Schluck nehmen wollte viel ihr ein Schatten auf der sich immer weiter auf der Straße nährte. Nun konnte sie deutlich erkennen das es eine Karawane war. Anscheinend haben sie darauf gewartet das die Straßen geöffnet wurden. Sie sah den letzten Planwagen der Karawane näher kommen und bemerkte das Barag mit dem Planwagenfahrer sprach. Als alle Wagen standen kamen Stallburschen und brachten die vor anstrengung schnaubenden Pferde in den Stall. Nach und nach stiegen Männer,Frauen und Kinder aus den Wagen aus. "Ah, die Gaukler sind da" rief der Wirt. "Ja so siehts aus, jetzt kann es losgehen" antwortete der Gaukler der mit Barag gesprochen hatte. Barag lachte Laut " Nichts so schnell. Ersteinmal müssen die Gäste kommen". Nachdem die Gaukler sich eingerichtet hatten mit ihren Attraktionen, kamen auch die ersten Händler die ihre Waren loswerden wollten. Die Neuankömmlinge bauten ihre Waren auf und Lythia fiel auf das es mehr waren als letztes mal. Diesmal wurden auch seidene Stoffe, Schmuck, Hygienische Mittel aber auch Dinge wie Rüstungen und kleinere Waffen angeboten. Allmählich kamen die ersten Gäste. Lythia und Barag saßen auf einer Wiese und schauten einem Feuerspucker zu. Dieser erzeugte Feueringe und schoss durch diesen viele winzige Funken. Nachdem er fertig war verbeugte er sich und erntete großen Beifall. Laut jubelnd schritten Barag und Lythia zu dem Feuerspucker. "Wirklich sehr Interesssant" lobte Barag. Der Feuerspucker verbeugte sich nocheinmal und schenkte den beiden einen Krug Met aus. Die drei setzten sich unter eine große Linde und Unterhielten sich über die Gefilde aus denen die Gaukler kamen. Er sagte das da wo sie her kommen vieles anders sei. Man soll an jedem Weg auf Wegelagerer und Banditen stoßen. Sie Unterhielten sich wirklich sehr lange. Als die Sonne unterging musste sich der Feuerspucker verabschieden ,da er sonst kein Geld verdienen würde. Barag stand auch auf, denn er wollte sich die Stände noch anschauen gehen. Nun war Lythia wieder alleine. Um sie herum wurde gejubelt und geschrien. Anscheinend amüsierten sich die Gäste prächtig.

