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Prolog

 

Ich liege hier, bei dir. Nackt. In deinem riesen Bett, mit der dunkel Blauen Bettwäsche. Meine Haut glitzert. Sie ist mit einem schweißfilm bedeckt. Und nur das ist der Beweis dafür, was wir hier in den zerwühlten Lacken getan haben. Du sagtest zu mir du bist duschen. Und du weißt nicht, das ich es weiß, was du eigentlich vor hast. Du willst spielen. Dein Spiel. Und das deines Zwillingsbruders. Nach euren Regeln.

Okay babyboy. Dann lass uns spielen.

Aber seid euch bewusst, das auch ich spielen kann und ich meine eigenen Regeln in das Spiel mit einbringen werde.

 

 

Kapitel 1

 

Ich bin die ganze Nacht durchgefahren. Ich wollte nicht anhalten. Nicht zurückschauen. Jetzt bin ich endlich angekommen, weit weg von meinem alten Zuhause. Weit weg von meiner Vergangenheit. Ich habe eine Loch in mein Gefägnis gefunden. Die Flucht möglichkeit genutz. In einer neuen Stadt. Eine neue Zukunft. Meine Zuflucht.

Ich überprüfe im Rückspiegel schnell mein aussehen, damit mein neuer Vermieter kein zu großen Schreck bekommt,wenn er mich zum ersten mal sieht. Meine braunen Augen sehen kraftlos und müde aus, mit dunklen Augenringe. Da kann ich wohl jetzt nichts gegen tun auf die schnelle. Aber wenigsten kann ich mein Haar bändigen. Ich binde mein langes lockiges Rot-Braunes Haar zu einem ordentlichen Zopf zusammen. Das macht schon etwas aus. Es steht nicht mehr so zerzaust in allen Richtungen ab.

Ich schmeiß mir schnell noch ein minz Kaugummi in den Mund, um mein Kaffe Atem zu überdecken. Kau da ein paar Minuten drauf rum und spuck es wieder aus. Ich Hasse Kaugummi. Diese klebrige schmatzige Masse ist so widerlich. Wer hat das erfunden? Und wofür? Es ist okay, wenn man da kurzdrauf rumkaut, so wie ich, um ein anderen Geschmack im Mund zu haben. Das verstehe ich. Aber die Menschen die Stunden auf das Ding kauen, am besten noch mit offenen Mund da bekomme ich Aggressionen und will ihnen meine Hand in den Mund schieben und das Ding rausziehen.

Nachdem ich mein Spiegelbild noch einmal überprüft habe, und festgestellt habe das es nicht besser geht, steige ich aus meinen kleinen flitzer aus. Mein Sonnenblumen gelber Mini cooper, in der Cabrio Version, begleitet mich Tag und Nacht stehts zuverlässig überall mit hin. Er ist das einzige was ich aus meiner Vergangenheit mitgenommen habe. Ich habe meinen kleinen Flitzer zu meinen 18 Geburtsatg bekommen. Das letzte Geschenk meiner Eltern. Meinen Toten Eltern. Und toten Bruder. Kurz nach meinen 18 Geburtsatg, sind sie an einen Autounfall umgekommen. An einem dummen Autounfall, der von betruckenen jungen Männer verursacht wurde, die der Meinung waren im Regen ein Autorennen zu veranstalten. Mein Dad saß am steuer, neben meiner Mutter. Sie haben meinen Älteren Bruder von einer Feier abgeholt. Sie wurden laut Augenzeugen von den beiden Männern ins schleudern gebracht. Mein Dad verlor die kontrolle und überschlug sich. Das Auto loderte sofort in Flammen auf. Jede Rettung kam zu spät. Und so wurde ich an einem Tag zum einzelkind und Waise zugleich.

6 Jahre ist der Unfall her. In den Jahren ist so unglaublich viel passiert. Viel zu viel um das alles kurz zu formulieren. Mama, Papa ihr wärd bestimmt nicht mit allem einverstanden was ich mache. Und auch meine Flucht würdet ihr nicht gutheißen. Aber es musste so sein. Ich konnte nicht mehr. Ich wollte nicht in ein Riesen Schwarzes Loch fallen. Und Für immer in dieses unterdrückte Loch bleiben. Ich muss selbst meine Entscheidungen treffen. Ich hab euch nicht, um wie andere in meinem Alter seine Eltern in solchen situationen zu fragen. Aber das ist okay, denn so lerne ich aus meinen taten und fehler und bin dadurch zu der Frau geworden die ich heute bin. Willensstark.

Ich überquere die Straße, zu meiner neuen Wohnung. Ich hab sie im internet gefunden. Ein Älterer Herr hat sie angeboten. Auf den Fotos sah sie perfekt für mich aus. Eine schöne 2 Zimmer Wohnung mit ein kleinen Balkon und zu meinen Vorteil hat sie sogar eine Badewanne wo ich hoffentlich schön entspannen kann. Auch die gegend hörte sich echt nett an. Nicht zu Groß und nicht zu klein. Genau passend um unterzutauchen aber auch passend um keine Langeweile zu haben. Auf der Hinfahrt hier her, konnte ich mir schon einen kleinen eindruck machen. Hier ist viel Natur. Genau richtig um mal abzuschalten und die Gedanken baumeln zu lassen. Ich hoffe sehr hier auf ein neuanfang. Um wieder zu mir selbst zu finden.

Es ist ein kleines ein Etagen Mehrfamilien Haus mit insgesamt 4 Wohnungen. Meine ist in der ersten Etage. Ich stehe vor dem Altbau und klingel an der Klingel wo schon mein Nachname Moretti draufsteht. Moretti ist Italinische herkunft. Ich bin halb italienerin. Was man in manchen dingen wie mein Temprament sehr stark ausgeprägt merkt. Danke dafür Papa. Das hat mich in manch blöder situationen gebracht. Aber denoch bin ich stolz darauf die italienischen Gene geerbt zuhaben, wie meine dunklen Augen und die gebräunte Haut. Die Rot-Braunen Haare jedoch kommen von meiner Mutter, was auch das einziege ist was ich von ihr geerbt habe.

