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Die unverlierbaren Errungenschaften der europäischen Philosophen

 

 

HERAKLIT philosophierte in unsystematisch

dialektischen Rätselsprüchen.

 

SOKRATES diskutierte Leute ins Eingeständnis hinein,

gar nichts zu wissen.

 

PLATON verteidigte objektive Ideen

gegen Ideologien, Idiotien und Idole dialogisch.

 

ARISTOTELES begründete die formale Logik und

wurde zugleich realistisch konkreter als Platons Logos.

 

EPIKUR lebte mit Sklaven und Frauen fern der

Öffentlichkeit im philosophischen Garten Eden.

 

Stoiker SENECA schärfte das konzise

aphoristische Stilideal des Philosophierens.

 

Der witzgebildete Kyniker DIOGENES („irrer Sokrates“)

lebte naturnah und dachte kulturfern asozial.

 

THOMAS von Aquin vereinte unglaubliches Christentum

mit aristotelisch gesundem Menschenverstand. 

 

Der Mathematiker PASCAL verteidigte die Religion gegen Wissenschaft und Philosopie durch fragmentierte Gedanken.

 

Leider zweifelte DESCARTES an allem in der Welt

statt nur an sich selbst.

 

Logiker SPINOZA sah die Natur göttlich

und die Kultur sterblich.

 

Der Monadologiker LEIBNIZ sah Glanz und Grenzen

mathematischer Weltatomisierung.

 

ROUSSEAU verteidigte Naturvoelker gegen Hochkulturen.

 

HUME verteidigte Naturgesetze, Gottes Gewohnheiten,

gegen naturwissenschaftliche Kausalitaeten.

 

KANTs Witz übersetzte die Moraltheorie

des Alten Testaments ins Philosophische.

 

FICHTE abstrahierte von allem Nicht-Fichte,

indem er es stückweise verschlang.

 

SCHELLING betonte 1809 gegen Kant

die Naturgebundenheit menschlicher Freiheit.

 

SCHLEGELS fruehromantische Ironie spielte voll aphoristischem Witz mit Wissen(schaft) und Kunst.

 

HEGEL übersetzte den deutschen Protestantismus ins Philosophische und vollendete die Euro-Metaphysik, indem er antike Substanzialität durch freie Subjektivität rekonstruierte.

 

MARX diagnostizierte den Kapitalismus als Herr-Knecht-Verhältnis im modernen Industrialismus.

 

SCHOPENHAUER erhob Mitleid zum obersten

Moralprinzip und zweckfreies Wissen

zum Sieger über blinden Weltwillen.

 

NIETZSCHE überkompensierte seine Lebensunfähigkeit

durch weltmeisterlich moralistische Lebenskunst

als aphoristischer Entlarvungspsychologe.

 

Der logische Mystiker WITTGENSTEIN träumte von einem seriösen philosophischen Werk aus lauter Scherzen : Geist als Witz.

 

Idea statt Begriff : Mathematiker HUSSERL rehabilitierte platonische "Wesensschau" durch "freie Variationen" ohne real Existierendes.

 

HEIDEGGER suchte eine andere Seinsenthüllung

als durch naturwissenschaftlich-technisches „Gestell“.

 

Der „absolute Intellektuelle“ SARTRE

war der einzige Dichter und Denker in Personalunion.

 

FOUCAULT sah Nietzsches Machtwillen

unpersönlich systemstrukturell.

 

ADORNO rechtfertigte den individualistischen

Aphorismus als genuinste philosophische Form

gegen alle Geistes- und Gesellschaftssysteme.

 

Phaenomenologin Hedwig CONRAD-MARTIUS

erstellte eine moderne Naturphilosophie.

 

MARQUARDT kompensierte die Folgeschaeden

der Naturwissenschaften am geistreichstem.

 

BLUMENBERG philosophierte ebenso geistvoll

gegen "Absolutismus der Wirklichkeit".

 

Der bedeutendste Philosoph des 20. Jahrhunderts war

der orthodox-katholische Distributionist CHESTERTON.

 

 

 

Fortsetzung folgt

auch ohne Nachfrage ...

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 07.01.2025

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