Eine Überraschung zu viel

Um sie herum wurde gejubelt und geschrien. Viele der Gäste schienen sich prächtig zu amüsieren. Doch am Rande des ganzen Getümmels sah sie zwei Gestalten die in dunkelgrüne Gewänder gekleidet waren. Ihre Kapuzen hingen ihnen tief im Gesicht. Langsam kamen sie auf sie zu und als die beiden Gestalten keine drei Fuß mehr von ihr entfernt waren blieben sie stehen. "Kennen wir uns?" fragte sie vorsichtig. "Erkennst du deine Geschwister nicht?" sprach eine feine Stimme. Langsam nahmen die beiden ihre Kapuzen ab. Vor ihr standen nun eine junge Frau mit dunklen Harren und junger Mann mit schulterlangen, schwarzen Harren. "Marik! Leyla! Ich dachte ihr seid weiter in den nördlichen Länderein am Hofe des Königs!" schrie sie los und umarmte ihre Geschwister. "Das waren wir auch" lachte Marik und löste sich aus der umarmung. "Aber man wollte das wir hier her kommen" erzählte Leyla für Marik weiter. Lythia wunderte sich warum die beiden ausgerechnet hier her geschickt wurden. "Und wieso wurdet i..." wollte sie fragen, kam aber nicht weiter, denn ein Pfeil flog an ihr vorbei und borhte sich in einen dicken Baum. Schreie kamen vom Festplatz und schnell wurde klar was sich gerade abspielte. Aus dem dickicht des Waldes, kamen auf Wölfen reitend, ein dutzend Banditen. Jaulend ritten sie durch die Mengen und zerschlugen alles was ihnen in den Weg kam. Marik zog sein Schwert und rannte den Angreifern entgegen. "Wurdet ihr von eurem Herren persöhnlich geschickt?" fragte sie Leyla, wärend die beiden sich hinter einer kleinen Steinmauer Deckung suchten. Nun schien Leyla zu verstehen "Nein natürlich nicht, wir wurden von dem Berater des Königs geschickt" sprach sie rasch "Du glaubst doch nicht etwa das es so geplant war, oder?". Darauf konnte Lythia nur mit einem knappen nicken Antworten als schon der nächste Pfeil an den beiden sauste. Leyla griff unter ihren Umhang und zog eine kleine Armbrust hervor. Sie richtete sich auf und schoss auf die herran nahenden Banditen. Lythia war sehr überrascht das ihre Schwester so gut schießen konnte, da nur wenige Bolzen das Ziel verfehlten. Nach einiger Zeit waren die Gäste geflüchtet. Sie sah das Barag am Waldrand von zwei Banditen umkreist wurde. Er versuchte die Banditen mit einer Mistgabel in Schach zu halten. Wärend Leyla nachlud rannte Lythia über den Platz zu Barag. Auf dem weg lief sie an einem der Stände vorbei und griff nach einem kleinen Messer. Als sie mindestens sieben Fuß entfernt von dem Kampf stand sah sie das die Banditen sich immer mehr an Barag nährten. Ohne zu Wissen was sie tat schleuderte sie das Messer. Sie traf einem der Banditen mittem im Rücken, der vor schmerz jaulend zu Boden fiel. Der andere Bandit zog an den Zügeln seines Wolfes und drehte sich überrascht zu Lythia. Diese Chance nutzte Barag und stach mit der Mistgabel zu. Nun lag der nächste am Boden. "Wusste gar nicht das du so gut werfen kannst" sagte Barag. "Wusste gar nicht das du so gut kämpfen kannst" antwortete sie gleichgültig. Ein Grinsen huschte über Barags Gesicht. Ein lautes Knurren ließ die beiden aufschrecken. Hinter ihnen stand ein weiterer Bandit, doch dieser sah nicht aus wie die anderen. Nein, dieser trug einen cremfarbenen Turban und luftige Kleidung wie sie in Wüsten getragen werden. "Ah, noch einer" murmelte Barag verärgert. Nach diesen Worten stürzte sich der Wolf auf Barag. Er richtete schnell die Mistgabel auf und der Wolf spießte sich selbst auf, doch das Gewicht des Wolfes war zu groß und der Wolf begrub Barag unter sich. Er hatte das Gefühl zu ersticken so doll stank der Wolf, doch mit aller Kraft die seine großen Muskeln hervorbrachten rollte er die Leiche von sich. Mühevoll stand Barag auf und schaute sich nach dem Banditen um, aber er fand ihn nicht gensuso wenig wie....Lythia!

Die Quelle

Ein flaues Gefühl breitete sich in ihm aus. Wo war Lythia? Verzweifelt rannte er in das dickicht des Waldes. Je tiefer er kam, destso mehr Äste peitschten ihm ins Gesicht, bis er auf eine Lichtung kam. Er sah sofort den Bandien, obendrauf Lythia. Sie hielt ihm das eigene Schwert an die Kehle. "Wet hat euch geschickt?" schrie Lythia zornig. Nervös sah sich der Bandit um "Ich sag es euch nur nicht hier" flüsterte er angsterfüllt. Lythia hob eine Braue "Na gut,ich glaube euch aber wenn ihr es nicht sagt" sprach sie und gestikulierte wie sie ihm die Kehle durschnitt. Barag fiel ein Stein vom Herzen es war doch nichts passiert. Er ging zu dem Banditen und hob ihn auf die Beine. Lythia gab ein Zeichen und zusammen gingen sie aus dem Wald heraus. Als sie aus dem dickicht des Waldes traten sahen sie wie Marik und Leyla die leblosen Körper der Wölfe und Banditen davon schafften. Die meisten Stände waren nur noch ein Haufen Schutt und Asche. Schnellen Schrittes kamen Leyla und Marik auf sie zu "Ach und das ist wohl der Anführer?" fragte Marik. Barag schüttelte den Kopf "Eher ein Handlanger". Marik musterte den Banditen ging aber ohne ein Wort zu sagen in die Taverne. Die drei schauten sich verwundert an und gingen auch in die Taverne. Sie brachten den Banditen in ein Zimmer das jeden Kerzenstrich bewacht wird.