Die große Holztür geht mit ein lauten surren auf. Ich gehe die Holztreppe mit dem weißen abgenutzen Holzgeländer nach oben in den ersten Stock. Auf der Rechten Seite steht die Tür offen und auf der Türschwelle steht ein alter Mann mit weißen Haar und Bart. Auf seiner Nase trägt er eine riesenbrille, die seine schon vom alter gekentzeichneten Augen noch größer herausbringt. Er streckt mir seine mit Falten überzogene Hand hin die ich ergriff.

"Hallo Frau Moretti. Ich bin Herr Broders, wir haben Telefoniert."

Er strahlt eine seelen ruhe aus, wo ich mich sofort geborgen und sicher fühle.

"Kommen sie rein in ihre neue guten Stube." sagte er mit ein freundlichen lächeln.

"Nennen sie mich doch bitte Olivia." schlug ich ihm freundlich vor. Ich komme mir ziemlich blöd vor, wenn so ein älterer Herr mich respektvoll und so förmlich anspricht.

"In ordnung, Olivia. Dann darfst du mich auch bei meinem Vorname Bernhard nennen."

Wir gingen in einen der zwei zimmer.

"Die Möbelpacker kammen gestern schon mit all deinen Sachen an. Ich hab sie ersteinmal alle hier in dem Raum stellen lassen. Und deine Matratze in dem anderen Raum."

Der Raum in dem wir uns befinden, wird wohl meine Stube mit dem Balkon. In einer Ecke stehen ein paar meiner Kartons. Das ist alles was ich habe. Mein ganzes hab und gut. Es befindet sich dort nur etwas Geschirr und Kochuntensielien, ein paar Bücher und Klamotten drine. Mehr hab ich nicht. Wozu auch. Das ist ja alles nur unnötiger balast.

Bernhard zeigte mir noch die restliche Wohnung und erklärte mir das bevor ich Duschen gehe eine halbe stunde vorher den wasser Beuler anmachen muss.

"Deine Nachbarn sind sehr ruhig. Unten die beiden parteien sind so alt wie ich und hören schlecht. Neben dir wohnt ein junger Mann, der ist aber so gut nie zuhause. Vereist wohl viel. Also wird es hier niemanden stören wenn du mal lauter bist und Feierst." sagte er mit ein wissenden lachen zu mir. Das ich so gut wie keine Freunde habe die mit mir feiern würden kann er ja nicht wissen. Vor dem Tot meiner Eltern war ich öfters mal aus. Natürlich die meiste Zeit heimlich. Mein Vater hat immer zu mir gesagt "Ich war auch mal jung Livi. Ich weiß wie Jungen in deinen alter sind. Und ich sehe dein Älteren Bruder. Da lass ich dich bestimmt nicht raus bis du alt genug bist um dich zuverteidigen."

Wenn es nach mein Dad gegangen wäre, wär ich nie Alt genug geworden um alleine klar zu kommen.

Nachdem Bernhard mir alles genau erklärt hat, lies er mich alleine in mein neues zuhause.

Ich Heize als erstes den Wasser Beuler an und geh dann auf dem Balkon um mir mein joint anzuzünden und schau mir die gegend in der Nachmittags Sonne vom Balkon an. Viel sah ich hier nicht. An der Straße gegenüber ist ein kleiner Laden, namens Tante Emma, was sehr praktisch ist. Da werde ich nachher wohl mal mein Einkauf erledigen. Sonst sehe ich nur Wohnhäuser. Aber es ist friedlich hier. Es ist eine nebenstraße und somit fahren nicht viele Autos hier lang. Ruhe. Frieden.

Ich weiß noch nicht genau was ich hier machen werde. Ich werde mir wohl erstmal schnellstmöglich ein Job suchen. Und ein Box Verein hab ich mir im internet auch schon rausgesucht. Das ist alles was ich momentan zum Leben brauche. Die Hauptsache ist, mich findet hier keiner und ich bin in Sicherheit. Der Rest wird sich ergeben.

 

 

kapitel 2

 

Nach meiner heißen Dusche, begib ich mich in die Stadt um zu sehen ob es dort ein Cafe gibt, die Personal suchen. Die Innenstadt ist klein und das hilft mir gar nicht bei meiner Job suche. Drei Cafe´s gibt es dort und keiner braucht unterstützung. Das deprimiert mich. Ich brauch dringend was zu trinken. Irgendwo wird es hier bestimmt eine Bar aufhaben. Google Maps hilft immer. Und ich werde schnell fündig. Um die Ecke ist eine kleine Bar. Black-and-White. Bei einem Kiosk kaufe ich mir vorher die Tages Zeitung der Stadt.

In der Bar setzte ich mich diereckt an den Tresen und bestelle mir ein Glas Rotwein. Auch da kommt meine Italinischen Gene wieder durch. Nichts geht über ein schönes glas Rotwein. Ich schnapp mir die Zeitung unf Forsche die Stellenanzeigen durch. Ich zerknüll die Zeitung, nachdem ich die Stellenanzeigen überflogen habe. Kein Job den ich gebrauchen kann. Das Frustiert mich so sehr, ich bin so unausgeglichen in letzter Zeit.

Ich brauche dringend mal wieder Sex. Und ich meine richtigen Sex. Nicht diesen ich-stecke-ihn-kurz-in-dich-rein-und-komme-direckt-Sex. Das hatte ich genügend in der letzten Zeit. Die Männer heutzutage mit denen man einen one-night-stand hat, sind nur egoisten. Sie scheren sich nur um ihre Lust. Keiner der meinen Körper auf anhieb versteht und es als herrausforderung sieht, mich der Lust entgegenzutreiben.

