Mit dem parmenideischen Sein ist es nichts mehr, seit es nur noch unentwegte Beweglichkeit ohne Bewegte(s) gibt.
Heraklits Papierkrieg war der (weinende) Doktorvater aller geistreichen Dinge.
Demokrit zerlegte lachend die ganze Welt in Atome, ohne sie daraus wieder rekonstruieren zu können, und wurde damit hundert Jahre alt.
Tagedieb Sokrates wusste nicht, dass er alles wusste,
und hielt damit die Leute nur von der Arbeit ab.
Seine dreistaendige Staatsutopie der "Philosophenkoenige" ist totalitaer. Waren Platons Meinungen die Ideale der Ideen selber und seine Urbilder bloß perfekte Abbilder ihrer Kopien? Undinge-an-sich sind heute die unbedingten Bedingungen ihrer hinreichenden Bedingungen.
Gegen Aristoteles ist ein Einzelpferd das Einzige, in dem die platonische Idee des Pferdes nicht steckt, und für Aristoteles jede Laiendemokratie der gewoehnlichen Sterblichen nur künftige Pöbelherrschaft.
Gartenphilosoph Epikur sah die Spitzenschlemmerei in gemäßigter Askese, und Stoiker Seneca seine unerschütterliche Besitzgier als höchste Form philosophischer Unabhängigkeit.
Drei mathematische Rationalisten:
Descartes existierte das halbe Leben lang nicht, wenn er schlief, und dachte an gar nichts, wenn er nur dasaß und sich geistesabwesend breitmachte.
Spinoza betete sein eigenes Naturell an und vergötterte Mutter Natur, indem er Gottvater mater-ialisierte mit Kopf und Bauch.
Differenzialindividualist Leibniz sah in jedem seiner Geistesquanten mehr als ihre mater-ialistische Vermassung : Jedes der Individuen sei mehr als deren Gesellschaft.
Aufklärer KANT glaubte im Alltag seinen eigenen transzendentalen Idealismus nicht, da er wenigstens seine eigenen Bücher wohl nicht als ihm unbekannte Dinge-an-sich hinter ihren bekannten Erscheinungsmasken sah. Kants empirische Sinneserfahrungen der Natur sind nur physikalische Messdaten. Die "Kritik der reinen Vernunft" ist philosophische Grundlegung nur der naturwissenschaftlich-technisch-industrellen Welt (Heideggers "Gestell"). Handle nicht so, dass die wahren (verdrängten) Maximen deines Handelns jederzeit als Prinzipien einer allgemeinen Gesetzgebung gelten können! (Diese wahren moralischen Grundsätze lassen sich mit Nietzsche nur moralistisch tiefenpsychologisch entlarven.) Kant fühlte sich von seinen Trieben nur getrieben, litt unter seinen Leidenschaften und fürchtete und hasste alles Unwillkuerliche wie seine eigenen Gefuehle,
Aesthetik : Ein schöner weiblicher Akt sei weder Wichsvorlage noch eheliche Pflicht.
Für den freien Tathändler FICHTE bestimmt das Du sein vergöttertes Ich dazu, sein Alter-Ego bestimmt selbst zu bestimmen. Das machte den trockenen Hegel zum trunkenen Dialektiker.
„Dunkelhut“ SCHELLING machte Kunst ohne Kunstphilosophie zum Hauptorgan der naturpotenten Philosophie und war doch mehr Mythologe als Künstler.
HEGEL sah alle Ideen realisiert, indem er die Realität idealisierte gegen Witzbold Schlegels „faule Existenz“. Deutscher Protestantismus auf Philosophisch ist allerdings nicht gerade der Gipfel aller Religion. Ueber Herr und Knecht kam die Weltgeschichte nie hinaus, da der Knecht bislang nicht das "absolute Wissen" von Kunst, Religion und Philosophie gewann. Herr und Knecht erkennen einander an - aber nur als Herr und Knecht.
Großbürger MARX, von Fabrikant Engels ausgehalten, akkumulierte seine kapitallose Armut zum geistreichen Opus „Kapital“, wollte aber gar nicht wissen, was konkrete Proleten wissen und wollen. Diagnose korrekt, Therapie toedlich, Prognose schwach.
Der Euro-Buddhist SCHOPENHAUER verneinte seinen Lebenswillen als erbreicher Vielfraß und sah die Zukunft des Pessimismus etwas zu optimistisch.
Der nervenschwache Krüppel NIETZSCHE träumte vom übergesunden Übermenschen ohne Ueber-Ich und vergoetzte die fehlende Vitalitaet pur.
„Gewissen ist ein Wort für Feige nur,
Zum Einhalt für den Starken nur erdacht."
(Shakespeares bucklig irrer König Richard III. vorm Sturz)
Der schwule Mystiker WITTGENSTEIN therapierte die Alltagssprachspiele zu Tode, weil er in keinem logischen Widerspruch eine Tatsachenwahrheit (an)erkennen konnte.
Der rechte Schwarzwaldschrat HEIDEGGER schob sein "Ge-stell" in die vaginale "Seinslichtung" der Mutter Natur und ward damit der groesste philosophische Pornograph Europas.
Grossbuerger SARTRE meldete ein existenzialistisches Patent an auf seine realitätsfreie Selbsterfindung und pries gegen das revoltierende Arbeiterkind Camus den roten Terror menschlicher Bruederlichkeit.
DERRIDA formulierte nur argumentativ unbestreitbar, also unbeweisbar..
Der mater-ialistische Mystiker BLOCH pendelte depressiv zwischen Militaerstalinismus und Hoffnungsutopismus.
Der letzte Nominalist ADORNO war geistiger Kleinstkrämer mit ungemeiner Gemeinplatzangst, erklärte jede Falschheit zum ganzen Universum und diente sich ausgerechnet den Totalitaristen als naiven Hilfsdenker an. Ohne seinen realistischen Mentor Horkheimer war er stets verloren.
Fortsetzung folgt
auch ohne Nachfrage
Tag der Veröffentlichung: 03.01.2025
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