Die Zeit schien regelrecht zu fließen. So kam es jedenfalls dem Banditen vor der sich gähnend in einem weichem Bett wieder fand. Barag saß auf einem Stuhl nah dem Bett und starrte den Banditen an "Ah ist der werte Herr auch endlich wach" schnaufte er verächtlich. Verdutzt schaute der Bandit, Barag an. "Ohne dich wollte Lythia nicht Frühstücken. Also komm los ich habe Hunger!" grummelte Barag, hob den Banditen aus dem Bett und schubste in durch die Tür in den Schankraum. Der Tisch war schon gedeckt und alle schienen auf die beiden zu warten. Barag setzte sich mit dem Banditen an den Tisch und schaute in die Runde "So nun können wir endlich". Leyla musste kichern "Ja jetzt darfst du". Sofort hatte Barag ein Leib Brot und Käse in der Hand un fing an zu essen. Ein lautes schmatzen ging durch die Runde. Als Lythia mit dem Essen fertig war schaute sie den Banditen an " So ersteinmal deinen Namen". Er stellte sich als Grap vor, was ein sehr ungewöhnlicher Name ist. Nun kam die Frage die Lythia am meisten auf der Zunge brannte " Und von wem wurdet ihr nun geschickt?". Grap schaute sich um. Die Fenster waren geschlossen, keine Ungewöhnlichen Tiere in Sicht. "Also gut" begann er. Sofort hörte das ganze geschmatze auf und alle Augen richteten sich auf ihn. " Wir wurden von einem mächtigen Dämonenbändiger geschickt, der uns auch gute Bezahlung versprochen hatte. Angeblich sollten hier in der nähe Nomaden gesichtet worden sein und nur deswegen waren wir hier. Wir dachten das diese Feier hier die Nomaden waren...wo wir uns geirrt haben. Jedenfalls hat dieser Magier seine Ohren überall" erzählte er.