Die Kellnerin kommt zurück und stellt mein Glas Rotwein vor mich ab. Sie schaut auf meine zerknüllte Zeitung.

"Na so frustiert was dort drine steht?" fragt sie mich.

"Ich hab mir die Job Angebote durchgelesen, aber das ist alles fürn Arsch."

"Wenn du so dringend Arbeit suchst stell ich dich mein Chef vor. Wir suchen noch eine Kellnerin für die Spätschicht. Da passt du gut rein. So wie du aussiehst, bekommst du bestimmt auch gut Trinkgeld."

Die erste Gute Nachricht des Tages.

"Das wäre Mega."

"Schön dann komm mal mit. Ich bring dich zu Packo. Ich bin übriegens Nele." sagt sie mit einem Lächeln zu mir. Ihr lächeln ist so Süß. So wie ihre ganze Erscheinung. Sie ist ein ganzes stück größer als ich bestimmt so rund um die 1,80 groß. Da kann ich mit meinen 1,64 Nicht mithalten. Auch ihr Körper lässt sich sehen. Sehr schlank. Sie achtet bestimmt gut auf ihre Ernährung. Ich hingegend bin auch nicht schlecht gebaut. Mein Körper kommt auch nicht von schlechten Eltern. ich bin nicht so Schlank wie Nele, aber da ich regelmäßig Boxe und mich so fit halte, habe ich für meine größe die passende Körperform. Und die richtigen Rundungen an den Richtigen Stellen. Da kommt Sie nicht gegen mich an.

Ich stehe auf und folge ihr. Wir gehen hinter die Theke durch eine Schwingtür und dann einen kleinen Gang entlang. Vor der Letzten Tür bleiben wir stehen und Nele Klopft dort zweimal an und geht dann rein. Ich bleibe vorerst hinter ihr stehen und betrachte ihre schönen Blonden Haare die sie zu einen Dutt hoch gesteckt hat.

"Hey Boss ich hab hier jemanden, der sich für die Spätschicht interessiert." Sie deutet auf mich.

Ich tritt hinter ihr vor. Hinter einem alten abgenutzten schreibtisch, der überseht mit zettel ist sitzt ein Mann.

"Hallo, Ich bin Olivia Moretti. Ich bin neu hier in der gegend und brauche dringend einen Job."

Er schaut mich prüfend an.

"Ich bin Packo. Hast du schon mal gekellnert?"

"Ja in meiner alten Stadt habe ich in einem Cafe gearbeitet. Das ist wohl das selbe prinzip hier mit den Cocktsils." Sag ich leicht Sarkastisch.

Packo grinst mich an.

"Gut dann kannst du ja morgen direkt anfangen. Sei um 19 Uhr da. Dann können wir dein Arbeitsvertrag vorher durchgehen. Sonst ist dein Arbeitsbeginn um 20 Uhr. Ein- Zwei Tage hast du in der Woche Frei, jenachdem was wir an kunschaft erwarten." Er wendet sich an Nele "Gib ihr die Uniform. Je kürzer desto mehr Trinkgeld bekommst du." sagt er zum abschluss zu mir. Ich muss lächeln. Nele und ich verabschieden uns von Packo und überlassen ihn sein Papierkram.

"Er wirkt Nett. So direckt." bemerke ich beim rausgehen.

"Und Schwul" schaut Nele mich vielsagend an.

Ich muss laut loslachen. "und überhaut nicht mein Typ."

Wir Lachen beide. Packo ist wirklich nicht mein Typ. Trotzdem sieht er nicht schlecht aus. Braune haare die ihm wie ein surfer boy im Gesicht hängen und etwas schlagsik ist er auch , aber auf eine gute Art.

Nele bringt mich in ein weiteren neben Raum, der wohl die Umkleide ist. An der linken Wand sind knapp 10 Spinde aufgereiht, die wohl in den 70ern gekauft wurden. Alle samt in ein kräftigen Orange gehalten, die man jetzt wohl nicht mehr auf dem Markt findet.

Ich bekomme von Nele eine kurze schwarze Jeans Shorts und ein weißes t-shirt in die Hand gedrückt.

"Hier, die sollten dir passen. Du hast bestimmt so eine 38 oder? Probier die einfach mal an."

Ich nicke und fang an mich auszuziehen. Ich hab überhaupt keine Scheu mich vor anderen auszuziehen. Schämen für mich brauch ich mich nicht. Ich liebe mein Körper und niemand hat mir da je was anderes gesagt. Und wenn wäre es mit auch so egal. Ich ziehe die Sachen schnell über und wie Nele es schon hervorgesehen hat, sie passen wie angegossen. Mit meinen Rundungen sieht das mehr aus wie strip Kleidung. Aber ich hätte es schlimmer treffen können. Zum Glück bekomme ich koch ne Schürze die etwas vertuscht. Sie kramt aus dem Schrank noch weitere Hosen und Shirts raus.

"Nehm die auch noch mit. Dann kannst du dir die einmal durchwaschen."

Ich zieh mich wieder um und freu mich jetzt um so mehr auf mein wohlverdientes Wein Glas.

Nele bringt mich wieder nach vorne an mein Platz. Sie stellt mich noch zwei weiteren kellnerin vor. Marianne und Becka. Auch die beiden sind Blondinen. Blondinnen sind wohl sehr gerne zusehen hier. Ich trinke noch zwei weitere Gläser und quatsche mit Nele zwischen ihren lücken über dies und jenes. Sie studiert neben der Arbeit noch Naturwissenschaft. Fast alle die hier arbeiten Studieren meint sie. Da bin ich nicht nur anders Haar-farbig sonder auch dümmer als die anderen. Ich muss über meine Dummheit selber lachen. Ich hoffe sie sind hier nicht so von sich eingenommen nur weil sie studieren, sonst können wir ein Problem bekommen. Aber immerhin verstehen Nele und ich uns schonmal. Vielleicht werden wir ja noch gute freunde. Ich könnte ich mal eine freundin gebrauchen. Ich sollte mir die option warm halten, falls das hier was dauerhaftes werden wird.

ich winke Becka zu mir ran um zu bezahlen.

