fehlen mir Geheimnisse der Nacht.
Der Fluss der Zeit steht ewig still,
Weil ich ja überhaupt nichts will.
Und gar kein Echo aus Gestern
Kann ueber die Gegenwart lästern.
(Herb'st ist eine Winterpretation
Der erderwaermten Sommerzeit.)
Mitten im Sturme Grabesstille:
Wo ist die weggeflogene Brille?
Verloren hast du dieses Spiel,
Gefunden hast du auch nicht viel.
Ein langer Schatten ist die Stadt,
Wo jeder nur zu ackern hat,
ohne einen Acker zu haben
Zum Ernten und zum Graben.
Zwischen Himmel und Erde
Nur Pimmel der Hammelherde.
Mancher hat sich schier verbrannt
Am Hoffnungsfunken in der Hand,
Doch ein ungesagtes Wort
Begeht zumindest keinen Mord.
Alle Zehne umgekegelt
Und dann wacker weggesegelt.
Tag der Veröffentlichung: 03.04.2025
Alle Rechte vorbehalten