Die Dämonen und die alte Bekanntschaft

Ein lautes krähen ließ sie aufschrecken. Vor den Fenstern haben sich dutzende Krähen gesammelt. Sofort stand Grap auf und rannte zum Fenster. Darauf hin flogen die Krähen lauthals davon. "Oh nicht gut" murmelte er. Alle schauten ihn verwirrt an. Als Grap zurück zum Tisch kam wurde draußen Plötzlich alles dunkel. Die sechs gingen alle zum Fenster und schauten hinaus. Wirklich viel erkennen konnten sie nicht. Eine weile starrten sie in die dunkle leere hinaus als Leyla plötzlich erschrack "Was ist das!?" schrie sie. Aus dem nichts kam ein Rudel schwarzer Hunde mit glühend roten Augen. Um sie herum bildete sich schwarzer Nebel und destso näher sie kamen destso weiter gingen ihre Mäuler auf. Ihre gelben messerscharfen Zähne kamen zum vorschein. Grap fing an zu zittern " Das sind Vraisg. Ausgeburten der Unterwelt, Dämonen des Schmerzes und des Leidens". Langsam wich die Gruppe von den Fenstern zurück. Die Vraisg sammelten sich vor der Tür und fingen an laut zu knurren. Sie rannten die Tür ein und stürzten sich auf die sechs. Leyla wurde sofort von den Füßen gerissen und gegen ein Bücherregal geschleudert. Sie lag bewusstlos am Boden. Lythia rannte schnell zu ihrer Schwester und hob sie an. Sie hoffte das es ihr abgesehen von der kleinen Wunde am Kopf gut ging. Ein weiterer Vraisg nährte sich Lythia. Sie legte ihre Schwester auf den Boden als der Vraisg sich auch schon auf sie stürzte. Der Vraisg schnappte mit seinen spitzen Zähnen nach Lythias Gesicht. Ihre Arme wurden von den starken Vorderbeinen zu Boden gedrückt, so dass sie es nicht Überleben kann. Gerade als der Vraisg zubeißen wollte wurde er von einem Lichtblitz von den Füßen gehoben und flog jaulend davon. Sofort war Lythia auf den Beinen und suchte denjenigen der das getan hatte. In der aus den Angeln gehobenen Tür stand ein sehr alter Mann mit langen, schneeweißen Harren. Er hielg seine Hand von sich gestreckt in richtung des Vraisg der gerade eben noch auf Lythia lag und leiß einen pinken Dampf aufsteigen der den Vraisg einhüllte. Plötzlich stürmte der Vraisg auf seine Gefährten los und attackierte diese. Sie wusste nicht was sie davon halten solle und rannte einfach an ihrem Retter vorbei und half Marik und Barag dabei einen Vraisg in Schach zu halten. Doch dieser fand immer wieder einen Schlupfwinkel. Der alte Mann streckte erneut seine Hand aus und ohne große Vorwarnung klappte der Vraisg zusammen. Die übrigen rannten fauchen aus der Taverne und verschwanden im nichts als die Sonne wieder zu sehen war. Sie rannten zu Leyla und schauten ob es ihr gut ging. Der alte Mann kam auch auf die Gruppe zu geschritten und umarmte Grap "Schön dich hier zu sehen" begrüßte er ihn. Nun verstanden Barag,Lythia und Marik gar nichts mehr. "Ja'han mein alter Freund" antwortete er. Die drei schauten die beiden neugierig an. "Das erklären wir wenn alle wohl auf sind" sagte Ja'han ruhig. Nun kam Leyla wieder langsam zu sich und stöhnte vor schmerz "Leben wir noch?" fragte sie. Marik musste sich ein Grinsen verkneifen "Ja das tun wir". Ja'han schritt langssm zu Leyla und legte seine Hand auf ihre Stirn. Nach wenigen Kerzenstrichem war die Wunde am Kopf geheilt. "Oh, das fühlt sich schon viel besser an" sprach sie nun etwas lauter. Jetzt war Ja'han und Grap ihnen eine erklärung schuldig. Sie setzten sich allesamt um Leyla und hörgen gebannt zu. "Als erstes solltet ihr Wissen das Grap kein Bandit oder dergleichen ist sondern ein Spion der Nomaden der eigentlich den Hof des Königs beobachten sollte" begann er. "Doch irgendwie wurde er hier her geschickt. Jedenfalls so wie Grap bin ich auch ein Nomade. Ich bin der Schamane des Stammes und wurde gesand um Grap zu finden da auf uns alle dunkle Zeiten zuschreiten. Im Norden des Landes sammelt sich eine Armee von Dämonen die es geschafft habem, wie auch immer, aus der Unterwelt zu entkommen." erzählte er. Dieses Gespräch ging mehrere Kerzenstriche lang als auf einmal eine Art Horn zu hören war. Ja'hans Miene erhellte sich "Es ist Zeit wir müssen zum Stamm um wieter zu ziehen, um die Dämonen wieder zu vertreiben" sagte er rasch. Sie standen auf und dafür das Leyla vorhin noch bewusstlos auf dem Boden lag sprang sie relativ schnell auf. "Was war das für ein Horn?" fragte Barag den Schamanen. "Das mein Freund war der Ruf der Nomaden...." raunte er und zeichnete seltsame Symbole auf den Boden. Ein seltsames Leuchten zog durch den Raum und das was übrig blieb war eine verwüsstete Taverne.

Impressum

Texte: Isaac Brand
Bildmaterialien: Isaac Brand
Tag der Veröffentlichung: 10.06.2014

Alle Rechte vorbehalten

Nächste Seite
Seite 1 /