"Quatsch, das brauchst du nicht. Du gehörst ja schon so gut wie in unseren Team."

Wie super. Ich verabschiede mich von allen und bedanke mich nochmal bei Nele für die Chance.

Beim Tür aufmachen lasse ich unfähiges Ding natürlich total überfordert, ein teil meiner neuen Arbeitsbekleidung fallen. Ich bück mich total genervt danach. In dem moment wo ich unten bin läuft jemand gegen mich.

"Kannst du nicht aufpassen? Man schaut auch nach unten beim gehen. Blödhirn." Motz ich rum. Ich schnap mir meine Klamotten und schau nach oben. Ich blicke in eiskalte Eis Blaue Augen. Es sind deine Augen. Sie schauen mich so an, wie ein Löwe das Lamm das er zum fressen findet. Aber ich bin defienitv kein Lamm und das wird dir in den augenblick klar als auch du starr in meine Augen schaust. Du grinst mich anzüglich an. Ich bin genervt und verdrehe nur meine Augen.

"Du stehst mir im weg."

Du scheinst etwas verwundert über meine tonart zu sein. Ja Mister Blue eys, nicht jeder fällt auf dein beautyface rein. Das bist du wohl nicht gewöhnt. Du tritst bei Seite und lässt mich mit ein skeptischen blick, nach einer gefühlten ewigkeit durch. Gute Entscheidung Babyboy.

 

 

 

Kapite 3

Meine erste Nacht in der Wohnung war wieder zur hälfte schlaflos. Nach 2 weiteren Joints konnte ich endlich einschlafen. Es ist jeden Tag das selbe. Ich wälze mich auf meiner Matratze von einer Seite zur nächsten, bis ich endlich einschlafe. Am Abend zuvor hab ich das nötigste bei Tante Emma gekauft. Ich hab mir vorgenommen meine Kartons auszuräumen und die Wohnung noch etwas Herzurichten, in dem ich mir von meinem ersparten ein Kleiderschrank und couch im Internet bestelle. Damit verbring ich den ganzen Tag meine Zeit bis ich zur Arbeit aufbrechen muss.

Im Black-and-White angekommen begrüß ich Nele.

"Hey Schönheit. Schon Motiviert für dein ersten Arbeitstag?" fragt sie mich.

"Na klar. Ich kann es kaum abwarten in den Knappen Shorts zu schlüpfen und ein bisschen mein Arsch vor den Kunden zu shaken." sag ich sarkastisch.

"wieso, das ist doch das geilste an diesen Job." Nele dreht ihren Arsch zu mir und wippt ihn hin und her. Ich muss Lachen. Ich mag sie.

"Ich werde mal nach hinten gehen und mich umziehen bevor ich dich noch anspringe." sag ich verführerisch zu ihr mit ein augenzwinkern.

Sie macht ein Miezekatzen artiges schnurren. Wir werden viel spass hier haben. Ich gehe lächelnd nach hinten in die Umkleide. Ich schlüpfe in meine neue Uniform und binde mein Haar zu einem Pferde schwanz. Mit ein letzten Blick im spiegel gehe ich zu Tür und in Packos Büro. Ich klopfe an und nach ein herein geh ich rein. Packo stößt ein Pfeifen aus.

"Hot. Wäre ich nicht auf der anderen Seite würdest du hier in paar minuten übern Tisch liegen."

"meinst du dein Schreibtisch würde mich aushalten?" frag ich lachend.

"Nach der wilden nummer bestimmt nicht mehr." Packo deutet auf dem Stuhl vor ihm auf dem ich mich setze.

"So kommen wir nun zum ernsten Teil." Er legt mir mein neuen Arbeits vertrag vor mir hin den ich mir gründlich durchlese.

Wir besprechen alle einzelheiten und einigen uns auf unterschiedliche sachen.

Nach noch ein bisschen Persönlichen kram stehe ich auf und bedanke mich und mache mich an die Arbeit.

Nele erklärt mir alles nötige, was ich im grunde aber schon weis. Bestellung aufnehmen, nett und freundlich, und die Bestellung weiter an David dem cocktilshaker geben. Er macht mir die bestellung fertig und ich hol sie mir bei ihm ab und bring sie an dem entsprechenden Tisch. Easy. Das mach ich die nächsten zwei stunden nur und stell mich offensichtlich gut an ich hab schon ordentlich Trinkgeld bekommen. Wahrscheinlich eher mein Arsch als meine freundlichkeit.

Gegen halb elf kommt eine kleine Gruppe von jungen Männern rein. Sie setzten sich in meinen bereich. Ich bringe ihnen die Cocktail karte und reiche jedem eine. Beim letzten starre ich wieder in die Eis Blauen Augen von gestern. Diesesmal mit etwas belustigung in sein Blick. Na super. Gerade noch so über mein reichliches Trinkgeld gefreut und jetzt gibts wohl keins. Aber ist okay. Von so einem brauch ich nichts.

Die kleine Gruppe bestellt immer mehr und waren schon gut angeheitert. Um halb eins waren sie unsere letzten Gäste. Nele und ich Quatschten über dies und das um uns die Zeit zu vertreiben. Mein Blick wandert immer wieder zu mister Blue eye. Sie hatten wohl ordentlich Spaß und gröllten immer lauter. Aber es stört sie nicht. Noch dreizig Minuten dann schmeißen wir sie raus.

"Olivia, du kannst ruhig schon gehen. Die pack ich auch alleine. ich wische die Tische noch schnell alle ab, und dann schmeiß ich die auch raus." sagt sie mir.

Ich war ihr echt dankbar, denn mir taten echt die Füße weh. Ich flitze nach hinten um meine sachen zu holen. Die Uniform las ich an. da hab ich jetzt keine lust um mich umzuziehen. Ich werf ein Blick in Packos Büro und wink ihn zu.

"Du hast das super gemacht heute, als hättest du nie was anderes gemacht." lobt er mich.

"Danke" sag ich ihm mit einem lächeln.

Ich gehe noch schnell auf Toilette, die leider auch die Kunden benutzten. Als ich wieder raus komme stoß ich, und wen hab ich auch anders erwartet, mit mister Blue Eye zusammen.

"immer so Stürmisch Prinzessin." Der hat mich nicht gerade Prinzessin genannt. Er verspert mir den weg zum Ausgang. "Du hast es immer so eilig, komm setzt dich zu uns ich geb dir was zu Trinken aus."

"Nein Danke kein interesse." Ich schubs ihn leicht an der schulter beiseite damit ich durchkomme. Ich gehe zu Tresen und verabschiede mich von Nele.

"schön feierabend dir gleich." wink ich ihr zu.

Mit noch ein kurzen Blick zum Tisch der Männer hin gehe ich. Mister blue Eye sieht gar nicht Happy aus, stell ich fest. Er bekommt wohl nicht gerne ein Korb. Offensichtlich hat er seinen Kumpels davon erzählt, denn die lachen ihn wieder rum aus. Das jagt mir ein Grinsen ins Gesicht, das er beim rausghen gesehen hat und ihn noch grimmiger stimmt. Was ein selbstverliebtes Arschloch.

Auf dem Weg zum Auto zünde ich mir mein vorgebauten Joint an, den ich aus meiner Handtasche ziehe. Ich lehne mich an mein Auto und ziehe genüsslich dran. Ich bin gerade total in meine Gedanken vertieft als ich deine Stimme höre und mich erschreke weil sie so unglaublich nah ist.

"Nana. Drogen Direkt vor der arbeit? Wenn das dein Chef wüsste was du in deiner Freizeit anstellst." Na super der schon wieder.

"weder mein Chef noch dir, gehen meine Freizeit aktivitäten etwas an. Und falls du es nicht bemerkt hast ich habe Feierabend. Das ist der Moment wo ich tun und lassen kann was ich will." Meine Güte bin ich aber Zickig heute. Das ist der fehlende Sex, rede ich mir ein. Und Mister Blue eye Macht das auch nicht gerade besser. Jetzt habe ich mal Zeit ihn genau zu betrachten.

Deine Blauen Augen passen perfekt zu deinen Braunen Haaren. Du bist groß, sehr groß. und gut gebaut, verdammt gut gebaut. dein Anblick bringt mein Libido zum wallen. Offensichtlich gefällt dir das wie du mich anziehst. Aber auch du lässt dein Blick über mich schweifen und meine Uniform verbirgt auch rein gar nichts. Verdammt Packo, wie kammst du auf die idee uns das tragen zu lassen. Jetzt schau ich dir direkt in die Augen.

"was willst du von mir?" frag ich dich.

"Ich hab dich hier noch nie gesehen." sagst du mir.

"Doch gestern." sag ich scherzeshalber.

Du Grinst und nimmst mir den Joint ab. Das verblüft mich, du nimmst mir im ernst mein Joint weg. Unglaublich. Aber okay ich lass ihn dir.

"Von wo kommst du?" fragst du mich.

"von weit weg." antworte ich schnipisch.

"aus dir bekomme ich wohl nichts raus."

"Nein" sag ich einfach nur. Warum auch sollte ich ihm mein Leben offenbaren, ich kenn dich ja nicht einmal.

"erfahre ich wenigstens deinen Namen?"

Na gut, da ist ja nicht schlimmes dran. "Olivia."

Du lächelst. Ein kleines Sieges lächeln dafür das du doch alles bekommst was du willst.

"Ich heiße Conner."

"Okay Conner. Ich hab eine langen Tag gehabt und würde jetzt gerne nachhause fahren." Ich winke mit mein Auto schlüssel, als zeichen das ich in mein Auto möchte wo er gegenlehnt. Conner tritt ein Schritt beiseite.

"war nett mir dir gequatscht zu haben Olivia. Wir sehen und bestimmt morgen wieder. Und dann trinkst du ein mit mir nach dein Feierbend." Verspricht er mir.

Ich verdrehe die Augen und steige ohne ein weiteres Wort in mein Flitzer.

 

Kapitel 4

 

Als ich am nächsten morgen ausgeschlafen habe, mach ich mich fertig um mich in mein neuen Box Verein anzumelden.

Ich fahre zu der Adresse die mein Handy Navi mir anzeigt. Es wird langsam wieder Zeit auf ein Sack einzudrechen. Die Wut abbauen.

Ich boxe seit ich 15 Jahre alt bin. Mein Älterer Bruder Nico hat mich damals mit zu seinen Verein genommen, als er meine Agression erkannte. Ich hab wiederholte male mich in der Schule geprügelt gehabt. Und der Schulleiter drohte mich von der Schule zu schmeißen wenn ich mich nicht beherschen kann. Es half auch nicht das ich im grunde gar nicht Schuld war. Ich hab nur eine mitschülerin verteidigt. Dieser dreckskerl Logan hat es verdient gehabt mal in die Fresse zu kriegen. Susi hatte schon immer für ihr alter große Brüste und Logan hat immer anzügliche bemerkungen gemacht und schlussendlich hat er sie da auch richtig betatscht. Sie war sehr schüchtern und bekam schon tränen in den Augen sie sagte ihm immer wieder sie möchte es nicht er soll es sein lassen. Aber wie Logan nun mal war, hat es nicht sein gelassen. Da ist mir der kragen geplatzt. Ich bin auf ihm mit geballter Faust auf ihm zugelaufen und hab meine Faust ihn gerade wegs ins Gesicht geschlagen. Seine Lippe ist sofort aufgeplatzt und das Blut spritze auf Susi, die kreischend zurück sprang. Ich schlug noch einmal zu bis mich die Lehrer von ihm weg zogen. Ich musste vorm Büro des Schulleiters auf meine Eltern warten und ich wusste genau das Dad sehr sauer sein würde, aber das war mir so egal ich fand mich im recht Susi so zu verteidigen. Und Logan hatte seit dem Tag immer Respekt vor mir und ist mir immer mit ein großen bogen ausgewichen.

Seit dem ging ich regelmäßig mit Nico bis zu seinem Tot trainieren. Er hatte echt was drauf. Es war ja auch sein Verein. Also muss er ds ja auch. Das war mir aber bis zu diesem Punkt nie klar. Nico war 10 Jahre älter als ich. Und trotz diesen riesen altersunterschied zwichen Geschwistern waren wir uns sehr nahe. Nico glich sehr meine Vater was das beschützen des kleinen Mädchen Livi ging. Kein Typ durfte mir auch nur ansatztweise zu nah kommen und hat das einer mal ignoriert haben die meinen Bruder auf seiner nicht so freundlichen art kennengelernt. Aber wenn er nicht so Fies war, war er wie meine Mutter. Lieb, fürsorglich und immer bedacht das richtige zu sagen, nicht so wie mein Dad und ich die immer gradherraus alles sagen was uns in den Sinn kommt. Aber das machte Nico auch so gefährlich, das stille leise sein aber doch aufbrausend wenn ihn da jemand zu briengt. Er hatte in unserer gegend schon so sein ruf. Ich weiß nicht was Nico so in seiner Freizeit getrieben hat, aber ich hab mir immer schon gedacht das es etwas zwielichtiges war. Aber es war mir im grunde immer egal. Er war mein Bruder. Und ich Liebte ihn über alles.

Ich betrete den Fitnessraum mit samt meiner Sporttasche, mit der Hoffnung das ich direkt loslegen darf. Es roch hier nach Mann und schweiß. Lass mich Krank wirken aber ich liebe diesen geruch. Ich schau mich um und suche den verantwortlich. Es ist beeindruckend hier. Zwei Box Ringen und haufenweise Box Säcke. Der Fußboden ist mit Schaumstoffmatten ausgelegt.

"kann ich dir helfen?"

Auf mich kam ein Mann so schätzungsweise Mitte 30 zu. Er hat Dunkel Blondes Haar und hat ein sehr markantes Gesicht. Körperbau wie die Klitschkos. Sehr attraktiv.

"Hey, ich will hier trainieren."

Er lacht. "sehr bestimmend. Aber das ist nur ein Verein für Männer."

"Weißt du woher das ich keiner bin?"

Er schaut mich schief an.

„Okay Mister keine Gleichberechtigung. Was hältst du von ein Deal? Ich trete gegen irgendein deiner Männer an und wenn ich gewinne kann ich ich hier in ruhe trainieren.“

Er lacht mich schon wieder aus. Langsam macht er mich wütend.

„Warum sollte ich darauf eingehen? Was hab ich davon?“

„Ein guten Box Kampf. So wie deine Männer aussehen schlafen die da am Sack gleich ein.“

„Okay kleines Mädchen. Wir machen das. Aber ich such deinen Gegner aus.“ sagt er mir mit ein schelmischen grinsen. Na toll das gefällt mir gar nicht. Ich wieder mit meiner großen klappe.

„geh dich umziehen kleines Mädchen. Davon sind die umkleide Kabinen.“ Er zeigt auf eine Tür am anderen Ende des Raumes. Alle blicke sind auf mich gerichtet als ich den Raum durchquere. Was hab ich mir nur wieder dabei gedacht. Im umkleide Raum ziehe ich mich schnell um. In meiner schwarzen engen Sportleggings und mein Weißen Sport BH mache ich eine ziemlich gute Figur. Villeicht ist mein gegner ja so von mein Körper abgelenkt das ich ein paar Treffer landen kann. 

Beim rausgehen bind ich mir meine Haare zu ein Pferdeschwanz. Das vollendet mein Outfit.

„Da bist du ja wieder kleines Mädchen. Siehst ja jetzt aus wie eine kleine Kämpferin.“

„Das Kleine Mädchen wird dir gleich mal ein tritt in den Arsch geben. Also wer ist mein Gegner?“

„So Kampflustig. Das gefällt mir fast. Macht dich erst mal warm.“ Da Hat er recht. Nach ein Paar Dehnübungen und ich weiß das ich die ganze Zeit angestarrt werde bin ich endlich genug aufgewärmt und gehe in den Ring.

Der Trainer winkt jemanden heran. Der hoffentlich endlich mein Kampf sein wird. Ja ich weiß. Das klingt so als ob ich förmlich nach ein schlag in die Fresse schreie. Und ja vielleicht stimmt das auch. Manchmal brauch ich das auch einfach mal. Es ist wie eine Sucht. Wie wenn du anfängst dich zu tätowieren. Nach dem ersten Tattoo will man noch mehr haben. Und ich brauche mal wieder ein Adrenalin kick. Ich lass mir die Hände mit meinen Box Bandagen umwickeln und mir die Handschuhe drüber ziehen.

„Richtig Girly Like Barbie?“ Lacht mich der trainer aus.

Wo ist das Problem Die Handschuhe sind halt pink und? Ist doch scheiß egal wie sie aussehen.

Diesen Macho Trainer muss man mal eine Lektion erteilen. Das spornt mich noch mehr an zu Gewinnen.

Mein Gegner tritt in den Ring und ich dachte ich schau nicht richtig. Mister Blue Eye steht vor mir.

„Conner? Verfolgst du mich?“ Ich glaub ich spinne wieso ist der immer da wo ich bin.

Conner schaut mich irritiert an, sagt aber nichts. Auch er ist schon Kampf bereit. Wir bekommen beide Mundschutz in den Mund geschoben und dann waren wir beide alleine im Ring.

Und sobald ich das los höre, bin ich in mein Modus. Ich blende alles um mich herum aus und fixiere mich nur noch auf mein Gegner. Wir heben beide unsere Fäuste und fangen an uns gegenseitig zu umkreisen, darauf bedacht jede Sekunde anzugreifen. Wir versuchen beide, die Schritte des anderen hervorzusehen. Und dann macht er den ersten Schritt nach vorne. Ich locke sofort mit meinen Fäusten ab, in dem ich sie vor mein Gesicht halte. Er versucht durch meine Abwehr durch zu kommen, doch ich bleib konstant im Abwehr Modus drin. Ich versuche eine Lücke zu finden um ein gegen schlag zu bringen. Ich beobachte ihn noch zwei weitere Schläge und da sehe ich es. Conner macht immer ein Schritt nach vorne sobald er mich angreift. Das nutze ich. Ich weich aus und deute ein schlag mit meiner rechten Faust in dein Gesicht an. Du wehrst sofort ab. Ziehst deine Fäuste vors Gesicht und da ist meine Möglichkeit. Ich schlag mit der Linken Hand in deine Magengrube. Damit hast du nicht gerechnet. Du Taumels eine Millisekunde und fängst dich aber dann sofort wieder. Ich schlag nochmal drauf auf dein schönes Gesicht diesmal deine Lippe platzt auf. In deinen Eis Augen schimmert Wut. Du hast mich unterschätzt. Das treibt mir ein Grinsen ins Gesicht. Und jetzt kommst du. Du näherst dich sehr schnell was ich nicht kommen gesehen habe. Und schon ist deine Faust auf mein Linkes Auge. Ich stolpere kurz. Fang mich aber sofort wieder und hebe meine Fäuste direkt vors Gesicht um weitere Angriffe abzublocken.

So geht es noch eine weile weiter. Ich habe kein Zeit Gefühl mehr. Du und such ich landen bei dem jeweiligen anderen noch ein paar Schläge. Wir Ringen weiter um den Sieg. Aber wir sind uns ebenbürtig. Jetzt geht es nur darum wer als erstes schlapp macht und in der Verteidigung nachlässt. Aber bevor das passiert unterbricht uns der Trainer. Wir beide lassen voneinander ab. Ich bin klatsch nass geschwitzt.

„Nicht schlecht kleines Mädchen. Du scheinst was drauf zu haben. Ich halte unsere Abmachung natürlich ein. Du kannst jederzeit hier trainieren kommen.“ sagt der Trainer anerkennend zu mir. Ich hol aus meiner Tasche meine Trinkflasche und trink sie halb leer.

„ich bin übrigens Thorsten.“ Er streckt mir seine Hand hin als Friedensangebot.

„Olivia“ sag ich noch immer etwas nach Luft suchend. Mister Blue Eye den ich schon ganz vergessen habe, kommt mit ein Kühlpack wieder und hält es mir hin.

„Nicht schlecht Prinzessin.“ sagt er mir zuzwinkernd. Er dreht sich um und verschwindet in die Umkleidekabine bevor ich noch irgendwas sagen konnte. Das ist auch mein Stichwort. Ich rappel mich vom Boden auf wo ich mich hingesetzt hatte und schnapp mir meine Tasche. Ich winke Thorsten zu.
„war nett mit dir Geschäfte zu machen.“ sag ich und geh zu meinen Flitzer um nach Hause unter die Dusche zu fahren, den eines muss ich mit den Männern nicht teilen und das sind die Duschen.

 

 

 

 

Kapitel 5

 

„Was ist dir denn passiert?“ Nele kommt sofort auf mich zugestürmt kaum das ich ein Fuß über die Türschwelle gesetzt habe. Sie betrachtet mein Feilchen. Ich hab es bevor ich von Zuhause los bin noch mit etwas Make up zu überdeken. Aber das hat leider nicht ganz geklappt. Aber mich stört es nicht.

„Ich musste meine Ehre verteidigen.“ sag ich lachend. Auch Packo kommt auf mich zu und wirkt erschrocken.

„Wer war das? Wer tut das einer so schönen Frau an. Zeig ihn mir ich werde ihn mal paar Lektionen erteilen.“ fast glaube ich ihm das.

„Beruhigt euch. Ich Boxe in meiner Freizeit. Das ist ein verdientes Blaues Auge. Das lehrt mich beim nächsten mal besser aufzupassen.“ sag ich beiden lachend. Sie schütteln nur mit den Kopf. Und Packo nuschelt beim weggehen was von Boxen ist keine Sportart für Frauen.

Ich Pack meine Sachen in die Umkleide und mach mich an die Arbeit. Heute ist Mittwoch und es ist nicht viel los. Ich vertreibe mir nebenbei die Langeweile, in dem ich etwas mehr über Nele erfahre.

Sie ist wie ich zurzeit Single. Sie hatte vor kurzem eine lange Beziehung beendet, weil ich Partner nach 5 Jahren Beziehung festgestellt hat das sie nicht die Richtige ist. Aber er schien wohl wirklich nicht der richtige zu sein für sie, sonst hätte er ihr das nicht angetan. Auch über Becka erfahre ich paar Sachen wie das sie zum Beispiel Lesbisch ist. Das hätte ich ihr gar nicht zugetraut.

Um halb elf schicken mich beide nachhause, da nicht genug Arbeit für alle da ist meinen sie.

Ich geh in die Umkleidekabine und zieh mich um Vielleicht gönne ich mir noch ein Glas Wein bevor ich fahr, denk ich mir. Ich trete aus der Umkleide und sehe wieder Mister Blue eye wie er mit einer etwas größeren Gruppe heute ein Tisch sucht. Er sieht mich und kommt auf mich mit ein breiten Grinsen zu.

„Na da hab ich ja ein perfektes Timing.“ sagt er mir.

Ich verdrehe genervt die Augen. Der Typ Verfolgt mich wirklich.

Conner schaut mich prüfend an und greift unter mein Kinn als er es genauer sieht.

„Wer war das?“ fragt er mich mit ernst gemeinter Miene.

„Das ist doch wohl ein Witz. Du willst mich wohl verarschen.“ Der verarscht mich mit sicherheit. Er schaut mich mit ein fragenden Blick an.

„Gedächtnislücken Conner? Erinnerst du dich nicht mehr an Unser Box Kampf? Hab ich dich zu doll am Kopf getroffen?“

„Box Kampf?“ fragst du verwirrt. Und dann scheint dir ein Licht aufzugehen. Ich sehe wie es dich belustigt. Schön das du das lustig findest. Wenigstens einer von uns. „Killian.“ rufst du.

Und trifft mich der Schlag. Fuck. Ich glaube ich sehe doppelt. Da bist du und du. Zweimal. Identisch. Gleich aufs Haar. Ich Blicke von einem zum anderen. Der einzige unterschied ist das du Conner, wo ich glaube das du es bist, eine Jeans trägst mit Blauen T-shirt. Und du Killian, trägst eine schwarze Jeans und ein weißes Shirt. Das ist der einzige unterschied jetzt gerade zwischen euch. Fuck Zwillinge.

„Da ist ja wieder die kleine Prinzessin.“ sagst du Killian grinsend. Ihr beide Grinst euch gefällt das, dass ich so irritiert von eurem Anblick bin.

„Wow das wird mir zu viel von euch.“ sag ich genervt Augen verdrehend. Ich dreh mich um und geh zur Bar. Erst einmal ein drink. Conner folgt mir. Zu mindestens glaube ich das es Conner ist.

„Du wolltest heute mit mir was trinken.“

„Ich glaube nicht das ich zugestimmt habe.“ sag ich schulterzuckend.

„Ich hab aber was gegen dich in der Hand.“ sagst du schelmisch. Als ob.

„Ich trinke mit dir was wenn du mich dann nicht mehr nervst.“ gib ich auf.

Ich gehe mit dir zu eure Runde und du stellst mich allen vor.

„Das ist Olivia.“ Ich wink einmal in die Runde und mein Blick bleibt auf dir hängen Killian. Dein Blick ist genauso intensiv wie der deines Bruders.

Ihr habt euch den großen runden Tisch in der Ecke mit der Sitzbank drum herum rausgesucht. Die anderen rutschen alle ein stück auf so das Conner und ich dort noch mit hinpassen. Nele kommt mit unseren Getränken wieder und stellt sie vor uns hin. „Viel spaß“ wünscht sie mir mit ein Augenzwinkern. Sie immer mit ihren zweideutigen Gedanken. Ich trink ein großen Schluck von mein Drink. Das brauch ich um den unerwünschten Abend zu überstehen.

„Also Olivia. Was führt dich in unsere kleine Stadt?“ fragt Conner mich, glaube ich zumindestens. Echt verwirrend.

„Ich brauchte was neues. Beginn eines neuen Lebensabschnitt.“ sagte ich ihm ehrlich.

„Trennung? Da helf ich dir gerne drüber hinweg.“ sagt so ein schmieriger Freund von den Zwillingen. Keine Frau würden den Typen anziehend finden. Er ist sehr breit gebaut und betont es mit einem sehr engen Shirt. Und seine Haare sind eklig mit Gel zurückgekämmt, so das es einfach nur nach fettigen Haaren aussah. Bevor ich antworten bringt Conner ihn mit ein Eisigen Blick zu schweigen und er schaut schnell weg. Auch die anderen geben vor sich nicht länger für mich zu interessieren und fangen eigene Gespräche an. Auch Killian klinkt sich in den Gespräche der anderen ein.

Ich Lach laut los.

„na das hast du aber drauf Leute einzuschüchtern. Hast hier wohl viel zu sagen.“

„Das klappt normalerweise auch, nur bei dir nicht.“ sagt er nachdenklich und lächelt leicht.

Ich zuck mit den Schultern. „Ich bin nicht leicht zu beeinflussen.“

„merk ich schon. Das macht dich ja auch so interessant.“ Conner ist sehr offen und direkt. Das schätze ich sehr an Menschen.

Nele kommt zu uns rüber und fragt nach weiteren Bestellungen und huschte dann wieder weg.

Conner und ich unterhielten uns noch etwas und klinkten uns dann bei den anderen mit ein.

Nach einer weile viel mir auf das ich hier sogar Spaß hab. Wir quatschen über dies und jenes.

Gegen 12 waren wir die letzten Gäste. Wir haben schon einiges getrunken und waren alle schon sehr beduselt. Becka machte Feierabend und Nele Schaft uns schon alleine zu bedienen. Ich ging hinter den Tresen und drehte die Musik laut auf. Und fing an mich zu dem Lied was gerade lief im Takt zu bewegen. 

Das alarmierte auch die anderen und sie begann sich auch in der ganzen Bar zu bewegen und Tanzen. Conner kam mit zwei shots zu mir und wir tranken die auf ex aus und schauten uns dabei direkt in die Augen. Er sieht echt heiß aus. Und seit langem, finde ich mal wieder jemanden wirklich anziehend.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 25.05.2020

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Das Buch ist noch in Arbeit. Ich versuche es regelmäßig weiter zu schreiben. Über Ideen, Anregungen und verbesserungen würde ich mich freuen :)

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